-
Chipkarten
(Smart Cards) sind personalisierte Sicherheitsvorrichtungen entsprechend
dem von der International Organization for Standardization herausgegebenen
Standard ISO7816 und den davon abgeleiteten Standards. Eine Chipkarte
kann die Abmessungen einer Kreditkarte aufweisen und ein Halbleiterelement
enthalten. Das Halbleiterelement kann einen Speicher enthalten,
der mit geheimen Informationen (z. B. einem privaten Dechiffiercode,
einem privaten Signierschlüssel,
biometrischen Daten usw.) programmiert werden kann, und es kann
einen Prozessor und/oder eine dedizierte Logikschaltung enthalten,
beispielsweise eine dedizierte Logikschaltung zum Entschlüsseln und/oder
eine dedizierte Logikschaltung zum Signieren. Eine Chipkarte kann
Anschlüsse
enthalten, über
die das Halbleiterelement mit Strom versorgt wird und über die
eine serielle Kommunikation mit einem externen Gerät erfolgt.
Ersatzweise können
Chipkartenfunktionen in ein Gerät
integriert werden, das eine andere Bauform aufweist und ein anderes
Kommunikationsprotokoll verwendet; bei diesem Gerät kann es
sich beispielsweise um ein USB-Gerät (Universal Serial Bus) handeln.
-
US2003/183691 offenbart
einen Chipkartenleser, der ein Element für die Nahbereichskommunikation zur Übermittlung
von Informationen mittels eines drahtlosen Hochfrequenzverfahrens
zwischen dem Chipkartenleser und einem externen drahtlosen Kommunikationsendgerät enthält. Die
Kommunikation zwischen dem drahtlosen Kommunikationsendgerät und dem
Chipkartenleser erfolgt auf der Grundlage des allgemein bekannten
Master-Slave-Prinzips. Das drahtlose Kommunikationsendgerät steuert
die eigene Verbindung mit dem Chipkartenleser, jedoch keine anderen
Verbindungen des Chipkartenlesers.
-
WO2004/012352 offenbart
ein drahtloses mobiles Gerät,
das einen kontaktlosen Chipkartenleser enthält. Der Chipkartenleser ist
elektrisch mit dem drahtlosen mobilen Gerät verbunden. Der kontaktlose
Chipkartenleser kann mit Chipkarten kommunizieren, die sich in unmittelbarer
Nähe des
mobilen Geräts
befinden. Der Chipkartenleser ist so ausgelegt, dass er in einer
kontaktlosen Chipkarte gespeicherte Informationen empfängt und
liest und diese Informationen über
das drahtlose mobile Gerät
und ein drahtloses Netz an eine Einrichtung übermittelt. Das mobile Gerät ist elektrisch
mit dem kontaktlosen Chipkartenleser verbunden und nicht drahtlos mit
einem für
die drahtlose Datenübertragung
geeigneten Chipkartenleser verbunden.
-
ALLGEMEINES
-
Der
Zugriff auf die Sicherheitsinformationen, die auf der Chipkarte
gespeichert sind, wird vom Prozessor und/oder der dedizierten Logikschaltung
auf der Chipkarte gesteuert. Ein Chipkartenleser kommuniziert mit dem
Prozessor und/oder der dedizierten Logikschaltung, um auf die Sicherheitsinformationen
zuzugreifen, die auf der Chipkarte gespeichert sind. Vorsichtshalber
empfiehlt es sich daher sicherzustellen, dass der Zugriff auf den
Chipkartenleser (mit darin eingelegter Chipkarte) kontrolliert wird.
-
In
einem Hauptaspekt sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren
vor, das umfasst: das Steuern mittels eines mobilen Geräts, das
für den
Zugriff auf eine Chipkarte drahtlos mit einem für die drahtlose Datenübertragung
geeigneten Chipkartenleser verbunden ist, von Verbindungen des Chipkartenlesers
mit anderen Geräten.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Ausführungen
der Erfindung werden lediglich als Beispiele und ohne Einschränkung in
den folgenden Abbildungen der beigefügten Zeichnungen dargestellt,
in denen gleiche Bezugsnummern entsprechende, analoge oder ähnliche
Elemente kennzeichnen:
-
1 ist
eine schematische Darstellung eines Systems, das einen für die drahtlose
Datenübertragung
geeigneten Chipkartenleser und andere Geräte entsprechend einigen Ausführungen
der Erfindung enthält;
-
2 ist
eine Flussdiagramm-Darstellung eines in dem System aus 1 umzusetzenden
Verfahrens entsprechend einigen Ausführungen der Erfindung;
-
3 ist
eine schematische Darstellung eines Systems, das einen für die drahtlose
Datenübertragung
geeigneten Chipkartenleser und andere Geräte entsprechend anderen Ausführungen
der Erfindung enthält;
-
4 ist
eine Flussdiagramm-Darstellung eines in dem System aus 3 umzusetzenden
Verfahrens entsprechend einigen Ausführungen der Erfindung; und
-
5 ist
ein Blockdiagramm des Chipkartenlesers und des mobilen Geräts aus 1 oder 3 entsprechend
einigen Ausführungen
der Erfindung.
