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Die
vorgelegte Erfindung bezieht. sich im Allgemeinen auf die Steuerung
und die Auswertung des Status von Gebäudebeleuchtungen und Energieversorgungssystemen
und insbesondere auf eine Minimierung der Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb in
einer digital ansteuerbaren Beleuchtungsschnittstelle (Digital Addressable
Lighting Interface, DALI).
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Die
an Beleuchtungssysteme gestellten Anforderungen haben sich in den
letzten Jahren beträchtlich
verändert.
Früher
war es ausreichend, einzelne oder Gruppen von Beleuchtungskörpern an- und
abzuschalten, der heutige und zukünftige Fokus wird jedoch auf
einer dynamischen Steuerung der Beleuchtung liegen. Energieeinsparung,
mehr Flexibilität
in der Anwendung, erhöhte
Lebensdauer und verringerte Unterhaltskosten von Beleuchtungssystemen
erfordern die Steuerung von Beleuchtungsvorgängen. Um Beleuchtungsvorgänge zu gestalten, werden
Beleuchtungskörper
im Allgemeinen einer Vielzahl von Gruppen zugewiesen. Zusätzlich wünscht sich
ein Endbenutzer vorzugsweise die Möglichkeit, seine oder ihre
Beleuchtungskörper
zu steuern. Wenn Installationen, die diese Art der Flexibilität aufweisen,
in ein Gebäudeverwaltungssystem integriert
werden, ergibt sich auch eine Notwendigkeit für eine einfache Rückmeldung
des Betriebszustandes sowie eine globale Steuerung der An- und Ausschaltvorgänge.
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Ein
Verfahren, um Flexibilität
in der Steuerung von Leuchten umzusetzen, ist erzielt worden durch
die Anwendung eines neuen Industriestandards für eine digital ansprechbare
Beleuchtungsteuerung, das so genannte "Digital Addressable Lighting Interface" oder "DALI". Der DALI Standard
spezifiziert, wie man den Betriebszustand von einzeln oder in Gruppen
ansteuerbare Beleuchtungsvorrichtungen, wie beispielsweise elektroni sche
Vorschaltgeräte
und Beleuchtungssensoren steuert und überwacht. Der DALI Standard
sieht eine Zweidrahtleitung für
den Steuerstromkreis der Niederspannung für das Adressieren, das Steuern
und die Überwachung
des Betriebszustandes von miteinander verbundenen DALI konformen
Vorrichtungen vor. Der DALI Standard spezifiziert auch, wie man
den Status der Lichtmenge der angesteuerten Beleuchtungskörper sowie
Informationen von den Feuer- und Sicherheitssensoren bestimmt.
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Heute
werden DALI-konforme elektronische Vorschaltgeräte hergestellt, die alle Schaltkreis
umfassen, die notwendig sind, um den Energiefluss zu und die Beleuchtungsstärken von
(einer) damit verbundenen Leuchtstoffröhre(n) zu steuern. Die einzigen
Anschlüsse,
die zu diesen DALI-konformen Vorschaltgeräten erforderlich sind, sind
eine Versorgungsspannung und eine DALI-Steuerschaltung mit Zweidrahtleitung
im Niederspannungsbereich. Jedes DALIkonforme Vorschaltgerät weist
auch eine eindeutige Adresse auf sowie auch die Möglichkeit,
einer Gruppenadresse zugewiesen zu werden. Diese Fähigkeiten
zur Steuerung und Adressierung ermöglichen es einem DALI-konformen Beleuchtungssystem
die Helligkeit jedes einzelnen der Beleuchtungskörper individuell zu steuern,
sowie auch die Helligkeitspegel für Gruppen von Beleuchtungskörpern leicht
zu steuern.
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Die
DALI-Mitteilungen bestehen aus seriellen Datenströmen und
stimmen mit einer Zweiphasen- oder Manchester Kodierung überein,
in der die Bitwerte „1" und „0", als zwei unterschiedliche
Spannungspegel, zum Beispiel 16 Volt beziehungsweise 0 Volt dargestellt
werden. Die Kodierung schließt
Fehlererkennung mit ein. Eine Spannungsversorgung wird zur Verfügung gestellt,
um die Spannungspegel zu erzeugen. Die DALI-Schnittstellen sind mit einem eine Zweidrahtleitung
aufweisenden Steuerbus verbunden, der der gleiche ist für alle oder
für Gruppen von
DALI-Schnittstellen. Jede DALI Schnittstelle empfängt Informationen,
indem sie die Änderungen der
Spannung feststellt, welche die Bitwerte darstellen und überträgt die se
Informationen, entweder indem sie eine Spannung über die Zweidrahtleitung des
DALI-Steuerbus anlegt oder keine Spannung anlegt (Kurzschluss).
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DALI-Mitteilungen
bestehen aus einem Adressteil und einem Befehlsteil (im folgenden "DALI-Protokoll"). Der Adressteil
bestimmt für
welche DALI Vorrichtung die Mitteilung bestimmt ist. Alle DALI-Vorrichtungen
können
Befehle mit Broadcast Adressen ausführen. Sechsundvierzig eindeutige Adressen
und sechzehn Gruppenadressen stehen zur Verfügung. Eine bestimmte DALI-Vorrichtung kann
mehr als einer Gruppe angehören.
Der Helligkeitspegel wird in den DALI-Mitteilungen unter Verwendung
einer 8-bit Zahl definiert. Der Wert "0" (Null) bedeutet,
dass der Beleuchtungskörper
nicht beleuchtet wird. Der DALI-Standard bestimmt die Helligkeitspegel
so, dass sie mit der logarithmischen Kurve übereinstimmen, nach der das
menschliche Auge die Veränderung
des Helligkeitspegels in einer linearen Art und Weise empfindet.
