DE602005005332T2 - Motorsteuervorrichtung - Google Patents

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    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1422Printed circuit boards receptacles, e.g. stacked structures, electronic circuit modules or box like frames
    • H05K7/1427Housings
    • H05K7/1432Housings specially adapted for power drive units or power converters
    • H05K7/14327Housings specially adapted for power drive units or power converters having supplementary functional units, e.g. data transfer modules or displays or user interfaces

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Befehls- und Bediengerät für Elektromotoren. Insbesondere betrifft die Erfindung die Struktur eines solchen elektronischen Gerätes, die ihm eine Anpassung an verschiedene Wärme- oder Umweltbeanspruchungen ermöglicht. Derartige Geräte kommen insbesondere auf dem Gebiet der industriellen Automatisierung oder der Gebäudeautomatisierung zur Anwendung.
  • Je nach in Erwägung gezogener Anwendung stehen verschiedene Typen elektronischer Befehlsgeräte für Motoren wie zum Beispiel die Sanftanlasser und Drehzahlregler bereit. Desgleichen gibt es je nach den eingesetzten Motortypen Drehzahlregler für Asynchronmotoren (die auch Umrichter genannt werden), für Synchronmotoren oder für Gleichstrommotoren. Diese Geräte umfassen eine bestimmte Anzahl elektronischer Leistungsbauteile, die eine hohe Wärmemenge freisetzen, welche unbedingt aus dem Gerät abgeführt werden muss.
  • Ein Befehlsgerät eines Motors ist gewöhnlich in einem Form- oder Schraubgehäuse untergebracht, das mit Anschlussblöcken für die äußeren Leistungs- und Bedienanschlüsse versehen ist und manchmal eine Dialogschnittstelle an der Stirnfläche aufweist. Um die Wärme abzuführen, sind bestimmte Geräte mit Kühlern versehen, die in der Nähe der Leistungsbauteile angeordnet sind und außerhalb des Gehäuses hervorstehen können, um den Wärmeaustausch mit Außen zu verbessern. Darüber hinaus weist das Gehäuse häufig Wände auf, die mit dünnen Belüftungsöffnungen sowie einem Lüfter ausgestattet sind, um den Luftumlauf zu verbessern. Ein solches Gehäuse eines Befehlsgerätes für Motoren entspricht in diesem Fall einem Schutzindex IP20, das heißt, dass das Einführen eines menschlichen Finger in die Öffnungen des Gehäuses mit der Gefahr, spannungsführende Teile zu berühren, unmöglich ist. Des Weiteren dürfen die Wände des Gehäuses nur mit Hilfe eines Werkzeugs ausbaubar sein und müssen einer Abreißkraft von 6 kg widerstehen.
  • Jedoch sind in manchen Anwendungen, insbesondere wenn das Gerät in einem geschlossenen Gehäuse (wie einem Schaltkastengehäuse oder einem Schrank) angeordnet werden soll, die Wärmebeanspruchungen derart, dass die eingangs beschriebenen Vorrichtungen nicht ausreichen, um die Bauteile richtig abzukühlen und um Wärmespitzen innerhalb des Gerätes zu vermeiden. Es ist dann erforderlich, den Strom des Gerätes herabzusetzen oder dem Gehäuse eine zusätzliche Belüftung bereitzustellen, was den Einsatz von nicht standardmäßigen Schaltkastengehäusen oder Schränken bedingt und sich folglich nachteilig auf die Kosten der Lösung auswirkt.
  • Wenn nun aber das Gerät in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet ist, braucht es nicht unbedingt einem Schutzindex IP20 zu entsprechen. Es kann ein Schutzindex IP00 akzeptiert werden, bei dem das Gehäuse nicht gänzlich geschlossen ist und/oder einen Zugang zu den spannungsführenden Teilen hat, da das Gerät bereits in einer geschlossenen Box installiert ist. In diesem Fall wäre es also vorteilhaft, wenn bestimmte Wände des Gehäuses entfernt werden könnten, wodurch der Luftumlauf im Gehäuse weitgehend erleichtert, die Kühlung verbessert und das Auftreten von Wärmespitzen, ("warmen Punkten") innerhalb des Gehäuses verhindert würde. Wenn allerdings die Struktur des Befehlsgerätgehäuses eines Motors nicht in diesem Sinne konzipiert ist, können die Wände insgesamt oder teilweise nicht mehr leicht entfernt werden, ohne dass bestimmte Bauteile des Gehäuses, die ursprünglich an einer dieser Wände befestigt waren (das heißt die Leistungskarte, Bedienkarte, Anschlussblöcke, Dialogschnittstelle, Verbindungskabel, usw.) in der geschlossenen Box neu angeordnet werden müssen. Es sind dann häufig mechanische Anpassungen erforderlich, die sich insbesondere hinsichtlich der Ausführungszeit nachteilig auswirken.
