DE603130C

DE603130C - Arrangement for supplying the auxiliary motor for driving the direct current exciter of synchronous machines or the commutator rear machine of asynchronous machines serving for phase compensation

Info

Publication number: DE603130C
Application number: DES85622D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1928-05-13
Filing date: 1928-05-13
Publication date: 1934-09-24

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM
24. SEPTEMBER 1934ISSUED ON
SEPTEMBER 24, 1934

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 21 d 2 GRUPPECLASS 21 d 2 GROUP

Hintermaschine von AsynchronmaschinenRear machine of asynchronous machines

Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1928 abPatented in the German Empire on May 13, 1928

Zur Erregung von Synchronmaschinen verwendet man eigene Gleichstrom-Erregermaschinen, ebenso für die Phasenkompensierung von Asynchronmaschinen in deren Sekundärstromkreis eingeschaltete Kommutator-Hintermaschinen. Die letzteren können entweder als eigenerregte Phasenschieber (mit oder ohne Kurzschlußwicklung im Ständer) ausgebildet sein oder sie können, ähnlich wieFor the excitation of synchronous machines one uses one's own direct current excitation machines, also for the phase compensation of asynchronous machines in their secondary circuit switched on commutator rear machines. The latter can either be used as self-excited phase shifters (with or without a short-circuit winding in the stator) be trained or they can, similar to

to die zur Drehzahlregelung von Asynchronmaschinen dienenden Kommutator-Hintermaschinen, Fremderregung besitzen. Man ist nun in vielen Fällen gezwungen, diese Erregermaschinen mit einem besonderen Hilfsmotor anzutreiben, da die Kupplung mit der Hauptmaschine entweder aus räumlichen Gründen oder wegen unzweckmäßiger Drehzahl der letzteren nicht möglich ist. Ist die Hauptmaschine, wie dies namentlich bei großen Maschinen meistens der Fall ist, für Hochspannung ausgeführt, dann bereitet die Speisung des Hilfsmotors zum Antreiben der Erregermaschine große Schwierigkeiten. Es muß dazu ein besonderer Hochspannungstransformator vorgesehen werden. Für diesen ist wiederum ein Hochspannungsölschalter erforderlich. Dies bedingt eine übermäßige Verteuerung der gesamten Kosten für den · Antrieb der Erregermaschine.to the speed control of asynchronous machines secondary commutator machines, have external excitation. In many cases one is now forced to use these excitation machines to be driven with a special auxiliary motor, since the coupling with the Main engine either for reasons of space or because of inexpedient speed the latter is not possible. Is the main machine, as is mostly the case with large machines, for Executed high voltage, then prepares the supply of the auxiliary motor for driving the Exciter machine great difficulties. A special high-voltage transformer is required for this are provided. A high-voltage oil switch is required for this. This causes an excessive increase in the total cost of driving the exciter.

Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung zur Speisung des Hilfsmotors, die den geschilderten Nachteil vermeidet und die sich insbesondere dann als zweckmäßig erweist, wenn die synchrone oder asynchrone Hauptmaschine während des Betriebes einen gewissen Belastungszustand nicht unterschreitet. Erfindungsgemäß speist ein mit der Klemmenspannung der Hauptmaschine in Reihe liegender Teil der der Hauptmaschine aus dem Netz unmittelbar zugeführten Spannung den Hilfsmotor. Dadurch entfällt zunächst ein besonderer Schalter für das Abschalten des Hilfsmotors, da der für die Hauptmaschine erforderliche Schalter diese Aufgabe mit übernimmt. Außerdem kann man den Hilfsmotor in die zum Sternpunkt führenden Enden der Phasenwicklungen der Hauptmaschine einschalten, so daß weder der Hilfsmotor noch der etwa zur Anwendung gelangende Stromtransformator für Hoch- 5c spannung auszuführen ist. Für den mit der Hauptwicklung in Reihe geschalteten Hilfsmotor kann man an sich jeden für Wechselstromspeisung geeigneten Hilfsmotor ver-The invention now relates to an arrangement for feeding the auxiliary motor, which the described Avoids disadvantage and which proves to be particularly useful when the synchronous or asynchronous main machine does not fall below a certain load condition during operation. According to the invention, a feed line connected to the terminal voltage of the main machine Part of the voltage directly supplied to the main engine from the mains, the auxiliary motor. As a result, a is initially omitted special switch for switching off the auxiliary engine, since the one for the main engine required switch takes over this task. You can also use the auxiliary engine into the ends of the phase windings of the main machine leading to the star point switch on so that neither the auxiliary motor nor the motor that is used Current transformer for high 5c voltage is to be carried out. For the one with the Main winding auxiliary motor connected in series can be used by itself for alternating current supply suitable auxiliary motor

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:*) The patent seeker stated as the inventor:

Dipl.-Ing. Jaroslav Kosisek in Berlin-Charlottenburg.Dipl.-Ing. Jaroslav Kosisek in Berlin-Charlottenburg.

wenden. Besonders zweckmäßig erweist sich wegen seiner Einfachheit ein Drehstromasynchronmotor mit Käfiganker. Unter Umständen ist ein Reihenschlußkonunutatormotor am Platze.turn around. A three-phase asynchronous motor has proven to be particularly useful because of its simplicity with cage anchor. It may be a series-connected conunutator motor in place.

