DE60315778T2 - Sprinklerkopf für Feuerbekämpfungssysteme - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sprinklerkopf für eine Sprinkleranordnung, die speziell für Feuerbekämpfungssysteme entwickelt wurde.
  • Gemäß einem bekannten Verfahren zum Schutz von Gebäuden vor Feuer wird eine Bekämpfungsflüssigkeit wie zum Beispiel Wasser durch eine Mehrzahl von Düsen ausgestoßen oder versprengt, von denen jede einen Wärmesensor umfasst und mit einem Prallblech versehen ist, das unmittelbar nahe der Düse angeordnet ist, um die Flüssigkeit sachgemäß auszustoßen.
  • Das ablenkende Prallblech ist derart angeordnet, dass der von der Düse ausgestoßene Wasserstrahl aufgetrennt wird, um eine Mehrzahl kleiner Wassertröpfchen zu erzeugen, deren Größe beeinflussbar ist, sodass sie zwischen weniger als 1 mm, zum Beispiel einigen Mikrometern, und mehreren Millimetern im Durchmesser variiert.
  • Entsprechend dem vorstehend genannten Verfahren werden die unterschiedlich großen Wassertröpfchen auf unterschiedliche Weise zum Feuerlöschen dienen.
  • Im Falle eines großen Industriefeuers beispielsweise werden die kleinen Wassertröpfchen, die einen Durchmesser von ca. 500 μm oder weniger aufweisen, tendenziell vollständig verdampfen und die wichtige Funktion bereitstellen, die Umgebungsatmosphäre zu kühlen, insbesondere die obersten oder höheren Höhenlagen nahe der Sprinkler.
  • Große Tröpfchen dienen dagegen dazu, den Rauchvorhang zu durchdringen, um auf der brennenden Oberfläche aufzutreffen, um das Feuer zu löschen.
  • Herkömmliche oder bekannte Sprinkler sind jedoch nicht in der Lage, Tröpfchen zu erzeugen, die fein genug sind, und ein Hauptanteil der von bekannten Sprinklern ausgestoßenen Flüssigkeit besteht aus Tröpfchen, die mittlere Größen aufweisen, wodurch sie zum Feuerlöschen im Wesentlichen ineffizient sind.
  • Außerdem trägt diese Wassermenge zur Beschädigung der Umgebung in einem Ausmaß bei, das größer ist als durch das Feuer selbst, ohne dass irgendwelche effizienten Bekämpfungswirkungen bereitgestellt werden.
  • Außerdem ermöglichen herkömmliche Sprinkler nicht, die Wassertröpfchengröße angemessen einzustellen, es sei denn der Druck des zugeführten Wassers wird geändert.
  • Ein solches Verfahren zur Anpassung der Tröpfchengröße ist jedoch ungeeignet, da es nur die Bereitstellung von Wassertröpfchen von vergleichsweise großer Größe bei einem niedrigen Druck oder von vergleichsweise kleiner Größe bei hohem Druck ermöglicht, aber nicht von Tröpfchen mit sowohl großer als auch kleiner Größe.
  • Aufgrund dieser fehlenden Anpassungsmöglichkeit ist es nötig, eine viel größere Wassermenge zu verwenden, als eigentlich sinnvoll wäre, wobei eine große Wassermenge gewöhnlich Schäden verursacht, die größer ist als die vom Feuer verursachten sind.
  • Außerdem muss dem vorstehend genannten hinzugefügt werden, dass es in vielen Städten nicht möglich wäre, das Feuerbekämpfungssystem an das Wassersystem anzuschließen.
  • Dementsprechend wäre das verfügbare Wasser stark begrenzt.
  • Somit wäre es sehr sinnvoll, das verfügbare Wasser mit hoher Nutzungswirkung zu verwenden.
  • Das Dokument EP-A-0972574 offenbart im Wesentlichen den Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Dementsprechend besteht die Zielstellung der vorliegenden Erfindung darin, einen solchen speziell für Feuerbekämpfungssysteme entwickelten Sprinkler- oder Sprühkopf bereitzustellen, der dafür eingerichtet ist, eine Feuerbekämpfungsflüssigkeit auf sehr effiziente Weise auszustoßen.
