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ANWENDUNGSBEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Steuern der Nutzung von Dateien mit digitalem Inhalt, wie zum
Beispiel Computerprogramme und -daten, und digital formatierte Audio-
und Bildinformationen, und genauer ausdrückt einen System- und Lizenzsteuermechanismus
zur Verwendung bei der Erzeugung und Verteilung von Dateien mit
digitalem Inhalt und zur Durchsetzung der lizensierten Nutzung von
Dateien mit digitalem Inhalt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein
immer wiederkehrendes Problem bei Computersystemen ist die Verteilung
von lizensierten Dateien mit digitalem Inhalt und die nachfolgende Steuerung
der lizensierten Nutzung solcher Dateien mit digitalem Inhalt, wobei
dieses Problem mit dem Aufkommen von Netzwerkkauf- und -verteilung
von Dateien mit digitalem Inhalt zum Beispiel über das Internet bedeutend
größer geworden
ist.
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Beim
Stand der Technik wurde versuchsweise eine Anzahl von Lösungen für dieses
Problem angegangen. So ist bei einem System nach dem Stand der Technik
ein lizensiertes Programm mit einem Dateimanagerprogramm gebündelt, welches
mit dem Betriebssystem des Zielsystems zusammenwirkt, um Dateiaufrufe
in Bezug auf das lizensierte Programm zu überwachen. Ein Teil des lizensierten
Programms ist verschlüsselt,
um einen Teil des Programms reversibel zu deaktivieren, wobei das
Dateimanagerprogramm den Zugriff auf ausschließlich die unverschlüsselten
Teile des Programms zulässt,
bis ein Nutzer einen Produktschlüssel
präsentiert,
der von dem Programmverteiler getrennt verteilt wird. Der Produktschlüssel basiert
teilweise auf der Nutzersystemhardwarekonfiguration und entschlüsselt und
entsperrt, wenn er dem Dateimanager präsentiert wird, dauerhaft das
lizensierte Programm für
vollen Zugriff durch den Nutzer. Dieses System verteilt jedoch lizensierte
Programme auf Computermedien, und der Schutzmechanismus arbeitet
auf Medienbasis, d. h. schützt
alle Programme auf einem Medium, anstatt die Programme einzeln zu
schützen.
Zusätzlich
wird bei dem System ein Dateimanagementprogramm verwendet, welches
mit dem Betriebssystem des Nutzers zusammenwirken muss, um Nutzersystemdateieingabe/-ausgabeaufrufe
zu überwachen,
um den Zugriff auf ein lizensiertes Programm einzuschränken, und
muss getrennt einen Produktschlüssel
bereitstellen, um vollen Zugriff auf das Programm zu haben. Das
System erfordert auch die Verwendung von Import- und Exportmodulen,
um lizensierte Programm- und Produktschlüsselinformationen von einem
System auf ein ande res zu übertragen,
wodurch die Mittel begrenzt werden, womit ein Programm und eine
Lizenz verteilt werden kann. Ein weiteres Problem besteht darin,
dass das System ein dateibasiertes Verschlüsselungsschema verwendet, bei dem
integrierte Daten verwendet werden, die sich nur auf einen Produktkode
beziehen um zu bestimmen, ob der Verschlüsselungsschutz zu entfernen
ist, und stellt nur An/Aus Verschlüsselungsschutz für ein lizensiertes
Programm bereit, wobei der Schutz, sobald er durch die Verwendung
eines Produktschlüssels
einmal entfernt ist, nicht wiederherstellbar ist. Die Lizenz kann
außerdem
nicht von einem Nutzer oder System auf ein anderes übertragen
werden.
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Bei
einem weiteren System nach dem Stand der Technik ist der Zugriff
auf ein lizensiertes Programm von einem Schlüssel abhängig, welcher die Identifikationen
eines Unternehmenssystems, welches aus einer Mehrzahl von Computersystemen
besteht, eines Computersystems innerhalb des Unternehmenssystems,
und einen Identifikator des lizensierten Programms kombiniert, welches
mit dem Unternehmenssystem verbunden ist, wobei die Identifikatoren
typischerweise Systemseriennummern sind. Die Verwendung eines lizensierten
Programms wird durch einen in dem Unternehmenssystem residenten Lizenzmanager
gesteuert, der die Schlüssel
akzeptiert und dem Computersystem der Computer des Unternehmenssystems
Zugriff auf lizensierte Programme gewährt, und zwar auf der Grundlage
von Schlüsseln,
welche die Computer als Mitglieder des Unternehmenssystems identifizieren.
Der Lizenzmanager wird durch den Betrieb eines Unternehmensaktivierungsprogramms
aktiviert, welches wiederum einen Schlüssel erfordert, der spezifisch
für das
Unternehmenssystem ist. Dieses System erfordert jedoch, dass der
Nutzer ein Mitglied eines Unternehmenssystems ist, wodurch die Anwendbarkeit
des Systems stark begrenzt wird, und ist von Lizenzüberprüfungsfunktionen
abhängig,
die von dem lizensierten Programm unabhängig, und davon getrennt sind, und
somit keine funktionale Beziehung zu dem lizensierten Programm aufweisen,
und stellt nur eine fixierte statische Form von Lizenz bereit.
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Ein
weiteres System nach dem Stand der Technik verteilt lizensierte
Programme in gesperrten „Containern" und erfordert die
Ausgabe eines Authentifizierungszertifikates und eines Entschlüsselungsschlüssels, die
von dem Nutzer zum Zugriff auf das lizensierte Programme verwendet
werden. Das System basiert dadurch auf der Verwendung eines Authentifizierungszertifikates,
welches von einer Lizenzdokumentationsstelle zu einem Nutzersystem übertragen
wird, und welches dadurch keine funktionale Beziehung zu dem lizensierten
Programm aufweist. Ein weiterer Nachteil dieses Systems besteht darin,
dass das einzige vertrauenswürdige
Element in der Verteilungskette die Lizenzdokumentationsstelle ist,
so dass kein weiteres Element in einer Verteilungskette in der Lage
ist, die Authentifizierung eines Nutzers zu beeinflussen, wodurch
die Mittel stark eingeschränkt
werden, mit denen die Programme verteilt werden können. Zusätzlich stellt
das System nur ein einziges Ja/Nein-Authentifizierungsniveau be reit,
und das Programm wird nur geschützt,
bis ein Authentifizierungszertifikat zur Entsperrung des Verschlüsselungsschutzes
verwendet wird, woraufhin das Programm danach ungeschützt ist.
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Ein
weiteres System nach dem Stand der Technik stellt ein Softwarelizenzmanagementsystem für Softwarepakete
bereit, welches eine Mehrzahl von Komponenten enthält, wovon
jede ein Softwareprodukt wie zum Beispiel ein Anwendungsprogramm ist.
Ein Lizenzserver erzeugt eine Lizenzdatenbank von einer Lizenzpaketbeschreibung,
die Softwareproduktlizenzen enthält,
und wird einem Nutzersystem eine Lizenz für ein Softwareprodukt nach
einer Anfrage von einem Nutzer gewähren, welche die Einschränkungen
der Lizenzpaketbeschreibung erfüllt, wobei
es sich in erster Linie um Begrenzungen der Anzahl von Lizenzen
handelt, die gewährt
werden könnten.
Jede Gewährung
einer Softwareproduktlizenz hat die Erstellung einer Lizenzaufzeichnung
in der Datenbank zum Ergebnis, wobei jede Lizenzaufzeichnung eine
ausschließliche
Suite-Lizenz für
das Softwarepaket gewährt,
welches das angefragte Softwareprodukt enthält, so dass Lizenzen effektiv eher
für Softwarepakete
als für
die einzelnen Komponenten von Softwarepaketen gewährt werden.
Auch dieses System schützt
eher ein Paket von Produkten als die Produkte selbst, und erfordert
einen Lizenzserver, der von den Nutzersystemen getrennt ist, um Lizenzanfragen
zu empfangen und Lizenzen auszugeben und die Lizenzbeschränkungen
durchzusetzen, was weiterhin erfordert, dass alle Lizenzaufzeichnungen
in dem Lizenzserver resident sind. Zu sätzlich sind Lizenzen statisch,
d. h. können
nachfolgend nicht abgeändert
werden, und sobald eine Lizenz gewährt ist, ist das Programm für das Nutzersystem
vollständig
zugreifbar, selbst bei bedeutenden Veränderungen an dem Nutzersystem
oder beim Nutzer.
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Ein
weiteres System nach dem Stand der Technik stellt ein Softwarelizenzmanagementsystem für Programme
bereit, wobei ein Lizenzserver eine Datenbank von Lizenzen aufrechterhält, die
von einem Lizenzdokument erstellt wurde, welches von einem Lizenzserver
bereitgestellt wurde. Jedes lizensierte Programm richtet nach dem
Programmstart einen Aufruf an den Lizenzserver, und der Lizenzserver überprüft, ob die
Verwendung des Programms unter den in der Lizenzdatenbank gespeicherten
Lizenzen zulässig
ist, wobei solche Parameter wie Knoten, Anmeldedomain, Nutzername,
Produktname, Betriebssystem, Betriebsdomain und Art des Prozessors
verwendet werden. Der Lizenzserver wird eine Gewährung zur Nutzung des Programms
ausgeben, wenn diese Nutzung zulässig
ist, und wird einem Nutzer auf einem Knoten des Systems die Ausführung eines Programms
erlauben, welches auf einem anderen Knoten des Systems resident
ist, und zwar mittels einer „Aufrufkarten"-Identifikation des Nutzers, wobei der
Nutzer die Erlaubnis erhält,
einen Prozeduraufruf zu machen, um das Programm auf dem anderen Knoten
des Systems zu nutzen.
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Ein
weiteres System nach dem Stand der Technik stellt ein Software-/Lizenzmeßsystem
bereit, welches auf der Nutzung eines Systemmonitors basiert, der
in Hardware und Software implementiert ist, um die Nutzung eines
oder mehrerer Softwareprodukte und bestimmte Nutzersystemparameter
zu überwachen
und zu verfolgen. Ein weiteres stellt ein Lizenzmanagementsystem
zur Nutzung in den Knoten eines Netzwerkes bereit, wobei die Autorisierung zur
Nutzung eines Programms auf Lizenzen basiert, die in den Knoten
des Netzwerkes gespeichert sind, und wobei die Nutzung von Programmen
durch die Begrenzung der Anzahl gültiger Lizenzen im Netzwerk
begrenzt wird. Ein damit in Zusammenhang stehendes System nach dem
Stand der Technik stellt ein Softwaremanagementsystem bereit, wobei
eine Mehrzahl unterschiedlicher Arten von Lizenzen für einen
Nutzer auf einem lokalen Knoten an dem Zeitpunkt verfügbar ist,
an dem der Nutzer eine Lizenz beantragt. Das Managementsystem kann
unter einer an einen lokalen Knoten gesperrten Lizenz, einer schwebenden
Lizenz oder einer an einen entfernten Knoten gesperrten Lizenz auswählen, wobei
der Nutzer im letzteren Fall mit dem entfernten Knoten verbunden
wird, oder kann die Nutzeranfrage in einer Anfragewarteschleife
positionieren, wenn aktuell keine Lizenz verfügbar ist. Ein weiteres System
sieht ein System für
die Entschlüsselung
pro Nutzung von vertraulichen Datendateien und die nachfolgende
Beseitigung der entschlüsselten
Daten durch Scorching oder selektive Wiederverschlüsselung
vor. Die Entscheidung, ob eine gegebene wiederverschlüsselte Datei
auf Datei- oder Anwendungsprogrammausschlusslisten aufgebaut wird,
Dateiöffnungs-
und -schließungsanfragen,
die Identifikation vertraulicher Dateien nach Verzeichnis, Verfolgung
der Anzahl von Anwendungsprogrammen, die eine Datei verwenden, und
die Identifikation von nicht verändertem Text.
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In
US-A-5940504 von
Griswold wird ein System gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 offenbart.
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In
US-A-5666411 von
McCarthy ist ein Verfahren zur Lösung
von Problemen offenbart, die durch Hardwareaktualisierungen verursacht
werden, wenn Lizenzsteuermechanismen verwendet werden, die Inhalt
an Hardware binden. In dieser Veröffentlichung wird jedoch kein
anpassungsfähiger
Fingerabdruckmechanismus offenbart.
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Daher
ist es offensichtlich, dass die Systeme nach dem Stand der Technik
unter einer Anzahl von Nachteilen leiden. So verlassen sich die
Systeme nach dem Stand der Technik im Allgemeinen eher auf Mechanismen,
die getrennt und unabhängig
von einem lizensierten Programm sind, als auf eine Einrichtung,
die mit dem Programm selbst in Verbindung steht, wobei dadurch nur
begrenzter Schutz bereitgestellt wird, und es leicht anfällig dafür ist, um
durch unterschiedliche Verfahren zur Umgehung solcher Formen des
Schutzes angegriffen zu werden. Zusätzlich sind die Systeme nach
dem Stand der Technik im Wesentlichen statisch, d. h. sie lassen
es nicht zu, dass eine Lizenz bei Bedarf nachfolgend abgeändert wird,
und stellen oftmals nur einen einmaligen Schutz bereit. Außerdem begrenzen
die Systeme nach dem Stand der Technik in großem Umfang die Arten von Systemen,
bei denen die Programme und Lizenzdurchsetzungsmechanismen verwendet
werden können, und
die Einrichtungen, wodurch die lizensierten Programme und Lizenzen
verteilt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Lösung für diese und andere Probleme
des Standes der Technik bereit.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung, wie sie durch die unabhängigen Ansprüche 1 und
13 spezifiziert ist, betrifft eine Datei mit digitalem Inhalt mit
einem Lizenzsteuermechanismus und einem System und Verfahren zur
Verteilung von lizensierbaren Dateien mit digitalem Inhalt, wobei
Lizenzen für
Dateien mit digitalem Inhalt bereitgestellt, und die lizensierte
Nutzung von digitalem Inhalt gesteuert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine lizensierbare Datei mit digitalem Inhalt
einen digitalen Inhalt, einschließlich eines eingebetteten Dateizugriffssteuermechanismus,
der in der Datei mit digitalem Inhalt eingebettet ist, und eine
dynamische Lizenzdatenbank, die mit der Datei mit digitalem Inhalt
zur Speicherung von Steueroperationen des Dateizugriffssteuermechanismus
und von Lizenzinformationen verbunden ist, welche die lizensierte
Nutzung des digitalen Inhaltes steuert. Der Dateizugriffssteuermechanismus
umfasst einen Lizenzfunktionenmechanismus, wobei der Lizenzfunktionenmechanismus
einen Lizenzüberwachungs-
und Steuermechanismus umfasst, der mit einer dynamischen Lizenzdatenbank
Daten austauscht und die Nutzung des digitalen Inhalts durch einen
Nutzer überwacht, um
festzustellen, ob eine Nutzung des digitalen Inhalts durch einen
Nutzer die in der dynamischen Lizenzdatenbank definierte Lizenz
erfüllt,
und eine Lizenzsteuereinrichtung, die Datenaustausch zwischen einem
Nutzersystem und einem externen System bereit stellt, um Lizenzdefinitionsinformation
zwischen dem Nutzersystem und dem externen System auszutauschen,
einschließlich
einer der Lizenzsteuereinrichtung zugeordneten graphischen Nutzerschnittstelle,
um Datenaustausch zwischen einem Nutzer und dem Nutzer zugänglichen
Funktionen des Lizenzfunktionenmechanismus bereit zu stellen.
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Die
Information, die in der dynamischen Lizenzdatenbank enthalten ist
und die lizensierte Nutzung des digitalen Inhalts steuert, enthält ferner
nutzerzugängliche
Informationen, die eine für
einen Nutzer verfügbare
Lizenz festlegt, und die Nutzung der digitalen Inhalte durch einen
Nutzer steuert, und Lizenzkaufinformationen umfassen kann, welche
die Kaufbedingungen mindestens einer für einen Nutzer verfügbaren Lizenz
umfassen kann. Im letzteren Fall sprechen die Lizenzsteuereinrichtung
und der Lizenzüberwachungs- und Steuermechanismus
auf Nutzereingabe über
die graphische Nutzerschnittstelle zwecks Zugriff auf die Kaufinformationen
in der dynamischen Lizenzdatenbank an, wobei ein Zugriff auf das
Nutzersystem erfolgt, um Systeminformationen zu erhalten, welche
das Nutzersystem identifizieren, in dem der digitale Inhalt zu verwenden
ist, wobei Kaufinformationen für
eine Lizenz übertragen
werden, die aus der mindestens einen darin definierten Lizenz ausgewählt werden,
und zwar zu einem externen System, wobei von dem externen System
Informationen entsprechend den Kaufinformationen von dem externen
System empfangen werden, und Schreiben der Lizenzinformationen in
die dynamische Lizenzdatenbank zur Nutzung durch den Lizenzüberwachungs-
und Steuermechanismus bei der Steuerung der lizensierten Nutzung
des digitalen Inhaltes durch den Nutzer.
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Bei
einer alternativen Implementierung definieren die in der dynamischen
Lizenzdatenbank enthaltenen Lizenzinformationen zur Steuerung der
lizensierten Nutzung des digitalen Inhaltes weiterhin Lizenzbedingungen
zur Nutzung des digitalen Inhaltes in einem Nutzersystem. Bei dieser
Implementierung sprechen die Lizenzsteuereinrichtung und der Lizenzüberwachungs-
und Steuermechanismus auf Nutzereingabe über die graphische Nutzerschnittstelle
zwecks Aktivierung der in der dynamischen Lizenzdatenbank definierten
Lizenz zwecks Zugriff auf das Nutzersystem an, um Systeminformationen
zu erhalten, die das Nutzersystem identifizieren, in dem der digitale
Inhalt zu verwenden ist, wobei bestätigt wird, dass die Systeminformationen
und die Nutzeranfrage zur Aktivierung der in der dynamischen Lizenzdatenbank
definierten Lizenz mit der in der dynamischen Lizenzdatenbank definierten
Lizenz übereinstimmen,
wobei die Systeminformationen in die dynamische Lizenzdatenbank
geschrieben werden, um Teil der in der dynamischen Lizenzdatenbank
enthaltenen Lizenzinformationen zur Steuerung der lizensierten Nutzung des
digitalen Inhaltes zu sein, und aktivieren die in der dynamischen
Lizenzdatenbank definierte Lizenz.
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Wenn
Lizenzinformationen, die eine Lizenz definieren, in der dynamischen
Lizenzdatenbank resident sind, spricht der Lizenzüberwachungs-
und Steuermechanismus auf einen Versuch eines Nutzersystems an,
Zugriff auf den digitalen Inhalt zu erhalten, um Informationen zu
vergleichen, die von dem Nutzersystem in Bezug auf die Nutzung von
digitalem Inhalt und zulässigen
Nutzungen des digitalen Inhaltes erhalten werden, wie sie durch
die in der dynamischen Lizenzdatenbank residenten Lizenzinformationen
definiert sind, und bestimmt, ob eine Nutzung des digitalen Inhaltes
durch einen Nutzer mit der in der dynamischen Lizenzdatenbank definierten Lizenz übereinstimmt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung und durch den Betrieb des Dateizugriffssteuermechanismus
kann der Zugriff auf die in der dynamischen Lizenzdatenbank enthaltenen
Informationen und die Steuerung der lizensierten Nutzung des digitalen
Inhaltes nur durch den in der Datei mit digitalem Inhalt eingebetteten
Lizenzüberwachungs- und Steuermechanismus
erfolgen.
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Die
in der dynamischen Lizenzdatenbank residenten Lizenzinformationen
umfassen auch eine Systemfingerabdruckinformation, die ein Nutzersystem
identifiziert, in dem der digitale Inhalt zur Nutzung lizensiert
ist, und der Lizenzfunktionenmechanismus umfasst ferner einen adaptiven
Fingerabdrucksicherheitsmechanismus, der anspricht auf einen versuchten
Zugriff auf den digitalen Inhalt, um aktuelle Systemfingerabdruckinformation
von dem Nutzersystem zu erhalten und die aktuelle Systemfingerabdruckinformation
mit der Systemfingerabdruckinformation in der dynamischen Lizenzdatenbank
zu vergleichen. Der Lizenzüberwachungs-
und Steuermechanismus spricht auf einen Vergleich der aktuellen
Systemfingerabdruckinformation mit der Systemfingerabdruckinformation
in der dynamischen Lizenzdatenbank an, um dem Nutzersystem zu gestatten auf
den digitalen Inhalt zuzugreifen, wenn die aktuelle Systemfingerabdruckinformation
der Systemfingerabdruckinformation in der dynamischen Lizenzdatenbank
innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereichs verglichen wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung spricht der Lizenzüberwachungs- und Steuermechanismus
auf einen Vergleich der aktuellen Systemfingerabdruckinformation
mit der Systemfingerabdruckinformation in der dynamischen Lizenzdatenbank
an, wenn die aktuelle Systemfingerabdruckinformation mit der Systemfingerabdruckinformation
in der dynamischen Lizenzdatenbank innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches
verglichen wird, um die aktuelle Systemfingerabdruckinformation
als Ersatz für
die zuvor in der dynamischen Lizenzdatenbank gespeicherte Systemfingerabdruckinformation
in die dynamische Lizenzdatenbank zu schreiben.
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Ebenfalls
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der digitale Inhalt einen ausführbaren Kode oder digitale
Daten umfassen, und die digitalen Daten können Medien daten wie zum Beispiel
Musikdaten oder Videodaten umfassen. Im Falle von Mediendaten, die
einem Nutzer durch eine Medienabspieleinrichtung präsentiert
werden sollen, kann die Systemfingerabdruckinformation autorisierte
Medienabspieleinrichtungen enthalten, und der Lizenzüberwachungs-
und Steuermechanismus kann auf einen Vergleich der aktuellen Systemfingerabdruckinformation
ansprechen, die eine dem Nutzersystem mit der Systemfingerabdruckinformation
in der dynamischen Lizenzdatenbank zugängliche Medienabspieleinrichtung
identifiziert, die autorisierte Medienabspieleinrichtungen identifiziert,
um dem Nutzersystem zu gestatten auf die Mediendaten zuzugreifen,
wenn die aktuelle Systemfingerabdruckinformation eine Medienabspieleinrichtung
identifiziert, die als eine autorisierte Medienabspieleinrichtung
in der Systemfingerabdruckinformation in der dynamischen Lizenzdatenbank
eingetragen ist.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zur Konstruktion
einer in einem Nutzersystem zu installierenden Datei mit digitalem
Inhalt, wobei die Datei mit digitalem Inhalt einen eingebetteten
Dateizugriffssteuermechanismus zum Steuern der lizensierten Nutzung
von digitalem Inhalt enthält, und
wobei der digitale Inhalt der Datei mit digitalem Inhalt ausführbaren
Kode enthält.
