DE619496C

DE619496C - Lock, especially for doors of motor vehicles

Info

Publication number: DE619496C
Application number: DER90236D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-03-23
Filing date: 1934-03-23
Publication date: 1935-10-02

Description

Bor.Boron.

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Ind.Ind.

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2 5 NOV. 19352 5 NOV. 1935

AUSGEGEBEN AM
2. OKTOBER 1935ISSUED ON
OCTOBER 2, 1935

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

. M619496 KLASSE 68 a GRUPPE 91. M 619496 CLASS 68 a GROUP 91

R 90236 IIIJ68 a Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 12. September 1935R 90236 IIIJ68 a Date of the announcement of the grant of the patent: September 12, 1935

Allan Riley und Harry Rush in Coventry, England Schloß, insbesondere für Türen von Kraftfahrzeugen Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1934 abAllan Riley and Harry Rush in Coventry, England Lock, especially for doors of motor vehicles. Patented in the German Empire from March 23, 1934

Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom 23. März 1933 ist in Anspruch genommen.The priority of the application in Great Britain of March 23, 1933 has been claimed.

Die Erfindung betrifft ein Türschloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem in bekannter Weise ein mit Auskerbungen versehener Zapfenteil mit gegen Federwirkung verschiebbaren Gleitbacken schließend zusammenarbeitet. The invention relates to a door lock, in particular for motor vehicles, in which in known manner a pin part provided with notches with counter-spring action sliding jaws closing cooperates.

Durch die vorliegende Erfindung soll ein Schloß geschaffen werden, welches eine ausreichende gegenseitige Bewegung der miteinander zu verschließenden Teile (z. B. Tür und Wagenaufbau) ermöglicht, ohne daß die Gefahr einer zufälligen oder ungewollten Öffnung des Schlosses'besteht.The present invention aims to provide a lock which has a sufficient allows mutual movement of the parts to be locked together (e.g. door and car body) without the danger accidental or unintentional opening of the lock.

Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die mit dem Zapfenteil zusammenarbeitenden Gleitbacken federnd gegeneinander abgestützt, so daß jede der beiden Backen stets in wirksamem Eingriff mit dem Schließzapfen ist, selbst wenn sich die Tür gegen den Rahmen verstellt hat. Zweckmäßig sind dabei die beiden Gleitbacken an je einem Schieber angeordnet, wobei der eine innerhalb einer Ausnehmung des andern gleitend verschiebbar ist. Die beiden Schieber sind sodann mit Vor-Sprüngen versehen, zwischen denen die Druckfeder angeordnet ist, die die Gleitbacken einander zu nähern sucht. Diese Vorsprünge legen sich bei geöffneter Tür gegen zwei gegenüberliegende Anschlagflächen im Schließklobengehäuse, wodurch die gegenseitige Annäherung der Gleitbacken auf die zum Einführen des Schließzapfens erforderliche Weite begrenzt wird.For this purpose, according to the invention, the cooperating with the pin part Sliding jaws are resiliently supported against one another, so that each of the two jaws is always in an effective position Engagement with the locking pin is even if the door has moved against the frame. The two sliding blocks each arranged on a slide, one within a recess the other is slidably displaceable. The two slides are then with jumps provided, between which the compression spring is arranged, which the sliding blocks each other seeks to approach. When the door is open, these projections lie against two opposite ones Stop surfaces in the lock block housing, whereby the mutual approach of the sliding jaws to the insertion the required width of the locking pin is limited.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. . .The invention is illustrated by way of example in the drawing. . .

Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines Türpfostens und der zugehörigen, ein wenig offen stehenden Tür, die mit dem Schloß gemäß der Erfindung ausgestattet sind.Fig. Ι is a perspective view of a Door post and the associated, a little open door, the one with the lock are equipped according to the invention.

Fig. 2 zeigt in schäubildlicher Einzeldarstellung die schwenkbare Lagerung des Zapfenteiles mit abgenommenem Deckel sowie eine Unteransicht der federnd gelagerten Klemmbacken in ihrem Führungsteil.Fig. 2 shows a schematic representation of the pivotable mounting of the Pin part with the cover removed and a bottom view of the spring-loaded Clamping jaws in their guide part.

Fig. 3 endlich zeigt ebenfalls schaubildlich die Klemmbacken, ihr Führungsgehäuse, und die zugehörige Feder in auseinandergenommenem Zustand.Finally, FIG. 3 shows the clamping jaws, their guide housing, and FIG the associated spring in a disassembled state.