Alle DALI-konformen Vorschaltgeräte
und Steuerungen richten sich an der gleichen logarithmischen Kurve
aus, ungeachtet ihres absoluten Minimalpegels. Der DALI-Standard
stellt die Helligkeitspegel über
einen Bereich von 0,1 Prozent bis 100 Prozent fest, so entspricht zum
Beispiel Pegel 1 des DALI-Standards einem Helligkeitspegel von 0,1
Prozent. Das DALI-Protokoll und die eine Zweidrahtleitung umfassende
DALI-Hardware Schnittstelle ist spezifisch für das Steuern und die Überwachung
von Energievorrichtungen wie beispielsweise Beleuchtungsanlagen.
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Die
DALI-konformen Vorschaltgeräte
und Steuerungen benötigen
keine Energie, wenn der oder die zugehörigen Beleuchtungskörper ausgeschaltet
sind. Jedoch erfordert das DALI-Hardware-Interface eine Spannungsversorgung für die Überwachung
von Adress- und Steuerinformationen auf dem DALI-Bus, selbst wenn
die zugehörigen
Vorschaltgeräte
und das Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme ausgeschaltet sind. Daher wird eine unabhängige Stromversorgung
für jede
DALI-Hardwareschnittstelle benötigt.
Eine getrennte Stromversorgung für
jede DALI- Hardwareschnittstelle
erfordert Platz und kann einen bedeutenden Prozentsatz zu den Kosten
der DALI-Hardwareschnittstelle
beitragen. Außerdem
führt es
in einem Hunderte von Beleuchtungsanordnungen aufweisenden Gebäude zu einer
bedeutenden Menge an Energie, wenn jede DALI-Hardwareschnittstelle ununterbrochen
mit Energie versorgt wird.
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Da
DALI-konforme Vorrichtungen und Beleuchtungssysteme zunehmend weiter
Verbreitung finden, ist folglich ein Verfahren erforderlich, um
die Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb zu minimieren, wenn DALI-konforme
Vorrichtungen nicht aktiviert sind.
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Die
Erfindung löst
die oben identifizierten Probleme sowie andere Nachteile und Mängel der vorhandener
Technologien, indem sie ein System, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Minimierung der Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb in einer digital
ansteuerbaren Beleuchtung (Digital Addressable Lighting Interface,
im folgenden "DALI") zur Verfügung stellt,
wenn eine zugeordnete DALI-konforme Vorrichtung ausgeschaltet oder
nicht aktiviert ist. Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung schließen
ein DALI mit ein, das einen Betriebszustand Standby und einen aktiven
Betriebszustand aufweist. Wenn es sich im aktiven Betriebszustand
befindet, wird Energie von einem zugeordneten Steuergerät für die Leistungsaufnahme
an das DALI geliefert und wenn es sich im Betriebszustand Standby
befindet, wird Energie an das DALI durch einen hochohmigen Vorwiderstand
geliefert, der an eine durch Gleichrichtung aus der Wechselstromspannungsversorgung
der Netzspannung hervorgegangene Hochspannungsgleichstromquelle
angeschlossen ist. Die Spannungsversorgung kann auch eine Gleichstromspannungsversorgung
sein, wobei in diesem Fall keine Gleichrichtung notwendig wäre. Die
Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb für das DALI kann entweder durch
einen Abwärtstransformator
für niedrige
Leistungen oder eine hochohmige, die Spannung vermindernde Vorrichtung,
zum Bei spiel einen Kondensator oder eine Drosselspule, die in Kombination
mit einer Gleichrichterdiode an die Wechselstromspannungsversorgung
der Netzspannung angeschlossen sind, zur Verfügung gestellt werden. Das DALI
verbraucht weniger Strom, wenn es sich im Betriebszustand Standby
befindet, als wenn es sich im aktiven Betriebszustand befindet. Leistung
wird effizient vom Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme geliefert, wenn sich das DALI im aktiven Betriebszustand
befindet und wenn es sich im Betriebszustand Standby befindet, ziehen
die sehr niedrigen Leistungsanforderungen des DALI minimale Leistung
von der Wechselstromspannungsversorgung der Netzspannung, obwohl
der Spannungsabfall über
dem Vorwiderstand erheblich ist. Das DALI kann bei Erkennung einer Änderung
des DALI-Signalpegels auf dem DALI-Bus oder in vorbestimmten Zeitabständen vom
Betriebszustand Standby zum aktiven Betriebszustand wechseln.
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In Übereinstimmung
mit den beispielhaften Ausführungsformen
zielt die vorliegende Erfindung auf einen Vorrichtung für die Minimierung
der Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb in einer digital ansteuerbaren
Beleuchtungsschnittstelle (DALI) ab, wobei besagte Vorrichtung umfasst:
Ein Steuergerät für die Leistungsaufnahme
abgestimmt für
den Anschluss an eine Spannungsversorgung und an eine elektrische
Vorrichtung. Eine mit besagtem Steuergerät für die Leistungsaufnahme verbundenen
Prozessoreinheit, wobei besagte Prozessoreinheit den Betrieb des
besagten Steuergerätes
für die
Leistungsaufnahme steuert, wobei, wenn besagtes Steuergerät für die Leistungsaufnahme
eingeschaltet ist, besagte Prozessoreinheit Strom von diesem empfängt. Einen
Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb angepasst für den Anschluss
an die Spannungsversorgung und verbunden mit besagter Prozessoreinheit,
wobei besagter Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb Strom an
besagte Prozessoreinheit liefert, wenn besagtes Steuergerät für die Leistungsaufnahme
ausgeschaltet ist. Und eine für
den Anschluss an einen DALI Bus angepasste Busschnittstelle für die digital
ansprechbare Beleuchtungsschnittstelle (DALI), wobei die besag te
DALI-Busschnittstelle mit besagter Prozessoreinheit verbunden ist,
wobei besagte Prozessoreinheit in einem Betriebszustand Standby
ist wenn das besagte Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme ausgeschaltet ist und es keine Signalaktivität auf dem
DALI-Bus gibt und die besagte Prozessoreinheit in einem aktiven Betriebszustand
ist, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme
eingeschaltet ist oder DALI-Informationen auf dem DALI-Bus festgestellt
werden.
