DE611971C

DE611971C - Surface probe

Info

Publication number: DE611971C
Application number: DEW93494D
Authority: DE
Original assignee: HERWART OPITZ DR ING; E H ADOLF WALLICHS DR ING
Current assignee: HERWART OPITZ DR ING; E H ADOLF WALLICHS DR ING
Priority date: 1934-01-24
Filing date: 1934-01-24
Publication date: 1935-04-12

Description

Oberflächentastgerät Zur Untersuchung der Oberfläche von Werkstücken sind Prüfgeräte ausgearbeitet worden, bei denen an fein empfindlichen Fühlhebeln, beispielsweise mit praktisch. reibungs-, trägheits- und spielfreier Lagerung der Fühlhebeldrehachsen durch Kreuzfedergelenke, Nadeln angebracht sind, die die zu untersuchenden Flächen abtasten und die vorhandenen Unebenheiten z. B. unter Zwischenschaltung eines Lichtzeigers auf Skalen ablesbar angeben oder mit Hilfe von Registriergeräten fortlaufend aufzeichnen..Surface tracer For examining the surface of workpieces test devices have been developed in which, on finely sensitive feeler levers, for example with practical. Friction, inertia and backlash-free mounting of the Feeler lever axes of rotation through cross spring joints, needles are attached to the scan surfaces to be examined and the existing bumps z. B. with interposition a light pointer on scales or with the help of recording devices record continuously ..

Bei den bekannten Geräten dieser Art liegen die Nadelspitze, Gelenkdrehachse und Probenfläche in einer Ebene, wobei die Nadelspitze zwischen den Kreuzfedergelenken angeordnet ist. Hierdurch ist @es aber nur möglich, Flächenausschnitte abzutasten, die nicht breiter sind als der baulich bedingte freie Raum zwischen den Kreuzfedergelenken, der aber nicht ohne Beeinträchtigung der Feinernpflnd= lichkeit des Gerätes beliebig vergrößert werden kann.In the known devices of this type, the needle point, the joint axis of rotation and sample surface in one plane with the needle tip between the cross spring joints is arranged. As a result, @es is only possible to scan area sections, which are not wider than the structural free space between the cross spring joints, but not at will without impairing the precision of the device can be enlarged.

Um nun auch große Flächen ,abtasten zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Tastnadel außerhalb der Kreuzfedergelenke an dem Fühlhebel fliegend anzuordnen. Auch kann die Achse des Fühlhebelgelenkes schräg zur Oberfläche des Prüfstükkes eingestellt sein, so daß sich, der tiefste Punkt des Gerätes oberhalb der zu prüfenden Oberfläche befindet. Mit einem solchen Gerät ist es nunmehr möglich, nicht nur unbeschränkt große Flächen abzutasten, sondern auch Innenflächen von Hohlkörpern, wie Bohrungen, Rohre, Radreifen o. dgl., zu prüfen, 'da beim. Prüfvorgang der Hohlkörper über das Gerät geschoben werden kann. -Während bei den bisher bekannten Tastgeräten das meistens kleine Werk- oder Prüfstück bewegt wurde und die Nadel nur die eigentliche Tastbewegung ausführte, ist es bei großen und schweren Werkstücken wirtschaftlicher und technisch vollkommener, auch die Vorschubbewegung über das Prüfstück hinweg durch die Nadel ausführen zu lassen, da hierdurch eine .einfache und leichte und für den Werkstättenbetrieb geeignete Bauart des Tastgerätes erreicht werden kann.In order to be able to scan large areas now, according to the invention proposed that the wand be floating outside the cross spring joints on the feeler lever to arrange. The axis of the feeler lever joint can also be inclined to the surface of the Test pieces be set so that the lowest point of the device is above the surface to be tested is located. With such a device it is now possible not only to scan surfaces of unlimited size, but also inner surfaces of hollow bodies, such as bores, pipes, wheel tires o. Test process of the hollow body can be pushed over the device. -While with the previously known tactile devices the mostly small work or test piece was moved and the needle only the actual one Executed tactile movement, it is more economical for large and heavy workpieces and technically more perfect, including the feed movement over the test piece to be carried out through the needle, as this makes a simple and easy and A type of key device suitable for workshop use can be achieved.