Als Ausführungsbeispiel ist ein Türschloß für einen Kraftwagen gewählt worden. Die Backen 11 und 12 sind in dem Schließklobengehäuse 13 untergebracht, welches an dem Türpfosten 14 befestigt ist, während der drehbare Schließzapfen 15 an der Tür 16 sitzt. Auf einen unrund ausgebildeten Teil des Zapfens 15 ist der Handgriff oder die Klinke 17A door lock for a motor vehicle has been chosen as an exemplary embodiment. the Jaws 11 and 12 are in the lock block housing 13 housed, which is attached to the door jamb 14, while the rotatable Locking pin 15 is seated on door 16. On a non-circular part of the journal 15 is the handle or latch 17

aufgesetzt. Der Griff 17 hat zweckmäßig einen Vorsprung 18, gegen den eine Spiralfeder 19 drückt und dadurch den Griff ständig in der Verschlußstellung zu halten sucht, in der sich die Auskerbungen 20 je nach der gewählten Anordnung der Gleitbacken entweder in senkrechter oder waagerechter Lage befinden. Im gewählten Ausführungsbeispiel stehen die Kerben 20 in der Verschlußstellung senkrecht, während die Schloßbacken entsprechend in waagerechter Richtung verschiebbar angeordnet sind. Ein Sicherungsriegel von beliebiger Ausführungsart, beispielsweise in Form des Hebelchens 21, kann vorgesehen werden, der in dem gewählten Ausführungsbeispiel mit dem Vorsprung 22 am Griff 17 zusammenarbeitet und in wirksamer Stellung ein öffnen des Schlosses so lange verhindert, wie er nicht in die gezeichnete Freigabestellung geschwenkt ist.put on. The handle 17 expediently has a projection 18 against which a spiral spring 19 presses and thereby seeks to keep the handle constantly in the closed position in which the notches 20 are either in a vertical or horizontal position, depending on the chosen arrangement of the sliding jaws. In the selected embodiment, the notches 20 are vertical in the closed position, while the lock jaws are accordingly arranged to be displaceable in the horizontal direction. A safety latch of any type, for example in the form of the lever 21, can be provided, which in the selected embodiment cooperates with the projection 22 on the handle 17 and prevents the lock from opening as long as it is not pivoted into the release position shown in the active position is.

Das am Türpfosten 14 befestigte Schließklobengehäuse besteht aus zwei Teilen 13 und 23, die durch eine Klemmverbindung, durch Schrauben oder andere Mittel miteinander fest verbunden werden können und auf diese Weise die Führung für die Schließbacken 11, 12 bilden. Die eine Backe π wird durch eine Seite eines ungefähr rechteckigen Rahmenteiles gebildet, während sich die andere Backe 12 an einem' anderen Teil befindet, der innerhalb des rechteckigen Rahmenteiles der Backe 11 verschiebbar untergebracht werden kann. Jeder der beiden Backenteile hat einen breiten, aufwärts gerichteten Ansatz 24, und zwisehen diesen beiden Ansätzen 24 wird eine Druckfeder 25 angeordnet, die die Vorsprünge 24 auseinander und damit die Backen gegeneinander zu bewegen sucht. Diese Bewegung unter der Wirkung der Feder 25 wird begrenzt durch Anschläge 26 an den beiden Gehäuseteilen 13 und 23. Durch diese Anschläge 26 werden die Schließbacken 11 und 12 in einer Entfernung voneinander gehalten, die ausreicht, daß sich das spitz zulaufende Vorderende des Zapfenteiles 15 beim Schließen der Tür zwischen die Backen schieben kann. Die Teile 13 und 2^ des Schließklobengehäuses weisen ferner miteinander ausgerichtete, ver-. hältnismäßig große öffnungen 27 auf, deren Breite von· der Länge des zwischen den Schließbacken 11, 12 (in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in senkrechter Richtung) frei gelassenen Schlitzes abhängt. Normalerweise bildet die Längsmittellinie des Zwischenraumes zwischen den Schließbacken eine Durchmesserlinie dieser öffnungen 2.7. Beim Schließen der Tür tritt, wie bereits gesagt, • der Zapfen 15 mit seiner Spitze in die öffnung zwischen den Schließbacken ein und drückt die Backen, soweit wie nötig, gegen die Wirkung der Feder 25 auseinander. Sobald die Tür ganz geschlossen ist, schieben sich die Backen 11 und 12 in die Auskerbungen 20 unter der Wirkung der Feder 25 ein und halten hierdurch die Tür -in geschlossenem Zustand fest. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich der Zapfen 15 und die Backen ii, 12 gemeinsam um einen gewissen Betrag seitlich gegenüber dem Schließklobengehäuse verschieben können, wobei diese Bewegung, die eine relative Bewegung der Tür zum Türpfosten ermöglicht, entweder durch die Anschläge 26 oder durch Berührung des Zapfens 15 mit den Rändern der Löcher 27 im Schließklobengehäuse begrenzt wird. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel verläuft diese gegenseitige Bewegungsmöglichkeit in waagerechter Richtung. Außerdem ist in senkrechter Richtung eine Bewegung von Tür zu Türpfosten ' dadurch ermöglicht, daß der Durchmesser des Zapfens 15 kleiner als der Durchmesser der Löcher 2.7 im Schließklobengehäuse bzw. die Länge des zwischen den Schließbacken gelassenen Zwischenraumes in senkrechter Richtung ist.The locking block housing attached to the door post 14 consists of two parts 13 and 23 which can be firmly connected to one another by a clamp connection, screws or other means and in this way form the guide for the locking jaws 11, 12. One jaw π is formed by one side of an approximately rectangular frame part, while the other jaw 12 is located on another part which can be slidably accommodated within the rectangular frame part of the jaw 11. Each of the two jaw parts has a wide, upwardly directed extension 24, and between these two extensions 24 a compression spring 25 is arranged, which seeks to move the projections 24 apart and thus to move the jaws against one another. This movement under the action of the spring 25 is limited by stops 26 on the two housing parts 13 and 23. By these stops 26, the closing jaws 11 and 12 are held at a distance that is sufficient that the tapered front end of the pin part 15 at Closing the door can slide between the jaws. The parts 13 and 2 ^ of the locking block housing also have mutually aligned, ver. relatively large openings 27 , the width of which depends on the length of the slot left free between the closing jaws 11, 12 (in the illustrated embodiment in the vertical direction). Normally, the longitudinal center line of the space between the closing jaws forms a diameter line of these openings 2.7. When the door is closed, as already mentioned, the pin 15 enters the opening between the closing jaws with its tip and presses the jaws apart as far as necessary against the action of the spring 25. As soon as the door is completely closed, the jaws 11 and 12 slide into the notches 20 under the action of the spring 25 and thereby hold the door firmly in the closed state. It is readily apparent that the pin 15 and the jaws ii, 12 can move together by a certain amount laterally relative to the lock block housing, this movement, which enables a relative movement of the door to the door post, either through the stops 26 or through Contact of the pin 15 with the edges of the holes 27 in the lock block housing is limited. In the illustrated embodiment, this mutual movement possibility runs in the horizontal direction. In addition, a movement from door to door post is made possible in the vertical direction in that the diameter of the pin 15 is smaller than the diameter of the holes 2.7 in the lock pin housing or the length of the space left between the locking jaws in the vertical direction.