  • Die Druckschriften US 4 908 738 und EP 0 290 671 beschreiben Befehlsgeräte für Motoren, die ein Gehäuse aufweisen, in dem elektronische Leistungsbauteile untergebracht sind. Diese Gehäuse sind jedoch nicht derart vorgesehen, dass von einer Anordnung zur anderen leicht Änderungen vorgenommen werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, eine einfache und wirtschaftliche Lösung zu schaffen, die es ermöglicht, dass sich ein gleiches Befehlsgerät eines Motors sehr schnell sowohl an eine übliche geschlossene Anordnung vom Typ IP20 als auch an eine offene Anordnung vom Typ IP00 je nach Anwendung und Installationsart des Befehlsgerätes anpassen kann, und zwar ohne nachteilige Auswirkung auf den gesamten Platzbedarf des Gerätes und die Ausführungszeit. Diese Anpassung muss im letzten Augenblick direkt durch den Benutzer, der mit der Ausführung der Installation des Gerätes beauftragt ist, erfolgen können, wobei ein gleiches Gerät den verschiedenen Bedarfen gerecht werden kann.
  • Aus diesem Grunde beschreibt die Erfindung ein Befehlsgerät eines Elektromotors mit einem Unterkasten, in dem elektronische Leistungsbauteile untergebracht sind, einem Rahmen der vorne am Unterkasten befestigt ist, einem Bedienmodul, das vorne am Rahmen befestigt ist und sich mit Dialogmitteln verbinden kann. Der Rahmen ist im Wesentlichen parallelepidedförmig und umfasst mindestens zwei Flächen an der Seite, welche Öffnungen aufweisen, die durch Wandelemente, die drehbar am Rahmen befestigt sind, abgedeckt werden können.
  • Gemäß einem Merkmal sind die lösbaren Elemente aus Polycarbonatmaterial ausgeführt und der Rahmen ist aus Polyamid ausgeführt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal sind die lösbaren Elemente am Rahmen durch Verschraubung oder Verklipsung befestigt, sind mit Hilfe eines Werkzeugs ausbaubar und umfassen Belüftungsschlitze.
  • Andere Merkmale und Vorteile werden aus der folgenden näheren Beschreibung unter Bezugnahme eine gegebene Ausführungsform als Beispiel deutlich, und die durch die beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
  • 1 eine vereinfachte auseinandergezogene Ansicht eines Befehlsgerätes gemäß der Erfindung schematisiert,
  • 2 das Beispiel von 1 mit den am Rahmen des Gerätes in einer Anordnung IP20 gezeigten Wandelementen zeigt,
  • 3 das Beispiel der 1 mit den entfernten Wandelementen in einer Anordnung IP00 zeigt,
  • 4 eine Variante des Beispiels von 1 zeigt.
  • Bekanntlich umfasst ein Befehlsgerät eines Elektromotors wie ein Drehzahlregler für Asynchronmotoren üblicherweise einen Leistungsabschnitt und einen Steuerabschnitt. Der Leistungsabschnitt ist mit den Leistungsversorgungsleitern des Motors verbunden und umfasst insbesondere die Umschaltvorrichtungen, welche die Frequenz- und/oder Spannungssteuerung des Motors ermöglichen (elektronische Leistungsbauteile, Schutzelemente, Filterelemente, usw.). Der Bedienabschnitt umfasst insbesondere die Steuermittel der Leistungsbauteile, die Regelungs- und Berechnungsmittel, die Mensch-Maschinedialogmittel und die Kommunikationsmittel.
