DE614918C

DE614918C - Procedure for television

Info

Publication number: DE614918C
Application number: DE1930614918D
Authority: DE
Original assignee: PAUL KIRCHHOFF DIPL ING
Current assignee: PAUL KIRCHHOFF DIPL ING
Priority date: 1930-10-07
Filing date: 1930-10-07
Publication date: 1935-06-21

Description

In der vorliegenden Erfindung sind Verfahren und Abtastvorrichtungen zum Fernsehen angegeben, durch die bei beschränkter Bildpunktzahl eine Vergrößerung der sekundliehen Bildfolgezahl oder eine Verbesserung der Bildwirkung ermöglicht wird.In the present invention are methods and scanners for television indicated by which, with a limited number of pixels, an enlargement of the second Image sequence number or an improvement in the image effect is made possible.

Beim Fernsehen wird dem Auge der Eindruck eines bewegten Vorganges dadurch vermittelt, daß in schneller Aufeinanderfolge Augenblicksbilder der Bildfläche, auf der der Vorgang sich abspielt, dem Auge vorgesetzt werden. In der Sekunde überträgt man gewöhnlich 10 bis 25 Einzelbilder, d. h. die sekundliche Bildwechselfolge ist 10 bis 25.When watching television, the eye gets the impression of a moving process conveys that in quick succession instantaneous images of the picture surface on which the Process takes place, to be presented to the eye. One usually transmits in the second 10 to 25 frames, i.e. H. the second picture change sequence is 10 to 25.

Man ist dabei genau der Arbeitsweise des Lichtspiels gefolgt, wonach man dem Auge in schnellem Wechsel 10 bis 25 in untereinander genau gleicher Weise hergestellte Augenblicksaufnahmen des Vorgangs während des Zeitraums einer Sekunde vorsetzt. Beim Fernsehen ist nun aber die Erzeugung jedes der iq bis 25 Einzelbilder eine grundsätzlich andere als beim Lichtspiel. Das Einzelbild beim Fernsehen entsteht imIn doing so, one followed exactly the way in which the play of light works, according to which one follows the eye in rapid change 10 to 25 produced in exactly the same way with each other Provides snapshots of the process for a period of one second. In the case of television, however, there is now generation each of the iq up to 25 individual images is fundamentally different from that of the play of light. The single image in television is created in the

as Gegensatz zu dem des Lichtspiele wiederum erst durch eine schnelle Aufeinanderfolge der einzelnen Bildpunkte, in die die Bildfläche aufgeteilt bzw. gerastert ist. Dieser Aufteilungsvorgang ermöglicht das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren.he contrast to that of the play of light only through a rapid succession of the individual pixels into which the image surface is is divided or rasterized. This splitting process enables that of the invention underlying procedures.

Das Verfahren besteht darin, daß man aus der Schar der sekundlich aufeinanderfolgenden Einzelbilder nicht alle in der gleichen Aufteilung überträgt, sondern daß auf ein Bild mit bestimmter, etwa normaler Aufteilung, ein solches mit veränderter Aufteilung folgt, z. B. einer solchen, die eine Verringerung der Bildpunktzahl oder der Übertragungszeit dieses Einzelbildes gegenüber der normalen Aufteilung ergibt. Man erspart eine erhebliche Anzahl an sekundlich zu übertragenden Bildpunkten, wenn man innerhalb der sekundlichen Bildwechselfolge der 10 bis 25 Bildflächenabtastungen Teile der Bildfläche weniger oft als andere, z. B. nur *5 iomal statt 2Smal sekundlich, oder mit einem Wechsel der Rastergröße von einem Einzelbild zum anderen, abtastet und überträgt.The method is that it transmits from the host of sekundlich consecutive individual images are not all in the same division, but that an image with a certain, approximately normal allocation, such a modified-division follows, z. B. one that results in a reduction in the number of pixels or the transmission time of this frame compared to the normal division. A considerable number of image points to be transmitted secondly is saved if parts of the image area are less often than others, e.g. B. only * 5 times a second instead of 2 times, or with a change in the grid size from one single image to another, scans and transmits.

In Fig. ι ist ein Teil einer zur Abtastung benutzten Lochabwicklung dargestellt, die zur Ausübung des Verfahrens dient, wonach einige Teile des Bildes in der Aufeinanderfolge der sich wiederholenden Abtastungen weniger oft sekundlich abgetastet werden als andere Bildteile. Auf der Bandlänge m ist die übliche Lochteilung für eine Bilddurchtastung vorhanden, die hier der Einfachheit halber mit nur 6 Löchern dargestellt ist, während sie in Wirklichkeit natürlich erheblich mehr haben wird. Diese Lochreihe m tastet das Bild normal in voller Größe des Bildes ab. Dann folgt jedoch eine Lochreihe auf der erheblich kürzeren Bandstrecke«, die nur einen Teil der Bildfläche, nämlich nur die Teilhöhe h, abtastet, was natürlich in einer erheblich kürzeren Zeit vor sich geht. Darauf folgt wieder eine volle Bildabtastung, und so fort in beliebigem Wechsel.In Fig. Ι a part of a hole development used for scanning is shown, which is used to carry out the method, according to which some parts of the image in the sequence of repetitive scans are scanned less often second than other parts of the image. The usual hole spacing for scanning an image is present on the tape length m , which is shown here with only 6 holes for the sake of simplicity, while in reality it will of course have considerably more. This row of holes m scans the image normally in the full size of the image. Then, however, a row of holes follows on the considerably shorter belt section «, which only scans a part of the image surface, namely only the partial height h , which of course takes place in a considerably shorter time. This is again followed by a full image scan, and so on in any alternation.

