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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Upstream-Datenübertragungen über Netze, die
vorzugsweise für
die Downstream-Übertragung von
Fernseh- und Datensignalen ausgelegt sind, und insbesondere ein
System und ein Verfahren, um ein oder mehrere analoge Signale in
digitale Signale umzuwandeln, sie über optische Medien zu übertragen und
dann das eine oder die mehreren analogen Signale genau zu regenerieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch das Erzeugen von digitalen
Wartungs- und Kommunikationssignalen (z. B. Ethernet-Signalen),
die mit den digital umgewandelten analogen Signalen kombiniert werden,
bevor sie übertragen
werden.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Grundlegende
CATV-Systemarchitektur. Kabelfernsehsysteme (CATV) wurden zunächst so
entwickelt, dass es abgelegen liegenden Gemeinschaften ermöglicht wurde,
einen Empfänger
auf eine Bergspitze zu setzen und dann ein Koaxialkabel sowie Verstärker zu
verwenden, um die empfangenen Signale in die Stadt hinein zu verteilen,
die sonst einen schlechten Signalempfang aufwies. Diese frühen Systeme
haben das Signal von den Antennen herab zu einer "Kopfstation" gebracht und die
Signale dann von diesem Punkt aus verteilt. Da es beabsichtigt war,
Fernsehkanäle über eine
Gemeinschaft hinweg zu verteilen, waren die Systeme als Einweg-Systeme ausgelegt
und verfügten
nicht über
die Fähigkeit,
Informationen von den Teilnehmern zur Kopfstation zurückzuführen.
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Mit
der Zeit wurde erkannt, dass sich die grundlegende System-Infrastruktur
so einrichten ließ, dass
sie unter Hinzufügung
einiger neuer Komponenten auf zwei Wegen arbei ten konnte. Das Zweiwege-CATV
ist seit vielen Jahren verwendet worden, um einige lokal erzeugte
Videoprogramme an die Kopfstation zurück zu übertragen, wo sie auf eine
mit den normalen Fernsehkanälen
kompatible Trägerfrequenz
herauf umgewandelt werden konnten.
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In
den Definitionen zu den heutigen CATV-Systemen wird die normale
Senderichtung von der Kopfstation zu den Teilnehmern hin als "Vorwärtsweg" und die Richtung
von den Teilnehmern zurück
zur Kopfstation als "Rückweg" bezeichnet. Ein guter Überblick über viele
Aussagen zur heute existierenden Rückweg-Technologie ist in dem
Buch von Donald Raskin und Dean Stoneback mit dem Titel Return Systems
for Hybrid Fiber Coax Cable TV Networks enthalten, das hier durch
Bezugnahme als Hintergrundinformation einbezogen ist.
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Eine
zusätzliche
Innovation hat sich im Verlaufe der letzten 10 Jahre überall in
der CATV-Industrie durchgesetzt. Das ist die Einführung von
analogen optischen Faser-Sendern und -Empfängern, die mit einer Einmoden-Lichtleitfaser
arbeiten. Diese optischen Verbindungen sind verwendet worden, um die
ursprüngliche
Baum-Zweig-Architektur der meisten CATV-Systeme aufzulösen und
sie durch eine Architektur zu ersetzen, die als Hybrid-Faser/Coax (HFC)
bezeichnet wird. In diesem Ansatz verbinden Lichtleitfasern die
Kopfstation des Systems mit Nachbarknoten, und das Koaxialkabel
wird dann verwendet, die Signale von den Nachbarknoten auf die Wohnungen,
Firmen und dergleichen in einem kleinen geografischen Bereich zu
verteilen. Die Rückweg-Lichtleitfasern
sind gewöhnlich
in demselben Kabel wie die Vorwärtsweg-Lichtleitfasern
angeordnet, so dass die Rücksignale
die gleichen Vorteile aufweisen können wie der Vorwärtsweg.
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HFC
stellt verschiedene Vorteile bereit. Die Verwendung einer Faser
für zumindest
einen Teil des Signalübertragungsweges
macht das sich ergebende System zuverlässiger und verbessert die Signalqualität. Ausfälle in Hybridsystemen
sind oft weniger katastrophal als in den herkömmlichen Baum-Zweig-Koaxialsystemen,
da die meisten Ausfälle
nur einen einzelnen Unterbaum oder die Nachbarschaft beeinflussen.
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CATV-Rückwege haben
im Verlauf der letzten wenigen Jahre eine immer größere Bedeutung erlangt
wegen ihrer Fähigkeit,
Datensignale von Wohnungen, Firmen und anderen Teilnehmerorten zurück zur Kopfstation
zu übertragen,
und es dadurch zu ermöglichen,
dass ein Internet-Verkehr in die und aus der Wohnung mit Datenraten
fließt,
die weit höher
sind, als es mit normalen Telefonmodems möglich ist. Die Geschwindigkeiten
für diese
sogenannten Kabelmodembasis-Systeme
sind üblicherweise
ungefähr
1 Mb/s oder weit größer als
die Raten von 28,8 kb/s bis 56 kb/s, die zur Datenübertragung auf
Telefonbasis gehören.
Der Internetzugang auf der Basis des CATV wird üblicherweise pro Monat ohne
zeitbezogene Benutzungsgebühren
verkauft, so dass die Personen 24 Stunden pro Tag und 7 Tage pro
Woche mit dem Internet verbunden sein können.
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Mit
dem Aufkommen dieser erweiterten Dienstleistungen haben sich auch
viele Probleme beim Einsatz einer physischen CATV-Anlage ergeben,
die für
die Übertragung
von Videosignalen von Stadtratsitzungen (unter Verwendung des Vorwärtsweges)
ausgelegt war, um eine schnelle Internetverbindung für hunderte,
wenn nicht tausende von Teilnehmern gleichzeitig (unter Verwendung
sowohl des Vorwärts-
als auch des Rückweges)
bereitzustellen. Diese Probleme, die nachstehenden ausführlich beschrieben
werden, betreffen im Allgemeinen die Rückwegverbindung.
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Das
Ansammlungsproblem. In wirtschaftlicher Hinsicht ist das Hauptproblem,
das für
die CATV-Rückwegtechnologie
existiert, dass die Rückwegsignale
zusammengefasst werden müssen,
was bedeutet, dass die Signale von vielen Teilnehmern in einem kombinierten
Signal aufzusummieren sind. Das kombinierte Signal wird dann durch
die Einrichtungen in der Kopfstation verarbeitet. Rücksignale werden
aufsummiert, weil die Verarbeitung der Rückwegsignale aus ihrem Mehrfrequenz-Hochfrequenz(HF)-Format
zu digitalen internetfähigen
Paketen den Einsatz einer kostspieligen Vorrichtung erfordert, die
als ein CMTS (Cable Modem Termination System) bezeichnet wird. Diese
Einrichtung ist so kostspielig, dass ihre Kosten heute nicht auf
Basis der Verarbeitung nur eines Rücksignals oder selbst einiger
Rücksignale
gerechtfertigt werden können. Durch
Ansammeln der Rücksignale
von vielen Teilnehmern werden die hohen Kosten der CMTS auf genug
Teilnehmer aufgeteilt, um ihren Einsatz ökonomisch vertretbar zu machen.
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Das
Ansammeln ist auch wichtig, weil es den effizienten Einsatz der
Lichtleitfasern erlaubt. Die meisten HFC-Systeme verfügen nur über eine
kleine Anzahl von Lichtleitfasern für jede Nachbarschaft, und so
weisen diese Systeme nicht genug Lichtleitfasern auf, um für jedes
Rücksignal
eine eigene Lichtleitfaser bereitzustellen. Das Ansammeln erlaubt
es, dass zahlreiche Rücksignale
in eine einzige Lichtleitfaser eingespeist und durch sie übertragen
werden, wodurch von der vorhandenen Faseranlage effizient Gebrauch
gemacht wird.
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Das
Ansammeln führt
zu einer Verschlechterung des Signal-Rausch-Verhältnisses (SRV) für das System,
wenn es einfach durch Kombinieren der verschiedenen HF-Pegelsignale
aus den Rücksignalen der
einzelnen Teilnehmer ausgeführt
wird. Das SRV muss über
einem bestimmten Stand gehalten werden, um die an der Kopfstation
empfangenen HF-Signale zuverlässig
zu Digitaldaten zu verarbeiten, welche fehlerfrei sind.
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Das
Ingress-Problem. Ein Problem, das als "Ingress" bekannt ist, wird durch das Ansammeln
von vielen HF-Signalen bedeu tend verschärft. Der Begriff "Ingress" bezieht sich auf
das Eindringen von Rauschen in die Rückwegsignale. Die Rauschsignale, die
typischerweise in die Rückwege
von CATV-Systemen eingekoppelt werden, sind von einer nicht vorhersagbaren
Frequenz und Stärke.
Im Vorwärtsweg stammen
alle Signale von der Kopfstation, und diese einzige Stelle wird
kontrolliert und kann deshalb gut geführt werden, um so das Einkoppeln
von Rauschen zu minimieren. Demgegenüber weist der Rückweg viele
Zugangspunkte auf (üblicherweise
einen oder mehrere pro Wohnung oder Firma), und der Rückweg funktioniert
durch Aufsammeln aller Eingaben von einem geografischen Bereich
in ein einziges Koaxialkabel. Es soll zum Beispiel ein System betrachtet
werden, in dem es hundert Teilnehmer gibt, die an ein einziges Koaxialkabel
angeschlossen sind. Neunundneunzig Teilnehmer können über ihre Kabelmodems Internetverkehr
(d. h. Rückwegsignale)
mit einem niedrigen Pegel des zugehörigen Rauschens einbringen,
wohingegen ein Teilnehmer eine fehlerbehaftete Leitungsführung haben
kann, die ein Einkoppeln des Rauschens, das mit einem Amateurfunksender
oder Fernsehen oder Personal-Computer verbunden ist, in den Rückweg verursacht.
Das ist ein Ingress, und er kann einen Datenverlust für die anderen
neunundneunzig gut arbeitenden Teilnehmer zur Folge haben!
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Der
Summations- oder Ansammlungsprozess betrifft ebenso den Ingress.
So ist es nicht nötig, dass
irgendein einzelner Eindringpunkt derjenige ist, der einen Systemausfall
verursacht, sondern es ist eher möglich, dass mehrere verschiedene
Teilnehmer die Quellen eines gewissen Anteils am Rauschen sein können, welches
das Signal-Rausch-Verhältnis
(SRV) des Systems herabsetzt.
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Das
Verbindungsbeeinträchtigungsproblem. Analoge
Lichtleitfaser-Rückwegverbindungen
kranken an einem weiteren Problem. Die Verbindungen werden durch
Wegstrecken- und Anschlussprobleme beeinträchtigt. Dies ist eine Folge
der Reflexionen an Fehlstellen am Anschluss und an Spleiß- Grenzflächen sowie
der Rückstreuung
in der Lichtleitfaser über
die Wegstrecke hinweg. Anschluss- und Spleißprobleme können eine Verschlechterung
im relativen Laser-Intensitätsrauschen
(RIN-relative intensity noise) verursachen, und alle diese Erscheinungen,
einschließlich
der Rückstreuung,
haben zur Folge, dass das am Empfänger ankommende Licht unterschiedliche
Wegstrecken entlang der Faser zu laufen hat und dass folglich ein
Anteil des ankommenden Lichts mit dem übertragenen HF-Signal außer Phase
sein kann. In allen Fällen
wird das SRV mit der Wegstrecke beeinträchtigt, wie in Return Systems
for Hybrid Fiber Coax Cable TV Networks erwähnt ist. Die Verbindungsbeeinträchtigung
kann auch herrühren
aus den beträchtlichen
Temperaturschwankungen, die mit der Freiraumumgebung verbunden sind,
durch welche die Rückwegverbindungen
führen,
wie auch aus einer groben Handhabung der Rückwegverbindungsanlagen durch
die Installateure, zum Beispiel während des Installierens der
Anlagen an der Spitze von Masten.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Kabelfernsehsystems 100 vom Stand
der Technik, das herkömmliche
analoge Rückweg-Lichtleitfaserverbindungen
verwendet. Das System in 1 entspricht im Allgemeinen
den 1999-iger Industriestandards und ist empfindlich gegenüber den
oben beschriebenen Ingress- und Verbindungsbeeinträchtigungsproblemen.
Jeder Unterbaum 102 des Systems besteht aus einem Koaxialkabel 106,
das mit den Kabelmodems 108 verbunden ist, welche durch
die Teilnehmer am Internetzugang verwendet werden. Das Koaxialkabel 106 ist
auch an Set-Top-Boxen und andere Einrichtungen angeschlossen, welche
für die
Darlegungen an dieser Stelle nicht wesentlich sind. Das Koaxialkabel 106 eines
jeden Unterbaums 102 ist an mindestens eine Vorwärtsweg-Lichtleitfaser 110 und an
mindestens eine Rückweg-Lichtleitfaser 112 angeschlossen.
Für die
Vorwärtsweg-Übertragung von Fernsehprogrammen
können
(nicht dargestellte) zusätzliche
Lichtleitfasern verwendet werden. Ein optoelektrischer Sende-Empfänger 114 stellt
die Datenwegverbindung des Koaxialkabels 106 an die Lichtleitfasern 110, 112 bereit.
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Ein
HF-Eingangssignal, das einen zugehörigen Signalpegel aufweist,
wird einem Sendeteil des optoelektronischen Sende-Empfängers 114 übermittelt,
welcher seinerseits den Signalpegel in Abhängigkeit von seiner Einstellung
verstärkt
oder abschwächt.
Dann wird das Eingangssignal amplitudenmoduliert und durch eine
Laserdiode 122 in ein amplitudenmoduliertes optisches Signal
umgewandelt. Für
diese Anwendung können
sowohl Fabry-Perrot(FP)- als auch Distributed-Feedback(DFB)-Laser
verwendet werden. DFB-Laser werden zusammen mit einem optischen
Isolator verwendet und weisen ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis gegenüber FP-Lasern
auf, wobei aber mit beträchtlichen
Kosten zu rechnen ist. DFB-Laser werden bevorzugt, da das verbesserte SRV
eine bessere Systemleistung ermöglicht,
wenn mehrere Rückführungen
angesammelt werden.
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Das
Laserausgangslicht aus der Laserdiode 122 wird in eine
Einmoden-Lichtleitfaser (d. h. die Rückweg-Lichtleitfaser 112)
eingekoppelt, welche das Signal an einen optischen Empfänger 130 überträgt, der üblicherweise
am Kopfstationssystem 132 angeordnet ist. Der optische
Empfänger 130 wandelt das
amplitudenmodulierte Lichtsignal zurück in ein HF-Signal. Manchmal
ist ein manueller Ausgangsamplituden-Anpassungsmechanismus vorgesehen, um
den Signalpegel der durch den optischen Empfänger erzeugten Ausgabe anzupassen.
Ein Kabelmodem-Terminationssystem (CMTS – Cable Modem Termination System) 134 an
der Kopfstation 132 empfängt und demoduliert die rückgewonnenen HF-Signale,
um so die von den Teilnehmern gesendeten Rückweg-Datensignale rückzugewinnen.
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2 und 3 stellen
den Sender 150 und den Empfänger 170 einer Rückwegverbindung
vom Stand der Technik dar. Der Sender 150 digitalisiert das
vom Koaxialkabel 106 empfan gene HF-Signal unter Verwendung
eines Analog-Digital-Wandlers (ADC – analog to digital converter) 152.
Der ADC 152 erzeugt einen Zehn-Bit-Abtastwert für jeden
Zyklus des Empfänger-Abtasttakts 153,
der durch einen lokalen rauscharmen Takterzeuger 156 erzeugt
wird. Die Ausgabe aus dem ADC 152 wird durch einen Serialisierer 154 in
einen seriellen Datenstrom umgewandelt. Der Serialisierer 154 codiert
die Daten unter Verwendung einer standardmäßigen 8B/10B-Abbildung (d.
h. einer Bitwert-Ausgleichsabbildung), welche die zu übertragende
Datenmenge um fünfundzwanzig
Prozent erhöht.
Dieses Codieren ist nicht an die 10-Bit-Grenzen der Abtastwerte gebunden, sondern
es ist eher an die Grenze eines jeden Satzes von acht Abtastungen
(80 Bit) gebunden, die unter Verwendung von 100 Bits codiert werden.
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Wenn
der Abtasttakt bei einer Frequenz von 100 MHz arbeitet, dann wird
der Ausgangsteil des Serialisierers 154 durch einen 125-MHZ-Symboltakt angetrieben
und gibt die Datenbits an einen faseroptischen Sender 158, 159 mit
einer Rate von 1,25 Gb/s aus. Der faseroptische Sender 158, 159 wandelt
die elektrischen Bits 1 und 0 in optische Bits 1 und 0 um, die dann über eine
Lichtleitfaser 160 übertragen
werden. Der faseroptische Sender enthält einen Laserdiodentreiber 158 und
eine Laserdiode 159.
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Der
Empfänger 170 am
Empfangsende der Lichtleitfaser 160 enthält einen
Faserempfänger 172, 174,
der die optischen Bits 1 und 0, die über die Lichtleitfaser 160 übertragen
werden, empfängt
und sie in die entsprechenden elektrischen Bits 1 und 0 rückwandelt.
Dieser serielle Bitstrom wird einem Entserialisierer-Schaltkreis 178 zugeführt. Ein
Taktrückgewinnungsschaltkreis 176 stellt
aus den ankommenden Daten einen Bit-Takt von 1,25 GHz wieder her und
erzeugt auch einen 100-MHz-Takt, der mit dem wiederhergestellten
Bit-Takt von 1,25 GHz synchronisiert ist.
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Der
rückgewonnene
Bit-Takt von 1,25 GHz wird durch den Entserialisierer 178 verwendet,
um in den empfangenen Daten zu takten, und der 100-MHz-Takt wird
verwendet, um einen Digital-Analog-Wandler 180 zu treiben,
der die Zehn-Bit-Datenwerte
in analoge Spannungssignale am Knoten 182 des Kopfstationssystems
umwandelt. Auf diese Weise wird das HF-Signal aus dem Koaxialkabel 106 am Knoten 182 des
Kopfstationssystems wieder hergestellt.
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In
der Internationalen Patentschrift Nr.
WO 01/43441 wird ein optisches Signalrückwegsystem zur Übermittlung
eines Kabelfernsehsystems mit Zusatzkanalschaltungen zur Bereitstellung
eines zweiten Datenstroms offenbart.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung verschafft einen Rückweg-Sender nach Anspruch
1.
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Der
Sender kann die Merkmale nach einem oder mehreren der abhängigen Ansprüche 2 bis
10 einbeziehen.
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Die
vorliegende Erfindung verschafft auch eine Sende-Empfänger-Karte
nach Anspruch 11.
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Die
vorliegende Erfindung verschafft auch eine Kopfstations-Zentralstelle,
die eine Sende-Empfänger-Karte
der vorliegenden Erfindung enthält,
und wobei die Kopfstations-Zentralstelle
ferner einen optischen Kopfstations-Mux/Demux umfasst, der an den
optischen Empfänger
und den Rückweg-Sender gekoppelt
ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein digitales Kabelfernseh(CATV)-Rückverbindungssystem,
das zugeordnete Hochgeschwindigkeits-, Vollduplex- und Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
zwischen Teilnehmern und dem Kopfstationssystem bereitstellt. In
einer speziellen Ausführungs form
umfasst das digitale CATV-Rückverbindungssystem
Rückweg-Sender,
Zwischen-Zentralstellen und eine Kopfstations-Zentralstelle, die miteinander über ein
Netz von Lichtleitfaserkabeln verbunden sind. Die Rückweg-Sender
sind alle über
einen lokalen CATV-Unterbaum mit einer verhältnismäßig großen Zahl von Teilnehmern verbunden.
Signale von den Kabelmodems werden den Rückweg-Sendern über den
lokalen CATV-Unterbaum zur Übertragung
an die Kopfstation übermittelt.
Darüber
hinaus ist eine verhältnismäßig kleine
Zahl von Teilnehmern individuell und direkt über Lichtleitfaserkabel, CAT-5-Kabel
oder drahtlose Kommunikationskanäle mit
den Rückweg-Sendern
verbunden. Daten von diesen direkt angeschlossenen Teilnehmern werden der
Kopfstation über
das Netz von Lichtleitfaserkabeln gemeinsam mit den HF-Daten aus
dem Unterbaum übermittelt.
Ebenso werden Daten für
diese direkt angeschlossenen Teilnehmer in der Vorwärtswegrichtung
unter Verwendung des digitalen Rückverbindungssystems übermittelt.
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In
einer speziellen Ausführungsform
sind die zugeordneten Hochgeschwindigkeits-, Vollduplex- und Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen
den Teilnehmern und dem Rückweg-Sender des Kopfstationssystems
als Punkt-zu-Punkt-Ethernetverbindungen ausgeführt. In dieser Ausführungsform
umfasst der Rückweg-Sender
einen HF-Signalempfänger und
einen Ethernet-Datenempfänger,
die konfiguriert sind, Signale und Daten von den Teilnehmern zu empfangen.
Insbesondere nimmt der HF-Signalempfänger ein analoges HF-Datensignal
von dem lokalen Unterbaum in einen Strom digitaler HF-Datenabtastungen
auf, und der Ethernet-Datenempfänger
empfängt über die
Direktverbindungen Ethernet-Daten von den Teilnehmern. Die digitalen
HF-Datenabtastungen und die Ethernet-Daten werden dann zusammengefasst,
um einen Strom von Datenrahmen zu bilden, der ein vorgegebenes Format
für das
Speichern der HF-Daten und Ethernet-Daten aufweist. Der Rückweg-Sender
umfasst ferner Schaltungen und optoelektronische Sender, welche
die Datenrahmen serialisieren und daraus ein optisches Signal zur Übertragung über das
Lichtleitfasernetz an die Kopfstation erzeugen. Der Rückweg-Sender
umfasst ferner einen optoelektronischen Empfänger, der konfiguriert ist,
ein weiteres optisches Signal von dem Lichtleitfasernetz zu empfangen,
und Schaltungen, die konfiguriert sind, "Downstream"- oder "Vorwärtsweg"-Ethernet-Daten aus
dem optischen Signal rückzugewinnen.
Die rückgewonnenen
Ethernet-Daten werden den direkt angeschlossenen Teilnehmern übermittelt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Rückweg-Sender konfiguriert,
die HF-Signale von mehreren Unterbäumen zu empfangen und mehreren
Teilnehmern mehrere Direktverbindungen bereitzustellen. In dieser
Ausführungsform
fassen die Rückweg-Sender
die HF-Daten zusammen (über
ein Summieren oder auf eine andere Weise) und erzeugen Datenrahmen
fester Länge zum
Transportieren der HF-Daten. Die Ethernet-Daten werden in vorgegebene
Plätze
eines jeden Datenrahmens eingesetzt. In manchen Ausführungsformen
werden die Datenrahmen, die Ethernet-Daten enthalten, mit Datenrahmen verschachtelt,
die HF-Daten enthalten,
und die entstehenden Datenrahmen werden serialisiert und in optische
Signale umgewandelt, um der Kopfstation übermittelt zu werden.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden der Datenstrom, der die HF-Daten
enthält,
und der Datenstrom, der die Ethernet-Daten enthält, nicht zusammengefasst oder verschachtelt,
bevor sie in optische Signale umgewandelt werden. Stattdessen werden
der Datenstrom, der die HF-Daten enthält, und der Datenstrom, der
die Ethernet-Daten enthält,
zur Übertragung
an die Kopfstation in optische Signale bei unterschiedlichen Wellenlängen umgewandelt.
