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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Strömungssteuervorrichtung, die
ein Strömungssteuerventil
aufweist, um die Strömung
eines Fluids zu regeln. Diese vorliegende Erfindung bezieht sich
insbesondere auf eine Strömungssteuervorrichtung,
die einen linearen variablen Differentialtransformator zum Erfassen
des Anhebens des Strömungssteuerventils
aufweist.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Ein
Strömungssteuerventil
ist zur Steuerung der Strömung
einer Flüssigkeit
installiert. Um das Anheben des Strömungssteuerventils zu erfassen,
wird herkömmlicherweise
ein Positions-Transmitter oder dgl. verwendet. Ein Positions-Transmitter, der
zum Erfassen des Ventilhubs verwendet wird, wandelt eine Vertikalbewegung
eines Ventilzylinders, der das Strömungssteuerventil öffnet und
schließt,
in eine Drehbewegung um, und diese Drehbewegung lässt den
Wert des durch eine Magnetspule fließenden Stroms fluktuieren.
Durch Messen des fluktuierenden Stromwerts wird die Position des
Ventilzylinders erfasst.
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Da
aber im Fall der Verwendung des Positionstransmitters die Position
der Umwandlung der Vertikalbewegung des Ventilzylinders in die Drehbewegung
gemessen wird, ist der so gemessene Wert kein linearer in bezug
auf die Position des Ventilzylinders. Daher ist die Präzision beim
Erfassen des Ventilhubs gering. Außerdem verschleißt diese
Drehbewegung Gleitabschnitte wie z.B. die Drehwelle, Lager oder
dgl., bringt Probleme einer Änderung
des anfänglich
bei der Installation eingestellten Drehwinkels mit sich sowie eine
Verschlechterung der Präzision bei
der Erfassung.
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Um
diese Probleme zu lösen,
wird ein linearer variabler "Differentialtransformator" (LVDT = "Linear Variable Differential
Transformer") verwendet, um
die Position des Ventilzylinders durch direktes Messen der Vertikalbewegung
des Ventilzylinders zu erfassen. Die interne Konfiguration einer
mit diesem LVDT ausgestatteten Strömungssteuervorrichtung ist in 5 gezeigt.
In 5 sind zwei LVDTs 100a und 100b für einen
Ventilzylinder 1a installiert, der in einem Strömungssteuerventil 1 enthalten
ist. Hierbei ist der LVDT 100a mit einem Eisenkern 104a versehen,
der mit dem Ventilzylinder 1a verblockt ist und einer Primärspule 101a,
einer Sekundärspule 102a und
einer Sekundärspule 103a,
die um den Eisenkern 104a herumgewickelt sind. Ferner ist
der LVDT 100b mit einem Eisenkern 104b versehen,
der mit dem Ventilzylinder 101a verblockt ist, einer Primärspule 101b und
Sekundärspulen 102b und 103b,
die um den Eisenkern 104b herumgewickelt sind.
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Bei
dem LVDT 100a sind die Sekundärspulen 102a und 103a in
umgekehrten Richtungen gewickelt und in Reihe geschaltet. Die an
beiden Enden dieser Reihenschaltung der Sekundärspulen 102a und 103a erzeugten
Spannungen werden in einen Servo-Controller 105a eingegeben.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine Wechselstromspannung in die Primärspule 101a durch
den Servo-Controller 105a eingespeist,
was induzierte Spannungen in den Sekundärspulen 102a und 103a gemäß dem von
der Primärspule 101a erzeugten
Magnetfeld entstehen lässt.
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Wenn
sich der Eisenkern 104a innerhalb der Sekundärspulen 102a und 103a bewegt,
variiert dabei die Induktanz jeder der Sekundärspulen 102a und 103a in
Abhängigkeit
von der Position des Eisenkerns 104a. Da die Spulen in
umgekehrten Richtungen gewickelt sind, heben sich die in den Sekundärspulen 102a und 103a erzeugten
Spannungen jeweils gegeneinander auf, und ihre Differentialspannung
wird in den Servo-Controller 105a eingegeben. Ebenso wird
in dem LVDT 100b der gleiche Vorgang wie beim LVDT 100a durchgeführt, so
dass die gleiche Differentialspannung in die Servo-Controller 105a und 105b über die
LVDTs 100a und 100b eingegeben wird.