  • Innerhalb des Rahmens der oben genannten Zielstellung besteht eine Hauptaufgabe der Erfindung darin, einen solchen Sprinklerkopf bereitzustellen, der es ermöglicht, den Wasserzerstäubungs-Betriebsmodus auf sehr einfache und schnelle Weise entsprechend den Anforderungen zu ändern.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen solchen Sprinkler- oder Sprühkopf bereitzustellen, der sehr zuverlässig und betriebssicher ist.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen solchen Sprinklerkopf bereitzustellen, der in herkömmlichen Feuerbekämpfungssystemen verwendet werden kann.
  • Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden das oben genannte Ziel erreicht, und die Aufgaben, wie auch noch weitere Aufgaben, die nachstehend noch offensichtlicher werden, werden gelöst durch einen speziell für Feuerbekämpfungssysteme entwickelten Sprinklerkopf gemäß Anspruch 1.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Nachstehenden noch deutlicher werden anhand der folgenden detaillierten Offenbarung der bevorzugten, wenngleich nicht ausschließlichen Ausführungsform der Erfindung, die anhand eines hinweisenden, aber nicht einschränkenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
  • 1 ein Aufriss eines erfindungsgemäßen Sprinkler- oder Sprühkopfes ist;
  • 2 ein weiterer Aufriss des erfindungsgemäßen Sprinklerkopfes ist, der in seiner geschlossenen Position gezeigt ist;
  • 3 ein weiterer Aufriss des erfindungsgemäßen Sprinklerkopfes ist, der in seiner offenen Position gezeigt ist;
  • 4 eine Draufsicht auf die Kappe ist, die in dem erfindungsgemäßen Sprinklerkopf inbegriffen ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Kappe ist, die in dem erfindungsgemäßen Sprinklerkopf inbegriffen ist, von oben ist;
  • 6 ein quer geschnittener Aufriss der Kappe ist, die in dem erfindungsgemäßen Sprinklerkopf inbegriffen ist;
  • 7 ein Aufriss der Kappe ist; und
  • 8 eine modifizierte Ausführungsform des Sprinklerkopfes aus den vorhergehenden Figuren darstellt, die ein parabolisches Element umfasst, das dafür ausgelegt ist, IR- oder Infrarotstrahlung in Richtung eines eingebauten Elements aus einem seine Form wiederherstellenden oder Formgedächtnismaterial zu reflektieren.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Unter Bezugnahme auf die Bezugszeichen der oben genannten Figuren umfasst der Sprinkler- oder Sprühkopf gemäß der vorliegenden Erfindung, der allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, eine Kappe 2, die entfernbar, zum Beispiel durch eine Schraubverbindung, mit dem Körper 3 des Sprinklerkopfes 1 verbunden ist.
  • Der Körper 3 des Sprinklerkopfes 1 umfasst eine automatische Öffnungsvorrichtung, die zum automatischen Freigeben oder öffnen des Ausstoßes einer zerstäubten Flüssigkeit ausgelegt ist, wenn die Umgebungstemperatur einen eingestellten Temperaturschwellenwert überschreitet.
  • Wie gezeigt, definiert die Kappe 2 einen inneren Hohlraum 5, in den die zu zerstäubende Flüssigkeit befördert wird, und umfasst eine Mehrzahl von Sprüh- oder Zerstäubungsdüsen 4.
  • Die Kappe 2 ist an den Körper 3 des Kopfes geschraubt, wobei dieser Körper in seinem Inneren ein Schiebeelement 6 hält, das gegen eine Vorspannfeder 7 getrieben werden kann, und dafür ausgelegt ist, eine geschlossene Stellung, die in 2 gezeigt ist, und eine offene Stellung, die in 3 gezeigt ist, zu definieren.
  • In seiner geschlossenen Stellung schließt das Schiebeelement 6 die Öffnungen 8 des Körpers 3, wodurch das Eintreten jeglicher Flüssigkeiten in den Kopf verhindert wird.