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Die
DALI-Informationen wird durch die besagte Prozessoreinheit ermittelt,
die feststellt, dass eine Veränderung
des Signalpegels auf dem DALI-Bus eingetreten ist, oder besagte
Prozessoreinheit schaltet besagtes Steuergerät für die Leistungsaufnahme periodisch
ein und überprüft den DALI-Bus auf
Informationen.
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Die
Prozessoreinheit kann besagtes Steuergerät für die Leistungsaufnahme während eines
Zeitraumes einschalten, der geringer ist als der Zeitabstand zwischen
den Überprüfungen des
DALI Bus auf Informationen. Das Steuergerät für die Leistungsaufnahme kann
für weniger
als 75 Prozent des Zeitabstandes zwischen den Überprüfungen des DALI-Busses auf
Informationen eingeschaltet werden. Das Steuergerät für die Leistungsaufnahme
kann für weniger
als 50 Prozent des Zeitabstandes zwischen den Überprüfungen des DALI-Bus auf Informationen eingeschaltet
werden. Das Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme kann für
weniger als 25 Prozent des Zeitabstandes zwischen den Überprüfungen des
DALI-Bus auf Informationen eingeschaltet werden. Das Steuergerät für die Leistungsaufnahme
kann für
weniger als 10 Prozent des Zeitabstandes zwischen den Überprüfungen des
DALI-Bus auf Information eingeschaltet werden. Das Steuergerät für die Leistungsaufnahme
kann für
weniger als fünf
Prozent des Zeitabstandes zwischen den Überprüfungen des DALI-Bus auf Informationen
eingeschaltet werden.
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Die
Vorrichtung zur Abnahme der Leistung im Standby-Betrieb kann ein
Widerstand, ein Kondensator und eine Diode, eine Drosselspule und
eine Diode oder ein Abwärtstransformator
und eine Diode sein.
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Das
Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme kann einen Leistungsgleichrichter umfassen, der
für die
Verbindung zur Spannungsversorgung und für die Gleichrichtung angepasst
ist. Eine Korrekturschaltung für
den Leistungsfaktor kann benutzt werden, um den Leistungsfaktor
der elektrischen Vorrichtung zu verbessern (Blindstromkompensation). Die
DALI-Busschnittstelle
kann einen optisch isolierten Sender und Empfänger aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung zielt auch ab auf eine Vorrichtung für die Minimierung
der Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb in einer digital ansteuerbaren
Beleuchtungsschnittstelle (DALI), wobei besagte Vorrichtung umfasst:
Ein Steuergerät
für die Leistungsaufnahme
angepasst für
den Anschluss an eine Spannungsversorgung und an eine elektrische Vorrichtung.
Eine mit besagtem Steuergerät
für die Leistungsaufnahme
verbundene Prozessoreinheit, wobei besagte Prozessoreinheit den
Betrieb des besagten Steuergerätes
für die
Leistungsaufnahme steuert, wobei, wenn besagtes Steuergerät für die Leistungsaufnahme
sich auf besagter Prozessoreinheit befindet, es Energie von dieser
empfängt.
Einen Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb angepasst für den Anschluss an die Spannungsversorgung
und verbunden mit besagter Prozessoreinheit, wobei besagter Abnehmer
der Leistung im Standby-Betrieb Energie an besagte Prozessoreinheit
liefert, wenn besagtes Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme ausgeschaltet ist. Und eine für den Anschluss an einen DALI-Bus
angepasste Busschnittstelle für die
digital ansprechbare Beleuchtungsschnittstelle (DALI), wobei besagte
DALI-Busschnittstelle an besagte Prozessoreinheit angeschlossen
ist, wobei besagte Prozessoreinheit in einem Betriebszustand Standby
ist, wenn besagtes Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme ausgeschaltet ist und es keine Sig nalaktivität auf dem
DALI-Bus gibt und besagte Prozessoreinheit in einem aktiven Betriebszustand
ist, wenn besagtes Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme eingeschaltet ist oder wenn Signalaktivität auf dem
DALI-Bus vorhanden ist.
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Die
vorliegende Erfindung zielt auch ab auf eine Vorrichtung für die Minimierung
der Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb in einer digital ansteuerbaren
Beleuchtungsschnittstelle (DALI), wobei besagte Vorrichtung umfasst:
Ein Steuergerät
für die Leistungsaufnahme
angepasst für
den Anschluss an eine Spannungsversorgung und an eine elektrische Vorrichtung.
Eine mit besagtem Steuergerät
für die Leistungsaufnahme
verbundene Prozessoreinheit, wobei besagte Prozessoreinheit den
Betrieb des besagten Steuergerätes
für die
Leistungsaufnahme steuert, wobei, wenn besagtes Steuergerät für die Leistungsaufnahme
eingeschaltet ist, besagte Prozessoreinheit Leistung von diesem
empfängt.
Einen Abnehmer für
die Leistung im Standby-Betrieb,
angepasst für
den Anschluss an die Spannungsversorgung und verbunden mit besagter
Prozessoreinheit, wobei besagter Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb
Strom an besagte Prozessoreinheit liefert, wenn besagtes Steuergerät für die Leistungsaufnahme
ausgeschaltet ist. Und eine für
den Anschluss an einen DALI-Bus angepasste Busschnittstelle für die digital
ansprechbare Beleuchtungsschnittstelle (DALI), wobei besagte DALI-Busschnittstelle
mit besagter Prozessoreinheit verbunden ist, wobei besagte Prozessoreinheit
in einem Betriebszustand Standby ist, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme
ausgeschaltet ist und besagte Prozessoreinheit sich in einem aktiven
Betriebszustand befindet, wenn besagtes Steuergerät für die Leistungsaufnahme
eingeschaltet ist oder in periodischen Zeitabständen.
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Die
vorliegende Erfindung zielt auch ab auf ein Verfahren des Betriebs
zur Minimierung der Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb in einem Digital Addressable
Lighting Interface (DALI), das die Schritte umfasst: Zurverfügungstellen
eines Steuergerätes für die Leistungsaufnahme,
abgestimmt für
den Anschluss an eine Stromquelle und eine elektrische Vorrichtung.
