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Diese
Erfindung bezieht sich auf das Testen von Mobilapparaten und insbesondere
auf das Testen von Mobilapparaten unter Verwendung mehrerer funktionsspezifischer
Testfelder und -paletten.
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Aktuelle
drahtlose Mobil-Kommunikationsapparate enthalten Mikroprozessoren,
verfügen über die
Fähigkeit
zur Informationsspeicherung und führen eine oder mehrere Softwareanwendungen
aus. Beispiele für
die in diesen Mobilapparaten verwendeten Softwareanwendungen sind
Mikro-Browser, Adressbücher
und E-Mail-Clients. Außerdem
haben diese Generationen von Mobilapparaten Zugang zu einer Vielzahl
von Diensten über
das Internet. Ein 3G-Mobilapparat kann beispielsweise zum Browsen von
Webseiten im Internet, zum Senden und Empfangen von Grafiken und
zum Ausführen
von Audio- und/oder Video-Streaming-Anwendungen
verwendet werden. Die Übertragung
von Internet-Inhalt zum und vom Mobilapparat erfolgt typischerweise
durch das Wireless Applikation Protocol ("WAP"),
welches das Internet und andere Netze mit Mobilnetzplattformen integriert.
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Bevor
ein Hersteller Mobilapparate an die Kunden verkaufen kann, müssen diese
Mobilapparate einem vollständigen
Test unterzogen werden. Dies ist besonders bei den neueren Generationen
von Mobilapparaten notwendig, die wie oben beschrieben eine erweiterte
Funktionalität
aufweisen.
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Sobald
ein Mobilapparat vollständig
in Plastik montiert wurde, durchläuft er typischerweise mehrere
Teststufen bzw. Testplattformen, um jede seiner Komponenten einem
Qualitätstest
zu unterziehen. Für
Mobilfunkapparate können
diese Tests Folgendes einschließen:
Tasten, internes Mikro (Mikrofon), interner Lautsprecher, Ladefunktion,
Summer, Vibrator, Display, abgestrahlte Funkfrequenz (HF) usw.
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In
Abhängigkeit
von dem anfänglich
gewählten
Weg der Testentwicklung enthalten die meisten Testsysteme eine Reihe
von Teststufen, wobei jede dieser Stufen nacheinander eine Reihe
von Tests durchführt,
die einem Testplan entnommen sind. Mit fortschreitender Entwicklung
werden einige dieser Teststufen in Abhängigkeit der Kompatibilität von Funktion,
Befestigung oder Prozess zusammengefasst. Betrachten wir beispielsweise
die beiden folgenden exemplarischen Testsystemabläufe:
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Beispiel 1:
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- Stufe 1: Tasten, Summer, Ladefunktion, Vibrator, Display,
Strompegel
- Stufe 2: internes Mikro, interner Lautsprecher
- Stufe 3: abgestrahlte HF
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Beispiel 2:
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- Stufe 1: Ladefunktion, Vibrator, Display, Strompegel
- Stufe 2: Summer, internes Mikro, interner Lautsprecher, abgestrahlte
HF
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Wie
aus den obigen Beispielen entnommen werden kann, existiert somit
kein standardgemäßes effizientes
Verfahren für
die Definierung von Teststufen im Zusammenhang damit, welche Tests
in jeder einzelnen Stufe bzw. Plattform durchgeführt werden. Im Beispiel 1 wird
der Test der abgestrahlten HF in einer separaten Stufe 3 durchgeführt, während derselbe
Test im Beispiel 2 in Stufe 2 durchgeführt wird.
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US2002/0099804 offenbart
eine Montagestraße
für ein
Computerprodukt, offenbart jedoch nicht das Testen des Produkts.
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Es
besteht daher ein Bedarf nach einem Verfahren und System zum effizienten
Testen vollständig montierter
Mobilapparate. Entsprechend ist eine Lösung erwünscht, welche die oben beschriebenen
und andere Mängel
zumindest teilweise behebt.
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ALLGEMEINES
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Testen montierter Mobil-Kommunikationsapparate
in einer Fertigungsstraße
bereitgestellt, das Verfahren umfassend: das Entgegennehmen eines
montierten Mobil-Kommunikationsapparats
in der Fertigungsstraße
zum Testen gemäß einer Vielzahl
von Tests, welche umfassen: a) einen oder mehrere interaktive Tests
in einer Interaktivtest-Plattform (321) zum Halten des
Mobil-Kommunikationsapparats, wobei jeder interaktive Test eine
physische Betätigung
bzw. mechanische Dynamik zum Betätigen
des Mobil-Kommunikationsapparats benötigt; b) einen oder mehrere
nicht-interaktive Tests in einer Nicht-Interaktivtest-Halterung
(400, 500, 600) zum Halten des Mobil-Kommunikationsapparats
ohne jegliche mechanische Dynamik zum Betätigen des Mobil-Kommunikationsapparats,
wobei jeder nicht-interaktive
Test ein nicht-mechanischer Test ist.