Für den Bildeindruck beim Beschauer ist dieses Verfahren ohne jede Beeinträchtigung. Vorzugsweise wird man diejenigen Bildteile, die im Mittelpunkt oder an der Stelle des größten Interesses liegen, öfter abtasten als die anderen. Die weniger oft abgetasteten Bildelemente werden etwas dunkler erscheinen, was innerhalb gewisser Grenzen unbedenklich ist. Man kann aber auch bei diesen ίο die gleiche Helligkeitswirkung erzielen, wenn man für diese Punkte hellere Beleuchtung vorsieht, was man z. B. durch Einstellung der Lichtquellenhelligkeit machen kann. In besonders einfacher Weise kann man bei gleichbleibender Lichtquellenhelligkeit den weniger oft abgetasteten Bildelementen eine jeweils größere Lichtmenge geben, wenn man nach Fig. 2 verfährt. Hier sind diejenigen Löcher 0, die sich weniger oft wiederholen als die Löcher p, in der Bewegungsrichtung des Bandes verlängert. Da die während der Abtastbewegung durch die Löcher gelangende Lichtmenge mit der in Abtastrichtung gelegenen Länge der Löcher sich vervielfältigt, werden für diese Bildelemente daher bei der jeweiligen Abtastung relativ größere Lichtmengen übertragen. Da nun andererseits die Verdunkelungszeiten für diese Löcher 0 langer sind, als die zwischen den Löchern/;, gewinnt der Beschauer den Eindruck der gleichbleibenden Helligkeit, wenn die Lochlängen im Verhältnis zur Wiederholungsziffer der Löcher entsprechend bemessen werden.This method is without any impairment for the image impression on the viewer. Preferably, those parts of the image that are in the center or at the point of greatest interest will be scanned more often than the others. The image elements that are scanned less often will appear somewhat darker, which is harmless within certain limits. But you can also achieve the same brightness effect with these ίο if you provide brighter lighting for these points. B. can do by adjusting the light source brightness. In a particularly simple way, with constant light source brightness, the less frequently scanned image elements can be given a larger amount of light if one proceeds according to FIG. Here those holes 0 which are repeated less often than the holes p are elongated in the direction of movement of the tape. Since the amount of light passing through the holes during the scanning movement is multiplied with the length of the holes in the scanning direction, relatively larger amounts of light are therefore transmitted for these picture elements during the respective scanning. Since, on the other hand, the darkening times for these holes 0 are longer than those between the holes /;

