DE602005004574T2 - Erweiterbare BGP-Übergangsrouterarchitektur - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet des Internet-Protokolls (IP), und konkret das Erstellen und Verwalten virtueller Router in am Internet angeschlossenen Edge-Routern sowie das Peer-Verhalten bei einer großen Anzahl externer privater Netzwerke.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Kommunikation in Paket-Netzwerken, insbesondere im Bereich der virtuellen privaten Netzwerke gemäß Schicht 3 (auch als IP VPN bezeichnet), die über das bekannte Internet-Netzwerk erzielt wird. Bei der Paketweiterleitung im Internet-Netzwerk und mit privaten, am Internet angeschlossenen Routern werden bestimmte bekannte Protokolle zur Verwaltung von Aufgaben verwendet wie der Wartung von Weiterleitungstabellen, die die Topologie des Netzwerks von einem Augenblick zum Anderen beschreiben, beispielsweise für die Auswahl des nächsten Ziels für Pakete an einem beliebigen Knoten. Ein solches Protokoll ist gemäß dem Stand der Technik bekannt als Border Gateway Protocol (BGP), und BGP spielt bei verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine wichtige Rolle. BGP ist allgemein bekannt, daher wird in diesem Dokument kein Versuch unternommen, das Prinzip und die Verfahren von BGP zu beschreiben mit Ausnahme eines gelegentlichen Verweises auf das Protokoll und seiner Merkmale auf hoher Ebene.
  • Ein Anwendungsbereich von IP VPN mit steigender Nachfrage und daher ein Punkt, der die Aufmerksamkeit von Entwicklern und Herstellern von Internet-Routern und Anbietern von Internet-Diensten auf sich zieht, ist die Bereitstellung von Diens ten an Edge-Routern zum Peering mit virtuellen privaten Weiterleitungs-Netzwerken („Virtual Private Routed Networks", VPRN). Ein VPRN kann man sich als ein Netzwerk innerhalb des Internet-Netzwerks vorstellen, wobei ein definiertes Unternehmen oder eine Organisation das Netzwerk fast so verwenden kann, als gebe es keine weiteren Teilnehmer. Dies ist von großem Nutzen für geografisch verteilte Organisationen, da solche Organisationen Verbindungen mit fernen Betriebsgeländen erzielen können, fast als befänden sich alle Netzwerkknoten im gleichen Gebäude. Die erforderliche Computerleistung zur Verwaltung eines solchen Netzwerks wird erheblich reduziert durch eine einfache gemeinsame Nutzung des Internet auf individueller Basis, da die erforderliche Topologie und Kommunikation zwischen den zwischengeschalteten Hops und ähnlichen Komponenten ebenfalls erheblich reduziert wird.
  • Die Patentschrift US2002099849 beschreibt ein dichtes virtuelles Router-Paketvermittlungssystem mit einem Speicher, der in Kontextbereiche für ein Set virtueller privater Weiterleitungs-Netzwerke (VPRNs) unterteilt ist. Jeder Kontextbereich umfasst eine Weiterleitungstabelle und Routing-Protokoll-Statusinformationen für ein entsprechendes VPRN. Jede Aufgabe aus einem Set unterschiedlicher Weiterleitungsaufgaben arbeitet mit einer separaten Weiterleitungstabelle und separaten Routing-Protokoll-Statusinformationen zur Umsetzung eines entsprechenden virtuellen Routers. Eine Kontext-Auswahllogik koppelt die Weiterleitungsaufgaben selektiv mit den verschiedenen Kontextbereichen des Speichers, um ein Set virtueller Router für alle VPRNs umzusetzen. Das System unterstützt eine große Anzahl von Routen durch Nutzung der Segmentierung von VPRNs. Statt einer einzigen großen Weiterleitungstabelle und dem damit verbundenen Weiterleitungsprozess, der die Hardware-Ressourcen in quadratischer Relation zur Anzahl der Routen in einer Tabelle belasten kann, werden die Routen über eine Reihe von VPRNs verteilt, die im Allgemeinen kleinere Tabellen und haben und daher einen geringeren Verarbeitungsaufwand erfordern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Edge-Router gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
  • In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei einzelnen der BGP-Peers um virtuelle private Weiterschaltungs-Netzwerke (VPRNs) abseits des Paketvermittlungsnetzwerks. Außerdem handelt es sich bei einigen Ausführungsformen bei der voreingestellten Begrenzung um eine Zeitbegrenzung, während in anderen Ausführungsformen diese voreingestellte Begrenzung eine Pufferbegrenzung ist.