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Vorzugsweise
schließt
das Verfahren das Unterbringen der Interaktivtest-Plattform in einer
Interaktivtest-Halterung zum Halten des Mobil-Kommunikationsapparats während der
physischen Betätigung
bzw. mechanischen Dynamiktests ein.
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Vorzugsweise
umfasst die Plattform zur Endmontage die Aktivität einer menschlichen Bedienkraft zur
Montage des Apparats, wobei die Interaktivtest-Plattform die Aktivität einer
menschlichen Bedienkraft zur Durchführung der Tests in der Interaktivtest-Plattform
umfasst und wobei das Unterbringen die Aktivitäten durch eine einzige menschliche
Bedienkraft ermöglicht.
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Vorzugsweise
erfolgt die Aufnahme des Mobil-Kommunikationsapparats
in der Interaktivtest-Plattform zusammen mit einer Plattform für die Endmontage
des Apparats; wobei eine einzige menschliche Bedienkraft einen Mobil-Kommunikationsapparat
vollständig
montiert und interaktiv testet.
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Vorzugsweise
schließt
das Verfahren ferner die Nutzung einer Interaktivtest-Halterung
zum Halten des Mobil-Kommunikationsapparats zur Durchführung der
nicht-interaktiven Tests in der Nicht-Interaktivtest-Plattform ein,
wobei die Halterung keine mechanische Dynamik zur Betätigung des
Mobil-Kommunikationsapparats
umfasst.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung wie z.
B. ein Testsystem und eine Fertigungsstraße bereitgestellt, die zur praktischen
Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens
angepasst ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung erkennbar, die in Kombination mit den beiliegenden
Zeichnungen erfolgt, welche folgende Bedeutung haben:
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1 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung eines exemplarischen Testsystems,
das zur Implementierung einer Ausführungsform der Erfindung eingerichtet
ist;
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2 ist
ein Flussdiagramm zur Darstellung eines bekannten Verfahrens zum
Testen von Mobilapparaten;
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3 ist
ein Flussdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens zum Testen von
Mobilapparaten gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung einer Testpaletten-Gussformeinfassung
zum Formen der Testpalette aus 5 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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5 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung einer Testpalette für vollständig montierte
Mobilapparate gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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6 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung eines Testfelds zum Aufnehmen
der Testpalette aus 5 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung; und
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7 ist
eine Vorderansicht zur Darstellung eines typischen vollständig montierten
Mobilapparats.
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Es
muss darauf hingewiesen werden, dass in allen beigefügten Zeichnungen
gleiche Merkmale durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet sind.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Definieren
von Teststufen bzw. Testplattformen zum Testen vollständig montierter Mobilapparate
vor, wobei in jeder einzelnen Plattform Tests ausgeführt werden
sollen. Das Verfahren unterteilt die Tests in zwei definierte Testplattformen.
Die Unterteilung zwischen den Testplattformen richtet sich nach
dem Wesen des Tests. Wenn der Test physische Betätigung oder mechanische Dynamik
benötigt,
um eine Messung zu erfassen, dann wird der Test als ein "Interaktivtest" (d. h. ein mechanischer Test)
klassifiziert. Jeder Test, der keine physische Betätigung bzw.
mechanische Dynamik erfordert, wird als ein "Nicht-Interaktivtest" (d. h. ein nicht-mechanischer Test)
klassifiziert. Diese Kategorisierung des Testtyps teilt das Testen
in zwei definierte Plattformen auf: in die Interaktivtest-Plattform
und die Nicht-Interaktivtest-Plattform.
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Der
Vorteil der Gruppierung von Interaktivtests zu einer einzelnen Plattform
besteht darin, dass so die mechanische Dynamik auf eine Testhalterung konzentriert
werden kann. In einem vollständigen Testsystem
bewirkt diese Konzentration eine Minimierung der Gesamtanzahl an
verwendeten Antrie ben/Betätigungselementen,
da alle beweglichen Teile in einer der beiden Testplattformen getestet
werden.
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Der
Vorteil der Gruppierung von Nicht-Interaktivtests zu einer einzelnen
Plattform besteht darin, dass theoretisch keine mechanische Dynamik
für die Testhalterung
dieser Plattform konstruiert werden muss. Die mechanische Dynamik
in Halterungen kann zu einer unerwünschten Variabilität aufgrund von Änderungen
in den physischen Eigenschaften (d. h. Betätigungselemente, bewegliche
Kameras usw.) führen.
Durch das Entfernen der mechanischen Dynamik in einer Testhalterung
kann eine Erhöhung bei
der Reproduzierbarkeit und Wiederholbarkeit der Messungen erzielt
werden. Das bewirkt eine Effizienzsteigerung des Testbetriebs.
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Außerdem stellt
ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine universelle Halterung
zum Testen vollständig
montierter Mobilapparate in Verbindung mit einem Testsystem bereit.