Das Verfahren umfasst die Schritte des Erzeugens eines rekonstruierten
ausführbaren
Kodes durch Extrahieren von Information aus dem ausführbaren
Kode, die als kritisch und notwendig für die Ausführung des ausführbaren Kodes
identifiziert ist, und Einfügen
von Verknüpfungen
in eine dynamisch verknüpfte
Wrapper-Bibliothek, wobei die dynamisch verknüpfte Wrapper-Bibliothek eine
dynamisch verknüpfte
Kontrollbibliothek enthält,
die Kontrollfunktionen für
die Anzeige und das Verhalten von Optionen für Lizenzkauf und -erzeugung
enthält,
und eine dynamisch verknüpfte Hauptbibliothek,
die den Lizenzfunktionenmechanismus und die extrahierte Information
enthält,
die als kritisch und notwendig für
die Ausführung
des ausführbaren
Kodes identifiziert ist. Das Verfahren umfasst außerdem die
Schritte des Erzeugens eines verschlüsselten rekonstruierten ausführbaren
Kodes durch Verschlüsselung
des ausführbaren
Kodes des rekonstruierten ausführbaren
Kodes und der in den rekonstruierten ausführbaren Kode eingefügten Verknüpfungen,
Erzeugen einer verschlüsselten
dynamisch verknüpften
Wrapper-Bibliothek durch Verschlüsselung
der dynamisch verknüpften
Wrapper-Bibliothek, und Erzeugen einer Produktinstallationseinrichtung
durch Kombinieren des verschlüsselten
rekonstruierten ausführbaren
Kodes, der verschlüsselten
dynamisch verknüpften
Wrapper-Bibliothek, einer dynamischen Lizenzdatenbank und eines Lizenzverschlüsselungs-/Extraktionsmechanismus, wobei
die Produktinstallationseinrichtung an ein Nutzersystem verteilt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zur Installation
einer Datei mit digitalem Inhalt in einem Nutzersystem, wobei die
Datei mit digitalem Inhalt in einer Produktionsinstallationseinrichtung
resident ist und einen eingebetteten Datei zugriffssteuermechanismus
zur Steuerung der lizensierten Nutzung von digitalem Inhalt umfasst,
eine dynamische Lizenzdatenbank zur Speicherung von Steueroperationen
des Dateizugriffssteuermechanismus und Nutzung des digitalen Inhaltes,
und wobei der digitale Inhalt der Datei mit digitalem Inhalt einen ausführbaren
Kode enthält.
Gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst das Installationsverfahren die Schritte der Verschlüsselung
und Extraktion der Inhalte einer verschlüsselten dynamisch verknüpften Wrapper-Bibliothek,
wobei die dynamisch verknüpfte Wrapper-Bibliothek
eine dynamisch verknüpfte
Kontrollbibliothek enthält,
die Kontrollfunktionen für
die Anzeige und das Verhalten von Optionen für Lizenzkauf und -erzeugung
enthält,
und eine dynamisch verknüpfte
Hauptbibliothek, die einen Lizenzfunktionenmechanismus enthält, und
die extrahierte Information, die als kritisch und notwendig für die Ausführung des
ausführbaren
Kodes identifiziert ist. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung
umfasst dann die Schritte der Speicherung des Lizenzfunktionenmechanismus
in dem Nutzersystem, wobei bestimmt wird, ob die dynamische Lizenzdatenbank
Informationen enthält,
die eine Lizenz definieren, welche die Nutzung des digitalen Inhaltes
in dem Nutzersystem steuern. Wenn die dynamische Lizenzdatenbank
keine Information enthält,
die eine Lizenz definiert, welche die Nutzung des digitalen Inhaltes
steuert, umfasst das Verfahren die Ausführung von Operationen, die
durch Information in der dynamischen Lizenzdatenbank und definiert
sind, und Steuerung von Operationen des Dateizugriffssteuermechanismus
zum Erhalten von Lizenzinformationen, die eine Lizenz definieren,
welche die Nutzung des digitalen Inhaltes in dem Nutzersystem steuern.
Wenn die dynamische Lizenzdatenbank eine Information enthält, die
eine Lizenz definiert, welche die Nutzung des digitalen Inhaltes
steuert, umfasst das Verfahren Ausführungsoperationen, die durch
Information in der dynamischen Lizenzdatenbank definiert sind, und
Steuerungsoperationen des Dateizugriffssteuermechanismus zum Erhalten
von Lizenzinformationen, die eine Lizenz definieren, welche die
Nutzung des digitalen Inhaltes in dem Nutzersystem steuert. Danach
umfasst das Verfahren die Entschlüsselung und Extraktion der
Inhalte eines verschlüsselten
rekonstruierten ausführbaren
Kodes, wobei der verschlüsselte
rekonstruierte ausführbare
Kode einen ausführbaren
Kode des digitalen Inhaltes umfasst, der Verknüpfungen zu der dynamisch verknüpften Wrapper-Bibliothek
enthält,
und Speicherung des ausführbaren
Kodes des digitalen Inhaltes in dem Nutzersystem.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
des Verfahrens zur Installation einer Datei mit digitalem Inhalt
wird der Lizenzfunktionenmechanismus in dem Nutzersystem unter Verwendung
eines zufällig
erzeugten Dateinamens gespeichert, und die dynamische Lizenzdatenbank
kann in dem Nutzersystem unter Verwendung eines zufällig erzeugten
Dateinamens gespeichert werden.
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Ein
Verfahren zum Zugreifen auf den digitalen Inhalt einer Datei mit
digitalem Inhalt in einem Nutzersystem, wobei der digitale Inhalt
einen ausführbaren
Kode enthält,
die Schritte des Abfangens eines Versuches zum Zugreifen auf den
digitalen Inhalt und Validierung von lizensiertem Zugriff auf den digitalen
Inhalt durch Bestimmen, ob eine mit dem Dateizugriffssteuermechanismus
verbundene dynamische Lizenzdatenbank Lizenzinformation enthält, die
eine die Nutzung des digitalen Inhalts steuernde Lizenz definiert,
Bestimmen, ob das Nutzersystem einer Lizenz genügt, die durch in der dynamischen
Lizenzdatenbank enthaltene Lizenzinformation definiert ist, Zugriff
auf den ausführbaren
Kode und auf Information zulassen, die von dem ausführbaren Kode
extrahiert ist und in der mit dem Datei zugriffssteuermechanismus
verbundenen dynamisch verknüpften
Hauptbibliothek gespeichert wird.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Konstruktion
einer in einem Nutzersystem zu installierenden Datei mit digitalem
Inhalt, wobei die Datei mit digitalem Inhalt einen eingebetteten Dateizugriffssteuermechanismus
zum Steuern der lizensierten Nutzung von digitalem Inhalt enthält und wobei
der digitale Inhalt der Datei mit digitalem Inhalt Daten enthält. Dieses
Verfahren umfasst die Schritte des Erzeugens eines verschlüsselten
Inhaltes durch Verschlüsselung
der digitalen Inhalte, Erzeugen einer verschlüsselten Produktinformation,
die Informationen enthält,
die zum Erhalten von Lizenzinformationen verwendet werden, welche
die Nutzung der digitalen Inhalte steuert, Erzeugen einer Datei
mit digitalem Inhalt, welche die verschlüsselten Inhalte und die verschlüsselte Produktinformation
enthält,
und Erzeugen einer verschlüsselten
Datei mit digitalem Inhalt durch Verschlüsselung der Datei mit digitalem Inhalt,
und Erzeugen einer installierbaren Ausführungsdatei, welche die verschlüsselte Datei
mit digitalem Inhalt enthält,
und einen eingebetteten Dateizugriffssteuermechanismus, der einen
Entschlüsselungsmechanismus
mit einer dazugehörigen
dynamischen Lizenzdatenbank umfasst, die mit dem Dateizugriffssteuermechanismus
zur Speicherung von Informationen verbunden ist, die Operationen
des Dateizugriffssteuermechanismus steuern, und Lizenzinformationen,
welche die lizensierte Nutzung des digitalen Inhaltes steuern.
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Eine
Datei mit digitalem Inhalt, die in einer installierbaren Ausführungsdatei
enthalten ist, die eine verschlüsselte
Datei mit digitalem Inhalt und einen eingebetteten Dateizugriffssteuermechanismus
mit einem Entschlüsselungsmechanismus
enthält,
kann dann durch Ausführen
der installierbaren Ausführungsdatei
installiert werden, um den Dateizugriffssteuermechanismus und die
verschlüsselte
Datei mit digitalem Inhalt in dem Nutzersystem zu speichern. Danach
wird der Dateizugriffssteuermechanismus aufgerufen um zu bestimmen,
ob die dynamische Lizenzdatenbank Informationen enthält, die
eine Lizenz definieren, welche die Nutzung des digitalen Inhaltes
in dem Nutzersystem definiert, und wenn die dynamische Lizenzdatenbank
keine Informationen enthält,
die eine Lizenz definieren, welche die Nutzung des digitalen Inhaltes
definiert, führt
der Dateizugriffssteuermechanismus Operationen aus, die durch Informationen
in der dynamischen Lizenzdatenbank definiert sind, und Steuerungsoperationen des
Dateizugriffssteuermechanismus, um Lizenzinformationen zu erhalten,
die eine Lizenz definieren, welche die Nutzung des digitalen Inhaltes
in dem Nutzersystem steuert.
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Auf
den digitalen Inhalt einer Datei mit digitalem Inhalt in einem Nutzersystem,
bei dem die Datei mit digitalem Inhalt, bei welcher der digitale
Inhalt Daten enthält,
die in einer verschlüsselten
Datei mit digitalem Inhalt enthalten sind, und die Datei mit digitalem
Inhalt einen eingebetteten Dateizugriffssteuermechanismus einschließlich eines
Entschlüsselungsmechanismus
enthält,
kann durch den Prozess des Abfangens eines Versuchs auf den digitalen
Inhalt zuzugreifen, und Validierung des lizensierten Zugriffs auf
den digitalen Inhalt durch Bestimmen erfolgen, ob eine mit dem Dateizugriffssteuermechanismus
verbundene dynamische Lizenzdatenbank Lizenzinformationen enthält, welche
die Nutzung des digitalen Inhaltes steuert. Wenn die dynamische
Lizenzdatenbank Informationen enthält, die eine Lizenz definieren,
welche die Nutzung des digitalen Inhaltes steuert, entschlüsselt der
Dateizugriffssteuermechanismus die in der verschlüsselten
Datei mit digitalem Inhalt enthaltenen Produktinformationen und bestimmt,
ob das Nutzersystem einer Lizenz genügt, die durch in der dynamischen
Lizenzdatenbank enthaltene Lizenzinformationen definiert ist, und
wenn das Nutzersystem einer Lizenz genügt, die durch in der dynamischen
Lizenzdatenbank enthaltene Lizenzinformationen definiert ist, und
entschlüsselt die digitalen
Inhalte von der Datei mit digitalem Inhalt und stellt die digitalen
Inhalte dem Nutzersystem bereit.
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Bei
bestimmten Anwendungen des Verfahrens zur Steuerung des Zugriffs
auf eine Datei mit digitalem Inhalt, die Daten enthält, wie
zum Beispiel Mediendaten, kann das Nutzersystem eine Anwendung wie
zum Beispiel eine Medienabspieleinrichtung einschließen, die
dazu bestimmt ist, auf mindestens eine bezeichnete Art von Datei
mit digitalem Inhalt zuzugreifen. Bei dieser Ausführungsform
umfasst der Dateizugriffssteuermechanismus einen Monitor, um Versuche
abzufangen, Dateien mit digitalem Inhalt der mindestens einen bezeichneten
Art durch die Anwendung zu öffnen,
und den Dateizugriffssteuermechanismus aufzurufen, um die Schritte zur
Validierung des lizensierten Zugriffs auf den digitalen Inhalt auszuführen.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zur Verteilung
einer Datei mit digitalem Inhalt mit einem Lizenzsteuermechanismus
zum Steuern der lizensierten Nutzung von digitalem Inhalt der Datei
mit digitalem Inhalt für
Nutzersysteme. Das Verteilungsverfahren umfasst die Schritte der
Vorbereitung einer lizensierbaren Datei mit digitalem Inhalt, die
eine Datei mit digitalem Inhalt enthält, die einen digitalen Inhalt
enthält,
einen eingebetteten Dateizugriffssteuermechanismus, der einen Lizenzfunktionenmechanismus,
einen adaptiven Fingerabdrucksicherheitsmechanismus und eine Lizenzsteuereinrichtung,
die eine graphi sche Nutzerschnittstelle umfasst, und eine dynamische
Lizenzdatenbank, wobei die anfangs mit der lizensierbaren Datei
mit digitalem Inhalt verbundene dynamische Lizenzdatenbank initiale
Lizenzinformationen enthält,
welche die Anforderungen für
mindestens eine Lizenz definieren, die durch einen Nutzer eines
Nutzersystems erhalten werden kann. Die lizensierbare Datei mit
digitalem Inhalt wird einem Nutzersystem durch einen Verteilungsmechanismus
bereitgestellt, wobei der Dateizugriffssteuermechanismus in dem
Nutzersystem auf die initialen Lizenzinformationen in der dynamischen Lizenzdatenbank
zugreift, um die Anforderungen für die
mindestens eine Lizenz zu bestimmen, die durch einen Nutzer des
Nutzersystems erhalten werden kann, einschließlich Zugriff auf das Nutzersystem, um
Systemfingerabdruckinformation zu erhalten, welche das Nutzersystem
identifiziert, in dem der digitale Inhalt zu nutzen ist. Der Dateizugriffssteuermechanismus
führt dann
die in der initialen Lizenzinformation definierten Anforderungen
aus, um Lizenzinformationen zu erhalten, die eine Lizenz definieren, welche
die Nutzung der digitalen Inhalte zulässt, und schreibt die Lizenzinformationen
und Systemfingerabdruckinformation in die dynamische Lizenzdatenbank
zur Nutzung durch den Lizenzüberwachungs- und
Steuermechanismus bei der Steuerung der lizensierten Nutzung des
digitalen Inhaltes durch den Nutzer.
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Das
Verteilungsverfahren kann auch die Schritte der Konfiguration einer
Lizenzmanagementdatenbank umfassen, die der lizensierbaren Datei
mit digitalem Inhalt zuzuordnen ist und Lizenzinformationen zur
Steuerung der Nutzung der Datei mit digitalem Inhalt in Übereinstimmung
mit einer durch die Lizenzinformationen definierten Lizenz enthält, und Speichern
der Lizenzmanagementdatenbank in einer Produktkonfigurations- und
Auftragsdatenbank. Der Schritt der Ausführung der in der initialen
Lizenzinformation definierten Anforderungen, um Lizenzinformationen
zu erhalten, die eine Lizenz definieren, welche die Nutzung der
digitalen Inhalte zulässt,
kann dann die Schritte des Aufrufens des Dateizugriffssteuermechanismus
umfassen, um eine Anfrage für eine
Lizenz zu erzeugen, die Nutzersysteminformationen enthält, einschließlich Systemfingerabdruckinformation,
und Bereitstellung der Anfrage für
die Produktkonfigurations- und Auftragsdatenbank. Die Produktkonfigurations-
und Auftragsdatenbank liest dann die Lizenzmanagementdatenbank entsprechend
der Datei mit digitalem Inhalt, und der Anfrage und erzeugter Lizenzinformation,
die eine Lizenz zur Nutzung des digitalen Inhaltes in dem Nutzersystem definiert,
und stellt dem Nutzersystem Lizenzinformationen bereit, die eine
Lizenz zur Nutzung des digitalen Inhaltes in dem Nutzersystem definiert,
wobei der Dateizugriffssteuermechanismus die Lizenzinformationen
in die dynamische Lizenzdatenbank schreibt, um eine Lizenz zur Nutzung
des digitalen Inhaltes in dem Nutzersystem zu definieren.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren und ein System,
welches eine Lizenz zur Nutzung von digitalem Inhalt in einer Datei
mit digitalem Inhalt bereitstellt, die in einem Nutzersystem resident
ist, mit nahtloser Auftragsbearbeitung für Lizenzen, bei denen die Datei
mit digitalem Inhalt einen eingebetteten Dateizugriffssteuermechanismus
zur Steuerung der lizensierten Nutzung von digitalem Inhalt der
Datei mit digitalem Inhalt umfasst. Gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst das Verfahren und System die Erzeugung einer Kaufanfrage
für eine
Lizenz durch den Dateizugriffssteuermechanismus, wobei die Anfrage
Nutzersysteminformationen enthält,
einschließlich
Systemfingerabdruckinformation, und Finanzinformation in Bezug auf
den Kauf einer Lizenz, und die Bereitstellung der Anfrage für ein Auftragsbearbeitungssystem
durch den Dateizugriffssteuermechanismus. Das Auftragsbearbeitungssystem
erzeugt eine Auftragsidentifikation und -autorisierung und die Kaufanfrage
für eine
Produktkonfigurations- und Auftragsdatenbank, die mindestens eine
Lizenzmanagementdatenbank enthält,
die der Datei mit digitalem Inhalt zugeordnet ist und Lizenzinformationen
zur Steuerung der Nutzung der Datei mit digitalem Inhalt in Übereinstimmung
mit einer durch die Lizenzinformationen definierten Lizenz enthält. Die
Produktkonfigurations- und Auftragsdatenbank liest die Lizenzmanagementdatenbank
entsprechend der Datei mit digitalem Inhalt, erzeugt Lizenzinformationen,
die eine Lizenz zur Nutzung des digitalen Inhaltes in dem Nutzersystem
definieren, erzeugt eine Lizenzaufzeichnung und stellt dem Nutzersystem
die Lizenzinformationen bereit, die eine Lizenz zur Nutzung des
digitalen Inhaltes in dem Nutzersystem definieren. Der Dateizugriffssteuermechanismus
schreibt dann die Lizenzinformationen in die dynamische Lizenzdatenbank,
um eine Lizenz zur Nutzung des digitalen Inhaltes in dem Nutzersystem zu
definieren.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Das
Vorangegangene und weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden an Hand der nachfolgenden Beschreibung
der Erfindung und Ausführungsformen davon
offensichtlich, wie sie in den dazugehörigen Figuren veranschaulicht
ist, wobei:
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1A, 1B, 1C und 1D schematische
Darstellungen einer Datei, die lizensierten digitalen Inhalt enthält, und
eines darin eingebetteten elektronischen Lizenzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung sind;
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2 ein
Diagramm ist, welches den Grundbetrieb eines Dateiverteilungssystems
veranschaulicht, welches das eLizenzsystem und den Dateizugriffssteuermechanismus
der vorliegenden Erfindung enthält;
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3A eine Veranschaulichung einer typischen digitalen
graphischen Wrapper-Nutzerschnittstelle ist, und 3B eine
Veranschaulichung einer typischen graphischen elektronischen Lizenzsteuerungsnutzerschnittstelle
ist; und
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4 eine
schematische Darstellung von elektronischen Lizenzerwerbs- und Auftragsbearbeitungsverfahren
der vorliegenden Erfindung ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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A. Einleitung (1A)
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Wie
oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung ein elektronisches
Lizensierungs (eLizenz)-System, welches einen elektronischen Lizenz (eLizenz)-Dateisteuerungsmechanismus
zur Nutzung bei der Erstellung und Verteilung von Dateien umfasst,
die digitalen Inhalt wie zum Beispiel Computerprogramme und Daten
und Informationen aller Formen enthalten, die Gegenstand der Vorkehrungen
und Bedingungen einer Lizenz sind, und zur Durchsetzung der Bedingungen
und Vorkehrungen der Lizenz. Wie nachfolgend beschrieben werden wird,
können
das Lizensierungssystem und die Lizenzsteuermechanismen der vorliegenden
Erfindung in Anwendungen wie zum Beispiel bei elektronischen Lieferung
von Software über
das Internet, E-Commerce-Technologien
zum Verkauf von Software, Lieferung von Nutzungsautorisierungen
für Software, die
durch nichtelektronische Mittel verteilt wird, und Softwarevermögensmanagement
innerhalb eines Unternehmens verwendet werden. Zusätzlich zu Computerprogrammen
und Datendateien können das
vorliegende System und der eingebettete Dateizugriffssteuermechanismus
auf ähnliche
Weise bei der Lieferung und Steuerung von Produkten durch ähnliche
Kanäle
verwendet werden, die digital formatierten Audio- und Bildinformationen
wie zum Beispiel Audio- und Videodateien, Musik und Filme enthalten.
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Wie
ebenfalls beschrieben werden wird, kann die vorliegende Erfindung
in einer Vielzahl von Implementierungen ausgeführt werden, um eine optimale
Nutzung der Ressourcen oder Merkmale des Nutzersystems zu haben,
wie zum Beispiel mittels kodeeingebetteter oder digitaler Wrapper-Implementierungen.
Die vorliegende Erfindung kann leicht mit vorhandenen Implementierungen
von elektronischem Handel (E-Commerce) und Verteilungsverfahren
integriert werden, oder in Systeme, die schlüsselfertige Implementierungen
der vorliegenden Erfindung verkörpern.
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Der
eLizenz-Steuermechanismus der vorliegenden Erfindung wird in dem
System des Endnutzers erzeugt, gespeichert, zugegriffen und angezeigt, und
stellt eine residente Datenbank zur Speicherung, Bezugnahme und
Aktualisierung von Dateien mit digitalem Inhalt und Lizenzdaten
für eine
Datei mit digitalem Inhalt bereit, die durch die Integration des
Lizenzsteuermechanismus der vorliegenden Erfindung lizensiert wurde,
einen Mechanismus zum Schutz der Inhalte einer Datei mit digitalem
Inhalt gegen unbefugten Zugriff, unautorisiertes Kopieren usw.,
einen Sicherheitsmechanismus zum Datenaustausch mit den eLizenz-Daten,
welche die Lizenz definieren, Einrichtungen zur Ansicht und Abfrage
von Informationen über
die Datei mit digitalem Inhalt und die Inhalte der Datei mit digitalem
Inhalt, und Einrichtungen zur Bedienung der eLizenz in Bezug auf
gewünschte, zulässige Operationen.