  • In einigen Ausführungsformen kann es eine erste und eine zweite Ablaufsteuerung geben, eine erste und eine zweite Bereitschaftsliste sowie dedizierte Pipelines für Ereignisse, die VPRNs und Kern-BGP-Peers im Netzwerk des Dienstanbieters zugeordnet sind, wobei die den VPRNs zugeordneten Pipelines mit der ersten Ablaufsteuerung und der ersten Bereitschaftsliste kommunizieren, während die den Kern-BGP-Peers zugeordneten Pipelines mit der zweiten Ablaufsteuerung und der zweiten Bereitschaftsliste kommunizieren.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Verarbeitung von Ereignissen im BGP-Peering in einem Edge-Router in einem Paketvermittlungsnetzwerk gemäß Anspruch 6 bereitgestellt.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens handelt es sich bei einzelnen der BGP-Peers um virtuelle private Weiterschaltungs-Netzwerke (VPRNs) abseits des Paketvermittlungsnetzwerks. Außerdem ist bei einigen Ausführungsformen die vorein gestellte Begrenzung eine Zeitbegrenzung, während es sich in anderen Ausführungsformen um eine Pufferbegrenzung handelt.
  • In einigen Ausführungsformen des Verfahrens gibt es eine erste und eine zweite Ablaufsteuerung, eine erste und eine zweite Bereitschaftsliste sowie dedizierte Pipelines für Ereignisse, die VPRNs und Kern-BGP-Peers im Netzwerk des Dienstanbieters zugeordnet sind. In diesem Fall kommunizieren die den VPRNs zugeordneten Pipelines mit der ersten Ablaufsteuerung und der ersten Bereitschaftsliste, während die den Kern-BGP-Peers zugeordneten Pipelines mit der zweiten Ablaufsteuerung und der zweiten Bereitschaftsliste kommunizieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein maschinenlesbares Medium gemäß Anspruch 11 bereitgestellt.
  • In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei einzelnen der BGP-Peers um virtuelle private Weiterschaltungs-Netzwerke (VPRNs) abseits des Paketvermittlungsnetzwerks. Bei einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der voreingestellten Begrenzung um eine Zeitbegrenzung, während sie in anderen Ausführungsformen eine Pufferbegrenzung ist.
  • Außerdem gibt es in einigen Ausführungsformen des Verfahrens eine erste und eine zweite Ablaufsteuerung, eine erste und eine zweite Bereitschaftsliste sowie dedizierte Pipelines für Ereignisse, die VPRNs und Kern-BGP-Peers im Netzwerk des Dienstanbieters zugeordnet sind, wobei die den VPRNs zugeordneten Pipelines mit der ersten Ablaufsteuerung und der ersten Bereitschaftsliste kommunizieren, während die den Kern-BGP-Peers zugeordneten Pipelines mit der zweiten Ablaufsteuerung und der zweiten Bereitschaftsliste kommunizieren.
  • In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, deren Aktivierung nachfolgend ausführlich beschrieben wird, kann ein Edge-Router zum ersten Mal Zehntausend und mehr VPRNs effizient verarbeiten.
  • Kurzbeschreibung der Figuren in den Zeichnungen
  • 1 ist ein Diagramm eines Edge-Routers, der gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung arbeitet.
  • 2 ist ein Diagramm eines Edge-Routers 102, das Weiterleitungstabellen des virtuellen Routers („Virtual Router Forwarding", VRF) für individuelle Kunden eines Dienstanbieters zeigt.
  • 3 ist ein Diagramm, das einen Prozess in einem Edge-Router zeigt in einer Ausführungsform der Erfindung zur Verwaltung des BGP-Peering mit virtuellen privaten Weiterleitungs-Netzwerken.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 ist ein Diagramm eines Edge-Routers 102, der gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung arbeitet. Der Edge-Router 102 verwaltet das Peering nach BGP normalerweise mit zehn bis fünfzig Kern-Routern im Netzwerk 101, das ein Netzwerk eines Dienstanbieters ist und das in zahlreichen Ausführungsformen der Erfindung als Teilnetz des Internet angesehen werden kann.