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Bei
dieser Konfiguration drücken
die von den LVDTs 100a und 100b erzeugten Differentialspannungen
linear die Position des Ventilzylinders 100a aus, und die
Präzision
beim Messen der Position des Ventilzylinders 100a gemäß dem von
den Differentialspannungen erfassten Werten wird verbessert. Außerdem wird
in den Servo-Controllern 105a und 105b durch Vergleichen
der Differentialspannungen, die von jedem der LVDTs 100a und 100b erzeugt
wurden, mit den von der CPU 5 übertragenen Befehlssignalen
zum Spezifizieren des Anhebebetrags bzw. Hubs des Strömungssteuerventils 1 und
durch Überwachen
der Vergleichsergebnisse ein Schalter SWa gemäß den Überwachungsergebnissen umgeschaltet.
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Der
Schalter SWa ist ein Schalter, um auszuwählen, welcher der Servo-Controller 105a und 105b einem
Servoventil 4, welches den Hub des Strömungssteuerventils 1 regelt,
ein Steuersignal übermittelt,
und wird entsprechend den Überwachungsergebnissen
jedes der Servo-Controller 105a und 105b umgeschaltet.
Wenn im einzelnen die Vergleichsergebnisse der Servo-Controller 105a und 105b sich voneinander
unterscheiden, und von jedem Servo-Controller 105a bzw. 105b angenommen
wird, dass ein Fehler vorliegt, wird der Umschaltvorgang so gesteuert,
dass dem Servoventil 4 ein Steuersignal von dem Servo-Controller übermittelt
wird, von dem angenommen wird, dass er fehlerfrei ist.
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Wenn
aber beispielsweise ein LVDT gemäß 5 installiert
ist, wird bei einem Bruch der Primärspule, die in einer Unterbrechung
des Fließens
von elektrischem Strom durch die Spule resultiert, kein elektrischer
Strom in der Sekundärspule
induziert, und infolgedessen fließt kein Strom durch die Sekundärspule.
Somit wird eine Differentialspannung äquivalent zu der, die erzeugt
wird, wenn sich der Eisenkern im Zentrum befindet, an den Servo-Controller vermittelt,
was bewirkt, dass das Servoventil 4 fehlerhaft arbeitet.
Auf diese Weise wird je nach dem Zustand des LVDT-Fehlers manchmal
eine Differentialspannung innerhalb des normalen Bereichs an den Servo-Controller übermittelt,
was bewirkt, dass das Strömungssteuerventil 1 fehlerhaft
arbeitet und sich in einer falschen Richtung bewegt.
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Daher
wird gemäß 5 auch
dann, wenn eine Rückkopplungssteuerung
durch zwei Systeme, die die LVDTs 100a und 100b einsetzen,
durchgeführt
wird, und auch wenn die LVDTs eine Rückkopplungssteuerung durch
Anwenden eines der beiden Systeme, die normal arbeiten, durchführt, ist
die tatsächlich
durchgeführte
Funktion möglicherweise nicht
immer normal, sondern fehlerhaft. Besonders in einem Fall eines
Strömungssteuerventils,
welches die Zufuhr von Brennstoffen zu einer Brennkammer steuert,
die für
eine Gasturbine verwendet wird, ergibt eine fehlerhafte Funktion
eine überschüssige Brennstoffmenge
in der Brennkammer, was einen gefährlichen Anstieg der Temperatur
in der Brennkammer verursacht und somit schließlich zu einem Ausfall der
Brennkammer führt.
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Um
das oben erwähnte
Problem zu bewältigen,
wird in
EP-A-1 132 718 eine
Steuervorrichtung vorgeschlagen. In dieser Veröffentlichung wird ein Fehler
bzw. Mangel durch Überprüfen der
summierten Werte der in jeder der Sekundärspulen erzeugten Spannungen
erfasst. Die Spannung jeder der Sekundärspulen wird aber nicht überprüft.
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US-A-5 109 675 offenbart
ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Erfassen offener
Schaltkreisfehler und Kurzschlussfehler in einem Ventilpositionssensor.