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Wie
in 1A veranschaulicht, und wie nachfolgend detailliert
beschrieben, umfasst jede DCF 10, die gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugt oder verteilt wird, die digitalen Daten- oder
ausführbaren
Kodeinhalte der DCF 10, die als Datei mit digitalem Inhalt-Inhalte 10A angegeben
sind, und einen integrierten Dateizugriffssteuermechanismus/File
Access Control Mechanism (FACM) 12, der den Zugriff auf
die Inhalte der Datei gemäß den Bedingungen,
Vorkehrungen und Einschränkungen
einer elektronischen Lizenz (eLizenz) steuert, die in dem FACM 12 verkörpert und
implementiert ist. Wie in 1A dargestellt,
besteht ein FACM 12 aus einer residenten dynamischen Lizenzdatenbank/Dynamic License
Database (Dldb) 14 und einem Lizenzfunktionenmechanismus/License
Functions Mechanism (LicMech) 16, wobei der LicMech 16 wiederum
einen Lizenzüberwachungs-
und Steuermechanismus/License Monitor/Control Mechanism (LMCM) 18,
eine Lizenzsteuereinrichtung/License Control Utility (eLCU) 20 und
einen graphischen Nutzerschnittstellenmechanismus/Graphical User
Interface Mechanism (GUI) 22 enthält. Die Dldb 14 ist
der DCF 10 zugeordnet, ist in einem lizensierten Nutzersystem
resident, und enthält
Informationen und Daten, welche die Operationen des FACM 12 steuern,
und die eLizenz definieren und verkörpern, welche die Nutzung der DCF 10 für eine spezifische
individuelle eLizenz, Installation, wie zum Beispiel die Bedingungen,
Vorkehrungen und Bedingungen der Lizenz- und Produkt-, Nutzer- und
Nutzersystemidentifikationen regelt. Der LicMech 16 besteht
wiederum aus ausführbarem
Kode, um die FACM 12 Funktionen so auszu führen, wie
sie durch die Inhalte der Dldb 14 spezifiziert wurden,
und ist, wie nachfolgend beschrieben, funktional DCF 10 eingebettet,
um einen integralen Teil oder eine Komponente der DCF 10 zu
umfassen. Für
Daten-DCF's (Musik,
Video usw.) ist der FACM 12 funktional der DCF 10 zugeordnet,
um den Zugriff zu autorisieren und die Inhalte der DCF der Medienabspieleinrichtung
oder dem Programm zu präsentieren,
welches auf der DCF 10 betrieben wird. Der LMCM 18 implementiert
zum Beispiel die Bedingungen und Vorkehrungen der eLizenz durch
Datenaustausch mit, und Betrieb in Kombination mit der zugeordneten
residenten Dldb 14, um die Nutzung der DCF 10 zu überwachen
und zu steuern, indem bestimmt wird, ob der Nutzer und das Nutzersystem
die Bedingungen und Vorkehrungen der Lizenz erfüllen, die in der Dldb 14 verkörpert ist,
und stellt dementsprechend Zugriff auf die DCF-Inhalte 10A auf
einem Nutzersystem 10B für eine Softwaremedienabspieleinrichtung
oder eine externe tragbare Einrichtung bereit. Die Operationen des
LicMech 16 schützen
dadurch zum Beispiel die DCF 10 gegen unautorisierte Nutzung
auf dem Zentralsystem, und gegen unautorisierte Nutzung auf einem
anderen System oder tragbaren Vorrichtung oder physischen Medien
wie zum Beispiel einer CD. Der LMCM 18 stellt Interprozesskommunikation
zwischen der DCF, der DLDb und den anderen FACM-Komponenten bereit. Die eLCU 20 stellt
wiederum eine graphische Nutzerschnittstelle für ein Vermögensmanagementtool bereit,
welches Lizenzsteuerungsdaten für
die eLizenz DCFs auf dem Endnutzersystem anzeigt. Die graphische
Nutzerschnittstelle stellt Mechanismen be reit, durch die der FACM 12 mit
externen Systemen 10C kommuniziert, die unten beschrieben
werden, die Funktionen und Operationen in Zusammenhang mit der Bestellung
und dem Kauf von DCFs 10, der Erzeugung, elektronischen
Verteilung und Verfolgung von eLizenz usw. stehen, und überträgt, empfängt und
behält
lokale Informationen bei, die zum Beispiel den Nutzersystemidentifikator
oder den Identifikator für
tragbare Geräte
und Kundenfinanzinformationen, die DCF 10-Produkt-ID, Kaufquittung,
Lizenzinformationen usw. enthalten. Es wird nach der nachfolgenden
Beschreibung und Abhandlungen verstanden werden, dass externe Systeme 10C auch
enthalten sein können,
zum Beispiel von einem DCF 10-Verteilungsserver, einem
Systemserver oder tragbaren Festplatten oder optischen Platten.
Die GUI 22 stellt eine Nutzer 10D-Schnittstelle
für durch
den Nutzer zugreifbare Funktionen des LicMech 16, nutzerspezifische
Daten (Logo, Covergraphik, und/oder Bannerwerbungsgraphik) bereit,
die innerhalb der GUI eingebettet ist, sowie lebenswichtige Marketing-
und Superverteilungsfähigkeiten
für die
DCF 10 bereit.
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Schließlich, vor
der Beschreibung des eLizenzsystems und des eLizenz FACM 12 der
vorliegenden Erfindung im Detail sollte bemerkt werden, dass eine
eLizenz, wie durch den FACM 12 der vorliegenden Erfindung
implementiert, mit einer Anzahl von einzigartigen Merkmalen bereitgestellt
wird, die aus der Struktur und dem Betrieb des eLizenz FACM 12 erwachsen,
welches in, oder digital um jede DCF 10 gehüllt ist.
So ist jede eLizenz oder kann spezifisch, und speziell auf die ein zelne
DCF 10 und auf die Umgebung zugeschnitten sein, in der
sie zu nutzen ist, und der FACM 12 umfasst Steuerungen,
die gemäß den Bedingungen
der eLizenz eingestellt sind. Jede eLizenz ist systemgesperrt, d.
h. ist spezifisch für
das System oder die tragbare Vorrichtung, in der die DCF 10 und
ihre eingebettete eLizenz installiert sind, und die Komponenten
des FACM 12 sind stark verschlüsselt und geschützt, und
verwenden spezielle Interprozesskommunikation mit der DCF 10,
um eine unautorisierte Abänderung
durch einen Nutzer zu verhindern.
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Ein
Produkt, welches die den eLizenz FACM 12 enthält, der
eine systemgesperrte eLizenz verkörpert, ist beweglich, wobei
er jedoch Nutzern ermöglicht,
die Lizenzautorisierung leicht von einem System zu einem anderen
zu übertragen.
Ein Produkt, welches den FACM 12 der vorliegenden Erfindung enthält, ist
ebenfalls hoch konfigurierbar, da der Herausgeber oder Verteiler
eine große
Bandbreite an Nutzungskontrollen für ein Produkt schaffen kann, und
einen geeigneten Satz von Steuerungen in der elektronisch gelieferten
eLizenz verschlüsselt
haben kann, die nahtlos zu dem Nutzersystem geliefert werden. Zusätzlich stellt
sich der Systemsperrmechanismus innerhalb des eLizenz FACM 12 auf
Veränderungen
in der Zentralrechnerumgebung auf automatische Aktualisierung von
seinem Fingerabdruck gemäß relevanter
Systemveränderunge
ein, und passt sich daran an. Dann überwacht, zeichnet er solche Informationen
wie Ausführungszählung und
Dauer und andere interne Steuerungsfaktoren gemäß den durch den Da teilizenzgeber
konfigurierten Empfindlichkeitsniveaus auf und reagiert darauf,
so dass der eLizenz FACM 12 und eine eLizenz, die durch
einen eLizenz FACM 12 verkörpert wird und darin implementiert
wird, dynamisch überprüft wird,
und zwar jedes Mal, wenn auf die DCF zugegriffen wird.
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Das
eLizenzsystem und der FACM 12 der vorliegenden Erfindung
und sein Betrieb ist unabhängig
von jedem spezifischen Verteilungs- oder e-Commerce-Verfahren. Das
eLizenzsystem und FACM 12 unterstützen dadurch zum Beispiel Kaufauftrag, Mehrfachkopie-
oder Volumenlizensierung, vorausbezahlter Download und andere kommerzielle
Modelle, die nicht durch herkömmliche
elektronische Softwarelieferungssysteme abgedeckt sind. Fern-eLizenzerwerb
erfolgt typischerweise über standardmäßige HTTP-Kommunikationsverfahren für das Internet
oder für
Intranets, wobei eLizenzen jedoch auch für Fälle erzeugt und manuell installiert werden
können,
in denen eine Fernverbindung und sich daraus ergebende Automatisierung
nicht möglich
ist. Das eLizenzsystem und das FACM 12-System sind netzwerkunabhängig, und
können
verwendet werden, um lizensierte DCF 10s für unabhängige Systeme
oder für
Systeme in einer Netzwerkumgebung bereitzustellen und zu steuern,
ist jedoch nicht vom Netzwerkdienst abhängig.
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Schließlich stellen
das eLizenzsystem und FACM 12 eine lebenswichtige Marketing-
und Superverteilungsfähigkeit
bereit, indem es zugelassen wird, dass die DCF elektronisch zu anderen
Nutzersystemen in einer in einer vom Herausgeber konfigurierbaren
Methode der Erprobung und Auswertung für nachfolgenden Kauf direkt
von der DCF 10 über den
FACM 12 GUI 22 übertragen werden.
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Wie
beschrieben werden wird, stellt das eLizenzsystem und FACM 12 auch
die Konfiguration des Verhaltens lizensierter DCF 10s bei
der Verteilung bei der Versuchsnutzung und bei Kaufoptionen auf
der Grundlage der Preisgebung und von Kundenprofilen, von Verteilungskanälen usw.
bereit. Die Versuchsnutzung, der Kauf, der Lizenzerwerb und die
Installation von Lizenzen für
DCF 10s sowie Nachlizenzoptionen, sind hochautomatisiert
und laufen nahtlos gemäß voreingestellten
Konfigurationen ab, und das eLizenzsystem und der Lizenzserver OLS 36 lassen eine
volle Bandbreite von Aktivitätsberichtsverfahren und
eine starke Integration mit externen Datenbanktools zu.
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B. Allgemeiner Betrieb eines eLizenzsystems
(2)
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Das
Folgende ist eine kurze Übersicht
und allgemeine Beschreibung des Betriebes eines eLizenzsystems 24 zur
Verpackung, Verteilung und Authentifizierung von eLizenzaktivierten
Dateien, die digitalen Inhalt und den eingebetteten FACM 12 der vorliegenden
Erfindung enthalten, und stellt eine einleitende Beschreibung der
einzelnen Komponenten und des Betriebes eines eLizenzsystems 24 bereit, welches
in den nachfolgenden Abhandlungen detaillierter beschrieben werden
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist darin das Grundverfahren
zur Verteilung einer DCF 10 veranschaulicht, die lizenzgesteuerten
digitalen Inhalt enthält,
wobei ein eingebetteter FACM 12 der vorliegenden Erfindung
die folgenden Schritte umfasst:
Schritt 26a – Ein Verteilersystem
(Verteiler) 28, wobei es sich um einen Herausgeber, Verteiler
oder Wiederverkäufer
einer DCF 10 handeln kann, die digitalen Inhalt enthält, bereitet
eine DCF 10 zur Verteilung vor, wobei jedes der in diesem
Dokument beschriebenen Verfahren verwendet wird, welches von dem beispielhaften
eLizenzsystem 24 unterstützt wird, wobei die Vorbereitung
der DCF 10, nachfolgend als eine „lizensierbare" DCF 10 bezeichnet,
die Einbettung des LMCM 18 und einer initialen Dldb 14 in
der DCF 10 umfasst, wobei die initiale Version der Dldb 14 alle
Bedingungen, Vorkehrungen und Informationen enthält, die notwendig sind, um
einen Nutzer zu einem nachfolgenden Erwerb einer eLizenz zu befähigen. Wie
unten beschrieben werden wird, wird der Verteiler 28, wobei
es sich um einen Herausgeber, Verteiler oder Wiederverkäufer handeln
kann, ein Erbauer bzw. Generator 30 oder jedes gleichwertige Dienstprogramm
verwenden.
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Schritt 26b – Der Verteiler
konfiguriert auch eine Lizenzmanagement Dldb (LMDb) 32,
die der DCF 10 zuzuordnen ist, wobei die LMDb 32 vollständige Lizensierungsinformationen
für die
lizensierbare DCF 10 enthält und, wie in einer nachfolgenden
Abhandlung beschrieben, die LMDb 32 und solche anderen
Informatio nen speichert, die zur Überwachung oder Steuerung von
Transaktionen notwendig sind, bei denen die DCF 10 beteiligt
ist, wie zum Beispiel Verteilungskanäle und -verfahren, Preisgebung
usw., in einer Produktkonfigurations-/auftrags-/Lizenzdatenbank/Product
Configuration/Order/License Database (POLDb) 34. Die Konfiguration
einer LMDb 32 kann durch eine Verteilungsmanagerbenutzerschnittstelle/Distribution
Manager User Interface (DMUI) 38 oder durch andere unterstützte Datenbankzugriffstools
oder für
die Aufgabe geeignete Skripte ausgeführt werden.
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Die
POLDb 34 ist typischerweise in einem Auftrags/Lizenzserver/Order/License
Server (OLS) 36 resident, der für den Verteiler 28 direkt über Netzwerkzugriff
auf den OLS 36 zugänglich
ist. Vorgesehene Nutzer/Lizenznehmer der DCF 10s, die zum Beispiel
einzelne Nutzer oder eine Gruppe sein können, können die lizensierte DCF 10 auf
einem einzelnen, selbständigen
Nutzersystem oder in einem vernetzten System nutzen, und werden
typischerweise zum Beispiel indirekten Netzwerkzugriff auf den OLS 36 über den
LMCM 18 haben. Zu diesem Zweck, und wie in der nachfolgenden
Abhandlung weiter beschrieben werden wird, stellt das eLizenzsystem 24 der
vorliegenden Erfindung eine Verteilungsmanagementnutzerschnittstelle/Distribution
Management User Interface (DMUI) 38 bereit, durch die ein
Verteiler 28 Zugriff auf die POLDb 34 haben kann,
um in die LIVIDbs 32, Auftrags- und Preisgebungsinformationen
einzutreten usw. Das eLizenzsystem 24 der vorliegenden
Erfindung stellt auch einen dynamischen eLizenzmanagementmechanismus/Dynamic
eLicense Management Mechanism (DeLMM) 40 bereit, durch
den die vorgesehenen Nutzer der DCF 10s, d. h. des FACM 12 der
DCF 10s, die in den Nutzersystemen resident sind, Zugriff
auf die POLDb 34 haben können, um eLizenzen dynamisch
zu schaffen, zu erwerben, zu aktualisieren und zu verändern, indem der
POLDb 34 Informationen bereitgestellt werden, und entsprechende
Informationen von den LMDbs 32 zu den residenten Dldb 14s heruntergeladen
werden, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Schritt 26c – Der Verteiler
stellt die lizensierbare DCF 10 einem ausgewählten Verteilungsmechanismus/Distribution
Mechanism (DSTM) 42 bereit, wobei es sich bei dem DSTM 42 zum
Beispiel um eine Webseite, ein elektronisches Geschäft, eine CD-ROM
oder einen anderen Verteiler oder Wiederverkäufer handeln kann. Es sollte
bemerkt werden, dass die Beispiele der durch die vorliegende Ausführungsform
eines eLizenzsystems 24 zur Vorbereitung einer lizensierbaren
DCF 10 unterstützten
Verfahren in einer nachfolgenden Beschreibung detailliert beschrieben
werden.
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Schritt 26d – Die lizensierbare
DCF 10 mit einem eingebetteten FACM 12 und einer
initialen Dldb 14 wird an einen Nutzer mittels des ausgewählten DSTM 42 verteilt,
wobei der Nutzer eine lizensierbare DCF 10 empfängt, die
den LMCM 18 und eine initiale Dldb 14 umfasst,
die Informationen enthält,
welche die Anforderungen für
die Arten von eLizenz für
die DCF 10 spezifizieren, die durch den Nutzer erworben werden
kann.
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Schritt 26e – Der Nutzer
kann den Zugriff auf die lizensierte DCF 10 bei Laufzeit
anfragen, zum Beispiel Ausführung
der DCF 10 (wenn ausführbar), Initalisierung
eines in der DCF 10 enthaltenen Programms und Zugreifen
auf die DCF 10 durch das Programm. Wenn ein Zugriff auf
die DCF erfolgt, erscheint die GUI 22, wovon ein Beispiel
in 3A dargestellt ist, sie stellt die Nutzeroptionen
zu VERSUCHEN/ZUHÖREN
und/oder KAUFEN einer Lizenz für
die DCF bereit. Wenn die VERSUCHEN/ZUHÖREN-Schaltfläche ausgewählt wird,
kommuniziert der LMCM18 mit der DLDb 14 und speichert eine Versuchslizenz
für die
DCF, wobei die DCF dann ein zugeordnetes Programm ausführt oder
dessen Ausführung
veranlasst, um sich unter Versuchslizenzsteuerung auszuführen.
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Schritt 26f – Der Nutzer
kann auch eine gültige
eLizenz für
die DCF 10 erwerben, indem er eine Lizenz durch die GUI 22 anfragt
und die Aktionen ausführt,
die zur Erfüllung
eines elektronischen oder telefonbasierten oder vorausgezahlten
Kaufes notwendig sind, wie zum Beispiel durch Bereitstellung von
Informationen in Bezug auf den Nutzer und das Nutzersystem und die
Zahlung für
den OLS 36, und wobei er, nachdem dies erfolgt ist, von
dem OLS eine eLizenz empfängt,
die entschlüsselt
ist, um eine Lizenzaufzeichnung in der residenten Dldb 14 zu
konstruieren, welche die Informationen enthält, welche die Bedingungen
und Vorkehrungen der durch den Nutzer erworbenen eLizenz ent hält, woraufhin
die DCF 10 eine „lizensierte" DCF 10 wird.
Wie unten beschrieben werden wird, wird die gültige eLizenz in der residenten
Dldb 14 durch Schreiben der passenden Informationen erzeugt,
die von der LMDb 32 in die residente Dldb 14 heruntergeladen
wurden, wodurch die initiale residente Dldb 14 in eine
Dldb 14 mit gültiger
Lizenz umgewandelt wird.
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Schritt 26g – Die Lizenz
wird mit jedem Laufzeitzugriff der DCF 10 durch die Lizenzüberprüfungsfunktionen
des in der DCF 10 eingebetteten FACM 12 überprüft, d. h.
der LMDM 18, der die eLizenz ermittelt, d. h. die residente
Dldb 14, die Informationen in Bezug auf die eLizenz enthält, entschlüsselt die
darin enthaltenen Informationen und bestätigt, dass die Bedingungen
und Einschränkungen
der Lizenz erfüllt sind.
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Schritt 26h – Wenn die
Lizenzüberprüfungen erfolgreich
durchlaufen sind, wird dem Nutzer der Zugriff auf die Inhalte der
DCF 10 zur Nutzung in der normalen Art gestattet, und wenn
die Lizenzüberprüfungen nicht
erfolgreich durchlaufen sind, wird dem Nutzer der Zugriff auf die
Inhalte der DCF 10 nicht gestattet, und dem Nutzer wird
eine Versuchen/Kaufen GUI 22 (3A)
oder eine passende Antwort präsentiert,
wie zum Beispiel eine Meldung 21, die den Nutzer darüber informiert,
dass der Nutzer keine gültige
Lizenz besitzt, sowie die zum Erwerb einer gültigen Lizenz notwendigen Schritte.
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In
Bezug auf die Schritte 26 sollte bemerkt werden, dass die
Lizenzüberprüfungsfunktionen
zum Beispiel untersuchen können,
ob der Systemidentifikator zu demjenigen in der Lizenz passt, da
die Lizenz spezifisch für
ein Zentralsystem ist, ob die Produktidentität korrekt ist, ob die Dauer,
Ausführungszählung und
kumulativen Zeitsteuerungen in der Lizenz abgelaufen sind, und ob
die Systemuhr nicht verändert
wurde. Es ist in dieser Hinsicht zu bemerken, dass die eLizenzautorisierung
kein statisches Element oder Schlüssel ist, und dass die DLDbs 14 und
LMDbs 32 dynamische Datenbanken sind. Als solche, und bei
einem Zugriff auf die DCF 10 schreibt der LMCM 18 Informationen
in die residente Dldb 14, Rückwärtszählung der Ausführungszählung, wenn eine
dahingehende Anweisung erfolgt ist, Anpassung der adaptiven Fingerabdrucksystem-ID,
Aufzeichnung der Ausführungszeit
usw., und dass der FACM 12 Informationen zu und von den
LMDbs 32 schreiben und lesen wird, zum Beispiel dann, wenn
eine Lizenz von einem Nutzersystem zu einem anderen übertragen
wird. Weiterhin beispielhaft wird dem Nutzer zum Beispiel in dem
Fall einer eLizenz, die für Versuch/Kauf
konfiguriert ist, eine GUI 22 mit Versuchs-, Kauf- und
Lizenzerwerbsoptionen präsentiert,
wie sie durch den Herausgeber konfiguriert wurden. Wenn also die
DCF 10 auf ein unlizensiertes System kopiert wird, wird
der FACM 12 die andere Zentralrechnerumgebung bemerken
und die Versuchen/Kaufen GUI 22 präsentieren, so dass der Nutzer
in dem System einen Versuchszeitraum eingeben oder eine Lizenz für die DCF 10 kaufen
kann.
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C. Elemente und Betrieb eines FACM 12 (1A, 1B, 1C und 2)
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1. Der Lizenzfunktionenmechanismus/(LicMech) 16
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a. Allgemeine Beschreibung des LicMech 16
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Nach
erfolgter Beschreibung der allgemeinen Komponenten und Prozesse
eines eLizenzsystems 24 und des FACM 12 der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend weitere Aspekte und Details der Komponenten
und Prozesse eines eLizenzsystems 24 und des FACM 12 der
vorliegenden Erfindung abgehandelt.
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Es
wurde oben beschrieben, dass jede eLizenzgesteuerte DCF 10 einen
integralen FACM 12 umfasst, der einen LicMech 16 umfasst,
der den Zugriff auf die Inhalte der Datei gemäß einer elektronischen Lizenz
steuert, die in einer residenten Dldb 14 verkörpert und
implementiert ist, die Informationen enthält, die der DCF 10 zugeordnet
sind. Wie beschrieben, enthält
die residente Dldb 14 Informationen, welche die aktuellen
Bedingungen und Vorkehrungen der Lizenz enthalten, und verkörpert dadurch die
eLizenz, welche die Nutzung der DCF 10 regelt, während der
LicMech 16 die Bedingungen und Vorkehrungen der eLizenz
implementiert, indem er in Kombination mit den Informationen in
der Dldb 14 arbeitet um zu überwachen, ob der Nutzer und
das Nutzersystem die Bedingungen und Vorkehrungen der Lizenz erfüllen. Der
FACM 12 validiert und steuert dadurch den Zugriff auf eine
DCF 10 durch Übereinstimmung
von Abfragekriterien, die in dem LicMech 16 implementiert
sind, mit Lizenzdaten, die in der auf dem Zentralrechnersystem installierten
Dldb 14 resident sind.
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Wie
als Nächstes
unten beschrieben werden wird, sind mehrere mögliche Implementationen eines LicMech 16 in
der aktuell bevorzugten Ausführungsform
eines eLizenzsystems 24 vorhanden, wobei jede davon mit
der vorliegenden Erfindung übereinstimmt,
wobei jede davon auf einen anderen Satz von Verteiler- und Nutzerbedürfnissen
zugeschnitten sein kann, und wovon jede so implementiert werden
kann, dass sie mit unterschiedlichen Arten von DCF 10 funktioniert.
In dieser letzteren Hinsicht ist zu bemerken, dass die DCF 10s allgemein
dahingehend angesehen werden können,
dass sie in eine von zwei allgemeinen Klassen von DCF 10 fallen,
oder genauer ausgedrückt
entweder ausführbare
Dateien oder Datendateien sind. Ausführbare Dateien sind solche, deren
primärer
Inhalt ein ausführbarer
Programmkode einer bestimmten Form ist, wie zum Beispiel Anwendungsprogramme
oder Objektbibliotheken. Datendateien sind wiederum Dateien, deren
primärer Inhalt
kein ausführbarer
Kode ist, sondern in erster Linie Daten in irgendeiner Form, auf
denen oder mit denen externe Programme, Dienstprogramme oder Funktionen
arbeiten. Datendateien können
zum Beispiel Dokumenten-, Bild-, Tabellenkalkulations- oder Datenbankdateien
und Dateien umfassen, die digital formatierte Audio- und Bildinformationen
wie zum Beispiel Video- und Audiodateien, Musik und Filme enthalten.
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Als
Folge des grundlegenden Unterschiedes zwischen den Inhalten und
dem sich daraus ergebenden Verhalten ausführbarer Dateien und Datendateien
wird sich die Implementierung eines LicMech 16 für Ausführungsdateien
und Datendateien auf ähnliche
Weise unterscheiden. So wird der Zugriff oder die Initialisierung
einer DCF 10 ausführbarer
Art typischerweise und normalerweise die automatische Ausführung mindestens
einiger Komponenten des darin residenten Kodes zum Ergebnis haben.