Hierbei kann vorteilhafterweise das Gerät selbst m einem drehbaren Gehäuse, z. B. in einem Rohr, eingebaut sein, so daß alle empfindlichen Teile verdeckt und geschützt liegen und der Lichtweg nur innerhalb des Rohres verläuft.In this case, the device itself can advantageously be rotated in a rotatable manner Housing, e.g. B. in a pipe, so that all sensitive parts are covered and lie protected and the light path only runs inside the tube.

Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des neuen Tastgerätes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. weine Seitenansicht des Gerätes, Abb. 3 eine Ansicht des schräg zum- Prüfstück angeordneten Gerätes, Abb. q. -eine weitere Ausbildung des Gerätes nach der Linie A-B der Abb. 5, Abb. 5 einen Schnitt durch den feststehenden Teil des Gerätes nach der Linie C-D der Abb.4. Abb.6 eine Ausführungsform der Stell leiste. An einem Tragarm io befindet sich der feststehende Teil i i des Gerätes, mit dem durch zwei Kreuzfedergelenke i 2 und 13 Bein Fühlhebel 1 ¢ verbunden ist, der zwischen den Kreuzfedergelenken einen Nadelträger i5 mit der Nadel 16 und einen Spiegel 17 trägt (Abb. i und 2). Bei Verschiebung des Probestückes 18' wird die Nadel 16 bewegt, der Fühlhebel 14 dreht sich, und damit wird der auf den Spiegel 17 auftreffende Lichtstrahl abgelenkt.The drawing shows several exemplary embodiments of the new tactile device shown, namely Fig. i shows a front view, Fig. a side view of the device, Fig. 3 a view of the device arranged at an angle to the test piece, Fig.q. - a further design of the device according to line A-B in Fig. 5, Fig. 5 shows a section through the fixed part of the device along the line C-D of FIG Fig 4. Fig.6 an embodiment of the control bar. Located on a support arm io the fixed part i i of the device, with which by two cross spring joints i 2 and 13 leg of feeler lever 1 ¢ is connected to the one between the cross spring joints a needle carrier i5 with the needle 16 and a mirror 17 carries (Fig. i and 2). When the test piece 18 'is displaced, the needle 16 is moved, the feeler lever 14 rotates, and thus the light beam impinging on the mirror 17 is deflected.

Um nun auch größere Werkstücke als bisher abtasten zu können, ist mit dem Fühlhebel 1 ¢ ein weiterer Hebelarm 18 verbunden, an dem sich ebenfalls eine Nadel i9 befindet. Auch dieser Hebel 18. kann einen Spiegel 2o tragen. Durch. Verschieben des Prüf- öder Werkstückes 21 bei Unebenheiten wird die Nadel 19 und damit der Lichtzeiger abgelenkt.In order to be able to scan larger workpieces than before, is connected to the feeler lever 1 [a further lever arm 18, on which there is also a needle i9 is located. This lever 18 can also carry a mirror 20. By. Displacement of the test or workpiece 21 in the event of unevenness, the needle 19 and so that the light pointer is distracted.

Gemäß Abb. 3 ist das Tastgerät schräg zur Oberfläche des Werkstückes 22 an dem Trag-. arm 23 befestigt, so daß der tiefste Punkt des Gerätes von der Nadelspitze gebildet wird. Hierdurch ist @es möglich, große Prüfstücke und vor allem Innenflächen von Hohlkörpern abzutasten, wie es in Abb. 3 durch den Kreisbogen 24 angedeutet ist. Hierbei kann auch der Tragarm 23 beispielsweise mit einem Schlitten verbunden sein, so c)aB bei feststehendem Werkstück das Gerät in den Hohlkörper eingeführt wird, wodurch die praktische Verwendung des Gerätes in der Werkstatt wesentlich gefördert wird.According to Fig. 3, the feeler is at an angle to the surface of the workpiece 22 on the carrying. arm 23 attached so that the lowest point of the device from the Needle point is formed. This makes @es possible, large test pieces and above all To scan the inner surfaces of hollow bodies, as shown in Fig. 3 by the circular arc 24 is indicated. Here, the support arm 23 can, for example, with a slide be connected, so c) aB with a stationary workpiece, insert the device into the hollow body is introduced, thereby making the device practical in the workshop is funded significantly.