-
Wie
zu ersehen ist, sind die Elemente in den Abbildungen aus Gründen der Übersichtlichkeit
und Verständlichkeit
der Zeichnungen nicht immer maßstabsgetreu
dargestellt. Unter anderem sind einige Elemente im Vergleich zu
anderen Elementen vergrößert dargestellt,
sodass die Zeichnungen besser nachvollziehbar sind.
-
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGEN
-
In
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung werden zahlreiche spezifische
Details dargelegt, um ein gründliches
Verständnis
der Ausführungen
der Erfindung zu ermöglichen.
Wie jedoch für
Fachleute ersichtlich ist, können
die Ausführungen
der Erfindung auch ohne diese spezifischen Details realisiert werden.
In anderen Fällen
werden allgemein bekannte Verfahren, Abläufe, Komponenten und Schaltkreise
nicht detailliert beschrieben, um das Verständnis der Ausführungen
der Erfindung nicht zu erschweren.
-
1 ist
eine Schemazeichnung eines beispielhaften Systems entsprechend einigen
Ausführungen der
Erfindung. Ein System (100) beinhaltet einen drahtlosen
Chipkartenleser (102) und ein mobiles Gerät (104).
Der Chipkartenleser (102) und das mobile Gerät (104)
können über eine
drahtlose Kommunikationsverbindung (106) miteinander kommunizieren.
Als WLAN-Standards (Wireless Local Network; drahtloses lokales Netz)
für die
drahtlose Kommunikationsverbindung (106) kommen unter anderem
die Spezifikationen 802.11 a, b, g und n für die Mediumzugangssteuerung
(Medium Access Control, MAC) und die physikalische Schicht (PHY)
in drahtlosen lokalen Netzen des Institute of Electrical and Electronic
Engineers (IEEE) und damit in Zusammenhang stehende zukünftige Standards,
der Bluetooth®-Standard,
der ZigbeeTM-Standard sowie vergleichbare
weitere Standards in Frage.
-
In
der Abbildung befindet sich eine Chipkarte (108) im Chipkartenleser
(102). Die Person, deren Sicherheitsinformationen auf der
Chipkarte (108) gespeichert sind und die somit der rechtmäßige Benutzer
des Chipkartenlesers (102) ist, kann den Chipkartenleser
(102) zur Identifizierung benutzen, um das mobile Gerät (104)
zu entsperren und um Nachrichten, die vom mobilen Gerät (104)
gesendet werden, digital zu signieren und/oder zu entschlüsseln. Die
Chipkarte (108) kann auch einen Zufallszahlengenerator
enthalten.
-
Beispielsweise
kann das mobile Gerät
(104) in der Lage sein, E-Mail-Nachrichten über einen E-Mail-Server (nicht
abgebildet) zu senden und zu empfangen. Wenn beispielsweise das
S/MIME-Protokoll (Secure Multipurpose Internet Mail Extensions)
verwendet wird, werden vom mobilen Gerät (104) empfangene E-Mail-Nachrichten
unter Verwendung eines symmetrischen Algorithmus mit einem zufälligen,
vom Absender der E-Mail-Nachricht erzeugten Nachrichtenschlüssel verschlüsselt. Die
E-Mail-Nachricht enthält
auch den mit dem öffentlichen
Schlüssel
des Empfängers
verschlüsselten
Nachrichtenschlüssel.