Als solche können
zusätzliche
Kodekomponenten wie zum Beispiel die ausführbaren Kodekomponenten eines LicMech 16 zum
Beispiel als eine API (Application Program Interface/Anwendungsprogrammschnittstellen)-Bibliothek
implementiert werden, wobei die Routinen der API-Bibliothek in den kompilierten Kode der
ausführbaren
DCF 10 verknüpft
werden. Die API-Funktionen sind daher funktional in den ausführbaren
Kode der DCF 10 durch die Verknüpfungen zu den API-Funktionen
eingebettet, die in den ausführbaren
Kode der DCF 10 eingebettet sind, und werden automatisch
als eine integrale Operation mit der Ausführung des ursprünglichen
ausführbaren
Kodes der DCF 10 initialisiert und ausgeführt, der
anfangs ausgeführt
wird, wenn auf die DCF 10 zugegriffen, oder diese initialisiert
wird.
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Ein
weiteres Beispiel für
den Zugriff oder die Initialisierung einer DCF 10 ausführbarer
Art wird typischerweise und normalerweise die Ausführung der DCF 10 in
Form einer Rekonstruktion als digitaler eLizenz-Wrapper zum Ergebnis haben. Wo die API-Bibliothek
den LicMech 16 umfasst, sind die Funktionen eher in eine
digitale Wrapper-dll (dynamic link library) hinein verknüpft, als
in die Steuerung der DCF. Die API-Funktionsanfrage für die notwendigen LicMech 16-Mechanismen werden
von der digitalen Wrapper-dll ausgeführt und die FACM 12-Mechanismen
werden für
den Zugriff auf die Inhalte der DCF 10 verwendet, dabei
wird sichergestellt, dass die FACM 12-Funktionen, welche
die Lizenzüberprüfungsfunktionen
ausführen,
ebenfalls vorhanden sein und ausgeführt werden müssen. Folglich
werden die LicMech 16-Mechanismen funktional mit Laufzeit eher
in die DCF 10 eingebettet, als direkt und physikalisch
in die DCF 10.
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Im
Gegensatz dazu hat der Zugriff oder das Öffnen einer Daten-DCF 10 nicht
typischerweise die automatische Ausführung eines darin vorhandenen Kodes
als Ergebnis des Zugriffes oder der Öffnung der Datei zum Ergebnis.
Deshalb besteht das durch die vorliegende Erfindung implementierte
Verfahren in der Verkapselung der in der ursprünglichen Daten-DCF 10 residenten
Daten auf eine solche Art und Weise, dass auf die Daten kein Zugriff
erfolgen kann, mit Ausnahme durch den Betrieb von Komponenten des
FACM 12, der auf dem Zentralrechnersystem vorhanden sein
muss, wie weiter in diesem Dokument beschrieben.
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b. LicMech 16s für ausführbare DCF 10s (1B)
-
Es
wurde oben beschrieben, dass die LicMech 16-Funktionen in einer
aktuell bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung typischerweise als eine API-Bibliothek integriert
sind, die funktional in einer DCF 10 eingebettet ist, sich
jedoch in der Art und Weise unterscheiden, in der die LicMech 16-Funktionen funktional
in einer DCF 10 eingebettet sind. Die Implementierung der
LicMech 16-Funktionen der vorliegenden Erfindung für eine ausführbare DCF 10 zur Erstellung
einer digital verschlüsselten
eLizenz oder gewrappten ausführbaren
DCF 10 ist in 1B und 1C veranschaulicht,
wobei 1B die Struktur und Elemente
einer ausführbaren
DCF 10 mit eingebetteten LicMech 16-API-Funktionen
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und 1C den Prozess der Konstruktion einer ausführbaren
DCF 10 mit LicMech 16-Funktionen und der Installation einer ausführbaren
DCF 10 mit LicMech 16-Funktionen in einem Nutzersystem
veranschaulicht.
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Wie
in 1B veranschaulicht, sind die LicMech 16-Funktionen der vorliegenden
Erfindung in eine ausführbare
DCF 10 durch Rekonstruktion des Ausführungskodes/Executable Code
(ExCode) 44 in einen rekonstruierten ExCode 44R eingebettet,
wobei Verknüpfungen 46 zu
einer Wrapper-Dll (Wdll) 48 in den ExCode 44 der
DCF 10 eingefügt
werden. Die Wdll 48 umfasst die FACM 12 API-Bibliothek und enthält zusätzliche
Steuer-Dlls/Control dlls (Condll) 50 für die FACM 12-Funktionen,
wie zum Beispiel das Steuern der Anzeige und des Verhaltens konfigurierter
Optionen für
Kauf und Lizenzerzeugung, Erwerb und Steuerung, und eine Wdll 48-Hauptfunktion/Main function
(WdllMain) 52. Zusätzlich
werden Informationen von den DCF 10 Inhalten, die als entscheidend und
notwendig für
die Ausführung
des ausführbaren Kodes
der DCF 10 identifiziert wurden, der in 1B als CritI 44C identifiziert ist, von
der DCF 10 extrahiert und in die Wdll 48 eingefügt und darin
gespeichert. Die ausführbaren
Abschnitte der rekonstruierten DCF 10, welche die Verknüpfungen
zu der Wdll 48 enthalten, jedoch nicht die CritI 44C-Informationen, werden
dann vollständig
verschlüsselt,
und zwar unter Verwendung zum Beispiel der 128 Bit-RCA-Verschlüsselung,
um einen verschlüsselten rekonstruierten
ExCode/Encrypted Reconstructed ExCode (ERExCode) 44E zu
umfassen, der in die Wdll 48 eingefügt wird.
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Die
Ausführung
des ausführbaren
Kodes der DCF 10 wird auf Grund der in der Wdll 48 eingebetteten
Verknüpfungen
einen Aufruf der FACM 12-API-Bibliotheksfunktionen zum
Ergebnis haben, die in den DLLs der Wdll 48 enthalten sind.
Zusätzlich kann
der ausführbare
Kode der DCF 10 nicht ohne das Vorhandensein der Wdll 48 ausgeführt werden, da
die CritI 44C-Informationen von der DCF 10 extrahiert
und in der Wdll 48 gespeichert werden. In dieser Hinsicht
muss bemerkt werden, dass die entscheidenden Kodeinformationen der
DCF 10, die von der DCF 10 entfernt und in die
Wdll 48 eingefügt
wurden, für
jede DCF 10 einzigartig sein werden, so dass jede Ausführungsform
der Wdll 48 dadurch für
eine ausführbare
DCF 10 einzigartig ist. Als solche, und wenn die Wdll 48 für eine DCF 10 dekonstruiert
werden sollte, wird diese Dekonstruktion auf keine andere FACM 12 DLL-gewrappte
DCF 10 anwendbar sein.
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Die
Wdll 48 wird dann mit einer Lizensierungsbibliothek, vom
Verteiler 28 bestimmten Einstellungen und Graphikelementen,
wie in den nachfolgenden Abhandlungen detaillierter beschrieben, kombiniert
oder zusammengesetzt, und wird unter erneuter Verwendung zum Beispiel
der 128 Bit-RCA-Verschlüsselung
verschlüsselt,
um eine verschlüsselte
Wdll/Encrypted Wdll (EWdll) 48E zu umfassen. Die EWdll 48E mit
der Lizensierungsbibliothek, Einstellungen und Graphikelementen,
einer ELizenz-DLL/ELicense DLL (eLdll) 54, die eine ELizenz
DLL-Hauptfunktion/ELicense DLLMain function (eLMaindll) 56 und
verschlüsselte
Condll 50-Funktionen
zum Laden, Extrahieren, Entschlüsseln
und Aufrufen von Funktionen der Wdll 48 enthält. Die
Ewdll 48E und die ausführbare
DCF 10-Datei werden mit den anderen erforderlichen Produktbibliotheken
und -komponenten in eine Produktinstallationseinrichtung 107 eingefügt.
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Die
eLizenzgewrappte ausführbare
DCF 10-Datei kann dann zu einem Nutzersystem übertragen
und darin mit einer eLizenz und den FACM 12-Funktionen
der vorliegenden Erfindung mittels des typischen Produktinstallationsprozesses
installiert werden.
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Während des
Produktinstallationsprozesses wird die eLizenzgewrappte ausführbare DCF 10-Datei
in einem Nutzersystem mit der EWdll 48E und den anderen
Produktkomponenten installiert. Wenn die eLizenzgewrappte ausführbare DCF 10-Datei
ausgeführt
wird, wird die ELdll 45 geladen und aufgerufen. Das Aufrufen
der ELdll 54 hat wiederum das Aufrufen einer ELizenz dll-Hauptfunktion/ELicense
dll Main function (ELdllMain) 56 zum Ergebnis, die bestimmt, ob
die erforderlichen eLizenz-Steuer dlls/eLicense Control dlls (Condlls) 50 in
dem Nutzersystem vorhanden sind, und wenn sie vorhanden sind, ob
die in dem Nutzersystem vorhandenen eLizenz Condlls 50 aktualisiert
werden müssen.
Wenn die eLizenz Condlls 50 nicht in dem Nutzersystem vorhanden sind,
oder wenn die Versionen der eLizenz Condlls 50 aktualisiert
werden müssen,
entschlüsselt
die ELdllMain 56 die Econdll 50E, extrahiert und
installiert die Condll 50 in dem Nutzersystem, und zwar
typischerweise auf einer Festplatte des Nutzersystems.
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Die
eLizenz Condll 50 extrahiert dann die Wdll 48 von
der verschlüsselten
Ewdll 48E, entschlüsselt
die Wdll 48 und speichert die Wdll 48 auf einer
Nutzersystemplatte. Bei der aktuell bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Wdll 48 unter Verwendung
eines zufällig
erzeugten Dateinamens auf der Nutzerplatte gespeichert.
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Die
Wdll 48 wird dann zur Ausführung in das Nutzersystem geladen,
und eine WdllMain 52 wird aufgerufen. Die WdllMain 52 bestimmt
wiederum, ob eine gültige
eLizenz in dem Nutzersystem vorhanden ist, und wenn dies der Fall
ist, ruft die Wdll 48 LicMech 16-Funktionen auf,
die mit der DLDB 14 und dem Nutzersystem zusammenwirken
um zu bestimmen, ob die Bedingungen und Konditionen der eLizenz
erfüllt
sind, wie in einer nachfolgen den Abhandlung detaillierter beschrieben
werden wird. Wenn eine gültige
eLizenz in dem Nutzersystem vorhanden ist, und wenn die Bedingungen
und Konditionen der Lizenz erfüllt
sind, entschlüsseln
die LicMech 16-Funktionen
der Wdll 48 die ausführbaren
Abschnitte der CRITI 44C des DCF 10-Kodes und
lädt sie,
und es wird das normale Ausführen
der DCF 10 unter Verwendung der in der Wdll 48 gespeicherten entscheidenden
Informationen der DCF 10 zugelassen.
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Wenn
keine gültige
Volllizenz vorhanden ist, ruft die WdllMain 52 die LicMech 16-Funktionen
der Wdll 48 auf, um eine GUI 22 anzuzeigen, die
in einer nachfolgenden Abhandlung detaillierter beschrieben ist,
die eine interaktive Schnittstelle für den Nutzer mit für den Nutzer
verfügbaren
Optionen bereitstellt. Das Erscheinungsbild und die Funktionalität der GUI 22 sind
entsprechend den durch den Herausgeber oder Verteiler konfigurierten
Einstellungen und Graphiken variabel, wie auch die dem Nutzer präsentierten
Optionen. So kann dem Nutzer zum Beispiel eine Option zur Initialisierung
einer Versuchsnutzungs-Lizenz präsentiert
werden, oder zur Fortsetzung einer Versuchsnutzungs-Lizenz, wenn eine
aktuelle Versuchsnutzungs-Lizenz vorhanden ist, bei der noch eine
zulässige
Nutzung verbleibt, um einen Lizenz-/Produktkauf zu initialisieren,
und zwar unter direkter Verwendung von Internet-, World Wide Web-
oder Telefon e-Commerceverbindungen,
oder eine Lizenz zu erwerben, wenn der Nutzer das Produkt gekauft,
und einen Auftragsidentifikator/Order Identifier (OrderID) 58 erhalten
hat, wie in einer nachfolgenden Abhandlung beschrieben. Wenn das
Ergebnis der Auswahl des Nutzers erfolgreich ist, und der Nutzer
zum Beispiel eine gültige
Versuchsnutzung begonnen oder fortgesetzt hat, oder eine gültige eLizenz
erwirbt, wie in einer nachfolgenden Abhandlung beschrieben, entschlüsseln die
LicMech 16-Funktionen der Wdll 48 die ausführbaren
Abschnitte des DCF 10-Kodes und lädt sie, und es wird das normale
Ausführen
der DCF 10 unter Verwendung der in der Wdll 48 gespeicherten
entscheidenden Informationen der DCF 10 zugelassen.
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Zusammenfassend
ausgedrückt
wird an Hand der obigen Beschreibungen der vorliegenden Erfindung
ersichtlich, dass die durch den FACM 12 ausgeführten Funktionen
dadurch so in das Laufzeitladen oder -zugreifen der DCF 10 injiziert
werden, dass die normale Ausführung
von, oder Zugriff auf die Inhalte der DCF 10 von der Ausführung des FACM 12-Kodes
und der zufriedenstellenden Wechselwirkung des Wrapper-FACM 12 mit
dem Nutzersystem und Nutzer abhängig
ist, wie zum Beispiel Lizenzerwerb oder Lizenzüberprüfung und -bestätigung.
In dieser Hinsicht muss bemerkt werden, dass die ursprünglichen
Inhalte der DCF 10 und mindestens der FACM 12-Elemente
des Wrappers gewöhnlich
dauerhaft zusammen verschlüsselt
sind, um eine einzelne Einheit auszubilden, so dass der FACM 12 effektiv
in der DCF 10 eingebettet ist, und dass ein Nutzer nicht
auf die Inhalte der DCF 10 zugreifen kann, ohne zuerst
den FACM 12-Kode des Wrappers auszuführen, so dass der Wrapper dadurch
effektiv DCF 10-Inhalte umschließt oder umhüllt.
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Es
wird auch bemerkt werden, dass zusätzlich zu dem FACM 12-Kode
und den Inhalten der DCF 10 eine graphische Nutzerschnittstelle
für die eLCU 20 für solche
Operationen wie zum Beispiel Auswahl eines Produktes zur Abfrage
von Produktdetails vorhanden ist, wobei Produktquittung oder Lizenzdetails
in 3B veranschaulicht sind. Zusätzlich sind Produktrückgaben,
Entlizensierung eines Produktes oder erneute Lizensierung eines
Produktes durch ein Assistentenwerkzeug zur Verfügbarkeit in der eLCU 20 konfigurierbar,
um eine mobile Lizensierung zu ermöglichen.
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Vor
der Installation einer gekauften eLizenz präsentiert der digitale Wrapper
dem Nutzer die GUI 22, welche die konfigurierten Auswahlen
zur Versuchsnutzung des Produktes, Kauf des Produktes und Erwerb
einer Lizenz zur Nutzung des Produktes darstellt. Herausgeber können kundenspezifische Graphiken,
Werbebanner und Webseitenlinks in diese GUI 22 integrieren.
Nach der Auswahl der „Versuchsnutzungs"-Option verschwindet
die GUI 22 und auf die DCF 10 kann normal zugegriffen
werden. Das nächste
Mal, wenn ein Zugriff auf die DCF 10 im Versuchsmodus erfolgt,
erscheint die Wrapper-GUI 22 erneut, usw. Nach dem Erwerb
und der Installation einer eLizenz erscheint die Wrapper-GUI 22 nicht mehr,
bis eine Veränderung
des Zustandes oder Status der eLizenz eintritt, wobei der Wrapper
jedoch weiterhin in seinen Lizenzvalidierungsfunktionen im Hintergrund arbeitet.
Die Wrapper-GUI 22 kann unter passenden Bedingungen wieder
erscheinen, d. h. wenn zum Beispiel die Software auf ein anderes
unlizensiertes System kopiert wird, wenn die Software aus irgendeinem
Grund „entlizensiert" wird, oder wenn
die eLizenz abläuft.
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Es
wird weiter ersichtlich sein, dass der digitale Wrapper auch die
Funktionalität
umfasst, die zum Erwerb einer eLizenz und zur Registrierung der eLizenz
und zum Kauf einer eLizenz erforderlich ist, und speichert die Informationen
in der POLDB 34. Diese Funktionen werden zum Beispiel eine
Lizenzerwerbsfunktion/Get License Function (GetLic) 60 umfassen,
die mit der GUI 22, den mit dem Produkt in Zusammenhang
stehenden Informationen und den Nutzereingaben zusammenwirkt, um
eine Anfrage für
eine eLizenz von dem OLS 36 zu erzeugen. Die Lizenzoptionen
und solche Informationen wie zum Beispiel die DCF 10 Produktidentität und Preissperrkodes
sind in der anfangs mit der DCF 10 bereitgestellten Wdll 48 enthalten.
Ein weiteres digitales Wrapperelement, welches als Produktinformationen/Product
Information (ProdI) 48I bezeichnet wird, enthält Informationen,
die zur Registrierung des DCF 10-Produktes in der POLDb 34 unter
Verwendung von Produktinformationen verwendet werden, wie zum Beispiel
der DCF 10 Produktidentität und Preissperrkodes. Für einen
vom Kunden initiierten Kauf liefert der Kunde erforderliche Kundenidentitätsinformationen,
die zu kaufende Menge, Anfrage für
lieferbare Medien, Kreditkarteinformationen usw. Es wird eine Kauf /Lizenzanfrage
erzeugt, welche die passenden integrierten Kodes von dem Wrapper,
und die von dem Kunden gelieferten Daten automatisch für den OLS 36 einschließt, gemeinsam
mit einem einzigartigen Identifikator des Nutzersystems, der durch in
dem Wrapper enthaltene Funktionen erzeugt wird, die in einer nachfolgenden
Beschreibung beschrieben werden, was eine Lizenzinstallation zum
Ergebnis hat, die spezifisch für
das DCF 10-Produkt und seine Zentralrechnerumgebung ist.
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Es
wird daher offensichtlich sein, dass ein Wrapper-FACM 12 eines eLizenzsystems 24 einen einzelnen
Mechanismus für
das bereitstellt, was normalerweise ungleichartige Funktionen sind,
und als Hauptsteuerung von der Zeit an arbeitet, zu der die Software
durch die voll lizensierte und autorisierte Nutzung der DCF 10 installiert
wird. Der Wrapper umfasst einen einzelnen Mechanismus, einen Satz
von Versuchslizenzsteuerungen, einen E-Commerce-Kaufmechanismus,
Volumenlizensierungs- und Vorauszahlungslizenzerwerbsmechanismus,
eine graphische Nutzerschnittstelle für Produktmarketing und Superverteilungsfunktionen,
und einen Mechanismus zur Überwachung
und Steuerung des lizensierten Verhaltens gekaufter DCF 10-Produkte.
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Wie
oben beschrieben, funktioniert der Wrapper, indem er seine eigene
Funktionalität
in das Laufzeitladen oder -zugreifen der DCF 10 injiziert. Wenn
ein Zugriff auf die DCF 10 erfolgt, wird ihr normales Verhalten
in Abhängigkeit
von einer zufriedenstellenden Wechselwir kung der Wrapper-FACM 12 mit
dem System und dem Nutzer, einschließlich Lizenzüberprüfung verzögert. Wie
ebenfalls beschrieben, werden die ursprüngliche DCF 10 und Elemente
des FACM 12-Wrappers gemeinsam verschlüsselt, um die zwei Komponenten
in eine einzelne Einheit zu binden und um die Trennung der DCF 10 und
des FACM 12-Wrappers zu verhindern. Als solcher ist der
FACM 12-Wrapper effektiv eine dauerhafte Komponente der
DCF 10, und gibt die ursprünglichen Inhalte der DCF 10 niemals
für unautorisiertes
Kopieren oder Zugriff frei. Schließlich muss bemerkt werden,
dass, sobald der FACM 12 wie in diesem Dokument beschrieben
mit einer DCF 10 vorbereitet und damit verbunden wird,
die DCF 10 mit dem eingebetteten FACM 12 in einem
Installationskit auf dieselbe Art und Weise wie eine herkömmliche ungeschützte Datei
oder ausführbares
Programm enthalten sein kann, da die eLizenzsteuerung auf die DCF 10,
und nicht auf ein Installationsprogramm anwendbar ist, durch welches
die DCF 10 in einem System installiert wird.
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c. Für
Daten-DCF 10s implementierte LicMech 16s (1D)
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Unter
nun erfolgender Betrachtung einer Implementierung eines eLizenzsystems 24 und
FACM 12 der vorliegenden Erfindung für Daten-DCF 10s, und
unter Bezugnahme auf 1D werden im Falle von Daten-DCF 10s die
in der ursprünglichen
Daten-DCF 10 residenten Daten unter Verwendung zum Beispiel
von 128 Bit-RCA-Verschlüsselung
verschlüsselt,
um verschlüsselten
In halt/Encrypted Contents (ECON) 10E zu erzeugen. Dem ECON 10E werden
bestimmte Produkt- und Lizenzsteuerungsinformationen hinzugefügt, die
ebenfalls verschlüsselt werden,
was die Produktinformationen (PRODI) 48I repräsentiert.
Diese Produktinformationen wie zum Beispiel Herausgeber 62,
Produktidentifikator 78, Sicherheitskode 74 und
ein Inhaltsartidentifikator werden ebenfalls in PRODI 48 verschlüsselt. Die
verschlüsselten
DCF 10-Inhalte und die verschlüsselten PRODI 48 werden
gemeinsam in eine verschlüsselte Datei
mit digitalem Inhalt/Encrypted Digital Content File (EDCF) 10D verschlüsselt. Zwecks
Vorbereitung der EDCF 10D für die elektronische Verteilung
mit eingebetteter Lizenzsteuerung wird ein DCF 10-Installationsgenerator
laufen gelassen, um eine installierbare Ausführungsdatei zu erzeugen, welche
den verschlüsselten
DCF- und den FACM 12-Kode enthält, um diese zu steuern. Sobald
das Installationsprogramm laufen gelassen wird, werden die EDCF 10D und
der FACM 12 in dem Nutzersystem gespeichert. Wenn auf den
ECON 10E durch eine Medienabspieleinrichtung oder verwandtes
Programm zugegriffen wird, unterbricht der FACM 12 den
Zugriff und führt
eine Lizenzvalidierung entsprechend den Lizenzbedingungen, sowie
einen System-ID-"Fingerabdruckvergleich" aus. Wenn die Lizenzvalidierung erfolgreich
durchlaufen ist, wird der ECON 10E entschlüsselt, und
der Medienabspieleinrichtung oder Programm präsentiert, welches auf der DCF 10 betrieben
wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung werden die Inhalte der ursprünglichen Daten-DCF 10 in
eine ver schlüsselte
Daten-DCF 10 unter Verwendung eines beliebigen ausgewählten Verschlüsselungsverfahrens
umgewandelt, so dass auf die ursprünglichen Dateninhalte der verschlüsselten
Daten-DCF 10 nur mittels eines geeigneten Entschlüsselungs- 62 oder
gleichwertigen Dienstprogrammes zugegriffen werden kann, welches
in dem FACM enthalten ist. Die DCF 10-Entschlüsselung 62 ist
dadurch als ein „Hilfsdienstprogramm" für Anwendungsprogramme
oder Dienstprogramme zugreifbar, die versuchen, Zugriff auf die
Inhalte der verschlüsselten
Daten-DCF 10 zu erhalten, und muss aufgerufen werden, um
auf die Inhalte der Daten-DCF 10 zuzugreifen. Ein Anwendungsprogramm
oder Dienstprogramm, welches versucht, auf die verschlüsselte Daten-DCF 10 zuzugreifen,
wird an den FACM verwiesen, der den lizensierten Zugriff auf die
DCF steuert und validiert.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
der LicMech 16 für
eine Daten-DCF 10 kann eine Anwendung wie zum Beispiel
ein Betrachter, Abspieleinrichtung oder Editor kundenspezifisch
auf die Nutzung einer oder mehrerer Arten von eLizensiertem DCF 10-Inhalt
zugeschnitten werden, und eine Auswahl für die Art oder Arten von eLizenz
DCF 10 Inhalt zu den Datei „Öffnen"-Dateiartmenüeinträgen der
Anwendung hinzugefügt
werden. Die Anwendung wird aufgerufen, und für die ausgewählte Art
von eLizenz DCF 10-Inhalt laufen gelassen, woraufhin der
LicMech 16 die Anwendungsdatei-I/O für eine ausgewählte DCF 10 der
Art von Inhalt mittels eines in dem FACM 12 enthaltenen Überwachungsdienstprogrammes
unterbrechen wird. Nach der Unterbre chung eines Datei-I/O-Aufrufes
auf eine DCF 10-Datei der Art von Inhalt werden die FACM 12-Funktionen
bestimmen, ob die Datei eine eLizensierte gewrappte Daten-DCF 10 ist,
die Lizenzgültigkeit überprüfen und zulassen,
dass die Anwendung die Datendatei öffnet, wenn in dem System eine
gültige
Lizenz für
die Daten-DCF 10 vorhanden
ist.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform
des FACM 12 für
die Daten-DCF 10 umfassen die in einem Nutzersystem installierten
eLizenzsystem 24-Komponenten
ein eLizenzmanager-Tool als eine Desktopanwendung, die eine alternative
Nutzerschnittstelle für
alle eLizenzfunktionen bereitstellt, und welche die eLizenz Dldb 14s und
zugeordnete Nutzerfunktionen des FACM 12 zum Erwerb, zur
Installation, Überprüfung und
Manipulation von Lizenzen nutzt, wie in den nachfolgenden Abhandlungen detaillierter
beschrieben. Bei dieser Ausführungsform wird
das eLizenzmanager-Tool ein Datei- oder Öffnen-Menü präsentieren, welches wiederum
eine auswählbare
Liste von Auswählen
von Arten- von eLizensierten
Daten-DCF 10-Inhalten bereitstellt, die ausgewählt werden
können.