Nach Abb. 4 und 5 sind der Fühlhebel und der Hebelarm zu :einem einzigen Hebel 25 zusanunengezogen, der an den Kreuzfedergelenken 26 und 27 befestigt ist und den Spiegel z8 trägt. Zum Abdecken des Lichtweges ist der feststehende Teil 29 des Gerätes m einem Gehäuse, z. B. in einem Rohr 30, befestigt, das, in Führungen gleitend, von einem Uhrwerk angetrieben sein kann. Zum Ausgleich des Gewichtes des Spiegelträgers 28 ist an dem Hebel 25 noch. .ein Gegengewicht 31 angeordnet. Am anderen Ende des Rohres (nicht dargestellt) kann sich eine Lichtquelle befinden, die einen Lichtstrahl auf den Spiegel 28 wirft und dessen Ablenkung beim. Abtasten des Werkstückes 32 aufgezeichnet werden kann.According to Fig. 4 and 5, the feeler lever and the lever arm are: a single one Lever 25 pulled together, which is attached to the cross spring joints 26 and 27 and carries the mirror z8. The fixed part is used to cover the light path 29 of the device m a housing, for. B. in a tube 30, which, in guides sliding, can be driven by a clockwork. To balance the weight of the Mirror carrier 28 is still on lever 25. .A counterweight 31 is arranged. At the the other end of the tube (not shown) can be a light source, which throws a light beam on the mirror 28 and its deflection when. Scan of the workpiece 32 can be recorded.

Um leicht die Tastnadel senkrecht zur abzutastenden Oberfläche einstellen zu können, kann vorteilhafterweise, z. B. durch -eine Rundführung, das Gehäuse 30 um seine Längsachse drehbar sein, Auch kann an dem Gerät in der Nähe der Nadel eine S.telleiste vorgesehen sein, durch die das Ausrichten des Gerätes wesentlich erleichtert werden kann. Nach Abb. 6 befindet sich in dem das Gerät tragenden Gehäuse 3o die Stelleiste 33, die beim. Ausrichten des Tastgerätes gegen die Oberfläche des Werkstückes 32, beispielsweise durch Federn 34, gedrückt wird. Mit der. S.telleiste sind Meßuhren 35 verbun--den, die die Lage der Stelleiste angeben. Hierbei kann die Einrichtung durch Feinstellschrauben in jede Richtung fein verstellt werden. Nach dem Ausrichten wird sodann durch einen Handgriff (nicht dargestellt) die Stelleiste_33 zurückgeholt.In order to easily adjust the wand perpendicular to the surface to be scanned can advantageously, for. B. by -a round guide, the housing 30 can be rotated about its longitudinal axis, a S.telleiste can also be provided on the device near the needle, through which the alignment of the device can be made much easier. According to Fig. 6 is in the housing 3o supporting the device, the bar 33, which at. Alignment of the sensing device against the surface of the workpiece 32, for example by springs 34, is pressed. With the. Dial gauges 35 are connected to the bar, which indicate the position of the bar. The device can be finely adjusted in any direction using fine adjustment screws. After the alignment, the Stelliste_33 is then fetched back by a handle (not shown).

Claims

PATENT CLAIMS: i. Surface delimbing device with feeler lever, characterized in that the wand is overhung for the feeler lever mounting.

2. Surface touch device according to claim i, characterized in that the axis of the Feeling lever joint is arranged obliquely to the surface to be scanned.

3. Surface tracer according to claims i and 2, characterized in that the key device is in a housing is attached, in which the light source and recording device are housed at the same time.

4. Oberfiächentastgerät according to claim 1 to 3, characterized in that the device is rotatable about a longitudinal axis.

5. Surface touch device according to claim 1 to 4, characterized characterized in that a setting bar with dial gauges is arranged on the device for alignment is.