Gemäß einem
Verfahrensaspekt der vorliegenden Erfindung können die Arbeitskosten im Zusammenhang
mit dem Testbetrieb verringert werden, indem ein Testbetrieb mit
vielen Testplattformen zu einem Testsystem mit zwei Testplattformen
reduziert wird. Weniger Plattformen ermöglichen den Einsatz von weniger
menschlichen Bedienkräften,
ein schnelleres Testen und eine effizientere Produktion.
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1 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung eines exemplarischen Testsystems 100,
das zur Implementierung einer Ausführungsform der Erfindung eingerichtet
ist. Das Testsystem 100 umfasst ein Eingabegerät 110,
eine Zentraleinheit (Central Processing Unit – CPU) 120, einen
Speicher 130, ein Display 140 und eine Schnittstelle 150.
Das Eingabegerät 110 kann
eine Tastatur, eine Maus, einen Trackball, eine Fernbedienung oder
ein ähnliches
Gerät einschließen Die
CPU 120 kann zweckgebundene Koprozessoren und Speicherelemente
einschließen. Der
Speicher 130 kann RAM, ROM oder Plattenspeichereinrichtungen
einschließen.
Das Display 140 kann einen Computerbildschirm, eine Terminaleinheit oder
ein Ausgabegerät
zur Hardcopy-Erzeugung wie z. B. ein Drucker oder Plot ter einschließen. Und
die Schnittstelle 150 kann eine Netzwerkverbindung einschließen, was
z. B. eine Internet-Verbindung sein kann. Das Testsystem 100 ist
zum Testen von Mobilapparaten 700 (siehe 7)
in Verbindung mit einer Testpalette 500 (siehe 5)
und einem Testfeld 600 (siehe 6) eingerichtet.
Die Schnittstelle 150 schließt auch verschiedene Testanschlüsse zum
Anschließen
an das Testfeld 600 ein, wie weiter unten noch beschrieben
wird.
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Das
Testsystem 100 kann ein Serversystem oder ein Personal-Computer-System (PC)
sein. Die CPU 120 des Testsystems 100 ist im Betrieb
mit dem Speicher 130 gekoppelt, auf dem ein Betriebssystem (nicht
dargestellt) wie z. B. OS/2TM der IBM Corporation,
Windows® von
Microsoft, UNIX usw. zur allgemeinen Verwaltung des Systems 100 gespeichert
ist. Die Schnittstelle 150 kann zur Kommunikation mit externen
Datenverarbeitungssystemen über
ein Netzwerk (siehe 2) wie z. B. dem Internet verwendet werden.
Beispiele für
geeignete Plattformen für
das Testsystem 100 sind iSeriesTM-Server
und Think-CentreTM-PCs, die von der IBM Corporation angeboten
werden. Das Testsystem 100 kann Anwendungsserver-Software
(nicht dargestellt) einschließen,
z. B. das von BEA Systems, Inc. angebotene WebLogic® Server,
das zum Entwickeln und Verwalten verteilter Anwendungen dient.
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Das
Testsystem 100 kann ein Datenbanksystem 160 zum
Speichern und zur Bereitstellung von Programmierungsinformationen
einschließen. Das
Datenbanksystem 160 kann ein Datenbankmanagementsystem
(Database Management System – DBMS)
und eine Datenbank einschließen
und ist im Speicher 130 des Testsystems 100 gespeichert.
Es wird verständlich
sein, dass das Datenbanksystem 160 auch ohne die Datenbank
an die Endbenutzer ausgeliefert oder dort installiert werden kann.
Im Allgemeinen ist das DBMS so eingerichtet, dass es eine Abfrage
liest, die durch das Testsystem 100 als Reaktion auf eine
Anforderung von Informationen generiert wird, wobei die Anforderung
von einem Benutzer typischerweise über eine Benutzeroberfläche eingegeben
wird. Das DBMS führt
dann die Abfrage gegen die Datenbank aus, und stellt dem Testsystem 100 ein
Abfrageergebnis bereit, das dem Benutzer präsentiert wird. Es wird verständ lich sein,
dass das Datenbanksystem 160 in dem Speicher 130 des
Testsystems 100 gespeichert werden kann, oder es kann in
einem verteilten Testsystem (nicht dargestellt) gespeichert werden.
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Beispiele
für geeignete
DBMSs sind die Oracle® und DB2TM Universal
Database Management System-Produkte von der Oracle Corporation bzw. der
IBM Corporation. Die DBMS ist eine Softwareschicht, die zwischen
die eigentliche Datenbank (d. h. die zur Verwendung durch die CPU 120 des
Systems 100 gespeicherten Daten) und die Benutzer des Systems
zwischengeschaltet ist. Das DBMS ist verantwortlich für das Handling
von Datenbanktransaktionen, wodurch die Benutzer von den Details
spezifischer Hardware- oder Datenbankimplementierungen abgeschirmt
werden. Unter Verwendung von relationalen Techniken übernimmt
das DBMS das Speichern, Manipulieren und Abrufen von Daten in Form von
tabellenähnlichen
Relationen, die typischerweise durch ein Set aus Spalten oder Attributen
von Datentypen und ein Set von Zeilen (d. h. Datensätzen oder Tupels)
von Daten definiert sind. Die Standard-Datenbankabfragesprache zum
Umgang mit relationalen Datenbanken, die auch von den meisten kommerziellen
DBMSs implementiert ist, ist die Standard Query Language ("SQL").