Die neue Anordnung hat bei Asynchronmaschinen den Vorteil, daß gleichzeitig mit dem Einschalten der Hauptmaschine auch die Kommutator-Hintermaschine auf die Betriebsdrehzahl gebracht wird, so daß sie, nachdem das Anlaufen der Hauptmaschine längere Zeit in Anspruch nimmt als beim Hilfsmotor, bereits während des Anlaufens der Hauptmaschine auf die Phasenkompensierung verbessernd einwirken kann, wenn die Hauptmaschine ohne Anlaßwiderstände bei- verminderter Spannung an der S tänder wicklung angelassen wird. Bei Synchronmaschinen ist die Erfindung vor allem dann vorteilhaft, wenn man die Synchronmaschine zwecks rascher Inbetriebsetzung mittels sogenannter Grobsynchronisierung an das Netz anschließt. In diesem Falle wird die Synchronmaschine nach annähernder Erreichung der Betriebsdrehzahl in unerregtem oder schwach erregtem Zustande unter Vorschaltung von Drosselspulen und unter Fortlassung der üblichen Synchronisierungsmaßnahmen unmittelbar an das Netz angeschlossen. Anschließend hieran wird die Erregung verstärkt, die die etwa noch vorhandenen Pendelungen der Synchronmaschine unterdrückt und den normalen Betriebszustand herstellt. Verwendet man bei einer derartigen mittels Girobsynchronisierung in Betrieb gesetzten Synchronmaschine die Erfindung, ■ so ergibt sich der Vorteil, daß selbsttätig mit dem Einlegen des Hauptschalters die Erregermaschine in Umdrehung versetzt wird und damit auch die Erregung der Synchronmaschine eingeleitet bzw. verstärkt wird. Außerdem wirkt die Reihenschaltung des Hilfsmotors ebenso wie die vorgeschalteten Drosselspulen dämpfend auf den. Einschaltstromstoß.
4.5 _ -In der Zeichnung ist die neue Schaltung an 'einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. ι ist ein Asynchronmotor, in dessen Sekundärstromkreis ein eigenerregter Phasenschieber 2 eingeschaltet ist. 3 ist ein Käfigankermotor für den Antrieb des Phasenschiebers 2. Die Primärwicklung dieses Käfigankermotors ist mit der Primärwicklung der Asynchronmaschine ι über den Stromtransformator 4 in Reihe geschaltet. Der Sternpunkt der drei Phasen des Stromtransformators 4 bildet gleichzeitig auch den Sternpunkt für die Primärwicklung der Asynchronmaschine. Selbstverständlich kann bei passender Bemessung der einzelnen Wicklungen der Stromtransformator 4 in Fortfall kommen; indessen wird es sich in den meisten Fällen als zweckmäßig erweisen, die in Reihe zu schaltenden Wicklungen der Hauptmaschine und des Hilfsmotors in der üblichen Weise zu dimensionieren, so daß sich normale Maschinen ergeben, und ihre Angleichung über den Stromtransformator vorzunehmen.With asynchronous machines, the new arrangement has the advantage that, at the same time as the main machine is switched on, the rear commutator machine is brought up to operating speed so that, after the main machine starts up, it takes longer than the auxiliary motor to start up Main machine can have an improving effect on the phase compensation if the main machine is started without starting resistors with reduced voltage on the stator winding. In the case of synchronous machines, the invention is particularly advantageous when the synchronous machine is connected to the network by means of so-called coarse synchronization for the purpose of rapid start-up. In this case, the synchronous machine is connected directly to the network in an unexcited or weakly excited state, after approximately the operating speed has been reached, with choke coils connected upstream and without the usual synchronization measures. Then the excitation is increased, which suppresses any oscillations of the synchronous machine that may still be present and restores the normal operating state. If the invention is used in such a synchronous machine operated by means of giro synchronization, there is the advantage that the exciter machine is automatically set in rotation when the main switch is inserted and the excitation of the synchronous machine is thus initiated or amplified. In addition, the series connection of the auxiliary motor as well as the upstream choke coils have a dampening effect on the. Inrush current.
4.5 _ -In the drawing, the new circuit is illustrated using an exemplary embodiment. ι is an asynchronous motor, in the secondary circuit of which a self-excited phase shifter 2 is switched on. 3 is a squirrel cage motor for driving the phase shifter 2. The primary winding of this squirrel cage motor is connected in series with the primary winding of the asynchronous machine via the current transformer 4. The star point of the three phases of the current transformer 4 also forms the star point for the primary winding of the asynchronous machine. Of course, with a suitable dimensioning of the individual windings, the current transformer 4 can be omitted; however, in most cases it will prove to be expedient to dimension the series-connected windings of the main machine and the auxiliary motor in the usual way, so that normal machines result, and to make their adjustment via the current transformer.

Das Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich auf einen Synchronmotor. Selbstverständlich kann die Erfindung auch bei einem Synchrongenerator bzw. auch bei einem Asynchrongenerator oder bei einer synchronen oder asynchronen Blindleistungsmaschine verwendet werden, nachdem auch hier derselbe Vorteil durch die Erfindung erzielt wird.The embodiment of the invention relates to a synchronous motor. Of course the invention can also be used in a synchronous generator or in an asynchronous generator or in a synchronous or asynchronous reactive power machine can be used after too here the same advantage is achieved by the invention.

Claims

Patent claims:

1. Arrangement for supplying the auxiliary motor to drive the DC exciter of synchronous machines or those used for phase compensation Rear commutator machine from

. Asynchronous machines, characterized in that one with the terminal voltage the main machine in series part of the voltage directly supplied to the main machine from the mains feeds the auxiliary engine.

2. Arrangement according to claim 1, characterized in that the auxiliary motor is his Voltage via a current transformer conveniently located at the star point of the primary winding of the main machine receives.

1 sheet of drawings

BERLIST. CEDBUCET IN DERBERLIST. CEDBUCET IN THE