DE616730C

DE616730C - Automatic cotton roller decontamination system

Info

Publication number: DE616730C
Application number: DEV29858D
Authority: DE
Original assignee: VOLKART GEB
Current assignee: VOLKART GEB
Priority date: 1933-08-22
Filing date: 1933-08-22
Publication date: 1935-08-03

Description

Selbsttätige Baumwollwalzenentkörnungsanlage Bei Entkörnungsanlagen für Baumwolle, welche aus einer Anzahl Sägeentkörnungsmascbinen bestehen können, ist es bekannt, die Saatbaumwolle mittels einer z. B. aus Band- oder Förderschnecken bestehenden Förderanlage den einzelnen Sägemaschinen selbsttätig zuzuführen. Die selbsttätige. Beschickung von Anlagen mit SägeentkGrnungscnaschinen ist wesentlich einfacher als von Anlagen mit Walzenentkörnungsmaschinen, weil die Leistung einer Sägemaschine ein vielfaches derjenigen einer Walzenmaschine ist, so daß eine Anlage in der Regel aus q. bis 6 Sägemaschinen besteht, während bei Walz@anmaschinen eine Anlage 2o bis 5o Einheiten umfaßt. Bei den Sägeentkörnungsrnaschinen ist ferner in der Maschine stets -ein größerer Vorrat an unentkörnter Baumwolle vorhanden, so daß diese Maschinen gegenüber einer gleichmäßigen Beschickung weniger empfindlich sind als Walzenentkörnungsmaschinen, bei denen eine genau bemessene gleichmäßige Zuführung von unentkörnter Baumwolle notwendig ist, um eine Leistungsabnahme der Maschine zu vermeiden. Ferner ist bei Walzenentkörnungsmaschinen ein ständiges Auflockern der in den Fülltrog eingebrachten Baumwolle nötig. Aus diesen Gründen sind die 'bisher bekannten selbsttätigen Förderanlagen für Sägeentkörnungsanlagen nicht ohne weiteres für die selbsttätige Beschickung einer Anzahl Walzenentkörnungsmaschinen geeignet.Automatic cotton roller ginning system For ginning systems for cotton, which can consist of a number of saw ginning machines, it is known that the seed cotton by means of a z. B. from belt or screw conveyors to automatically feed the existing conveyor system to the individual sawing machines. the automatic. It is essential to feed systems with saw debulking machines easier than systems with roller ginning machines because the performance of a Sawing machine is a multiple of that of a roller machine, so that a plant usually from q. up to 6 sawing machines, while at Walz @ anmaschinen one Appendix includes 2o to 5o units. The saw ginning machines are also the machine always has a larger supply of unginned cotton, so that these machines are less sensitive to uniform loading are used as roller giners, where a precisely measured uniform Feeding of unginned cotton is necessary to reduce the performance Machine to avoid. Furthermore, with roller ginning machines, there is constant loosening the cotton brought into the filling trough is necessary. For these reasons, the 'so far known automatic conveyor systems for saw ginning systems not readily suitable for the automatic loading of a number of roller ginning machines.

