DE608871C

DE608871C - Device for automatic compensation of the play on valve tappets u. like

Info

Publication number: DE608871C
Application number: DEG86353D
Authority: DE
Original assignee: General Motors Research Corp
Current assignee: General Motors Research Corp
Priority date: 1933-09-07
Filing date: 1933-09-07
Publication date: 1935-02-02

Description

Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des Spiels an Ventilstößeln u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen. Ausgleich des Spiels an Ventilstößeln von Brennkraftmaschinen u. dgl. Sie betrifft im besonderen Ventilstößel, die aus zwei, Teilen bestehen, die durch gegeneinander verschiebbare Oberflächen, z. B. Gewinde, Keilflächen o. dgl., verbunden sind, wobei die Länge des Ventilstößels durch Drehung der genannten Teile gegeneinander verändert werden kann. Es ist bekannt, zwischen den beiden Teilen eine Feder anzuordnen; aber diese Anordnung hat gewisse Nachteile, die hauptsächlich in der Unzuverlässigkeit ihrer Wirksamkeit beruhen.Device for automatic compensation of the play on valve tappets and the like. The invention relates to a device for automatic. compensation the play on valve tappets of internal combustion engines and the like Valve tappets, which consist of two parts, which are slidable against each other Surfaces, e.g. B. threads, wedge surfaces o. The like. Are connected, the length of the valve tappet can be changed by rotating the parts mentioned against each other can. It is known to arrange a spring between the two parts; but these Arrangement has certain disadvantages, mainly in the unreliability of their Effectiveness based.

Die vorliegende Erfindung ist dadurch igekennzeichnet, daß der eine Teil des Ventilstößels gegen Drehung gesichert ist, während der andere Teil, der drehbar angeordnet ist, mixt einem Hebel versehen ist, .gegen den der Kolben eines hydraulischen Dämpfers drückt.The present invention is characterized in that the one Part of the valve stem is secured against rotation, while the other part, the is rotatably arranged, a lever is provided, against which the piston mixes a hydraulic damper presses.

Es ist bereits eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des toten Ganges im Antrieb der Ventile von Brennkraftmaschinen bekannt, die in einem hydraulüschen Dämpfer besteht. Sie ist in b@ezug auf den Ventilmechanismus so, angeordnet, daß sie das Spiel in dem System ständig aufzunehmen sucht, ohne von den sehr erheblichen Ventilbetriebsdrücken belastet- zu sein. Dies ist dadurch erzielt, daß der Dämpfer als ein nachgiebiger Anschlag für einen starr an einer exzentrischen Lagerhülse befestigten Hebelarm ausgebildet ist. Diese Vorrichtung läßt sich mit gutem Erfolg in Maschinen mit oben im Kopf angeordneten Ventilen verwenden, ist jedoch nicht geeignet für den gebräuchlichen Ventilmechanismus an Maschinen mit seitlich stehenden Ventilen.It is already a device for the automatic compensation of the dead Ganges in the drive of the valves of internal combustion engines known, which in a hydraulic Damper exists. It is so arranged in relation to the valve mechanism that it constantly seeks to incorporate the game in the system, without being affected by the very substantial Valve operating pressures to be loaded. This is achieved in that the damper as a resilient stop for a rigid on an eccentric bearing sleeve attached lever arm is formed. This device can be used with good success use in machines with valves located in the top of the head, but is not suitable for the common valve mechanism on machines with standing on the side Valves.

Die Erfindung bezweckt, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß sie auch an Maschinen mit seitlich stehenden Ventilen verwendet werden kann.The invention aims to improve the known device so that it can also be used on machines with side-mounted valves.

Geeignete Ausführungsformen der Erfindung werden als Beispiele an Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen sind: Abb. i ein senkrechter Schnitt eines Zylinders mit L-färmigem Kopf und der Vorrichtung nach der Erfindung, Abb.2 eine Einzelheit im Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 leine schematische Ansicht entsprechend Abib. i in .geänderter Form, Abb. q. eine Ansicht entsprechend Abb. i in einer noch anderen Form, Abb. 5 eine Seitenansicht der Abb. q., Abb. 6 und y . Einzelansichten bzw. Schnitte weiterer Ausführungsformen.Suitable embodiments of the invention are given as examples Hand of the drawings described in which are: Fig. I a vertical section of a cylinder with an L-shaped head and the device according to the invention, Fig.2 a detail in section along line 2-2 of Fig. i, Fig. 3 is a schematic View according to Abib. i in a modified form, Fig. q. a view accordingly Fig. I in yet another form, Fig. 5 a side view of Fig. Q., Fig. 6 and y. Individual views or sections of further embodiments.