  • 2 ist ein Diagramm eines Edge-Routers 102, das drei im Router 102 verwaltete Weiterleitungstabellen des virtuellen Routers („Virtual Router Forwarding", VRF) mit den Kennzeichnungen VRF1, VRF2 und VRF3 für individuelle Kunden eines Dienstanbieters zeigt. In diesem Fall sind die Kunden als CVS Pharmacy, Albertson's Markets und COSTCO gekennzeichnet; diese Angaben sind jedoch lediglich exemplarischer Natur, und für den Fachmann ist klar, dass von jedem Edge-Router normalerweise wesentlich mehr als drei solcher Kunden unterstützt werden. Die Wartung der VRFs ist gemäß dem Stand der Technik bekannt, und es handelt sich hierbei um Tabellen, die im Betrieb vom BGP-Messaging kontinuierlich aktualisiert werden müssen, um Pakete für die Kundenkommunikation effizient weiterleiten zu können.
  • Ein Problem gemäß dem Stand der Technik liegt darin, dass es sich bei den meisten Edge-Routern um Rechenmaschinen mit einer einzigen CPU handelt, und dass alle Computerprozesse einschließlich des Messaging, der Aktualisierung von Tabellen und der Paketidentifizierung und -weiterleitung über die einzige Verarbeitungs-Ressource eingeplant werden müssen. Als Ergebnis gibt es eine praktische Begrenzung hinsichtlich der Anzahl von VRFs und damit der unterstützten Anzahl der Kunden, ohne dass bekannte Probleme wie die Warteschlangenblockierung und Drosselung auftreten, die die Kommunikationsmerkmale für die Kunden beeinträchtigen.
  • Die meisten Anbieter können weitaus mehr als drei Kunden, wie in 2 dargestellt, verarbeiten, aber bei den meisten konventionellen Maschinen gemäß dem Stand der Technik werden bei ca. zweihundert Kunden Probleme erkennbar. Hinsichtlich dieser Begrenzung wurden natürlich Lösungen vorgeschlagen und eingesetzt, beispielsweise die Anordnung von Edge-Routern in Reihe an einem einzigen Edge-Standort, die Entwicklung und Implementierung paralleler Prozessor-Router sowie die Entwicklung und Implementierung skalierbarer Router. Alle diese Alternativen zur Bereitstellung effizienter Dienste für wesentlich mehr Kunden sind teuer und mühsam.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine entscheidende Steigerung der Anzahl von Kunden, die von einem Edge-Router gut versorgt werden können, ohne auf Hardwarelösungen zurückzugreifen, so dass Einzel-CPU-Maschinen Tausende von Kunden versorgen können. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können ca. zehntausend Kunden ohne Einbußen bei der Routerleistung im BGP-Peering versorgt werden.
  • 3 ist ein Diagramm, das einen Prozess in einer Ausführungsform der Erfindung in einem Edge-Router zeigt zur Verwaltung des BGP-Peering mit Tausenden von VPRNs ohne Einbußen bei der Leistung. In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Logik für die Umsetzung der Erfindung als Betriebssystem für den Edge-Router bereitgestellt. In einer weiteren Ausführungsform wird die Logik bereitgestellt als auf dem Edge-Router ausgeführte Softwareanwendung zur Verwaltung des BGP-Peering mit VPRNs, und andere Anwendungen verwalten andere Operationen des Routers wie beispielsweise die Paketverarbeitung für einzelne Benutzer.
  • In jedem Fall empfängt in der Logik ein Ablaufsteuerungsprozess 301 Ereignisse von der Steuerungsebene, der Verwaltungsebene, den Timer-Manager-Quellen und von den VPRNs. Alle empfangenen Ereignisse werden von der Ablaufsteuerung in dedizierten Ereignis-Pipelines entsprechend ihren Quellen abgelegt. Wenn eine Pipeline abgelegte Ereignisse umfasst, und nur wenn sie abgelegte Ereignisse umfasst, fügt diese Pipeline ihre eigene Dateibeschreibung in die Bereitschaftsliste 306 ein. Die Ablaufsteuerung 301 geht zyklisch durch die Bereitschaftsliste 306 und bedient nur diejenigen Pipelines, die ihre Dateibeschreibungen in der Bereitschaftsliste abgelegt haben. Das zyklische Durchlaufen wird so gesteuert, dass es so viele Ereignisse verarbeitet, wie innerhalb des vordefinierten Grenzwerts, beispielsweise einer Laufzeitbegrenzung oder einer maximalen Anzahl genutzter Puffer, verarbeitet werden können.