Diese Vorrichtung weist einen linearen variablen Differentialtransformator
auf, der an einem Ventilschaft des Ventils so angebracht ist, dass
die Bewegung seines Eisenkerns direkt proportional zu der Bewegung
des Ventilschafts ist. Eine Primärspule
wird durch eine Antriebsschaltung mit einem Wechselstromsignal versorgt,
und zwei Sekundärwicklungen
sind magnetisch mit der Primärwicklung über den
Eisenkern gekoppelt. Die in den zwei Sekundärwicklungen induzierten Signale
werden demoduliert und in Gleichstromsignale umgewandelt. Diese
demodulierten Signale aus den Sekundärwicklungen werden durch eine
Summierschaltung berechnet, wobei eines der Signale vorab umgewandelt wird,
um so ein Signal zu erzeugen, welches den Unterschied zwischen den
demodulierten Signalen darstellt. Die demodulierten Signale von
den beiden Sekundärwicklungen
werden außerdem
in eine zweite Summierschaltung eingegeben, um ein Fehlererfassungssignal
zu erzeugen, das linear und konstant für ein stetiges Primär-Erregungssignal
ist. Dieses Signal wird zur Erfassung von Fehlfunktionen der Abtastschaltung
des linearen variablen Differentialtransformators verwendet, und
diese Bestimmung wird durch eine zusätzliche Schaltung zum Vergleichen
dieses Signals mit einem vorbestimmten Wertebereich vorgenommen.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Strömungssteuervorrichtung
bereitzustellen, welche einen fehlerhaften linearen variablen Differentialtransformator
erfasst, der das Anheben bzw. den Hub eines Strömungssteuerventils erfasst.
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung eine Strömungssteuervorrichtung bereit,
wie sie in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Zielsetzungen und Verkörperungen der vorliegenden
Erfindung gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
werden im einzelnen in der folgenden detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm zur Darstellung der Konfiguration eines Gasturbinensystems
mit einer Strömungssteuervorrichtung,
welche die vorliegende Erfindung verkörpert,
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2 ein
Blockdiagramm zur Darstellung der Konfiguration der die vorliegende
Erfindung verkörpernden
Strömungssteuervorrichtung,
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3 ein
schematisches Strukturdiagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen
dem Strömungssteuerventil
und den in 2 gezeigten Eisenkernen,
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4 ein
Blockdiagramm zur Darstellung der internen Konfiguration des in 2 gezeigten Servo-Controllers, und
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5 ein
Blockdiagramm zur Darstellung der Konfiguration einer herkömmlichen
Strömungssteuervorrichtung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird dadurch erläutert, dass ein Beispiel einer Strömungssteuervorrichtung
gegeben wird, welche die einer Brennkammer einer Gasturbine zuzuführende Brennstoffmenge
steuert.
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1 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen der Gasturbine
und der Strömungssteuervorrichtung. 2 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung der Beziehung unter verschiedenen
Abschnitten der Strömungssteuervorrichtung.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird die zugeführte Brennstoffmenge durch
ein Strömungssteuerventil 1 gesteuert,
und wenn der Brennstoff einer Brennkammer 6 zugeführt wird,
dreht ein durch die Brennkammer 6 verbranntes Verbrennungsgas
eine Gasturbine 7. Wenn der Anhebebetrag bzw. Hub des Strömungssteuerventils 1 durch
lineare variable Differentialtransformatoren (LVDTs) 2a und 2b erfasst
wird, die später
beschrieben werden, werden die Erfassungswerte an Servo-Controller 3a und 3b gesendet,
die in einer Steuervorrichtung 3 vorgesehen sind. Durch Betätigen eines
Servoventils 4 basierend auf den Erfassungswerten wird
der Anhebebetrag bzw. Hub des Strömungssteuerventils 1 gesteuert.
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Die
in 2 gezeigte Strömungssteuervorrichtung
weist das Strömungssteuerventil 1 auf,
welches die zugeführte
Brennstoffmenge einstellt, die LVDTs 2a und 2b,
welche den Anhebebetrag bzw. Hub des Strömungssteuerventils 1 erfassen,
die Servo-Controller 3a und 3b, an die die von
den LVDTs 2a und 2b erfassten Werte gesendet werden,
das Servoventil 4, welches den Anhebebetrag des Strömungssteuerventils 1 steuert,
eine CPU 5, die Befehlssignale überträgt, welche den Anhebebetrag des
Strömungssteuerventils 1 angeben,
an die Servo-Controller 3a und 3b weitergibt,
und einen Schalter SW, der ein Steuersignal auswählt, das dem Servoventil 4 zuzuführen ist.