In Abb. i ist eine übliche Maschine mit L-fGrmigem Kopf und einem Pilzventil. io, welches durch Feder 12 auf seinem. Sitz gehalten ist, dargestellt. Die Steuerwelle i q. trägt den Nocken 16, gegen den Stößel 18 anliegt. Dieser bestellt aus einem Glied 20 mit Innengewinde und einem da hineinpassenden Glied 22 mit Außengewinde. Der Steigungswinkel der Gewinde iet so gewählt, daß die Stößelteile zusammengeschoben werden, wenn Druck gegen ihr Ende wirkt. Naturgemäß kann dabei ein gewünschtes Reibunngsmaß berücksichtigt sein. Am oberen Ende des Gliedes 22 ist ein Klemim-ing 24 miteinem Arm 26 befestigt, welcher m einen erweiterten Tei128 ausläuft, der gegen. das Ende 3o des in dein hydraulischen Zylinder 34 arbeitenden Kolbens 32 zur Anlage kommen kann. Feder 36 drängt den Kolben, 32 aus dem Zylinder hinaus, und ein federbelastetes Rückschlagventil38 kann, wie dargestellt, in dem Kolben oder in dem Zylinder angeordnet sein, um öl in die hydraulische Kammer eintreten zu lassen. Die Kammer kann :entweder durch Verbindung. mit dem Schmiersystem, wie bei 40 gezeigt, oder vom Ablauf ;geschmierter Teile des Ventilantriebs her mit Öl versorgt werden. Glied 2o ist vorzugsweise an der Drehurig durch einen Keil 42 gehindert.In Fig. I is a typical machine with an L-shaped head and a mushroom valve. io, which by spring 12 on his. Seat is held, shown. The control shaft i q. carries the cam 1 6, against the plunger 1 8 rests. This ordered from a member 20 with an internal thread and a member 22 with an external thread that fits into it. The pitch angle of the thread is chosen so that the plunger parts are pushed together when pressure acts against their end. Naturally, a desired degree of friction can be taken into account. Attached to the upper end of link 22 is a clamp 24 with an arm 26 which terminates in an enlarged portion 128 which extends against. the end 3o of the piston 32 working in the hydraulic cylinder 34 can come to rest. Spring 36 urges piston 32 out of the cylinder, and a spring loaded check valve 38 may be located in the piston or cylinder as shown to allow oil to enter the hydraulic chamber. The Chamber can: either by connection. with the lubrication system, as shown at 40, or from the drain; lubricated parts of the valve drive are supplied with oil. Link 2o is preferably prevented from turning by a wedge 42.

Wenn beim Arbeiten dieser Vorrichtung Nocken 16 den Stößel 18 anhebt, so setzt die Ventilfeder 12 dieser Bewegung Widerstand entgegen, und der auf die Enden -der Teile 20 und 2c wirkende Druck sucht die Gesamtlänge des Stößels zu verkürzen. Der Drehung des Teiles 22 wirkt der Kolben 32 und die in dem unteren Teil des Zylinders 34 eingeschlossene öhnenge entgegen. Tatsächlich wird ein geringer Spaltdwxhtiitt von öl zwischen Zylinder und Kolben. stattfinden. Bei jeder Bewegung des Ventils steht das Ende 28 des Armes 26 natürlich in gleitender Anlage an dem Kolben 30. Wenn der Nocken 16 unter dem Stößel hindurchgetreten ist, bringt die Ventilfeder 12 das Ventil: to wieder auf seinen Sitz zurück, und der zweiteilige Stößel wird von seinem Druck @entlastet. Es wird sich nun ein. gewisser g geringer toter Gang im System als Folge. des ölausuritts ,aus dem Zylinder 34 während des Betätigungshubes einstellen. Infol;gedes'-sen wird Feder 36 den Kolben 32 aus dem Zylinder hinausdrängen, worauf Ventil 38 siech öffnet, um zusätzliches öl in die Kammer jeinzulassen. Dieser Ausgleich des toten Ganges findet während jedes Arbeitskreislaufs des Ventils statt und gestattet jede durch: Temperaturänderung an den Teilen erforderlich gewordene Einstellung.If when working of this device cam 1 lifts the tappet 6 1 8, the valve spring 12 opposes this movement resistance, and -the to the ends of parts 20 and 2c pressure acting searches the entire length of the ram to shorten. The rotation of the part 22 is counteracted by the piston 32 and the öhnenge enclosed in the lower part of the cylinder 34. In fact, there is a small amount of oil gap between the cylinder and piston. occur. With each movement of the valve, the end 28 of the arm 26 is of course in sliding contact with the piston 30. When the cam 16 has passed under the tappet, the valve spring 12 brings the valve back onto its seat and the two-part tappet becomes @relieved of his pressure. It will now turn out to be a. Certain g low backlash in the system as a result. of the oil discharge, set from the cylinder 34 during the actuation stroke. As a result, spring 36 will force piston 32 out of the cylinder, whereupon valve 38 will open to let additional oil into the chamber. This compensation of the dead cycle takes place during each working cycle of the valve and allows any setting made necessary by: temperature changes on the parts.