Sobald eine gegebene Daten-DCF 10-Inhaltsart ausgewählt wird,
werden alle eLizensierten Daten-DCF 10s der ausgewählten Inhaltsart
nach DCF 10-Name aufgelistet, und eine spezifische Daten-DCF 10 des
ausgewählten
Inhaltes kann aus der Liste von DCF 10s ausgewählt werden,
und ein Zugriff durch den Nutzer auf eine Anzahl von Arten erfolgen.
So kann der Nutzer zum Beispiel auf den DCF 10-Namen doppelklicken,
und eine per Vorgabe zugeordnete Anwen dung wird aufgerufen und laufen
gelassen, um auf die Anwendung zuzugreifen, nachdem der FACM aufgerufen
wurde, um die eLizenzvalidatierungs- und Überprüfungsoperationen auszuführen. Bei
einer anderen Ausführungsform
kann der Nutzer auf den DCF 10-Namen rechtsklicken, und
eine „ÖFFNEN MIT"-Option auswählen, um
nach einer Anwendung zu suchen und eine auszuwählen, womit er die DCF 10 öffnen kann, woraufhin
die DCF 10 durch die Anwendung geöffnet wird, nachdem die eLizenzvalidatierungs-
und Überprüfungsoperationen
durch den FACM ausgeführt wurden.
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2. Die Dldb 14-Struktur und Inhalte
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Wie
oben beschrieben stellen die Dldb 14 und die Lic-Mech 16 der
vorliegenden Erfindung einen hochsicheren Verwahrungsort für Lizenzdaten
in einem Nutzersystem bereit. Eine eLizenz, d. h. die Bedingungen
und Konditionen, die durch den FACM 12 durchgesetzt werden,
werden in der Dldb 14 implementiert, bei der es sich um
eine lokale, residente Datenbankaufzeichnung handelt, die eLizenzsteuerparameter
enthält,
einschließlich
Informationen, die zur Steuerung der DCF 10 gehören, wie
sie durch den Herausgeber, das Nutzersystem, in dem die DCF 10 resident
ist, und die Laufzeitumgebung konfiguriert sind, in welcher der
Zugriff auf die DCF 10 erfolgt. Jede eLizensierte DCF 10 ist
mit ihrer einzigartigen und individuellen Dldb 14 versehen,
die unabhängig
von allen Dldb 14s aller anderen DCF 10s ist, so
dass die eLizenzsteuerung jeder eLizensierten DCF 10 unabhängig von
der Steuereinstellung jeder an deren eLizensierten DCF 10 selbst
derselben Art und mit denselben Bedingungen und Konditionen ist. Bei
der aktuell bevorzugten Ausführungsform
des eLizenzsystems 24 der vorliegenden Erfindung werden
Informationen in einer Dldb 14 als ASCII-Zeichenketten
und Ganzzahlen gespeichert, die vorzugsweise RCA-verschlüsselt sind,
wobei die Feldgrößen bei
jedem Feld flexibel sind, welches eine Feldkopfzeile enthält, welches
die aktuelle Datengröße anzeigt,
die jedem Feld in der Dldb 14 zugeordnet ist. Die Dldb 14-Struktur
ist so konzipiert, dass sie für Vorwärts- und
Rückwärtskompatibilität erweiterbar ist,
um das Hinzufügen
oder Hinwegnehmen von Aufzeichnungsfeldern zuzulassen, ohne mit
vorhandenem Datenmanagement zu kollidieren, und um eine zukünftige Erweiterung
zuzulassen, die praktisch alle beliebigen Daten enthält, die
für Softwarelizensierungs-
und -vermögensmanagement
relevant sind.
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Im
Allgemeinen und zum Beispiel umfassen die in einer eLizenz Dldb 14 enthaltenen
Daten Folgendes, sind jedoch strukturell oder funktional nicht begrenzt
auf:
Verteiler-, Wiederverkäufer-,
Herausgeber- und Produktidentifikatoren;
Einen Systemidentifikator,
wie in einer nachfolgenden Abhandlung weiter beschrieben;
Lizenzbeschränkungssteuerungen;
Lizenzdauer-
und -ablaufeinstellungen;
Ausführungszählungssteuerungen;
Überwachung
der kumulativen Nutzungsstunden;
vom Herausgeber konfigurierbare
optionale Steuerkodes;
Uhreinstellungsüberwachung, um die Umgehung
der Zeitdauersteuerung durch Veränderung
der Systemuhreinstellungen zu verhindern;
Lizenzarteinstellung
wie zum Beispiel knotengesperrt, mobil usw.; und
den aktuellen
Lizenzstatus wie zum Beispiel Versuch, normale Lizenz oder unlizensiert.
-
Die
in einer initialen residenten Dldb 14 enthaltenen Informationen
enthalten zum Beispiel unterschiedliche kodierte Steuerungen, die
durch den qHerausgeber für
das Produkt konfiguriert sind, und die eine Lizenzkonfigurationsvorlage
ausbilden. Die Lizenzkonfigurationsvorlage und ihre Inhalte können optional
durch den Herausgeber für
das spezielle Produkt, Verkaufs- und Lizenzkonditionen usw. konfiguriert
werden, die von dem Herausgeber in Betracht gezogen werden, wobei
eine eLizenz von dieser Konfigurationsvorlage erzeugt wird, zum
Beispiel gemeinsam mit dem Systemidentifikator und einem System-„Fingerabdruck", wie unten beschrieben.
Die Inhalte von Dldb 14s können so konfiguriert, abgeändert oder
erweitert werden, das sie alle gewünschten Informationen oder
Daten enthalten, die zum Beispiel für Unternehmensvermögensmanagement,
netzwerkübergreifende
Softwarenutzung, Digitalzertifikate, E-Commerce-Kaufquittungen usw. notwendig sind.
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Bestimmte
der Datenaufzeichnungsfelder in einer Dldb 14 sind öffentlich,
d. h. der Nutzer kann auf sie durch die FACM 12 GUI 3B zugreifen, um die Ansicht und Abfrage von darin
enthaltenen Informationen zu ermöglichen.
Andere Felder sind jedoch privat, wobei sie bei Lizenzerwerb, -validierung
und -steuerung verwendet werden, und somit für einen Nutzer nicht zugreifbar
sind, um eine unautorisierte Veränderung
von Bedingungen und Konditionen einer eLizenz zu verhindern.
-
Unter
Berücksichtigung
spezifischer Beispiele der Arten von Informationen, die in einer
Dldb 14 resident sind, können die öffentlichen Felder zum Beispiel
Folgendes enthalten:
Ein Herausgebername: der Name des Softwareherausgebers;
Herausgeberinformationen:
Kontaktinformationen für den
Herausgeber;
eine Web-Adresse: die Web-Adresse des Herausgebers;
ein
Wiederverkäufername:
der Name des Wiederverkäufers,
von dem die DCF 10 erhalten wurde;
ein Produktname:
der Name des Produktes, der von dem Herausgeber vergeben wurde;
eine
Produktversion: die von dem Herausgeber vergebene Produktversion;
Produktinformationen:
Informationen über
das Produkt, die von dem Herausgeber gegeben wurde;
ein Digitalzertifikat:
wenn im Herausgeber/Nutzerverhältnis
ein Digitalzertifikat vergeben wurde;
eine Quittung: eine Quittung
für den
Produktkauf für eine
e-Commerce-Transaktion;
Lizenzart: Ob die Lizenz eine Versuchslizenz,
Volllizenz oder unlizensiert ist;
ein Installationsdatum: wann
die eLizenz installiert wurde;
ein Ablaufdatum: ein Datum,
an dem die Lizenz ablaufen wird, wenn vorhanden;
Verbleibende
Tage: die Anzahl von Tagen die bis zum Ablauf der Lizenz verbleibt,
oder eine Bezeichnung als unbegrenzt;
Zulässige Ausführungen: die maximale Anzahl
von in der Lizenz zugelassenen Ausführungen, oder eine Bezeichnung
als unbegrenzt;
genutzte Ausführungen: die aktuelle Zählung von Ausführungen
oder Zugriffen, oder eine Bezeichnung als unbegrenzt;
verbleibende
Zeit: die verbleibende zulässige
Nutzungszeit, oder den aktuellen Status der kumulativen Nutzungssteuerung,
oder eine Bezeichnung als unbegrenzt; und
DCF 10-Art:
die Art der lizensierten DCF 10 wie zum Beispiel Ausführungsdatei,
Musikinhalt, Dokument, Bildinhalt usw.
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Die
privaten Felder können
zum Beispiel wiederum Folgendes enthalten:
Eine Herausgeber-ID:
ein einzigartiger Kode, der den Softwareherausgeber identifiziert;
eine
Wiederverkäufer-ID:
ein einzigartiger Kode, der den Namen des Wiederverkäufers identifiziert,
bei dem die DCF 10 erhalten wurde;
eine Produkt-ID:
ein Kode, der das Produkt identifiziert, wobei in dieser Hinsicht
bemerkt werden sollte, dass bei der aktuell bevorzugten Ausführungsform die
Kombination der Herausgeber-ID und der Produkt-ID ein einzigartiger
Index für
eine eLizenzdatenaufzeichnung ist, die nachfolgend als Lizenzaufzeichnung
abgehandelt wird;
ein Sicherheitskode, der bei der Lizenzvalidierung
für ein
voll lizensiertes Produkt verwendet wird;
eine Anpassbarkeitseinstellung:
eine Einstellung, die regelt, wie sehr sich ein Systemfingerabdruck
verändern,
und an Veränderungen
in dem Nutzersystem anpassen darf;
ein Zeitlimit: das Maximallimit
an kumulativen Nutzungsstunden, oder eine Bezeichnung als unbegrenzt;
ein
Datumsstempel: jedes Mal bei einem Zugriff auf die DCF 10 wird
auf die darin aufgezeichnete Zeit durch einen Uhrzeitbeeinflussungserkennungsmechanismus
Bezug genommen;
benutzerspezifische Steuerungen: vom Herausgeber benutzerspezifisch
zugeschnittene Kodes, auf die durch eingebettete Kodefunktionsaufrufe
Bezug genommen wird; ein Standort: der Pfad zu dem Standort der
lizensierten DCF 10 in dem Nutzersystem;
Versuchsregistrierungsmarke:
für Herausgeber,
die Versuchsnutzer zur Registrierung auffordern, wobei diese Marke
das Auftauchen einer Versuchsregistrierungserinnerung steuert;
ein
Installationskode: ein verschlüsselter
Kode, der zur Übertragung
der eLizenz von dem Server zu dem Nutzersystem verwendet wird;
eine
Mobilmarke: eine Marke die anzeigt, ob sich ein Herausgeber dazu
entschlossen hat, die Lizenz durch den in diesem Dokument beschriebenen
Entlizensierungs/Neulizensierungsmechanismus mobil zu gestalten;
eine
Rückgabemarke:
eine Marke die anzeigt, ob das DCF 10-Produkt zur Rückgabe befähigt ist,
die beim Entlizensierungsprozess verwendet wird, um einen Nachweiskode
für den
Herausgeber bereitzustellen;
eine moderate Lizenz: ein Indikator,
dass die Lizenz unter „moderater
Sicherheit" steht,
und
eine System-ID: der System-„Fingerabdruck", wie in diesem Dokument
unten beschrieben.
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3. Kommunikations- und Zugriffssteuerung
in einem FACM 12 (1A, 1B und 2)
-
Wie
oben beschrieben, umfasst ein eLizenzsteuerungsmechanismus der vorliegenden
Erfindung zur Überwachung
und Steuerung des Zugriffs auf eine DCF 10 in Verbindung
mit jeder eLizensierten DCF 10 eine Dldb 14 zur
Speicherung von Informationen, die den aktuellen Status der eLizenz
und die Bedingungen und Vorkehrungen der eLizenz definieren. Zusätzlich zu
dem DeLMM 40 zum Datenaustausch mit einem OLS 36 und
einer POLDb 34, was in einer nachfolgenden Beschreibung
weiter abge handelt werden wird, umfasst ein FACM 12 mit
einer GUI 22, einen LMCM 18 und eine eLCU 20 zum
Datenaustausch mit der Dldb 14 für unterschiedliche Zwecke,
wie zum Beispiel Anzeigen des Lizenzstatus, der Bedingungen und
Optionen für
einen Nutzer, Ausführung
von Lizenzdurchsetzungsoperationen, und Erwerb und Veränderung
von Lizenzen. Die Kommunikation zwischen den Elementen des FACM 12 und
der Dldb 14 tritt zum Beispiel während der Initialisierung der
Dldb 14 für
ein neu installiertes eLizensiertes Produkt auf, während der
Installation einer eLizenzaufzeichnung, die von dem OLS 36 während der
Lizenzüberprüfung einschließlich der
Validierung einer Lizenz, Aktualisierungen ihrer Einstellungen, Schreiben
eines adaptiven Systemidentifikators (SID) 66 erzeugt und
geladen wurde, was in einer nachfolgenden Beschreibung detailliert
abgehandelt werden wird, bei der Steuerung der Präsentation
von Informationen gegenüber
dem Nutzer auf der Grundlage von Lizenzkonditionen, und während der
Präsentation
von Optionen gegenüber
dem Nutzer zur Ansicht von Lizenzinformationen und zur Initialisierung
von Aktionen, welche die Lizenz beeinflussen.
-
a. Interprozeßkommunikationen (1A und 2)
-
Zur
Unterstützung
der oben beschriebenen Kommunikation, und wie in 1A und 2 veranschaulicht, umfasst
der eLizenzsteuermechanimus der vorliegenden Erfindung weiterhin
einen Kommunikationsunterstützungsmechanismus/Communication
Support Mechanisms (CSMs) 68 zur Bereitstellung und Steuerung
von Kommunikation zum Beispiel zwischen dem LMCM 18, der
GUI 22 oder der DeLMM 40 und der Dldb 14.
Die CSM 68s funktionieren zusätzlich als Zugriffssteuerungs-
und Sicherheitsmechanismen, um insbesondere unautorisierte Kommunikation
und Zugriff zum Beispiel auf die Dldb 14 zu verhindern
und zu steuern. Bei der aktuell bevorzugten Ausführungsform einer FACM 12 werden die
Kommunikationen mit und zwischen den Komponenten eines FACM 12,
und insbesondere die Kommunikation zu und von der Dldb 14 in
und durch CSM 68s eher durch Interprozesskommunikationsverfahren
und Fernprozeduraufrufe als durch herkömmliche Dateischreib-/-leseprozesse
implementiert. In dieser Hinsicht sind die CSM 68s mit
mindestens einem solchen Kommunikationsverfahren versehen und verkörpern es,
und integrieren bei der aktuell bevorzugten Ausführungsform von CSM 68s mehrere alternative
Kommunikationsverfahren, und werden in den DLL-Diensten implementiert, die in den Wdll 48s resident
sind. Das Kommunikationsverfahren für ein gegebenes Nutzersystem
wird den CSM 68s durch einen in den Wdll 48s residenten
Kommunikationsverfahrensselektor/Communications Method Selector
(CMS) 70 gegeben, der die verwendbaren Verfahren bestimmt,
und das bevorzugte Verfahren von den verwendbaren Verfahren auswählt, von
Informationen in dem System-"Fingerabdruck", wie in dem adaptiven
Systemidentifikator (SID) 66 dargestellt, wodurch eine
gegebene FACM 12-Installation für das Nutzersystem verschlüsselt wird,
wofür es
lizensiert ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform von CMS 70 für Nutzersysteme,
die zum Beispiel Microsoft Windows 95, 98 und
NT verwenden, nutzen CSM 68s zum Beispiel Microsoft Windows
MailSlots, jedoch für
be stimmte Systemkonfigurationen stattdessen Windows messaging. Da
diese Kommunikationspfade für
die meisten Nutzer im Gegensatz zu normalen Dateischreib-/leseverfahren nicht
so leicht zugänglich
sind, und dadurch den meisten Nutzern verborgen sind, verhindert
dieses Kommunikationsverfahren zwischen FACM 12-Komponenten und des Zugriffs
auf Dldb 14s die Unterbrechung oder das Abfangen von Kommunikation
zwischen FACM 12-Komponenten und den unbefugten Zugriff
auf in Dldb 14s enthaltenen Lizenzinformationen.
-
Zusätzlich,
und wie oben beschrieben, können
die Inhalte einer Dldb 14 auf eine Art und Weise verschlüsselt werden,
die derjenigen ähnlich
ist, die in Bezug auf verschlüsselte
Daten-DCF 10s beschrieben wurde, und kann die Verwendung
von Ladediensten oder -treibern erfordern, die das alleinige Eigentumsrecht
an den Dldb 14s und die alleinige Erlaubnis zum Zugriff
auf die Dldb 14s besitzen, wobei der Zugriff auf die Ladedienste
oder -treiber wiederum die Ausführung
der LMCM 18-Lizenzüberprüfungsprozesse
erfordert, um einen Zugriff auf, und die Nutzung der Ladedienste
oder -treiber zu erlangen. Als Ergebnis werden die in einer eLizenzdatenbank,
d. h. in einer Dldb 14 enthaltenen Informationen verschlüsselt, verborgen
und zugriffsgesteuert, so dass eine Dldb 14 nicht geöffnet, betrachtet,
kopiert, gelöscht
oder umbenannt werden, oder jede andere Aktion mit Ausnahme der
durch den FACM 12-Mechanismus zugelassenen durchgeführt werden
kann.
-
Schließlich verwenden
bei der aktuell bevorzugten Ausführungsform
die FACMs 12 die Kommunikationsverfahren zwischen dem FACM 12 und
den eLizenzsystem 24-Komponenten,
die an der Lizenzüberprüfung beteiligt
sind, ein randomisiertes, asymmetrisches Rückgabeverfahren, welches nicht
durch herkömmliche
Fehlerbeseitigungsprozesse unterbrochen werden kann, und stellen
dadurch eine zusätzliche
Sicherheit für
FACM 12-Prozesse
bereit.
-
b. Betrachtung und Abfrage von Lizenzinformationen,
die GUI 22
-
Wie
in diesem Dokument oben beschrieben, kann ein Nutzer die Lizenzinformationen
einer eLizensierten DCF 10 betrachten und abfragen, einschließlich der
für den
Nutzer verfügbaren
Lizenzerwerbs- und -veränderungsoptionen,
dem aktuellen Status einer eLizenz usw., mittels des FACM 12 eLCU 20 GUI,
welche die relevanten Daten von den öffentlichen Feldern der Dldb 14 anzeigen
können, die
der DCF 10 zugeordnet ist. Im Falle von Nutzersystemen,
die zum Beispiel Microsoft Windows 95, 98 oder
NT verwenden, wird der FACM 12 eLCU 20 GUI als
eine Erweiterung des Microsoft Windows Explorers implementiert,
und zu der Exploreransicht wird eine eLizenzsteuerungsstruktur hinzugefügt. Der
Nutzer kann die Steuerungsstrukturansicht auf eine Art und Weise
erweitern, die einer Dateibaumstruktur ähnlich ist, wobei zum Beispiel
Herausgeber unter der Hauptüberschrift
aufgelistet sind, wobei weitere, für den Nutzer verfügbare Informationen
entsprechend Microsoft Windows-Konventionen angezeigt werden. So
werden zum Beispiel durch einen linken Mausklick auf einen Herausgeber
Herausgeberinformationen wie zum Beispiel ein aktiver Webseitenlink
angezeigt, und die Anzeige für
jeden Herausgeber kann wiederum so erweitert werden, dass sie alle
der installierten eLizensierten DCF 10s anzeigt oder auflistet,
die in dem Nutzersystem von dem Herausgeber resident sind, und die
erweiterte Ansicht für
jede DCF 10 wird alle ausgewählten Details von den öffentlichen
Feldern der Dldb 14 anzeigen oder auflisten, die der DCF 10 zugeordnet
sind. Auf ähnliche
Art und Weise wird ein rechter Mausklick zum Beispiel auf eine aufgelistete
DCF 10 ein Auswahlmenü wie
zum Beispiel die Anzeige von Produktdetails, Quittung, Lizenzdetails
wie zum Beispiel die Installations- oder Ablaufdaten, weitere Nutzungssteuerungseinstellungen
und aktuelle Konditionen, Digitalzertifikate und verfügbare Aktionen
anzeigen. Unter Weiterführung
der Microsoft Windows-Konventionen wird durch einen rechten Mausklick
auf das Programm-Icon für
eine eLizensierte Anwendung ebenfalls dasselbe Auswahlmenü angezeigt.
-
4. Der adaptive Fingerabdruckssicherheitsmechanismus
(1A und 2)
-
Wie
oben beschrieben, verwenden ein eLizenzsystem 24 und FACH 12 der
vorliegenden Erfindung Informationen, die ein Nutzersystem als integralen
Bestandteil der eLizenzerzeugungs-, Verifizierungs- und Validie rungsprozesse
identifizieren, die durch den LMCM 18 ausgeführt werden.