  • In seiner offenen Stellung ist das Schiebeelement 6 dagegen so angeordnet, dass die Öffnung 8 freigegeben wird, wodurch die Flüssigkeit in den Körper des Kopfes eintreten und durch einen axialen Kanal 9, der in dem Schiebeelement ausgebildet ist, den Hohlraum 5 der Kappe 2 erreichen kann.
  • Die automatische Öffnungsvorrichtung, deren Funktionsweise im Folgenden auf noch detailliertere Weise offenbart werden soll, umfasst außerdem freigebende Kugelelemente 10, die von einer Halteringmutter 11 in jeder gewünschten Position gehalten werden und geeignet sind, mit dem Schiebeelement 6 in Eingriff zu kommen, wodurch letzteres in seine geschlossene Stellung gebracht wird (2).
  • Eine Formgedächtnis- oder Formwiederherstellungsfeder 12 ist dafür ausgelegt, derart auf die dichtende Ringmutter 11 einzuwirken, dass sie den Kopf automatisch öffnet, wie im Folgenden offenbart wird.
  • In diesem Zusammenhang sollte offensichtlich sein, dass die erwähnte Feder durch jedes andere geeignete, aus einem Formwiederherstellungsmaterial hergestellte Element ersetzt werden kann, das dafür ausgelegt ist, äquivalente Funktionen zu bieten.
  • Dementsprechend stellt der Sprinklerkopf gemäß der vorliegenden Erfindung zwei Betriebsfunktionen bereit: eine Wasserzufuhrfunktion und eine automatische Öffnungsfunktion.
  • Bei seinem ersten Arbeitsvorgang oder seiner ersten Funktion, bei der Wasser zugeführt wird, wird die Flüssig keit von dem Wassersystem mit einem geeigneten Druck von 2 bis 200 bar in den Kopf befördert.
  • Somit wird der Sprinklerkopf durch geeignetes Anordnen und Formen der Sprüh- oder Sprinklerdüsen 4 bewirken, dass Wasser unter kontrollierten Geschwindigkeits- und Größenbedingungen der Wassertröpfchen zerstäubt wird.
  • Die Feuerbekämpfungsflüssigkeit wird insbesondere in die Düsenhaltekappe 2 befördert und im Inneren dieser Kappe verteilt, sodass sie den Hohlraum 5 der letzteren ausfüllt, und sie wird die Kappe in versprühter oder zerstäubter Form verlassen, wobei die Zerstäubungseigenschaften durch die Größe der Düsen 4 definiert werden.
  • Wie offensichtlich sein sollte, wären die hauptsächlichen Eigenschaften oder Merkmale der zerstäubten Wassertröpfchen deren Geschwindigkeit und Größe.
  • Die funktionsmäßig wichtigen Parameter wären der Durchmesser der Düse, die Länge der Düse, das Schema oder die Anordnung der Mehrzahl von Düsen, die Konfiguration der Düseneinlass- und Düsenauslasskegel, der Einlasswasserdruck.
  • Es besteht eine analytische Beziehung zwischen den Eigenschaften der Wassertröpfchen und den Parametern, welche diese definieren oder bedingen.
  • Brände unterschiedlicher Arten können durch speziell gestaltete Eigenschaften des zerstäubten Wassers und dementsprechend durch Anwendung speziell gestalteter Düsenhaltekappen gelöscht werden.
  • Bei dem Sprinklerkopf gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Düsenhaltekappe an den übrigen Teil des Kopfes geschraubt und kann dementsprechend sogar während des Betriebs desselben ausgetauscht werden.
  • Um seine zweite Funktion zu erfüllen, wird die in dem Sprinklerkopf enthaltene Schaltvorrichtung, wenn eine eingestellte Umgebungstemperaturschwelle überschritten wird, automatisch den Flüssigkeitseinlasskanal in Richtung der Auslassdüsen öffnen.
