DE607916C

DE607916C - Upsetting machine in which the workpiece to be upset is traversed by electric current

Info

Publication number: DE607916C
Application number: DE1930607916D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-03-21
Filing date: 1930-03-21
Publication date: 1935-01-11

Description

Stauchmaschine, bei der das zu stauchende Werkstück vom elektrischen Strom durchflossen wird Die Erfindung betrifft eine Stauchmaschine, bei der das zu stauchende Werkstück vom elektrischen Strom durchflossen und gegen einen die eine Elektrode bildenden Amboß gedrückt wird. Die Zuführung der Stromzuleitung zu dem zweiten bewegten Teil, z. B. zu dem Werkstück, machte besondere Schwierigkeiten, da bei festen Kontakten stets die Gefahr gegeben ist, daß beim Weiterschieben des Werkstückes ein Lockern der Kontakte erfolgt. Bei elektrischen Schweißapparaten wurde es bereits vorgeschlagen, den Kontakt zwischen dem bewegten Werkstück und den Zuleitungen durch eine elektrisch leitende Flüssigkeit zu verbessern. Die zu diesem Zweck verwandten Mittel waren jedoch für Stauchmaschinen nicht ohne weiteres anwendbar.Upsetting machine in which the workpiece to be upset is removed from the electrical Current flows through it. The invention relates to an upsetting machine in which the to be upset workpiece flowed through by the electric current and against a die an anvil forming an electrode is pressed. The feed of the power supply line too the second moving part, e.g. B. to the workpiece, made particular difficulties, because with fixed contacts there is always the risk that when the Workpiece loosening of the contacts. With electric welding machines it has already been proposed that the contact between the moving workpiece and to improve the supply lines by an electrically conductive liquid. The too however, means used for this purpose have not been readily available for upsetting machines applicable.

Der Erfindung gemäß wird eine bessere Kontaktzuführung auch bei Stauchmaschinen dadurch erhalten, daß die zweite Stromzuleitung durch eine leitende Flüssigkeit erfolgt, die sich in einem das Werkstück umgebenden Raum befindet, der entsprechend der zunehmenden Stauchung des Werkstückes durch Vorschieben des Preßgliedes verkleinert wird und der mit einem die durch das Preßglied verdrängte Kontaktflüssigkeit aufnehmenden Vorratsbehälter in Verbindung steht, so daß das den Stromübergang bewirkende Kontaktmittel keine relative Bewegung zu dem mit dem Preßglied bewegten Werkstück ausführt. Durch diese Ausbildung wird es ermöglicht, ohne Anordnung irgendwelcher Klemmittel eine Einrichtung zu erhalten, bei welcher sich die Kontaktflüssigkeit in bezug auf das Werkstück nicht bewegt, so daß eine ständige gleichmäßige Stromzuführung gewährleistet ist.According to the invention, a better contact feed is also achieved with upsetting machines obtained in that the second power supply line through a conductive liquid takes place, which is located in a space surrounding the workpiece, the corresponding the increasing compression of the workpiece by advancing the pressing member is and with a receiving the displaced by the pressing member contact liquid Reservoir is in communication, so that the contact means causing the current transfer performs no relative movement to the workpiece moved with the pressing member. By this design is made possible without the arrangement of any clamping means To obtain a device in which the contact liquid with respect to the Workpiece does not move, so that a constant, even power supply is guaranteed is.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.The drawing shows an exemplary embodiment of the device according to the invention.

In Abb. z wird eine Stauchmaschine mit eingesetztem Werkstück zu Beginn der Stäuchung gezeigt.In Fig. Z, an upsetting machine with an inserted workpiece is shown at the beginning the compression shown.