  • Unter Bezugnahme auf 1 weist ein Befehlsgerät vom Typ Drehzahlregler einen Unterkasten 10, einen Rahmen 20, der vorne am Unterkasten 10 befestigt ist, und ein Bedienmodul 40, das vorne am Rahmen 20 angeordnet ist, auf.
  • Der Rahmen 10 ist im Wesentlichen parallelepidedförmig und integriert den Leistungsabschnitt des Drehzahlreglers. Der Unterkasten 10 umfasst folglich mindestens eine Elektronikkarte 11, auf welcher elektronische Leistungsbauteile angeordnet sind (der Vereinfachung halber sind diese nicht auf den Figuren dargestellt) sowie einen oder mehrere Leistungsanschlussblöcke 12 und Anschlussblöcke zur Verbindung mit dem Bedienabschnitt. Der Unterkasten 10 kann auch verschiedene für die Wärmeabführung übliche Bauteile aufweisen wie einen Kühler, einen Lüfter und/oder Lüftungsschlitze. Des Weiteren können herkömmliche Befestigungsmittel hinten am Unterkasten 10 angebracht werden, die eine Befestigung des Befehlsgerätes auf einer beliebigen Halterung (Platine, Gerüst, Schrankrahmen, usw.) ermöglichen.
  • Der Rahmen 20 ist ein im Wesentlichen parallelepidedförmiges Gerüst, das eine durchbrochene Stirnfläche und eine Rückfläche aufweist, zwischen denen sich vier Flächen an den Seiten befinden, das heißt: zwei seitliche Flächen 21, 22, eine obere Fläche 23 und eine untere Fläche 24. Das Innere des Rahmens 20 ist im Wesentlichen leer. Die Rückfläche des Rahmens 20 ist gegen den Unterkasten positioniert, und das Bedienmodul 40 des Gerätes ist gegen die Stirnfläche des Rahmens 20 befestigt.
  • Das Bedienmodul integriert den Bedienabschnitt des Befehlsgerätes und umfasst ein Gehäuse 40, das mindestens eine Elektronikkarte aufweist. Diese Elektronikkarte kann sich mit Mensch- Maschinedialogmitteln verbinden, die insbesondere zur Parametrierung, Überwachung und Anzeige von Zuständen des Gerätes bestimmt sind. Diese Dialogmittel umfassen zum Beispiel mehrere Leuchtdioden (oder LEDs) zur Signalisierung 42, die an der Frontfläche des Gehäuses 40 des Bedienmoduls sichtbar sind und auf der Steuerkarte angeordnet werden können. Die Dialogmittel können ferner auch eine Benutzer-Dialogschnittstelle 41 aufweisen, die mit Tasten und einem Anzeigebildschirm ausgestattet ist. Die Dialogschnittstelle 41 kann lösbar an einer vorne am Gehäuse 40 des Bedienmoduls vorgesehenen Stelle untergebracht werden, um entweder dauernd oder vorübergehend mit dem Bedienmodul verbunden zu sein. Die Dialogschnittstelle 41 könnte auch getrennt vom Gehäuse 40 des Bedienmoduls getrennt sein und an das Bedienmodul durch eine elektrische, optische oder drahtlose (wireless) Verbindung angeschlossen sein.
  • Das Bedienmodul kann ferner einen oder mehrere Steueranschlussblöcke und einen oder mehrere Anschlussblöcke für Kommunikationsbusse aufweisen, welche die Fernsteuerung, die Parametrierung und/oder Überwachung des Befehlsgerätes ermöglichen. Das Gehäuse 40 des Bedienmoduls kann dann in seinem vorderen Abschnitt eine drehbare Tür 43 umfassen, um den Zugriff auf diesen Anschlussblock bzw. diese Anschlussblöcke zu erleichtern.
  • Ferner erfolgt die Verbindung zwischen dem Leistungsabschnitt und dem Bedienabschnitt des Gerätes über Kabel oder Steckverbinder, die durch Rahmen 20 gehen und die Elektronikkarte 11 mit dem Bedienmodul 40 verbinden. Daneben können mehrere funktionale Optionen in das Befehlsgerät mittels eines oder mehrerer Optionsmodulen eingebunden werden, die an das Bedienmodul angeschlossen sind und beispielsweise überlagert zwischen dem Rahmen 20 und dem Gehäuse 40 angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung sind mindestens zwei der Flächen an der Seite 21, 22, 23, 24 des Rahmens 20 durchbrochen und weisen Belüftungsöffnungen oder -fenster auf, und zwar jeweils 21', 22', 23', 24', die den Luftumlauf im Gerät erleichtern. Diese Öffnungen 21', 22', 23', 24' können durch Wandelemente abgedeckt sein, und zwar jeweils 31, 32, 33, 34, die lösbar am Rahmen 20 befestigt sind.
