Es sind Schalter bekannt, bei denen die
Kontakte in einer WiderstandsfLüssigkeit angeordnet sind und bei welchen bei der Stromunterbrechung
ein mit wachsender Kontakt-There are known switches in which the
Contacts are arranged in a resistive liquid and in which when the power is interrupted
a growing contact
- 5 entfernung steigender, durch die Flüssigkeit gebildeter Widerstand in dien abzuschaltenden
Stromkreis eingeschaltet wird. Man hat auch bereits vor einen Flüssigkeitsschalter einen
Widerstand gelegt, dessen Wert zunächst so weit erhöht wird, daß der Strom eine weitgehende
Verminderung 'erfährt. Erst dann wird an einem besonderen Schalter die endgültige
Unterbrechung vorgenommen. Wenn man nun 'eine Flüssigkeitssäule als· Vorschaltwiderstand
verwendet, dann besteht die Gefahr, daß infolge von Wirbelungen in der
Flüssigkeit und durch einen schlechten Stromübergang zwischen den Kontakten und der
Flüssigkeit unübersehbare Verhältnisse entstehen, so daß der Unterbrechungsvorgang1
stark von Zufälligkeiten abhängig wird.- 5 distance increasing resistance formed by the liquid is switched on in the circuit to be switched off. A resistor has already been placed in front of a liquid switch, the value of which is initially increased to such an extent that the current is largely reduced. Only then is the final interruption made at a special switch. If you now use a column of liquid as a series resistor, there is a risk that, as a result of eddies in the liquid and a poor current transfer between the contacts and the liquid, unmistakable conditions arise, so that the interruption process 1 is heavily dependent on randomness.
Um dies zu vermeiden, empfiehlt die Erfindung, bei einer Schaltanordnung zum Unterbrechen
elektrischer Ströme mittels eines Leistungsschalters und eines in Reihe hierzu
geschalteten Flüssigkeitswiderstandes, dessen Widerstand während des Ausschaltvorganges
vor der erfolgenden Stromunterbrechung durch den Leistungsschalter vergrößert
wird, den Leistungsschalter·· und den Flüssigkeitswiderstand zusammenzubauen und
den Flüssigkeitswiderstand derart auszubilden, daß sich während des Schaltvorganges
die zwischen den beiden großflächigein Elektroden befindende Flüssigkeitssäule der bewegten
Elektrode folgend im Sinne leiner Wklerstandserhöihung verlängert, bevor der Strom durch den gemeinsam mit dem Flüssigkeitswiderstand
betätigten Leistungsschalter unterbrochen wird. Dadurch wird erreicht, daß stets eine genau definierte Widearstandsbahn
zwischen den Kontakten vorhanden ist und daß sich die Verhältnisse beim Ausschalten
ganz genau übersehen lassen. Dabei ist nur ein einziger Antriebsmechanismus, "der
zunächst die Widerstandssäule in den Stromkreis 'einschaltet und dann die endgültigie
Unterbrechung steuert, erforderlich. Durch die zwangsläufige Verbindung der Bewegung
der Widerstandselektroden und der Steuerung des Leistungsschalters wird erreicht, daß die
Entstehung des Lichtbogens an dem Leistungsschalter erst dann auftreten kann, wenn
der Strom weitgehend vermindert ist.In order to avoid this, the invention recommends interrupting a switching arrangement
electrical currents by means of a circuit breaker and one in series with it
switched liquid resistance, its resistance during the switch-off process
enlarged before the current interruption by the circuit breaker
will assemble the circuit breaker ·· and the liquid resistance and
to train the fluid resistance in such a way that during the switching process
the liquid column of the moving one located between the two electrodes over a large area
Following the electrode in the sense of a slight increase in level, before the current flows through the joint with the fluid resistance
operated circuit breaker is interrupted. This ensures that there is always a precisely defined resistance path
is present between the contacts and that the relationships when switching off
can be overlooked exactly. There is only one drive mechanism, "the
first the resistance column in the circuit 'switches on and then the final
Interrupt controls, required. Through the inevitable connection of movement
the resistance electrodes and the control of the circuit breaker is achieved that the
Formation of the arc at the circuit breaker can only occur when
the current is largely reduced.