Hierbei bilden die Servo-Controller 3a und 3b,
die CPU 5 und der Schalter SW zusammen die Steuervorrichtung 3.
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Der
LVDT 2a ist aus einer Primärspule 22a und Sekundärspulen 23a und 24a zusammengesetzt,
die um einen Eisenkern 21a herumgewickelt sind, welcher
mit einem Ventilzylinder 1a des Strömungssteuerventils 1 verblockt
ist, und der LVDT 2b ist aus einer Primärspule 22b und Sekundärspulen 23b und 24b zusammengesetzt,
die um einen Eisenkern 21b herumgewickelt sind, welcher
mit dem Ventilzylinder 1a des Strömungssteuerventils 1 verblockt ist.
Außerdem
sind gemäß 3 die
Eisenkerne 21a und 21b in die Ventilzylinder 1a über eine
Halterung 11 eingesetzt, und durch Verblocken der Vertikalbewegung
des Ventilzylinders 1a werden die Eisenkerne 21a und 21b vertikal
bewegt.
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Darüber hinaus
sind die Servo-Controller 3a und 3b so konfiguriert,
wie in 4 gezeigt ist. Da die Servo-Controller 3a und 3b die
gleiche Konfiguration aufweisen, wird hier nur der Servo-Controller 3a als repräsentativ
erläutert.
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Der
Servo-Controller 3a ist mit einem Schwingungskreis 31 ausgestattet,
der einen elektrischen Hochfrequenzstrom an die Primärspule 22a liefert,
mit Rektifizierschaltungen D1 bis D3, welche Wechselstromspannungen
der Primärspule 22a bzw. der
Sekundärspulen 23a und 24a rektifizieren,
mit Glättungskapazitäten C1 bis
C3, welche die von den Rektifizierschaltungen D1 bis D3 rektifizierten
Spannungen glätten,
mit Verstärkern
G1 bis G3, die die von den Glättungskapazitäten C1 bis
C3 geglätteten Gleichstromspannungen
verstärken,
mit Vergleichsschaltungen 32a bis 32c, welche
die Ausgangsspannungen von den Verstärkern G1 bis G3 vergleichen, um
zu bestimmen, ob sie in dem Bereich einer normalen Performance liegen
oder nicht, mit Verzögerungs schaltungen 33a bis 33c,
welche die von den Vergleichsschaltungen 32a bis 32c übertragenen
Signale verzögern,
mit einer Subtraktionsschaltung 34, welche den Unterschied
zwischen den Ausgangsspannungen von den Verstärkern G2 und G3 ermittelt,
einer weiteren Subtraktionsschaltung 35, welche den Unterschied
zwischen der Ausgangsspannung von der Subtraktionsschaltung 34 und
einen Befehlssignal von der CPU 5 ermittelt, einer Steuersignal-Erzeugungsschaltung 36,
die ein Steuersignal durch Empfang des Ausgangssignals von der Subtraktionsschaltung 35 erzeugt,
einer ODER-Schaltung 37, der Ausgaben von den Verzögerungsschaltungen 33a bis 33c sowie
ein einen Fehler in dem Servo-Controller 3a anzeigendes
Signal zugeführt
werden, und einer Schaltersteuerschaltung 38, welche den
Schalter SW umschaltet, indem sie mit den Ausgangssignalen von der
ODER-Schaltung 37 und mit dem Ausgangssignal der in dem
anderen Servo-Controller 3b vorgesehenen ODER-Schaltung 37 gespeist
wird.
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Nun
wird die Arbeitsweise der LVDTs 2a und 2b sowie
der Servo-Controller 3a und 3b, die wie oben beschrieben
konfiguriert sind, durch Beschreibung des LVDT 2a sowie
des Servo-Controllers 3a als repräsentativ erläutert. Wenn
ein Hochfrequenzstrom der Primärspule 22a durch
den Schwingungskreis 31 zugeführt wird, werden in den Sekundärspulen 23a und 24a Wechselstromspannungen
erzeugt, indem sie durch die Spannung, welche die Primärspule 22a anregt,
induziert werden. Hierbei variiert gemäß der Position des Eisenkerns 21a die
Größe der Wechselstromspannungen,
die in den Sekundärspulen 23a und 24a erzeugt
werden, und wenn das Zentrum des Eisenkerns 21a an dem
Verbindungsabschnitt der Sekundärspulen 23a und 24a gelegen ist,
sind die Induktanzen der Sekundärspulen 23a und 24a gleich,
so dass die in den Sekundärspulen 23a und 24a erzeugten
Wechselstromspannungen gleich sind.