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Gemäß vorliegender
Erfindung umfasst die Kopfstation des CATV-Rückverbindungssystems mehrere
Sende-Empfänger-Karten, von
denen jede für
einen Rückweg-Sender
des CATV-Rückverbindungssystems
konfiguriert ist. Die optischen Signale, welche die HF-Daten und
die Ethernet-Daten transportieren, werden den Sende-Empfänger-Karten
bereitgestellt, welche daraus die HF-Daten und die Ethernet-Daten
rückgewinnen.
Die Sende-Empfänger-Karten
empfangen auch Ethernet-Daten von einer externen Quelle (z. B. einem
Router, Schalter oder Rechnersystem) und wandeln die Daten in optische
Signale zur Übertragung
an den Rückweg-Sender
um.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass Teilnehmer,
die eine Hochgeschwindigkeits-Datenverbindung in eine spezielle
Nachbarschaft verlangen, mit individuellen Hochgeschwindigkeitsverbindungen
ausgerüstet
werden können,
während
der Rest der Teilnehmer in der Nachbarschaft durch den HF-Rückweg bedient
wird.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in den geringen
Bereitstellungskosten. In den meisten Gebieten der Vereinigten Staaten
ist die Entfernung zwischen einem Knoten, an dem der Rückweg-Sender
installiert werden kann, und einem Teilnehmer kleiner als 200 m.
Somit müssen
in den meisten Fällen
maximal 200 m Lichtleitfaser/CAT-5-Kabel zwischen einem Teilnehmer
und dem Rückweg-Sender
verlegt werden.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Ethernet-Daten in den Rückweg-Sendern
fehlerfrei zur Kopfstation zurücktransportiert
werden. Als solches hat das Rückverbindungssystem
kein Konkurrenz- oder irgendein anderes Protokollproblem zu bearbeiten.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leichter
aus der folgenden Beschreibung und den angefügten Ansprüchen ersichtlich, wenn sie
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
erfasst werden, in denen
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1 ein
Blockdiagramm eines analogen Rückwegverbindungssystems
vom Stand der Technik ist;
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2 und 3 Blockdiagramme
des Senders bzw. Empfängers
eines digitalen Rückwegverbindungssystems
vom Stand der Technik sind;
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4A ein
Blockdiagramm eines HF-Dualkanalsenders eines digitalen Rückwegverbindungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4B einen
Abschnitt des HF-Dualkanalsenders zeigt, in das Dither-Rauschen
einbezogen wird, um Störharmonische
im übermittelten
Signal abzuschwächen;
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5 ein
Blockdiagramm der Sender-Signalverarbeitungslogik in dem HF-Dualkanalsender eines
digitalen Rückwegverbindungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6A, 6B und 6C Darstellungen sind,
welche die drei Verfahren zum Einfügen von Ergänzungsdaten zwischen den Datenrahmen
zeigen;
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7 ein
Blockdiagramm eines HF-Einkanalsenders eines digitalen Rückwegverbindungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 ein
Blockdiagramm der Sender-Signalverarbeitungslogik in dem HF-Einkanalsender
eines digitalen Rückwegverbindungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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9A ein
Blockdiagramm eines Empfängers
eines digitalen Rückwegverbindungssystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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9B ein
Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines Abschnitts
des in 9A dargestellten Empfängers ist;
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10 ein Blockdiagramm der Empfänger-Signalverarbeitungslogik in dem Empfänger eines
digitalen Rückwegverbindungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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11 ein Zustandsdiagramm eines Demultiplexers in
dem Empfänger
der 9 und 10 ist;
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12 ein Blockdiagramm eines Systems zum Synchronisieren
der Abtasttakte der Rückweg-Sender
vom mehreren Unterbäumen
eines Kabelfernsehnetzes ist;
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13 ein Blockdiagramm einer Rückweg-Zentralstelle ist;
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14 ein Blockdiagramm des digitalen CATV-Rückwegverbindungssystems
ist, in dem mehrere Unterbaum-Rückverbindungssender
in einer Verkettung verbunden sind;
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15 ein Beispiel für die Datenstruktur der Daten
zeigt, die durch jeden Unterbaum-Rückverbindungssender über die
Rückverbindungs-Lichtleitfaser übertragen
werden;
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16 ein Blockdiagramm eines der Unterbaum-Rückverbindungssender
des in 14 dargestellten Systems ist;
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17 ein Blockdiagramm des Empfängers und Demultiplexers des
Unterbaum-Rückverbindungssenders
von 16 ist;
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18 ein Blockdiagramm eines Abschnitts einer Ausführungsform
eines Verkettungsempfänger-Demultiplexers
ist, der in dem Demultiplexer von 17 verwendet
wird;
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19 ein Zustandsdiagramm für eine Digitalda ten(Ethernet)-ID-Zustandsmaschine
im Demultiplexer von 18 ist;
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20 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
des Drop/Add-Schaltkreises, Multiplexers und Senders des in 16 dargestellten Unterbaum-Rückverbindungssenders ist;
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21 ein Blockdiagramm einer Zentralstelle für das Abtrennen
eines HF-Datenstroms aus einer Menge von Nicht-HF-Datenströmen in einem CATV-Kopfstationssystem
ist;
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22 ein Blockdiagramm eines Systems zum Senden
von Anweisungen für
die Rückweg-Sender
von mehreren Unterbäumen
eines Kabelfernsehnetzes ist; und
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23 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
des Demultiplexers von 17 ist, der
zusätzliche
Schaltungen für
den Empfang von Anweisungen aufweist, wie z. B. Anweisungen, die durch
einen Kopfstationsprozessor gesendet werden, welche in einen Datenstrom
eingebettet sind, der von der Kopfstation eines CATV-Systems empfangen
wird;
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24 ein Blockdiagramm ist, das ein digitales CATV-Rückwegverbindungssystem nach
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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25A ein Blockdiagramm ist, das eine Implementierung
eines Rückweg-Senders
von 24 darstellt;
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25B ein Blockdiagramm ist, das eine Implementierung
der Signalverarbeitungslogik des Rückweg-Senders von 25A darstellt;
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26 ein Blockdiagramm ist, das die Komponenten
einer Zentralstelle des digitalen CATV-Rückverbindungssystems von 24 darstellt;
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27A ein Blockdiagramm ist, das die Komponenten
einer Kopfstations-Zentralstelle des digitalen CATV-Rückverbindungssystems
von 24 darstellt;
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27B ein weiteres Detail zu einer Ausführungsform
einer Sende-Empfänger-Karte
in der Kopfstations-Zentralstelle von 27A liefert;
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28 ein Blockdiagramm ist, das ein digitales CATV-Rückwegverbindungssystem gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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29A ein Blockdiagramm ist, das eine Implementierung
eines Rückweg-Senders
von 28 darstellt;
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29B ein Blockdiagramm ist, das eine Implementierung
der Signalverarbeitungslogik des Rückweg-Senders von 29A darstellt;
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30A ein Blockdiagramm ist, das die Komponenten
einer Kopfstations-Zentralstelle des digitalen CATV-Rückverbindungssystems
von 27 darstellt;
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30B ein Blockdiagramm ist, das eine Ausführungsform
des in 30A dargestellten Rückweg-Empfänger-Demultiplexers
darstellt;
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31 ein Blockdiagramm ist, das ein digitales CATV-Rückwegverbindungssystem gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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32 ein Blockdiagramm ist, das eine Implementierung
des Ethernet-Daten-Sende-Empfängers
von 31 darstellt;
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33 ein Blockdiagramm ist, das eine Implementierung
der Signalverarbeitungslogik des Ethernet-Daten-Sende-Empfängers von 32 darstellt;
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34A ein Blockdiagramm ist, das die Komponenten
einer Kopfstations-Zentralstelle des digitalen CATV-Rückverbindungssystems
von 31 darstellt;
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34B ein Blockdiagramm ist, das getrennte HF- und
Ethernet-Karten in der Kopfstation des digitalen CATV-Rückverbindungssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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34C eine weitere Ausführungsform des in 34B gezeigten Systems ist, in der die HF- und Ethernet-Daten
auf getrennten Wellenlängen übermittelt
werden;
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35 ein Blockdiagramm ist, das ein digitales CATV-Rückwegverbindungssystem gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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36 ein Blockdiagramm ist, das die Komponenten
einer Kopfstations-Zentralstelle des digitalen CATV-Rückverbindungssystems
von 35 darstellt;
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37 einen Empfänger
zeigt, der einen Resampler verwendet, um ein HF-Signal zu regenerieren.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Rückweg-HF-Dualsignalsender
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Mit
Bezugnahme auf 4A wird ein HF-Dualkanalsender 200 einer
digitalen Rückwegverbindung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Insbesondere ist der Sender 200 vorzugsweise
konfiguriert, zwei Hochfrequenz(HF)-Signale von zwei getrennten
Koaxialkabeln 106-1, 106-2 zu empfangen. Jedes
HF-Signal wird durch einen Verstärker
mit variabler Verstärkung 203-1 und 203-2 verarbeitet
und durch ein Paar Analog-Digital-Wandler (ADC) 202-1, 202-2 digitalisiert. Wie
nachfolgend ausführlicher
erläu tert
wird, wird in einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Verstärkung eines jeden Verstärkers mit
variabler Verstärkung 203 über Anweisungen
gesteuert, die von der Kopfstation des Systems empfangen werden.
Diese Anweisungen werden von einem (in 5 dargestellten)
Steuerlogik-Schaltkreis 227 empfangen, der die Anweisungen
verwendet, um die Verstärkung
der Verstärker 203 einzustellen
sowie die Betriebsart der anderen Komponenten des Senders 200 festzulegen.
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Der
Leser sollte verstehen, dass alle Taktraten, Datenstrukturen und
dergleichen, die in dieser Beschreibung vorgestellt werden, die
Werte sind, die in bestimmten spezifischen Ausführungsformen der Erfindung
verwendet werden. Taktraten, Datenstrukturen und dergleichen können von
der einen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur anderen abhängig von den Leistungsanforderungen
an die Ausführungsform
als auch anderen Faktoren in einem weiten Bereich veränderlich
sein.
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Darüber hinaus
können
die hier offenbarten Ausführungsformen,
die optoelektronische Sender, aber keine Empfänger aufweisen, unter Verwendung eines
Sende-Empfängers,
wie z. B. GBIC, SFF, DWDM, SFP oder eines anderen geeigneten optoelektronischen
Sende-Empfängers,
implementiert werden, wobei nur der Sendeteil des Sende-Empfängers verwendet
wird. Ebenso können
die Ausführungsformen,
die optoelektronische Empfänger,
aber keine Sender aufweisen, unter Verwendung des Empfangsteils
eines GBIC, SFF, DWDM, SFP oder eines anderen geeigneten optoelektronischen
Sende-Empfängers implementiert
werden.
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Mit
erneuter Bezugnahme auf 4A umfasst
der Rückweg-Sender 200 ferner
einen Abtasttaktoszillator 212, der ein Abtasttaktsignal 213 von 100
MHz erzeugt. Der Oszillator 212 ist vorzugsweise unmittelbar
neben einem oder beiden ADCs 202-1, 202-2 angeordnet.
Der Abtasttaktoszillator 212 wird verwendet, um die einlaufenden
HF-Signale mit einem sehr geringen Jitter zu digitalisieren. Es wird
darauf geachtet, dass gewährleistet
ist, dass das Abtasttaktsignal nicht durch irgendeine zusätzliche Logik
beeinflusst wird, da eine beliebige derartige Logik den Jitter im
Abtasttaktsignal 213 vergrößern kann.
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In
der in 4A dargestellten Ausführungsform
ist jeder ADC 202-1, 202-2 ein Zwölf-Bit-AD-Wandler
von Analog Devices mit einem Differenzeingangsbereich von einem
Volt, der durch den 100-MHz-Abtasttakt getaktet wird. Vorzugsweise werden
nur zehn Bits der Zwölf-Bit-Ausgabe
aus den ADCs 202-1 und 202-2 verwendet. Natürlich kann der
jeweils verwendete ADC und die Anzahl der verwendeten Datenbits
von der einen Implementierung der Erfindung zur nächsten differieren.
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Mit
weiterer Bezugnahme auf 4A werden
die Ausgaben aus den ADCs 202-1, 202-2 dann einem
Signalverarbeitungs-Logikschaltkreis 204 übergeben,
der die empfangenen HF-Signale verarbeitet und eine Folge von Datenrahmen
ausgibt. In einer Ausführungsform
enthält
jeder Datenrahmen 80 Bit HF-Daten.
Die Anzahl der Datenbits pro Rahmen ist Gegenstand der Entwurfswahl
und kann somit in anderen Ausführungsformen
unterschiedlich sein. Der Signalverarbeitungs-Logikschaltkreis 204 erzeugt
auch Ergänzungsdatenwörter, die
zwischen die Datenrahmen einzusetzen sind, und er erzeugt ein Rahmensteuersignal,
um anzuzeigen, ob die Ausgabe, die er gerade erzeugt, Teil eines
Datenrahmens oder Teil des Ergänzungsdatenstroms
ist. Die Ausgabe des Signalverarbeitungs-Logikschaltkreises 204 wird
durch einen Serialisierer-Entserialisierer (SERDES) 206 (z.
B. TLK-2500 oder TLK-2501 von
Texas Instruments) serialisiert, der auch eine 8b/10b-Datenumwandlung
ausführt,
um so einen bitausgeglichenen Datenstrom zu erzeugen. Die Ausgabe
des SERDES 206 wird dann als ein digital moduliertes optisches
Signal durch einen Digitalsender 208, 209 abwärts einer Lichtleitfaser 210 übermittelt.
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Es
wird angemerkt, dass in der in 4A dargestellten
Ausführungsform
ein Symbol-Taktsignal von 128 MHz, das durch einen Symboltakt 214 erzeugt
wird, durch den SERDES-Schaltkreis 206 multipliziert
wird, um ein Taktsignal von 2,56 Gb/s zu erzeugen, das verwendet
wird, um die Bits aus dem SERDES-Schaltkreis 206 auf einen
Laserdiodentreiber 208 seriell zu takten.
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4B zeigt
ein Blockdiagramm einer Pseudozufallsrauschen-Ditherlogik 980 für die Verwendung
mit z. B. dem 2×-Sender für die Rückverbindung 200,
die in 4A dargestellt ist. Die Aufgabe der
Ditherrauschen-Logik ist es, die Störharmonischen (d. h. störende Signale)
abzuschwächen,
die wegen der verrauschten Signalübergänge Begleiterscheinungen der
Analog-Digital-Wandlung sind. In dieser Ausführungsform werden als ein Teil
der Signalverarbeitung der HF-Signale durch den PRN-Folge#1-Generator 984-1 und
den PRN-Folge#2-Generator 984-2 zwei Pseudozufallszahlen("PRN" – pseudorandom number)-Folgen
erzeugt. In einer Ausführungsform
sind die PRN-Folge-Generatoren Teil desselben FPGA wie die Signalverarbeitungslogik 204 (wie
z. B. ein geeignetes FPGA von Altera), wohingegen sie in anderen
Ausführungsformen
in einem separaten FPGA oder in zwei dafür vorgesehenen integrierten
Schaltkreisen enthalten sein können.
Ferner sind in dem dargestellten Beispiel die PRN-Folge-Generatoren
als digitale PRN-Folge-Generatoren implementiert. Jede digital erzeugte
PRN-Folge 988-1 und 988-2 wird durch das analoge
Tiefpassfilter 986 (in 4B als
Teil desselben FPGA dargestellt) effektiv in analoges "Rauschen" umgewandelt. In
anderen Ausführungsformen
können
die PRN-Folge-Generatoren direkt analoge PRN-Folgen erzeugen, welche
dann tiefpassgefiltert werden. Das Tiefpassfilter 986 schneidet
zum Beispiel alle Frequenzen ab, die höher als ungefähr 1/10
der niedrigsten interessierenden Frequenz sind.
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Jede
erzeugte PRN-Folge 988-1, 988-2 wird durch einen
Summierer 982-1, 982-2 zu einem entsprechenden
HF-Signal addiert, nachdem das Signal durch ein Verstärker mit
variabler Verstärkung
verstärkt
wurde. Dann wird jedes kombinierte analoge HF- und PRN-Rausch-Signal
durch einen A/D-Wandler 202-1, 202-2 digital abgetastet.
Durch Hinzufügen der
analogen PRN-Folgen zum HF-Signal wird der Dynamikbereich des HF-Signals
vergrößert. Durch Vergrößern des
Dynamikbereiches des HF-Signals kann die Anzahl der unerwünschten
Signalübergänge an dem
oder in Nähe
des Grenzwertes herabgesetzt werden, wodurch die Amplitude der Störharmonischen
verringert wird. Mit anderen Worten verringert eine Zunahme der
Amplitude des PRN-Folge-Rauschens die Amplitude der Störharmonischen.
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Das
Ditherrauschen-Verfahren erfordert nicht, dass das eingespeiste
Rauschen nach dem A/D-Wandeln herausgefiltert wird, weil die höchste Frequenz
des eingespeisten Rauschens nicht größer als 1/10 einer beliebigen
interessierenden Frequenz ist und weil das eingespeiste Rauschen
zufällig
ist und eine Energie bei mehreren Frequenzen liefert, die im Allgemeinen
gleichmäßig über die
Zeit verteilt sind. Aus diesen Gründen sind eigenständige Störergebnisse
des Dither-Prozesses für
die Signalbearbeitungsausrüstungen
(z. B. das CMTS 134) im Kopfstationssystem (9B)
nicht sichtbar.
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Für den in 4B dargestellten
Dualkanal-HF-Empfänger
werden mehrere Kanäle
verarbeitet und gemultiplext. Ein Einsatz von unabhängigen PRN-Folge-Generatoren 984-1, 984-2 für die zwei Kanäle hilft
zu gewährleisten,
dass eine Kreuzkopplung zwischen den Kanälen minimiert wird. In einer Ausführungsform
muss die Kreuzkopplung 60 dB oder mehr unter dem gewünschten
Signal liegen. Würde
für beide
Kanäle
dieselbe PRN-Folge verwendet, dann würde am Eingang der unabhängigen A/D-Wandler
ein zusätzlicher
Weg für
die Kreuzkopplung vorliegen, was es schwieriger macht, den gewünschten
Maximalpegel der Kreuzkopplung einzuhalten.
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Signalverarbeitungs-Logikschaltkreises 204 des
Senders 200 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Es ist ein Latch-Paar 220-1, 220-2 vorgesehen,
um zwei digitalisierte Hochfrequenz(HF)-Analogsignale von den ADCs 202-1, 202-2 (in 4A dargestellt)
zu empfangen. Diese zwei Datensignale werden nachfolgend als erste
und zweite Datenströme
bezeichnet. Der erste Datenstrom aus dem ADC 202-1 wird
durch einen ersten Latch 220-1 empfangen, und der zweite
Datenstrom aus dem ADC 202-2 wird durch einen zweiten Latch 220-2 empfangen. Der
erste Datenstrom wird nach seiner Zwischenspeicherung und Umwandlung
in Rahmen einer vorgegebenen Größe (z. B.
80 Bit) als Rahmen-A-Daten bezeichnet, und der zweite Datenstrom
wird nach dem Zwischenspeichern und Rahmenbilden als Rahmen-B-Daten
bezeichnet.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird an dem digitalisierten Datenstrom,
der durch die Latch's
fließt,
ein Dithern ausgeführt,
indem unter Verwendung eines Tongenerators und eines Addiererschaltkreises 225-1, 225-2 oben
auf den Datenströmen
ein Satz von "Tonsignalen" hinzugefügt wird.
In dieser Ausführungsform
erzeugt der Tongenerator und der Addiererschaltkreis 225 fünf Tonsignale
bei Frequenzen von 100 kHz, 200 kHz, 300 kHz, 400 kHz und 500 kHz
und fügt
Kleinamplituden-Versionen dieser Tonsignale zu den HF-Datenströmem hinzu.
Der Grund für
das Hinzufügen
der Tonsignale zu den HF-Datenströmen ist, zu verhindern, dass
der Digital-Analog-Wandler im Empfänger ein Störrauschen in Reaktion auf HF-Datenströme erzeugt,
die keine Daten oder nahezu keine Daten enthalten. Durch Hinzufügen der
Tonsignale zu den HF-Daten, wobei die Tonsignale bei Frequenzen
beträchtlich
unterhalb des Frequenzbandes liegt, das die Daten enthält, wird
die Erzeugung dieses Störrauschens
beträchtlich,
normalerweise um etwa 6 dB, vermindert. In einigen Ausführungsformen liegt
das Frequenzband, das die Daten enthält, normalerweise bei 5 MHz
bis 45 MHz oder 5 MHz bis 65 MHz.
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Ein
Paar Data-In-Multiplexer 221-1, 221-2 ist vorgesehen,
um die im Latch verarbeiteten Daten weiter zu verarbeiten. Jeder
der Data-In-Multiplexer 221-1, 221-2 ist konfiguriert,
die 10-Bit-Datenströme aus
den ADCs in 16-Bit-Datenströme
umzuwandeln. Vorzugsweise wandelt jeder Multiplexer 221 acht
der 10-Bit-Eingangsdatenwörter
in fünf
16-Bit-Ausgangsdatenwörter um,
die zusammen einen Datenrahmen bilden.
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Jeder
Data-In-Multiplexer 221-1, 221-2 empfängt auch
einen Satz von Testdaten (vorzugsweise ein digitalisiertes sinusförmiges Signal),
das durch einen Testsignalgenerator 224 erzeugt wird. Die
Testdaten werden beim Testen des Senders verwendet. Die Data-In-Multiplexer 221-1, 221-2 geben
entsprechend einem Auswahl(Modus)-Signal, das durch den Steuerlogik-Schaltkreis 227 erzeugt
wird, selektiv entweder die digitalisierten HF-Datenströme oder
die Testdaten aus. Die Data-In-Multiplexer 221-1, 221-2 sind
auch konfiguriert, ein Rahmenende(EOF – end of frame)-Markierungssignal
zu erzeugen, um das Ende eines jeden 80-Bit-Datenrahmens anzuzeigen. Insbesondere
geben die Data-In-Multiplexer 221-1, 221-2 eine
1-Bit-EOF-Markierung für
jedes 16-Bit-Wort aus, das durch die Data-In-Multiplexer 221-1, 221-2 ausgegeben
wird. Die EOF-Markierung ist gleich einem ersten Wert, z. B. gleich
0, für
alle 16-Bit-Wörter
eines jeden Datenrahmens außer
dem letzten, und für
dieses letzte 16-Bit-Wort
ist die EOF-Markierung gleich einem zweiten Wert, z. B. gleich 1.
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Die
16-Bit-Datenwörter
aus den Data-In-Multiplexern 221-1, 221-2 werden
dann einem Paar von Speichervorrichtungen 223-1, 223-2 zugeführt. Insbesondere
werden die Datenwörter,
die aus dem ersten Datenstrom erzeugt wurden, von dem ersten Data-In-Multiplexer 221-1 einer
ersten Datenspeichervorrichtung 223-1 zugeführt, und
die Datenwörter,
die aus dem zweiten Datenstrom erzeugt wurden, werden von dem zweiten
Data-In-Multiplexer 221-2 einer zweiten Datenspeichervorrichtung 223-2 zugeführt. Zusätzlich zu
den 16-Bit-Datenwörtern
speichert die erste Speichervorrichtung 223-1 auch die
EOF-Markierung für
jedes Wort. In einigen Ausführungsformen können die
EOF-Markierungen für
die Datenwörter des
ersten Datenstromes in einer eigenen FIFO-Speichervorrichtung gespeichert werden.