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Das
Testsystem 100 enthält
computerausführbare
programmierte Anweisungen, die das System 100 dazu bringen,
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Die programmierten
Anweisungen können
in einem oder mehreren Testsoftware-Modulen 170 ausgeführt sein,
die sich im Speicher 130 des Testsystems 100 befinden.
Alternativ können
die programmierten Anweisungen auch auf einem computerlesbaren Medium
(wie z. B. einem CD-Datenträger
oder einer Diskette) ausgeführt
sein, das zur Übertragung
der programmierten Anweisungen in den Speicher 130 des Testsystems 100 verwendet
werden kann. Alternativ können
die programmierten Anweisungen auch in ein computerlesbares, signaltragendes
Medium eingebettet sein, das durch einen Verkäufer oder Anbieter der programmierten
Anweisungen in ein Netzwerk hochgeladen wird, und dieses signaltragende
Medium kann von dem Netzwerk durch die Endbenutzer oder potenzielle
Käufer über die
Schnittstelle 150 zum Testsystem 100 heruntergeladen
werden.
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Die
CPU 120 des Testsystems 100 ist typischerweise
mit einem oder mehreren Eingabegeräten 110 gekoppelt,
die dem Empfangen von Benutzerbefehlen oder Abfragen und zum Anzeigen
der Ergebnisse dieser Befehle oder Abfragen für den Benutzer auf einem Display 140 dienen.
Beispielsweise können
Benutzerabfragen in eine Kombination von SQL-Befehlen transformiert
werden, um eine oder mehrere Tabellen mit Ausgabedaten zu erzeugen, die
in eine oder mehrere Anzeigeseiten integriert werden, welche dem
Benutzer angezeigt werden. Die CPU 120 ist mit dem Speicher 130 gekoppelt,
um Programme 170 und Daten wie z. B. Datenbanktabellen
oder virtuelle Tabellen wie z. B. Ansichten oder abgeleitete Tabellen
zu speichern. Wie bereits erwähnt
wurde, kann der Speicher 130 eine Vielzahl von Speicherelementen
umfassen, zu denen interner Speicher und externer Massenspeicher
zählen
kann und die typischerweise in einer Speicherhierarchie angeordnet
sind, wie das dem Fachmann auf dem Gebiet der Technik bekannt sein
dürfte.
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Ein
Benutzer kann mit dem Testsystem 100 und dessen Softwaremodulen 170 mithilfe
einer grafischen Benutzeroberfläche
(Graphical User Interface – GUI) 180 interagieren.
Die GUI 180 kann Web-basiert sein und kann zur Überwachung
und Verwaltung des Testsystems 100 und zum Zugriff auf dieses
verwendet werden. GUIs werden durch die üblichen Betriebssysteme unterstützt und
bieten ein Anzeigeformat, das es einem Benutzer ermöglicht, Befehle
auszuwählen,
Anwendungsprogramme auszuführen,
Computerdateien zu verwalten und andere Funktionen auszuführen, indem
unter Verwendung eines Eingabe- oder Zeigergeräts wie z. B. eine Maus 110 bildliche
Darstellungen ausgewählt
werden, die als Icons bzw. Symbole bezeichnet werden, oder indem
in gleicher Weise Elemente aus einem Menü ausgewählt werden. Im Allgemeinen
wird eine GUI verwendet, um Informationen zu Benutzern zu übertragen
und Befehle von Benutzern zu empfangen, und schließt im Allgemeinen
unterschiedlichste GUI-Objekte
und Steuerungseinrichtungen ein, was unter anderem Symbole, Werk zeugleisten,
Dropdown-Menüs,
Text, Dialogfelder, Schaltflächen
und dergleichen sind. Ein Benutzer interagiert typischerweise mit
einer auf einem Display 140 präsentierten GUI 180,
indem er ein Eingabe- oder Zeigergerät (z. B. eine Maus) 110 verwendet,
um einen Zeiger bzw. Cursor 190 über ein Objekt 191 zu
bewegen und dann auf das Objekt 191 zu "klicken".
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Typischerweise
präsentiert
ein GUI-basiertes System dem Benutzer die Anwendung, den Systemstatus
und andere Informationen in Form von "Fenstern", die auf dem Display 140 erscheinen.
Ein Fenster 192 ist ein mehr oder weniger rechteckiger Bereich
innerhalb des Displays 140, in dem ein Benutzer eine Anwendung
oder ein Dokument betrachten kann. Ein solches Fenster 192 kann
geöffnet,
geschlossen, in Vollbildgröße angezeigt,
auf ein Symbol reduziert, in seiner Größe verändert oder auf unterschiedliche
Bereiche des Displays 140 verschoben werden. Gleichzeitig
können
mehrere Fenster angezeigt werden, beispielsweise: als Fenster, die
in andere Fenster eingeschlossen sind, als Fenster, die andere Fenster überlappen,
oder als Fenster, die innerhalb des Anzeigebereichs gekachelt sind.