Nach Empfang einer verschlüsselten
E-Mail-Nachricht kann das mobile Gerät (104) den verschlüsselten
Nachrichtenschlüssel
extrahieren und über
die Kommunikationsverbindung (106) an den Chipkartenleser
(102) senden. Der Chipkartenleser (102) kann den
verschlüsselten
Nachrichtenschlüssel
an die Chipkarte (108) senden, und die Entschlüsselungseinheit
der Chipkarte (108) kann den verschlüsselten Nachrichtenschlüssel mit
dem auf der Chipkarte (108) gespeicherten, privaten Dechiffrierschlüssel des
Empfängers
entschlüsseln.
Der Chipkartenleser (102) kann den entschlüsselten
Nachrichtenschlüssel
von der Chipkarte (108) laden und über die Kommunikationsverbindung
(106) an das mobile Gerät
(104) weiterleiten, sodass das mobile Gerät (104)
die empfangene E-Mail-Nachricht
entschlüsseln
kann. Die Chipkarte (108) kann die unbefugte Nutzung des
privaten Dechiffrierschlüssels
des Empfängers
verhindern, indem sie ein Kennwort oder eine persönliche Identifizierungsnummer
(PIN) anfordert, bevor der Entschlüsselungsvorgang fortgesetzt
wird.
-
In ähnlicher
Weise kann zum Hinzufügen
einer digitalen Signatur zu einer vom mobilen Gerät (104) gesendeten
E-Mail-Nachricht das mobile Gerät
(104) einen Hashwert des Inhalts der E-Mail-Nachricht über die Kommunikationsverbindung
(106) an den Chipkartenleser (102) senden. Der
Chipkartenleser (102) kann den Hashwert an die Chipkarte
(108) übergeben,
die eine digitale Signatur aus dem Hashwert und dem privaten Signierschlüssel des
Absenders erstellen kann, der auf der Chipkarte (108) gespeichert
wird. Anschließend kann
die Chipkarte (108) die digitale Signatur an den Chipkartenleser
(102) übergeben,
der sie über
die Kommunikationsverbindung (106) an das mobile Gerät (104)
weiterleiten kann, sodass das mobile Gerät (104) die digitale
Signatur zusammen mit der E-Mail-Nachricht
an den E-Mail-Server übertragen
kann. Dabei kann wiederum die Chipkarte (108) die unbefugte
Nutzung des privaten Dechiffrierschlüssels des Empfängers verhindern,
indem sie ein Kennwort oder eine PIN anfordert, bevor der Signiervorgang
fortgesetzt wird.
-
Der
unverschlüsselte
Nachrichtenschlüssel
muss auf sichere Weise vom Chipkartenleser (102) über die
Kommunikationsverbindung (106) an das mobile Gerät (104)
gesendet werden, um zu verhindern, dass ein Dritter den Nachrichtenschlüssel von
der Kommunikationsverbindung (106) abruft. In ähnlicher
Weise muss der zu signierende Hashwert bei der Übertragung vom Chipkartenleser
(102) über
die Kommunikationsverbindung (106) an das mobile Gerät (104)
authentifiziert werden, um zu verhindern, dass ein Dritter den Hashwert verändert und
dadurch bewirkt, dass die Chipkarte (108) eine Signatur
erstellt, die einen anderen Hashwert verwendet als den Hashwert
der gewünschten
Nachricht. Daher muss die Kommunikationsverbindung (106) gegebenenfalls
unter Verwendung kryptografischer Verfahren gesichert werden.
-
Die
Person, deren Sicherheitsinformationen auf der Chipkarte (108)
gespeichert sind, kann auch den Wunsch haben, abgehende E-Mail-Nachrichten,
die von einem Personal Computer (nicht abgebildet) gesendet werden,
digital zu signieren oder eingehende E-Mail-Nachrichten, die am
Personal Computer empfangen werden, zu entschlüsseln. Dies erfordert, dass
der Personal Computer in weitgehend der gleichen Weise mit dem Chipkartenleser
(102) kommuniziert, in der auch das mobile Gerät (104)
mit dem Chipkartenleser (102) kommuniziert (wie oben beschrieben).
Zu diesem Zweck oder für
andere sicherheitsbezogene Maßnahmen
(z. B. um der Person das Entsperren des Personal Computers zu ermöglichen)
muss die Kommunikationsverbindung zwischen dem Personal Computer
und dem Chipkartenleser (102) erforderlichenfalls unter
Verwendung kryptografischer Verfahren gesichert werden.