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Mit
weiterer Bezugnahme auf 5 speichern beide Speichervorrichtungen 223-1 und 223-2 die
empfangenen Datenwörter
unter Verwendung des Abtasttakts von 100 MHz. Die Daten werden jedoch
nur in fünf
von je acht Abtastzyklen des 100-MHz-Abtasttakts in die Speichervorrichtungen 223 geschrieben,
da die Daten durch den Data-In-Multiplexer 221 von 10-Bit-Wörtern in 16-Bit-Wörter umformatiert
wurden. Auslesevorgänge
aus den Speichervorrichtungen 223 werden unter Verwendung
des 128-MHz-Symboltakts ausgeführt. Die
Datenspeichervorrichtungen 223-1, 223-2 sind First-In-First-Out(FIFO)-Speichervorrichtungen,
die vorzugsweise unter Verwendung eines oder mehrerer Dual-Port-RAMs
implementiert werden. Das Schreiben und Lesen von Daten aus den
Speichervorrichtungen 223 wird durch einen Steuerlogik-Schaltkreis 227 gesteuert,
der unter Verwendung einer Zustandsmaschinenlogik implementiert
ist.
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Es
wird angemerkt, dass das Auslesen von 16-Bit-Wörtern aus den Speichervorrichtungen 223 und 229 zum
Senden an den SERDES 206 mit einer Rate von 2,0 Gb/s vonstatten
geht. Nachdem der SERDES jedes 16-Bit-Wort in ein 20-Bit-Wort umwandelt,
ist die resultierende Datenrate 2,50 Gb/s. Wie nachstehend erläutert wird,
wird das Signal dann mit 2,56 Gb/s übermittelt, was 60 Mb/s Ergänzungsdaten
einschließt.
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Die
Signalverarbeitungslogik 204 umfasst ferner einen Satz
von Sensoren 226 für
das Überwachen
der Temperatur, der Betriebsspannung oder anderer Spannungen und
weiterer Parameter des Senders 200. Die vom Sensor erzeugten
Werte werden durch einen Prozessor 228 gelesen, der auch
eine innere Speichervorrichtung 230 zum Speichern von Sender-Identifizierungsinformationen,
wie z. B. Seriennummern, Modellnummern, Software- und Hardware-Überprüfungen,
Herstellungsdatum und dergleichen, des Senders 200 umfasst.
Der Prozessor leitet die vom Sensor erzeugten Werte und die Sender-Identifizierungsinformationen,
die hier zusammenfassend als Wartungsdaten bezeichnet werden, periodisch
an eine FIFO-Speichervorrichtung 229 weiter. In einer Ausführungsform
werden die Wartungsdaten der Speichervorrichtung 229 alle
40 ms übermittelt.
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Der
Steuerlogik-Schaltkreis 227 der Signalverarbeitungslogik 204 ist
konfiguriert, Lese- und Schreibadressen für die verschiedenen Speichervorrichtungen
zu erzeugen. Bezüglich
der Datenspeichervorrichtungen 223-1, 223-2 erzeugt
der Steuerlogik-Schaltkreis eine Schreibadresse während fünf von je
acht Zyklen des 100-MHz-Abtasttakts und erzeugt Leseadressen bei
128 MHz. Der Steuerlogik-Schaltkreis 227 wechselt zwischen
dem Lesen der Daten aus den ersten und zweiten Speichervorrichtungen 223 ab,
wobei er zwischen dem Lesen eines Datenrahmens (d. h. fünf 16-Bit-Wörter) aus
der einen und eines Datenrahmens aus der anderen abwechselt. Wenn
bestimmte Kriterien erfüllt
sind, liest der Steuerlogik-Schaltkreis 227 darüber hinaus
Wartungsdaten aus der dritten Speichervorrichtung 229 (d.
h. er sendet die Wartungsdaten an den Multiplexer 231),
wie nachfolgend ausführlicher
erläutert
wird.
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Es
ist zu beachten, dass die Daten aus den Speichervorrichtungen 223 mit
einer Rate ausgelesen werden, die schneller ist als die kombinierte
Rate, mit der die Daten in den zwei Speichervorrichtungen 223 gespeichert
werden. Da die Daten aus den Speichervorrichtungen 223 mit
einer Rate ausgelesen werden, die schneller ist als die Rate, mit
der die Daten gespeichert werden, können Ergänzungsdaten von der dritten
Speichervorrichtung 229 zwischen den Datenrahmen eingefügt werden,
ohne hinter die ersten und zweiten Datenströme "zurückzufallen", die in den zwei
Speichervorrichtungen 223 gespeichert werden. Wenn es keine
Wartungsdaten in der Speichervorrichtung 229 gibt, oder
wenn es insbesondere dort keinen vollständigen Satz von übertragungsbereiten
Wartungsdaten gibt, dann werden zu bestimmten Zeiten (vorzugsweise
leere) Füllwörter zwischen
die Rahmen eingesetzt.
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Wenn
Ergänzungsdatenwörter zwischen
die Datenrahmen einzusetzen sind, dann wird ein im Steuerlogik-Schaltkreis 227 angeordneter
Zähler,
der die Leseadressen erzeugt, angehalten, wodurch erreicht wird,
dass die Datenspeichervorrichtungen 223-1, 223-2 fortfahren,
dasselbe Datenwort auszugeben. Die Steuerlogik 227 erzeugt
auch ein SERDES-Steuersignal,
das die Betriebsart des SERDES 206 (4)
festlegt. Insbesondere wird der SERDES durch den Steuerlogik-Schaltkreis 227 angewiesen, entweder
(A) an einem Datenwort eine 16b-zu-20b-Umwandlung auszuführen, (B)
ein leeres Wort auszugeben oder (C) ein Trägerwort auszugeben.
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In
dieser Ausführungsform
sind der Steuerlogik-Schaltkreis 227 und der Multiplexer 231 konfiguriert,
einen Füllungsgrad
der HF-Datenspeichervorrichtung 223-1 und des Wartungsdatenspeichers 229 zu überwachen.
Wenn insbesondere der Füllungsgrad
der Speichervorrichtung 223-1 größer ist als ein vorgegebener
Grenzwert, dann geben der Steuerlogik-Schaltkreis 227 und der Multiplexer 231 die
in den HF-Datenspeichervorrichtungen 223-1, 223-2 gespeicherten
Daten in einem ersten Modus aus, und wenn der Füllungsgrad der HF-Datenspeichervorrichtung 223-1 kleiner
ist als der vorgegebene Grenzwert, dann geben der Steuerlogik-Schaltkreis 227 und
der Multiplexer 231 die in den HF-Datenspeichervorrichtungen 223-1, 223-2 gespeicherten
Daten sowie die in der Speichervorrichtung 229 gespeicherten
Wartungsdaten (d. h. Nicht-HF-Daten) in einem zweiten verschachtelten
Modus aus. Im Folgenden werden verschiedene unterschiedliche Ausgabemodi beschrieben.
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6A–6C stellen
drei verschiedene Modi für
das Einfügen
der Ergänzungsdatenwörter zwischen
die Datenrahmen dar. In diesen Figuren läuft die Zeit von links nach
rechts. Das bedeutet, dass der Datenrahmen auf der linken Seite
zeitlich eher ausgegeben wird als der Datenrahmen auf der rechten
Seite. Folglich startet jede Folge von einem A-Datenrahmen aus. Hierbei ist ein A-Datenrahmen ein
Datenrahmen, der aus dem ersten Datenstrom erzeugt wird, und ein
B-Datenrahmen ist ein Datenrahmen, der aus dem zweiten Datenstrom
erzeugt wird.
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Mit
Bezugnahme auf 6A wird in einem ersten Modus,
während
dessen keine Ergänzungsdatenströme zwischen
die Datenrahmen eingesetzt werden, eine Folge von A- und B-Datenrahmen erzeugt.
Mit anderen Worten folgt auf einen Datenrahmen (von fünf Wörtern) aus
dem ersten Datenstrom ein Datenrahmen aus dem zweiten Datenstrom,
auf den wiederum der nächste
Datenrahmen aus dem ersten Datenstrom folgt und so weiter. Der Steuerlogik-Schaltkreis 227 arbeitet
in diesem Modus, wenn die Menge der Daten, die in den Datenspeichervorrichtungen 223-1, 223-2 gespeichert
ist, über
einem vorgegebenen Grenzwert-Füllungsgrad
liegt, was ein möglichst
schnelles Auslesen der gespeicherten Daten erfordert.
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Genauer
gesagt wird in einer Ausführungsform
jedes Mal, wenn die durch den Steuerlogik-Schaltkreis 227 erzeugte
Schreibadresse zu ihrem Ausgangswert (z. B. null) zurückspringt,
die durch den Steuerlogik-Schaltkreis 227 erzeugte Leseadresse
mit einem vorgegebenen Wert, z. B. dem Adresswert in der Mitte der
Speichervorrichtungen, verglichen, und ausgehend von diesem Vergleich wird
ein "Füllungs"-Signal erzeugt. Ist die Schreibadresse
(die auch als Schreibzeiger bezeichnet wird) an ihrem Startwert
und ist die Leseadresse an dem mittleren Wert, dann sind die Speichervorrichtungen weniger
als halb voll. Ist die Leseadresse kleiner als der mittlere Wert,
dann sind die Speichervorrichtungen weniger als halb voll und das
Füllungssignal
wird auf einen ersten Wert gesetzt (z. B. "false"), und ist die Leseadresse größer als
oder gleich dem mittleren Wert, dann sind die Speichervorrichtungen
mindestens halb voll und der Füllungswert
wird auf einen zweiten Wert (z. B. "true")
gesetzt. Der Wert des Füllungssignals
bleibt unverändert,
bis die Schreibadresse zu ihrem Startwert zurückspringt, und dann wird das
Füllungssignal
neu bewertet. Ist das durch den Steuerlogik-Schaltkreis erzeugte
Füllungssignal gleich
dem zweiten Wert (true), dann arbeitet der Sender in dem Modus,
der in 6A dargestellt ist, wobei er
nur HF-Datenrahmen und keine Ergänzungsdaten
sendet. Da jedoch die Datensenderate größer ist als die Datenempfangsrate,
in der vorliegenden Ausführungsform
um etwa 2,5%, wird der Füllungsgrad
oft gleich dem ersten Wert sein, was anzeigt, dass weder leere noch
Ergänzungsdaten
in den Ausgangsdatenstrom eingesetzt werden können.
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Mit
Bezugnahme auf 6B werden während eines zweiten Modus vier
leere Wörter
als die Ergänzungsdaten
zwischen einen B-Rahmen und einen A-Rahmen eingefügt. Genauer
gesagt folgen auf einen Datenrahmen aus dem zweiten Datenstrom vier
leere Wörter,
auf die ein Datenrahmen aus dem ersten Datenstrom folgt. Auf diesen
folgt wiederum ein Datenrahmen aus dem zweiten Datenstrom und so
weiter. Der Steuerlogik-Schaltkreis 227 arbeitet
in diesem Modus, wenn die Menge der in den Speichervorrichtungen
gespeicherten Daten unterhalb des Grenzwert-Füllungsgrades liegt (d. h.,
das Füllungssignal
weist einen Wert "false" auf), es aber keine Wartungsdaten
gibt, die bereit für
eine Übertragung aus
der Speichervorrichtung 229 sind. Der Steuerlogik-Schaltkreis 227 wird
durch das EOF-Rahmenbit, das er jedes Mal empfängt, wenn das letzte Wort eines
A-Rahmens ausgegeben wird, mit den Begrenzungen der Ausgangsdatenrahmen
synchronisiert. Unter Verwendung des EOF-Rahmenbits, des aktuellen
Füllungswertes
und eines Signals, das anzeigt, ob zur Übertragung aus der Speichervorrichtung 229 bereite
Wartungsdaten vorliegen, wird die Steuerlogik vier Leerwörter nach
dem Ende des nächsten B-Rahmens
einfügen,
wenn der Füllungswert
einen Wert aufweist, der anzeigt, dass die Speichervorrichtungen
unterhalb des Grenzfüllungsgrades
liegen, und es keine Wartungsdaten gibt, die zu einer Übertragung
aus der Speichervorrichtung 229 bereit sind.
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Mit
Bezugnahme auf 6C werden während eines dritten Modus vier
Wörter
zwischen einen B-Rahmen und einen A-Rahmen eingefügt. Insbesondere enthalten
die vier Wörter,
welche die Ergänzungsdaten
bilden, ein Leerwort, ein Trägerwort
und zwei Wartungsdatenwörter.
Das Trägerwort
wird verwendet, um anzuzeigen, dass die zwei Wartungswörter anstelle
der letzten zwei Leerwörter übermittelt werden.
Der Steuerlogik-Schaltkreis 227 arbeitet in diesem Modus,
wenn die Menge der in den Speichervorrichtungen gespeicherten HF-Daten
unter dem Grenzwert liegt und wenn es in der Speichervorrichtung 229 Wartungsdaten
gibt, die zur Übertragung bereit
sind. Wenn zum Beispiel die Menge der zu übermittelnden Wartungsdaten 100 Wörter ist,
dann werden ungefähr
24 Wörter
von diesen Daten jedes Mal dann übertragen,
wenn festgestellt wird, dass die Speichervorrichtungen 223 unter
dem Grenzwert liegen. Diese 24 Wörter
der Wartungsdaten werden zu je zwei Wörtern gleichzeitig nach jedem
von zwölf aufeinander
folgenden B-Rahmen übertragen,
wonach die Füllung
der Speichervorrichtungen 223 neu bewertet wird. Bei den
im System verwendeten Datenraten von Gigabit pro Sekunde und der
Erzeugung eines neuen Pakets von Wartungsdaten nur alle 40 ms (wobei
eine Bandbreite von etwa 100 kb/s belegt wird, einschließlich der
Leer- und Trägerwörter und des
8b/10b-Codierungs-Overheads) belegen die Wartungsdaten nur einen
sehr kleinen Bruchteil der Bandbreite von 60 Mb/s, die in dem Hilfsdaten-"Kanal" verfügbar ist.
(Von der Bandbreite von 60 Mb/s des Hilfsdatenkanals werden 50%
von Leerdaten und Trägermarken,
um das Vorliegen von Daten im Kanal anzuzeigen, genutzt, und 20%
der verbleibenden Bandbreite wird durch die 8b/10b-Codierung belegt,
was eine wahre Rohhilfsdaten-Bandbreite von ungefähr 24 Mb/s
ergibt. Diese verfügbare
Bandbreite von 24 Mb/s ist noch außerordentlich groß im Vergleich
zu der Rohdatenrate von 40 kb/s, die für die Übertragung der Wartungsdaten
in einer bevorzugten Ausführungsform
verwendet wird.)
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Mit
Bezugnahme auf 5 werden die Datenrahmen, die
aus den ersten und zweiten Datenströmen erzeugt werden, zusammen
mit den Wartungsdaten an einen Data-Out-Multiplexer 231 gesendet.
Die Arbeitsgänge
des Data-Out-Multiplexers 231 werden durch den Steuerlogik-Schaltkreis 227 gesteuert.
Summarisch arbeitet der Data-Out-Multiplexer 231 in einem
der drei Modi, die oben in Verbindung mit den 6A–6C erörtert wurden.
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Darüber hinaus
sendet der Steuerlogik-Schaltkreis 227 Steuersignale an
den SERDES 206 (4), um die Übertragung
von Daten aus den Datenspeichervorrichtungen 223-1, 223-2 und
von Leerwörtern
zu steuern.
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Wie
oben dargelegt wurde, ist die Ausgabe des Data-Out-Multiplexers 231 vorbereitet
für den Serialisierer/Entserialisierer(SERDES)-Schaltkreis 206,
einen Verbindungsserialisierer-Chip, der einen sechzehn Bit breiten
Eingang aufweist. Jedes Sechzehn-Bit-Wort wird durch den SERDES-Schaltkreis 206 in
ein Zwanzig-Bit-Symbol umgewandelt. Im Sender 200 wird
nur die Serialisierer-Funktion
des SERDES-Schaltkreises 206 verwendet, wohingegen im Empfänger 250 die
Entserialisierer-Funktion verwendet wird. Der SERDES-Schaltkreis 206 bildet
alle möglichen
Acht-Bit-Symbole auf Zehn-Bit-Symbole ab, die hinsichtlich der Bits
1 und 0 "ausgeglichen" sind und die genügend Datenübergänge für eine genaue
Takt- und Daten-Rückgewinnung
aufweisen. Ferner bildet der SERDES-Schaltkreis 206 zwei Acht-Bit-Wörter auf
einmal ab und wandelt so auf einmal Sechzehn-Datenbit- in Zwanzig-Datenbit-Symbole
um. Diese Abbildung, die als Verbindungscodieren oder 8b/10b-Codieren bezeichnet
wird, fügt
zum übermittelten
Datenstrom fünfundzwanzig
Prozent Overhead hinzu. Wenn die Daten der Verbindung mit einer
Rate von 2,00 Gb/s zugeführt
werden, dann muss die Verbindung die Daten folglich mit einer Rate von
mindestens 2,5 Gb/s übertragen.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung arbeitet die optische Verbindung bei
2,56 Gb/s. Die zusätzliche Bandbreite
wird durch die Verbindung verwendet, um die Ergänzungsdaten zu transportieren.
Serielle Daten aus dem Serialisierer-Schaltkreis 206 werden in einen
faseroptischen Sender 208, 209 eingespeist, der
die elektrischen Bits 1 und 0 in optische Bits 1 und 0 umwandelt.
Dieser faseroptische Sender umfasst einen Laserdiodentreiber 208 und
eine Laserdiode 209. Diese Vorrichtung moduliert das durch
den Laser 209 erzeugte Licht und hält es auch über die Temperatur und Betriebsspannungsänderungen
konstant.
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Rückweg-HF-Einsignalsender
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In
den 7 und 8 ist ein HF-Eindatenkanal-HF-Signal-Sender 200-1X dargestellt.
Die Arbeitsweise dieser Version des HF-Signalsenders ist ähnlich zu
der des Rückweg-HF-Dualsignalsenders, der
oben mit Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben
wurde. Aspekte dieses Senders 200-1X, die sich von dem
Dualkanalsender 200 unterscheiden, werden hier beschrieben.
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Zunächst verwendet
der HF-Eindatenkanal-Sender 200-1X natürlich nur einen Eingangsverstärker 203,
ADC 202, Daten-Latch 220 und
Tonaddierer 225. Da der Einkanalsender 200-1X nur
einen HF-Datenkanal mit einer Rohdatenrate von 1,0 Gb/s aufweist,
kann der Symboltakt (der durch einen Symboltakterzeuger 214-1X erzeugt
wird) eine derart niedrige Rate wie 64 MHz verwenden, was die Hälfte der
Geschwindigkeit des Symboltakts des Dualkanalsenders ist. In einer
Ausführungsform
verwendet der Einkanalsender 200-1X eine Symboltaktrate
von 80 MHz, weil das die minimale Taktrate ist, die mit einem bevorzugten
SERDES-Schaltkreis 206 verwendbar ist. In dieser Ausführungsform
ist eine zusätzliche Bandbreite
zur Verwendung im Hilfskanal verfügbar. Der Einfachheit halber
wird der Einkanalsender mit einem Symboltakt von 64 MHz beschrieben,
aber es ist verständlich,
dass Taktraten über
64 MHz ebenso gut funktionieren würden.
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Mit
Bezugnahme auf 8 verwendet der Steuerlogik-Schaltkreis 227-1X das
A-Rahmen-EOF-Signal etwas anders als in der Dualkanalversion. Insbesondere
dann, wenn ermittelt wurde, dass das Datenspeichervorrichtungs-Füllungssignal "false" ist, was anzeigt,
dass die Speichervorrichtung 223 unter dem Füllungs-Grenzwert
ist, und wenn Wartungsdaten vorliegen, die bereit sind zur Übertragung
in den Wartungsdatenspeicher 229, wird eine LKWW-Folge
von Leer-, Kanal- und
Wartungsdatenwörtern
nach dem A-Rahmen eingefügt,
um so die Wartungsdaten mit den A-Rahmen-Daten zu verschachteln.
Sind keine Wartungsdaten zur Übertragung
in den Wartungsdatenspeicher 229 bereit und ist das Füllungssignal "false", dann werden nach
dem A-Rahmen vier Leerwörter
eingefügt.
Ist das Füllungssignal "true", dann werden die
A-Rahmen ohne eine Unterbrechung durch Leer- oder Wartungsdaten übertragen.
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Rückweg-Empfänger
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Der
Empfänger 250 am
Empfangsende der Verbindung empfängt
das digital modulierte Licht, verarbeitet es mit einer Folge von
Digitalsignal-Verarbeitungsschaltkreisen, welche die Daten präparieren und
dann in ein Paar Digital-Analog(D/A)-Wandler 270-1, 270-2 weiterleiten.
Die Ausgabe der D/A-Wandler 270-1, 270-2 sind „regenerierte
HF-Signale", welche
die Kenngrößen der
HF-Signale an den Koaxialkabeln 106-1 bzw. 106-2 sowohl
im Frequenzbereich als auch im Zeitbereich genau wiedergeben. Zuerst
wird die Dualkanalversion des Empfängers 250 beschrieben;
die Einkanalversion des Empfängers
wird dann hinsichtlich der Unterschiede zwischen der Dual- und Einkanalversion
beschrieben.
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Mit
Bezugnahme auf die 9 und 10 umfasst
der Empfänger 250 am
Empfangsende der Lichtleitfaser 210 einen Faserempfänger 252, 254, der
die Bits 1 und 0, die über
die Lichtleitfaser 210 übertragen
wurden, in die entsprechenden elektrischen Bits 1 und 0 zurückwandelt.
Der serielle Bitstrom wird in einen Entserialisierer-Schaltkreis 258 eines
Serialisierer/Entserialisierer(SERDES)-Schaltkreises 256 (z.
B. TLK-2500 oder TLK-2501) eingegeben. Der SERDES-Schaltkreis 256 umfasst
auch einen Takt-Rückgewinnungsschaltkreis 260,
der aus den einlaufenden Daten den 2,56 GHz-Bit-Takt und den 128-MHz-Symboltakt
rückgewinnt.
Der Entserialisierer 258 wandelt die empfangenen Daten
aus Zwanzig-Bit-Wörtern
in Sechzehn-Bit-Datenwörter um,
wobei entweder eine standardmäßige oder
eine systemgebundene 10b/8b- oder 20b/16b-Decodierung verwendet
wird. Die Sechzehn-Bit-Datenwörter werden
der Reihe nach unter Verwendung des rückgewonnenen Symboltakts in
einen Empfänger-Signalverarbeitungslogik-Schaltkreis 262 getaktet.
Der Entserialisierer 258 erzeugt zusätzlich zu den decodierten Datenwerten
einen Satz von Markierungssignalen. Die Markierungssignale zeigen
an, ob das aktuelle Symbol ein Datenwort, Leerwort oder Trägerwort
ist. Wartungsdatenwörter
werden durch die Signalverarbeitungslogik 262 als die zwei
Datenwörter ermittelt,
die auf ein Leerwort und ein Trägerwort
folgen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Empfänger-Signalverarbeitungslogik 262 unter
Verwendung eines feldprogrammierbaren Gatearrays (FPGA), wie z.