Im nachstehenden sind einige Ausführungsformen beschrieben. In Abb. 1 ist edne Anordnung
gezeichnet, bei welcher sich die WiderstandsfLüssägkeit innerhalb eines Zylinders
7 befindet, der durch die Stromzuführung S nach, oben abgeschlossen wird. Auf
dem Zylinder 7 ist das Isolierrohr 4 angebracht, welches den Düsenkontakt 2 mit dem
Anschluß 3 trägt. Der Kontaktstift 1 ist auf einem Kolben 6 befestigt, welcher sich, innerhalb
des Zylinders. 7 bewegt und bei seiner Abwärtsbewegung über den Isolierstab 9 dieSome embodiments are described below. In Fig. 1 there is an arrangement
drawn, at which the resistance fluid is within a cylinder
7 is located, which is completed by the power supply S to the top. on
the cylinder 7, the insulating tube 4 is attached, which the nozzle contact 2 with the
Connection 3 carries. The contact pin 1 is attached to a piston 6, which, within
of the cylinder. 7 moves and during its downward movement over the insulating rod 9
Flüssigkeit in Zylinder 7 unter Druck setzt. Mit dem Zylinder 7, der in der gezeichnetem
Darstellung- über den Rohrkontakt 5 Strom führt, ist über das Rohr 28 der Isolierzylinder
14 verbunden, in dem sich durch die Feder 15 belastet der Kolben 12 bewegt. Mit
dem Kolben 12 ist der Kontaktstift ι ο verbunden,
der in der eingeschalteten Stellung des Schalters bei 11 mit dem Zylinder 7 und
damit mit dem Kontaktstift 1 bzw. dem Anschluß 3 verbunden ist. Ferner ist mit dem
Kolben 12 der Schaltstift 13 verbunden, der bei dem Rohrkontakt 17 seine Stromzuführung
hat. Letzterer ist in der Kapp e 16 befestigt, welche den Isolierzylinder 14 nach
oben hin abschließt. Mit der Kappe 16 ist dann das Anschlußstück 18 verbunden. Der
Schaltvorgang, stellt sich bei dieser Anordnung wie folgt dar: In der gescHossetnjen
Stellung des Schalters ist der Stromweg Anschlußstück 3, Düsenkontakt 2, Schaltstift
i, Rohrkontakt 5, Zylinder 7, Kontakt 11,
Schaltstift 10, Kolben 12, Schaltstift 13, Rohrkontakt
17 nach Anschluß 18 hin. Der Antrieb
greift an Isolierstab 9 an und bewegt diesen zum Ausschalten nach unten. Durch den Kolben 6 wird die Flüssigkeit in Zylinder
7 und unter dem Kolben 12 unter Druck gesetzt, und letzterer bewegt sich durch den
Flüssigkeitsdruck entgegen der Feder 15 nach oben. Dabei wird der Kontaktschluß zwischen
ι ο und 11 aufgehoben, und der Stromübergang
erfolgt nun von 11 bzw. 7 nach 12 durch die Flüssigkeit hindurch. Der Durchmesser
des Kolbens 6 ist größer als der des Kolbens 12, um die Länge der Kontaktüberschleifung
zwischen 2 und 1 klein zu halten. Bei der Weiterbewegung des Kolbens 6 wird
der Kolben 12 immer weiter in den Zylinder
14-hineinbewegt, wodurch die Länge der
stromdurchflossenen Flüssigkeitssäule wächst. Im weiteren Verlauf der Ausschalth'ewegung
verläßt dann der Schaltstift 1 den Düsenkontakt 2 zur endgültigen "Unterbrechung. Die
Ausschaltung erfolgt unter Vorschaltung der Widerstandsflüssigkeit. Ein etwa noch entstehender
Lichtbogen an der Düse 2 kann 'entweder dadurch gelöscht werden, daß der Lichtbogen ebenfalls in die Flüssigkeit, die
im Isolierzylinder 4 enthalten sein kann, gezogen wird und daß der vom Lichtbogen entwickelte
Dampf bei seinem Ausströmen durch die Düse 2 diesen löscht. Beim Einschalten vollzieht sich der Vorgang umgekehrt. Der
Isolierstab 9 und damit der Kolben 6 und der Schaltstift 1 werden nach oben bewegt, wobei
zunächst unter Vorschaltung der Flüssigkeitssäule im Isolierzylinder 14 der Stromschluß