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Die
die Primärspule 22a anregende
Spannung wird durch die Rektifizierschaltung D1 und die Glättungskapazität C1 in
eine Gleichstromspannung umgewandelt und an den Verstärker G1
geliefert. Außerdem
wird die in der Sekundärspule 23a induzierte Spannung
durch die Rektifizierschaltung D2 und die Glättungskapazität C2 in
eine Gleichstromspannung umgewandelt und dem Verstärker G2
geliefert, und die in der Sekundärspule 24a induzierte
Spannung wird ebenfalls in eine Gleichstromspannung durch die Rektifizierschaltung
D3 und die Glättungskapazität C3 umgewandelt
und dem Verstärker
G3 geliefert. Die von den Verstärkern
G1 bis G3 verstärkten Gleichstromspannungen
werden den Vergleichsschaltungen 32a bis 32c zugeführt, um
zu bestimmen, ob sie in dem spezifizierten Spannungsbereich liegen
oder nicht. Hierbei reicht der Spannungsbereich, auf den sich die
Vergleichsschaltung 32a bezieht, von Va bis Vb, und der
Spannungsbereich, auf dem sich die Vergleichsschaltungen 32b und 32c beziehen,
liegt zwischen Vc und Vd (0 < Vc < Va und Vd > Vb). Diese Spannungsbereiche
von Va bis Vb und von Vc bis Vd werden nachstehend als die Bereiche normaler
Spannungen bezeichnet.
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In
den Vergleichsschaltungen 32a bis 32c werden,
wenn die Ausgangsspannungen von den Verstärkern G1 bis G3 in dem Bereich
normaler Spannungen liegen, diese als normal betrachtet, und die
Ausgangsspannungen der Vergleichsschaltungen 32a bis 32c werden
als "niedrig" eingestellt. Wenn
aber die Ausgangsspannungen von diesen Verstärkern G1 bis G3 außerhalb
des Bereichs der Normalspannungen liegen, werden sie als anormal betrachtet,
und die Ausgangsspannungen der Vergleichsschaltungen 32a bis 32c werden
als "hoch" eingestellt. Nachdem
die Ausgangsspannungen von diesen Vergleichsschaltungen 32a bis 32c für eine bestimmte
Zeitspanne durch die Verzögerungsschaltungen 33a bis 33c verzögert worden
sind, werden sie in die ODER-Schaltung 37 eingegeben.
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Wenn
es in der Primärspule 22a zu
einem Kurzschluß kommt,
beträgt
die die Primärspule 22a anregende
Spannung null Volt, so dass der Verstärker G1 null Volt ausgibt,
und somit wird ein Fehler in der Vergleichsschaltung 32a erkannt
und der Ausgang der Verzögerungsschaltung 33a auf "hoch" geschaltet. Wenn
andererseits ein Draht in der Primärspule 22a zerreißt, wird
die Primärspule 22a nicht
angeregt, und somit werden die Sekundärspulen 23a und 24a nicht
elektromagnetisch induziert, was zur Ausgabe der Null-Spannung aus den
Verstärkern
G1 bis G3 führt.
Infolgedessen wird in den Vergleichsschaltungen 32a bis 32c ein
Fehler erkannt und die Ausgänge
der Verzögerungsschaltungen 33a bis 33c werden
auf "hoch" geschaltet.
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Desgleichen
werden, wenn es in der Sekundärspule 23a zu
einem Kurzschluß oder
einem Drahtbruch kommt, keine induzierten Spannungen in der Sekundärspule 23a erzeugt,
so dass der Ausgang des Verstärkers
G2 null Volt beträgt
und somit ein Fehler in der Vergleichsschaltung 32b erkannt
wird und der Ausgang der Verzögerungsschaltung 33b auf "hoch" geschaltet wird.
Desgleichen werden, wenn es zu einem Kurzschluß oder einem Drahtbruch in
der Sekundärspule 24a kommt,
keine induzierten Spannungen in der Sekundärspule 24a erzeugt,
so dass der Ausgang des Verstärkers
G3 null Volt beträgt
und somit ein Fehler in der Vergleichsschaltung 32c erkannt
wird, und der Ausgang der Verzögerungsschaltung 30c auf "hoch" geschaltet wird.