Erfindungsgemäß soll eine selbsttätige Beschickung bei einer Anlage mit in einer oder mehreren Reihen aufgestellter Ein- oder Doppelwalzenentkörnungsmaschi;nen und einer für jede Maschinenseite gemeinschaftlichen Förderanlage für Saatbaumwolle sowie einer gemeinschaftlichen pneumatischen Absaugu;ngsvorriclhtung für die entkörnte Baumwolle dadurch erreicht werden, daß die gemeinschaftliche Förderanlage über den Entkörnungsmaschinen eine Schüttelrutsche ist, die nach außen und unten geneigte Bodenflächen und nach der Mitte geneigte mit den Aussparungen versehene Seitenwände aufweist, durch welche für die Entnahme der Saatbaumwolle .aus der gemeinsamen Förderanlage und deren Förderung zu den. Entkörnungsmaschinen dienende an und für sich bekannte endlose Nadellattentücher mit ihrem oberen Teil geführt sind, wähnend der untere Teil der Nadel1attentücher in den Fülltrog der Entkörnungsmaschine hineinreicht. Weiterhin sollen gemäß der Erfindung an der unteren Seite der Entkörnungswalzen regelbare Luftdüsen. angeordnet sein. Dadurch wird die Mitnahme der Fasern durch die Entkörnungswalzen und das Aufwickeln auf die Walzen verhindert und eine gleichzeitige Kühlung der Walzen erzielt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Fig. i zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Entkörnungsanlage reit drei m einer Reihe liegenden Maschinen, Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. i und Fig.3 einen Querschnitt durch eine Maschine in größerem Maßstab.According to the invention, automatic loading in a system with single or double roller ginning machines set up in one or more rows and a common conveyor system for seed cotton for each side of the machine as well as a common pneumatic suction device for the ginned Cotton can be achieved in that the community conveyor on the Ginning machines is a vibrating chute that is inclined outward and downward Bottom surfaces and inclined to the middle with the recesses provided side walls has through which for the removal of the seed cotton .from the common conveyor system and their promotion to the. Ginning machines are known in and of themselves endless needle laths are guided with their upper part, while the lower part Part of the Nadel1attentücher extends into the filling trough of the ginning machine. Furthermore, according to the invention, on the lower side of the ginning rollers adjustable air nozzles. be arranged. This will entrain the fibers through the ginning rollers and the winding on the rollers prevented and a simultaneous Cooling of the rollers achieved. An exemplary embodiment is shown in the drawing of the subject matter of the invention: Fig. i shows schematically a side view a ginning plant rides three machines in a row, FIG. 2 shows one Cross-section to Fig. I and Fig. 3 a cross-section through a machine in larger Scale.

Gemäß Fig. i sind drei Entkörnungsma.-schinen M in einer Reihe so aufgestellt, daß ihre Längsachsen zusammenfallen. Über dieser Reihe Entkörnungsmaschnen M ist eine Schüttelrutsche S an. Flachfedern F aufgehängt und so angeordnet, daß sie in Richtung der Längsachsen der Maschinen M fördert und deren Mitte über der Mitte der Maschinen liegt. Die Bodenflächen i der Schüttelrutsche S sind nach außen und unten und deren Seitenwände 2 gegen die Mitte geneigt. Die Seitenwände 2 besitzen oberhalb jeder Maschine je eine Aussparung, an welcher auf jeder Seite ein in gleicher Richtung wie die Wände 2 laufendes endloses Nadellattentuch 3 vorbeigeführt ist, dessen Nadeln 4 zur Mitnahme von Baumwolle aus der Schüttelrutsche S und zum Fördern derselben nach den Maschinen M dienen. An der Stelle der Aussparungen am Boden i ausgebildete Umbördelungen 5 sollen das Einhaken der Nadeln 4 in den Boden i verhindern. Die Nadellattentücher 3 sind außen durch AhschluZ; wände 6 abgeschlossen, und deren Antrieb erfolgt über die Riemenscheiben 7_ von -der Welle T aus. Jede Entkörungsmaschine M weist zwei Entkörnungswalzen 8 sowie zwei Schlägermesser 9, zwei feste Messer i o und zwei Siele i i auf. In der Mitte unterhalb der festen Messer i o und der Siebe i i sind nach der Seite geneigte, für die Abführung der Baumwollkörner dienende Kanäle i2 gebildet. Die Kanäle 12 befinden sich in einem Kanal 13, der durch die Rahmen 14 der Entkörnungsmaschine M und durch feste Verschalungsbleche 15 sowie verstellbare Blechwände 16 begrenzt ist. Die Blechwände 16 sind mittels der Stellschrauben 17 in der Höhe verstellbar und weisen oben eine Umbördelung 18 auf, die mit den Walzen 8 eine Luftdüse bildet. An den Kanal 13 jeder Maschine schließt sich unten ein Anschlußstutzen i9 an, der in ein Sammelrohr 2o einer bekannten pneumatischen, zum Absaugen der entkömte;n Baumwolle dienende Fördervorrichtung mündet. Das Gebläse und der Abscheider -dieser Vorrichtung sind bekannt und daher auf der Zeichnung nicht dargestellt.According to Fig. I, three ginning machines M in a row are like this set up so that their longitudinal axes coincide. Above this series of ginning machines M is a vibrating slide S on. Flat springs F suspended and arranged so that it promotes in the direction of the longitudinal axes of the machines M and their center above the In the middle of the machines. The bottom surfaces i of the vibrating chute S are facing outwards and below and their side walls 2 inclined towards the center. The side walls 2 have Above each machine there is a recess, on which one in each side is the same Direction of how the walls 2 running endless needle lath 3 is guided past, its needles 4 for taking cotton from the shaking chute S and for conveying the same after the machines M serve. At the point of the recesses on the floor i formed flanges 5 are intended to prevent the needles 4 from hooking into the ground i. The needle laths 3 are outside by AhschluZ; walls 6 completed, and their It is driven by the pulleys 7_ from the shaft T. Any gin M has two ginning rollers 8 and two beater knives 9, two fixed knives i o and two sluices i i on. In the middle below the fixed knife i o and the Sieves i i are inclined to the side, serving for the removal of the cotton grains Channels i2 formed. The channels 12 are located in a channel 13 which passes through the Frame 14 of the ginning machine M and through fixed cladding sheets 15 as well adjustable sheet metal walls 16 is limited. The sheet metal walls 16 are by means of the set screws 17 adjustable in height and have a flange 18 at the top, which is connected to the Rolls 8 forms an air nozzle. The channel 13 of each machine closes at the bottom a connection piece i9, which is inserted into a manifold 2o of a known pneumatic, for the suction of the debrised; n cotton serving conveyor device opens. The blower and the separator of this device are known and therefore on the drawing not shown.