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7 ist
eine Vorderansicht zur Darstellung eines typischen vollständig montierten
Mobilapparats 700. Der Mobilapparat 700 kann ein
daten- und sprachfähiges
Handgerät
sein. Der Mobilapparat 700 enthält ein Gehäuse 750, einen Display-Bildschirm 760,
eine Benutzerschnittstelle 770, eine Tastatur 730,
ein Daumenrad (bzw. ein Trackwheel) 710, verschiedene Auswahltasten 720 und
verschiedene Signaleingänge
bzw. -ausgänge 740 (z.
B. Netzteileingang, Mikrofon, Lautsprecher, Datenschnittstelleneingang
usw.). Im Inneren enthält
der Mobilapparat 700 ein oder mehrere Platinen, eine CPU,
Speicher, eine Batterie, eine Antenne usw. (nicht dargestellt), die
mit den Signaleingängen
bzw. -ausgängen 770, der
Tastatur 730, dem Display-Bildschirm 760 usw. gekoppelt
sind.
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2 ist
ein Flussdiagramm 200 zur Darstellung eines bekannten Verfahrens
zum Testen von Mobilapparaten 700. In einem typischen Montage- und Testsystem kann
das Testen unterteilt sein in eine Testphase auf Platinenebe ne 210 und
in eine Testphase auf der Ebene der vollständig montierten Einrichtung
("ASY") 220. Die
Platinenebenenphase 210 kann einen Gleichstromtest (DC) 211 und
einen Kalibrierungstest 212 umfassen. Während der ASY-Ebene 220 der
Tests werden die Mobilapparate 700 montiert und durchlaufen
eine Reihe von Funktions-, HF- und Audiotests. Jede Teststufe bzw.
-plattform erfordert für
gewöhnlich
ihre eigene Teststation, obwohl die jüngsten Fortschritte auf dem
Gebiet des Testens zur Kombination der HF- und Audiotests in einer
gemeinsamen Halterung geführt
haben. Die resultierenden drei Stufen bzw. Plattformen des Testens
in der ASY-Ebene 220 sind folgende: Montage 221,
Multifunktionstest (MFT) 222 und End-/Audiotests 223 (oder
HF und Audio).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden die einzelnen Tests der ASY-Ebene als entweder
Interaktivtest oder Nicht-Interaktivtest kategorisiert. Wie bereits
oben erwähnt
wurde, kann jeder Test als ein Interaktivtest definiert werden,
bei dem eine physische Bewegung oder eine mechanische Betätigung erforderlich
ist, um die Komponente zu testen. Ein Beispiel wäre ein Test des Daumenrads 710,
der gegenwärtig
in der Station der Funktionstests 222 durchgeführt wird.
Außerdem
kann jeder Test als ein Nicht-Interaktivtest definiert werden, bei dem
keine physische Bewegung oder mechanische Betätigung erforderlich ist. Ein
Beispiel wäre
der Audiotest, der gegenwärtig
in der Station der End-/Audiotests 223 durchgeführt wird.
Außerdem
und auch gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Montagetests 221 und
die Interaktivtests zu einer Testplattform zusammengefasst. Schließlich wird
eine neue Testhalterung 400, 500, 600 zur
Durchführung
der Nicht-Interaktivtests bereitgestellt.
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3 ist
ein Flussdiagramm 300 zur Darstellung eines Verfahrens
zum Testen von Mobilapparaten 700 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 2 schließen die Tests der Platinenebene 310 einen
Gleichstromtest 211 und einen Kalibrierungstest 212 ein.
Allerdings bestehen die Tests der ASY-Ebene 320 jetzt aus
nur zwei Stufen bzw. Plattformen: Montage + Interaktivtests 321 und Nicht-Interaktivtests 322.
Durch die Klassifizierung der ASY- Testphasentests 320 als entweder
Interaktivtests 321 oder Nicht-Interaktivtests 322 kann
der Testprozess basierend auf den Anforderungen der Tests im Hinblick
auf die physische Interaktion neu organisiert werden. Das ermöglicht eine
Reduzierung der aktuellen Tests der ASY-Ebene von drei Stufen 221, 222, 223 zu
zwei Stufen 321, 322. Da die Montagestufe 221 von
sich aus bereits interaktiv ist, kann sie in der Fertigungsstraße mit den
Interaktivtests zu einer einzelnen Stufe (Montage + Interaktivtests 321) kombiniert
werden, und die restlichen Nicht-Interaktivtests
(Nicht-Interaktivtests 322) können unter Verwendung einer
neuen Teststation und -halterung, beispielsweise der Halterungen 400, 500, 600 durchgeführt werden.