Steuerung des Betriebes des besagten Steuergerätes für die Leistungsaufnahme mit
einer Prozessoreinheit, wobei, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme
eingeschaltet ist, besagte Prozessoreinheit Strom von diesem empfängt. Zurverfügungstellen
von Strom für
besagte Prozessoreinheit mit einem Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb,
wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme
ausgeschaltet ist, wobei besagter Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb abgestimmt
ist für
den Anschluss an die Stromquelle. Zurverfügungstellen einer Digital Addressable
Lighting Interface (DALI) Busschnittstelle abgestimmt für den Anschluss
an einen DALI-Bus, wobei besagte DALI-Busschnittstelle mit besagter
Prozessoreinheit verbunden ist. Und Überwachung auf eine Signalaktivität auf dem
DALI-Bus, wobei besagte Prozessoreinheit in einem Betriebszustand
Standby ist, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme ausgeschaltet
ist und keine Signalaktivität
auf dem DALI-Bus stattfindet, und besagte Prozessoreinheit sich
in einem aktiven Betriebszustand befindet, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme eingeschaltet
ist oder eine Signalaktivität
auf dem DALI-Bus stattfindet.
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Der
Schritt des Erkennens einer Signalaktivität auf dem DALI-Bus besteht aus dem
Schritt festzustellen, dass eine Änderung des Signalpegels auf dem
DALI-Bus stattgefunden hat, oder dadurch dass die Prozessoreinheit
das besagte Steuergerät
für die Leistungsaufnahme
periodische einschaltet und den DALI-Bus auf Informationen überprüft, wobei
besagte Prozessoreinheit das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme für eine Zeitdauer
einschaltet, die geringer ist als der Zeitabstand zwischen den Überprüfungen des
DALI-Bus auf Informationen.
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Darüber hinaus
richtet sich die vorliegende Erfindung auf eine Anordnung zur Minimierung
der Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb in einem Digital Addressable
Lighting Interface (DALI), wobei besagte Anordnung umfasst: Ein
Steuergerät
für die Leistungsaufnahme
verbunden mit einer Stromquelle und einer elektrischen Vorrichtung.
Eine Prozessoreinheit gekoppelt an das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme,
wobei besagte Prozessoreinheit den Betrieb des besagten Steuergerätes für die Leistungsaufnahme
steuert, wobei, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme eingeschaltet ist,
besagte Prozessoreinheit Strom von diesem empfängt. Einen Abnehmer der Leistung
im Standby-Betrieb abgestimmt für
den Anschluss an die Stromquelle und verbunden mit besagter Prozessoreinheit,
wobei besagter Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb Leistung für besagte Prozessoreinheit
bereitstellt, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme ausgeschaltet
ist. Und eine Digital Addressable Lighting Interface (DALI) Busschnittstelle
verbunden mit einem DALI-Bus, wobei besagte DALI-Busschnittstelle
verbunden ist mit besagte Prozessoreinheit, wobei besagte Prozessoreinheit
sich in einem Betriebszustand Standby befindet, wenn das besagte
Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme ausgeschaltet ist und keine Signalaktivität auf dem DALI-Bus
stattfindet, und besagte Prozessoreinheit sich in einem aktiven
Betriebszustand befindet, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme eingeschaltet
ist oder wenn eine Signalaktivität
auf dem DALI-Bus stattfindet.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auch auf eine Anordnung zur Minimierung
Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb in einem Digital Addressable
Lighting Interface (DALI), wobei besagte Anordnung aufweist: Ein
Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme verbunden mit einer Stromquelle und einer elektrischen
Vorrichtung. Eine Prozessoreinheit gekoppelt an das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme,
wobei besagte Prozessoreinheit den Betrieb des besagten Steuergerät für die Leistungsaufnahme
steuert, wobei, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme eingeschaltet ist
besagte Prozessoreinheit Strom von diesem empfängt. Ein Abnehmer der Leistung
im Standby-Betrieb verbunden mit der Strom quelle und verbunden mit
besagter Prozessoreinheit, wobei besagter Abnehmer der Leistung
im Standby-Betrieb Leistung für besagte
Prozessoreinheit bereitstellt, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme
ausgeschaltet ist. Und eine Digital Addressable Lighting Interface
(DALI) Busschnittstelle verbunden mit einem DALI-Bus, wobei besagte
DALI-Busschnittstelle verbunden ist mit besagter Prozessoreinheit,
wobei besagte Prozessoreinheit sich in einem Betriebszustand Standby
befindet, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme ausgeschaltet
ist, und besagte Prozessoreinheit sich in einem aktiven Betriebszustand
befindet, wenn das besagte Steuergerät für die Leistungsaufnahme eingeschaltet
ist oder in periodischen Zeitabständen.
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Die
Anordnung kann angewendet werden in Verbindung mit einer Glühlampe,
einer Leuchtstofflampe, einer Hochdruck Gasentladungslampe, einer Niederdruck
Gasentladungslampe, einer LED (Light Emitting Diode) und einer Elektroluminiszenzlampe. Die
Anordnung kann auch angewendet werden in Verbindung mit einer auf
einem dem Sonnenlicht ausgesetzten Fenster befindlichen Lichtdämpfungsanordnung,
fernsteuerbaren Fensterblenden und fernsteuerbaren Fenstervorhängen. Die
Anordnung kann auch angewendet werden in Verbindung mit einem Rauchmelder,
einem Feuermelder, einem Bewegungsmelder, einem Lichtsensor, einem
Temperatursensor und einem Feuchtigkeitssensor. Die Anordnung kann
weiterhin verbunden sein mit einem Computersystem zur Gebäudeautomatisierung.
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Ein
technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die sehr geringe
Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb.
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Ein
weiterer technischer Vorteil ist die Kosteneinsparung, wenn eine
vorhandene Stromquelle des Steuergerätes für die Leistungsaufnahme genutzt
wird, wenn dieses aktiv ist.