Statt drei Entkörnungsmaschinen können auch eine andere Anzahl in einer Reihe angeordnet sein. Eine ganze Anlage kann ferner mehrere Reihen Maschinen umfassen. Doch ist dies nicht Gegenstand der Erfmdung. Die Arbeitsweise der beschriebenen Entkörnungsanlage ist,die folgende: Die Saatbaumwolle wird vom Stapelplatz mittels bekannter Fördermktel, vorzugsweise auf pneumatischem Wege, auf das Einlaufsende der SchüttelrutscheS gehoben, welche so bemessen ist, daß etwas mehr Baumwolle gefördert wird, als der Leistung der in der betreffenden Reihe aufgestellten Maschinen M entspricht. Dadurch wird erreicht, daß auch die letzte Maschine mit genügend Baumwolle versorgt wird. Die überflüssige Saatbaumwolle wird am Ende der SchüttelrutscheiS durch eine überlaufeinrichtung zum Stapelplatz zurückgebracht. Die Neigung des Bodens i der Rutsche S bewirkt, daß die Baumwolle stets gegen die Seitenwände 2 geworfen wird, so daß ein Teil davon auf die an den Aussparungen der Seitenwände 2 vorbeigeführten Nadellattentücher 3 gelangt, von den Nadeln ¢ derselben erfaßt und zu den Messern der Entkörnungsmaschinen M gefördert wird. Die Fördermenge der Nadellattentücher 3 ist wiederum so bemessen, daßetwas mehr Baumwolle in die Entkörnungsmaschine M gebracht wird als letztere im günstigsten Falle verarbeiten kann, damit zu keiner Zeit die Maschine leer läuft. Sobald der Vorrat an Saathauniwolle im Fülltrog der Entkörnungsmaschine M eine bestimmte Höhe erreicht hat, befördert das Nadellafitentuch 3 die überflüssige Ware wieder zurück in die Schüttelrutsche S. Die tiefe Stellung des Nadellattentuches 3 im Fülltrog bewirkt somit, :daß nicht zu viel Vorrat sich im letzteren anhäufen kann und hat auch den weiteren Zweck, den Vorrat mittels der vorbeistreichenden Nadeln ständig aufzulockern und in Bewegung zu halten. Düse Einrichtung besorgt somit nicht nur die selbsttätige Beschickung der Maschinen, sondern auch die übrigen. notwendigen Funktionen der bisherigen Haffidbedienung.Instead of three ginning machines, a different number can be used in be arranged in a row. A whole plant can also have several rows of machines include. But this is not the subject of the invention. The working of the described The ginning plant is the following: The seed cotton is taken from the pile by means of known conveyor, preferably pneumatically, to the inlet end the SchüttelrutscheS, which is dimensioned so that a little more cotton is conveyed than corresponds to the performance of the machines M installed in the relevant row. This ensures that the last machine also supplies enough cotton will. The superfluous seed cotton is removed at the end of the vibrating chute through a overflow device returned to the stacking area. The slope of the floor i the Slide S has the effect that the cotton is always thrown against the side walls 2, so that a part of it led past the recesses in the side walls 2 Needle laths 3 arrives, grasped by the needles ¢ the same and to the knives the ginning machine M is promoted. The delivery rate of the needle laths 3 is again dimensioned so that a little more cotton in the ginning machine M is brought as the latter can process in the most favorable case, so to none Time the machine is idling. As soon as the supply of Saathauniwool is in the filling trough of the Ginning machine M has reached a certain height, conveys the needle clamp cloth 3 Put the superfluous goods back into the vibrating chute S. The low position of the needle lath 3 in the filling trough thus causes: that there is not too much supply can accumulate in the latter and also has the further purpose of keeping the stock by means of the Constantly loosening the passing needles and keeping them moving. Nozzle facility thus not only takes care of the automatic loading of the machines, but also the remaining. necessary functions of the previous Haffid operation.