  • In einer vereinfachten Ausführungsform sind nur zwei Flächen an der Seite des Rahmens 20 für den Lufteintritt und -austritt durchbrochen. Zum Beispiel sind nur die obere Fläche 23 und untere Fläche 24 des Rahmens durchbrochen, und das obere 33 und untere 34 lösbare Wandelement decken jeweils die Öffnungen 23', 24' dieser zwei Flächen 23, 24 ab. In einer anderen Ausführungsform sind nur die zwei seitlichen Flächen 21, 22 des Rahmens 20 durchbrochen und seitliche lösbare Wandelemente 31, 32, die vorzugsweise identisch sind, decken jeweils die Öffnungen 21', 22' dieser zwei Flächen 21, 22 ab. In dieser bevorzugten Ausführungsform, die in den Figuren dargestellt ist, sind alle Flächen an der Seite (das heißt die zwei seitlichen Flächen 21, 22, die obere Fläche 23 und die untere Fläche 24) des Rahmens 20 durchbrochen, um den Luftumlauf innerhalb des Befehlsgerätes zu erhöhen, wenn die lösbaren Wandelemente 31, 32, 33, 34 entfernt sind.
  • Bestimmte Bauteile des Befehlsgerätes können direkt am Rahmen 20 befestigt sein (wie zum Beispiel die Verbindungskabel zwischen dem Leistungsabschnitt und dem Bedienabschnitt), aber kein Bauteil des Gerätes am lösbaren Wandelement 31, 32, 33, 34 befestigt.
  • Wenn die lösbaren Wandelemente 31, 32, 33, 24 am Rahmen 20 befestigt sind, entspricht das Gerät einem Schutzindex IP20, der für diese Art Gerät üblich ist. Diese Anordnung ist in 3 dargestellt.
  • Wenn die Wandelemente entfernt sind (insbesondere bei Anordnung des Gerätes in einer geschlossenen Box) entspricht das Befehlsgerät nur einem Schutzindex IP00, da die Öffnungen 21', 22', 23', 24' nicht abgedeckt sind. Der Luftumlauf innerhalb des Gerätes ist dann beachtlich verbessert, wodurch die Gefahr von Wärmespitzen im Gerät reduziert wird. Diese Anordnung ist in 2 dargestellt.
  • Die verschiedenen lösbaren Wandelemente sind am Rahmen 20 entweder durch Verschraubung oder Verklipsung mit Hilfe von Mitteln befestigt, die nach dem Index IP20 konzipiert sind. Die Elemente sind sehr leicht ausbaubar, aber nur mit Hilfe eines Werkzeugs, um jegliches unangebrachte Herausziehen durch einen Benutzer zu vermeiden. Wenn das obere und untere Wandelement 33, 34 nicht nur die Flächen 23, 34, aber auch leicht die seitlichen Flächen 21, 22 abdecken, könnte man als Alternative erwägen, dass die seitlichen Elemente 31, 32, nachdem sie angeordnet sind, einfach durch die Elemente 33, 34 gehalten werden, beispielsweise mittels Laschen 35 (in 4 angegebene), die sich unter die Elemente 33, 34, nachdem sie angeordnet sind, klemmen.
  • Es sind folglich für ein Gerät gemäß der Erfindung zwei Anwendungsarten (2/3) möglich, die es auf vorteilhafte Weise in die Lage versetzen, sich an verschiedene Umweltbeanspruchungen anzupassen. Vorteilhafterweise erfolgt der Wechsel von einer Anwendungsart zur anderen schnell und hat keine weiteren Anpassungen zur Folge, da kein Bauteil des Gerätes an den lösbaren Elementen des Rahmens 20 befestigt ist. Dadurch lässt sich das Befehlsgerät leichter ausführen.