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Ein
weiterer technischer Vorteil ist die Reduzierung der Anzahl von
Bauteilen für
ein DALI.
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Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Umschalten von einem
Betriebszustand Standby zu einem aktiven Betriebszustand, wenn ein
DALI-Signal erkannt wird.
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Ein
weiteres Merkmal ist die Erkennung der ersten Flanke des DALI-Signals.
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Ein
weiteres Merkmal ist das Abtasten des DALI-Bus mit einem in Bezug
auf aktive gegenüber Standby
Zeiten verringerten Tastverhältnis.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die verringerte Leistungsaufnahme
im Betriebszustand Standby.
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Ein
weiterer Vorteil ist die Verringerung in der Anzahl benötigter Bauteile.
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Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden offensichtlich aus der nachfolgenden
Beschreibung der Ausführungsformen,
die zum Zweck der Offenlegung und in Verbindung mit den begleitenden
Abbildungen dargestellt wird.
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Offenlegung und ihrer Vorteile kann erlangt werden
durch Bezugnahme auf nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit
den begleitenden Abbildungen, wobei:
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1 zeigt
eine schematisches Blockschaltbild einer DALI-konformen elektrischen Vorrichtung gemäß der beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung;
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2 zeigt
ein beispielhaftes schematisches Schaltbild der DALI-konformen elektrischen
Vorrichtung gemäß 1;
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3 zeigt
ein vereinfachtes schematisches Blockschaltbild der DALI-konformen
elektrischen Vorrichtung gemäß 1;
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4 zeigt
ein schematisches Schaltbild eines Teils der in den 1 und 2 dargestellten DALI-konformen
elektrischen Vorrichtung;
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5 zeigt
ein schematisches Flussdiagramm des Betriebsablaufes einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung; und
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6 zeigt
ein schematisches Flussdiagramm des Betriebsablaufes einer weiteren
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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Während die
vorliegende Erfindung verschiedene Modifikationen und alternative
Ausführungsformen
aufweisen kann, wurden spezifische beispielhafte Ausführungsformen
davon im Zuge von Beispielen in den Abbildungen dargestellt und
werden darin im Detail beschrieben. Es sollte jedoch verstanden
werden, dass die hier ausgeführte
Beschreibung spezifischer Ausführungsformen
nicht beabsichtigt die Erfindung auf die jeweiligen offen gelegten
Ausführungsformen
zu beschränken,
sondern es ist im Gegenteil die Absicht, alle Modifikationen, Entsprechungen
und alternative Ableitungen innerhalb des Geistes und des Schutzumfanges
der Erfindung so abzudecken, wie diese durch die angehängten Ansprüche definiert
wird.
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Die
vorliegende Erfindung zielt ab auf ein Verfahren, eine Anordnung
und eine Vorrichtung zur Minimierung der Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb
in einem Digital Addressable Lighting Interface (im Weiteren „DALI"), wenn eine zugehörige DALI-konforme
Anordnung ausgeschaltet oder nicht aktiv ist. Beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen ein DALI, das einen Betriebszustand
Standby und einen aktiven Betriebszustand aufweist. Wenn es sich
im aktiven Betriebszustand befindet, wird dem DALI-Leistung durch
ein zugehöriges
Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme zur Verfügung
gestellt, und wenn es sich im Betriebszustand Standby befindet,
kann dem DALI-Leistung über
einen hochohmigen Vorschaltwiderstand zum Absenken der Spannung
zur Verfügung
gestellt werden, der mit einer Hochspannungsgleichstromquelle verbunden
ist, die durch Gleichrichtung einer Netzspannung mit Hochspannungswechselstrom
entsteht. Diese Stromquelle kann auch Gleichstrom zur Verfügung stellen,
wobei in einem solchen Falle keine Gleichrichtung notwendig wäre. Die
Leistungsaufnahme für
das DALI im Standby-Betrieb kann auch zur Verfügung gestellt werden entweder
durch einen Abwärtstransformator
für niedrige
Spannungen oder ein die Spannung absenkendes Bauteil hoher Impedanz,
zum Beispiel durch einen Kondensator oder eine Induktivität, die in
Kombination mit einer Gleichrichterdiode mit der Wechselstromquelle
der Netzspannung verbunden sind. Das DALI verbraucht weniger Strom,
wenn es sich im Betriebszustand Standby befindet, als wenn es sich
im aktiven Betriebszustand befindet. Die Leistung wird effizient
von dem Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme zur Verfügung
gestellt, wenn das DALI sich im aktiven Betriebszustand befindet,
und wenn es sich im Betriebszustand Standby befindet, zieht der
sehr geringe Strombedarf des DALI nur minimale Leistung aus der Wechselstromquelle
der Netzspannung, auch wenn der Spannungsabfall über dem Vorschaltwiderstand zur
Verminderung der Spannung beträchtlich
ist. Das DALI kann vom Betriebszustand Standby in den aktiven Betriebszustand
wechseln als Folge der Feststellung einer Veränderung des DALI-Signalpegels auf
dem DALI-Bus oder zu zuvor festgelegten Abtastzeitpunkten, zum Beispiel
in Intervallen von etwa 10 Mikrosekunden bis etwa 208 Mikrosekunden.
Der aktiver Betriebszustand während
jedes dieser Abtastintervalle kann kürzer sein als das Intervall
selbst, zum Beispiel etwa 4–5
Mikrosekunden. Diese kurze Dauer einer Aktivierung stellt nicht
genug Zeit dar, um eine elektrische Vorrichtung zu aktivieren.
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Unter
nachfolgender Bezugnahme auf die Abbildungen werden die Details
der beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Gleiche Elemente
in den Abbildungen werden durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet
und ähnliche
Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen mit einem unterschiedlichen
Suffix in Kleinbuchstaben bezeichnet.