Wie in 1A und 2 angegeben,
integrieren das eLizenzsystem 24 und FACM 12 der
vorliegenden Erfindung einen adaptiven Fingerabdruckssicherheitsmechanismus/Adaptive
Fingerprint Security Mechanism (AFSM) 72, der einen System/Benutzerfingerabdruckprozess
ausführt
um einen einzigartigen SID 66 zu bestimmen. Wie in einer
nachfolgenden Abhandlung weiter beschrieben werden wird, wird der
für ein Nutzersystem
bestimmte SID 66 zu einer Vorlage von konfigurierten Lizenzkonditionen
für ein
gegebenes Produkt und Nutzersituation geliefert, was die Erzeugung
einer eLizenz zum Ergebnis hat, die für das Nutzersystem spezifisch
ist, und bei der Validierung einer eLizenz verwendet wird, die einem
spezifischen Nutzersystem, Nutzer, Produkt und Satz von Lizenzkonditionen
und -vorkehrungen gewährt
wird. Der in diesem Dokument oben beschriebene Lizenzvalidierungsprozess
vergleicht den aktuellen SID 66, wie er bestimmt wird,
wenn ein Nutzer oder Nutzersystem versucht, auf eine DCF 10 zuzugreifen,
wobei der SID 66 in der Lizenz kodiert und aufgezeichnet
ist, d. h. in der Dldb 14, um zu verifizieren, dass die
DCF 10-Software
dazu autorisiert ist, in dem Nutzersystem resident zu sein, und
dass darauf durch den Nutzer zugegriffen werden darf.
-
Ein
SID 66 oder Fingerabdruck wird von einer Anzahl von Hardware-
und Softwareelementen in der Zentralrechnerumgebung abgeleitet,
d. h. von dem Nutzersystem, und ist bei der aktuell bevorzugten
Ausführungs form
erweiterbar, wobei er für
die Integration zusätzlicher
Identifikationselemente nach Wunsch vorgesehen ist. Der SID 66 ermöglicht auch die „Gewichtung" von Fingerabdruckelementen,
wobei ausgewählten
Elementen des Fingerabdruckes eine höhere Bedeutung bei der Lizenzüberprüfung zugeordnet
wird, als anderen. Die aktuell bevorzugte Ausführungsform ermöglicht dadurch
die Durchführung
einer Bandbreite ausgewählter
Arten von Abänderungen
oder Veränderungen
an einem System, ohne Ungültigmachung
einer vorhandenen eLizenz, und ohne dass die Neuvalidierung oder
der Neuerwerb einer eLizenz für
normale, erwartete Abänderungen
und Veränderungen
erforderlich ist, welche die grundlegenden Bedingungen und Konditionen
einer eLizenz nicht beeinflussen.
-
Wenn
die durch den LMCM 18 ausgeführten Lizenzüberprüfungsfunktionen
der eLizenz bei einer initialen Installation einer DCF 10 aktiviert
werden, die einen FACM 12 der vorliegenden Erfindung einbinden,
initiiert der FACM 12 den AFSM 72 zum Erwerb oder
Bestimmung eines SID 66 von der aktuellen Zentralrechnerumgebung,
und der SID 66 wird in der Dldb 14 während des
eLizenzerwerbsprozesses aufgezeichnet, wie oben beschrieben. Bei
jedem nachfolgenden Zugriff der lizensierten DCF 10 und als
Teil des durch den LMCM 18 ausgeführten Lizenzvalidierungsprozesses
weist der FACM 12 den AFSM 72 an, einen aktuellen
SID 66 für
die aktuelle Zentralrechnerumgebung zu erwerben oder zu bestimmen,
liest und verschlüsselt
die eLizenzdaten von der Dldb 14, einschließlich des
aufgezeichneten SID 66, und vergleicht den aufgezeichneten
SID 66 von der Dldb 14 mit dem aktuellen SID 66.
Wenn der aktuelle SID 66 genau zu dem von der Dldb 14 aufgezeichneten
SID 66 passt, wird die installierte eLizenz als für das Zentralrechnersystem
gültig
bestimmt. Wenn der aktuelle SID 66 nicht genau zu dem von
der Dldb 14 aufgezeichneten SID 66 passt, führt der
FACm 12 einen adaptiven Vergleich des aufgezeichneten und
der aktuellen SID 66s durch, um zu bestimmen, ob der aktuelle
SID 66 innerhalb des Bereiches der zulässigen Abweichung von dem aufgezeichneten
SID 66 liegt, und somit, ob die installierte eLizenz für die veränderte oder
abgeänderte
Zentralrechnerumgebung gültig
ist. In dieser Hinsicht, und obwohl die Identifikation von Systemen
durch „Fingerabdrücke" beim Stand der Technik
bekannt ist, ist der AFSM 72 der vorliegenden Erfindung
einzigartig, indem er anpassbar arbeitet, indem er ein System identifiziert,
welches von einer ursprünglich
lizensierten Konfiguration verändert
oder abgeändert
wurde, und indem er selektive Niveaus von Anpassbarkeit an Abänderungen
und Veränderungen
bereitstellt, und indem er eine relative Gewichtung der ausgewählten Elemente
durchführt,
um einen Systemfingerabdruck auszubilden. Die selektive Anpassbarkeitseinstellung
des AFSM 72 der vorliegenden Erfindung regelt dem Umfang
oder den Bereich der Veränderung
oder Abänderung
von einer ursprünglich
lizensierten Zentralrechnersystemumgebung, die in einem System zulässig ist,
bevor der aufgezeichnete und aktuelle Fingerabdruckvergleich ein
Ungültigkeitsergebnis
zurückmeldet,
und stellt mehrere auswählbare
Niveaus an Sicherheit oder Anpassbarkeit an Veränderung oder Abänderung
bereit. So stellt zum Beispiel eine „strenge" Einstellung das höchste Niveau an Sicherheit
dar, und lässt
keine Änderungen
oder Abänderungen
an der Zentralrechnerumgebung zu, während „mittlere" und „leichte" Einstellungen aufeinanderfolgend größere Grade
von Veränderung
oder Abänderung
in der Zentralrechnerumgebung zulassen. Auf die selektive Anpassbarkeits- oder
Sicherheitseinstellung wird von dem LMCM 18 während der
Lizenzüberprüfungsoperation
Bezug genommen, wenn der aktuelle SID 66 und der eLizenzaufgezeichnete
SID 66, der in der Dldb 14 gespeichert ist, nicht
genau zusammenpassen. Wenn der Grad der Grad des Nichtzusammenpassens
innerhalb des von der Anpassbarkeitseinstellung bestimmten Toleranzbereiches
liegt, wird die Lizenzüberprüfung erfolgreich
durchlaufen, und wenn der Grad des Nichtzusammenpassens außerhalb
des Toleranzbereiches liegt, wird die Lizenzüberprüfung nicht erfolgreich durchlaufen.
Zusätzlich,
wenn der Vergleich der aktuellen und der gespeicherten Ergebnisse
ein Nichtzusammenpassen zum Ergebnis hat, welches innerhalb des
durch die selektive Anpassbarkeitseinstellung zugelassenen Toleranzbereiches liegt,
und die Lizenzüberprüfung bei
allen anderen Faktoren erfolgreich durchlaufen wurde, dann ist der aktuelle
SID 66 in diesem Fall ein zulässiges Nichtzusammenpassen,
und die eLizenz wird aktuell neu mit der neuen System-ID in ihre
Datenbank geschrieben. Der ASFM 72 der vorliegenden Erfindung
verwendet dadurch vom Herausgeber einstellbare Empfindlichkeitsniveaus
zur Implementierung intelligenter und adaptiver Fingerabdruckprozesse,
um einen SID 66 zu erkennen und einzustellen, wenn sich
spezifische Teile der Systemhardware-/Softwarekonfiguration verändern oder
abgeändert
werden. Bei normale schrittweisen Veränderungen in einem System,
wie zum Beispiel den Austausch einer Netzwerkkarte, Erweiterung
eines Plattenlaufwerkes oder Prozessors, oder Erweiterung oder Aktualisierung
von Programmen in dem System, wird der Lizenzüberprüfungsprozess nicht negativ
ausfallen, und die Lizenzdaten werden dynamisch wieder erzeugt,
um zulässige Veränderungen
in dem SID 66 aufzunehmen, um zulässige Veränderungen in dem System aufzunehmen.
-
5. Betrieb des FACM 12 (1A und 2)
-
Zusammenfassend,
und wie in diesem Dokument oben beschrieben, besteht ein FACM 12 aus den
eLizenzsystem 24-Komponenten, die in einer eLizensierten
DCF 10 eingebettet oder ihr zugeordnet sind, und in einem
Nutzersystem resident sind, um die Nutzung der eLizensierten DCF 10 in Übereinstimmung
mit den Bedingungen und Konditionen der dem Nutzer gewährten Lizenz
zu steuern.
-
Unter
Bezugnahme auf 2 wird eine eLizenz auf einem
OLS 36 durch einen Lizenzgenerator/License Generator (LicGen) 76 erzeugt,
wenn dem LicGen 76 die notwendigen Daten bereitgestellt werden.
Der LicGen 76 ist typischerweise in dem OLS 36 resident,
wenn eLizenzen von den in der POLDb 34 residenten Informationen
erzeugt werden, wobei sie jedoch zum Beispiel in einem Verteiler 28-System
in dem System eines Heraus gebers resident sein können, in einem Auftragsbearbeitungssystem,
wie in einer nachfolgenden Abhandlung beschrieben, oder in einem
anderen System, welches für
das Nutzersystem 10B zugreifbar ist, und welches Zugriff
auf die POLDb 34 hat. Wie in den nachfolgenden Beschreibungen
der Lizenzerwerbs- und -abänderungsprozesse
beschrieben werden wird, werden die zur Erzeugung einer eLizenz
notwendigen Informationen teilweise von dem Nutzersystem, teilweise von
der POLDb 34, und teilweise von Auftrags- und Finanzverarbeitungsfunktionen
bereitgestellt, die ein Teil des OLS 36 sein können, oder
die von getrennten Systemen bereitgestellt werden. Die zur Erzeugung einer
eLizenz notwendigen Daten und Informationen umfassen eine Lizenzdefinitionsvorlage,
die in 2 als eine Teilvorlage/Partial
Template (ParTemp) 78 identifiziert, die durch den Herausgeber
der DCF 10 konfiguriert wird, worin die grundlegenden Bedingungen
und Konditionen für
eine eLizenz enthalten sind, und die typischerweise in der POLDb 34 resident
ist. Der Herausgeber kann mehr alle eine ParTemp 78 zu einer
gegebenen DCF 10 zuordnen, und die in jedem Fall zu verwendende
ParTemp 78 kann zum Beispiel durch das Verkaufsmodell und
den Preis unterschieden werden, wobei eine ParTemp 78 mit
einer Lizenz für
unbegrenzte Nutzung zu einem Preis versehen wird, eine weitere ParTemp 78 für eine Lizenz
für ein Jahr
zu einem anderen Preis versehen wird, eine dritte ParTemp 78 für eine Lizenz
für kurzfristige
Subskriptionsnutzung zu einem noch anderen Preis vorgesehen ist,
usw. Die Erzeugung einer eLizenz wird auch einen Produktidentifikator/Product
Identi fier (ProdID) 80 erfordern, der durch den Herausgeber zugeordnet
und in der dem Nutzersystem gelieferten DCF 10 gespeichert
wird, und einen Systemidentifikator oder SID 66, der durch
den AFSM 72 erzeugt wird. Schließlich, und wie in nachfolgenden
Beschreibungen der Lizenzerwerbs- und -abänderungsprozesse beschrieben
werden wird, erfordert die Erzeugung einer eLizenz auch eine OrderID 58,
die zur Verwaltung der Suche nach Lizenz- und Produktidentifikatoren
und Lizenzerzeugungsautorisationen auf der Grundlage einer e-Commerceaktion durch
den Nutzer, oder als Ergebnis von anderen Herausgeber-/Wiederverkäuferbeziehungen
verwendet wird.
-
Wenn
die notwendigen Produkt- und Lizenzdefinitionsdaten und Autorisation
zu dem LicGen 76 geliefert sind, wird ein kodiertes Lizenzdatenpaket/Encoded
License Data Package (ELDP) 82 eingefügt, wobei das ELDP 82,
welches in einer nachfolgenden Abhandlung weiter beschrieben wird,
die Informationen, Daten, Definitionen und Autorisationen enthält, die
zur Definition einer eLizenz in einem Nutzersystem notwendig sind.
Das ELDP 82, welches die eLizenz enthält, wird dem Nutzersystem durch jede
beliebige einer Vielfalt von Vefrfahren geliefert, und wird darin
durch die Operation des FACM 12 installiert. Danach arbeitet
der in der DCF 10 eingebettete FACM 12 dahingehend,
dass die Bedingungen und Konditionen der eLizenz durchgesetzt werden, wie
sie in der zugeordneten Dldb 14 enthalten sind, um die
Nutzung der DCF 10 in dem Nutzersystem zu steuern.
-
Wie
beschrieben, wird eine eLizenz in einem Nutzersystem in einer Aufzeichnung
in der Dldb 14 verkörpert,
wobei bestimmte der Felder in der Aufzeichnung, wie zum Beispiel
eine URL-Adresse des Herausgebers, informativ sind, während andere
der Felder bei den Lizenzüberprüfungs-,
-validierungs- und Nutzungssteuerungsprozessen verwendet werden.
Bei der aktuell bevorzugten Implementierung eines FACM 12 der
vorliegenden Erfindung umfassen die zur Lizenzüberprüfung, -validierungs und Nutzungssteuerung
verwendeten Felder Folgendes:
Ein DCF 10-Identifikatorfeld,
welches aus einem Herausgeberidentifikatorfeld und einem DCF 10-Produktidentifikatorfeld
besteht;
ein Nutzersystemidentifikatorfeld, d. h. SID 66,
welches einen von den Hardware- und Softwarekomponenten des Nutzersystems
abgeleiteten Nutzeridentifikator enthält;
ein systemgesperrtes
Markenfeld, welches anzeigt, ob die Lizenz für das Nutzersystem systemgesperrt ist;
ein
Versuchsnutzungsmarkenfeld, welches anzeigt, ob die Lizenz für eine Versuchsnutzung
ist, wobei eine Versuchslizenz lokal auf den Nutzer erzeugt wird;
ein
benutzerdefiniertes Feld, welches zum Beispiel die Lizenzüberprüfung ermöglicht,
um eher gegen ein vom Herausgeber definiertes Element in der DCF 10 zu
validieren, als den Systemfingerabdruck;
ein Sicherheitskodefeld 74,
welches einen Sicherheitskode 74 enthält, der in der POLDb 34 resident ist,
und der nur für
den Herausgeber und den LMCM 18 zugreifbar ist;
ein
Fingerabdruckanpassbarkeitseinstellungsfeld, welches einen Anpassbarkeitswert/Adaptability
Value (Adapt) 84 enthält
und es dem Herausgeber ermöglicht,
das Übereinstimmungsniveau,
welches zwischen dem Systemfingerabdruck, d. h. SID 66 in der
Dldb 14, und einem Systemfingerabdruck oder SID 66 erforderlich
ist, der zu dem Zeitpunkt der Lizenzüberprüfung bestimmt wurde;
ein
Nachfristeinstellfeld, welches die Zeitdauer bestimmt, in welcher
der Nutzer die DCF 10 nutzen darf, nachdem die Lizenz abläuft oder
aus irgendeinem Grund versagt;
ein Ablaufsteuerfeld, welches
die Nutzungseinschränkungen
bestimmt, bei denen die Lizenz abläuft;
ein Kalenderablaufbegrenzungsfeld,
welches ein Datum bestimmt, an dem die Lizenz abläuft, wenn
vorhanden;
ein uneingeschränktes
Nutzungsfeld, welches identifiziert, ob die Lizenz keinen zeitbasierten
Ablauf aufweist;
ein Zeitdauerfeld, welches die Anzahl von
Tagen ab dem Zeitpunkt identifiziert, an dem die Lizenz erzeugt wurde,
und die als „standardmäßig" bezeichnet werden
kann, wobei das Erstellungsdatum das Datum der ersten Erstellung
der Lizenz bleibt, wenn die DCF 10 relizensiert wird, oder „Subskription", wobei das Erstellungsdatum
neu berechnet wird, wenn die DCF 10 relizensiert wird,
und jede ungenutzte Lizenzzeitdauer abrechnet;
ein auftragsbasiertes
Zeitdauerfeld, wobei das Ablaufdatum der Lizenz als eine Anzahl
von Tagen berechnet wird, nachdem eine OrderID 58 erzeugt
wurde;
ein automatisch erneuerbares Feld, welches eine Zeitdauereinstellung
enthält,
wobei die Lizenz nach der Zeitdauer automatisch erneuerbar wird;
ein
Festdatumsfeld, welches ein festgelegtes Datum identifiziert, an
dem die Lizenz abläuft;
ein
Ausführungszählungsbegrenzungsfeld,
welches eine Anzahl von Malen einstellt, mit denen auf die DCF 10 zugegriffen,
oder diese genutzt werden kann;
ein kumulatatives Stundenbegrenzungsfeld,
welches eine Anzahl von Stunden einstellt, mit denen auf die DCF 10 zugegriffen,
oder diese genutzt werden kann; und
benutzerdefinierte Steuerkodefelder,
die in eingebetteten Wdll 48-Implementierungen verwendet
werden, um zuzulassen, dass ein Herausgeber benutzerdefinierte Steuerkonditionen
oder -begrenzungen bestimmen kann.
-
Unter
nun folgender Berücksichtigung
des Betriebes eines FACM 12 bei der Ausführung der
Lizenzüberprüfungsfunktionen
des FACM 12 werden die Lizenzüberprüfungsroutinen der in der Wdll 48 residenten
API-Bibliothek jedes
Mal aufgerufen, wenn die DCF 10 ausgeführt oder auf sie zugegriffen
wird, und führen
die nachfolgende Folge von Operationen aus:
- (a)
Lokalisierung einer Aufzeichnung für das Produkt in der Dldb 14 unter
Verwendung der Produktidentitätsinformationen
in der DCF 10 oder in den Wdll 48s und überprüfen, ob
die Lizenzart „Versuch" oder „lizensiert" ist.
- (b) Aufrufen des AFSM 72, um einen aktuellen SID 66 durch
Untersuchung der Hardware- und Softwarekomponenten des Systems zu
erzeugen.
- (c) Vergleichen des SID 66 in der Dldb 14 mit
dem aktuellen SID 66.
- (d) wenn der SID 66 in der Dldb 14 und der
aktuelle SID 66 zusammenpassen, Fortfahren mit Schritt
(f).
- (e) wenn der SID 66 in der Dldb 14 und der
aktuelle SID 66 nicht zueinanderpassen, Lesen der Adapt 84- Einstellung in der
Dldb 14 und, wenn der Unterschied innerhalb annehmbarer
Grenzwerte liegt, Fortfahren und Setzen einer Fingerabdruckmarke.
- (f) Vergleichen des Sicherheitskodes 74 in der DCF 10 oder
der Wdll 48s mit dem Sicherheitskode 74 in der
Dldb 14 und wenn sie zueinanderpassen, Fortfahren mit Schritt
(g). (BITTE BEACHTEN, dass dieser Schritt nur auf Volllizenzen anwendbar
ist, und lokal erzeugte Versuchslizenzen diese Daten nicht haben.)
- (h) Untersuchen des Ablaufdatums in der Dldb 14, und
wenn ein Ablaufdatum vorhanden ist, Lesen der Systemuhr um zu sehen,
ob das Ablaufdatum durchlaufen ist, und wenn nicht, Fortfahren mit Schritt
(i)
- (i) Untersuchen des Ausführungszählungsfeldes in
der Dldb 14 und, wenn dort eine Begrenzung ist, Lesen des
Ausführungszählers um
zu bestimmen, wie viele Male auf die DCF 10 zugegriffen wurde,
und wenn verbleibende Ausführungserlaubnisse
vorhanden sind, Setzen einer Ausführungszählungsmarke und Fortfahren
mit Schritt (j).
- (j) Untersuchen des kumulativen Stundenbegrenzungsfeldes, und
wenn dort eine Begrenzung ist, Untersuchen der Ansammlung, und wenn
eine zulässige
Zeit verbleibt, Fortfahren mit Schritt (k); (Bitte beachten, dass
die Verfolgung der kumulativen Nutzung durch Hochzählen bzw.
Erhöhen des
passenden Feldes in der Dldb 14 erfolgt, während die
DCF 10 läuft
oder darauf zugegriffen wird, und der LMCM 18 erkennt,
wenn der Lauf oder Zugriff initialsiert oder angehalten wird.)
- (k) Untersuchen des Datumsstempels in Bezug auf das letzte Mal,
an dem die DCF 10 ausgeführt oder auf sie zugegriffen
wurde, und wenn der Stempel früher
als die aktuelle Systemzeit ist, Fortfahren mit Schritt (l) oder
wenn der Datumsstempel später
als die aktuelle Systemzeit ist, wird Uhrzeitbeeinflussung vermutet,
und dem Nutzer wird eine Meldung bereitgestellt, die korrekte Systemzeit
wiederherzustellen, wobei daraufhin die Datumsstempelüberprüfung ablaufen
wird. Wenn der Nutzer die Uhr vorgestellt und auf die DCF 10 zugegriffen
hat, um den Datumsstempel zu fälschen,
wird bei Wiederherstellung der Uhr auf die korrekte Zeit immer noch
eine falsche Differenz zwischen dem Datumsstempel und der aktuellen Systemzeit
gezeigt. Dem Nutzer wird dann ein Verfahren der Initialisierung
einer Verifizierungsroutine präsentiert,
wodurch die API-DLLs
eine spezifische Internet-URL-Adresse aufrufen, und damit verbinden
werden, die aktuelle UCT-Zeit erfragen und verifizieren, dass die
Systemzeit korrekt ist, worauf hin der Datumsstempel in der Dldb 14 zurückgesetzt
werden wird.
- (l) Wenn die Überprüfungen der
Schritte (a) bis einschließlich
(k) ausgeführt
und durchlaufen sind, wird die Ausführung von, oder Zugriff auf
die DCF 10 normal fortfahren.
- (m) Schließlich,
und entsprechend beliebiger Marken, die während der Lizenzüberprüfung gesetzt wurden,
werden neue Daten in die Dldb 14 geschrieben, die zum Beispiel
zu einem neuen SID 66 gehören, der bei dem Fingerabdruckvergleich und
der Anpassbarkeitsüberprüfung zu
verwenden ist, eine neue Zählung
der Anzahl von Malen, bei denen die DCF 10 ausgeführt oder
auf sie zugegriffen wurde, eine aktuelle Systemzeit.
-
G. Lizenzerwerbs- und Auftragsbearbeitungsverfahren
(2 und 4)
-
Wie
beschrieben, ist ein eLizenzsystem 24 der vorliegenden
Erfindung so konzipiert, dass es eine große Bandbreite von Lizenzerwerbs-,
Auftragsbearbeitungs-, Kredit kartenbearbeitungs- und Produktverteilungsverfahren
unterstützt
und Elemente wie zum Beispiel den DMUI 36 und DeLMM 40 enthält, um mit
einer POLDb 34 zu kommunizieren, die in einem OLS 36 resident
ist, und Nachschaltbearbeitungssysteme kommerzieller Transaktionsseiten
und -einrichtungen. Nachfolgend werden zuerst die Grundverfahren
des Erwerbs einer eLizenz und beispielhafte Verfahren und Prozeduren
zum Kauf einer DCF 10 und einer eLizenz unter Bezugnahme
auf 2 abgehandelt, wobei dann die Auftragsbearbeitungs-
und eLizenzerwerbsprozesse abgehandelt werden, die in 2 und 4 veranschaulicht
werden.