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Die
Teststufe Montage + Interaktivtests 321 ist die Stufe,
wo der Mobilapparat 700 endgültig montiert wird und alle
interaktiven Komponenten getestet werden. Die Ergebnisse werden
typischerweise im Datenbanksystem 160 des Testsystems 100 protokolliert.
Alle physischen Operationen, die in dieser Stufe durchgeführt werden,
werden oft durch eine Testperson durchgeführt, obwohl es für den durchschnittlichen
Fachmann auf dem Gebiet der Technik verständlich sein dürfte, dass
ein Teil der menschlichen Aktivität oder die gesamte menschliche
Aktivität auch
durch Ausrüstung
ersetzt werden könnte.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der in 2 gezeigte
HF + Audiotest 223 als ein Nicht-Interaktivtest klassifiziert. Die
Funktionstests 222 andererseits weisen eine Kombination
aus sowohl interaktiven als auch nicht-interaktiven Merkmalen auf.
Insbesondere schließen
die in 2 gezeigten Funktionstests 222 typischerweise
das Testen der folgenden Merkmale des Mobilapparats 700 ein:
(1) Daumenrad 710; (2) Magic Key 715; (3) Escape-Taste 720;
(4) Tastenfeld 730; (5) Hintergrundbeleuchtung des Tastenfelds;
(6) LCD-Kalibrierung; (7) LCD-Bildschirm 760; (8) LCD-Hintergrundbeleuchtung;
(9) Ladestrom; (10) Summer; (11) Vibrator; (12) LED; (13) Infrarot
und (14) Docking-Station.
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Damit
führt gemäß der vorliegenden
Erfindung die Neuklassifizierung von jedem Funktionstest 222 als
entweder Interaktivtest 321 oder Nicht-Interaktivtest 322 dazu, dass
die folgenden Tests als Interaktivtests 321 klassifiziert
werden: (1) Daumenrad 710; (2) Magic Key 715;
(3) Escape-Taste 720 und (4) Tastenfeld 730. Außerdem werden
die folgenden Tests als Nicht-Interaktivtests 322 klassifiziert:
(1) LCD-Kalibrierung; (2) LCD-Bildschirm 760; (3) LCD-Hintergrundbeleuchtung;
(4) Ladestrom; (5) Hintergrundbeleuchtung des Tastenfelds; (6) Summer;
(7) Vibrator; (8) LED; (9) Infrarot und (10) Docking-Station.
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Demzufolge
setzt die neue Stufe Montage + Interaktivtests 321 voraus,
dass die Testperson das Testen von vier Komponenten zu ihrer Aufgabenliste hinzufügt. Um die
Testperson zu unterstützen,
kann die Teststation zur Durchführung
der Stufe Montage + Interaktivtests 321 Zugriff auf das
Testsystem 100 haben. Das Testsystem 100 ist für Folgendes
eingerichtet: (1) Anzeigen von Fotos von aktuellen Defekten auf
seinem Display-Bildschirm 140, um die Testperson bei der
Identifizierung solcher Defekte beim Mobilapparat 700 zu
unterstützen;
(2) Anzeigen schrittweiser Prozeduren während der Montage und (3) Protokollieren
jeder Test- und Montageoperation nach Bedienungsperson oder persönlicher
ID im Datenbanksystem 160.
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Die
Teststufe der Nicht-Interaktivtests 322 enthält alle
nicht-interaktiven
Tests, die an einer einzelnen Teststation durchgeführt werden.
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und in Vorbereitung auf einen vollautomatischen
Testbetrieb enthält
die Konstruktion der Teststation zur Durchführung der Nicht-Interaktivtests 322 minimale mechanische
Anforderungen. Die Teststation für
diese Tests enthält
das Testsystem 100, das mit einem Testfeld 600 gekoppelt
ist, das seinerseits zum Aufnehmen einer Testpalette 500 eingerichtet
ist, die den Mobilapparat 700 hält.
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Durch
die Kombination der gegenwärtig
im Rahmen der Funktionstests 222 durchgeführten Nicht-Interaktivtests
mit den HF + Audiotests 223 kön nen Einsparungen bei Zeit,
Ressourcen und Arbeit erzielt werden. Die folgenden Nicht-Interaktivtests
sind jetzt der neuen Plattform bzw. Stufe der Nicht-Interaktivtests 322 enthalten:
(1) LCD-Bildschirm 760; (2) LCD-Hintergrundbeleuchtung; (3) LCD-Kalibrierung;
(4) LED; (5) Infrarot; (6) Summer; (7) Docking-Station; (8) Vibrator;
(9) Hintergrundbeleuchtung des Tastenfelds; (10) Ladestrom; (11) sämtliche
Audiotests und (12) sämtliche
HF-Tests.
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5 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung einer Testpalette 500 für vollständig montierte Mobilapparate 700 gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung. Da die Nicht-Interaktivtests keine beweglichen Teile
beinhalten, besteht die einzige physische Betätigung, die während dieser
Stufe des Testprozesses erforderlich ist, im Platzieren des Mobilapparats 700 in
der Testhalterung und im abschließenden Entnehmen des Mobilapparats 700 aus
der Testhalterung. Dieses Handling wird durch die palettenorientierte
Testhalterung 500 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf eine Aufnehm- und Ablegebewegung
(Pick and Place) reduziert.