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Bezug
nehmend auf 1 ist ein schematisches Blockdiagramm
einer DALI-konformen elektrischen Vorrichtung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die DALI-konforme elektrische Vorrichtung
wird im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 100 bezeichnet und
umfasst eine Prozessoreinheit 102, eine DALI-Busschnittstelle 104,
ein Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme 106, eine elektrische Vorrichtung 108,
einen Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb 110 und
einen Leistungsgleichrichter 114. Ein Korrekturschaltkreis
für den
Leistungsfaktor 112 kann für einen verbesserten Leistungsfaktor
(Blindstromkompensation) und verbesserten Betrieb (weniger Betriebsstrom)
der DALI-konformen elektrischen Vorrichtung 100 ebenfalls
beinhaltet sein. Die Prozessoreinheit 102 kann zum Beispiel,
aber nicht beschränkt
darauf, ein Microcontroller, ein Mikroprozessor, ein digitaler Signalprozessor,
ein digitaler Signalcontroller, ein Application Specific Integrated
Circuit (ASIC) und ein programmierbares Logic Array (PLA) sein.
Die elektrische Vorrichtung 108 kann zum Beispiel, aber
nicht eingeschränkt
darauf, eine Glühlampe,
eine Leuchtstofflampe, eine Hochdruck Gasentladungslampe, eine Niederdruck
Gasentladungslampe, eine LED (Light Emitting Diode) und eine Elektroluminiszenzlampe
sein.
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Eine
Stromquelle für
Wechselstrom (AC) 136 stellt elektrische Leistung für die elektrische
Vorrichtung 108 zur Verfügung. Die Wechselstromquelle 136 kann
zum Beispiel eine Phasen-Nullleiter-Spannung von
etwa 110 Volt bis zu 277 Volt aufweisen, oder eine Außenleiterspannung
von 240 Volt bis 480 Volt. Der Leistungsgleichrichter 114 wandelt
die Spannung der Wechselstromquelle 136 in Hochspannungsgleichstrom
um, der dem Steuergerät
für die Leistungsaufnahme 106 zur
Verfügung
gestellt wird. Der optionale Korrekturschaltkreis für den Leistungsfaktor 112 kann
vorzugsweise verwendet werden, um den Leistungsfaktor zu verbessern
und den Strom zu reduzieren, der von der elektrischen Vorrichtung 108 gezogen
wird.
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Die
Prozessoreinheit 102 ist gekoppelt an das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 und steuert
dieses mit Hilfe einer Steuerschaltung 122. Das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 ist abgestimmt,
um die Betriebsleistung durch einen Niederspannungsleistungsschaltkreis 126 an
die Prozessoreinheit 102 zu liefern. Wenn es keine Leistung
an die elektrische Vorrichtung 108 liefert, wird das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 ausgeschaltet.
Daher steht am Knoten 126 kein Niederspannungsstrom für den Betrieb
der Prozessoreinheit 102 zur Verfügung. Da die Prozessoreinheit 102 das
Abschalten und das Einschalten des Steuergerätes für die Leistungsaufnahme 106 steuert,
muss die Prozessoreinheit 102 Leistung aus einer anderen Quelle
erhalten. Eine alternative Niederspannungsleistung kann der Prozessoreinheit 102 im
Leistungsschaltkreis für
den Standby-Betrieb 130 durch den Abnehmer der Leistung
im Standby-Betrieb 110 zur Verfügung gestellt werden.
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Es
ist ein Merkmal der Erfindung, dass die Prozessoreinheit 102 in
einen Betriebszustand Standby des Betriebes geht, wenn das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 nicht
eingeschaltet (in Betrieb) ist. Die Prozessoreinheit 102 benötigt weniger
Leistung im Betriebszustand Standby. Daher ist es nicht erforderlich,
dass der Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb 110 viel
Leistung zur Verfügung
stellt. Dies ist wichtig wenn ein Widerstand oder eine Impedanz
verwendet werden, um die hohe Spannung vom Leistungsgleichrichter 114 (Spannung
der Stromquelle 136) auf die niedrige, von der Prozessoreinheit 102 benötigte Spannung
zu vermindern.
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Die
Prozessoreinheit 102 kann in dem Betriebszustand Standby
mit niedrigem Leistungsverbrauch verbleiben, bis Informationsaktivität auf dem DALI-Bus 138 festgestellt
wird. In Verbindung mit der DALI-Busschnittstelle 104 ist
die Prozessor einheit 102 dazu in der Lage, einen Wechsel
des Signalpegels festzustellen, der Information auf dem DALI-Bus 138 darstellt,
selbst wenn sie sich im Betriebszustand Standby befindet. Ist der
Wechsel des Signalpegels einmal festgestellt, kann die Prozessoreinheit 102 vom
Betriebszustand Standby in den aktiven Betriebszustand wechseln
und in diesem aktiven Betriebszustand verbleiben, bis die empfangene
Information entziffert ist.
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In
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Prozessoreinheit 102 periodisch vom
Betriebszustand Standby in den aktiven Betriebszustand wechseln,
um zu bestimmen ob es irgend eine Informationsaktivität auf dem
DALI-Bus 138 gibt. Wenn eine solche Informationsaktivität festgestellt
wird, kann die Prozessoreinheit 102 in dem aktiven Betriebszustand
verbleiben, bis die empfangene Information entziffert ist. Wenn
keine Informationsaktivität
festgestellt wird, kann die Prozessoreinheit in den Betriebszustand
Standby zurückkehren. Auf
diese Weise befindet sich die Prozessoreinheit 102 in einem
Verhältnis
von weniger als 100 Prozent im aktiven Betriebszustand, vorzugsweise
weniger als 50 Prozent, und höchst
wünschenswerter
Weise weniger als 25 Prozent. Der Leistungsverbrauch der Prozessoreinheit 102 ist
proportional zu diesem Verhältnis.
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Bezug
nehmend auf 2 wird ein beispielhaftes schematisches
Schaltbild der DALI-konformen elektrischen Vorrichtung gemäß 1 dargestellt. Die
Prozessoreinheit 102 kann zum Beispiel ein Microchip PIC16F628
sein. Das Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme 106 kann zum Beispiel ein International
Rectifier IR2159 sein. Die DALI-Busschnittstelle 104 kann
eine Diodenbrücke
BR2, optische Isolatoren U1 und U2 und einen Transistor T1 umfassen. Der
Leistungsgleichrichter 114 kann eine Hochspannungsdiodenbrücke BR1
sein. Die elektrische Vorrichtung 108 kann zum Beispiel,
aber nicht darauf eingeschränkt,
aus einer oder mehreren Glühlampen bestehen.