Eine Abwandlung des Verfahrens ist in Fig. 3 dargestellt. Es ist bereits bekannt, daß man beim Fernsehen Teile der Bildfläche mit größerem Raster abtastet als die anderen Teile. Eine solche Rasterung ungleicher Größe könnte z. B. bewirkt werden mit dem auf der Strecke η dargestellten Lochmuster eines Abtastbandes (Fig. 3). Das Rasterloch k ist größer als die in der Mitte der Bildhöhe gelegenen Abtastlöcher, es ergibt sich danach in bekannter Weise an den Bildrändern eine gröbere Rasterung als in der Mitte. Nach der vorliegenden Erfindung jedoch ist diese Aufteilung nicht für alle Bildwechsel gleichbleibend, wie bei den bekannten Ausführungen, sondern auf eine Bildaufteilung nach dem Muster η folgt im Laufe der Bildwechsel eine solche nach dem veränderten Muster m, wo z. B. gerade an der Bildstelle, die zuvor bei η grob abgetastet wurde, nun eine feine Rasterung erfolgt. Es tritt also im Verlaufe der Bildwechsel auch ein Wechsel der Rastergröße ein. Die dadurch eintretende Wirkung ist sehr vorteilhaft. Da dem Auge aus der feinsten Zerlegung nach Muster m der Eindruck der Bildschärfe bestimmt wird, bleibt dieser Eindruck auch während der gröberen Zerlegung nach η noch erhalten. Die Gesamtwirkung ist also so, als würde das Bild nach dem feinsten Raster zerlegt, und trotzdem braucht man eine geringere Zahl von sekundlich zu übertragenden Bildpunkten und damit auch j eine geringere Frequenz als bei der bisher üblichen Methode der ständigen Wiederholung des feinen Rasters bei der Bildwechselfolge. Die Ersparung wird in der Fig. 3 gekennzeichnet durch das Verhältnis der Längen η zu m. Gegenüber der obenerwähnten Methode der ungleichgroßen Bildrasterung, die jedoch bei allen Bildwechseln konstant bleibt, ergibt sich wiederum bei meinem Verfahren der Vorteil, daß der Eindruck der feinen Rasterung für das Auge sich auch bei den Bildstellen durchsetzt, die im Verlaufe der Bildwechsel wiederholt grob gerastert übertragen wurden, und zwar wird dieser bessere Eindruck verursacht dadurch, daß ein zeitlicher Wechsel der Rastergröße an den einzelnen Bildstellen im Verlaufe der Bildwechsel eintritt, so daß also an Bildstellen, die soeben mit grober Rasterung abgetastet wurden, im nächsten Augenblick eine feine Rasterung erfolgt, und so fort. Es entsteht auf diese Weise, wobei man mit erheblich geringeren sekundlichen Bildpunktzahlen auskommt, dadurch, daß man zwischen Bilder mit feiner Aufteilung solche von gröberer einschaltet, eine ebenso vollkommene Bildwirkung in bezug auf die Bildgüte, oder man kann mit geringfügiger Frequenzerhöhung, ζ. B. durch zeitweilig erfolgende feine Rasterung sonst grob übertragener Bildteile, die Bildwirkung ganz erheblich erhöhen.A modification of the method is shown in FIG. It is already known that parts of the picture surface are scanned with a larger grid than the other parts when watching television. Such a grid of unequal size could e.g. B. be effected with the hole pattern of a scanning tape shown on the line η (Fig. 3). The raster hole k is larger than the scanning holes located in the middle of the image height; a coarser rasterization then results in a known manner at the image edges than in the middle. According to the present invention, however, this division is not the same for all image changes, as in the known designs, but an image division according to the pattern η follows in the course of the image change such according to the changed pattern m, where z. B. just at the image point, which was previously scanned roughly at η , a fine raster now takes place. In the course of the image change, there is also a change in the grid size. The resulting effect is very beneficial. Since the impression of the sharpness of the image is determined for the eye from the finest decomposition according to pattern m , this impression is still retained during the coarser decomposition according to η. The overall effect is as if the image were broken down according to the finest raster, and yet a smaller number of image points to be transmitted every second and thus also a lower frequency than with the previously common method of constant repetition of the fine raster in the image change sequence is required . The saving is characterized in Fig. 3 by the ratio of the lengths η to m. Compared to the above-mentioned method of unevenly sized image rasterization, which, however, remains constant with all image changes, my method again has the advantage that the impression of the fine rasterization for the eye also asserts itself in the image areas that were repeatedly transmitted roughly rastered in the course of the image change, and this better impression is caused by the fact that a temporal change in the grid size occurs at the individual image areas in the course of the image change, so that in image areas that have just been scanned with a coarse raster, the next moment a fine raster takes place, and so on. This creates an equally perfect image effect in terms of image quality, whereby one manages with considerably lower secondary image point numbers, by inserting images with a finer division between images with a coarser one, or one can achieve an equally perfect image effect with a slight increase in frequency, ζ. B. through intermittent fine rasterization of otherwise roughly transferred image parts, the image effect can be increased considerably.

Es ist klar, daß auf der Sendeseite wie auf der Schauseite dieselben Bildaufteilungen toc vorzunehmen sind. Um eine Übereinstimmung bei vielen Sendern zu ermöglichen, wird man nicht ganz beliebige Variationen der Bildaufteilung vornehmen, sondern für verschiedene Bildinhalte eine beschränkte Reihe von festgelegten Variationen wählen. Durch die leichte Auswechselbarkeit und Herstellbarkeit der Lochbänder z.B. bereitet auch der Wechsel von verschiedenen Aufteilungsfolgen keine Schwierigkeiten.It is clear that the same picture divisions toc on the transmitting side as on the front side are to be made. In order to allow a match for many stations, one does not get any variations the image division, but a limited one for different image contents Choose from set of fixed variations. Due to the easy interchangeability and The perforated belts can also be manufactured, for example, by changing different partitioning sequences no difficulties.

Claims

Claims;

1. A method for television, characterized in that parts of the image area scanned less often than others, or with a grid size that changes within the second image change sequence, transmitted and played back.

2. The method according to claim i, characterized in that for the less often scanned image parts correspondingly increased amounts of light, become effective,

in order to achieve a constant image brightness.

3. The method according to claim 1, characterized in that in the fine grid important parts of the picture the secondary parts in a very rough breakdown to impress the photocell with the totality of the corresponding brightness value.

4. Device for television, consisting of one provided with scanning holes Scanning tape or other image splitter, characterized in that the some image parts of the total image area assigned scanning holes are repeated more often in the course of the hole sequence processing than others.

5. Apparatus according to claim 4, characterized in that those Holes that are repeated less often, for the purpose of brightness control, in the direction of scanning measured, are correspondingly longer.

6. Device for television, consisting of one provided with scanning holes Scanning tape or other image splitter, characterized in that the Change the hole size or the number of holes or both for two consecutive rows of holes.

1 sheet of drawings