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Im
Allgemeinen wird die Testpalette 500 aus Silikon geformt
und birgt in sich alle Kabelanschlüsse, die für das Testen des Mobilapparats 700 erforderlich
sind. An der Unterseite der Palette 500 befinden sich eine
Reihe von Akustik- und Optikhohlräumen sowie ein Anschlussfeld.
Der Grundriss der Palette stimmt mit einem Testfeld 600 überein,
wodurch alle notwendigen Verbindungen bereitgestellt werden, die
zur Durchführung
der Nicht-Interaktivtests erforderlich sind. Das Testfeld 600 seinerseits
ist mit dem Testsystem 100 gekoppelt. Alle Tests werden
innerhalb der Grenzen einer HF-abgeschirmten Einfassung durchgeführt, die
den zu testenden Mobilapparat (Device Under Test – "DUT") 700 teilweise
oder vollständig
einschließt.
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Konkret
besteht die Testpalette 500 aus einer speziell geformten
Silikonform mit verschiedenen Hohlräumen 510 und internen
Komponenten 520, um die nahtlose Passung mit dem Testfeld 600 zu
ermöglichen.
Die Testpalette 500 bildet eine einfache und universelle
physische Schnittstelle zwischen der Testaus rüstung 100 und dem
DUT 700. Der Grundriss der Silikontestpalette 500 ist
vorzugsweise identisch für
alle Mobilprodukte, um ein leichteres Einrichten der Fertigungsstraße zu unterstützen.
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Um
die zum automatischen Handling der Testpalette 500 erforderliche
mechanische Dynamik zu verringern, werden die Apparate 700 vor
der Zuführung
in eine Automatisierungsstation in die Paletten 500 eingelegt.
Eine Bedienungsperson ist erforderlich, um alle Kabel und einen
Batterie-Emulator in den Apparat 700 einzuführen, bevor
die Palette 500 verwendet wird. Die Möglichkeit zum vorbereitenden Einlegen
der Apparate 700 in die Paletten 500 ermöglicht es
der Bedienungsperson, die Handhabungszeit zu einer einzigen langen
Sitzung zusammenzufassen, bevor die Paletten 500 der Verarbeitung
in der Automatisierungsstation zugeführt werden.
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Jede
Palette 500 enthält
vier interne Säulen 530, 531, 532, 533,
wodurch zwei oder mehrere Paletten übereinander gestapelt werden
können.
Daher kann der Zufluss der Paletten entweder über eine Schlange (d. h. nacheinander
auf einem Förderband) oder über Stapel
(d. h. mit Stapelgeräten
für die blockweise
Verarbeitung) erfolgen.
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Die
Testpaletten 500 können
entweder manuell durch Bedienungspersonen oder durch Vakuumkraft
gehandhabt werden. Jede Palette weist zwei intern befestigte Aluminiumstäbe 531, 532 auf,
die jeweils an einem Ende eine flache kreisförmige Oberfläche 540 haben.
Die Aluminiumstäbe 531, 532 agieren
als Stützsäulen für das Stapeln
und bieten auch eine geeignete Oberfläche für das Anheben der Palette mit
einem Vakuumsauggerät.
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Die
Silikonform für
jeden Apparat enthält Hohlräume 510,
die die Durchführung
einer großen Vielfalt
von Tests ermöglichen.
Alle externen Merkmale von jeder Palette 500 sind identisch,
die internen Hohlräume 510 können jedoch
unterschiedlich sein, um die Aufnahme unterschiedlicher Modelle von
Mobilapparaten zu ermöglichen.
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Aufgrund
des spezifischen Charakters der Audiotests sind Luftdichtungen entscheidend
für wiederholbare
und zuverlässige
Messungen. Indem das Silikon mit demselben Formfaktor gegossen wird
wie der Mobilapparat 700, wird eine enge Passung (wie bei
einem Nassanzug zum Tauchen) erzielt, um die Luftdichtungen zu bilden.
Durchscheinendes T2-Basissilikon kann verwendet werden, um die Testpalette 500 zu
formen. Dieses Material und andere ähnliche Varianten von Silikon
sind leicht (~700 g), reißfest, hochgradig
unverformbar und bietet dem Drahtlosapparat 700 Schutz,
wenn die Palette 500 unbeabsichtigt fallengelassen wird.
Es ist auch eine kostengünstige
Lösung
(< 30 $ pro Palette),
die mit einer geeigneten Genauigkeit (< 0,1 %) massenhaft reproduzierbar ist.
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Wie
oben erwähnt
kann die Testpalette 500 verschiedene interne Komponenten 520 und
Hohlräume 510 enthalten.