Di in 2 dargestellte Schaltung kann in einer DALI-konformen, abblendbaren
Beleuchtungsvorrichtung verwendet werden, die eine reduzierte Leistungsaufnahme
im Standby-Betrieb aufweist, wenn der Beleuchtungskörper ausgeschaltet
ist. Der Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb 110 kann Widerstand
R22 sein. Der Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb 110 kann
auch ein Kondensator oder eine Spule (nicht dargestellt) sein, die
bei der Frequenz der Wechselstromquelle 136 eine Impedanz
aufweisen, die dazu geeignet ist, die erforderliche Spannung zu
vermindern. Wenn eine Wechselstromimpedanz verwendet wird, würde der
Abnehmer der Leistung im Standby-Betrieb
vor dem Leistungsgleichrichter 114 angeschlossen werden
und eine kleine Diode würde
verwendet werden, um den Wechselstrom für die Prozessoreinheit 102 in
Gleichstrom gleichzurichten. Ein kleiner Abwärtstransformator (nicht dargestellt)
kann ebenso verwendet werden an Stelle des Widerstandes R22 oder
der Impedanz, in dem die Primärseite
des Abwärtstransformators
mit der Wechselstromquelle 136 verbunden wird und die Sekundärseite über eine
Diode mit dem Anschluss für
die Spannungsversorgung der Prozessoreinheit 102 verbunden
wird. Ein Vorteil des Abwärtstransformators
ist eine sogar noch geringere Verlustleistung der DALI-konformen
elektrischen Vorrichtung 100, wenn sich die Prozessoreinheit
102 im Betriebszustand Standby befindet.
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Bezug
nehmend auf 3 wird ein vereinfachtes schematisches
Blockdiagramm der DALI konformen elektrischen Vorrichtung gemäß 1 dargestellt.
Eine Quellspannung am Knoten 302 kann an den Isolationsschaltkreis 310 angelegt
werden. Während
des Betriebszustandes Standby kann die Quellspannung von Knoten 302 auf
einen relativ hohen Widerstand wirken, so dass sehr wenig Strom durch
den Isolationsschaltkreis 310 fließen kann. Es fließt jedoch
genug Strom durch den Isolationsschaltkreis 310, so dass
ein Wechsel des Signalpegels auf dem DALI-Bus 138 festgestellt
werden kann. Wenn dieser Wechsel des Signalpegels festgestellt wird, aktiviert
die Prozessoreinheit 102 das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 über die
Steuerleitung 304 und das Steuergerät für die Leis tungsaufnahme 106 liefert
am Knoten 126, was auch immer für eine Leistung die Prozessoreinheit 102 benötigt. Die
Prozessoreinheit 102 kann auch eine Quellspannung geringer
Impedanz vom Knoten 302 zur Verfügung stellen. Jetzt kann der
Isolationsschaltkreis 310 mit maximaler Geschwindigkeit
arbeiten (ausreichend verfügbarer
Strom für
den Isolationsschaltkreis 310), um das serielle DALI-Informationssignal
auf dem DALI-Bus 138 festzustellen.
Auf diese Weise aktiviert die Prozessoreinheit 102 während des
aktiven Betriebszustand das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 am
Knoten 304 und das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 liefert
Leistung an die Prozessoreinheit 102 am Knoten 126.
Im Betriebszustand Standby ist das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 ausgeschaltet
und die Leistung wird am Knoten 130 durch den Abnehmer
der Leistung im Standby-Betrieb 110 an die Prozessoreinheit
geliefert. Die Prozessoreinheit 102 kann auch abgestimmt sein,
um durch Pausieren der Verarbeitung oder durch Verlangsamung des
Ablaufs der Programmschritte ihren internen Leistungsverbrauch zu
reduzieren.
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Bezug
nehmend auf 4 ist ein schematisches Schaltbild
eines Teiles der DALI-konformen elektrischen Vorrichtung gemäß der 1 und 2 dargestellt.
Wenn sich die Prozessoreinheit 102 im Betriebszustand Standby
befindet, weist REC_DRV an RB1 eine hohe Impedanz auf. Auf diese
Weise ist dort eine begrenztes Ausmaß an Strom verfügbar für den optischen
Isoliertransistor, der über
den 10 kOhm Widerstand mit RB1 verbunden ist. Wenn der DALI-Bus 138 keine
Signalinformation aufweist (wenn zum Beispiel die Spannung auf dem
Bus auf dem Pegel "high" oder aktiv bleibt)
veranlasst die Licht emittierende Diode des empfangenden optischen
Isolators den zugehörigen
Transistor einzuschalten. Da jedoch eine begrenzte Menge an Strom vom
REC_DRV Signalknoten RB1 zur Verfügung steht, geschieht dieses
Einschalten langsam. Ein Komparator überwacht die Spannung (Knoten
RA1), die zwischen dem Emitter und dem Kollektor des Transistors
abfällt
und wenn diese Spannung geringer ist als die Referenzspannung am
Knoten RA2, kann sich der Ausgang des Komparators auf dem logischen
Pegel "high" befinden (RX_DALI).
Wenn Signalimpulse auf dem DALI-Bus 138 zu
erscheinen beginnen, beginnt der empfangende Opto-Transistor abzuschalten
und die Spannung am Knoten RA1 kann größer sein als die Referenzspannung
am Knoten RA2 und dann kann der Ausgang des Komparators den logischen
Pegel "low" aufweisen (RX_DALI). Die
Prozessoreinheit 102 ist abgestimmt, um von dem Betriebszustand
Standby in den aktiven Betriebszustand zu schalten, wenn eine Veränderung im
logischen Pegel an RX_DALI auftritt.