B. eines geeigneten FPGA von Altera, implementiert, das in der Dualkanalversion
des Empfängers
ein Paar Empfänger-Datenspeichervorrichtungen 280-1, 280-2 und
in der Einkanalversion eine derartige Datenspeichervorrichtung umfasst.
Die Speichervorrichtungen 280-1 und 280-2 sind
vorzugsweise FIFO-Pufferspeicher, die durch einen oder mehrere asynchrone
Dual-Port-RAMs (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) implementiert sind.
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Mit
Bezugnahme auf die 10 und 11 umfasst
die Signalverarbeitungseinheit 262 des Empfängers einen
Demultiplexer 279, der die entserialisierten Daten und
die Markierungssignale aus dem Entserialisierer 258 empfängt. Der
Demultiplexer 279 ist konfiguriert, die Datenwörter aus
den A-Rahmen in die Speichervorrichtung 280-1 und die Datenwörter aus
den B-Rahmen in die Speichervorrichtung 280-2 und die Wartungsdaten
in eine Speichervorrichtung für
Wartungsdaten 281 zu senden. Jeder Übergang von einem Datenwort
zu einem Leerwort wird verwendet, um eine Zustandsmaschine im Multiplexer
auf einen Start(Leer 1)-Zustand
zurückzusetzen,
der es wiederum ermöglicht,
dass der Multiplexer 279 genau ein Rahmenend-Bit für jedes HF-Datenwort erzeugt.
Leer- und Trägerwörter werden
nicht in irgendwelche Speichervorrichtungen geschrieben. Der Demultiplexer 279 ist
auch konfiguriert, geeignete Schreib-Freigabesignale, das Übertragungsfehlerbit
und Rahmenendsignale zu erzeugen. Ein Übertragungsfehlerbit und Rahmenendbit werden
für jedes
Datenwort erzeugt und den Speichereinrichtungen 280 zur
Speicherung gemeinsam mit den Datenwörtern zugeführt. In einer weiteren Ausführungsform
kann das Übertragungsfehlerbit und
das Rahmenendbit für
jedes Datenwort in einer Parallelspeichervorrichtung gespeichert
werden.
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11 stellt ein vereinfachtes Zustandsdiagramm für den Empfänger-Demultiplexer 279 dar. Dieses
Diagramm zeigt die Hauptzustände,
zeigt aber nicht alle Fehlerzustände
und fasst außerdem bestimmte
Gruppen von Zuständen,
wie z. B. die individuellen Datenwortzustände, zusammen. So wickelt der
Main-Datenzustand die Speicherung von zwei Datenwörtern in
die Wartungsdaten-Speichervorrichtung 281 ab. Wesentlicher
ist, dass der Rahmen-A-Zustand eine Folge von fünf Datenwörtern bearbeitet, wobei vier
in der Speichervorrichtung 280-1 mit EOF gleich 0 gespeichert
werden, und das letzte Datenwort in der Speichervorrichtung 280-1 mit EOF
gleich 1 gespeichert wird. Auf die gleiche Weise bearbeitet der
Rahmen-B-Zustand eine Folge von fünf Datenwörtern, wobei er vier in die
Speichervorrichtung 280-2 mit EOF gleich 0 und das letzte
Datenwort in die Speichervorrichtung 280-2 mit EOF gleich 1
speichert. Jeder Übergang
von einem Datenwort zu einem Leerwort setzt die Zustandsmaschine
ohne Berücksichtigung
des aktuellen Zustandes der Zustandsmaschine auf den Leer-1-Zustand
zurück
(d. h., es geschieht nicht nur, wenn sie im Rahmen-B-Zustand ist).
Der Übergang
vom Datenwort zum Leerwort wird folglich dazu verwendet, den Demultiplexer zurück in einen
wohldefinierten Zustand zu versetzen, wenn der Empfänger mit
dem Sender desynchronisiert wird, zum Beispiel, wenn es einen Übertragungsfehler
gibt, welcher den Empfänger
dazu bringt, die Spur zu verlieren, wo er in der übertragenen
Datenfolge ist.
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Mit
erneuter Bezugnahme auf 10 erzeugt
ein Empfänger-Steuerlogik-Schaltkreis 283 Lese-
und Schreibadressen für
die verschiedenen Speichervorrichtungen, die in der Empfänger-Signalverarbeitungseinheit 262 angeordnet
sind. Bezüglich der
Datenspeichervorrichtungen 280-1, 280-2 erzeugt
der Steuerlogik-Schaltkreis 283 Schreibadressen bei 128
MHz (für
das Schreiben von 16-Bit-Datenwörtern
in die Speichervorrichtungen 280-1, 280-2 und 281)
und die Leseadressen bei 100 MHz (für das parallele Lesen von 16-Bit-Datenwörtern aus jeder
Speichervorrichtung 280-1 und 280-2). Die Daten
werden jedoch aus den Speichervorrichtungen 280-1 und 280-2 in
nur fünf
von jeweils acht Taktzyklen des 100-MHz-Abtasttakts gelesen, so dass einmal
aller acht Zyklen des 100-MHz-Abtasttakts ein 80-Bit-Datenrahmen
aus jeder Speichervorrichtung 280 übertragen wird.
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Ein
Taktgeschwindigkeitsanpassungsschaltkreis 284 bestimmt,
ob in den Datenspeichervorrichtungen 280-1, 280-2 eine übermäßige Datenmenge gespeichert
ist, indem die Lese- und Speicheradressen überwacht werden. Insbesondere
wird jedes Mal, wenn die durch die Steuerlogik 283 erzeugte
Leseadresse zyklisch einen Startwert erreicht, der Füllstand
der Speichervorrichtungen 280 durch Vergleich der aktuellen
Leseadresse mit einem vorgegebenen Grenzwert bestimmt. Wenn die
Leseadresse anzeigt, dass der Füllstand
der Speichervorrichtungen 280 über einem Grenzfüllungsgrad
(z. B. ein halb) liegt, dann passt der Taktgeschwindigkeitsanpassungsschaltkreis 284 ein
Taktanpassungssignal 266 so an, dass die Speicherlesetaktrate
(die eine Nenntaktrate von 100 MHz aufweist) verringert wird, und
wenn die Speichervorrichtungen 280 bei oder über dem Grenzfüllungsgrad
liegen, dann passt der Taktgeschwindigkeitsanpassungsschaltkreis 284 ein
Taktanpassungssignal 266 so an, dass die Speicherlesetaktrate
erhöht
wird. Der Taktgeschwindigkeitsanpassungsschaltkreis 284 führt diese
Bestimmung vorzugsweise jedes Mal aus, wenn die Leseadresse zyklisch
einen Startwert erreicht, und passt dann das Taktanpassungssignal 266 entsprechend
an.
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Ein
100-MHz-VCXO (spannungsgesteuerter Quarzoszillator) 264 wird
verwendet, um ein auch als Lesetakt bezeichnetes Abtasttaktsignal 265 zu
erzeugen, das auf den 100-MHz-Abtasttakt 213 des Senders 200 verriegelt
wird. Der VCXO 264 ist abgestimmt, dass er eine Mittenfrequenz
von 100 MHz aufweist und dass er auf das Taktanpassungssignal 266 reagiert,
indem er seine Frequenz vorzugsweise um plus oder minus 100 Teile
pro Million (d. h. von einem unteren Wert von 99,99 MHz bis zu einem
oberen Wert von 100,01 Mhz) verändert.
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Ist
die Rate des Abtasttakts 265 im Empfänger 250 schneller
als die Rate des Abtasttakts 213 im Sender 200,
dann werden die Empfänger-Speichervorrichtungen 280-1, 280-2 zunächst mit
Unterbrechungen und dann durchweg weniger als halb voll werden.
Wenn der Taktgeschwindigkeitsanpassungsschaltkreis 284 bestimmt,
dass die Speichervorrichtungen 280-1, 280-2 weniger
als halb voll (oder allgemeiner – weniger als ein Grenzwert
des Füllstandes)
sind, dann wird das Taktanpassungssignal 266 angepasst
und auf einen Geschwindigkeitsanpassungsstift des VCXO 264 übertragen,
um dessen 100-MHz-Taktrate
um einen kleinen Betrag zu verringern. Die durch den VCXO 264 erzeugte Rate
des Abtasttakts 265 wird so lange angepasst, bis sie annähernd mit
dem Abtasttakt 213 des Senders 200 ausgeglichen
ist.
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Obwohl
der tatsächliche
Ausgleich zwischen den Abtasttakten 265, 212 des
Empfängers 250 und des
Senders 200 niemals erfolgen kann, ermöglicht es die Taktverfolgungsschaltung
des Taktgeschwindigkeitsanpassungsschaltkreises 284, dass
das Rückwegverbindungssystem
dynamisch eine vollständige
Frequenzverfolgung und Verriegelung zwischen den Sende- und Empfangsenden
der Verbindung erreicht.
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Der
Einsatz des mit einem lokalen Kristall betriebenen VCXO 264 zur
Erzeugung der Abtasttakts 265 des Empfängers ermöglicht die Erzeugung eines sehr
niedrigen Jitter-Abtasttakts, wobei dennoch die Verwendung einer
Korrekturspannung zur Beschleunigung oder Verlangsamung des Abtasttakts
erlaubt wird.
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Die
Empfänger-Signalverarbeitungslogik 262 umfasst
ferner Sensoren 286, welche die Temperatur, Spannungen
und andere Parameter des Empfängers 250 überwachen.
Ein Prozessor 282 enthält eine
innere Speichervorrichtung 288, die Seriennum mern, Modellnummern,
Software- und Hardware-Überprüfungen,
Herstellungsdatum und dergleichen des Empfängers 250 speichert.
Der Prozessor 282 speichert in der Speichervorrichtung 281 periodisch
die Wartungsdaten einschließlich
der von den Sensoren 286 empfangenen Sensordaten sowie die
im inneren Speicher 288 des Prozessors gespeicherten Empfängeridentifizierungsdaten.
Somit speichert die Speichervorrichtung 281 sowohl die
Sender-Wartungsdatenpakete als auch die Empfänger-Wartungsdatenpakete. Der
Steuerlogik-Schaltkreis 283 ist konfiguriert, die in der
Speichervorrichtung 281 gespeicherten Wartungsdaten sowohl
vom Sender als auch Empfänger
auszulesen und sie seriell durch eine Kommunikationsschnittstelle 287,
wie z. B. eine RS-232-Schnittstelle,
entweder an ein Hauptsteuergerät
des Empfängers 250 oder
an einen Host-Rechner zu senden. Die Vorrichtung, welche die Wartungsdaten
empfängt,
kann sie speichern und/oder die Wartungsdaten analysieren, um zu
bestimmen, ob der Sender und der Empfänger richtig arbeiten.
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Die
Empfänger-Signalverarbeitungslogik 262 umfasst
auch ein Paar Deblockierungs-Multiplexer 285-1, 285-2.
Die Deblockierungs-Multiplexer sind konfiguriert, die aus den Speichervorrichtungen 280-1, 280-2 ausgelesenen
Daten zusammen mit zugehörigen
Steuersignalen zu empfangen. Die Deblockierungs-Multiplexer 285-1, 285-2 sind
konfiguriert, jeden 80-Bit-Datenrahmen aus einem Satz von fünf 16-Bit-Wörtern in acht 10-Bit-Wörter umzuwandeln; diese
Umwandlung des Datenformats wird hier als Deblockierungsfunktion
bezeichnet. Darüber
hinaus verwenden die Deblockierungs-Multiplexer 285-1, 285-2 das
Rahmenend-Markierungssignal zu einem Zurücksetzen der Deblockierungsfunktion
in dem Fall, wenn es einmal nicht synchron ist. Das liefert dem
Empfänger 250 einen
sehr wesentlichen Fehlerbehebungsprozess. Ein beliebiger Deblockierungsfehler
wird automatisch fixiert, wenn das nächste Rahmenende empfangen
wird. Wenn aus irgendeinem Grunde die Deblockierungsschaltung "nicht synchron wird" mit dem Datenstrom,
dann stellt sich die Schaltung automatisch innerhalb einer Rahmenlänge von
80 Bits (fünf
16-Bit-Wörter)
wieder her; zum Beispiel kann ein Deblockierungs-Multiplexer 285 beim Empfang
eines EOF-Signals,
das nicht in dem fünften
16-Bit-Wort des aktuellen Datenrahmens liegt, die Daten im aktuellen
Rahmen verwerfen und dann seine Abarbeitung neu starten, indem er
das nächste Datenwort
aus der Speichervorrichtung 280 als das erste 16-Bit-Wort
eines nächsten
Datenrahmens behandelt.
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Wenn
ein aus den Speichervorrichtungen 280-1, 280-2 ausgelesenes
Datenwort das Übertragungsfehlerbit
enthält,
dann substituieren die Deblockierungs-Multiplexer 285-1, 285-2 außerdem den letzten
vorhergehenden guten Wert, der aus den Speichervorrichtungen 280-1, 280-2 ausgelesen wurde,
an die Stelle des empfangenen schlechten Wertes. Für die meisten
Fälle wird
dies eben der oder annähernd
der aktuelle Datenwert sein, der fehlerhaft übermittelt wurde. Das gibt
dem Empfänger 250 die Möglichkeit,
einen einzelnen Übertragungsfehler
aus dem Datenstrom digital herauszufiltern.
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Die
Deblockierungs-Multiplexer 285-1, 285-2 können auch
in einem Testmodus arbeiten, wobei anstelle der HF-Abtastdaten aus
den Speichervorrichtungen 280-1, 280-2 Testdaten
gesendet werden, die durch einen Testgeneratorschaltkreis 289 erzeugt werden.
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Die
Einkanalversion des Rückweg-Empfängers ist
im Wesentlichen die gleiche wie jene, die in 9 und 10 dargestellt
ist, außer
dem Folgenden: Es wird nur eine Speichervorrichtung 280 und ein
Deblockierungs-Multiplexer 285 benötigt. Somit werden die empfangenen
HF-Daten durch den Demultiplexer 279 nur zu der einen Speichervorrichtung 280 gesendet,
und die Wartungsdaten werden zu der Speichervorrichtung 281 gesendet.
Darüber
hinaus arbeitet der Abtasttakt des Einkanalempfängers bei 64 MHz anstelle von
128 MHz.
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Darlegung der CATV-Digital-Rückweg-Takterzeugung
und des Managements
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Wie
oben dargelegt wurde, erfordern die digitalen CATV-Rückwegsysteme, dass die A/D-
und D/A-Abtasttakte mit einem sehr geringen Jitter bei derselben
Frequenz liegen. Außerdem
muss in den Systemen vom Stand der Technik die Frequenz des A/D-Takts über die
Kommunikationsverbindungen mit den abgetasteten Daten transportiert
werden, um das Signal zu rekonstruieren. Ein Jitter in einem der beiden
Abtasttakte hat ein Rauschen in dem rückgewonnenen Analogsignal zur
Folge.
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In
der vorliegenden Erfindung wird in dem in 4 dargestellten
Sender 200 ein rauscharmer Oszillator 212 verwendet,
um den Abtasttakt zu erzeugen, der verwendet wird, die Daten aus
dem A/D-Wandler 202 in die FIFO-Pufferspeicher 223-1, 223-2 zu
takten. Ein getrennter Oszillator 214 wird verwendet, um
den Symboltakt für
den Sender zu erzeugen. Um zu erreichen, dass die Frequenz des Symboltakterzeugers 214 unabhängig von
der Abtasttaktfrequenz ist, muss die Rate der Übertragung über die Kommunikationsverbindung
höher sein
als die Datenrate, die durch die A/D-Wandler 202-1, 202-2 erzeugt
wird. Die Signalverarbeitungslogik 204 des Senders sendet
Daten aus den FIFO-Pufferspeichern 223-1, 223-2 über die
Lichtleitfaser 210, wenn es genügend Daten in den FIFO-Pufferspeichern 223-1, 223-2 gibt,
und anderenfalls werden die über die
Lichtleitfaser 210 gesendeten Daten mit anderen Zeichen
aufgefüllt.
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Der
Empfänger 250 empfängt Daten
von der Kommunikationsverbindung 210 und gewinnt das Symboltaktsignal 274 zurück. Der
Empfänger 250 erkennt,
welche empfangenen Symbole Daten und welche Auffüllzeichen sind. Die Datensymbole,
die HF-Datenabtastungen
sind, werden unter Verwendung des Symboltaktsignals 274 in
die Empfangs-FIFO-Pufferspeicher 280-1, 280-2 (10) gesetzt. Die HF-Datenabtastungen werden in der
Abtasttaktrate aus den FIFO-Pufferspeichern 280-1, 280-2 den
D/A-Wandlern 270-1, 270-2 zugesendet. Die regenerierten
HF-Signale, die durch die D/A-Wandler 270-1, 270-2 erzeugt
wurden, werden durch ein CMTS (Cable Modem Termination System) 134 verarbeitet,
das die HF-Signale verarbeitet, um so die vom Teilnehmer erzeugten
Nachrichten, die in diesen HF-Signalen verschlüsselt sind, zu bestimmen. In
Abhängigkeit
von der Konfiguration des CMTS 134 können die zwei regenerierten
HF-Signale an einem Eingangsanschluss des CMTS 134 summiert
werden, oder die zwei regenerierten HF-Signale können verschiedenen Eingangsanschlüssen des CMTS 134 zugeleitet
werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
die in 9B dargestellt ist, werden die
digitalen HF-Datenabtastungen in den FIFO-Pufferspeichern 280-1 und 280-2 durch
einen Summierer 267 mathematisch summiert, und die entstehende
Summe wird in der Abtasttaktrate einem einzelnen D/A-Wandler 270 zugesendet.
Der D/A-Wandler 270 erzeugt ein analoges regeneriertes
HF-Signal, das gleich der Summe der zwei HF-Signale ist, die an den zwei Unterbäumen abgetastet
wurden. Von einem anderen Gesichtspunkt aus umfasst das analoge
Signal regenerierte Versionen der ersten und zweiten HF-Signale, die einander überlagert
wurden. Das regenerierte Signal wird dem CMTS 134 zur Verarbeitung
zugesendet.
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Der
Abtasttakt 265 wird durch den VCXO 264 erzeugt.
Die Frequenz des VCXO 264 wird über einen kleinen Bereich langsam
angepasst, um die Rate, mit der Daten aus den FIFO-Pufferspeichern 280-1, 280-2 entnommen
werden, gleich der Rate zu halten, mit der die Daten in die FIFO-Pufferspeicher 280-1, 280-2 eingesetzt
werden. Die Steuerung der Frequenz des VCXO 264 wird ausgeführt auf
der Grundlage der Datenmenge in den FIFO-Pufferspeichern 280-1, 280-2.
Wenn die FIFO-Pufferspeicher 280-1, 280-2 mehr
als halb voll (oder ein beliebiger anderer geeigneter Grenzwert)
sind, dann wird die Frequenz des VCXO 264 erhöht, wodurch
die Daten schneller entnommen werden. Sind die FIFO-Pufferspeicher 280-1, 280-2 weniger
als halb voll, dann wird die Frequenz des VCXO 264 herabgesetzt,
wodurch die Daten langsamer entnommen werden.
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Dementsprechend
weist die vorliegende Erfindung einen geringeren Empfänger-Abtasttakt-Zeitjitter
als die in 2 und 3 dargestellten
Systeme vom Stand der Technik auf, weil der Abtasttakt des Empfängers nicht
durch das Rauschen belastet ist, das mit der Rückgewinnung des Symboltakts
verknüpft
ist.
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Genauer
gesagt weisen die rückgewonnenen
Takte, die aus einem multiplizierten Takt am Senderende 150 (2)
der Verbindung abgeleitet wurden, in den Systemen vom Stand der
Technik normalerweise einen Jitter von mehr als 10–20% der
Bitzellenzeit auf. Wenn die Verbindungsrate 1,25 Gb/s (mit einer
Bitzellenzeit von 800 ps) ist, dann ist es für den empfangenen Abtasttakt
nicht ungewöhnlich,
dass er einen Jitter von 100 ps oder mehr aufweist. Wenn ein Abtasttakt
mit diesem Jittergrad verwendet wird, um den D/A-Wandler eines Empfängers zu
takten, dann wird die Wiedergabetreue des rückgewonnenen HF-Signals nicht über der
eines idealen 8-Bit-A/D- und D/A-Umwandlungssystems liegen können.
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Die
Rückverbindungen
der CATV-Systeme erfordern jedoch nahezu uneingeschränkt 10 Datenbits,
um der Leistungsfähigkeit
von herkömmlichen Laserrückwegverbindungen
auf Analogbasis zu entsprechen. Das Frequenzverriegelungsverfahren
der vorliegenden Erfindung, das den Einsatz des VCXO im Empfänger 250 einschließt, ermöglicht es,
dass der Abtasttakt des Empfängers
mit Jittergraden von 20–30
ps für
Signale zwischen 5 und 50 MHz erzeugt wird.
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Die
Verwendung eines digitalen Rückwegs gemäß vorliegender
Erfindung weist viele Vorteile auf. Zum Beispiel kann die Länge der
Rückwegverbindung
sehr groß sein,
ohne das Leistungsverhalten zu beeinträchtigen, weil das Leistungsverhalten
einer Digitalverbindung im Allgemeinen nicht mit der Verbindungsentfernung
veränderlich
ist. Digitale faseroptische Verbindungen können so entworfen werden, dass
es ein ausreichendes SRV für
die Verbindung gibt, um für
alle praktischen Zwecke "fehlerfrei" zu arbeiten. Verbindungsfehlerraten
von weniger als 10–15 sind nicht ungewöhnlich.
Als Folge davon zeigt das Rückwegverbindungssystem
von so kurzen Entfernungen an wie 1 Meter bis zu solchen, die 30
km Faserlänge
oder mehr aufweisen, kein vermindertes Leistungsvermögen.
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Das
Leistungsverhalten der Verbindung ändert sich im Allgemeinen nicht
mit schlechten Spleißen,
Anschlüssen,
der Vorrichtungstemperatur oder den normalen Spannungsschwankungen.
Die Kenngrößen der
Verbindung können
bei diesen Veränderungen
wieder gemessen werden, aber selbst mit diesen Veränderungen
kann – solange
sie Analogmessungen betreffen – das
SRV im Allgemeinen in einem Bereich gehalten werden, in dem noch
ein fehlerfreies digitales Leistungsverhalten möglich ist. Deshalb arbeitet
die Rückweg-HF-Verbindung
der vorliegenden Erfindung mit einem über die Komponentenveränderungen
hinweg konstanten SRV.
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Da
die digitalen Rückwege
ein ähnliches Leistungsverhalten
wie die analogen Rückwege
unter "Idealbedingungen" zeigen, sind die
digitalen Rückwege
ferner in der Lage, für
eine größere Unanfälligkeit
gegenüber
Ingress zu sorgen, weil die Reserve, die normalerweise Verbindungsverschlechterungen,
wie z. B. der Länge,
den Spleißen
und Temperaturveränderungen
zugewiesen wird, jetzt einer Bearbeitung des Ingress zugewiesen
werden kann, um das System zu befähigen, trotz des Ingress, der normalerweise
eine Rückwegverbindung
verstümmeln
würde,
zu funktionieren.