  • Auf diese Weise können alle Ereignisse für das BGB-Peering mit bis zu Zehntausend Peers ohne Leistungsverlust effizient verarbeitet werden. Darüber hinaus wird eine faire Ablaufsteuerung erzielt, es tritt keine Warteschlangenblockierung auf, und ein belegter BGP-Peer bewirkt keine Drosselung der Operationen für andere Kunden.
  • In 3 ist lediglich eine Ablaufsteuerung für VPRNs auf einer Seite des Edge-Routers dargestellt. In Ausführungsformen der Erfindung ist eine ähnliche Ablaufsteuerung für das BGP-Peering implementiert mit Kern-Routern des Netzwerks des Dienstanbieters. 3 zeigt den Prozess auch mit Kern-Routern, indem die VPRN-Ereignis-Pipelines durch Pipelines für die BGP-Peers im Kern ersetzt werden. In einigen Ausführungsformen erhält jeder der Ablaufsteuerungsprozesse, einer für den Kern und einer für die VPRNs, fünfzig Prozent der Computing-Ressourcen des Routers. In einigen Ausführungsformen können die Computing-Ressourcen anders verteilt werden, um einer Seite mehr Computerleistung zuzuordnen als einer anderen.
  • Das oben ausführlich beschriebene System hat sich in Tests als skalierbar für bis zu mehreren Tausend VPRNs erwiesen, mit einem Potenzial zur Skalierung für Zehntausende von VPRNs, und es bietet dabei weiterhin eine faire Ablaufsteuerung über verschiedene VPRN-BGP-Peers hinweg, wobei alle Ereignisse als nicht-blockierend gesteuert werden. Für den Fachmann ist klar, dass zahlreiche Änderungen an den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Anwendungsbereich der Erfindung abzuweichen. Es gibt beispielsweise zahlreiche Unterschiede im Aufbau der Edge-Router und bei der Art, in der Software erstellt und implementiert werden kann. Verschiedene Softwarespezialisten können beispielsweise dieselbe Funktionalität über viele unterschiedliche Programmierungen erzielen. Die Logik kann in der Hardware umgesetzt werden wie auch in der Software. Für die Erfindung gilt daher der in den beigefügten Patentansprüchen definierte Anwendungsbereich.

Claims (15)

  1. Edge-Router (102) in einem Paketvermittlungsnetzwerk (101), das Folgendes umfasst: eine Prozessor-Ressource zur Verarbeitung von Ereignissen (302305); mindestens eine Bereitschaftsliste (306) zur Identifizierung von Ereignissen, die von dieser Prozessor-Ressource verarbeitet werden können; individuelle Ereignis-Pipelines (307, 308), die individuellen BGP-Peers (Border Gateway Protocol) zugeordnet sind, wobei jede Pipeline, die von der Prozessor-Ressource zu verarbeitende Ereignisse aufweist, ein Kennzeichen in der Bereitschaftsliste einfügt; und eine Ablaufsteuerung (301), die jedes Ereignis (302305) in einer entsprechenden Ereignis-Pipeline gemäß der Quelle des Ereignisses platziert; wobei die Ablaufsteuerung (301) die Bereitschaftsliste (306) wiederholt sequenziell durchläuft und Ereignisse an die Verarbeitungs-Ressource freigibt mithilfe vordefinierter Begrenzungen hinsichtlich der Anzahl der für jede Pipeline zu verarbeitenden Ereignisse.
  2. Edge-Router gemäß Anspruch 1, wobei einzelne der BGP-Peers virtuelle private Weiterschaltungs-Netzwerke, VPRNs, abseits des Paketvermittlungsnetzwerks sind.
  3. Edge-Router gemäß Anspruch 1, wobei die vordefinierte Begrenzung eine Zeitbegrenzung ist.
  4. Edge-Router gemäß Anspruch 1, wobei die vordefinierte Begrenzung eine Pufferbegrenzung ist.
  5. Edge-Router gemäß Anspruch 2, der eine erste und eine zweite Ablaufsteuerung umfasst, eine erste und eine zweite Bereitschaftsliste sowie dedizierte Pipelines für Ereignisse, die VPRNs und Kern-BGP-Peers im Netzwerk des Dienstanbieters zugeordnet sind, wobei die den VPRNs zugeordneten Pipelines mit der ersten Ablaufsteuerung und der ersten Bereitschaftsliste kommunizieren, während die den Kern-BGP-Peers zugeordneten Pipelines mit der zweiten Ablaufsteuerung und der zweiten Bereitschaftsliste kommunizieren.