-
Der
Chipkartenleser (102) kann in der Lage sein, zwei drahtlose
Verbindung gleichzeitig zu unterhalten, nämlich eine Verbindung mit dem
mobilen Gerät
(104) und eine weitere Verbindung mit dem Personal Computer.
Wenn jedoch ein Angreifer den Chipkartenleser (102) entwendet,
eine drahtlose Verbindung zwischen dem Chipkartenleser (102)
und einem anderen Gerät
herstellt und den Chipkartenleser (102) an dessen rechtmäßigen Benutzer
zurückgibt,
hat, solange sich der Chipkartenleser (102) innerhalb des
Bereichs des anderen Geräts
befindet, der Angreifer Zugang zum Chipkartenleser (102)
und zur Chipkarte (108), ohne dass der rechtmäßige Benutzer
des Chipkartenlesers (102) hiervon Kenntnis erhält. Eine
andere Möglichkeit
ist, dass der Angreifer, nachdem er den Chipkartenleser (102)
entwendet hat, den Chipkartenleser (102) in einer Weise
mit dem anderen Gerät
paart, die das Herstellen einer drahtlosen Verbindung zwischen dem
Chipkartenleser (102) und dem anderen Gerät vereinfacht,
und anschließend
den Chipkartenleser (102) an den rechtmäßigen Benutzer zurückgibt.
Das Paaren kann auf nicht drahtlose Weise erfolgen, beispielsweise
unter Verwendung eines USB-Kabels zum kurzzeitigen Anschließen des
Chipkartenlesers (102) an das andere Gerät. Nach
Abschluss des Paarens kann das USB-Kabel entfernt werden, der Chipkartenleser
(102) an den rechtmäßigen Benutzer
zurückgegeben
werden und so lange eine drahtlose Verbindung zwischen dem Chipkartenleser
(102) und dem anderen Gerät bestehen, wie sich der Chipkartenleser
(102) innerhalb des Bereichs des anderen Geräts befindet.
-
Eine
Möglichkeit,
diesem potentiellen Sicherheitsproblem entgegenzuwirken, besteht
darin, die Anzahl der drahtlosen Verbindungen, die zu einem gegebenen
Zeitpunkt vom Chipkartenleser (102) hergestellt werden
können,
auf eine zu begrenzen. Wenn in diesem Fall ein Angreifer eine drahtlose
Verbindung (110) zwischen dem Chipkartenleser (102)
und einem anderen Gerät,
beispielsweise einem dem Angreifer gehörenden Personal Computer (112),
herstellt, ist der rechtmäßige Benutzer
des Chipkartenlesers (102) nicht in der Lage, eine drahtlose
Verbindung zwischen dem Chipkartenleser (102) und dem mobilen
Gerät (104)
herzustellen, und erhält
somit Kenntnis davon, dass etwas nicht stimmt. Daraufhin kann der
rechtmäßige Benutzer
das mobile Gerät
(104) und den Chipkartenleser (102) reparieren
und dadurch die bestehende drahtlose Verbindung zwischen dem Chipkartenleser
(102) und dem anderen Gerät entfernen. Ersatzweise kann
der rechtmäßige Benutzer
einen Administrator über
dem Problem benachrichtigen.
-
Eine
andere Möglichkeit,
diesem potentiellen Sicherheitsproblem entgegenzuwirken, besteht
darin, die Anbindung des Chipkartenlesers (102) über das
mobile Gerät
(104) zu kontrollieren und es dabei dem Chipkartenleser
(102) weiterhin zu ermöglichen,
mehrere drahtlose Verbindungen gleichzeitig zu unterhalten.
-
Beispielsweise
kann, wie in 1 und 2 dargestellt,
das mobile Gerät
(104) den Chipkartenleser (102) von Zeit zu Zeit
bezüglich
anderer drahtloser Verbindungen abfragen, die jeweils gerade vom
Chipkartenleser (102) unterhalten werden (Schritt 202).
Da mobile Gerät
(104) kann auf seiner Anzeige (114) eine Benachrichtigung
anzeigen, wenn sich die Informationen zu anderen drahtlosen Verbindungen ändern (Schritt 204).
Wenn beispielsweise eine neue drahtlose Verbindung zwischen dem
Chipkartenleser (102) und einem anderen Gerät hergestellt
wird, kann in der Anzeige (114) etwa diese Benachrichtigung
angezeigt werden: „Hinweis:
Ihr Chipkartenleser ist nun mit einem neuen Gerät verbunden." Dem Benutzer kann
dann die Möglichkeit
gegeben werden, die zum jeweiligen Zeitpunkt vom Chipkartenleser
(102) unterhalten Verbindungen durchzusehen und, falls
gewünscht,
eine oder mehrere Verbindungen zu beenden (Schritt 206).