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Kombinieren von Rückwegdaten
aus mehreren Unterbäumen
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12 und 13 stellen
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, in der Rückweg-Datenströme von zwei
oder mehreren Unterbäumen 300 über Lichtleitfasern 210 empfangen, an
einer Zentralstelle 330 unter Verwendung von Zeitteilungsmultiplex
(TDM – Time
Division Multiplexing) kombiniert und dann über die Lichtleitfaser 360 übertragen
werden. Die Sender für
jeden Unterbaum des Systems sind die gleichen wie die oben beschriebenen,
außer
dass in dieser Ausführungsform
der Abtasttakt für
den Sender (zum Takten der ADCs 202) durch einen eigenen
rauscharmen Präzisions-VCXO (spannungsgesteuerter
Quarzoszillator) 212-A erzeugt wird. Um zu ermöglichen,
dass die Datenströme
von den verschiedenen Unterbäumen
einfach kombiniert werden, werden die Taktraten der VCXOs 212-A in
allen Unterbäumen
ferner von einem Pilotton durch die Oszillatorverriegelungslogik 308 gesteuert,
die in dem Sender eines jeden Unterbaums enthalten ist. Es wird
erwähnt,
dass zwar die Raten aller VCXOs 212-A auf denselben Wert
gezwungen werden, die Phasen dieser Taktgeber aber nicht koordiniert
sind (und nicht zu sein brauchen).
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In
einer Ausführungsform
ist der Pilotton ein Taktgeber, der bei ungefähr 40% eines vorgegebenen Sollabtasttaktrate
läuft.
Der Pilotton kann zum Beispiel ein Taktsignal von 40 MHz sein, wenn
die Sollabtasttaktrate 100 MHz ist. Die Oszillatorverriegelungslogik 308 für jeden
Unterbaum 300 empfängt den
lokal erzeugten Abtasttakt und erzeugt eine Korrekturspannung, die
gewährleistet,
dass die Abtasttaktrate genau gleich dem 2,5-fachen der Pilottaktrate
ist. Das Verriegeln des VCXO 212-A auf den Pilotton wird
ausgeführt,
indem von jedem die Impulse gezählt
werden und eine geeignete Korrekturspannung (unter Verwendung der
Impulsbreitenmodulation und des Tiefpassfilterns) erzeugt wird,
die an den VCXO angelegt wird. In anderen Ausführungsformen können andere
Abtasttaktraten, Pilotton-Taktraten und Verhältnisse von Abtast- zu Pilottaktraten
verwendet werden.
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12 zeigt die Vorrichtung zum Verteilen des Pilottons
auf die Unterbäume
eines CATV-Systems. Im Kopfstationssystem 310 werden durch Fernsehsignaleinspeisungen 312,
Digitalsignaleinspeisungen 314 (z. B. Daten von einem Internet-Service-Provider
zum Betrachten durch Teilnehmer unter Verwendung von Browsern) und
einen Pilottongenerator 316 Vorwärtsverbindungssignale erzeugt. Der
durch den Generator 316 erzeugte Pilotton ist vorzugsweise
ein sinusförmiges
Signal, das zu den Fernseh- und anderen Signalen hinzugefügt wird,
die durch einen Kopfstationssender 318 über den Vorwärtsweg des
CATV-Systems übertragen
werden. An jedem Unterbaum 300 wird ein Kammfilter 304 verwendet,
um den Pilotton von den anderen Signalen auf dem Vorwärtsweg abzutrennen,
und ein Verstärker 306 wird
verwendet, um den abgetrennten sinusförmigen Pilotton in ein Pilottaktsignal
umzuwandeln. Das Pilottaktsignal wird durch die Oszillatorverriegelungslogik 308 des
Unterbaum-Senders empfangen, dessen Betrieb oben beschrieben wurde.
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Wie
in 13 dargestellt ist, empfängt die Rückweg-Sendevorrichtung, die
hier als eine Zentralstelle 330 bezeichnet wird, über die
Lichtleitfasern 210 Daten von zwei oder mehreren Unterbäumen. Die
Zentralstelle 330 umfasst einen Digitalempfänger 332 zur
Umwandlung der Signale aus jedem Unterbaum in elektronisch gespeicherte
oder gepufferte Datenrahmen, welcher dann die Datenrahmen einem Zeitteilungsmultiplexer
oder einem Wellenlängenteilungsmultiplexer 334 weiterleitet.
Die Zentralstelle 330 kann auch Daten von einem anderen
Service oder einer anderen Quelle 314 empfangen. Die andere
Quelle 314 kann zum Beispiel ein System sein, das Testmuster
erzeugt, um das Kopfstationssystem in die Lage zu versetzen, Datenübertragungsfehler aufzufinden.
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Die
Signalverarbeitungslogik im Multiplexer 334 umfasst vorzugsweise
einen eigenen FIFO-Pufferspeicher für das Speichern der Daten aus
jedem Unterbaum sowie einen FIFO für das Speichern der Daten aus
den anderen Quellen 314. Zum Beginn einer jeden Datenübertragungsperiode
weisen die FIFO-Pufferspeicher für
alle Unterbäume
immer den gleichen Füllungsgrad
auf. Immer wenn die FIFO-Pufferspeicher für die Unterbäume mehr
als halb voll sind, wird über
die Rückwegverbindung
ein Datenrahmen aus jedem Unterbaum-FIFO übertragen. Wird das Zeitteilungsmultiplexen
verwendet, dann wird das kombinierte Datensignal unter Verwendung
eines einzigen Laserdiodentreibers 336 und einer Laserdiode 338 übertragen.
Wird das Wellenlängenteilungsmultiplexen
verwendet, dann werden mehrere Laserdiodentreiber und Laserdioden verwendet.
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Immer
wenn die FIFO-Pufferspeicher für
die Unterbäume
weniger als halb voll sind, werden ein oder mehrere Datenrahmen
aus dem FIFO für
den anderen Service 314 über die Rückwegverbindung übertragen,
und wenn es zu wenige Daten in dem FIFO für den anderen Service 314 gibt,
werden die Rahmen, die dem anderen Service zugewiesen sind, mit
Füllsymbolen
aufgefüllt.
Die Bandbreite, die für Daten
aus dem anderen Service 314 verfügbar ist, hängt ab von der Differenz zwischen
der Ausgabe-Übertragungsrate
der Zentralstelle und der kombinierten Eingabe-Datenraten der Datenströme von den
Unterbäumen,
die an die Zentralstelle gekoppelt sind.
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In
dieser Ausführungsform
weisen alle Unterbaum-Rückwegsender
im Wesentlichen die gleiche Abtasttaktfrequenz auf. Das ermöglicht es,
dass das System eine Kohärenz
zwischen den Rückwegsignalen
aufweist, wenn sie an Zwischenpunkten über das System hinweg eingesammelt
werden, was seinerseits eine kostengünstige Zusammenfassung der
Rückwegsignale
erlaubt.
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In
den TDM-Implementierungen werden die Abtasttakte der Unterbäume nicht
durch einen Pilotton gesteuert und weichen somit etwas voneinander ab,
die Signalverarbeitungslogik des Multiplexers 334 fügt Füllzeichen
hinzu und entfernt sie erforderlichenfalls aus den eintreffenden
Datenströmen,
um Differenzen zwischen den Taktraten der empfangenen Datenströme und der
Taktrate des Symbolübertragungstakts
der Zentralstelle auszugleichen. Solange die Bandbreite, die durch
die Füllzeichen
in jedem Datenstrom besetzt wird, über die Grenzwert-Fehlanpassung
der Taktraten zwischen dem Ausgabesymboltakt der Zentralstelle und
den Taktraten der eintreffenden Datenströme hinausgeht, gehen bei einer
Verwendung des Zeitteilungsmultiplexens niemals Daten verloren.
Zum Beispiel kann die Signalverarbeitungslogik des Multiplexers 334 Füllsymbole
an die Stelle eines Datenrahmens für einen speziellen Unterbaum
einsetzen, wenn die HF-Daten-FIFO-Pufferspeicher für die anderen
Unterbäume
genügend
Daten für
die Übertragung
eines nächsten
Datenrahmens enthalten, jedoch nicht der FIFO-Pufferspeicher für den speziellen
Unterbaum.
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Wie
oben angegeben wurde, kann eine Zentralstelle einen Wellenlängenteilungsmultiplexer (WDM)
verwenden. In einer Ausführungsform
ist der WDM ein Grob-Wellenlängenteilungsmultiplexer,
der zwei oder mehrere Datenströme
auf zwei oder mehreren entsprechenden optischen Wellenlängen überträgt. Das
Verwenden eines "Grob"-Wellenlängenteilungsmultiplexens
bedeutet, dass die optischen Wellenlängen der zwei optischen Signale
mindestens 10 nm (und vorzugsweise mindestens 20 nm) voneinander
getrennt sind. In einer Ausführungsform überträgt jede
Lichtleitfaser 360 einen ersten Datenstrom von 2,56 Gb/s
bei 1310 nm und einen zweiten Datenstrom von 2,56 Gb/s bei 1550
nm.
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Das
Zusammenfassen von Rückweg-Datenströmen unter
Verwendung der in 4, 7 und 13 dargestellten
Knoten- und Zentralstellen-Untersysteme erlaubt es, dass digitale
Rückströme von den
Zubringern aufgebaut und dann an der Kopfstation wieder aufgeteilt
werden. Darüber
hinaus kann jede einzelne Rückführung noch
ihren A/D-Haupttakt aufwei sen, der an der Kopfstation unter Verwendung des
VCXO und des oben beschriebenen FIFO-Verfahrens rückgewonnen
wird.
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Zweites Verfahren zur Verkehrszusammenfassung
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In
den Systemen vom Stand der Technik werden die Rückwege normalerweise unter
Verwendung analoger HF-Kombinationstechniken
zusammengefasst, aber das verursacht eine Zunahme des Verbindungsrauschens
ohne irgendeine Zunahme des Signals. Die digitale Zusammenfassung
unter Verwendung des Zeitteilungsmultiplexens, wie es oben beschrieben
wurde, erlaubt einen gleichzeitigen Transport mehrerer Datenströme über eine
einzige Faser ohne Signalabschwächung.
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Das
Synchronisieren aller Rückwegtakte
auf ein einziges Frequenzsoll erlaubt eine einfachere digitale Zusammenfassung
von mehreren Strömen, weil
die Daten von jedem Strom kohärent
mit den anderen sind. Zum Beispiel können zwei Rückweg-Datenströme durch
einfache Addition der Daten kombiniert werden. Das ist das gleiche
wie das Ausführen einer
HF-Kombination, aber es erfordert nicht, dass die Signale vom digitalen
Bereich zurück
in den analogen gebracht werden müssen. Dieses Kombinationsverfahren
kann ausgeführt
werden an einem Knoten, an dem sich zwei oder mehr Unterbäume treffen, an
einem Zwischenpunkt im CATV-System,
wie z. B. einer Zentralstelle, oder es kann an der Kopfstation ausgeführt werden,
bevor die Signale durch ein CMTS im Kopfstationssystem verarbeitet
werden. In allen Fällen
sind die Verfahren die gleichen, und die Fähigkeit, diese Funktion digital
auszuführen,
bedeutet, dass keine zusätzlichen
Verluste in der Signalintegrität über jene
hinaus auftreten, die aufgrund theoretischer Argumente auftreten
werden (d. h. der normale Signal-Rausch-Leistungsverlust). Da es
möglich
ist, das CATV-System unter Verwendung digitaler Rückverbindungen
mit SRV-Pegeln zu konzipieren, die unter Verwendung analoger faseroptischer
Verfahren nicht erhalten werden können, ist es folglich möglich, mit
Signalen zu starten, die so rein sind, dass das digitale Kombinieren
in signifikanten Ausmaßen
ausgeführt
werden kann. Das ermöglicht
es, dass das System andere Zielvorgaben, wie z. B. die Kostenverringerung
und die Signalpflege bei veränderlichen
Systembelastungen, erfüllt.
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Es
wird angemerkt, dass das in den 2 und 3 dargestellte
Rückverbindungssystem
sowohl im Sender als auch im Empfänger Synthesizer benötigt, während in
der vorliegenden Erfindung einen Synthesizer nur im Empfänger verwendet
wird, wodurch die Kosten verringert werden und die Zuverlässigkeit
der Rückwegverbindung
erhöht
wird.
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Verkettungsversion des Rückverbindungssystems unter
Verwendung summierender HF-Sender und eines Nicht-HF-Datenkanals
großer
Bandbreite
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Das
Augenmerk wird nun auf eine "Verkettungs"-Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gerichtet. In der folgenden Beschreibung
werden immer dann, wenn in der Verkettungsausführungsform Komponenten verwendet
werden, deren Funktion die gleiche ist wie in den vorherigen Ausführungsformen, diese
Komponenten mit denselben Bezugsziffern in den Diagrammen und Erläuterungen
der Verkettungsausführungsform(en)
gekennzeichnet, und außerdem
wird die Funktion und Arbeitsweise derartiger Komponenten nur in
dem Umfang erläutert,
der notwendig ist, ihre Funktion und Arbeitsweise in der (den) Verkettungsausführungsform(en)
zu verstehen.
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14 stellt ein digitales CATV-Rückwegverbindungssystem 400 dar,
in dem mehrere Unterbaum-Rückverbindungssender 402 in
einer Verkettung verbunden sind und das außerdem einen Satz von Digitalkanälen großer Bandbreite
zusätzlich
zur Bereitstellung einer digitalen Rückwegverbindung für HF-Daten bereitstellt.
Genauer gesagt werden in der dargestellten Ausführungsform Rückverbindungen von
bis zu acht Unterbäumen
des CATV-Systems durch die "summierenden
HF-Sender" 402 bedient, obwohl
die Anzahl der Unterbaum-HF-Sender
in anderen Ausführungsformen
größer oder
kleiner sein kann. Jeder summierende HF-Sender 402 empfängt einen
Datenstrom von einem vorhergehenden Knoten wie auch das HF-Signal von einem
lokalen Unterbaum. Der summierende HF-Sender 402 summiert die HF-Daten
in dem empfangenen Datenstrom zu den HF-Daten von dem lokalen Unterbaum
J (wobei J ein Index ist, der den lokalen Unterbaum kennzeichnet),
wandelt den entstehenden Datenstrom in ein optisches Digitalsignal
um und leitet das resultierende optische Digitalsignal über eine
Lichtleitfaser 404-J an einen nächsten Knoten des Systems weiter.
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Der
erste summierende HF-Sender 402 in der Verkettung empfängt über eine
Lichtleitfaser 404-0 (oder alternativ über die Hauptlichtleitfaser
und den Kabel-Vorwärtsweg)
einen Datenstrom von einem Satz von Routern 406 in der
Kopfstation des Systems. Dieser Datenstrom wird nachfolgend ausführlicher
beschrieben. Der letzte summierende HF-Sender 402 in der
Verkettung sendet seinen Ausgabedatenstrom an eine Zentralstelle 408 in
der Kopfstation des Systems. Der Haupttakt der Verkettung kann durch
den Takt des ersten summierenden HF-Senders oder von der Kopfstation
selbst bereitgestellt werden. Oder das System kann so konfiguriert
sein, dass der Haupttakt durch irgendeinen der summierenden HF-Sender
in der Kette bereitgestellt wird.
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Durch
Summieren der HF-Daten von mehreren Unterbäumen werden die HF-Signale
einander überlagert,
und der resultierende Datenstrom stellt die Summe (die auch als
Superposition bezeichnet wird) dieser HF-Signale dar.
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Über das
Senden der HF-Daten an das Kopfstationssystem hinaus empfängt jeder
summierende HF-Sender 402 auch einen Satz von Datenkanälen großer Bandbreite,
sendet sie ab und leitet sie zu. In einer Ausführungsform weist jeder summierende HF-Sender 402 einen
gesonderten Datenkanal von 100 Mb/s auf, der zum Beispiel als ein
Ethernet-Kanal implementiert ist. Der von jedem HF-Sender empfangene
Datenstrom umfasst einen 100-Mb/s-Datenkanal für jeden Unterbaum. Der HF-Sender
leitet die Daten in seinem Datenkanal einem Router oder einer anderen
Vorrichtung (nicht dargestellt) an dem lokalen Knoten zu und setzt
in diesen Datenkanal auch einen Strom eines Datenstroms ein. Somit
werden die empfangenen Daten in dem Kanal für den lokalen Knoten auf einen
lokalen Bus "abgeworfen", und die Daten,
die durch den lokalen Knoten bereitgestellt werden, werden zum Kanal "addiert". In den meisten Ausführungsformen
wird erwartet, dass der Nicht-HF-Datenstrom für jeden Unterbaum ein Vollduplex-Datenkanal
sein wird, der eine Bandbreite von mindestens 5 Mb/s aufweist. In
anderen Ausführungsformen
kann der Nicht-HF-Datenstrom als ein Halbduplex-Datenkanal implementiert
sein, der Daten nur in der Rückwegrichtung
von jedem Unterbaum zum Kopfstationssystem befördert.
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Der
Zusatzdatenkanal für
jeden Unterbaum-Rückverbindungssender 402 kann
zum Beispiel ein Vollduplex-Kanal
von 10 Mb/s oder ein Ethernet-Kanal von 100 Mb/s sein, und der Anschluss
zum Rückverbindungssender 402 kann durch
eine Faseroptik-, Kabel- oder Funkverbindung hergestellt sein.
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Bandbreitenzuweisung und Datenstromstruktur
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In
der in 14 dargestellten Ausführungsform
wird der Datenstrom, der über
die Lichtleitfasern 404 gesendet wird, bei ungefähr 2,56
Gb/s gesendet, und diese Bandbreite wird wie folgt zugewiesen: 1,20 Gb/s
werden zum Übermitteln
der HF-Daten aus allen Unterbäumen
als ein kombiniertes, summiertes Signal verwendet; 800 Mb/s werden
für acht
Ethernet-Datenkanäle
von 100 Mb/s, einer für
jeden der acht Unterbaumknoten, verwendet; die HF-Daten- und Ethernet- Datenströme werden
kombiniert und 8b/10b-codiert, was einen kombinierten Datenstrom von
2,5 Gb/s ergibt; und ein Wartungsdatenkanal von bis zu 24 Mb/s (60
Mb/s einschließlich
Codierung und Overhead-Bits) wird verwendet, um die Wartungsdaten
von den HF-Sendern an das Kopfstationssystem zu übermitteln.
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Mit
weiterer Bezugnahme auf 14 wird der
Wartungsdatenkanal von 24 Mb/s auch verwendet, um Anweisungen vom
Kopfstationssystem (oder von einer Zwischen-Zentralstelle zwischen
den HF-Sendern und dem Kopfstationssystem) an die HF-Sender zu übermitteln.
Beispiele für
Anweisungen, die durch das Kopfstationssystem (oder durch eine Zentralstelle)
an einen beliebigen spezifizierten HF-Sender gesendet werden können, umfassen: eine
Anweisung, um eine Abtastung der HF-Daten aus seinem Unterbaum über den
Wartungsdatenkanal zu senden; eine Anweisung, um das Senden von HF-Daten aus seinem
lokalen Unterbaum (z. B. wegen eines übermäßigen Ingress in diesen Unterbaum)
zu beenden; und eine Anweisung, die Verstärkung seines HF-Eingangsverstärkers zu
erhöhen oder
zu verringern.
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15 stellt die Datenstruktur der Daten dar, die
durch irgendeinen Unterbaum-Rückverbindungssender 402 über die
Rückverbindungs-Lichtleitfaser 404 übermittelt
werden. Der Datenstrom, der durch die übermittelten Daten erzeugt
wird, enthält
eine Folge von 16-Bit-Datenwörtern,
wobei ein erster Anteil von ihnen eine HF-Datenabtastung darstellt
und ein zweiter Anteil von ihnen Nicht-HF-Daten aus einem der Datenkanäle sind.
In einer Ausführungsform stellen
12 Bits eines jeden Datenworts ein HF-Datenabtastung dar und 4 Bits
sind Nicht-HF-Daten aus einem Datenkanal. Wenn die Anzahl der Datenkanäle N (z.
B. acht) ist, dann wird der Datenkanal, dessen Daten in jedem Datenwort
enthalten sind, auf eine Round-Robin-Weise gedreht, wodurch jedem
Datenkanal ein gleicher Anteil des 4-Bit-Daten-Unterkanals des 16-Bit-Datenwortkanals
gegeben wird. Mit anderen Worten sind die Nicht-HF-Datenkanäle über Zeitteilung
gemultiplext, um so den 4-Bit-Daten-Unterkanal des 16-Bit-Datenwortkanals
zu belegen.
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Wie
in 15 angezeigt ist, wird jedes 16-Bit-Datenwort
in ein bitausgeglichenes 20-Bit-Wort umgewandelt, wobei entweder
eine standardgemäße oder
eine systemeigene 8b/10b- oder 16b/20b-Umwandlung
verwendet wird. Darüber
hinaus werden die 20-Bit-codierten Datenwörter wie in der Ausführungsform,
die weiter oben in diesem Schriftstück beschrieben ist, entweder
mit Leer- oder Wartungsdaten aufgefüllt, wenn derartige Wartungsdaten
verfügbar
sind, um den vollen Datenstrom zu erzeugen, der über die Lichtleitfasern 404 des
Systems gesendet wird.
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Der
Datenstrom, der über
die Vorwärtsweg-Lichtleitfaser 404-0 (downstream)
gesendet wird, weist das gleiche Format auf, wie das in 15 dargestellte. Die HF-Daten in jedem Datenwort
werden jedoch entweder auf einen Festwert, wie z. B. null, gesetzt,
oder es wird festgelegt, dass sie einen oder mehrere "Dither"-Töne geringer
Amplitude des Typs mitführen,
von dem oben dargelegt wurde, dass er durch den Tonaddierer 225 erzeugt
wird (siehe 5 und die zugehörige Beschreibung).
Außerdem wird
der über
den Vorwärtsweg 404-0 gesendete
Datenstrom gewöhnlich
keinerlei Wartungsdaten enthalten, und somit werden die HF-Datenwörter mit
Leerdaten aufgefüllt.
Wie zuvor angegeben wurde, werden die HF-Datenwörter in einigen Ausführungsformen
jedoch sowohl mit Leerdaten als auch Anweisungsdaten aufgefüllt. Zum
Beispiel können
die Anweisungsdaten zwischen den Datenrahmen gesendet werden, indem
zwei Trägerwörter gefolgt
von zwei Anweisungsdatenwörtern übertragen
werden. Wenn sie angesammelt werden, bilden die Anweisungsdatenwörter eine
oder mehrere Anweisungen. Jede Anweisung enthält einen Zielbestimmungsanteil,
der kennzeichnet, welcher HF-Sender oder welche HF-Sender das Ziel
der Anweisung sind, und einen Anweisungsanteil, der eine in dem
(den) gekennzeichne ten Sender oder Sendern zu ergreifende Maßnahme oder
einen festzulegenden Modus spezifiziert.
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In
einer Ausführungsform
des in 14 dargestellten Rückverbindungssystems
enthält
jeder Datenrahmen 16 Datenwörter. Das erste Datenwort eines
jeden Datenrahmens enthält
Daten für
den ersten Nicht-HF-Datenkanal, und das letzte Datenwort eines jeden
Datenrahmens enthält
Daten für
einen letzten der Nicht-HF-Datenkanäle. Leerdaten, Wartungsdaten
und Anweisungen sind zwischen Datenrahmen eingefügt, wobei die gleiche Methodik
verwendet wird, wie sie oben für
die 1×-
und 2×-Rückverbindungssender
beschrieben wurde. Jeder Übergang
von einem Leer- zu einem Datenwort ist ein Hinweis auf den Beginn
eines Datenrahmens, und dieser Übergang
wird verwendet, um jeden summierenden Rückverbindungssender 402 mit
dem Datenstrom zu synchronisieren, der aus dem vorhergehenden Knoten
empfangen wurde.