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Die
Ausgangsspannungen von den Verstärkern
G2 und G3 werden der Subtraktionsschaltung 34 zugeführt, wo
die Ausgabe des Verstärkers
G3 von der Ausgabe des Verstärkers
G2 subtrahiert wird. Die durch die Subtraktionsschaltung 34 erhaltene
Spannung wird der Subtraktionsschaltung 35 als der von
der LVDT 2a erfasste Wert zugeführt, um den Anhebebetrag bzw.
Hub des Strömungssteuerventils 1 zu
bestimmen. Anschließend
wird in der Subtraktionsschaltung 35 die Ausgabe der Subtraktionsschaltung 34 von
der Spannung des der CPU 5 zugeführten Befehlssignals subtrahiert,
und auf diese Weise wird der Parameter erhalten, auf der Basis von
welchem (Signal) der Anhebebetrag des Strömungssteuerventils 1 gesteuert
wird.
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Danach
wird die Ausgangsspannung der Subtraktionsschaltung 35 der
Steuersignal-Erzeugungsschaltung 36 zugeführt, wo
das Steuersignal für
die PID-Rückkoppelungssteuerung
mit diesem hinzugefügten
Differentialkomponenten und Integralkomponenten auf der Basis des
Ausgangs von der Subtraktionsschaltung 35 erzeugt wird.
Dieses Steuersignal wird dem Servoventil 4 über den
Schalter SW zugeführt,
so dass der Anhebebetrag des Strömungssteuerventils 1 so
gesteuert wird, dass er dem von dem Befehlssignal aus der CPU 5 spezifizierten Wert
nahe kommt.
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Außerdem werden
die Ausgänge
von den oben erwähnten
Verzögerungsschaltungen 33a bis 33c und
ein einen Fehler in dem Servo-Controller 3a anzeigendes
Signal in die ODER-Schaltung 37 eingegeben.
Das einen Fehler in dem Servo-Controller 3a anzeigende
Signal ist "hoch", wenn der Servo-Controller 3a anormal
funktioniert, während
es "niedrig" ist, wenn der Servo-Controller 3a normal
arbeitet. Wenn einer der Ausgänge
von den Verzögerungsschaltungen 33a bis 33c oder
das einen Fehler in dem Servo-Controller 3a anzeigende
Signal "hoch" ist, wird von der
ODER-Schaltung 37 ein "Hoch"-Signal ausgegeben.
Mit anderen Worten wird, wenn ein Fehler in irgendeiner der Primärspulen 22a,
der Sekundärspulen 23a und 24a oder
in dem Servo-Controller 3a erfasst wird, ein "Hoch"-Signal von der ODER-Schaltung 37 ausgegeben.
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Dann
wird der Ausgang von dieser ODER-Schaltung 37 der Schaltersteuerschaltung 38 als
Fehlererfassungssignal S1 zugeführt,
und gleichzeitig wird die in dem Servo-Controller 3b bereitgestellte
Ausgabe von der ODER-Schaltung 37 der Schaltersteuerschaltung 38 als
Fehlererfassungssignal S2 zugeführt.
Diese Fehlererfassungssignale S1 und S2 werden auch der Schaltersteuerschaltung 38 zugeführt, die
im Servo-Controller 3b vorgesehen
ist. Darüber
hinaus ist die Schaltersteuerschaltung 38, die im Servo-Controller 3a vorgesehen
ist, auf "EIN", wenn das Servoventil 4 von
dem Servo-Controller 3a gesteuert wird und der Servo-Controller 3b sich
im Standby-Zustand befindet. Wenn andererseits das Servoventil 4 vom
Servo-Controller 3b gesteuert wird und der Servo-Controller 3a sich
im Standby-Zustand befindet, befindet sich die im Servo-Controller 3a vorgesehene
Schaltersteuerschaltung 38 in einem "AUS"-Zustand.