Die Form der Auskerbungen im Zapfen 15 kann eine beliebige sein, beispielsweise eine V-förmige, derart,' daß die in der Verschlußstellung wirksame Seitenfläche der Auskerbung rechtwinklig zur Längsachse des Zapfenteiles verläuft, während die andere geneigt dazu angeordnet ist. Entsprechend können auch die Schließbacken auf einer Seite abgeschrägt sein, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Ö5The shape of the notches in the pin 15 can be any, for example one V-shaped, so 'that the in the closed position effective side surface of the notch at right angles to the longitudinal axis of the Pin part runs, while the other is arranged inclined to it. Corresponding the jaws can also be beveled on one side, as shown in the drawing is shown. Ö5

Um die Tür zu öffnen, wird durch eine Schwenkbewegung des Griffes der Zapfenteil 15 so weit gedreht, bis ein Teil 28 seines Umfanges, der keine Auskerbungen besitzt, den Schließbacken 11 und 12 gegenüberliegt, wobei diese auseinandergedrückt werden. Die' Tür kann dann leicht geöffnet werden. -In order to open the door, the pivot part is swiveled by the handle 15 rotated until a part 28 of its circumference, which has no notches, the Closing jaws 11 and 12 opposite, wherein these are pushed apart. The door can then be opened easily. -

Claims

Claims: ■

1. Lock, especially for doors of motor vehicles, in which one with notches provided locking pin with sliding jaws displaceable against the action of a spring works together so that ' characterized in that the sliding jaws are resiliently supported against one another.

2. Lock according to claim 1, characterized in that one of the two Sliding jaws (12) are seated at an angle that is slidably displaceable in the recess a second slide is arranged on which the other sliding jaw (11) is located.

3. Lock according to claim 1 and 2, characterized ' characterized in that the parts carrying the sliding jaws are provided with upright projections (24),

between which the compression spring (25) is arranged, which the sliding blocks (11, 12) seeks to approach each other.

4. Lock according to claim 1 to 3, characterized in that the projections (24) in the lock block housing (13, 23) with opposing stop surfaces (26) can come to rest, whereby the mutual approach of the sliding blocks to the introduction of the .Locking pin (15) required width is limited.

1 sheet of drawings