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Es
versteht sich, dass 15 nur ein Beispiel darstellt,
wie die Bandbreite einer Lichtleitfaser zugewiesen werden könnte und
wie der übermittelte Datenstrom
strukturiert sein könnte.
Wie Fachleuten verständlich
sein wird, gibt es eine weitgehend unbegrenzte Anzahl von Wegen,
wie eine derartige Bandbreite zwischen den HF- und Nicht-HF-Daten
verteilt werden kann, und es gibt auch eine weitgehend unbegrenzte
Anzahl von Wegen, wie der Datenstrom strukturiert werden kann. Viele
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind unabhängig von irgendeiner speziellen
Bandbreitenzuweisung und Datenstromstruktur.
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Verketteter/summierender Unterbaum-Rückverbindungssender
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16 zeigt ein Blockdiagramm eines summierenden
Unterbaum-Senders 402. Wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
umfasst der HF-Sender 402 einen Verstärker mit variabler Verstärkung 203 zum
Anpassen des Signalpegels des empfangenen HF-Signals und einen Analog-Digital-Wandler 202 zum
Abtasten des analogen HF-Signals bei einer Rate, die durch einen
Abtasttakt festgelegt ist. In dieser Ausführungsform werden die vollen zwölf Bits,
die durch den ADC 202 erzeugt werden, genutzt. Es kann
wahlweise ein Tonaddierer 225 verwendet werden, um zu dem
HF-Datensignal einen Satz von Dither-Tönen geringer Amplitude hinzuzufügen, wie
zuvor beschrieben wurde.
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Der
Sender 402 empfängt über den
Empfänger 424 auch
einen digitalen Datenstrom aus einem vorhergehenden Knoten. Dieser
Datenstrom wird parallel mit den HF-Daten aus dem lokalen Unterbaum empfangen.
Der empfangene Datenstrom enthält
digitalisierte HF-Daten von null, einem oder mehreren anderen Unterbäumen des
Systems. Der empfangene Datenstrom enthält Daten von N (z. B. acht) Nicht-HF-Datenkanälen und
Wartungsdaten aus einem Wartungsdatenkanal. Die verschiedenen Datenkanäle innerhalb
des empfangenen Datenstroms werden durch einen Demultiplexer 426 erkannt
und verteilt. Der Demultiplexer 426 gewinnt aus dem empfangenen
Datenstrom auch einen Abtasttakt zurück, und dieser Abtasttakt wird
verwendet, den ADC 202 so anzutreiben, dass die HF-Daten
aus dem lokalen Baum mit einer Rate erzeugt werden, die mit der
Datenrate des Datenstroms synchronisiert ist, der aus dem vorhergehenden
Knoten erhalten wurde.
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Eine
Ausgabe aus dem Demultiplexer 426 ist ein HF-Datenstrom,
der in einer bevorzugten Ausführungsform
Zwölf-Bit-HF-Datenabtastungen
enthält. Dieser
HF-Datenstrom wird durch einen Summierer 430 mit den HF-Daten
für den
lokalen Unterbaum summiert, um am Knoten 432 ein summiertes
HF-Datensignal zu
erzeugen.
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Eine
weitere Ausgabe aus dem Demultiplexer 426 ist ein Nicht-HF-Datenstrom,
der N (z. B. acht) durch Zeitteilung gemultiplexte Datenströme enthält. Nur
einer der N Datenströme
gehört
zu einem jeweiligen lokalen Unterbaum, und ein Drop/Add-Schaltkreis 434 wird
verwendet, um den Nicht- HF-Datenstrom
aus einem TDM-Zeitschlitz des Nicht-HF-Datenstroms zu extrahieren
und einen neuen Nicht-HF-Datenstrom in denselben TDM-Zeitschlitz
des Nicht-HF-Datenstroms einzufügen.
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Noch
eine weitere Ausgabe aus dem Demultiplexer 426, die in 16 nicht dargestellt ist, ist der Wartungsdatenstrom
(wenn überhaupt
vorhanden), der in dem empfangenen Datenstrom enthalten ist. In einer
weiteren Ausführungsform
ist eine weitere Ausgabe aus dem Demultiplexer 426, die
in 16 nicht dargestellt ist, ein Anweisungsdatenstrom,
der in dem empfangenen Datenstrom enthalten ist. Diese Seiten des
Demultiplexers 426 werden nachfolgend mit Bezugnahme auf
andere Figuren beschrieben.
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Wie
in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
kann der HF-Sender 402 einen Satz von Sensoren 226 zur Überwachung
der Temperatur, Spannungen und anderer Parameter des Senders 402 umfassen.
Die vom Sensor erzeugten Werte werden durch einen Prozessor 420 gelesen,
der auch eine innere Speichervorrichtung 230 zum Speichern der
Senderidentifizierungsinformationen, wie z. B. Seriennummern, Modellnummern,
Software- und Hardware-Überprüfungen,
Herstellungsdatum und dergleichen, des Senders 402 umfasst.
Der Prozessor leitet die vom Sensor erzeugten Werte wie auch die
Senderidentifizierungsinformationen, die hier zusammenfassend als
Wartungsdaten bezeichnet werden, periodisch an eine FIFO-Speichervorrichtung 229 (in 20 dargestellt) weiter. In einer Ausführungsform
werden die Wartungsdaten der Speichervorrichtung 229 alle
40 ms übermittelt.
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Darüber hinaus
umfasst der HF-Sender 402 vorzugsweise einen HF-Datenabtaster 422 zum
Einsetzen eines Stroms von Abtastungen der HF-Daten aus dem lokalen
Unterbaum in den Wartungsdatenstrom. In einer Ausführungsform
wird der HF-Datenabtaster 422 durch
eine Anweisung aktiviert, die vom Kopfstationssystem gesendet wird.
In einer weiteren Ausführungsform
ist der Prozessor 420 programmiert, den HF-Datenabtaster 422 auf
einer periodischen Basis zu aktivieren, wie z. B. einmal pro Minute.
Wenn er aktiviert ist, dann erzeugt der HF-Datenabtaster 422 in
Verbindung mit dem Prozessor 402 eine ausreichende Zahl
von Abtastungen der HF-Daten aus dem lokalen Unterbaum, um einen Rechner
oder eine andere Vorrichtung, welche die abgetasteten HF-Daten (über den
Wartungsdatenstrom) empfängt,
zu befähigen,
eine Fourier-Analyse dieser Daten auszuführen, um zum Beispiel zu bestimmen,
ob es einen übermäßigen Ingress
bei dem lokalen Unterbaum gibt.
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17 stellt eine Ausführungsform des Empfängers 424 und
des Demultiplexers 426 des Unterbaum-Rückverbindungssenders von 16 dar. Der Empfänger 424 umfasst einen
Faserempfänger 252, 254,
einen Entserialisierer-Schaltkreis 258 und einen Taktrückgewinnungsschaltkreis 260, die
so arbeiten, wie oben mit Bezugnahme auf 9A beschrieben
wurde. Ein Verkettungsempfänger-Demultiplexer 450 empfängt die
Daten und Markierungen, die durch den Entserialisierer-Schaltkreis 258 rückgewonnen
wurden, und identifiziert und demultiplext diese Daten für eine zeitweilige
Speicherung in den Speichervorrichtungen 452, die als FIFOs verwendet
werden. Die HF-Datenwerte von 12 Bit werden gemeinsam mit einer
EOF-Markierung und einer Übertragungsfehlermarkierung
für jedes
empfangene HF-Datenwort im Speicher 452-1 gespeichert;
die Nicht-HF-Datenwerte von 4 bit sowie eine lokale Inhaltsauswahlmarkierung
von 1 Bit sind im Speicher 452-2 gespeichert; und die Wartungsdaten im
empfangenen Datenstrom sind im Speicher 452-3 gespeichert.
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Der
Demultiplexer 426 umfasst einen VCXO (spannungsgesteuerter
Quarzoszillator) 264, der einen Abtasttakt erzeugt, und
einen Taktgeschwindigkeitsanpassungsschaltkreis 284, der
auf die gleiche Weise arbeitet, wie oben mit Bezugnahme auf 10 beschrieben wurde. Der Steuerlogik-Schaltkreis 454 arbeitet ähnlich wie
der Steuerlogik-Schaltkreis 283 von 10,
außer
dass er jetzt alle HF-Daten in einem Speicher 452-1 speichert
und die Nicht-HF aus einem Satz von Nicht-HF-Datenkanälen in einem
weiteren Speicher 452-2 speichert. Dieser Steuerlogik-Schaltkreis 454 erzeugt
auch einen Satz von Modussignalen, welche den Betrieb verschiedener
Schaltkreise in dem verketteten summierenden HF-Sender 402 steuern,
und er kann auch eine Verstärkungseinstellung
für den
Verstärker
mit variabler Verstärkung 203 erzeugen.
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18 zeigt den Teil des Verkettungsempfänger-Demultiplexers 450 von 17, der die lokale 1-Bit-Inhaltsauswahlmarkierung
erzeugt, die in 17, 18 und 20 mit "Eth Sel" gekennzeichnet ist.
Wie dargestellt ist, werden die rückgewonnenen Daten und Markierungen
unter Verwendung einer "verdrahteten
Logik" (d. h. durch
Routing der verschiedenen Bitleitungen der Daten- und Markierungsbusse)
kombiniert und separiert, um einen 14-Bit-"Daten + Übertragungsfehler + EOF"-Bus 460 und
einen 4-Bit-"Ethernet-Daten"-Bus 461 auszubilden.
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Eine
Kanal-ID-Zustandsmaschine 466 verfolgt, welcher Nicht-HF-Datenkanal gerade
verarbeitet wird. Wie in 19 dargestellt
ist, wird immer dann, wenn im empfangenen Datenstrom einen Leerwort-Datenwort-Übergang
vorliegt, die Zustandsmaschine so initialisiert, dass der Wert,
der durch einen zyklischen TDM-Zeitschlitzzähler erzeugt wird, auf einen
Anfangswert (z. B. 1) gesetzt wird. Ist die Zustandsmaschine einmal
initialisiert, dann inkrementiert sie automatisch den zyklischen TDM-Zeitschlitzzähler jedes
Mal, wenn durch den Verkettungsempfänger-Demultiplexer 450 ein
neues HF-Datenwort empfangen worden ist. Wie in 18 und 19 dargestellt
ist, wird darüber
hinaus jedes Mal, wenn der durch den zyklischen TDM-Zeitschlitzzähler erzeugte
Wert mit der ID oder dem Index der Kanal-ID für den lokalen Knoten übereinstimmt,
das "Eth-Sel"-Signal auf einen
ersten Wert (z. B. 1) gesetzt, und sonst wird es auf den entgegengesetzten Wert
(z. B. 0) gesetzt. Die Eth-Daten und Eth-Sel-Signale bilden zusammen
ein kanalmarkiertes 5-Bit-Datensignal 462.
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Wie
Fachleuten verständlich
sein wird, gibt es viele andere Wege, auf denen die TDM-Zeitschlitze
des Nicht-HF-Datenkanals durch die Unterbaum-Rückverbindungssender markiert
und identifiziert werden könnten,
und viele (wenn nicht alle) dieser Verfahren würden mit der Architektur und
dem Arbeitsablauf der vorliegenden Erfindung konsistent sein.
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20 zeigt eine Ausführungsform des Drop/Add-Schaltkreises 434,
Multiplexers 436 und Senders 438 des in 16 dargestellten Unterbaum-Rückverbindungssenders 402.
Der Drop/Add-Schaltkreis 434 übermittelt die Daten auf dem
Eth-Datenbus über einen
Latch 470 an einen einlaufenden lokalen Ethernet-Kanal,
wenn das Eth-Signal aktiv (z. B. auf "1" gesetzt)
ist, und setzt auch die von einem auslaufenden lokalen Ethernet-Kanal
empfangenen Daten über
einen Multiplexer 471 in den Nicht-HF-Datenstrom ein, wenn
das Eth-Signal aktiv
ist. Während
der Zeitschlitze, in denen das Eth-Signal nicht aktiv ist, wird
der Nicht-HF-Datenstrom durch den Multiplexer 471 unverändert durchgeleitet.
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Der
Multiplexer 436 von 16 ist
in einer Ausführungsform
unter Verwendung eines Steuerlogik-Schaltkreises 472 zur
Steuerung des Schreibens der HF-Daten und der Nicht-HF-Daten in die Speichervorrichtung 474-1 implementiert.
Der Steuerschaltkreis 472 schreibt auch die lokal erzeugten Wartungsdaten
in eine Speichervorrichtung 229. Außerdem steuert der Steuerschaltkreis 472 den
Vorgang des Lesens der Daten aus den Speichervorrichtungen 474-1, 452-3 (Wartungsdaten
aus den vorherigen Knoten) und 229 (lokal erzeugte Wartungsdaten)
auf eine Weise, die ähnlich
zu der oben für
den Steuerlogik-Schaltkreis 283 von 10 beschriebenen
ist. Insbesondere werden Datenwörter
im Speicher 474 immer dann für die Übertragung durch den Data-Out- Multiplexer 476 ausgelesen,
wenn der Füllungswert
des Speichers 474 über
einem Grenzwert liegt. Liegt der Füllungswert des Speichers 474 nicht über dem
Grenzwert, dann wird ein Satz von vier Leerwörtern zwischen die Datenrahmen
eingefügt, wenn
weder der Wartungsdatenspeicher 452-3 noch der 229 einen
zur Übertragung
bereiten Satz von Wartungsdaten enthält. Liegt der Füllungswert
des Speichers 474 nicht über dem Grenzwert und enthält weder
der Wartungsdatenspeicher 452-3 noch der 229 einen
zur Übertragung
bereiten Satz von Wartungsdaten, so werden ein Leerwort, ein Trägerwort und
dann zwei Wörter
der Wartungsdaten über
den Multiplexer 476 zwischen Datenrahmen aus dem Speicher 474 übertragen.
Sobald die Übertragung
eines Satzes von Wartungsdaten entweder aus dem Wartungsdatenspeicher 452-3 oder
aus 229 beginnt, wird die Übertragung der Wartungsdaten
in diesem Speicher während
der verfügbaren
Zeitschlitze zwischen den Datenrahmen fortgesetzt (d. h. solange der
Füllungswert
des Speichers 474 nicht über dem Grenzwert liegt) bis
der komplette Satz von Wartungsdaten gesendet worden ist.
-
Der
Sender 438, der aus dem Serialisierer 206 und
dem Laserdiodentreiber 208 sowie dem Laser 209 aufgebaut
ist, arbeitet wie oben mit Bezugnahme auf 7 beschrieben
wurde.
-
In 21 ist eine Ausführungsform der Zentralstelle 408 im
Kopfstationssystem dargestellt. Die Zentralstelle umfasst einen
Empfänger 424 für den Empfang
des Rückverbindungsdatenstroms
aus dem letzten Unterbaum-Rückverbindungssender
im System und einen Demultiplexer 478, um den HF-Datenstrom, den Nicht-HF-Datenstrom
und die Wartungsdaten voneinander abzutrennen. Der Empfänger 424 ist
in 17 dargestellt, und er arbeitet auf die gleiche
Weise wie der Empfänger 424 in
dem Unterbaum-Rückverbindungssender.
Der Demultiplexer 478 leitet den HF-Datenstrom zu einem
CMTS 134 im Kopfstationssystem, leitet die Nicht-HF-Datenströme zu einem
Satz von Sende-Empfängern 479,
von denen jeder Daten mit einem entsprechenden Router 406 (z.
B. Ethernet-Router)
austauscht, und leitet die Wartungsdaten zu einem Prozessor 482 in
der Kopfstation zur Analyse. Jeder Sende-Empfänger 479 sendet
einen der Nicht-HF-Datenströme
an einen entsprechenden Router und empfängt einen Nicht-HF-Datenstrom von diesem
Router. Die Router 406 können herkömmliche Datennetzrouter, so
z. B. 10-Mb/s- oder 100-Mb/s-Ethernet-Router,
sein. Das Kabelmodem-Terminationssystem (CMTS) 134 empfängt den
HF-Datenstrom, der die summierten Abtastungen von mehreren verschiedenen
Unterbaum-HF-Signalen darstellt, und rekonstruiert daraus digitale
Nachrichten, die in einem jeden Unterbaum-HF-Signal codiert sind.
Da das CMTS 134 ein Produkt ist, das seit einer Reihe von
Jahren zur Verarbeitung von Rückwegsignalen
in vielen Kabelfernsehsystemen in Gebrauch ist, wird seine Struktur
und Arbeitsweise hier nicht beschrieben.
-
Downstream-Senden von Anweisungen
an Unterbaum-Rückverbindungssender
-
In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden durch das Kopfstationssystem oder
eine Zwischen-Zentralstelle
Anweisungen gesendet, um so die Arbeit der Unterbaum-Rückverbindungssender
zu steuern. Der Bedarf an einer Kopfstationssteuerung der Unterbaum-Rückverbindungssender
betrifft potenziell alle oben beschriebenen Ausführungsformen. Zum Beispiel
werden die vom Kopfstationssystem gesendeten Anweisungen von einem
(in 5 dargestellten) Steuerlogik-Schaltkreis 227 empfangen,
der die Anweisungen verwendet, um die Verstärkung der Verstärker 203 wie
auch den Modus der anderen Komponenten des Senders 200 festzulegen.
-
22 zeigt ein System, um über die Haupt-Vorwärtsverbindung
des Kabelfernsehnetzes Anweisungen an die Rückweg-Sender von mehreren Unterbäumen zu
senden. In dieser Ausführungsform umfasst
das Kopfstationssystem 480 einen Prozessor 482,
normalerweise einen Rechner, der die Anweisungsdatenpakete über den
Kopfstationssender 318 in die Haupt-Vorwärtsverbindung
eingibt. Die Anweisungen werden zusammen mit Fernsehsignalen und
Dateneinspeisungen vom Vorwärtswegempfänger 302 eines
jeden Unterbaums im System empfangen. Die Anweisungspakete werden
vorzugsweise bei einer Trägerfrequenz übertragen,
die nicht von anderen Signale im System verwendet wird, und deshalb
wird ein Kammfilter 484 verwendet, um die Anweisungspakete
zu extrahieren, und es wird ein Verstärker 486 verwendet,
um das extrahierte Signal in ein Datensignal umzuwandeln, das durch
den Steuerlogik-Schaltkreis 454 des Unterbaum-Rückverbindungssenders empfangen
und interpretiert werden kann.
-
23 zeigt eine andere Ausführungsform des Multiplexers
von 17 mit zusätzlichen Schaltungen für den Empfang
von Anweisungen, wie z. B. Anweisungen, die von einem Kopfstationsprozessor gesendet
wurden, welche in einen Datenstrom eingebettet sind, der von der
Kopfstation eines CATV-Systems
empfangen wird. In dieser Ausführungsform wird
der 24-Mb/s-Wartungsdatenkanal verwendet, um Anweisungen vom Kopfstationssystem
(oder von einer Zwischen-Zentralstelle zwischen den HF-Sendern und
dem Kopfstationssystem) an die HF-Sender über den Abwärtsverbindungs-Ethernet-Kanal 404-0 zu
senden, der in 14 dargestellt ist. Beispiele
für Anweisungen,
die durch das Kopfstationssystem (oder durch eine Zentralstelle)
an irgendeinen vorgegebenen HF-Sender gesendet werden können, schließen ein:
eine Anweisung, um eine Abtastung der HF-Daten aus seinem Unterbaum über den
Wartungsdatenkanal zu senden; eine Anweisung, um das Senden von
HF-Daten aus seinem lokalen Unterbaum zu beenden (z. B. wegen eines übermäßigen Ingress
in diesen Unterbaum); und eine Anweisung, die Verstärkung seines
HF-Eingangsverstärkers
zu erhöhen
oder herabzusetzen. Die Anweisungsdaten werden vorzugsweise zwischen
Datenrahmen gesendet, indem zwei Trägerwörter gefolgt von zwei Anweisungsdatenwörtern übermittelt
werden. Wenn sie zusammengefasst werden, stellen die Anweisungsdatenwörter eine
oder mehrere Anweisungen dar. Jede Anweisung enthält einen
Zielbestimmungsanteil, der kennzeichnet, welcher HF-Sender oder welche
HF-Sender das Ziel der Anweisung sind, und einen Anweisungsanteil,
der eine in dem (den) gekennzeichneten Sender oder Sendern zu ergreifende Maßnahme oder
einen festzulegenden Modus spezifiziert. Der Zielbestimmungsteil
kann implementiert sein als ein Indexwert, der einen speziellen
Knoten kennzeichnet, oder als eine Bitmap, die einen oder mehrere
Knoten als das Ziel der Anweisung kennzeichnet. Der Anweisungsteil
kann implementiert sein, indem ein herkömmliches Format "Operationscode +
Operand" oder ein
beliebiges anderes geeignetes Format verwendet wird.
-
Der
Demultiplexer 500 umfasst einen Empfänger-Demultiplexer 502,
der Anweisungen erkennt, die in dem Wartungsdatenstrom eingebettet
sind, und sie in einer Speichervorrichtung 506 speichert. Wenn
die Anweisung nur an den Unterbaum-Rückverbindungssender gerichtet
ist, in dem sie empfangen wurde, dann wird durch den Steuerlogik-Schaltkreis 504 im
Demultiplexer 500 verarbeitet und nicht an den nächsten Unterbaumknoten
weitergeleitet. Ist die Anweisung nicht an den Unterbaum-Rückverbindungssender
gerichtet, in dem sie empfangen wurde, oder ist sie auch an zusätzliche
Unterbaum-Rückverbindungssender
gerichtet, dann wird die Anweisung über den Data-Out-Multiplexer 476,
der in 20 dargestellt ist, an den
nächsten
Unterbaumknoten weitergeleitet.
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Automatische Verstärkungssteuerung
und Ingress-Nachweis und -Steuerung
-
In
einer beliebigen oben beschriebenen Ausführungsform, welche die Fähigkeit
zum Senden von Anweisungen vom Kopfstationssystem an Unterbaum-Rückverbindungssender
einschließt,
kann das Kopfstationssystem die Verstärkungs einstellung des Eingangsverstärkers eines
jeden Unterbaum-Rückverbindungssenders
wie folgt optimieren. Zunächst überwacht
das Kopfstationssystem das HF-Datensignal aus dem Unterbaum. in
den 2×-
und 1×-Rückverbindungssendern
wird das HF-Datensignal aus jedem Unterbaum an der Kopfstation als
ein ausgeprägtes
Signal empfangen, und somit kann der Energiepegel im HF-Datensignal
durch einen Prozessor in der Kopfstation analysiert werden. In der
Verkettungsausführungsform
kann jeder Unterbaum-Rückverbindungssender
angewiesen werden, eine HF-Datensignalabtastung über den Wartungsdatenkanal
an die Kopfstation zu senden.
