Knallspielzeug, bei welchem durch Zündblättchenfeuer ein Raketenzündsatz
zum Abbrennen gebracht wird Die Erfindung betrifft ein Knallspielzeug, bei welchem
ein flugzeugähnlicher o. dgl.Gegenstand, beispielsweise ein Stratosphärenflugzeug,
unter lauter Knallwirkung aus einem Lancierrohr geschleudert wird, welches außerhalb
des Lancierrohres durch Abbrennen eines im Flugzeug befindlichen ungefährlichen
Raketenzündsatzes auf seiner ganzen Laufbahn einen kometartigen Schweif hinterläßt.Bang toy, in which a rocket detonator is triggered by a fuse
The invention relates to a bang toy in which
an aircraft-like or similar object, for example a stratospheric aircraft,
is thrown with a loud bang from a launch tube, which is outside
of the lancet tube by burning off a non-dangerous one located in the aircraft
Missile detonator leaves a comet-like tail throughout its career.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigen Abh. i eine Seitenansicht, teilweise Schnitt, und Abb. a eine Draufsicht.In the drawing, the invention is illustrated, for example,
Fig. 1 shows a side view, partly in section, and Fig. a shows a plan view.
Auf der Grundplatte d sind die Lancierrohrstützen b angezapft, welche
das mit einer Schraubenfeder c ausgestattete etwas seitlich stehende Lancierrohr
d tragen. An der Unterseite des Lancierrohres ist ein mit einer Öffnung f versehenes
Am'boßendstück g vorgesehen. Am Lancierrohr d und an (den Stützen
b
sind zwei Stege h befestigt, welche einen um den Bolzen! schwenkbaren, federbeeinflußten,
mit einer Nase k versehenen Auslösehebel l tragen. Die Nase k des Auslösehebels
Z ragt durch eine Öffnung m des Lancierrohres hindurch. An den Stegen h ist ferner
um die Achse n eine Schlagbolzenplatte o drehbar, welche durch eine Blattfeder -p
in Spannstellung gehalten wird. Die Platte o trägt ein Blechstück oder eine Pfanne,
in welcher ein Zündblättchen Aufnahme findet. In Spannstellung wird die Schlagbolzenplatte
o von einer auf der Grundplatte a angezapften, in Stegen drehbaren Halterung q erfaßt
und festgehalten. In das Lancierrohr d, welches am oberen Ende beiderseits Schlitze
r hat, wird ein flugzeugähnlicher Gegenstands so lange eingedrückt, bis die Nase
k des Auslösehebels l in die Einbuchtung t des Gegenstandes einspringt,
so daß derselbe im Lancierrohr festgehalten wird. Die Abschnellfeder c wird dabei
zusammengedrückt. Der Fluggegenstand besitzt an der Unterseite eine Öffnung
u, in welche rin Raketenzündsatz v eingeschoben ist, der nach seiner
Entzündung langsam abbrennt.The lancing tube supports b are tapped on the base plate d and carry the lancing tube d, which is fitted with a helical spring c, and which stands somewhat to the side. An anvil end piece g provided with an opening f is provided on the underside of the lancing tube. Two webs h are attached to the launching tube d and to (the supports b) , which carry a spring-influenced release lever l pivoted about the bolt! A firing pin plate o, which is held in the clamping position by a leaf spring -p, can also be rotated around the webs h about the axis n. The plate o carries a piece of sheet metal or a pan in which a fuse is held The holder q tapped on the base plate a and rotatable in webs is captured and held in place. An aircraft-like object is pressed into the lance tube d, which has slots r at the upper end on both sides, until the lug k of the release lever l into the indentation t of the object jumps in, so that it is held in place in the launching tube, compressing the snap-off spring c. The object in flight has a n the underside an opening u, into which a rocket detonator v is inserted, which slowly burns down after it has been ignited.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Die Schlagbolzenplatte
o wird durch Abwärtsdrücken in die drehbare Halterung eingerastet und auf dals Blechstück
oder die Pfanne ein Zündblättchen gelegt. Der Fluggegenstand s wird dann mit einem
Rakeüenzündsatz v durch Einschieben in die öffnunga geladen. Hierauf wird der Gegenstand
in das Rohr eingesetzt und so lange nach unten gedrückt, bis die Feder c in Spannstellung
kommt und die Nase k des Auslösehebels l
in die Einbuchtung t des Fluggegenstandes
einspringt. Dadurch wird .der Gegenstand festgehalten. Bei Druck auf die Halterung
q wird die Schlagbolzenplatte o freigegeben, die auf den Amboß g aufschlägt, wobei
das. Zündblättchen entzündet wird. Das entstandene Feuer geht durch die Öffnung
f hindurch und entzündet den Raketenzürndsatz v.
Gleichzeitig wird
auch der Auslösehebel l durch einen an der Scblagbolzenplatte o vorgesehenen Dorn
w nach rückwärts gedrückt, wobei die Nase k von der Einbuchtung
t des Fluggegenstandes ausgelöst wird. Durch die Abschnellfeder c wird nun
der Fluggegenstand aus dem Rohr d geschleudert. Nach Austritt aus dem Rohr
hinterläßt der Fluggegenstand bis zur vollständigen Abbrennung des Raketenzündsatzes
einen feurigen, kometartigen Schweif auf seiner Flugbahn.The mode of operation of the subject of the invention is as follows: The firing pin plate o is locked into the rotatable holder by pressing it downwards and a fuse is placed on the piece of sheet metal or the pan. The flight object s is then loaded with a Rakeüenzündsatz v by pushing it into the opening a. The object is then inserted into the tube and pressed down until the spring c comes into the tensioned position and the nose k of the release lever l jumps into the indentation t of the object in flight. This will hold the object in place. When the holder q is pressed, the firing pin plate o is released, which strikes the anvil g, igniting the fuse. The resulting fire goes through the opening f and ignites the rocket ignition device v. At the same time, the release lever l is also pressed backwards by a mandrel w provided on the striker plate o, the nose k being released from the indentation t of the object in flight. The flying object is now thrown out of the tube d by the snap-off spring c. After exiting the tube, the object in flight leaves a fiery, comet-like tail on its trajectory until the rocket detonator has burned down completely.