  • Der Sprinklerkopf wird andererseits geschlossen, wenn die Umgebungstemperatur Ta niedriger ist als ein Wert Ts, der beim Entwurf des Sprinklerkopfes definiert wird.
  • Bei Ta < Ts werden die Kugelelemente 10 von der Halteringmutter 11 in ihrer vorgesehenen Position gehalten und stehen an dem Schiebeelement 5 in Eingriff, um es in einer solchen Stellung zu halten, dass ein Eintreten jeglicher Flüssigkeit verhindert wird.
  • Die Vorspannkraft, die von der Vorspannfeder 7 auf das Schiebeelement 6 ausgeübt wird, wird über die Kugelelemente 10 in Form einer Reibungskraft (Fa) zwischen der Ringmutter und den Kugelelementen teilweise auf die Halteringmutter 11 übertragen, wodurch die Ringmutter 11 nur unter einer größeren Kraft als Fa verschoben werden kann.
  • Bei Ta > Ts wird das Feder- oder Formwiederherstellungselement 12 in seine austenitische Phase übergehen, wodurch die Ringmutter 11 einer Vorspannkraft ausgesetzt wird.
  • Bei Werten letzterer Kraft größer als Fa wird die Formwiederherstellungsfeder 12 die Ringmutter 11 in eine Position drücken und treiben, die geeignet ist, die Kugelelemente 10 freizugeben, wodurch das Schiebeelement 6 in Richtung der Kraft, die auf dieses durch die Vorspannfeder 7 ausgeübt wird, verschoben werden kann.
  • Auf die Verschiebung hin wird die Flüssigkeit ungehindert in den Hohlraum 5 des Kopfes 2 eintreten, wodurch sie die Düse 4 in versprühter oder zerstäubter Form verlässt.
  • Es sollte betont werden, dass die Kraft zum Ausführen dieses Betriebsmodus nicht vom Druck der Feuerbekämpfungsflüssigkeit abhängt.
  • Die beiden Funktionen, d. h. die automatischen Zufuhr- und Öffnungsfunktionen, können in dem Kopf auch in nicht gleichzeitiger Weise bereitgestellt werden.
  • Insbesondere ist es möglich, einen Sprinklerkopf bereitzustellen, der nur die erste Funktion erfüllt.
  • 8 zeigt ein parabolisches Element 20, das dafür ausgelegt ist, Infrarotstrahlung in Richtung des Elements 12 zu reflektieren, das – wie angemerkt – aus einem Formwiederherstellungsmaterial besteht.
  • Es wurde festgestellt, dass die Erfindung zur Gänze das gesetzte Ziel erreicht und die Aufgaben erfüllt.
  • Tatsächlich stellt die Erfindung einen Sprinklerkopf bereit, der geeignet ist, Feuerbekämpfungsflüssigkeit in einer versprühten oder zerstäubten Form mit einer hohen Effizienz auszustoßen, wobei eine vergleichsweise geringe Menge an Flüssigkeit benötigt wird.
  • Bei der Ausführung der Erfindung können die verwendeten Materialien sowie die mögliche Größe und die möglichen Formen in Abhängigkeit von den Anforderungen und dem Stand der Technik beliebig sein.

Claims (12)

  1. Sprinklerkopf (1) für Feuerbekämpfungssysteme, umfassend eine Sprinklbrdüsenhalte-Kappe (2), die einen inneren Hohlraum (5) für eine Feuerbekämpfungsflüssigkeit aufweist und abnehmbar an einen Körper (3) des Sprinklerkopfes (1) gekoppelt ist, wobei die Kappe (2) eine Mehrzahl von Düsen (4) zum Ausstoßen einer zerstäubten Flüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (3) des Sprinklerkopfes (1) ein inneres Schiebeelement (6) umfasst, welches zum Definieren einer geschlossenen und einen geöffneten Position gegen eine Vorspannfeder (7) getrieben werden kann, wobei in der geschlossenen Position das Schiebeelement (6) die Öffnungen (8) des Körpers (3) schließt und dadurch das Eintreten der Flüssigkeit in den Sprinklerkopf (1) verhindert, und in der geöffneten Position das Schiebeelement die Öffnungen (8) freigibt und dadurch das Eintreten der Flüssigkeit in den Körper (3) des Sprinklerkopfes (1) gestattet, damit die Flüssigkeit durch einen im Schiebeelement (6) ausgebildeten axialen Kanal in den Hohlraum der Kappe befördert werden kann.