-
In
einer Ausführungsform
wird eine Anzahl von Grenzwertpegeln festgelegt und dann verwendet,
um zu bestimmen, wie die Verstärkung
des HF-Eingangsverstärkers 203 (4) für
jeden Unterbaum-Rückverbindungssender
anzupassen ist. Wird festgestellt, dass der Energiepegel in dem
HF-Datensignal für
einen bestimmten Unterbaum unter einem ersten Grenzwert liegt, dann
wird eine Anweisung an den Unterbaum-Rückverbindungssender
gesendet, die Verstärkung
des Eingangsverstärkers
nach oben, zum Beispiel um 6 dB, anzupassen, um so die Leistung
des HF-Datensignals anzuheben. Das hat eine Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses
für den
Unterbaum zur Folge, ohne dass irgendeine der Anlagen im System
verändert
werden muss. Wird festgestellt, dass der Energiepegel im HF-Datensignal
für einen
bestimmten Unterbaum über
einem zweiten Grenzwert liegt, was anzeigt, dass ein Datenabschneiden
auftreten kann, dann wird an den Unterbaum-Rückverbindungssender eine Anweisung
gesendet, die Verstärkung
des HF-Eingangsverstärkers
nach unten, zum Beispiel um 3 dB oder 6 dB anzupassen, um so die
Leistung des HF-Datensignals zu verringern und das Datenabschneiden
zu vermeiden. Jeder Unterbaum-Rückverbindungsidentifikator
ist vorzugsweise mit der Fähigkeit
ausgestattet, in Reaktion auf Anweisungen, welche durch das Kopfstationssystem
gesendet werden, die Verstärkung
des Eingangsverstärkers
auf mindestens drei ausgeprägte
Verstärkungsstufen
und vorzugsweise auf fünf
ausgeprägte
Verstärkungsstufen
einzustellen.
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Zusätzlich zur Überwachung
der HF-Leistung ist in einer Ausführungsform ein Prozessor im Kopfstationssystem
konfiguriert, periodisch eine Fourier-Analyse der aus jedem Unterbaum
empfangenen HF-Daten auszuführen
und automatisch Ingress-Probleme nachzuweisen. Wird ein Ingress-Problem nachgewiesen,
dann wird ein Operator des Systems benachrichtigt. Der Systemoperator
kann dann über das
Kopfstationssystem dem Unterbaum-Rückverbindungssender eine Anweisung
senden, entweder das Senden von HF-Daten an die Kopfstation zu beenden
oder die Verstärkung
des HF-Eingangsverstärkers so
anzupassen, dass die Auswirkungen des Ingress-Problems herabgemindert
werden. In einigen Ausführungsformen
kann dann, wenn das durch den Prozessor im Kopfstationssystem nachgewiesene
Ingress-Problem hinlänglich
schwerwiegend ist, zeitgleich mit dem Senden einer Benachrichtigung
an den Systemoperator automatisch eine Anweisung an den Rückverbindungssender
für den
Unterbaum, der das Ingress-Problem hat, gesendet werden, das Senden
von HF-Daten an die Kopfstation zu beenden, oder es kann eine Anweisung
zum Anpassen der Verstärkung
des HF-Eingangsverstärkers gesendet
werden.
-
Rückverbindungssystem mit HF-Kanal
und Nicht-HF-Datenkanal großer
Bandbreite
-
Das
Augenmerk wird nun auf 24 gerichtet,
die ein Blockdiagramm ist, das eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt. 24 zeigt ein digitales CATV-Rückwegverbindungssystem 600,
in dem mehrere Rückweg-Sender 611 an
mehrere Zentralstellen 621 und an ein Kopfstationssystem 631 gekoppelt
sind. In dieser Ausführungsform
empfängt
jeder Rückweg-Sender 611 Rückweg-HF-Daten von einem lokalen
Unterbaum J (wobei J ein Index ist, der den lokalen Unterbaum kennzeichnet),
wandelt den entstehenden Datenstrom in ein optisches Digitalsignal
um und leitet das optische Digitalsignal über eine Lichtleitfaser 602-J an
eine Zentralstelle 621 weiter. Jede Zentralstelle 621 empfängt mehrere
optische Digitalsignale von mehreren Rückweg-Sendern 611 und übermittelt
die optischen Digitalsignale über
das faseroptische Kabel 606 an die Kopfstations-Zentralstelle 631.
Jede Zentralstelle 621 empfängt auch optische Signale aus
der Kopfstations-Zentralstelle 631 und übermittelt
diese optischen Signale an die Rückweg-Sender 611.
-
Das
Rückverbindungssystem 600 stellt
für eine
beschränkte
Anzahl von Teilnehmern zusätzlich zu
dem HF-Datenkanal für
die Übermittlung
von HF-Daten an die Kopfstation (z. B. die Zentralstellen 621 und
die Kopfstations-Zentralstelle 631) mehrere zugeordnete
Hochgeschwindigkeits-Nicht-HF-Datenkanäle (d. h. digitale Datenkanäle) pro
Sender 611 bereit, die von den HF-Datenkanälen getrennt
sind. Mit anderen Worten stellt das Rückverbindungssystem 600 mehrere "Seitenband"-Datenkanäle hoher Datenrate zwischen
einem Sender 611 und der Kopfstations-Zentralstelle 631 bereit.
In einigen hier beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
sind die mehreren Nicht-HF-Datenkanäle als 100BaseT-Ethernet-Kanäle implementiert.
Es sollte jedoch verständlich
sein, dass die Anzahl der Nicht-HF-Datenkanäle im System 600,
die Datenrate der Nicht-HF-Datenkanäle und/oder die Typen der Datenkanäle in anderen
Ausführungsformen
der Erfindung unterschiedlich sein können. Wenn zum Beispiel den
digitalen Ethernet-Datenkanälen
im Rückweg
eine Bandbreite von 1 Gb/s zugewiesen ist, was vor der 8b/10b-Umwandlung
800 Mb/s Daten entspricht, dann kann der Rückverbindungssender zum Beispiel
durch einen Multiport-Ethernet-Router
an eine beliebige Kombination von 10BaseT- und 100BaseT-Ethernet-Kanälen angeschlossen
werden, solange die gesamte Datenbandbreite nicht 800 Mb/s überschreitet.
Wenn allgemeiner die den digitalen Ethernet-Datenkanälen zugewiesene
Bandbreite D ist, dann können
A 10BaseT-Kanäle und
B 100BaseT-Kanäle
an den Rückverbindungssender angeschlossen
werden, solange wie 10A und 100B nicht D überschreitet.
-
In
anderen Ausführungsformen
können
die Nicht-HF-Datenkanäle
als Halbduplex-Datenkanäle für die Beförderung
von Daten nur in der Rückwegrichtung
("upstream") implementiert werden.
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25A ist ein Blockdiagramm, das einige Komponenten
eines Rückweg-Senders 611 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie dargestellt ist, ist der
Rückweg-Sender 611 konfiguriert,
ein Hochfrequenz(HF)-Signal
aus einem Koaxialkabel zu empfangen. Das HF-Signal wird durch den
Verstärker
mit variabler Verstärkung 203 verstärkt und
durch einen Analog-Digital-Wandler (ADC) 202 digitalisiert.
Wie in einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die an anderer Stelle in diesem Schriftstück beschrieben
sind, kann die Verstärkung
eines jeden Verstärkers
mit variabler Verstärkung 203 über Anweisungen,
die von der Kopfstation erhalten werden, gesteuert werden. Diese
Anweisungen werden durch Logikschaltkreise des Senders 611 verwendet,
um die Verstärkung
des Verstärkers 203 wie
auch die Betriebsweise anderer Komponenten des Senders 611 einzustellen.
Andere Schaltkreise des Rückweg-Senders 611,
wie z. B. Abtasttakterzeuger und Symboltakterzeuger, die oben beschrieben
sind, sind nicht dargestellt.
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Mit
weiterer Bezugnahme auf 25A wird die
Ausgabe aus dem ADC 202 zur Signalverarbeitungslogik 613 weitergeleitet.
Die Signalverarbeitungslogik 613 verarbeitet dann die digitalisierten HF-Signale
und gibt eine Folge von Datenrahmen aus. In einer Ausführungsform
enthält
jeder Datenrahmen 80 Bits HF-Daten. Die Zahl der Datenbits pro Rahmen
ist jedoch eine Frage der Entwurfswahl und kann in anderen Ausführungsformen
unterschiedlich sein.
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Über die
Verarbeitung digitalisierter HF-Signale hinaus empfängt und
verarbeitet die Signalverarbeitungslogik 613 Ethernet-Daten
aus den Ethernet-Sende-Empfängern 619.
In einer Ausführungsform
setzt die Signalverarbeitungslogik 613 die Ethernet-Daten
in die Datenrahmen ein, um zusammen mit den digitalisierten HF-Daten
an die Kopfstation übertragen
zu werden. Der Einfachheit halber werden die Ethernet-Daten zur Übertragung
an die Kopfstations-Zentralstelle 631 als Rückweg-Ethernet-Daten
oder "Upstream"-Ethernet-Daten bezeichnet.
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Die
Signalverarbeitungslogik 613 erzeugt auch Ergänzungsdatenwörter, die
zwischen die Datenrahmen einzusetzen sind, und sie erzeugt ein Rahmensteuersignal
zur Anzeige, ob die Ausgabe, die sie gerade erzeugt, Teil eines
Datenrahmens oder Teil des Ergänzungsdatenstroms
ist. Die Ergänzungsdatenwörter schließen in der
vorliegenden Ausführungsform
Statusinformationen (z. B. Wartungsdaten) des Senders 611 ein.
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Die
durch die Signalverarbeitungslogik 613 erzeugten Datenrahmen
und Ergänzungsdatenwörter werden
durch einen Serialisierer-Schaltkreis SERDES 616 in einen
bitausgeglichenen Datenstrom serialisiert und 8b/10b-gewandelt.
Die Ausgabe des Serialisierer-Schaltkreises wird durch einen optoelektronischen
Sender 615a in ein digital moduliertes optisches Signal
umgewandelt. Der optische WDM-Multiplexer/Demultiplexer 617 übermittelt
dann das digital modulierte optische Signal "upstream" über
die Lichtleitfaser 602 zur Kopfstation hin.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird kein optischer WDM-Mux/Demux 617 verwendet,
und stattdessen werden zwei getrennte Fasern für die Upstream- und Downstream-Kommunikationskanäle zu der
bzw. von der Zentralstelle verwendet.
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Mit
weiterer Bezugnahme auf 25A empfängt der
optische WDM-Mux/Demux 617 optische "Downstream"-Signale von der Lichtleitfaser 602. Der
optische Mux/Demux 617 übermittelt
die optischen "Downstream"-Signale an einen
optoelektronischen Empfänger 615b,
der die optischen Signale in elektrische Signale umwandelt. Die
elektrischen Signale werden erforderlichenfalls durch einen Entserialiserer-Schaltkreis
des SERDES 616 in einen entserialisierten Datenstrom entserialisiert
und 10b/8b-gewandelt. Die Signalverarbeitungslogik 613 empfängt den
entserialisierten Datenstrom aus dem SERDES 616, verarbeitet
den entserialisierten Datenstrom, gewinnt daraus die "Downstream"-Ethernet-Daten zurück und gibt
die "Downstream"-Ethernet-Daten an die
Ethernet-Sende-Empfänger 619 aus.
In der vorliegenden Erörterung
werden Daten, die sich im Rückverbindungssystem 600 in
der Vorwärtswegrichtung
bewegen, als Vorwärtswegdaten
bezeichnet, und Ethernet-Daten, die sich im Rückverbindungssystem 600 in
der Vorwärtswegrichtung
bewegen, werden als Vorwärtsweg-Ethernet-Daten bezeichnet.
In einigen Ausführungsformen
werden Anweisungen für
das Steuern des Rückweg-Senders 611 (z.
B. Daten zum Steuern der Verstärkung
des Verstärkers
mit variabler Verstärkung)
durch das digitale Rückverbindungssystem 600 übermittelt.
In diesen Ausführungsformen
können
die Anweisungen aus den Vorwärtswegdaten
rückgewonnen
werden.
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Es
sollte auch angemerkt werden, dass die Rückwegdaten (einschließlich der
Rückweg-HF-Daten
und der Rückweg-Ethernet-Daten)
durch optische Signalen bei einer ersten Wellenlänge (z. B. 1590 nm) transportiert
werden. Die Vorwärtswegdaten
(einschließlich
der Vorwärtsweg-Ethernet-Daten) werden
auf optischen Signalen bei einer zweiten Wellenlänge (z. B. 1310 nm) transportiert.
Die Verwendung unterschiedlicher Wellenlängen im Rückverbindungssystem 600 ermöglicht es,
mehrere optische Signale auf denselben Lichtleitfasern 602 zwischen
den Rückweg-Sendern 611 und
einer Zentralstelle 621 weitgehend ohne Überlagerungsstörung zu übermit teln.
Die Rückwegdaten
und die Vorwärtswegdaten
werden auf demselben faseroptischen Kabel durch passive optische
Multiplexer/Demultiplexer gemultiplext und demultiplext.
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Das
Augenmerk wird nun auf 25B gerichtet,
die ein Blockdiagramm ist, das eine Signalverarbeitungslogik 613 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Arbeitsgänge der
Signalverarbeitungslogik 613 sind ähnlich zu denen der Signalverarbeitungslogik 204-1X von 8.
In der vorliegenden Ausführungsform
umfasst die Signalverarbeitungslogik 613 einen Ethernet-E/A-Block 522,
der konfiguriert ist, E/A-Funktionen zwischen der Signalverarbeitungslogik 613 und
den Ethernet-Sende-Empfängern 619 bereitzustellen,
und den Rückweg-Ethernet-Datenmultiplexer 521 für das "Multiplexen" der Rückweg-Ethernet-Daten aus
mehreren Ethernet-Kanälen,
um einen Rückweg-Ethernet-Datenstrom
auszubilden. Der Rückweg-Ethernet-Datenstrom
wird dann einer Speichervorrichtung 524 für das Pufferspeichern übermittelt.
Der Steuerlogik-Schaltkreis 626 und der Data-Out-Multiplexer 528 kombinieren
den digitalisierten Rückweg-HF-Datenstrom
und den Rückweg-Ethernet-Datenstrom
zum Beispiel auf eine Weise, die ähnlich zu der in 15 dargestellten ist, und verschachteln dann die
kombinierten Daten mit Wartungsdaten für die Übertragung auf dem Rückweg. In
einigen Ausführungsformen
können
die HF-Daten und die Rückweg-Ethernet-Daten
auf dem Rückweg
gemeinsam mit den Wartungsdaten in getrennten Datenrahmen, die verschachtelt
sind, übermittelt
werden.
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In 25B ist auch ein Vorwärtswegdaten-Demultiplexer 520 dargestellt,
der die Daten und Markierungen empfängt, die vom Entserialisierer-Schaltkreis
des SERDES 616 rückgewonnen wurden,
und diese Daten identifiziert und demultiplext. Die Daten, die als
Vorwärtsweg-Ethernet-Daten identifiziert
sind, werden dem Ethernet-E/A-Block 522 weitergegeben.
In der vorliegenden Ausführungsform
kann der Vorwärtswegdaten-Demultiplexer 520 Anweisungen
aus den vom Entserialisierer- Schaltkreis
rückgewonnenen
Daten und Markierungen identifizieren. Die so rückgewonnenen Anweisungen können verwendet
werden, um bestimmte Arbeitsgänge
des Rückweg-Senders 611 zu
steuern. Es sollte beachtet werden, dass in den speziellen Ausführungsformen,
die in 25A–25B dargestellt
sind, der Rückweg-Sender 611 nicht
eingerichtet ist, die Vorwärtsweg-HF-Daten
zu empfangen. Vorwärtsweg-HF-Daten
können üblicherweise über ein
Vorwärtswegverbindungssystem
gesendet werden, das nicht dargestellt ist.
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26 ist ein Blockdiagramm, das die Komponenten
einer Zentralstelle 621 darstellt, mit der eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umgesetzt wird. Wie dargestellt ist,
umfassen die Komponenten einer Zentralstelle 621 mehrere
optische WDM(Wellenlängenteilungsmultiplex)-Multiplexer/Demultiplexer 623 und
einen optischen 40-Kanal-DWDM(Dichter
Wellenlängenteilungsmultiplex)-Multiplexer/Demultiplexer 625,
der in einem bidirektionalen Modus arbeitet. Jeder optische WDM-Mux/Demux 623 schließt über das
faseroptische Kabel 624 an den optischen DWDM-Mux/Demux 625 an.
Der optische DWDM-Mux/Demux 625 multiplext alle Wellenlängen aus
den einzelnen WDM-Mux/Demux 623 zusammen unter Verwendung
des DWDM und sendet dann das DWDM-Signal über das faseroptische Kabel 606 an
die Kopfeinheit.
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Das
Augenmerk wird nun auf die Kopfstations-Zentralstelle 631 des
digitalen CATV-Rückwegverbindungssystems 600 gerichtet,
von der ein Teil in 27A entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Die Kopfstations-Zentralstelle 631 umfasst
einen optischen DWDM-Mux/Demux 633 für die Kommunikation mit dem
optischen DWDM-Mux/Demux 625 der Zentralstelle 621 über das
faseroptische Kabel 606. Im Betrieb empfängt der
optische DWDM-Mux/Demux 633 optische Rückwegsignale aus dem faseroptischen Kabel 606,
gewinnt Signale bei jeder betreffenden Wellenlänge zurück und stellt sie den entsprechenden
Sende-Empfänger-Karten 635 bereit.
Der optische DWDM-Mux/Demux 633 empfängt ferner optische Vorwärtsverbindungssignale
von den Sende-Empfänger-Karten 635 und übermittelt
sie über das
faseroptische Kabel 606 an die Zentralstellen 621.
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Mit
Bezugnahme auf 27B umfasst jede Sende-Empfänger-Karte 635 einen
optoelektronischen Sender 641, einen optoelektronischen
Empfänger 642,
einen Vorwärtswegdaten-Multiplexer 643,
einen Rückwegempfänger-Demultiplexer 644, einen
Ethernet-E/A-Block 645 und einen Analog-Rück-D/A-Wandler 646.
Die vom optoelektronischen Empfänger 642 empfangenen
optischen Signale werden durch den Rückwegempfänger-Demultiplexer 644 in
elektrische Signale umgewandelt, die in einen Strom von Datenrahmen
entserialisiert werden, der digitalisierte HF-Daten und Ethernet-Daten enthält. Darüber hinaus
werden geeignete 10b/8b-Umformungen ausgeführt, und durch den Rückwegempfänger-Demultiplexer 644 werden
Ergänzungsdatenwörter aus
den Rückwegdaten
rückgewonnen.
Dann werden die digitalisierten Daten in den Analog-Rück-D/A-Wandler 646 geführt und
in analoge HF-Signale umgewandelt. In der vorliegenden Ausführungsform
werden die analogen HF-Signale
dem CMTS im Kopfstationssystem bereitgestellt. Die aus den optischen
Signalen rückgewonnenen
Ethernet-Daten werden einem Ethernet-E/A-Block 645 und
einem Ethernet-Schalter
oder einem Router übergeben,
der an die Kopfstations-Zentralstelle 631 angeschlossen
ist. Die Wartungsdaten werden der (nicht dargestellten) Statusanalyse-Logik
der Kopfstations-Zentralstelle 631 bereitgestellt.
-
In
einer Ausführungsform
ist der Rückwegempfänger-Demultiplexer 644 im
Wesentlichen ähnlich
zu dem Demultiplexer 426 der 17–18; und
die Ethernet-Kanäle
können
durch eine Kanalzustandsmaschine, die ähnlich zu der in 19 dargestellten ist, ausgewählt werden. Zum Beispiel enthält der Rückwegempfänger-Demultiplexer 644 Schaltungen,
die eine Abtasttaktrate erzeugen, welche der Rate entspricht, mit
der das analoge HF-Signal am Sender 611 abgetastet wird.
Der Rückwegempfänger-Demultiplexer 644 verwendet diese
Abtasttaktrate, um die Folge von Abtastungen des HF-Signals, das durch
die Folge von Datenrahmen dargestellt wird, zu regenerieren. Ein
Unterschied zwischen dem Rückwegempfänger-Demultiplexer 644 und
dem Demultiplexer 426 besteht jedoch darin, dass der Rückwegempfänger-Demultiplexer 644 nicht
in einer Verkettungsform an die Rückweg-Sender 611 gekoppelt ist.
-
Mit
Rückverweis
auf 27A gehen die Vorwärtsweg-Ethernet-Daten über den
Ethernet-E/A-Block 645 in das System 600 ein.
Dann werden die Vorwärtsweg-Ethernet-Daten
dem Vorwärtsweg-Ethernet-Datenmultiplexer 643 zugeführt. In
einer Ausführungsform
verschachtelt der Vorwärtsweg-Ethernet-Datenmultiplexer 643 Daten
aus mehreren Ethernet-Datenkanälen
und erzeugt einen Vorwärtsweg-Ethernet-Datenstrom.
In der vorliegenden Ausführungsform
können
Anweisungen oder Steuerinformationen mit dem Vorwärtsweg-Ethernet-Datenstrom
kombiniert oder verschachtelt werden. Die entstehenden Daten werden
einem optoelektronischen Sender 641 übergeben, um in ein optisches
Signal für
die Übertragung
an einen Rückweg-Sender 611 umgewandelt
zu werden.
-
Das
Augenmerk wird nun auf die anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gerichtet. Mit Bezugnahme auf 28 ist
dort ein digitales CATV-Rückwegverbindungssystem 700 dargestellt,
in dem mehrere Rückweg-Sender 711 an
mehrere Zentralstellen 621 und an ein Kopfstationssystem 631 gekoppelt
sind. Im Unterschied zu den Rückweg-Sendern 611 empfängt jeder
Rückweg-Sender 711 Rückweg-HF-Daten
aus mehreren Unterbäumen,
wandelt den empfangenen Datenstrom in ein optisches Digitalsignal
um und leitet das optische Digitalsignal über eine Lichtleitfaser 602 an
eine Zentralstelle 621 weiter. Jede Zentralstelle 621 empfängt mehrere
optische Digitalsignale von mehreren Rückweg-Sendern 711,
multiplext die optischen Signale optisch unter Verwendung von DWDM-Verfahren
und übermittelt
die optischen Digitalsignale über
das faseroptische Kabel 606 an die Kopfstations-Zentralstelle 631.
Jede Zentralstelle 621 empfängt auch optische Signale von
der Kopfstations-Zentralstelle 631,
demultiplext diese Signale optisch unter Verwendung von DWDM-Verfahren
und übermittelt
diese optischen Signale den Rückweg-Sendern 611. Ähnlich zu
dem Rückverbindungssystem 600 weist das
Rückverbindungssystem 700 mehrere Nicht-HF-Datenkanäle auf,
die von dem HF-Datenkanal getrennt sind. Wie in den anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurde, sind die Nicht-HF-Datenkanäle des Rückverbindungssystems 700 als
100BaseT-Ethernet-Kanäle
implementiert.
-
29A ist ein Blockdiagramm, das einige der Komponenten
eines Rückweg-Senders 711 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie dargestellt ist, ist der
Rückweg-Sender 711 konfiguriert,
Hochfrequenz(HF)-Signale
aus zwei Koaxialkabeln zu empfangen. Die HF-Signale werden durch
die Verstärker
mit variabler Verstärkung 203 verstärkt und
durch Analog-Digital-Wandler 202 digitalisiert. Wie in
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung an anderer Stelle in diesem Schriftstück beschrieben
ist, kann die Verstärkung
eines jeden Verstärkers
mit variabler Verstärkung 203 über Anweisungen
gesteuert werden, die von der Kopfstation erhalten werden.
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Mit
weiterer Bezugnahme auf 29A wird die
Ausgabe aus dem ADC 202 der Signalverarbeitungslogik 713 übergeben.
Die von der Signalverarbeitungslogik 713 ausgeführten Arbeitsgänge sind größtenteils ähnlich zu
den von der Signalverarbeitungslogik 613 von 25A–25B ausgeführten. Ein
Unterschied besteht jedoch darin, dass die Signalverarbeitungslogik 713 die
digitalisierten HF-Daten aus mehr als einer HF-Quelle kombiniert.
