Es ist bekannt, bei der Herstellung· von
Sprengbohrlödhern unter Wasser nachschneidende Bohrmeißel in Verbindung mit nachführ
bar en Mantelrohren zu benutzen. Die bekannten Bohrmeißel sind jedoch in ihrer
Bauweise verhältnismäßig umständlich, oder bei längerem Betrieb in ihrer Wirkungslweise
. nicht genügend zuverlässig. Ferner sind Unüerwasserbohrmeißel
bekannt, hei denen die das Mantelrohr frei schneidende Bohrkrone
einfach, auf die Bohrerstange aufgesetzt ist. Hier muß aber jedesmal 'nach. Fertigstellung
des Sprengbohrloches die Bohrkrone im Bohrloch, zurückgelassen werden, da sie nicht
durch, das Mantelrohr herausgezogen werden kann.It is known in the production of
Sprengbohrlödhern underwater re-cutting drill bits in connection with tracking
bar en jacket pipes to be used. However, the known drill bits are in their
Relatively cumbersome construction, or in their mode of operation for longer periods of operation
. not reliable enough. Furthermore, there are Unüerwasserbohrzeln
known, that is, the drill bit that cuts the casing tube freely
is simply placed on the drill rod. But here every time you have to follow up. completion
of the blast hole, the drill bit can be left behind in the borehole, as it is not
through, the jacket pipe can be pulled out.
Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu vermeiden.The invention aims to avoid these inconveniences.
Der in der Zeichnung· bdcspielsiweise dargestellte
Bohrkopf gemäß der Erfindung stellt einen Stein'- und Felsbohrer für Unterwaslserbohrungen
dar, der durch seine einfache Bauweise und zuverlässige Wirkungsweise sowie durch, die Möglichkeit, die Bohrkrone
stets durch, das Mantelrohr hindurchzuziehen, gegenüber bekannten. Bohrerausführungen besondere
Vorteile besitzt. Beim Bohnen eines Loches ist die Bohrstange B, die auf einem
Konus den zylindrischen Bohrkopf^ mit den Schneiden C bzw. C1 trägt,, von einem bekannten
Mantelrohr £ umgeben. Der Bohrkopf leistet die Bohrarbeit mit der vorderen
Krone und mit den hinteren nachschneidenden Blattschneiden C bzw. C1. Nach beendeter
Bohrung bleibt das Rohr Z? im Bohrloch sitzen und dient dann zum Einbringen dier
Sprengladung. Vor dem Einführen' der Sprengladung wird die Bohrstange * hochgezogen;
dabei wird der Bohrkopf infolge seiner Ausführung mit hochgezogen bzw. herausgezogen.
Der in der Zeichnung dargestellte Bohrkopf A besteht nämlich aus der Krone
(mit dem kleineren Durchmesser) und dem anschließenden' zylindrischen Teil mit Längsschlitzen
(für den größeren Durchmesser). In diesen Schlitzen sind die einzelnen Schneiden
C bzw. C1 lose eingelassen und ragen mit ihrer Rückseite in den Bohirkopf hinein,
so daß sie. durch den vorderen konischen' Teil der Bohrstange B in ihre richtige Arbeitslage
gedrückt und, solange dieser Arbeitsdruck anhält, in dieser Lage gehalten werden.The drill head according to the invention shown in the drawing represents a stone and rock drill for underwater bores which, due to its simple construction and reliable mode of operation, as well as the possibility of always pulling the drill bit through the casing tube, is compared to known. Drill designs has particular advantages. When drilling a hole, the boring bar B, which carries the cylindrical boring head ^ with the cutting edges C or C 1 on a cone, is surrounded by a known jacket pipe £. The drill head carries out the drilling work with the front crown and the rear cutting blades C or C 1 . When the drilling is complete, the pipe remains Z? sit in the borehole and is then used to introduce the explosive charge. Before introducing the explosive charge, the drill rod * is pulled up; in the process, the drill head is pulled up or pulled out as a result of its design. The drill head A shown in the drawing consists namely of the crown (with the smaller diameter) and the adjoining 'cylindrical part with longitudinal slots (for the larger diameter). The individual cutting edges C and C 1 are loosely embedded in these slots and their rear side protrudes into the Bohir head so that they. pressed by the front conical 'part of the boring bar B into their correct working position and, as long as this working pressure continues, held in this position.
Durch den vorgesehenen Druckspielrauni
kann sich der Konus bei einer etwa eintretenden Lockerung der Schneiden sofort weiter
eindrücken, so daß immer ein fester Sitz der Schneiden gewährleistet ist. Ist die Bohrung
fertig, so -wird die Bohrstange .B hochgezogen;
der Konus löst sich von der Rückseite der Schneiden, und diese lockern sich und
können nach innen treten (AbIb. II) und werden dann von dem unteren Rand) des Rohres
so weit in den Bohrkopf gedrückt, daß dei-Bohrkopf
sich durch den in der Bohrstange befindlichen Stift D mit herausziehen läßt.
Nun kann der Bohrkopf bei' der nächsten Bohrung wieder benutzt werden. Die Mitnahme
des Bohrkopfes auf- Drehung erfolgt durch den oberen quadratischen Teil der
Bohrstange, der in der oberen gleichfalls quadratischen Ausnahme des Bohrkopfes sitzt.
Durch die Verwendung dieses Bohrkopfes kann viel wertvolles Material gespart werden.
Die Darstellung zeigt einen Bohrkopf für eine rechts drehende Bohrung. Sinngemäß
ist bei einem entsprechend ausgeführten Bohrkopf eine Anwendung für links drehende Bohrung
möglich. Für Bohrungen mit besonderer Beanspruchung des Bohrkopfes, wie z. B.
bei Vorhandensein vom Sprengschlitzen, FeIsrissen usw., kommt ein ähnlich wirkender,
jedoch mit sechs bzw. acht Schneiden arbeitender Bohrkopf in Frage.Due to the pressure clearance provided, the cone can immediately continue to press in if the cutting edges loosen, so that a tight fit of the cutting edges is always guaranteed. When the drilling is done, the boring bar .B is pulled up; the cone loosens from the back of the cutting edges, and these loosen and can step inwards (Fig. II) and are then pushed into the drill head by the lower edge of the pipe so far that the drill head penetrates the in the The pin D located in the boring bar can also be pulled out. Now the drill head can be used again for the next drilling. The drill head is taken up rotation through the upper, square part of the drill rod, which sits in the upper, likewise square, exception of the drill head. A lot of valuable material can be saved by using this drill head. The illustration shows a drill head for a right-turning hole. In a corresponding manner, an application for counter-clockwise drilling is possible with a correspondingly designed drill head. For holes with particular stress on the drill head, such as. B. in the presence of explosive slots, FeIsrissen, etc., a similar acting, but working with six or eight cutting edges in question.