Abb. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung bei vorgeschrittener Stauchung. IneinemZylinderCbefindet sich ein Kolben P, der durch eine in einen Raum I eingepreßte Flüssigkeit, z. B. '\Vasser, angehoben werden kann. Der lang ausgebildete Kolben zeigt eine nach oben offene Mittelbohrung, in die das zu behandelnde Werkstück A, z. B. ein Barren oder eine Stange, eingesetzt wird. Der Raum S im Zylinder, der sich über dem Kolben P befindet und durch den das eingesetzte Werkstück hindurchragt, enthält eine Kontaktflüssigkeit oder ein flüssiges Metall, wie z. B. Quecksilber. Eine Kupferzuleitung in Form eines Kupferringes R ragt in den Kontaktflüssigkeitsraum hinein und führt den erforderlichen Heizstrom zu. Als Gegenpol oder Gegenelektrode dient für das zu stauchende Werkstück ein durch eine Traverse gehaltener Amboß E, der in Längsachse des Zylinders diesem gegenüber liegt und -gegen den das Werkstück durch den Kolben infolge des von unten wirkenden Flüssigkeitsdruckes angepreßt wird. An der Unterseite des Kolbens ist eine den Druckflüssigkeitsraum durchquerende, unter Federwirkung stehende Stange T vorgesehen, die den Kolben und damit das Werkstück nach erfolgter Stauchung in die Ausgangsstellung durch die Feder M zurückführt. Mit dieser Stange ist zweckmäßig ein elektrischer Unterbrecher V verbunden, der den Heizstrom bei erreichter obererer Totpunktlage selbsttätig ausschaltet und zugleich den die Preßflüssigkeit fördernden Motor steuert. Am oberen Ende des Zylinders, befindet sich ein Auslaß G, der über ein Ventil Q in einen Behälter führt. Bei der Verwendung von Quecksilber als Kontaktflüssigkeit ruht auf der Oberfläche des Kontaktflüssigkeitsspiegels eine das Werkstück A umgebende, infolge ihres geringeren spezifischen Gewichtes auf dem Quecksilber schwimmende eiserne Verschlußscheibe L, die mit Dichtungen versehen ist. Beim Vortreiben des Kolbens P durch die Druckflüssigkeit wird die Kontaktflüssigkeit vorwärts geschoben, die Verscblußscheibe L verschließt das obere offene Ende des Zylinders, so daß die Kontaktflüssigkeit, in diesem Falle das Quecksilber, durch den Auslaß G in den Vorratsbehälter K steigt. Nach Senken des Kolbens fließt das Quecksilber selbsttätig zurück. Für die erforderliche Dichtigkeit zwischen Druck und Kontaktflüssigkeitsraum sind am Kolben selbst Dichtungen vorgesehen, die zu einer konstruktiven Einheit zusammengefaßt sein können.Fig. 2 shows the same device with advanced compression. In a cylinder C there is a piston P which is pressed into a space I through a Liquid, e.g. B. '\ Vasser, can be raised. The long piston shows a central hole open at the top into which the workpiece A, z. B. an ingot or a rod is used. The space S in the cylinder, the is located above the piston P and through which the inserted workpiece protrudes, contains a contact liquid or a liquid metal such as B. Mercury. A copper feed line in the form of a copper ring R protrudes into the contact fluid space and supplies the required heating current. As a counter pole or counter electrode An anvil E held by a cross-beam is used for the workpiece to be upset, which lies opposite this in the longitudinal axis of the cylinder and against which the workpiece through the Piston as a result of the fluid pressure acting from below is pressed. On the underside of the piston is the hydraulic fluid space traversing, spring-loaded rod T provided that the piston and so that the workpiece after it has been compressed into the starting position by the spring M leads back. With this rod, an electrical interrupter V is expedient connected, which automatically switches off the heating current when the upper dead center position is reached and at the same time controls the motor conveying the press fluid. At the top of the Cylinder, there is an outlet G, which leads via a valve Q into a container. When using mercury as a contact liquid, it rests on the surface of the contact liquid level a surrounding the workpiece A, due to its lower specific gravity, an iron locking disc floating on the mercury L, which is provided with seals. When the piston P is propelled by the hydraulic fluid If the contact liquid is pushed forward, the sealing disc L closes the upper open end of the cylinder so that the contact liquid, in this case the mercury, through the outlet G into the reservoir K rises. After lowering the mercury flows back automatically. For the required tightness Seals are provided on the piston itself between the pressure and the contact fluid space, which can be combined to form a structural unit.

Die Benutzung und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Gegenelektrode oder der Amboß E wird entfernt. Das zu behandelnde Werkstück A wird durch das in der Scheibe L befindliche Loch F hindurchgeführt und in die Öffnung des Kolbens eingesetzt. Nach Wiederanbringen des Ambosses wird das Werkstück durch den Heizstrom erwärmt. Darauf wird der Kolben P nach oben vorgetrieben, so daß die Stauchung beginnt. Bei erreichter genügender Stauchung öffnet der Kontakt V über ein Relais den elektrischen Stromkreis für den Druckflüssigkeitsmotor. Hierauf wird der Amboß entfernt, das gestauchte Werkstück herausgenommen und ein neues eingeführt. Selbstverständlich kann die Anordnung der Vorrichtung auch eine andere sein, so könnte z. B. auch der Zylinder abnehmbar oder mit Gleitnuten versehen sein. Der hydraulische Druck auf das Werkstück kann insbesondere bei kleineren Einrichtungen durch andere Kraftwirkungen, z. B. insbesondere bei kleinen Einrichtungen durch mechanischen Druck (Handbetätigung), ersetzt werden.The use and mode of operation of the device is as follows: The Counter electrode or anvil E is removed. The workpiece A to be treated becomes passed through the hole F in the disk L and into the opening of the piston inserted. After reattaching the anvil, the workpiece is through heats the heating current. Then the piston P is advanced upwards so that the Upsetting begins. When sufficient compression is reached, contact V opens over a relay the electrical circuit for the hydraulic fluid motor. Then will the anvil removed, the upset workpiece removed and a new one inserted. Of course, the arrangement of the device can also be different, see above could e.g. B. the cylinder can be detachable or provided with sliding grooves. Of the Hydraulic pressure on the workpiece can be used, especially in the case of smaller facilities by other force effects, e.g. B. especially with small facilities mechanical pressure (manual operation).

Claims

PATENT CLAIMS: i. Upsetting machine in which the workpiece to be upset traversed by the electric current and against one of the forming an electrode Anvil is pressed, characterized in that the second power supply line through a conductive liquid takes place in a space surrounding the workpiece is located, which corresponds to the increasing compression of the workpiece by advancing of the pressing member is reduced in size and the one displaced by the pressing member Contact liquid receiving reservoir is in communication, so that the the contact means causing the current transfer no movement relative to that with the Piston executes advancing workpiece.

2. Machine according to claim z, characterized in that the workpiece to be upset is pressed against the anvil by fluid pressure, the cylinder spaces for contact and pressure fluid being sealed against one another.