Die internen Komponenten 520 können eine oder mehrere der
folgenden Komponenten sein: (1) USB/Seriell-Kabel; (2) Elektro-Audio-Kabel (optional);
(3) Batterie-Emulator, (4) Platinenanschlussplatte, (5) 3/8-Zoll-Messingbuchsen
und (6) spezielle Aluminiumstäbe.
Die internen Hohlräume 510 können einen
oder mehrere der folgenden Hohlräume
sein: (1) Hohlraum für
LCD-Bildschirm; (2) Hohlraum für
Hintergrundbeleuchtung des Tastenfelds; (3) Infrarot-Hohlraum (optional);
(4) LED-Hohlraum (optional); (5) USB-Seriell-Kabel-Hohlraum und (6)
Elektro-Audio-Kabel-Hohlraum
(optional).
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4 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung einer Testpalletten-Gussformeinfassung 400 zum
Formen der Testpalette 500 aus 5 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Die Gussformeinfassung 400 wird verwendet,
um die Silikontestpaletten 500 herzustellen und zu nachzubilden.
Der Grundriss der Gussform 400 ist eine exakte Replik von
dem eines Testfelds 600, allerdings weist er Montagelöcher für interne
Hohlraumfüller
(Internal Cavity Fillers – ICFs) 410 auf.
Je nach Typ des Mobilapparats 700, das gegossen werden
soll, werden unterschiedliche Kombinationen von ICFs 410 verwendet. Die
vier Wände 420, 430, 440, 450 der
Einfassung 400 sind abnehmbar, um sie leicht vom Silikon
trennen zu können.
Bestimmte Wände,
in denen sich Kabeldurchführungslöcher befinden,
können
außerdem in
zwei Teilen abgenommen werden, wodurch es einfacher wird, alle Kabelleitungen
mit Anschlussbuchsen abzunehmen. Für alle Modelle von Mobilapparaten
wird nur eine Gussform 400 benötigt. Zur Herstellung einer
Gussform 400 für
ein bestimmtes Modell von Mobilapparat 500 muss lediglich
die Konfiguration der ICFs 410 verändert werden.
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6 ist
eine Perspektivansicht zur Darstellung eines Testfelds 600 zum
Aufnehmen der Testpalette 500 aus 5 gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung. Das Testfeld 600 arbeitet in Verbindung der
Testpalette 500, um die physische Verbindung zwischen dem
DUT 700 und dem Testsystem 100 bzw. der Testausrüstung herzustellen.
Die Oberseite 610 des Testfelds 600 passt zum
Grundriss der Testpalette 500. Das Testfeld 600 ist
für den
Betrieb innerhalb von verschiedensten verfügbaren HF-abgeschirmten und
akustisch abgeschirmten Boxen (nicht dargestellt) konstruiert.
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Das
Testfeld 600 enthält
verschiedenste Verbindungen 620, 630 zum DUT 700 und
zur Testausrüstung 100.
Die Verbindungen zwischen dem Testfeld 600 und der Testpalette
können
eine oder mehrere der folgenden Verbindungen sein: (1) Akustikpfad
für Apparatemikrofon;
(2) Akustikpfad für
Apparatehörmuschel;
(3) Optikpfad für
LCD und Tastenfeld; (4) Optikpfad für Infrarotsender/-empfänger; (5) Optikpfad
für Fotowiderstand;
(6) Elektrikpfad für USB/Seriell-Anschluss (Durchgang);
(7) Elektrikpfad für
Batterie-Emulator (Durchgang) und (8) Elektrikpfad für Audioanschluss
(Durchgang). Die Verbindungen 620 zwischen dem Testfeld 600 und
der Testausrüstung 100 können eine
oder mehrere der folgenden Verbindungen sein: (1) Elektropfad für Testfeldmikrofon;
(2) Elektropfad für
Testfeldlautsprecher; (3) Elektropfad für CCD-Kamera; (4) Elektropfad
für Infrarotsender/-empfänger; (5)
Elektropfad für
Fotowiderstand; (6) Elektropfad für USB/Seriell-Anschluss (Durchgang);
(7) Elektropfad für
Geräteerkennungssensor;
(8) Elektropfad für
Batterie-Emulator (Durchgang); (9) Elektropfad für Audioanschluss (Durchgang).
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Das
Testfeld 600 ist in der Lage, verschiedenste nicht-mechanische
Tests durchzuführen, wozu
folgende Tests zählen:
(1) alle HF-bezogenen Tests; (2) alle audiobezogenen Tests und (3)
Tests von Summer, LCD, LED, Hintergrundbeleuchtung, Ladeeinrichtung,
Infrarot und Docking-Stationen.
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Während diese
Erfindung primär
als ein Verfahren beschrieben wird, versteht der durchschnittliche
Fachmann auf dem Gebiet der Technik, dass die oben unter Bezug auf
ein Testsystem beschriebene Vorrichtung auch angepasst sein kann,
um die praktische Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu ermöglichen.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung sind lediglich exemplarisch zu verstehen. Der Umfang der
Erfindung soll daher ausschließlich
durch den Umfang der beigefügten
Ansprüche
beschränkt
sein.