Die Saatkörner"entweichen durch die Kanäle 12 und werden von denselben bekannten Fördermitteln zugeleitet, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.The seeds ″ escape through the channels 12 and become of the same known funds supplied, which are not shown in the drawing.

Die entkörnte Baumwolle gelangt zwischen den festen Messern io und -den Entkörnungswalzen 8 hindurch- in den Kanal 13 und von dort durch:die Stutzen 19 in .den gemeinschaftlichen Sammelkanal 2o zum Abscheider. In diesen Kanälen wird gegenüber dem Maschinenraum ein Unterdruck aufrechterhalten, entweder durch enin zwischen Sammelkanal 2.o und Abscheider eingebautes Sauggebläse oder durch ein in den anderseitg luftdicht beschlossenen Maschinenraum förderndes Druckgebläse. Die Förderluft für die entkörnte Baumwolle tritt durch .die :durch Umbördelung 18 und Entkömungswalze 8 gebildete Düse in das Kanalsystem ein. Durch die Schraube 17, kann die öftnung der Düse nach Bedarf vergrößert oder verkleinert werden. Da in dieser Luftdüse die Luftströmung der Bewegungsrichtung der Walzenoberfläche ent-_ gegengerichtet ist, wirkt sie der Mitnahme der Fasern durch die Walze entgegen und übernimmt somit die Aufgabe einer Abstreifvorrichtung. Ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Luftführung ist die durch das Anblasen der Entkörnungswalzen erreichte Kühlung letzterer, @vodurch einerseits die Lebensdauer der Walzen erhöht und andererseits die Brandgefahr durch überhitzung der Walzen vermindert wird. 'The ginned cotton gets between the fixed knives io and -through the ginning rollers 8- into the channel 13 and from there through: the nozzles 19 in .the common collecting duct 2o to the separator. In these channels will maintain a negative pressure in relation to the engine room, either by enin between collecting duct 2.o and separator built-in suction fan or by an in The pressure fan conveying the machine room, which is otherwise airtight. the Conveying air for the ginned cotton passes through .die: through flanging 18 and Entkömungswalze 8 formed nozzle in the channel system. Through the screw 17, the opening of the nozzle can be enlarged or reduced as required. There in this air nozzle the air flow corresponds to the direction of movement of the roller surface is opposite, it counteracts the entrainment of the fibers by the roller and thus takes over the task of a stripping device. Another important benefit This air flow is the cooling achieved by blowing on the ginning rollers the latter, on the one hand, increases the life of the rollers and on the other hand the risk of fire due to overheating of the rollers is reduced. '

Claims

PATENT CLAIMS: i. Automatic cotton gin, consisting from a number of single or double roller ginning machines set up in one or more rows and a common conveyor system for seed cotton for each machine series as well as a common pneumatic suction device for the ginned Cotton, marked by the fact that the communal conveyor system over the ginning machine (M) is a vibrating chute (S) that goes out and down inclined floor surfaces (i) and inclined towards the center, provided with recesses Has side walls (2) through which .endlose needle laths (3) with their upper part, while the lower part of the needle laths (3) in the filling trough of the graining machine (M) reaches into it.

2. Plant according to claim i, characterized in that on the lower side of the ginning rollers (ä) adjustable Air nozzles are arranged.