-
1. Grundverfahren des eLizenzerwerbs (2)
-
Wie
an Hand der obigen Abhandlungen ersichtlich sein wird, unterstützt die
aktuell bevorzugte Ausführungsform
eines eLizenzsystems 24 der vorliegenden Erfindung zwei
primäre
Verfahren des Erwerbs einer eLizenz, was als Lokal- oder Fernverfahren
bezeichnet werden kann. In Bezug auf 2 und die
nachfolgenden Abhandlungen von Lizenzerzeugungs- und Erwerb- und
Auftragsbearbeitung ist zu bemerken, dass bestimmte Informationen,
die zur Erzeugung einer Lizenzanfrage und den Erwerb einer Lizenz
erforderlich sind, innerhalb einer DCF 10 enthalten sein
können,
wie sie ursprünglich
in für
ein Nutzersystem 10B bereitgestellt wurden, durch den FACM 12-mechanismus
von Informationen erzeugt werden können, die in einem Nutzersystem 10B verfügbar sind,
oder von der POLDb 34 oder von einer anderen Quelle bereitgestellt
werden können.
Die Quellen solcher Informationen für jedes Verfahren zur Lizenzerwerbs-
oder Auftragsbearbeitung werden nachfolgend in Verbindung mit den
unterschiedlichen Verfahren zur Lizenzerwerbs- oder Auftragsbearbeitung
beschrieben werden. Zwecks Annehmlichkeit und Bezugnahme werden
diese Informationen jedoch in 2 dahingehend
präsentiert,
dass sie einen Körper
von Informationen umfassen, der als DCF 10-Lizenzinformationen/DCF 10 License
Information (DCFLI) 101 identifiziert sind, die in einem Nutzersystem 10B in
Verbindung mit dem FACM 12 resident sind. Es muss auch
bemerkt werden, dass nicht alle Informationen, die beim Erwerb und
der Erzeugung einer eLizenz oder bei der Bearbeitung eines Auftrages
für eine
eLizenz beteiligt sein können, in 2 im
Detail dargestellt sind, und dass sich 2 stattdessen
zum Zwecke der Klarheit von Präsentation
und Abhandlung auf bestimmte der bedeutenderen Informationspunkte
konzentriert. Beispiele von Informationspunkten, die beim Erwerb
und der Erzeugung einer eLizenz oder bei der Bearbeitung eines Auftrages
für eine
eLizenz beteiligt sein können, werden
jedoch in den nachfolgenden Beschreibungen abgehandelt.
-
Unter
zuerst erfolgender Betrachtung des Lokalverfahrens zum Erwerb einer
eLizenz wird die lokale Erzeugung einer eLizenz verwendet, zum Beispiel
die Versuchslizensierung von DCF 10s oder wenn eine DCF 10 als
ein Paket mit einer eLizenz vermarktet und verteilt wird, oder in
Situationen, in denen der Verteiler auf Grund des ausgewählten Marketingansatzes
oder auf Grund der Art von DCF 10 keine Anforderung hat,
um ein Finanz- oder Lizenzverfolgungssystem getrennt von demjenigen aufrechtzuerhalten,
welches durch Lokallizensierung implementiert werden kann.
-
Bei
der Lokalerzeugung einer eLizenz sind alle Informationen, die zur
Erstellung der eLizenz notwendig sind, wie oben beschrieben, in
der DCF 10 oder den DLLs des FACM 12 enthalten.
Die Erzeugung der eLizenz wird durch die Installation der DCF 10 in
dem Nutzersystem und das Aufrufen des AFSM 72 initialisiert,
um die SID 66-Fingerabdruckdaten durch Scannen der Hardware-
und Softwarekomponenten des Nutzersystems zu erzeugen. Der SID 66 wird
an die eLCU 20 übergeben,
die in den FACM 12-DLLs resident ist, die weiter an Hand
der DCF 10, an Hand des Nutzersystems oder an Hand einer ParTemp 78 in
dem FACM 12, solche Informationen wie zum Beispiel die
ProdlD 80, die aus den Herausgeber- und Produktidentifikatorkodes
besteht, die Lizenzzeitdauerbegrenzungsdaten, wie zum Beispiel der
Anzahl von Tagen von der Initialisierung bis zum Ablauf, zulässige Ausführung von
Zugriffszählungen, zulässige kumulative
Nutzungsstunden, letztes Initialisierungsdatum, letztes Ausführungs-
oder Zugriffdatum usw. bestimmt. Die eLCU 20 nutzt dann
diese Informationen zur Konstruktion der Bedingungen und Konditionen
der eLizenz in der Dldb 14, wie oben beschrieben. Es sollte
in dieser Hinsicht bemerkt werden, dass in dem Falle ausführbarer
DCF 10s, wobei der FACM 12 durch eingebetteten
Kode implementiert wird, diese Dateneingaben explizit durch den
Herausgeber in den FACM 12 oder den DCF 10-Kode geschrieben
werden. Im Falle von Daten-DCF 10s, wobei der FACM 12 mittels
einer Wdll 48 implementiert wird, werden diese Dateneingaben
durch den Herausgeber zu dem Zeitpunkt in die Wdll 48s geschrieben,
wenn die DCF 10 gewrappt wird.
-
Zunächst unter
Betrachtung des Fern-eLizenzerwerbsverfahrens
im Allgemeinen unterbreitet der Nutzer eine Anfrage für eine eLizenz
durch die GUI 22-Optionen für Lizenzerwerb, und die relevanten
Funktionen des LMCM 18 erzeugen eine Lizenzanfrage/License
Request (LicReq) 86 für
eine Lizenz und überträgt die Anfrage
zu dem DeLMM 40 und dem LicGen 76, die, wie unten
detaillierter beschrieben, typischerweise in dem OLS 36 resident
ist, jedoch an einem beliebigen Ort resident sein kann. Der LicGen 76 erzeugt ein
ELDP 82, welches die Bedingungen, Konditionen und Daten
enthält,
welche die angefragte eLizenz überträgt, das
ELDP 82 zu dem FACM 12. Der LMCM 18 schreibt
wiederum in den unten beschriebenen Prozessen die Bedingungen, Konditionen
und Daten der eLizenz in die Dldb 14. Der Erwerb einer
eLizenz wird typischerweise über eine
Intranet- oder Internetverbindung wie zum Beispiel Einwahl, Modem,
LAN oder eine andere Verbindung mit dem World Wide Web ausgeführt, kann
jedoch durch ein anderes Verfahren erfolgen, welches den Datenaustausch
der notwendigen Informationen zwischen dem Nutzer oder Nutzersystem
und dem OLS 36 bereitstellt, wie zum Beispiel durch menschlichen
Eingriff und Kommunikation. Dieselben Prozesse werden ausgeführt, und
dieselben Ergebnisse werden unabhängig von die für den Prozess
verwendete Kommunikationsverbindung erreicht, mit der Ausnahme,
dass in einem Fall verschlüsselte
Daten elektronisch und in anderen Fällen zum Beispiel durch Telefon,
Fax oder Email ausgetauscht werden. Es ist auch zu bemerken, dass
wie unten beschrieben, ein Fern-eLizenzerwerb Teil eines e-Commerceprozesses
sein oder nicht sein kann, der ebenfalls das Durchlaufen und die
Validierung von Kunden- und
Kreditkarteninformationen umfassen, und wobei sich, wie oben beschrieben,
der Prozess und die Ergebnisse nicht unterscheiden, mit der Ausnahme
in der Art und dem Bereich der ausgetauschten Daten oder Informationen,
und dass bestimmte der zur Konstruktion einer eLizenz und das ELDP 82 ausgetauschten
Informationen von unterschiedlichen Quellen bereitgestellt werden
können.
-
Noch
detaillierter ausgedrückt
besteht das Fern-eLizenzerwerbsverfahren
daher aus den folgenden Schritten:
- (a) Der
LMCM 18 ruft den AFSM 72 auf, der einen SID 66-Fingerabdruck
erzeugt, den der LMCM 18 verschlüsselt und in einen Anfrageidentifikator/Request
Identifier (ReqID) 88 mit Datums- und Fallinformationen
kombiniert.
- (b) Es wird eine LicReq 86 konstruiert, die eine Anfrage-ID 88 umfasst,
wobei die ProdID 80, die von dem eingebetteten Kode oder
dem Wrapper des FACM 12 gelesen wird, und eine OrderID 58, die
durch den Herausgeber vorkonfiguriert werden, oder automatisch als
Teil einer e-Commercetransaktion erzeugt werden kann.
- © Die
LicReq 86 wird über
den DeLMM 40 zu dem LicGen 76 zum Beispiel über einen
Intranet- oder Internetdatenaustausch, und ein standardmäßiges gesichertes
http-Protokoll gesendet.
- (d) Die OrderID 58 und ProdID 80 werden durch den
Lic-Gen 76 verwendet,
um die ParTemp 78 zu identifizieren, die durch den Herausgeber
für die angefragte
Lizenz und die Erwerbskonditionen zugeordnet wurde.
- (e) Eine eLizenz wird erzeugt, indem sie die folgenden Eingaben
an den LicGen 76 übergibt:
ProdID 80;
Lizenzart;
Sicherheitskode 74;
Adapt 84;
Ablaufdaten;
Ausführungszählungsbegrenzung;
Nutzungsstundenbegrenzung;
Benutzerdefinierte
Steuerkodes; und
SID 66, wie aus der ReqlD 88 extrahiert.
- (f) Der LicGen 76 gibt eine verschlüsselte ASCII-Zeichenkette zurück, welche
die erforderlichen Lizenzdaten enthält, d. h. ein ELDP 82 und eine
Meldung, welche das ELDP 82 enthält, wird konstruiert und dem
anfragenden System zurückgegeben.
- (g) Nach dem Empfang des ELDP 82 rufen das LMCM 18 und
eLCU 20 den AFSM 72 auf, und der aktuelle SID 66 und
der in den eLizenzdaten enthaltene SID 66 werden verglichen.
Wenn es sie gleich sind, dann wird der Prozess fortgesetzt. Wenn
sie sich unterscheiden, dann wird die Adapt 84-Einstellung
in den eLizenzdaten überprüft um zu
sehen, ob der Unterschied innerhalb zulässiger Grenzen liegt. Wenn
dies der Fall ist, wird der Prozess fortgesetzt.
- (h) Der Sicherheitskode 74 in den eLizenzdaten wird
gegen den Sicherheitskode 74 in der DCF 10 in
dem Zentralrechnersystem validiert, die in dem DCF 10-Kode
eingebettet oder innerhalb des FACM 12-Wrappers eingebettet
sein kann.
- (i) Die ELDP 82-Daten werden in die Dldb 14 geschrieben,
und die DCF 10 wird auf dem Nutzersystem gemäß der durch
den Herausgeber eingestellten Grenzwerten und Verhalten voll lizensiert.
-
2. Beispielhafte Verfahren
zum eLizenzerwerb
-
Die
aktuell bevorzugten Ausführungsformen der
eLizenzmechanismen der vorliegenden Erfindung unterstützen aktuell
eine Anzahl von Lizenzerwerbsverfahren, wovon jedes verwendet werden kann,
ob die eLizenzmechanismen der vorliegenden Erfindung durch eine
Lizensierungs-API
implementiert und in einer DCF 10 eingebettet werden, oder
ob sie in einem digitalen Wrapper enthalten sind, der eine DCF 10 verkapselt.
-
Bei
einem ersten Verfahren, welches zum Beispiel für gekaufte Lizenzen verwendet
werden kann, konstruiert der FACM 12 eine Fern-LicReq 86. Die
Anfrage kann zum Beispiel Teil einer e-Commerceinteraktion oder
als Erfüllung
einer vorausbezahlten Installation sein, wie sie als Teil von Mehrfachkopieaufträgen, eines
Kaufauftrages oder eines Zahlung-nach-Download-Kaufes bereitgestellt
werden. Der LicReq 86 kann zum Beispiel über http
und das Internet oder ein Intranet erzeugt und eingereicht werden,
wird zu dem LicGen 76 übertragen,
der ein entsprechendes ELDP 82 erzeugt, welches ein entsprechendes
ELDP 82 erzeugt, welches die eLizenz enthält und das
ELDP 82 zu dem anfragenden System zurückgibt, wo sie empfangen und
automatisch wie oben empfangen und installiert werden.
-
Bei
einem zweiten Verfahren, welches zum Beispiel in Fällen verwendet
werden kann, in denen Fernerwerb nicht möglich ist, wird eine Vorkehrung für die manuelle
Beförderung
eines verschlüsselten eLizenzkodes
getroffen, wie zum Beispiel Email, Fax oder Telefon, der durch den
Nutzer eingegeben oder installiert wird, um die Bedingungen und
Vorkehrungen von Lizenzkonditionen zu validieren und zu aktivieren,
die in der Dldb 14 enthalten sind, die anfangs mit der
FACM 12 bereitgestellt werden, der mit der DCF 10 verbunden
ist.
-
Bei
einem dritten Verfahren, welches zum Beispiel zur Versuchsnutzung
von Software verwendet werden kann, ist keine Fernverbindung oder
Interaktion mit einer Lizenzdatenbank erforderlich und der FACM 12 erzeugt
eine Versuchslizenz in sich selbst, und installiert die Lizenz auf
eine Art und Weise, die für
den Nutzer transparent ist, wobei die Bedingungen und Vorkehrungen
der Versuchslizenz in der initialen Dldb 14 enthalten sind,
welche die DCF 10 und FACM 12 begleitet.
-
3. Beispielhafte Verfahren zur Auftragsbearbeitung (2 und 4)
-
Ein
eLizenzsystem 24 der vorliegenden Erfindung ist zusätzlich in
der Lage, eine Bandbreite von Auftragsbearbeitung-, Kreditkartenbearbeitung- und
Produktverteilungsverfahren einschließlich vielschichtiger, mehrkanaliger
Verteilung von DCF 10s zu unterstützen, und ist bei den aktuell
bevorzugten Implementierungen dazu bestimmt, mit Nachschaltbearbeitungssystemen
zu arbeiten, wie sie bei aktuellen kommerziellen Transaktionsseiten
und -einrichtungen gefunden werden können, wie zum Beispiel bei
Online-Auftragsgeschäften.
Die modulare Konstruktion ermöglicht
dadurch Verteilern und Wiederverkäufern die Implementierung des
Systems mit minimaler benutzerdefinierter Anpassung oder mit soviel
wie individueller benutzerdefinierter Anpassung wie gewünscht. Es
wird auch bemerkt werden, dass das eLizenzsystem 24 der
vorliegenden Erfindung mit jeder beliebigen Art von DCF 10 oder
Softwareverteilungsverfahren verwendet werden, einschließlich CD-ROM,
Diskette und digitalem Download, und Online-Internetransaktionen, und das das eLizenzsystem 24 der
vorliegenden Erfindung die Auftragserfüllung von innerhalb des digitalen
Wrappers von der Webseite des Herausgebers oder von einem Onlinegeschäft integriert.
-
Zum
Beispiel, und unter Bezugnahme auf 2 kann
ein Kunde/Nutzer eine DCF 10 und eine eLizenz durch Download
einer Nurkauf- oder Versuchs-Kaufversion einer DCF 10 erwerben,
und dann einen Kauf der DCF 10 mit einer eLizenz von dem Desktop
des Nutzers unter Verwendung einer beliebigen einer Vielfalt von
Verfahren initialisieren, wovon jede den Kauf und automatische Lieferung
und Installation einer elektronischen Lizenz zum Ergebnis haben
wird. Der Nutzer kann den Erwerb einer eLizenz durch Auswahlen initialisieren,
die durch die in dem FACM 12 bereitgestellte GUI 22 präsentiert
werden. So kann der Nutzer eine eLizenz zum Beispiel von dem Desktop
des Nutzers in Form einer in dem FACM 12 bereitgestellten
ParTemp 78 erwerben, oder von einem Webshop, worin die
GUI 22 mit Kaufprozessen in dem Shop verbindet, oder von
dem Herausgeber, wobei die GUI 22 mit der Herausgeberwebseite
verbindet, oder von einem Verteiler, wobei die GUI 22 mit
einer von dem Verteiler gehosteten Webseite verbindet.
-
In
einem weiteren Beispiel, und unter Bezugnahme auf 2 und 1B kann
ein Kunde/Nutzer eine DCF 10 von der Webseite des Herausgebers, Onlineshop
oder Verteilerseite kaufen, welche die DCF 10 herunterlädt, wobei
die DCF 10 in einem initialen Kauf bezahlt wurde. Der Kunde
kann dann eine GUI 22-„Lizenzerwerbsoption” auswählen, welche GetLic 60 initialisiert.
GetLic 60 arbeitet wiederum mit der eLCu 20, um
eine OrderID 58 zu lesen, die mit dem DCF 10-Download
bereitgestellt, und in der Dldb 14 gespeichert wurde, und überträgt die OrderID 58 und
notwendige Informationen in einer Lic-Req 86, wie oben beschrieben
zu einer LicGen 76, die auf die automatische Lieferung
in Installation einer elektronischen Lizenz in einem ELDP 82 reagiert,
wobei die Bedingungen und Konditionen der eLizenz in der Dldb 14 aufgezeichnet
werden.
-
In
einem weiteren Beispiel verwendet ein Kunde/Nutzer einen Kaufauftrag,
um eine Kaufauftragsversion einer DCF 10 zu kaufen, worin
der Herausgeber einen eingebetteten FACM 12 der vorliegenden
Erfindung integriert hat, und wobei die Dldb 14 die Lizenzbedingungen
und Konditionen unter dem Kaufauftrag enthält. Der Kunde/Nutzer verwendet
dann den FACM 12 und Kaufauftrags bedingungen und -konditionen,
die in der lokal verfügbaren Kaufauftragsversion
der DCF 10 resident sind, um die lizensierte Kopie der
DCF 10 des Nutzers zu erwerben, wie zum Beispiel über eine
CD-ROM oder einen sicheren digitalen Download von einer Verteilungsseite.
Bei diesem Verfahren kann ein automatischer Lizenzerwerbsprozess
verwendet werden, wobei der Kunde/Nutzer mit der GUI 22-„Lizenzerwerbs"-Option online geht,
um die eLizenz wie oben beschrieben zu erwerben, oder ein „manuelles” Lizenzerwerbsverfahren
in Fällen,
in denen keine Netzwerkverbindung verfügbar ist. Bei dem „manuellen" Verfahren stellt
der Kunde/Nutzer dem Herausgeber eine SID 66 bereit, und
der Herausgeber liefert dem Kunde/Nutzer eine SID 66, und
der Herausgeber liefert dem Kunde/Nutzer ein ELDP 82, und
zwar über
eine Telefon-, Fax- oder Emailverbindung, wobei der Kunde dann die
eLizenz direkt installiert.
-
Wie
beschrieben, unterstützten
das FACM 12 und das eLizenzsystem 24 der vorliegenden
Erfindung auch Auftragsbearbeitungs-, Kreditkartenbearbeitungs-
und Produktverteilungsverfahren, die vielschichtige, mehrkanalige
Verteilung von DCF 10s und Nachschaltbearbeitungssysteme
wie zum Beispiel eine Kreditkartenbearbeitungssysteme umfassen,
wie sie in, oder in Verbindung mit aktuellen kommerziellen Transaktionsseiten- und einrichtungen
arbeitend zu finden sind. Zum Beispiel und wie in 2 und 4 veranschaulicht,
können
Kreditkartenkäufe
ihren Ursprung auf dem Desktop des Nutzers haben, unter Verwendung
der passenden GUI 22-Option,
wobei die Kundeninformationen, SID 66- und Finanzinformationen/Financial
Information (FinI) 90 wie zum Beispiel Kreditkarteninformationen
durch die GUI gesammelt, und durch den LMCM 18 in eine Kaufanfrage/Purchase
Request (PurReq) 104 zusammengesetzt werden. Dann wird
unter Verwendung zum Beispiel der 128 Bit-RCA-Verschlüsselung der
PurReq 104 durch den LMCM 18 zum Beispiel an den
Auftragsgenerator/Order Generator (OrdGen) 96 in dem sicheren
OLS 36 übertragen,
wo sie entschlüsselt
wird, wobei der sichere OLS 36 eine Komponente zum Beispiel
der DCF 10 des Unternehmens des Herausgebers oder des Verteilers
ist, oder eine Komponente eines Drittparteiunternehmens ist. Der OrdGen 96 überträgt dann
die PurReq 104-Informationen
sicher zu einem Auftragsbearbeitungssystem/Order Processing System
(OPS) 92, welches zum Beispiel ein Nachschaltbearbeitungssystem
wie zum Beispiel ein Kreditkartenbearbeitungssystem sein kann, wie
es in, oder in Verbindung mit aktuellen kommerziellen Transaktionsseiten-
und einrichtungen arbeitend zu finden ist. Das Auftragsbearbeitungssystem 92 bearbeitet
den Auftrag in Bezug auf Autorisierung auf gewöhnliche Art und Weise und erzeugt
eine Autorisierung/Authorization (Auth) 94, welche die
Autorisierungsergebnisse repräsentiert, die
dem OrdGen 96 zurückgegeben
wurden. Unter der Voraussetzung einer erfolgreichen Autorisierung erzeugt
der OrdGen 96 eine OrderID 58 in der POLDb 34,
die wiederum eine Komponente in der DCF 10 des Unternehmens
des Herausgebers oder dem Unternehmen des Verteilers oder eine Komponente
eines Drittparteiunternehmens sein kann. Die Auth 94, PurReq 104-Informationen und
OrderID 58 werden von der POLDb 34 einem zugeordneten
LicGen 76 bereitgestellt, der auch eine Komponente in der
DCF 10 des Unternehmens des Herausgebers oder dem Unternehmen
des Verteilers oder eine Komponente eines Drittparteiunternehmens
sein kann, und im Allgemeinen als eine sichere Seite implementiert
werden wird. Die OrderID 58 und der SID 66 von
dem System des Kunden werden zur Initialisierung der Erzeugung einer
passenden entsprechenden eLizenz verwendet, die dann zu dem System
des Kunden in ein ELDP 82 übertragen werden wird, welches
automatisch installiert wird, und wird durch die eLCU 20 aufgezeichnet,
welches alle Produkt-, Quittungs-, Digitalzertifikat- und Lizenzinformationen
aufrecherhält,
und welches solche Informationen zum Beispiel in der Dldb 14 oder
in einer getrennten Datenstruktur aufrechterhalten kann. Es kann
dann eine Quittung zu dem Kunden zum Beispiel per Email geschickt
werden, und es wird typischerweise ebenfalls eine Quittungs/Auftragsidentifikatordatei/Receipt/Order
Identifier File (RORD) 98 mit der eLizenz in das Kundensystem
heruntergeladen und kann zum Beispiel in der Dldb 14 oder
in einer getrennten Datenstruktur aufgezeichnet werden.
-
Für Kreditkartenkäufe, die
von einer Webseite 92W herstammen, werden die PurReq 104-Informationen
einschließlich
der Kunden- und Kreditkarteninformationen und SID 66 auf
der Webseite 92W gesammelt, möglicherweise durch Übertragung
von einem Nutzersystem, wie soeben oben beschrieben, werden von
der Webseite 92W zu dem OrdGen 96 übertragen,
werden in dem OrdGen 96 gesammelt und zu dem OPS 92 zwecks
Autorisierung gesendet, wobei ein Auth 94 an den sicheren
OrdGen 96 zurückgegeben
wird, wie oben beschrieben. Unter Voraussetzung einer erfolgreichen
Autorisierung wird eine OrderID 58 durch den OrdGen 96 erzeugt,
und zu dem Kunden zum Beispiel durch eine Webseite oder Email übertragen.
Die OrderID 58 wird auch in die POLDb 34 zum Beispiel über CGI-Prozess
eingegeben, um den Erwerb einer eLizenz durch den Kunden zu aktivieren.