  • Die Wandelemente 31, 32, 33, 34 decken entweder ganz oder nur teilweise den Rahmen 20 ab. Um dem Schutzindex IP20 zu entsprechen, würde es nämlich ausreichen, dass die lösbaren Elemente nur die ganze Fläche der Öffnungen 21', 22', 23', 24' der Flächen des Rahmens 20 abdecken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform decken jedoch die Elemente 31, 32, 33, 34 und das Bedienmodul 40 den ganzen Rahmen 20 (wie in 3 angegeben) ab. Dank dieser ganzen Abdeckung des Rahmens, kann er dann aus Polyamidmaterial (eventuell mit Glasfaserfüllung) ausgeführt sein, das den Vorteil aufweist, dass es eine bessere mechanische Steifheit als ein übliches Polycarbonatmaterial aufweist, wodurch insbesondere die Vibrationsprobleme des Gerätes wesentlich gemindert werden. In diesem Fall sind nur die von außen sichtbaren Abschnitte, das heißt die Wandelemente 31, 32, 33, 34 und das Gehäuse 40 des Bedienmoduls aus Polycarbonatmaterial ausgeführt, um die von den Normen geforderte (insbesondere Flammentest UL50) gute Feuerbeständigkeit zu gewährleisten.
  • In den in den Figuren dargestellten Beispielen decken das obere 33 und untere Wandelement 34 auch teilweise die Frontfläche sowie die seitlichen Flächen 21, 22 des Rahmens 20 ab. Dank dieser Anordnung kann insbesondere die Abdeckung der Kanten des Rahmens verbessert werden. Mindestens eines der lösbaren Elemente, beispielsweise das untere Wandelement 34, umfasst Öffnungen, welche selbst bei der Anordnung IP20 die äußere Durchführung der Kabel ermöglichen, insbesondere der vom Leistungsanschlussblock 12 kommenden Kabel. Ferner kann das untere Element 34 eine drehbare Tür 38 für den Zugang auf den Leistungsanschlussblock 12 umfassen, der im Allgemeinen an der Karte 11 des Unterkastens 10 befestigt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt der Zugang auf den Leistungsanschlussblock jedoch nicht direkt; die drehbare Tür 38 ermöglicht beispielsweise den Zugang auf eine Schraube der Art mit ¼-Drehung, dank welcher das untere Element 34 für den Zugang auf den Leistungsanschlussblock 12 ausgebaut werden kann.
  • Der in der Erfindung beschriebene Typ des Befehlsgerätes eines Motors ist im Allgemeinen für eine vollständige Leistungspalette von Elektromotoren bestimmt. Der Unterkasten 10, der den Leistungsabschnitt des Gerätes aufweist, besitzt folglich je nach der Leistung des durch Befehle zu steuernden Motors sehr verschiedenartige Dimensionen, da die Größe bestimmter Leistungsbauteile je nach Motorleistung zunimmt. Dagegen werden die Dimensionen des Steuermoduls 40 nicht unbedingt durch die Leistung des Motors beeinflusst, ausgenommen bei sehr starken Leistungen, wo eine zusätzliche Schnittstellenkarte hinzugefügt werden kann.
  • Die Beispiele der 1, 2, 3 zeigen folglich eine Geräteabmessung, bei welcher die Breite des Unterkastens 10 und der Rahmen 20 etwa gleichwertig mit der Breite des Moduls 40 sind. Daneben können bei einem Befehlsgerät, das für eine größere Motorabmessung bestimmt ist, die Breite und/oder die Höhe des Bedienmoduls 40 kleiner als die des Rahmens 20 und des Unterkastens 10 sein (siehe das Beispiel von 4), wodurch die Gefahr besteht, dass ungeschützte Öffnungen auf der Frontfläche des Rahmens 20 um das Bedienmodul 40 verursacht werden können.