zwischen den Kontakten 1 und 2 hergestellt wird. Im Verlauf der weiteren Einschaltbewegung
drückt der durch die Feder 15 belastete. Kolben 12 die Flüssigkeit in
den Zylinder 7 und stellt am Ende dier Schaltbeweguing
den Stromschluß zwischen den Kontakten ι ο und 11 wieder her, wodurch die
Flüssigkeit metallisch überbrückfwirdr^Der
Antrieb des Schalters kann beliebig sein, und seine Schaltgeschwindigkeit kann der Schnelligkeit
der gewünschten Widerstandszuinahme angepaßt werden.Pressurizes fluid in cylinder 7. With the cylinder 7, which in the drawn
Representation - through the pipe contact 5 conducts current, is through the pipe 28 of the insulating cylinder
14 connected, in which the piston 12 moves, loaded by the spring 15. With
the contact pin ι ο is connected to the piston 12,
in the on position of the switch at 11 with the cylinder 7 and
so that it is connected to the contact pin 1 or the connection 3. Furthermore, with the
Piston 12 is connected to the switching pin 13, which has its power supply to the pipe contact 17
Has. The latter is fixed in the cap 16, which the insulating cylinder 14 after
closes at the top. The connection piece 18 is then connected to the cap 16. Of the
Switching process is shown in this arrangement as follows: In the GescHossetnjen
The position of the switch is the current path connector 3, nozzle contact 2, switching pin
i, pipe contact 5, cylinder 7, contact 11,
Switching pin 10, piston 12, switching pin 13, pipe contact
17 to connection 18. The drive
attacks the insulating rod 9 and moves it downwards to switch it off. The piston 6 moves the liquid into the cylinder
7 and pressurized under the piston 12, and the latter moves through the
Liquid pressure against the spring 15 upwards. The contact closure between
ι ο and 11 canceled, and the current transfer
now takes place from 11 or 7 to 12 through the liquid. The diameter
of the piston 6 is larger than that of the piston 12 by the length of the contact loop
between 2 and 1 small. As the piston 6 continues to move
the piston 12 continues into the cylinder
14-moved into it, increasing the length of the
Current-carrying liquid column grows. In the further course of the switch-off movement
then the switching pin 1 leaves the nozzle contact 2 for the final "interruption. The
Switching off takes place with the upstream connection of the resistance fluid. Something that is still to come
Arc at the nozzle 2 can 'either be extinguished by the fact that the arc is also in the liquid that
may be contained in the insulating cylinder 4, is drawn and that the developed by the arc
Steam as it flows out through the nozzle 2 extinguishes this. When switching on, the process is reversed. Of the
The insulating rod 9 and thus the piston 6 and the switching pin 1 are moved upwards, with
initially with the upstream connection of the liquid column in the insulating cylinder 14, the current circuit
between contacts 1 and 2 is established. In the course of the further switch-on movement
the loaded by the spring 15 presses. Plunger 12 the liquid in
the cylinder 7 and represents at the end of the switching movement
the current connection between the contacts ι ο and 11 again, whereby the
The liquid is bridged in a metallic manner
The switch can be driven in any way, and its switching speed can be quick
be adapted to the desired increase in resistance.