Das Beenden einer Verbindung kann zum Löschen der Paarungsschlüssel für diese
Verbindung führen.
-
In
einem anderen Beispiel kann, wie in 3 und 4 dargestellt,
das mobile Gerät
(104) dem Benutzer die Möglichkeit geben, über eine
Eingabekomponente, beispielsweise eine Tastatur (116),
ein Authorisierungspasswort für
nachfolgende Verbindungen mit dem Chipkartenleser (102)
festzulegen (Schritt 402). Das mobile Gerät (104)
kann das Authorisierungspasswort sicher über die Kommunikationsverbindung
(106) an den Chipkartenleser (102) senden (Schritt 404);
daraufhin führen
alle nachfolgenden Versuche, entweder auf drahtlosem Wege oder über eine
drahtgebundene Verbindung, beispielsweise über ein USB-Kabel, eine Verbindung
mit dem Chipkartenleser (102) herzustellen, dazu, dass
der Benutzer des Geräts,
das eine Verbindung zum Chipkartenleser (102) herzustellen
versucht, zur Eingabe des Authorisierungspassworts aufgefordert
wird (Schritt 406). Wenn ein Angreifer den Chipkartenleser
(102) entwendet und eine Verbindung zwischen dem Chipkartenleser
(102) und einem anderen Gerät herzustellen versucht, muss
der Angreifer am anderen Gerät
das Authorisierungspasswort eingeben, damit die Verbindung erfolgreich
hergestellt wird (Schritt 406).
-
5 ist
ein Blockdiagramm von Teilen des Systems (100) entsprechend
einigen Ausführungen
der Erfindung. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
sind einige Komponenten des mobilen Geräts (104) und des Chipkartenlesers
(102) in 5 nicht enthalten; sie werden
im Weiteren auch nicht eigens erläutert.
-
Das
mobile Gerät
(104) enthält
eine Antenne (502), und der Chipkartenleser (102)
enthält
eine Antenne (512). Als Antennen (502 und 512)
kommen unter anderem Dipolantennen, Monopolantennen, Mehrschichtkeramikantennen,
umgekehrte F-Flachantennen, Rahmenantennen, Schlitzantennen, Doppelantennen,
Rundstrahlantennen wie auch alle anderen geeigneten Antennen in
Frage.
-
Das
mobile Gerät
(104) enthält
darüber
hinaus eine Kommunikationsschnittstelle (504), die mit
der Antenne (502) verbunden ist. Der Chipkartenleser (102)
enthält
eine Kommunikationsschnittstelle (514), die mit der Antenne
(512) verbunden ist. Als Standards, mit denen die Kommunikationsschnittstellen
(504 und 514) kompatibel sein können, kommen
unter anderem 802.11 a, b, g und n und damit in Zusammenhang stehende zukünftige Standards,
der Bluetooth®-Standard,
der ZigbeeTM-Standard sowie vergleichbare
weitere Standards in Frage.
-
Das
mobile Gerät
(104) enthält
weiterhin einen Prozessor (506), der mit der Kommunikationsschnittstelle
(504), einer Anzeige (114) und einer Tastatur
(116) verbunden ist. Das mobile Gerät (104) enthält darüber hinaus
einen Speicher (508), der dauerhaft im mobilen Gerät (104)
befestigt sein oder daraus entfernt werden kann. Der Speicher (508)
kann mit dem Prozessor (506) verbunden oder teilweise in
den Prozessor (506) eingebunden sein. Die Kommunikationsschnittstelle
(504) und der Prozessor (506) können Bestandteile
derselben integrierten Schaltung sein oder als getrennte integrierte
Schaltungen vorliegen. In ähnlicher
Weise können
der Prozessor (506) und der Speicher (508) Bestandteile
derselben integrierten Schaltung sein oder als getrennte integrierte
Schaltungen vorliegen.
-
Der
Chipkartenleser (102) enthält ebenfalls einen Prozessor
(516), der mit der Kommunikationsschnittstelle (514)
verbunden ist. Der Chipkartenleser (102) enthält darüber hinaus
einen Speicher (518), der dauerhaft im Chipkartenleser
(102) befestigt sein oder daraus entfernt werden kann.