  • Um in diesem Fall das Befehlsgerät gemäß dem Index IP20 beizubehalten, sind die oberhalb und unterhalb des Steuermoduls 40 befindlichen Öffnungen leicht abdeckbar, indem die Größe des oberen und unteren Elements 33, 34 angepasst wird. Bei Öffnungen, die sich an den Seiten des Bedienmoduls 40 befinden, umfasst der Rahmen 20 dann ein oder zwei zusätzliche vertikale Frontwandelemente 36, 37 (siehe 4). Wie die anderen Wandelemente sind das oder die Frontelemente 36, 37 lösbar am Rahmen 20 befestigt und können Lüftungsschlitze 39 aufweisen. Die 4 zeigt ein Beispiel wo zwei Elemente 36, 37 jeweils beiderseits des Gehäuses 40 des Bedienmoduls positioniert sind. Man könnte auch ein einziges Frontelement 36 oder 37 je nach Platz des Gehäuses 40 auf der Frontfläche des Rahmens 20 in Erwägung ziehen. Ebenso lässt sich ein einziges Frontelement 36 in Erwägung ziehen, das die ganze Breite der Frontfläche des Rahmens einnimmt und über ein Loch verfügt, dank welchem das Steuergehäuse 40 positioniert werden kann.
  • In den Figuren sind die vier Wandelemente 31, 32, 33, 34 aus vier verschiedenen Teilen gebildet, wodurch sich Wandelemente mit einfachen Formen ausführen lassen. In einer Variante der Erfindung könnte ein gleiches Teil auch mehrere miteinander benachbarte Elemente derart umfassen, dass die Anzahl der zusammenzubauenden Teile reduziert wird; beispielsweise ein einziges Teil, das die lösbaren Elemente 31, 32, 33 bildet, um die Öffnungen 21', 22', 23' abzudecken, oder ein einziges Teil, das die Elemente 31, 36 bildet, usw.
  • Es versteht sich selbstverständlich, dass andere Detailvarianten und -verbesserungen vorstellbar sind und dass man sogar die Verwendung gleichwertiger Mittel in Erwägung ziehen kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. Befehlsgerät eines Elektromotors mit: – einem Unterkasten (10), in dem elektronische Leistungsbauteile untergebracht sind, – einem Rahmen (20), der vorne am Unterkasten (10) befestigt ist, – einem Bedienmodul (40), das vorne am Rahmen (20) befestigt ist und sich mit Dialogmitteln (41, 42) verbinden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) im Wesentlichen parallelepidedförmig ist und mindestens zwei Flächen an der Seite (21, 22, 23, 24) umfasst, die Öffnungen aufweisen (21', 22', 23', 24'), welche durch Wandelemente (31, 32, 33, 34), die lösbar am Rahmen (20) derart befestigt sind, derart abgedeckt werden können, dass zur Verbesserung des Wärmeaustausches das Befehlsgerät leicht von einer geschlossenen Anordnung ohne Möglichkeit, spannungsführende Teile zu berühren, auf eine offene Anordnung mit Möglichkeit, die spannungsführenden Teile zu berühren, wechseln kann.
  2. Befehlsgerät eines Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) zwei seitliche Flächen an der Seite (21, 22) umfasst, die durch seitliche Wandelemente (31, 32) abgedeckt sind, welche lösbar am Rahmen (20) befestigt sind.
  3. Befehlsgerät eines Motors nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) eine obere Fläche an der Seite (23) und eine untere Fläche an der Seite (24) umfasst, die jeweils durch ein oberes Wandelement (33) und ein unteres Wandelement (34) abgedeckt sind, welche lösbar am Rahmen (20) befestigt sind.
  4. Befehlsgerät eines Motors nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) ferner ein oder zwei Frontwandelemente (36, 37) umfasst, die lösbar am Rahmen (20) befestigt sind.
  5. Befehlsgerät eines Motors nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Wandelement (34) eine drehbare Tür (38) für den Zugang auf einen Leistungsanschlussblock (12), der am Unterkasten (10) befestigt ist, umfasst.
  6. Befehlsgerät eines Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Elemente (31, 32, 33, 34) aus Polycarbonatmaterial ausgeführt sind
  7. Befehlsgerät eines Motors nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) aus Polyamidmaterial ausgeführt ist.
  8. Befehlsgerät eines Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Elemente (31, 32, 33, 34) am Rahmen (20) durch Verschraubung oder Verklipsung befestigt sind und mittels eines Werkzeugs ausgebaut werden können.
  9. Befehlsgerät eines Motors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Elemente (31, 32, 33, 34) Lüftungsschlitze (39) umfassen.
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