Abb. 2 zeigt 'eine ähnliche Anordnung wie
Abb. 1; jedoch ist hier der Kolben 12 selbst als Kontaktstück ausgebildet, der in eingeschalteter
Stellung'des Schalters den Stromschluß
von dem Anschluß 18 nach dem Schaltstift ι und dem Düsenkontakt 2 vermittelt.
In einem Zylinder 7 bewegt sich der Kolben 6 vermittels der Antriebsstange 9 durch einen
beliebigen Antrieb. Am Zylinder 7 ist der Isolierzylinder 4 befestigt, der den Düsenkontakt
2 mit dem Anschluß 3 trägt. Der Schaltstift ι ist auf einem Teil seiner Lange mit
dem Isolierrohr 29 umkleidet und trägt an seinem unteren Ende den Kolben 12. Dieser
gleitet in dem Isolierrohr 14, welches an seinem unteren Ende durch die Kappe 16 abgeschlossen
ist, und wird durch die Feder 15 belastet. Der Stromlauf im geschlossenen
Schalter ist vom Anschlußstück 18 nach dem Kolben'12, dem Schaltstift 1, der Düse 2
und nach dem Anschlußstück 3. Wird nun der Kolben 6 zum Ausschalten nach oben
bewegt, so wird die Flüssigkeit im Zylinder 7 unter Druck gesetzt. Dieser Flüssigkeitsdruck;
bewegt den Kolben 12 nach unten, worauf der Kurzschluß zwischen den Teilen 12
und 18 aufgehoben wird und der weitere Stromübergang durch die Flüssigkeit erfolgt.
Der Kolben 12 wird so lange nach unten bewegt, bis zwischen den Kontakten 1 und 2
bei vorgeschaltetem Flüssigkeitswiderstand die Unterbrechung erfolgt. Die Löschung
des Lichtbogens zwischen den Kontakten 1 und 2 kann durch die WiderstandsfLüssigikeit
erfolgen, welche durch Öffnungen 30 ge- log richtet nach der Unterbrechungsstelle hinaustreten
kann. Die Öffnungen 30 werden zweckmäßig von dem bewegten Schaltstift 1 so gesteuert,
daß sie nur im Augenblick der Unterbrechung geöffnet sind und nach vollzögener
Unterbrechung bzw. Löschung des Lichtbogens wieder geschlossen werden. Die Einschaltung
erfolgt durch die Feder 15, wobei der Kolben 6 durch den Antrieb nach unten
bewegt wird. ' n5 Fig. 2 shows an arrangement similar to Fig. 1; however, here the piston 12 itself is designed as a contact piece which, in the switched-on position of the switch, conveys the current connection from the connection 18 to the switching pin 1 and the nozzle contact 2. In a cylinder 7, the piston 6 moves by means of the drive rod 9 by any drive. The insulating cylinder 4, which carries the nozzle contact 2 with the connection 3, is fastened to the cylinder 7. The switching pin ι is covered over part of its length with the insulating tube 29 and carries the piston 12 at its lower end. This slides in the insulating tube 14, which is closed at its lower end by the cap 16, and is loaded by the spring 15 . The current flow in the closed switch is from the connector 18 to the piston 12, the switch pin 1, the nozzle 2 and the connector 3. If the piston 6 is now moved up to switch off, the liquid in the cylinder 7 is pressurized. This fluid pressure; moves the piston 12 downwards, whereupon the short circuit between the parts 12 and 18 is canceled and the current transfer through the liquid takes place. The piston 12 is moved downward until the interruption occurs between the contacts 1 and 2 with an upstream liquid resistance. The arc between the contacts 1 and 2 can be extinguished by the resistance liquid, which can emerge through openings 30 in a logically oriented direction towards the point of interruption. The openings 30 are expediently controlled by the moving switching pin 1 so that they are only opened at the moment of the interruption and are closed again after the arc has been completely interrupted or extinguished. It is switched on by the spring 15, the piston 6 being moved downwards by the drive. 'n 5