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Wenn
das Servoventil 4 von dem Servo-Controller 3a gesteuert
wird und die Schaltersteuerschaltung 38 sich im "EIN"-Zustand befindet,
und zusätzlich
das Fehlererfassungssignal S1 auf "niedrig" steht, wird ein Steuersignal von der
Steuersignal-Erzeugungsschaltung 36, die im Servo-Controller 3a vorgesehen
ist, dem Servoventil 4 zugeführt, wobei der linke Schalter
SW mit dem Kontakt a verbunden ist. Wenn das Fehlererfassungssignal
S1 "hoch" ist, falls das Anormalitätserfassungssignal
S2 "niedrig" ist, wird ein Steuersignal
von der Steuersignal-Erzeugungsschaltung 36, die im Servo-Controller 3b vorgesehen
ist, dem Servoventil 4 zugeführt, wobei der Schalter SW
mit dem Kontakt b verbunden ist. Hierbei wird die Schaltersteuerschaltung 38,
wie im Servo-Controller 3b vorgesehen
ist, auf "EIN" geschaltet, indem
ihr ein Signal zugeführt
wird, und die Schaltersteuerschaltung 38, die im Servo-Controller 3a vorgesehen
ist, wird auf "AUS" geschaltet.
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Wenn
das Fehlererfassungssignal S1 "hoch" ist und das Fehlererfassungssignal
S2 ebenfalls "hoch" ist, wird der Schalter
SW mit dem Kontakt c verbunden, so dass verhindert wird, dass Steuersignale
von den Servo-Controllern 3a und 3b dem Servoventil 4 zugeführt werden
und der Steuervorgang des Strömungssteuerventils 1 gestoppt
wird, so dass das Strömungssteuerventil 1 in
einer gefährlichen Richtung
nicht öffnet.
Hierbei wird das Strömungssteuerventil 1 augenblicklich
durch Zuführen
des Notlauföls
(emergency trip oil) geschlossen.
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Außerdem wird,
wenn sich der Servo-Controller 3a in einem Standby-Zustand
befindet und die Schaltersteuerschaltung 38 "AUS" ist, und zusätzlich das
Fehlererfassungssignal S2 "hoch" und das Fehlererfassungssignal
S1 "niedrig" ist, die in dem
Servo-Controller 3a vorgesehene Schaltersteuerschaltung 38 auf "EIN" geschaltet, indem
sie mit einem Signal von der Schaltersteuerschaltung 38 versorgt wird,
die im Servo-Controller 3b vorgesehen ist, und zusätzlich wird
ein Steuersignal von dem Servo-Controller 3a dem Servoventil 4 zugeführt.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zwei Systeme, die jeweils einen LVDT
und einen Servo-Controller aufweisen, in dem Rückkoppelungssteuersystem zum
Steuern der Strömung
installiert, und wenn ein Fehler in einem der beiden Systeme auftritt,
wird eine Rückkoppelungssteuerung
ausgeführt,
um die Strömung
durch Nutzung eines Systems, das normal arbeitet, zu steuern. Wenn
ein Fehler in beiden Systemen auftritt, wird die Brennstoffzufuhr
durch Trennen des Drahts, der ein Steuersignal zu dem Servoventil überträgt, und
durch Zuführen des
Notlauföls
von dem Strömungssteuerventil
gestoppt. Infolgedessen kann, wie 1 zeigt,
wenn die Strömungssteuervorrichtung
der vorliegenden Erfindung für
die Strömungssteuerung
von der Brennkammer einer Gasturbine zugeführten Brennstoffen genutzt
wird, die Brennstoffzufuhr zu der Brennkammer sicher überwacht
werden.
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Die
Strömungssteuervorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde hier zwar als Vorrichtung zum Steuern
der Strömung von
Brennstoffen in dem Gasturbinensystem erläutert, die vorliegende Erfindung
ist aber nicht nur auf ein Gasturbinensystem anwendbar, sondern
auch auf irgendwelche anderen Systeme.
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Gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es mittels eines Servo-Controllers durch Überwachen
der in jeder der Primärspulen
und ersten und zweiten Sekundärspulen
erzeugten Spannungen, die in einem linearen variablen Differentialtransformator
vorgesehen sind, möglich
zu überprüfen, ob
der lineare variable Differentialtransformator normal arbeitet oder
nicht, was es ermöglicht,
den Zustand des linearen variablen Differentialtransformators einfach
und zuverlässig
zu überprüfen. Demgemäß kann durch
Verwendung zweier solcher Rückkopplungs-Steuersysteme,
von denen jedes einen linearen variablen Differentialtransformator
und einen Servo-Controller aufweist, die Strömung durch das System gesteuert
werden, das normal arbeitet, und somit ist es möglich, das gesamte System unter Verwendung
der Strömungssteuervorrichtung
sicher zu betreiben.