  6. Verfahren zum Verarbeiten von Ereignissen im BGP-Peering (Border Gateway Protocol) in einem Edge-Router (102) in einem Paketvermittlungsnetzwerk (101), das Folgendes umfasst: a) Platzieren empfangener Ereignisse (302305) zu BGP-Peers in dedizierten Pipelines (307, 308) gemäß der BGP-Quelle; b) Kennzeichnen einer Bereitschaftsliste (306) durch individuelle Pipelines mit Ereignissen, die zur Verarbeitung anstehen; und c) sequenzielles und wiederholtes Scannen der Bereitschaftsliste durch eine Ablaufsteuerung (301), wobei die Ablaufsteuerung Ereignisse für jede zu verarbeitenden Pipeline an eine Verarbeitungs-Ressource sendet gemäß einer vordefinierten Begrenzung pro Pipeline.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei einzelne der BGP-Peers virtuelle private Weiterschaltungs-Netzwerke, VPRNs, abseits des Paketvermittlungsnetzwerks sind.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei die vordefinierte Begrenzung in Punkt c) eine Zeitbegrenzung ist.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei die vordefinierte Begrenzung in Punkt c) eine Pufferbegrenzung ist.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 7, das eine erste und eine zweite Ablaufsteuerung umfasst, eine erste und eine zweite Bereitschaftsliste sowie dedizierte Pipelines für Ereignisse, die VPRNs und Kern-BGP-Peers im Netzwerk des Dienstanbieters zugeordnet sind, wobei die den VPRNs zugeordneten Pipelines mit der ersten Ablaufsteuerung und der ersten Bereitschaftsliste kommunizieren, während die den Kern-BGP-Peers zugeordneten Pipelines mit der zweiten Ablaufsteuerung und der zweiten Bereitschaftsliste kommunizieren.
  11. Maschinenlesbares Medium, auf dem ein Set von Anweisungen gespeichert ist, die eine Maschine veranlassen zur Ausführung eines Verfahrens zum Verarbeiten von Ereignissen im PGP-Peering (Border Gateway Protocol) in einem Edge-Router (102) in einem Paketvermittlungsnetzwerk (101), das Folgendes umfasst: a) Platzieren empfangener Ereignisse (302305) zu BGP-Peers in dedizierten Pipelines (307, 308) gemäß der BGP-Quelle; b) Kennzeichnen einer Bereitschaftsliste (306) durch individuelle Pipelines mit Ereignissen, die zur Verarbeitung anstehen; und c) sequenzielles und wiederholtes Scannen der Bereitschaftsliste durch eine Ablaufsteuerung (301), wobei die Ablaufsteuerung Ereignisse für jede zu verarbeitenden Pipeline an eine Verarbeitungs-Ressource sendet gemäß einer vordefinierten Begrenzung pro Pipeline.
  12. Medium gemäß Anspruch 11, wobei in dem Verfahren einzelne der BGP-Peers virtuelle private Weiterschaltungs-Netzwerke, VPRNs, abseits des Paketvermittlungsnetzwerks sind.
  13. Medium gemäß Anspruch 11, wobei die vordefinierte Begrenzung in Punkt c) eine Zeitbegrenzung ist.
  14. Medium gemäß Anspruch 11, wobei die vordefinierte Begrenzung in Punkt c) eine Pufferbegrenzung ist.
  15. Medium gemäß Anspruch 12, wobei das Verfahren eine erste und eine zweite Ablaufsteuerung umfasst, eine erste und eine zweite Bereitschaftsliste sowie dedizierte Pipelines für Ereignisse, die VPRNs und Kern-BGP-Peers im Netzwerk des Dienstanbieters zugeordnet sind, wobei die den VPRNs zugeordneten Pipelines mit der ersten Ablaufsteuerung und der ersten Bereitschaftsliste kommunizieren, während die den Kern-BGP-Peers zugeordneten Pipelines mit der zweiten Ablaufsteuerung und der zweiten Bereitschaftsliste kommunizieren.
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