Abb.3 zeigt insofern eine geringe Änderung, als die Teile 18' und 22' des Stößels mit ineinander .eingreifendenspiraligen Kaminflächen 50, 52 an Stelle der Schraubverbinf dang versehen sind.Figure 3 shows a slight change in that the parts 18 ' and 22' of the plunger are provided with interlocking spiral chimney surfaces 50, 52 instead of the screw connections.

In Abb. 4 und 5 ist eine, weitere Änderung gezeigt. Hier ist das Stöße7glied 22' mit einem Hals 54 versehen, der einen Lappen 55 trägt, gegen den der Arm 56 des Hebels 58 anliegt. Der lange Arm 6o des Hebels ruht am Kolben 32 des Zylinders 34. Die Teile des Dämpfers können die gleichen sein, wie vorher b.'eschrieben.Another change is shown in Figs. 4 and 5. Here is the joint 22 'is provided with a neck 54 which carries a tab 55 against which the arm 56 of the lever 58 is applied. The long arm 6o of the lever rests on the piston 32 of the cylinder 34. The parts of the damper can be the same as previously described b.

Der Vorteil der Konstruktion besteht darin, daß der Dämpfer in aufrechter Stellung. angeordnet ist, so daß er leichter durch Ablauföl von den geschmierten Ventilteilen gefüllt werden kann. Der Helyel selbst bringt mechanische Vorteile mit sich, weil dadurch der Druck auf das Öl in dem Dämpfer verringert wird und es so möglich ist, auf Wunsch ein steileres Gewinde zwischen den Teilen des Stößels zu verwenden.The advantage of the construction is that the damper is in an upright position Position. is arranged so that he is more easily lubricated by drain oil from the Valve parts can be filled. The Helyel itself has mechanical advantages with it, because it reduces the pressure on the oil in the damper and it so possible, a steeper thread between the parts of the plunger if required to use.

Wie in Abb. 5 dargestellt, können die Hebel 58 auf .einer gemeinsamen Drehachse 61 angebracht sein, die sich zwischen nebeneinanderliegenden Ventilen erstreckt, wodurch sich die Kosten der Konstruktion verringern. Indem man an nebeneinanderliegenden Stößeln die Gewinderichtung umkehrt, lassen sich die Hebel dicht nebeneinander an kurzen Achsstummeln anbringen, die sich nur zwischen nebeneinanderliegexiden Ventilen erstrecken.As shown in Fig. 5, the levers 58 can be on a common Axis of rotation 61 be attached, which is located between adjacent valves extends, thereby reducing the cost of construction. By looking at adjacent If the thread direction is reversed, the levers can be attached close together Attach short stub axles that are only located between adjacent xidic valves extend.

In Abb.6 ist :eine weitere. Ausführungsform gezeigt. Hier besitzt der Kolben 32 ein albgeschrägtes Ende 6o, welches gegen ein ähnliches abgeschrägtes Ende einer Stange 62 anliegt, die 'in einer öfnung 64 in der Verlängerung der Stößelführung geführt ist. Das andere. Ende der Stange 62 liegt gegen einen Anschlag 66 an dem Stößelglied 22 an und drückt es, wie vorher, so, daß der tote Gang aufgenommen wird.In fig 6 is: another. Embodiment shown. Here owns the piston 32 has a beveled end 6o which is bevelled against a similar one The end of a rod 62 rests in an opening 64 in the extension of the ram guide is led. The other. The end of the rod 62 rests against a stop 66 on the Plunger member 22 and presses it, as before, so that the dead gear is taken up.

Abb. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform. Hier liegt der Dämpfer unter einem Winkel zur Senkrechten und greift unmittelbar an dem Lappen 66 des Stößelteils 22 an. Die Neigung des Dämpfers 34 ist so gewählt, daß .die hydraulische Kammer jederzeit voll Öl ist.Fig. 7 shows a further embodiment. This is where the damper lies at an angle to the vertical and engages directly on the tab 66 of the plunger part 22 at. The inclination of the damper 34 is chosen so that .the hydraulic chamber is full of oil at all times.