  2. Sprinklerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (2) durch eine Verschraubungsverbindung abnehmbar an den Körper (3) des Sprinklerkopfes (1) gekoppelt ist.
  3. Sprinklerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (3) des Sprinklerkopfes (1) eine automatische Öffnungsvorrichtung zum automatischen Aktivieren des Ausstoßens der zerstäubten Flüssigkeit umfasst, wenn eine Umgebungstemperatur einen eingestellten Temperaturschwellenwert überschreitet.
  4. Sprinklerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (3) ferner eine Mehrzahl von Kugelelementen (10) umfasst, die von einer Halteringmutter (11) zurückgehalten werden und geeignet sind, mit dem Schiebeelement (6) in Eingriff gebracht zu werden, um dieses in seiner geschlossenen Position zurückzuhalten.
  5. Sprinklerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprinklerkopf (1) eine Formwiederherstellungsfeder (12) umfasst, die darauf eingerichtet ist, derart auf die Ringmutter (11) einzuwirken, dass der Sprinklerkopf automatisch geöffnet wird.
  6. Sprinklerkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Formwiederherstellungsfeder (12) durch andere Elemente ersetzt werden kann, die aus einem Formwiederherstellungsmaterial bestehen.
  7. Sprinklerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit, gewöhnlich Wasser, mit einem Druck von 2 bis 200 Bar aus einem Wassersystem in den Kopf (1) befördert wird.
  8. Sprinklerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter, die die Geschwindigkeit und Größe der Wassertröpfchen beeinflussen, der Durchmesser, die Länge und die Anordnung der Düse (14), die Konfiguration der Düseneinlass- und Auslasskegel und der Druck des Einlasswassers sind.
  9. Sprinklerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (2) selbst während des Betriebs ausgewechselt werden kann.
  10. Sprinklerkopf nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprinklerkopf (1) in der geschlossenen Position gehalten wird, solange die Umgebungstemperatur unter einem Schwellenwert liegt, wenn die Umgebungstemperatur unter der eingestellten Temperatur liegt, wobei die Kugelelemente (10) durch die Ringmutter (11) in einer eingestellten Position gehalten werden und im Eingriff mit dem Schiebeelement (6) stehen, um dieses in einer Position zurückzuhalten, in der das Eintreten von irgendwelcher Flüssigkeit in den Kopf (1) verhindert wird, wobei die Vorspannfeder (7) auf das Schiebeelement (6) eine Vorspannkraft ausübt, die zum Teil durch die Kugelelemente (10) auf die Ringmutter (11) als Reibungskraft zwischen der Ringmutter (11) und den Kugelelementen (10) übertragen wird, damit die Ringmutter nur unter einer größeren Kraft, wenn die Umgebungstemperatur die eingestellte Temperatur überschreitet, verschoben werden kann, wobei die Formwiederherstellungsfeder in eine austenitische Phase übergeht und dadurch die Ringmutter (11) mit einer die Ringmutter (11) verschiebenden Kraft in eine solche Position verschiebt, dass die Kugelelemente (10) freigegeben werden, und dadurch das Schiebeelement (6) in Richtung der Kraft verschoben werden kann, die auf das Schiebelement (6) durch die Vorspannfeder (7) ausgeübt wird.
  11. Sprinklerkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Treiben der Öffnungsvorrichtung geeignete Kraft nicht mit dem Systemdruck der Feuerbekämpfungsflüssigkeit in Zusammenhang steht.
  12. Sprinklerkopf nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprinklerkopf (1) ferner ein parabolisches Element zum Reflektieren von Infrarotstrahlung in Richtung der Formwiederherstellungsfeder (12) umfasst.
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