Die Arbeitsgänge,
die von dem SERDES 616, dem optoelektronischen Sender 615a,
dem optoelektronischen Empfänger 615b und
dem optischen WDM-Mux/Demux 617 ausgeführt werden,
sind ähnlich
zu den Ausführungsformen
gemäß obiger
Beschreibung.
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29B ist ein Blockdiagramm, das die Signalverarbeitungslogik 713 eines
Rückweg-Senders 711 darstellt.
Einige Arbeitsgänge
der Signalverarbeitungslogik 713 sind ähnlich zu denen der Signalverarbeitungslogik 613 von 25B. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Signalverarbeitungslogik 713 durch
Schaltungen für
den Empfang und das Speichern mehrerer Ströme von HF-Signalen ergänzt. Insbesondere
kombinieren der Steuerlogik-Schaltkreis 726 und der Data-Out-Multiplexer 528 mehrere
digitalisierte Rückweg-HF-Datenströme und den
Rückweg-Ethernet-Datenstrom
zum Beispiel auf eine Weise, die zu der in 15 dargestellten ähnlich ist,
und verschachteln dann die kombinierten Daten mit Wartungsdaten
für die Übertragung
auf dem Rückweg.
In einigen Ausführungsformen
können
die HF-Daten und die auslaufenden Ethernet-Daten zusammen mit Wartungsdaten
auf dem Rückweg
in getrennten Datenrahmen, die verschachtelt sind, übertragen
werden. In anderen Ausführungsformen
können
die digitalisierten HF-Daten
aus den zwei HF-Quellen digital summiert werden, bevor Ethernet-Daten
in die Datenrahmen eingesetzt werden.
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30A ist ein Blockdiagramm, das die Kopfstations-Zentralstelle 731 des
Rückverbindungssystems 700 darstellt.
Die Arbeitsgänge
der Kopfstations-Zentralstelle 731 sind ähnlich zu
denen Kopfstations-Zentralstelle 631. 30B ist ein Blockdiagramm, das den in 30A dargestellten Rückwegempfänger-Demultiplexer 744 detaillierter
darstellt. In einer Ausführungsform
ist der Rückwegempfänger-Demultiplexer 744 weitgehend ähnlich zu
dem Demultiplexer 426 der 17–18;
und die Ethernet-Kanäle
können
durch eine Kanalzustandsmaschine ausgewählt werden, die ähnlich zu
der in 19 dargestellten ist. Ein Unterschied
zwischen dem Rückwegempfänger-Demultiplexer 744 und dem
Demultiplexer 426 ist jedoch, das der Rückwegempfänger-Demultiplexer 744 nicht
in einer verketteten Form an die Rückweg-Sender 611 gekoppelt
ist. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Rückwegempfänger-Demultiplexer 744 mehrere Speichervor richtungen
zum Speichern mehrerer Ströme
von HF-Daten aufweist. Mit anderen Worten sind die Sende-Empfänger-Karten 735 konfiguriert, die
HF-Daten und die Ethernet-Daten,
welche durch die Rückweg-Sender 711 kombiniert
wurden, rückzugewinnen.
Darüber
hinaus sind die Sende-Empfänger-Karten 735 konfiguriert,
Ethernet-Daten von einem Ethernet-Schalter oder Router zu empfangen, der
an die Kopfstations-Zentralstelle 631 angeschlossen ist,
und Datenrahmen zu erzeugen, die den Rückweg-Sendern 711 zu übermitteln
sind.
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In
einigen Ausführungsformen
sind die Sende-Empfänger-Karten 735 konfiguriert,
die durch die Rückweg-Sender 711 erzeugten
Wartungsdaten aus den Rückweg("Upstream")-Daten rückzugewinnen. Außerdem ist
die Kopfstations-Zentralstelle 731 an ein Steuersystem
(z. B. den Prozessor 482) angeschlossen, um die Anweisungen
zum Steuern der Rückweg-Sender 711 in
Reaktion auf die Wartungsdaten zu empfangen. In diesen Ausführungsformen werden
durch die Sende-Empfänger-Karten 735 Ergänzungsdatenwörter, welche
die Anweisungen enthalten, erzeugt und in die Datenrahmen für die Übertragung
an die Rückweg-Sender 711 eingesetzt.
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31 ist ein Blockdiagramm eines digitalen CATV-Rückverbindungssystems 800 gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform werden die aus einem
Unterbaum empfangenen HF-Daten in optische Signale umgewandelt,
um durch einen Rückweg-Sender 200-1X (7–8)
zur Kopfstation übertragen
zu werden. Der Rückweg-Sender 200-1X übermittelt
jedoch keine Ethernet-Daten. Stattdessen werden die Ethernet-Daten
in dieser Ausführungsform
durch einen getrennten Ethernet-Datenverbindungs-Sende-Empfänger 812 abgefertigt,
welcher über
den optischen 3-Kanal-WDM-Mux/Demux 817 und die Zentralstelle 821 optische
Signale von der Kopfstations-Zentralstelle 831 empfängt und
ihr optische Signale übermittelt.
(Die drei Kanäle
beziehen Kanäle
für die Übertragung
und Rückweg-Ethernet-Daten
und einen für
die Rückweg-HF-Daten
ein.) Zu beachten ist, dass die Zentralstelle 821 ähnlich zur
Zentralstelle 621 ist, außer dass für den Empfang der Signale von
dem optischen WDM-Mux/Demux 817 auch ein optischer 3-Kanal-WDM-Mux/Demux verwendet
wird.
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32 ist ein Blockdiagramm, dass den Rückweg-Sender 200-1X,
den Ethernet-Datenverbindungs-Sende-Empfänger 812 und den optischen 3-Kanal-WDM-Mux/Demux 817 darstellt.
Der Ethernet-Datenverbindungs-Sende-Empfänger 812 umfasst in
der dargestellten Ausführungsform
einen optoelektronischen Sende-Empfänger 815, den SERDES 616,
die Signalverarbeitungslogik 813 und Ethernet-Sende-Empfänger 619.
Im Betrieb empfängt
der Ethernet-Datenverbindungs-Sende-Empfänger 812 "Upstream"- oder Rückweg-Ethernet-Daten
aus den Ethernet-Sende-Empfängern 619 (z.
B. den standardgemäßen 100BaseT-Sende-Empfängern),
verarbeitet die Upstream-Ethernet-Daten und gibt an den optischen
3-Kanal-WDM-Mux/Demux 817 optische Signale aus, welche
die Upstream-Ethernet-Daten enthalten. Darüber hinaus empfängt der
Ethernet-Datenverbindungs-Sende-Empfänger 812 "Downstream"- oder "Vorwärtsweg"-Daten aus dem optischen
3-Kanal-WDM-Mux/Demux 817, verarbeitet die Downstream-Daten,
um die von der Kopfstation übermittelten
Ethernet-Daten rückzugewinnen,
und gibt Ethernet-Daten an die Ethernet-Sende-Empfänger 619 aus.
In dem Rückverbindungssystem 800 können über den
Ethernet-Datenverbindungs-Sende-Empfänger 812 Anweisungen
von der Kopfstations-Zentralstelle 831 an die Rückweg-Sender 200-1X gesendet
werden. Somit schließt
die Funktionalität
des Ethernet-Datenverbindungs-Sende-Empfängers 812 in einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Rückgewinnen
der Anweisungen aus den "Downstream"- oder "Vorwärtsweg"-Daten und das Weiterleiten
der Anweisungen an die Rückweg-Sender 200-1X ein.
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In 33 ist eine Implementierung der Signalverarbeitungslogik 813 dargestellt.
Die Arbeitsabläufe
der Signalverarbeitungslogik 813 sind ähnlich zu denen der Signalverarbeitungslogik 713 und
der Signalverarbeitungslogik 613. Die Signalverarbeitungslogik 813 der
vorliegenden Ausführungsform empfängt jedoch
keine HF-Signale.
Somit kombinieren oder verschränken
der Steuerlogik-Schaltkreis 826 und der Data-Out-Multiplexer 528 den
Rückweg-Ethernet-Datenstrom
mit den Wartungsdaten für die Übertragung
auf dem Rückweg.
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Das
Augenmerk wird nun auf eine Implementierung der Kopfstations-Zentralstelle 831 des CATV-Rückverbindungssystems 800 gerichtet,
von der ein Beispiel in 34A dargestellt
ist. Die Arbeitsabläufe
der Kopfstations-Zentralstelle 831 sind ähnlich zu
denen der Kopfstations-Zentralstellen 631 und 731.
Ein Unterschied besteht darin, dass die HF-Daten und die Ethernet-Daten
getrennt behandelt werden. Wie dargestellt ist, weist jede Sende-Empfänger-Karte 835 einen
Empfänger
für die
Rückverbindung 250-1X (9A)
für den
Empfang der optischen Signale und dafür auf, aus ihnen die HF-Daten und
Wartungsdaten rückzugewinnen.
Jede Sende-Empfänger-Karte 835 enthält ferner
einen Ethernet-E/A-Block 645, einen Ethernet-Mux/Demux 843 und
einen optoelektronischen Sende-Empfänger 841 für das Abfertigen
der Ethernet-Daten und – in
bestimmten Fällen – der Anweisungen
zur Steuerung der Rückweg-Sender
des Rückverbindungssystems 800.
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In
einer weiteren Ausführungsform,
die in 34B dargestellt ist, werden
die HF-Daten und die Ethernet-Daten getrennt durch separate Sende-Empfängerkarten – die HF-Empfänger-Karte 835-A und
das Ethernet-Sidecar 835-B – abgefertigt. Das Rückwegsignal
wird über
das faseroptische Kabel 606 von einer Zentralstelle 821 empfangen,
durch den optischen DWDM-Mux/Demux 633 demultiplext und
dem Empfangsteil des optoelektronischen Sende-Empfängers 990-1 der
HF-Empfängerkarte 835-A bereitgestellt.
Alternativ kann das Signal direkt dem Empfangsteil des optoelektronischen
Sende-Empfängers 990-1 zugeleitet
werden, wenn die Upstream- und Downstream-Signale zuvor demultiplext
wurden oder wenn für
die Upstream- und Downstream-Signale getrennte faseroptische Kabel verwendet
werden. In einer Ausführungsform
ist der optoelektronische Sende-Empfänger 990-1 ein SFF-Sende-Empänger.
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Die
im optoelektronischen Empfänger 990-1 empfangenen
optischen Signale sind der vollständige Signalbereich, der über die
Rückverbindung
empfangen wird, wobei einige von ihnen nicht mit den HF-Daten oder
den Wartungsdaten in Beziehung stehen. Deshalb überträgt der Sendeteil des optoelektronischen
Sende-Empfängers 990-2 die
Gesamtmenge der optischen Signale (nachdem sie durch einen – nicht
dargestellten – SERDES
serialisiert wurden) zurück
an das Ethernet-Sidecar 835-B, wo sie vom Empfangsteil
des optoelektronischen Sende-Empfängers 990-2 empfangen
wird, während
der Empfänger
für die
Rückverbindung 250-1X die HF-Daten und/oder Wartungsdaten
aus dem empfangenen Signal extrahiert. In einer Ausführungsform ist
der optoelektronische Sende-Empfänger 990-2 ein
GBIC mit einem standardgemäßen Empfangsvermögen und
einem DWDM-Sendevermögen.
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Als
Teil des Ethernet-Sidecar 835-B arbeiten das Ethernet-Daten-Mux/Demux 843 und
der Ethernet-E/A-Schaltkreis 645 zusammen, um die Ethernet-Daten
aus dem empfangenen optischen Signal rückzugewinnen und um in bestimmten
Fällen
die Anweisungen zum Steuern der Rückweg-Sender des Rückverbindungssystems
rückzugewinnen.
Der Ethernet-Daten-Mux/Demux 843, Ethernet-E/A-Schaltkreis 645 und
der Sendeteil des optoelektronischen Sende-Empfängers 990-2 arbeiten auch
zusammen, um Ethernet-Daten und/oder Anweisungen entweder direkt
oder durch einen optischen DWDM-Mux/Demux 633 zurück an andere Zentralstellen 821 zu übertragen.
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Ein
Vorteil bei der Verwendung getrennter Karten zum Verar beiten der
HF-Daten und der Ethernet-Daten ist der, dass das Ethernet-Sidecar 835-B in einem
beliebigen angemessenen Abstand von der HF-Empfängerkarte 835-A angeordnet
werden kann, was getrennte Plätze
für die
HF- und Ethernet-Verarbeitung, z. B. getrennte Gebäude, erlaubt.
Das Ethernet-Sidecar 835-B kann
als eine eigenständige Ethernet-Einheit,
wie z. B. als ein Ethernet-Server, arbeiten. Um die Kosten für den Einsatz
zweier getrennter Karten für
die Signalverarbeitung zu verringern, können die FPGAs in der HF-Karte 835-A und das
Ethernet-Sidecar 835-B denselben FPGA-Code verwenden, wobei
jedes FPGA eingestellt ist, den entsprechenden Datentyp zu extrahieren.
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34C zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform,
in der die HF- und Ethernet-Daten bei getrennten Wellenlängen übertragen
werden. In dieser Ausführungsform
wird das Rückwegsignal,
das aus der Zentralstelle 821 in dem optischen DWDM-Mux/Demux 633 empfangen
wird, in getrennte Wellenlängen
demultiplext, die zu den getrennten HF- und Ethernetsignalen gehören. Das
HF-Signal wird dem optoelektronischen Empfänger 992 der HF-Empfängerkarte 835-A bereitgestellt.
Das Rückweg-Ethernet-Signal
wird dem Empfangsteil des optoelektronischen Sende-Empfängers 990 des
Ethernet-Sidecar 835-B getrennt bereitgestellt. Die Vorwärtsweg-Ethernet-Daten
werden durch den Sendeteil des optoelektronischen Sende-Empfängers zurück zum optischen
DWDM-Mux/Demux 633 übermittelt,
wo sie auf die Faseroptik 606 gemultiplext werden. Diese
Ausführungsform
ist dahingehend besonders vorteilhaft, dass es unnötig ist,
einen Sender für
den optoelektronischen Empfänger 992 der HF-Empfängerkarte 835-A zu
verwenden. Durch Multiplexen und Demultiplexen mehrerer Wellenlängen auf
die Faseroptik 606 können
auch mehrere getrennte HF- und Ethernet-Kanäle verwendet werden.
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35 ist ein Blockdiagramm eines Rückverbindungssystems 900 gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Rückverbindungssystems 900 ist ähnlich zu
dem Rückverbindungssystems 800 von 34. Ein Unterschied ist, dass anstelle
der oder zusammen mit den HF-Rückverbindungssendern 200-1X HF-Rückverbindungssender 200 eingesetzt
werden, die konfiguriert sind, mehrere HF-Signale und Wartungsdaten zu kombinieren
oder zu verschachteln und die kombinierten Signale in optische Signale
umzuwandeln.
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36 ist ein Blockdiagramm der Kopfstations-Zentralstelle 931 des
Rückverbindungssystems 900.
Die Kopfstations-Zentralstelle 931 ist ähnlich zur Kopfstations-Zentralstelle 831,
außer
das jede Sende-Empfängerkarte 935 einen
Empfänger
für die Rückverbindung 250 (9A)
enthält,
um die optischen Signale zu empfangen und daraus mehrere HF-Signale und Wartungsdaten
rückzugewinnen. Jede
Sende-Empfängerkarte 935 enthält ferner
einen Ethernet-E/A-Block 645, einen Ethernet-Mux/Demux 843 und
einen optoelektronischen Sende-Empfänger 841 zum Abfertigen
der Ethernet-Daten und – in
bestimmten Fällen – der Anweisungen
zur Steuerung der Rückweg-Sender
des Rückverbindungssystems 800.
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Obwohl
es nicht explizit dargestellt ist, kann in anderen Ausführungsformen
der Kopfstations-Zentralstelle 931 die Ethernet- und HF-Verarbeitung
auf einzelne Karten aufgeteilt sein, ähnlich zu der in 34B dargestellten Ausführungsform. Auf diese Weise
kann die HF-Verarbeitung und die Ethernet-Verarbeitung getrennt
und entfernt voneinander, wie z. B. in separaten Gebäuden, stattfinden.
Ferner könnte
die Verarbeitung für
die verschiedenen HF-Unterbäume
(z. B. Unterbaum-1 und Unterbaum-2) an Orten stattfinden, die von
der Verarbeitung anderer HF-Unterbäume (z. B. Unterbaum-3 und
Unterbaum-4) getrennt ist, die getrennt von der Ethernet-Verarbeitung
stattfinden kann. Das Aufteilen der Verarbeitung von verschiedenen
HF- und Ethernet-Kanälen/Unterbäumen kann
realisiert werden durch Verkettung eines Signals um die verschiedenen
Verarbeitungsstationen herum, wobei der gesamte Umfang des Signals
zwischen jeder Station rückübertragen
wird. Oder alternativ können – wie in der
in 34C dargestellten Ausführungsform – getrennte
Wellenlängen
die HF-Daten, Ethernet-Daten und/oder beliebige Kombinationen daraus
aufnehmen. In dieser Ausführungsform
wird das empfangene Signal nicht zwischen den Verarbeitungskarten rückübertragen,
sondern es wird durch die optischen DWDM-Mux/Demux 633 in
getrennte Wellenlängen aufgeteilt
und geeignet weitergeleitet.
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Es
wurden Ausführungsformen
eines CATV-Rückwegverbindungssystems
gemäß vorliegender
Erfindung beschrieben. Diese Ausführungsformen machen Gebrauch
von der existierenden hybriden Faser-Koaxialkabel-Infrastruktur
vieler CATV-Rückverbindungssysteme,
die bereits an Ort und Stelle vorliegen. Somit können in den meisten Fällen die
Bereitstellungskosten, die gewöhnlich
die Kosten für
das Verlegen eines faseroptischen Kabels über eine kurze Entfernung oder
eines Doppeladerkabels zwischen dem Sender und dem Teilnehmer umfassen,
durch die Teilnehmer oder den Systembetreiber schnell wieder hereinbekommen
werden.
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Alternative Ausführungsformen
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Viele
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
entweder durch Modifizieren der verschiedenen Parameter, wie z.
B. der Datenraten, Bitlängen,
anderer Datenstrukturen usw., wie auch durch Kombinieren der Merkmale
der verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen erhalten werden.
Zum Beispiel kann das Nicht-HF-Datenkanal-Merkmal der "Verkettungs"-Ausführungsformen (dargestellt
in den 14–20)
in den 1×-
und 2×-Unterbaum-Sender-Ausführungen
verwendet werden.
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37 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Empfängers 540,
wie z. B. eines Empfängers im
Kopfstationssystem, der einen DAC-Takterzeuger 542 verwendet,
der nicht mit dem Abtasttakt des Senders synchronisiert ist und
dessen Taktrate nicht entsprechend dem Füllungsstand des HF-Daten-Pufferspeichers 544 abgestimmt
ist. Daten und Markierungen werden aus den eingehenden digitalen
optischen Signalen rückgewonnen,
und ein Empfänger-Demultiplexer 546 speichert
den HF-Datenstrom im Pufferspeicher 544, wie oben bezüglich der
anderen Ausführungsformen
des Empfängers
beschrieben wurde. Ein Steuerlogik-Schaltkreis 548 erzeugt die
Schreib-Adresse
für das
Speichern der HF-Daten im Speicher 544 und erzeugt auch
die Lese-Adresse, um die HF-Daten aus dem Speicher 544 wieder
auszulesen. Der Steuerlogik-Schaltkreis 548 erzeugt auch
ein Speichertiefe-Signal auf der Basis der aktuellen Lese- und Schreib-Adressen.
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Ein
Resampler 552 empfängt über einen
Deblockierungs-Schaltkreis 550,
der ähnlich
zu den oben beschriebenen Deblockierungs-Schaltkreisen ist, die
HF-Abtastungen aus dem Speicher 544. Der Verwendungszweck
des Resamplers 552 ist die Erzeugung eines interpolierten
Wertes auf Basis eines Satzes von empfangenen HF-Datenwerten, welcher den
Wert des ursprünglichen/abgetasteten
HF-Signals zu einem Zeitpunkt darstellt, der dem nächsten Zyklus
des DAC-Takts entspricht. Der interpolierte Wert wird dem DAC 553 übergeben,
der ein regeneriertes HF-Signal erzeugt. Die Rate des DAC-Takts ist
nicht die gleiche wie der Abtasttakt am Sender. Der Unterschied
in den Taktraten kann klein sein, wie z. B. dort, wo der DAC-Takt
nahe an den aber nicht genau gleich dem Abtasttakt gesetzt wird,
oder der Unterschied kann groß sein,
wie z. B. dort, wo die DAC-Taktrate auf eine höhere Rate gesetzt wird als der
Abtasttakt des Senders, wie z. B. eine Rate, die etwa das Doppelte
der Abtastrate ist. Der Resampler 552 führt die Dateninterpolation
entsprechend einer "Regel" aus, die durch einen
Satz von Interpolationskoeffizienten dargestellt werden kann, die
durch einen Regel-Erzeuger 554 erzeugt werden. Der Regel-Erzeuger 554 wiederum
aktualisiert die Regel im Zeitablauf entsprechend einem Schleifenfilter-Signal, das
durch ein Schleifenfilter 556 erzeugt wird, welches die
Differenz zwischen dem Speichertiefe-Signal und einem vorgegebenen
Füllungsgrad
(erzeugt durch den Addierer 558) filtert. Die Resampling-Regel
wird zu jedem DAC-Taktzyklus aktualisiert. Das Schleifenfilter 556,
der Regelerzeuger 554 und der Resampler 552 führen im
Digitalbereich das aus, was in der Tat eine Abtasttakt-Synchronisierung
mit dem Sender ist, aber ohne die Taktrate des DAC-Takts tatsächlich anzupassen.
Ein wichtiges Charakteristikum dieser Ausführungsform des Empfängers ist,
dass das HF-Signal genau mit einem außerordentlich geringen Jitter
regeneriert wird, da der lokale DAC-Takt nicht durch den Jitter
in dem Takt beeinflusst wird, der durch den (in 37 nicht dargestellten) Lichtleitfaser-Digitalsignalempfänger rückgewonnen
wird. Der DAC-Takterzeuger 542 kann auch eine weitaus kostengünstigere
Oszillatorkomponente sein als der VCXO, der in den anderen Empfänger-Ausführungsformen
verwendet wird, da der DAC-Takt nicht genau auf die Sender-Abtastrate
abgestimmt zu werden braucht.
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Es
wird angemerkt, dass in den Systemen, welche die vorliegende Erfindung
implementieren, viele andere spezifische Frequenzwerte verwendet werden
könnten,
die sich von denen unterscheiden, die in einigen hier beschriebenen
Ausführungsformen
verwendet werden. Ebenso könnten
andere Datenformate als die beschriebenen wie auch andere Schaltkreis-Konfigurationen und
andere SERDES-Schaltkreise als die hier erwähnten verwendet werden.
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Obwohl
in einigen Ausführungsformen
der Einsatz von Ethernet-Datenkanälen beschrieben ist, können in
anderen Ausführungsformen
die Datenkanäle,
die zusammen mit dem (den) HF-Datenkanal (Kanälen) übertragen
werden, ATM-, SONET-, Faserkanal- oder andere Typen von Datenkanälen sein.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezugnahme auf einige wenige spezifische
Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist die Beschreibung eine Veranschaulichung der
Erfindung und ist nicht zur Einschränkung der Erfindung vorgesehen.