Weitere Abänderungsmöglichkeiten der Erfindung liegen auf der Hand. Falls :erwünscht, kann der Kolben des Dämpfers feststehend und der Zylinder beweglich ausgeführt sein und auf den drehbaren Gewindeteil des Stößels wirken. Der Dämpfer kann auch auf irgendeinem geeigneten Träger, entweder auf der Stößelführung oder dem unteren Teil der Ventilkammer oder der Zylinderwand, befestigt sein. In der Ausführung nach Abb. 4 kann offenbar der Hebel statt am Zapfen 61 in einer öffnung in der S,tößelführung gelagert sein. Arm i8 kann am Stößelglied 22 in jeder gewünschten Weise befestigt werden. Der einstellbare Klemmring 24 bietet den Vorteil, daß er um die Achse des Stößels nach Wunsch. geschwenkt -werden kann. Dies ist für die erste Einstellung besonders angenehm.Further possible modifications of the invention are obvious. If: desired, the piston of the damper can be fixed and the cylinder movable be executed and act on the rotatable threaded part of the plunger. The damper can also be on any suitable support, either on the ram guide or the lower part of the valve chamber or the cylinder wall. In the In the embodiment according to FIG. 4, the lever can obviously be in an opening instead of on the pin 61 be stored in the S, tappet guide. Arm i8 can be attached to tappet member 22 in any desired manner Way to be attached. The adjustable clamping ring 24 has the advantage that it around the axis of the ram as desired. can be swiveled. This is for that first setting particularly pleasant.

Wie ersichtlich, steht bei allen dargestellten Ausführungsformen ein von dem Stößel getragener Teil in gleitender Anlage entweder am Ende des Dämpferkolbens oder eines von diesem betätigten Gliedes. Diese Berührung@-flächen sind gut zu schmieren. Infolge der mechanischen Vorteile, die die mit Gewinde versehenen Teile des Stößels erbringen, ist die Kraft, welche den Teil 22 zu drehen sucht, verhältnismäßig klein, so daß auch der Druck zwischen den im gleitenden Eingriff steenden Teilen verhältnismäßig gering wird. Der Dämpfer ist daher nur einem Teil des Ventilbetriebsdruckes unterworfen, so daß weniger Öl hinter den Dämpferkolben durchtreten kann. Ebenso hat mann weniger Schwierigkeit mit der Luft, die etwa ihren Weg in den Zylinder finden könnte.As can be seen, all of them are shown Embodiments a part carried by the ram in sliding contact with either the end of the damper piston or a member operated by this. These contact surfaces must be well lubricated. As a result of the mechanical advantages that the threaded parts of the plunger produce, the force which tries to turn the part 22 is relatively small, so that the pressure between the parts standing in sliding engagement is also proportionate becomes low. The damper is therefore only subject to part of the valve operating pressure, so that less oil can pass behind the damper piston. Likewise, you have less Difficulty with the air that might find its way into the cylinder.

Falls gewünscht, können die Dämpfer mit einem biegsamen oder auch starren Deckel 68, wie in Abb. 6, versehen sein. Indem man den Deckel aufsetzt, nachdem der Dämpfer mit Öl gefüllt und in Öl :eingetaucht ist, kann das Öl im Innern des Dämpfers abgeschlossen werden, so daß auch keine Luft hineingelangt. Wo der Deckel nicht als Führung dienen soll, kann er als biegsame Haut ausgebildet sein.If desired, the damper can be made with a pliable or even rigid cover 68, as in Fig. 6, be provided. By putting the lid on after the damper is filled with oil and immersed in oil: the oil can inside of the damper are closed so that no air can get into it. Where the Lid is not intended to serve as a guide, it can be designed as a flexible skin.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device for automatic compensation of play on valve tappets and the like, which consist of two parts with mutually adjacent sloping surfaces (Thread, inclined claws) exist, through their mutual rotation the ram length can be changed, characterized in that one of the ram parts (2o) is non-rotatable is arranged and the other rotatable part (22) has a lever arm (26) against which the piston (32) of a hydraulic damper presses.

2. Device according to claim i, characterized in that between the rotatable part or one with this connected approach (55) and the piston (32) with a double-armed lever (56, 6o) unequal. Is arranged arm lengths.

3. Device according to claim 2, characterized in that that the double-armed lever (56, 6o) of two adjacent valves on common Axis (6 i) are arranged. ¢.

Device according to claim 3, characterized in that that the levers (56, 6o) of two adjacent valves are arranged between them and the threads. of the tappet parts (2o, 22) of the right-hand valve, those of the others are left-handed.

5. Apparatus according to claim i, characterized in that that the piston pressure is arranged at an angle to the axis of the piston (g2) Surface is transferred to the rotatable part (22) (Fig. 6 and 7).