DE625535C

DE625535C - Frame or free view runner for double-sided rake bars

Info

Publication number: DE625535C
Application number: DEF75950D
Authority: DE
Original assignee: AW Faber Castell GmbH and Co
Current assignee: Faber Castell AG
Priority date: 1933-07-22
Filing date: 1933-07-22
Publication date: 1936-02-11

Description

Rahmen- oder Freiblickläufer für doppelseitige Rechenstäbe Die Erfindung bezieht sich auf Rahmen-oder Freiblickläufer für doppelseitige Rechenstäbe, bei denen die Wangenenden durch Metallstege miteinander verbunden sind. Da die Stege am Rechenstab das Abziehen des Läufers nach links oder rechts verhindern, hat man vorgeschlagen, die Läufer zwecks Abnahme vom Rechenstab zerlegbar auszubilden. Diese zerlegbaren Läufer haben aber den Nachteil, daß sie nach jedem Wiederaufsetzen auf den Rechenstab neu justiert werden müssen, um die gegenseitige Lage der Haarstriche auf der oberen und der unteren Glasplatte genau ,einzustellen.Frame or free view runner for double-sided slide rules The invention refers to frame or free-view runners for double-sided slide bars, at where the cheek ends are connected to one another by metal bars. Since the jetties one has to prevent the slide from being pulled to the left or right on the slide rule proposed that the runner be dismantled for the purpose of removal from the slide rule. These But dismantled runners have the disadvantage that they are on each time you put them back on the slide rule must be readjusted to the mutual position of the hairlines on the upper and lower glass plates.

Es sind weiterhin kastenförmige Läufer bekannt, die aus seinem Gehäuse mit zwei Glasplatten bestehen, dessen oberer Teil mit einer einsetzbaren, unter Federdruck stehenden Schlußplatte verbunden ist, welche die Führung für den Läufer bildet und nach deren Herausnähme die Seitenteile des Gehäuses um einen geringen Betrag auseinandergespreizt werden können, so daß der Läufer quer zum Rechenstab abgezogen werden kann. Blei dieser Ausführungsform ist also ein Auseinandernebmen des Läufers und nach seiner Reinigung sein Zusammensetzen -erforderlich. Außerdem hat diese Läuferkonstruktion noch den Nachbeil, daß sich der Läufer infolge seiner Ausbildung unbeabsichtigt, z. B. beim Hinlegen des Rechenstabes auf den Tisch, leicht von diesem lösen kann. Beiden Konstruktionen haftet ferner der Mangel an, daß die Glasplatten auf den Teilungsflächen aufliegen, da der Läufer als kastenartige Ummantelung ausgebildet ist, so daß beim Verschieben des Läufers nicht nur die Glasplatten, sondern auch die Teilungen im Laufe der Zeit durch feine, körnige Staubteilchen verkratzt werden. Dieser Nachteil ist bei den für neinfache Rechenstäbe verwendeten bekannten Läufern dadurch vermieden, daß der Läufer mit in die Längsnuten des Rechenstab;eseingreifenden Führungslappen derart versehen ist, daß, sich das Läuferglas mit Spielraum über der Teilungsfläche verschieben Mt.There are also box-shaped runners known, which consist of its housing with two glass plates, the upper part of which is connected to an insertable, spring-loaded closing plate, which forms the guide for the runner and after it is removed, the side parts of the housing spread apart by a small amount can be so that the runner can be withdrawn across the slide rule. With this embodiment, it is necessary to dismantle the rotor and reassemble it after it has been cleaned. In addition, this runner construction has the disadvantage that the runner unintentionally as a result of its training, z. B. when lying down the slide rule on the table, can easily solve from this. Both constructions also have the defect that the glass plates rest on the dividing surfaces, since the runner is designed as a box-like casing, so that when the runner is moved, not only the glass plates but also the divisions are scratched by fine, granular dust particles over time will. This disadvantage is avoided in the known runners used for simple slide rules in that the slide is provided with guide tabs which engage in the longitudinal grooves of the slide rule in such a way that the slide glass moves with a margin over the dividing surface.

Der Erfindungsgegenstand macht sich diese bei ,einfachen Rüchenstabläuf@ern bekannte Eigenschaft zunutze. Die Erfindung besteht darin, daß zwei Läufer mit Führungsflanschen der bei einfachen Rechenstäben bekannten Bauart an ihrer einen Seite durch ein aus einem federnden Band oder einem Scharnierband bestehenden nachgiebigen Glied zu ,einem Doppelläufer verbunden sind, für dessen Führungsflanschen in jeder Rechenstabwange zwei Längsnuten vorgesehen sind. Bei einem derartigen Läufer fällt beim Abnehmen und Wiederaufstecken auf den Rechenstab jegliches Zerlegen und Neuzusammensetzen weg, so daß: sich auch eine jedesmalige Neueinjustierung der beiden Läuferseiten zueinander erübrigt. In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsformen der Erftadung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und z eine Ausführungsform des Doppelläufers mit Scharnierverbindung der beiden Läufer in Ansicht und im Querschnitt, die Abb. 3 und ¢ eine zweite Ausführungsform des Doppelläufers mit einer die beiden Läufer-verbindenden. durchbiegbaren Blattfeder in Ansicht und im Querschnitt und die Abb. 5 und 6 leine dritte Ausführungsform des Doppelläufers mit einer die beiden Läufer verbindenden durchbiegbaren Blattfeder von ieinstellbarer Breite in Ansicht und im Querschnitt.The subject matter of the invention makes this with, simple Rüchenstablenken known property. The invention consists in that two runners with guide flanges of the type known from simple slide rules on one side by a a resilient band or a hinge existing resilient member , a double runner are connected for its guide flanges in each slide bar cheek two longitudinal grooves are provided. In such a runner falls when losing weight and reattaching any disassembly and reassembly to the slide rule away, so that: each time there is a readjustment of the two sides of the runner to each other superfluous. In the drawing are three different embodiments the Erftadung shown, namely Figs. i and z show an embodiment of the double slider with hinge connection of the two sliders in view and in cross section, Fig. 3 and ¢ a second embodiment of the double runner with one of the two Runners connecting. deflectable leaf spring in view and in cross section and Figs. 5 and 6 are a third embodiment of the double runner with one of the two A deflectable leaf spring of adjustable width connecting the runners in view and in cross section.