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Bezug
nehmend auf 5 ist ein schematisches Flussdiagramm
des Betriebsablaufes einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Der DALI-Bus 138 wird in Schritt 502 überwacht,
bis in Schritt 504 eine Veränderung des Pegels auf dem
Bus festgestellt wird. In Schritt 506 wird das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 durch
die Prozessoreinheit 102 aktiviert und in Schritt 508 werden
die empfangenen DALI-Adressen
und Daten von der Prozessoreinheit 102 zusammen mit der
DALI-Busschnittstelle 104 gelesen. In Schritt 510 wird
eine Festlegung getroffen, ob die gesendete DALI-Adresse für die angeschlossene
DALI-Vorrichtung 108 bestimmt ist. Ist dies der Fall wird
der Befehl für die
angeschlossene DALI-Vorrichtung 108 in
Schritt 512 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, bestimmt Schritt 514, ob die angeschlossene
DALI-Vorrichtung 108 aktiv
oder nicht aktiv ist. Wenn die DALI-Vorrichtung 108 aktiv ist,
ist das Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme 106 eingeschaltet und Leistung wird dadurch
an die Prozessoreinheit 102 geliefert. Wenn die angeschlossen
DALI-Vorrichtung 108 in Schritt 514 nicht aktiv
ist, wird das Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme 106 in Schritt 516 durch die
Prozessoreinheit 102 abgeschaltet. Ist das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 einmal
ausgeschaltet, wird die Leistung für die Prozessoreinheit 102 durch den
Abnehmer im Standby-Betrieb 130 zur Verfügung gestellt
und die Prozessoreinheit kehrt in den Betriebszustand Standby zurück und der
DALI-Bus 138 wird in Schritt 502 überwacht
bis in Schritt 504 die nächste Änderung des Pegels auf dem
DALI-Bus festgestellt wird.
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Bezug
nehmend auf 6 ist ein schematisches Flussdiagramm
des Betriebsablaufes einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Der DALI-Bus 138 wird in Schritt 602 periodisch überwacht
(zum Beispiel in Abständen
von etwa 10 Mikrosekunden bis etwa 208 Mikrosekunden), in dem das
Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme 106 in Schritt 604 für einen
kurzen Zeitraum, zum Beispiel so kurz wie 4–5 Mikrosekunden eingeschaltet
wird (längere
Zeitdauern des aktiven Betriebszustandes können mit einem zugehörigen Anstieg
in der von der Prozessoreinheit 102 verbrauchten Leistung
verwendet werden, es wird jedoch nur die dazu ausreichende Zeit
benötigt
die notwendig ist um festzustellen, ob der DALI-Bus 138 aktiv
ist). Das Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme 106 liefert Leistung an die Prozessoreinheit 102,
die vom Betriebszustand Standby in den aktiven Betriebszustand gewechselt
hat. In Schritt 606 überwacht
die Prozessoreinheit 102 den DALI-Bus 138 auf
ankommende DALI-Adress- und Daten-Information. In Schritt 608 wird
eine Entscheidung getroffen, ob der DALI-Bus 138 aktiv
ist. Ist dies nicht der Fall, wird das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 durch
die Prozessoreinheit 102 abgeschaltet, bis der nächste Zeitpunkt
zur Überwachung
des DALI-Bus 138 in Schritt 602 auftritt. Wenn
der DALI-Bus 138 aktiv ist, dann werden in Schritt 610 die
ankommenden DALI-Adressen und Daten gelesen. In Schritt 612 wird
eine Entscheidung getroffen, ob die DALI-Adresse, die gesendet wurde,
für die
angeschlossene DALI-Vorrichtung 108 bestimmt ist. Ist dies
der Fall, wird der Programmbefehl für die angeschlossene DALI-Vorrichtung 108 in
Schritt 614 abgearbeitet. Ist dies nicht der Fall, bestimmt
Schritt 616, ob die angeschlossene DALI-Vorrichtung 108 aktiv
ist oder nicht aktiv ist. Wenn die DALI-Vorrichtung 108 aktiv
ist, ist das Steuergerät
für die
Leistungsaufnahme 106 eingeschaltet und Leistung wird darüber an die
Prozessoreinheit 102 zur Verfügung gestellt. Wenn die angeschlossene
DALI-Vorrichtung 108 in Schritt 616 nicht aktiv
ist, dann wird in Schritt 618 das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 durch
die Prozessoreinheit 102 ausgeschaltet. Ist das Steuergerät für die Leistungsaufnahme 106 einmal
ausgeschaltet, wird die Leistung für die Prozessoreinheit 102 durch den
Abnehmer im Standby-Betrieb 130 zur
Verfügung
gestellt und die Prozessoreinheit kehrt in den Betriebszustand Standby
zurück,
bis in Schritt 602 der nächste Zeitpunkt zur Überwachung
des DALI-Bus 138 auftritt.
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Die
Erfindung ist daher gut geeignet, um die Zielsetzung zu erfüllen und
die genannten Ziele und Vorteile sowie weitere darin innewohnende
zu erreichen. Während
die Erfindung dargestellt, beschrieben und definiert wurde mit Bezug
auf beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung, implizieren die Bezugnahmen keine Eingrenzung der
Erfindung und keine solchen Eingrenzung sollen daraus abgeleitet werden.
Die Erfindung ermöglicht
beträchtliche
Modifikationen, Abänderungen
und Entsprechungen in Ausführungsform
und Funktion, wie gewöhnlich
in sachbezogener Technik ausgebildeten und den Nutzen dieser Offenlegung
anwendender Personen offenbar ist. Die abgebildeten und beschriebenen
Ausführungsformen
der Erfindung sind nur beispielhaft und sind nicht erschöpfend in
Bezug auf den Schutzumfang der Erfindung. Dementsprechend ist es
beabsichtigt, dass die Erfindung ausschließlich durch den Schutzumfang
der nachfolgenden Ansprüche begrenzt
wird, die in jeder Hinsicht vollständige Kenntnis über Entsprechungen
geben.