Der Speicher (518) kann mit dem Prozessor (516)
verbunden oder teilweise in den Prozessor (516) eingebunden
sein. Die Kommunikationsschnittstelle (514) und der Prozessor
(516) können
Bestandteile derselben integrierten Schaltung sein oder als getrennte
integrierte Schaltungen vorliegen. In ähnlicher Weise können der
Prozessor (516) und der Speicher (518) Bestandteile
derselben integrierten Schaltung sein oder als getrennte integrierte
Schaltungen vorliegen.
-
Für die Prozessoren
(506 und 516) kommen unter anderem eine Zentraleinheit
(Central Processing Unit, CPU), ein digitaler Signalprozessor (DSP),
ein RISC (Reduced Instruction Set Computer), ein CISC (Complex Instruction
Set Computer) und dergleichen in Frage. Des Weiteren können die
Prozessoren (506 und 516) Bestandteil einer anwendungsspezifischen
integrierten Schaltung (Application Specific Integrated Circuit, ASIC)
oder Bestandteil eines anwendungsspezifischen Standardprodukts (Application
Specific Standard Product, ASSP) sein.
-
Für den Speicher
(508 und 518) kommen unter anderem in beliebiger
Kombination in Frage:
- a) Halbleiterelemente
wie Register, Latches, Nur-Lese-Speicher (Read Only Memory, ROM),
Masken-ROM, EEPROM-Elemente (Electrically Erasable Programmable
Read Only Memory/elektrisch löschbarer
und programmierbarer Nur-Lese-Speicher), Flashspeicher-Elemente,
NVRAM-Elemente (Non-Volatile
Random Access Memory/nicht flüchtiger
Schreib-Lese-Speicher),
SDRAM-Elemente (Synchronous Dynamic Random Access Memory), RDRAM-Elemente
(RAMBUS Dynamic Random Access Memory), DDR-Speicherelemente (Double
Data Rate), statischer Schreib-Lese-Speicher (Static Random Access
Memory, SRAM), USB-Wechselspeicher (Universal Serial Bus) und dergleichen;
und
- b) optische Geräte,
beispielsweise CD-ROM (Compact Disk Read Only Memory) und dergleichen;
- c) magnetische Geräte,
beispielsweise eine Festplatte, eine Diskette, ein Magnetband und
dergleichen.
-
Der
Speicher (508) kann ausführbaren Code (509)
speichern, der bei der Ausführung
durch den Prozessor (506) das mobile Gerät (104)
veranlassen kann, relevante Bestandteile jedes der Verfahren in
den 2 und 4 oder von Kombinationen hiervon
umzusetzen.
-
Der
Speicher (518) kann ausführbaren Code (519)
speichern, der bei der Ausführung
durch den Prozessor (516) den Chipkartenleser (102)
veranlassen kann, relevante Bestandteile jedes der Verfahren in
den 2 und 4 oder von Kombinationen hiervon
umzusetzen.
-
Ausgehend
von bestimmten Merkmalen der Erfindung, wie sie hier dargestellt
und beschrieben werden, sind für
durchschnittliche Fachleute vielfältige Abwandlungen, Ersetzungen,
Veränderungen
und Entsprechungen denkbar. Es sei daher darauf hingewiesen, dass
die beigefügten
Ansprüche
alle derartigen Abwandlungen und Veränderungen abdecken sollen.
-
URHEBERRECHTSVERMERK
-
Ein
Abschnitt der Offenlegung der vorliegenden Patentschrift enthält Material,
das dem Urheberrechtsschutz unterliegt. Der Urheberrechtsinhaber
hat keine Einwände
gegen die Faksimilereproduktion der Patentschrift oder der Patentoffenlegung
als Bestandteil der Patentunterlagen oder -akten des Patent- und
Markenamts, behält
sich aber ansonsten sämtliche
Urheberrechte vor. Übersetzung
der Figuren Seite
1/5
Note:
Your smart card reader is now | Hinweis:
Ihr Chipkartenleser ist nun mit |
connected
to a new device. | einem
neuen Gerät
verbunden. |
Options | Optionen |
FIG.
1 | ABB.