Der doppelsieitige Rechenstab besteht aus den beiden Wangen i und 2, die an ihnen Enden durch einstellbare Metallstege 3 miteinander verbunden sind, aus einem Schieber q. und dem 'D.oppielläufer 5, der zufolge der Verbindungsstege 3 nicht vom Rechenstabe nach links oder rechts abgezogen werden kann. Bei allen Ausführüngsformen besteht der Dioppelläufer 5 aus zwei Rahmenioder Freiblickläufern 5a, 5b der üblichen Bauart mit den leingekitteten Glasplatten 6a, 6b. Die oberen und unteren Rahmen- oder Fassungsteile der Läufer weisen im Querschnitt U-förmige Gestalt auf und greifen mit Führungsflamssch:en 7a, 8a und 7b, 8e in Führungsnuten 9a, ioa und 9b, lob der Wangen i und 2 ein. Das Andrücken der Läufer an der Grundfläche der Führungsnuten der Wangen erfolgt in bekannter Weise durch schmale nicht gezeichnete Blattfedern.The double-sided slide rule consists of the two cheeks i and 2, which are connected to each other at their ends by adjustable metal bars 3, from a slide q. and the 'D. double runner 5, according to which the connecting webs 3 cannot be deducted from the rule to the left or right. At all In embodiments, the double runner 5 consists of two frame or free view runners 5a, 5b of the usual type with cemented glass plates 6a, 6b. The top and lower frame or socket parts of the runners have a U-shaped cross-section Shape and grip with guide flames: en 7a, 8a and 7b, 8e in guide grooves 9a, ioa and 9b, praise the cheeks i and 2 a. The pressing of the runners on the base the guide grooves of the cheeks is done in a known manner by narrow not shown Leaf springs.

Bei der Ausführungsform nach Abb. i und z sind die beiden Läufer 5a, 5b am Kopfende durch sein kleines Scharnierband 1q. und bei der Ausführungsform nach Abb.3 und q. durch ein federndes Blatt 15 miteinander durch. Nieten verbunden. Dieses Blatt kann, wie die Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 zeigt, in der Mitte eine Welle 16, Rille o. dgl. aufweisen, die außer der Bildung eines scharnerlosien Gelenks gestattet, die Breite des federnden Blattes durch Auseinanderziehen oder Zusammendrücken der Wellung einklein wenig zu verändern, um den Doppelläufer der Stärke des Rechenstabes gut anzupassen.In the embodiment according to Fig. I and z, the two runners 5a, 5b are at the head end by its small hinge 1q. and in the embodiment according to Fig.3 and q. by a resilient sheet 15 through each other. Rivets connected. This sheet can, as the embodiment according to Fig. 5 and 6 shows, in the middle a shaft 16, groove or the like. In addition to the formation of a sharp joint allows the width of the resilient sheet by pulling apart or compressing the corrugation to change a little bit in order to adapt the double runner to the strength of the slide rule.

Die Abnahme der Doppelläufer kann. ohne die Zuhilfenahme von Werkzeugen bequem durch einen Griff verfolgen. Dies erscheint zunächst nicht möglich, da doch die Führungsflanschen der Läufer in die Längsnuten der Wangen ieingreifen. Zieht man jedoch den Schieber aus dem Stab ganz heraus, so können die freilegenden Wangen in der Mitte des Stabes durch leinen leichten Druck einander so weit genähert werden, daß die unteren Führungsflanschen aus den Längsnuten heraustreten. Da nun die beiden Teile des Doppelläufers unten nicht, oben jedoch gelenkig miteinander verbunden sind, ist es ohne weiteres möglich, den Doppelläufer seit-]ich etwas aufzuklappen und ihn von den Wangen über die Breitseite hinweg abzunehmen. In der Zeichnung ist die Erfindung an Rahmenläufern dargestellt, sie kann natürlich auch bei Freiblickläufern angewendet werden.The decrease of the double runner can. without the aid of tools easy to follow by a handle. At first this does not seem possible, since it does the guide flanges of the runners engage in the longitudinal grooves of the cheeks. Pulls however, if the slide is completely removed from the rod, the exposed cheeks can be opened in the middle of the stick are brought so close together by gentle pressure, that the lower guide flanges protrude from the longitudinal grooves. There the two Parts of the double runner not at the bottom, but articulated with one another at the top it is easily possible to open the double runner a little bit and take it off your cheeks across the broadside. In the drawing is the invention shown on frame runners, it can of course also with free look runners be applied.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Frame or Fneiblickläufer for double-sided Rake bars, the cheek @ ends of which are connected to one another by metal webs, thereby characterized in that two runners with guide flanges in the case of simple slide bars known design on its one side by a resilient band or a Hinge band existing flexible link connected to a double runner, two longitudinal grooves are provided for its guide flanges in each slide bar cheek are.

2. frame or free view runner according to claim i, characterized in that the resilient sheet forming the transverse web has a corrugation or groove that except the formation of a hingeless joint a small change in its width allowed.