1 |
Seite
2/5
| MOBILES
GERÄT DEN
FÜR DIE
DRAHTLOSE |
HAVE
THE MOBILE DEVICE QUERY THE | DATENÜBERTRAGUNG
GEEIGNETEN |
WIRELESS-ENABLED
SMART CARD READER | CHIPKARTENLESER
BEZÜGLICH
VOM |
ABOUT
CONNECTIONS MAINTAINED BY THE | CHIPKARTENLESER
UNTERHALTENER |
SMART
CARD READER | VERBINDUNGEN
ABFRAGEN LASSEN |
| BENUTZER
DES MIT DEM CHIPKARTENLESER |
NOTIFY
A USER OF THE MOBILE DEVICE | VERBUNDENEN
MOBILEN GERÄTS
OBER |
CONNECTED
TO THE SMART CARD READER | ÄNDERUNGEN
DER VOM CHIPKARTENLESER |
OF
CHANGES TO THE CONNECTIONS | UNTERHALTENEN
VERBINDUNGEN |
MAINTAINED
BY THE SMART CARD READER | BENACHRICHTIGEN |
ENABLE
THE USER OF THE MOBILE DEVICE | DEM
BENUTZER DES MOBILEN GERÄTS
DIE |
TO
CANCEL ONE OR MORE OF THE | MÖGLICHKEIT
ZUM BEENDEN EINER ODER |
CONNECTIONS
MAINTAINED BY THE SMART | MEHRERER
DER VOM CHIPKARTENLESER |
CARD
READER | UNTERHALTENEN
VERBINDUNGEN GEBEN |
FIG.
2 | ABB.
2 |
Seite
3/5
| Bitte
geben Sie das |
Please
enter authorization password in | Authorisierungspasswort
ein, um die |
Order
to connect: | Verbindung
herzustellen: |
Fig.
3 | Abb.
3 |
Seite
4/5
| BENUTZER
EINES MIT EINEM FÜR
DIE |
ENABLE
A USER OF A MOBILE DEVICE | DRAHTLOSE
DATENÜBERTRAGUNG |
CONNECTED
TO A WIRELESS-ENABLED | GEEIGNETEN
CHIPKARTENLESERS DIE |
SMART
CARD READER TO SET AN | MÖGLICHKEIT
ZUM FESTLEGEN EINES |
AUTHORIZATION
PASSWORD | AUTHORISIERUNGSPASSWORTS
GEBEN |
SECURELY
TRANSMIT THE AUTHORIZATION | |
PASSWORD
WIRELESSLY FROM THE | DAS
AUTHORISIERUNGSPASSWORT |
MOBILE
DEVICE TO THE SMART CARD | DRAHTLOS
VOM MOBILEN GERAT ZUM |
READER | CHIPKARTENLESER ÜBERTRAGEN |
REQUIRE
THE SMART CARD READER TO | CHIPKARTENLESER
MUSS DAS |
RECEIVE
THE AUTHORIZATION PASSWORD | AUTHORISIERUNGSPASSWORT
VON EINEM |
FROM
ANOTHER DEVICE IN ORDER TO | ANDEREN
GERAT EMPFANGEN, DAMIT EINE |
SUCCESSFULLY
ESTABLISH A | VERBINDUNG
ZWISCHEN DEM ANDEREN |
CONNECTION
BETWEEN THE OTHER | GERAT
UND DEM CHIPKARTENLESER |
DEVICE
AND THE SMART CARD READER | ERFOLGREICH
HERGESTELLT WERDEN KANN |
FIG.
4 | ABB.
4 |
Seite
5/5
SMART CARD READER 102 | CHIPKARTENLESER 102 |
CODE 519 | CODE 519 |
MEMORY 518 | SPEICHER 518 |
PROCESSOR 516 | PROZESSOR 516 |
ANTENNA 512 | ANTENNE 512 |
COMMUNICATION INTERFACE 514 | KOMMUNIKATIONSSCHNITTSTELLE 514 |
ANTENNA 502 | ANTENNE 502 |
KEYBOARD 116 | TASTATUR 116 |
COMMUNICATION INTERFACE 504 | KOMMUNIKATIONSSCHNITTSTELLE 504 |
PROCESSOR 506 | PROZESSOR 506 |
MEMORY 508 | SPEICHER 508 |
CODE 509 | CODE 509 |
MOBILE DEVICE 104 | MOBILES GERÄT 104 |
DISPLAY 114 | ANZEIGE 114 |
FIG. 5 | Abb. 5 |