In diesem Fall jedoch, und anstatt der Auswahl der „Kauf"-Option in der FACM 12 GUI 22 wählt der
Kunde die „Lizenzerwerbs"-Option aus, und
stellt die OrderID 58 dem GetLic 60 bereit, der die OrderID 58 über den
LMCm 18 zu dem OLS 36 überträgt. Wenn die OrderID 58 von
dem Kunden durch das OLS 36 empfangen wird, initialisiert
der OLS 36 die automatische Lieferung und Installation der
passenden entsprechenden elektronischen Lizenz in einem ELCP 82,
wie oben beschrieben. Erneut, und wie oben beschrieben, können POLDb 34, OLS 36 und
LicGen 76 eine Komponente in der DCF 10 des Unternehmens
des Herausgebers oder dem Unternehmen des Verteilers, eine Komponente
eines Drittparteiunternehmens sein, und eine RORD 98 kann
mit der eLizenz heruntergeladen werden.
-
Das
eLizenzsystem 24 der aktuell bevorzugten Ausführungsform
stellt auch eine Einrichtung zur Produktrückgabe innerhalb vom Herausgeber
oder Verteiler ausgewählten
Zeitdauern bereit, wie zum Beispiel innerhalb von 30 Tagen nach
Ausgabe einer eLizenz. Die Option für eine Produktrückgabe wird durch
die eLCU 20 GUI 3B präsentiert,
die zum Beispiel die passenden Einträge in der Dldb 14 liest um
zu bestimmen, ob die Anfrage in Bezug auf eine Rückgabe innerhalb des ausgewählten Intervalls
unterbreitet wird, führt
die Datenaustausche aus, die zur Deaktivierung der eLizenz notwendig
sind, und zeichnet die Beendigung der eLizenz in der Dldb 14 auf.
Dieser Prozess erfordert es, dass der Nutzer positiv bestätigt, das
er das Produkt wirklich zurückgeben
will, und anerkennt, dass das Produkt sofort unlizensiert und daher
unbenutzbar wird, wenn die Rückgabeaktion
eingereicht und durch den Nutzer bestätigt ist. Die DCF 10 wird
durch das Schreiben einer passenden Abänderung in die Daten in der
Dldb 14 entlizensiert, und ein Rückgabekode/Return Code (RetC) 100 wird
durch die eLCU 20 erzeugt, und zwar in Abhängigkeit
von der Vervollständigung
der Abänderung
in den Lizenzdaten in der Dldb 14, und wird zu dem OrdGen 96 übertragen.
Der RetC 100 umfasst die OrderID 58, und basiert
darauf, und kann dadurch durch den OrdGen 96 validiert
werden um sicherzustellen, dass eine wirkliche Rückgabe, und keine erfundene
oder betrügerische
Rückgabe
ausgeführt
wird. Der OrdGen 96 authentifiziert den RetC 100 und
die Rückgabeoperationen,
und überträgt den authentifizierten
RetC 100 an den Herausgeber oder Verteiler zwecks einer
passenden Zahlungs- und Aufzeichnungsanpassung wie zum Beispiel
Kreditkartenbelastungsanpassung. Da die Erzeugung eines RetC 100 von
der erfolgreichen Abänderung
der eLizenzdaten in der Dldb 14 abhängig sind, um die Beendigung
der eLizenz widerzuspiegeln, und weil der RetC 100 auf
der OrderID 58 basiert und diese enthält, wer den die Herausgeber
und Verteiler versichert, dass eine DCF 10 nicht mehr benutzbar
ist, nachdem eine Rückgabe
vervollständigt
ist, ohne dass ein komplizierter und langwieriger Zerstörungsnachweisprozess
notwendig ist.
-
H. eLizenzsystem 24-Verwaltungsmechanismus, DMUI 36 und
eLCU 20 (1A, 2 und 4)
-
Wie
oben beschrieben, umfasst ein eLizenzsystem 24 der vorliegenden
Erfindung einen Verwaltungsmechanismus für die Herausgeber, Verteiler und
Wiederverkäufer
von DCF 10-Produkten. Ein solcher Mechanismus ist die DMUI 36-Schnittstelle mit
der Auftragsbearbeitungsdatenbank, d. h. der POLDb 34,
für Geschäftsverwaltungsfunktionen
wie zum Beispiel Produktregistrierungs-, Preisgebungs-, Verkaufs-
und Auftragsmanagementoperationen und damit in Zusammenhang stehende
Aktivitäten,
wie in diesem Dokument oben beschrieben. Ein zweiter solcher Mechanismus
ist die DeLMM 40-Schnittstelle zu der POLDb 34 für dynamische
eLizenzmanagementfunktionen, und da sie für Herausgeber, Verteiler und Wiederverkäufer zugreifbar
ist, zur Bestimmung und zum Management der Bedingungen und Konditionen der
Nutzern ausgegebenen eLizenzen, und für die Nutzer durch die eLCUs 20 der
FACMs 12, um die Bedingungen und Konditionen der eLizenzen
zu erhalten, zu aktualisieren und abzuändern, die in den FACM 12 Dldb 14s resident
sind.
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1.
DMUI 36 und die eLicense System 24-Geschäftsverwaltungsmechanismen
-
Unter
zunächst
folgender Betrachtung der Geschäftsverwaltungsmechanismen
eines eLizenzsystems 24 stellt die DMUI 36 eine
Schnittstelle für die
POLDb 34s bereit, und zwar für die Registrierung und Konfiguration
von Herausgeber-, Verteiler-, Produkt- und e-Commercedaten. Sie wird zum Beispiel für die Registrierung
von Herausgebern und Verteilern, die Registrierung von Produkten
zum Verkauf und zur Lizensierung, die Erstellung von Preisgebungssuchedaten
für Produktkäufe, die
Aktivierung von kaufauftragsbasierter Lizensierung, die Erstellung
von Steuerkonditionen für
die Erzeugung von eLizenzen, die Überwachung von Volumenlizenzaktivitäten, die
Verfolgung von Echtzeitverkäufen,
die Bearbeitung von Produktrückgaben,
Anfragen und Berichten über
Auftragsaktivitäten
usw. im Allgemeinen werden die durch die DMUI 36 erzeugen
oder gemanagten Daten und Informationen verwendet, um den Kauf und
die Lizensierung von Produkten zu ermöglichen. In dieser Hinsicht
muss bemerkt werden, dass bestimmte Daten, die in der POLDb 14 erscheinen,
und die durch die DMUI 36 gemanagt werden, wie zum Beispiel
Produkt-SKus oder andere Identifikatoren, werden auch die initialen
residenten Dldb 14s der DCF 10 konfiguriert und
darin gespeichert, und zwar zum Zwecke der Initialisierung des Kaufes
oder der Lizensierung des DCF 10-Produktes, wodurch die
DCF 10-Produkte mit den in den POLDb 34s residenten
Daten verknüpft
werden.
-
Wie
in 2 dargestellt, stellt die DMUI 36 konfigurierbare
Schnittstellenfunktionen für
externe Auftragsbearbeitungssysteme 92 bereit, wie zum Beispiel
e-Commercesysteme und Kreditkartenbearbeitungssysteme, und eine
POLDb 34 kann so konfiguriert werden, dass sie alle beliebigen
Informationen oder Daten speichert und bearbeitet, die zur Unterstützung solcher
Auftragsbearbeitungssystems 92 notwendig sind. In dieser
Hinsicht ist die OrderID 58 ein Schlüsselelement bei der Verknüpfung von POLDB 34s mit
Auftragsbearbeitungssystems 92, was in diesem Dokument
oben dahingehend beschrieben wurde, dass es intern durch ein eLizenzsystem 24 auf
die Validierung folgend zum Beispiel für Kreditkartenbearbeitung erzeugt
wurde, und welches ein Auslöser
oder Initiator für
aktuelle und folgende eLizenzerzeugung wird. Ein Auftragsbearbeitungssystem 92 kann
eine OrderID 58 nach Validierung des Kaufes einer DCF 10 durch
einen Nutzer erzeugen, und wird die OrderID 58 in die POLDb 34 durch
die externen Auftragsunterstützungseinrichtungen
der DMUI 36 zum Beispiel durch eine CGI-Verbindung oder
eine manuelle Schnittstelle schreiben. Sobald sie in die POLDb 34 eingegeben ist,
wird die OrderID die Erzeugung einer eLizenzerzeugung für ein aufrufendes
Nutzersystem initialisieren, welches die OrderID 58 in
einer Anfrage für
eine eLizenz auf dieselbe Art und Weise einreicht, wie bei einer
Anfrage für
eine eLizenz, die direkt bei der POLDb 34 von dem DeLMM 40 einer
DCF 10 mit einem FACM 12 eingereicht wurde. Das
eLizenzsystem 24 der vorliegenden Erfindung und DMUI 36 ermöglicht dadurch,
dass Kundeninformationen über all
außer
in der POLDb 34 gesammelt und gespeichert werden können, d.
h. in dem Auftragsbearbeitungssystem 92, da die OrderID 58,
eher als die physikalische Präsenz
der Kundeninformationen in der POLDb 34, das initialisierende
Element bei der Erzeugung und der Ausgabe einer eLizenz ist.
-
2. DeLMM 40, LicGen 76 und
die Erzeugung und Verwaltung von eLizenzen
-
Wie
oben abgehandelt, und obwohl sich die DMUI 36 als Auftragsbearbeitung
und Produktkonfiguration konzentriert, sind die eLizenzsystem 24-Mechanismen,
auf die durch den DeLMM 40 zugegriffen wird, auf die Erzeugung,
Ausgabe und Verwaltung und Ausgabe von eLizenzen ausgerichtet, und
umfassen die in diesem Dokument oben beschriebenen, mit der Lizenz
in Zusammenhang stehenden Datenbanken und eine Lizenzerzeugungsmaschine,
die den LicGen 76 enthält,
der mit den Datenbanken arbeitet, um eLizenzen zu erzeugen und zu
verwalten. Die mit dem DeLMM 40 in Zusammenhang stehenden
Mechanismen stellen auch die Fähigkeit
bereit, die Lizenzkonditionen zu konfigurieren und zu verändern, die
mit installierten DCF 10-Produkten in Zusammenhang stehen,
Schnittstellen mit den LMCM 18s von DCF 10-Produkten
zu bilden und mit diesen zu interoperieren und auf eLizenztransaktionen
zuzugreifen, sie zu aktualisieren, abzuändern, abzufragen, zu verfolgen
und darüber
zu berichten, und zwar für
einzelne und volumenlizensierte DCF 10-Produkte. Die DeLMM 40-Mechanismen stellen
auch ein Fähigkeit
zur Überwachung
von Unternehmenslizensierung bereit, wo eine große Anzahl von Lizenzen unter Nutzern
geteilt wird, und unterstützen
Mehrfachlizenzdatenbanken und Verkäufer-Unterlizensierungsinteraktionen zum
Beispiel über
das Internet.
-
Zunächst unter
Betrachtung der Formen und Quellen von Informationen, die zur Erzeugung
einer eLizenz erforderlich sind, wurde in diesem Dokument beschrieben,
dass die Bedingungen, Konditionen und Informationen, welche eine
eLizenz definieren und ausbilden, in einem DCF 10-Produkt
in der Dldb 14 resident ist, und dass die in der Dldb 14 residenten Informationen
gemeinsam mit den Steuermechanismen des FACM 12 eine eLizenz
für ein
spezifisches DCF 10-Produkt und Nutzersystem umfasst. Die
in einer Dldb 14 residenten Informationen werden zu jeder
Zeit die dann aktuellen Bedingungen und Konditionen der Nutzung
der zugeordneten DCF 10 definieren, und können von
nur den Informationen, die zum Erwerb einer funktionalen Lizenz,
oder den Informationen, die eine initiale Versuchslizenz definieren,
zu den Informationen variieren, die eine voll funktionale Lizenz
definieren, wie zum Beispiel die Produktidentität, den SID 66, Steuerungsinformationen
für die
Dauer und die Ausführungen,
und andere optional konfigurierbaren Daten, die bei der Validierung
und Steuerung der Nutzung der DCF 10 zu verwenden sind.
-
Jede
eLizenz außer
den anfangs in der initialen Dldb 14 von DCF 10-Produkten
konfigurierten, wird durch den LicGen 76 erzeugt, der die
Lizenzerzeugungsfunktionen in Verbindung mit einer Anzahl von zugeordneten
Kompo nenten der Lizenzerzeugungsmaschine ausführt, wie zum Beispiel der LMCM 18s und
der eLCUs 20 von DCF 10-Produkten, und von Informationen von
einer Vielfalt von Quellen in dem eLizenzsystem 24. So
werden zum Beispiel die initialen eLizenzbezogenen DCF 10-Produkt- und Steuerungsinformationen,
die bei der Erzeugung von eLizenzen für spezifische Produkte und Nutzersysteme
zu verwenden sind, in eine oder mehrere Teilvorlagen/Partial Templates
(ParTmps) konfiguriert, die durch den Herausgeber oder Verteiler
erstellt werden, und zum Beispiel in der POLDb 34 resident
sind, wobei jede ParTmp Informationen enthält, die mit mindestens einer
Art oder Konfiguration einer eLizenz für ein DCF 10-Produkt
in Zusammenhang stehen. Wie beschrieben wurde, sind andere der Informationen,
die zur Erzeugung einer eLizenz für ein gegebenes DCF 10-Produkt,
Nutzer und Nutzersystem erforderlich sind, in der initialen residenten dlb 14 eines
DCF 10-Produktes
resident, welches zum Beispiel mindestens eine Produktidentifikation und
die Informationen enthalten wird, die zur Aktivierung der eLCU 20 des
DCF 10-Produktes notwendig sind, um eine Anfrage für eine eLizenz
für ein
gegebenes DCF 10-Produkt, einen gegebenen Nutzer eines
gegebenen Nutzersystems und einer gegebenen Art von Lizenz notwendig
sind. Noch weitere Informationen zur Erzeugung einer eLizenz wie
zum Beispiel einem SID 66 wird von dem Nutzersystem durch
den FACM 12 erzeugt, während
noch andere Informationen, wie zum Beispiel eine OrderID 58,
entweder direkt von dem Nutzersystem oder transparent von einer
POLDb 34 oder OPS 92 während einer e-Commercetransaktion
oder explizit durch eine Lizenzanfrage von einem Nutzersystem bereitgestellt
werden. Es wird auch verstanden werden, dass bestimmte Informationen,
die von dem Lic-Gen 76 bei
der Erzeugung einer eLizenz verwendet werden, von einer oder zwei
alternativen Quellen bereitgestellt werden können, und dass die Quelle oder
Pfad, von dem oder durch den die Informationen bereitgestellt werden,
zum Beispiel von Verfahren abhängig
sind, durch welche die eLizenz erworben wird, von der Art von erworbener
Lizenz, dem DCF 10-Produkt, der Konfiguration oder dem
Kontext des Nutzersystems, und der Konfiguration der Systeme des
Herausgebers und des Verteilers.
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Nach
Empfang einer Anfrage für
eine eLizenz, die auf eine Art von Arten initialisiert werden kann,
wie in diesem Dokument oben beschrieben, identifiziert der LicGen 76 die
passende Lizenzvorlage entsprechend dem DCF 10-Produkt,
für welches eine
eLizenz angefragt wird, liest die Inhalte der Lizenzvorlage, empfängt die
anderen notwendigen Informationen wie zum Beispiel die SID 66 und
die OrderID 58 von dem Nutzersystem und POLDb 34 oder OPS 92 usw.,
und erzeugt ein ELDP 82. Das ELDP 82 wird dann
dem Nutzersystem durch jedes der in diesem Dokument beschriebenen
Verfahren, wie zum Beispiel durch den DeLMM 40 und den
LMCM 18 übertragen
oder auf andere Art übermittel,
wobei der LMCM 18 des FACM 12 die Informationen
in dem ELDP 82 in der Dldb 14 installiert, um
die endgültige Lizenzmanagement
Dldb 14 auszubilden, auf die durch den LMCM 18 zugegriffen,
und die davon benutzt wird, um die Nutzung der DCF 10 zu
steuern. Der LicGen 76 erzeugt auch eine entsprechende
Lizenzaufzeichnung/License Record (LicRcd) 102, die das
ELDP 82 in der passenden POLDb 34 enthält, wodurch
eine lokale Aufzeichnung der eLizenz zur Nutzung durch den Herausgeber
und Verteiler bereitgestellt wird.
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Wie
beschrieben, sind die durch ein eLizenzsystem 24 der vorliegenden
Erfindung implementierten Bedingungen und Vorkehrungen nicht statisch, sondern
dynamisch, und verändern
sich zum Beispiel mit Zeit, der Auswahl des Nutzers, und den durch
den Herausgeber ausgewählten
Steuerungen und Einschränkungen.
Wenn die Lizenzvalidierung erfolgt, und danach bei jedem Zugriff
auf die DCF 10 oder FACM 12, werden die eLizenzdaten,
die in der Dldb 14 resident sind, von dem LMCM 18 gelesen, und
danach werden Daten wie passend in die Dldb 14 zurückgeschrieben.
Die in die Dldb 14 zurückgeschriebenen
Daten können
zum Beispiel inkrementelle Veränderungen
an Ausführungszählungen,
der Ausführungszeit
umfassen, worauf bei dem nächsten Zugriff
Bezug genommen wird, um Uhrzeitbeeinflussungserkennung zu erkennen,
und Veränderungen oder
Abänderungen
an dem Systemidentifikator, wie in einer nachfolgenden Abhandlung
beschrieben, und stellt dadurch sicher, dass die Lizenzsteuerungen
den aktuellen Status der Nutzbarkeit der DCF 10 entsprechend
den aktuellen Bedingungen und Vorkehrungen der eLizenz widerspiegeln.
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Die
Mechanismen zur Unterstützung
dynamischer Bedingungen und Konditionen arbeiten gemeinsam mit den
oben beschriebenen Mechanismen zum Erwerb und zur Installation der
Bedingungen und Konditionen einer eLizenz weiterhin dahingehend,
dass sie einem Nutzer, Herausgeber oder Verteiler die Abänderung
des Status oder der Bedingungen und Konditionen einer eLizenz ermöglichen.
So kann ein Nutzer zum Beispiel anfangs eine Lizenz mit eingeschränkter Nutzung,
eine Lizenz für
eine definierte Zeitdauer oder eine teilweise Lizenzaktivierung erwerben,
die nur einen Teil der Funktionalität oder der Inhalte eines DCF 10-Produktes
aktiviert. Bei einem folgenden Mal kann der Nutzer eine Anfrage
für eine
Abänderung
der Lizenz wie zum Beispiel den Kauf einer Volllizenz, eine Erneuerung
einer Lizenzzeitdauer, eine Aktivierung der vollen Funktionalität oder Inhalte
der DCF 10, oder andere Veränderungen bei den Bedingungen
und Konditionen der Lizenz erzeugen. Der Nutzer wird die Anfrage über die GUI 22 oder
eLCU 20 GUI-Optionen erzeugen, die für den Nutzer unter den Lizenzbedingungen
und -konditionen verfügbar
sind, die zu dem Zeitpunkt in Kraft sind, und die Anfrage wird zum
Beispiel durch den LMCM 18 und DeLMM 40 an den
LicGen 76 weitergeleitet werden. Die Anfrage wird als eine
Anfrage nach einer neuen Lizenz oder als eine Anfrage für eine Abänderung
einer Lizenz arbeiten, und zwar in Abhängigkeit von der Differenz
zwischen den vorhandenen und den angefragten Lizenzen und den Politiken,
Bedingungen und Konditionen, die durch den Herausgeber oder Verteiler
bestimmt wurden. Wenn die Anfrage als eine Anfrage für eine neue
Lizenz fungiert, wird der LicGen 76 wie oben beschrieben
so funktionieren, dass er eine neue Lizenz erzeugt, eine entsprechende
LicRcd 102 erzeugen, und das ELDP 82, welches
die neue eLizenz definiert, zu dem FACM 12 des DCF 10-Produktes übertragen.
In diesem Fall wird die Anfrage jedoch das Vorhandensein der vorherigen
Lizenz identifizieren, und bestimmte von den Informationen, die
zur Erzeugung der Lizenz verwendet werden, können von der LicRcd 102 der vorher
vorhandenen Lizenz bereitgestellt werden. Wenn die Anfrage dahingehend
fungiert, die zuvor vorhandenen Lizenz abzuändern, wird der LicGen 76 die
zu der vorher vorhandenen gehörenden
Informationen von der entsprechenden LicRcd 102 lesen, wird
die LicRcd 102 so abändern,
dass sie die abgeänderte
Lizenz widerspiegelt, und wird ein neues ELDP 82 erzeugen,
welches zu dem Nutzersystem übertragen
oder übermittelt
wird, und welches durch den LMCM 18 zur passenden Abänderung
der in der Dldb 14 residenten Informationen verwendet wird.
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Der
LicGen 76 arbeitet auch so, dass er dem Nutzer die Deaktivierung,
das Aussetzen oder die Beendigung einer eLizenz in einem System
mittels einer Entlizensierungsoption ermöglicht, die dem Nutzer durch
die eLCU 20 GUI bereitgestellt wird. Dieser Betriebsmodus
stellt daher zum Beispiel die Möglichkeit
für „mobile
Lizensierung" bereit,
wobei eine eLizenz nicht von einem Nutzersystem zu einem anderen
bewegt wird, ermöglicht
die Steuerung der Gesamtnutzung von Mehrfachlizenzen und die Subskriptionslizensierung.
Diese Fähigkeit
unterstützt daher
zum Beispiel auch das „Pooling" von Lizenzen, so
dass eine begrenzte Anzahl von Nutzern über eine größere Gruppe von Systemen eine
begrenzte Anzahl lizensierter DCF 10s teilen kann, wobei
jede ungenutzte Zeitdauer der Autorisierung, mit dem ursprünglichen
Ablaufdatum, oder ungenutzte Laufzeiterlaubnisse zu der Lizenzdatenbank
zur Nutzung durch andere Nutzer zurückgegeben werden.
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Eine „Entlizensierungs"-Operation wird ausgeführt, wenn
ein Nutzer eine eLizenz aus irgendeinem Grund beenden will, wie
zum Beispiel dann, wenn ein Nutzer eine Lizenz für eine Maschine zu einer anderen
Maschine übertragen
möchte,
um ein Produkt zurückzugeben,
oder aus irgendeinem anderen Grund die eLizenz beenden möchte. Ein
Nutzer initialisiert eine „Entlizensierungs"-Operation durch passende
Interaktion mit der eLCU 20 GUI, woraufhin der LMCM 18 auf
die Nutzereingabe reagieren wird, indem er die residente Version
der eLizenzinformationen, die in der Dldb 14 resident sind,
so abändert,
dass angezeigt wird, dass die eLizenz beendet ist, wodurch die DCF 10 in
einen Schlummerzustand versetzt wird. Die LMCM 18 wird
den abgeänderten Status
der eLizenz auch zum Beispiel über
den LMCM 18 und DeLMM 40 an den LicGen 76 übertragen
oder anders übermitteln,
und zwar wie zum Beispiel jede ungenutzte Lizenzzeitdauer oder -aktivierungen.
Der LicGen 76 wird dann auf die Benachrichtigung über den
Beendigungsstatus der eLizenz durch Zugriff auf, und passende Abänderungen
der Informationen reagieren, die in der entsprechenden LicRdc 102 resident
sind, und wird den Lizenzerlaubnisstatus, welcher der OrderID 58 zugeordnet
ist, anpassen oder abändern.
Der mit der OrderID 58 verbundene Lizenzstatus wird dann
zum Bei spiel zulassen, dass die Lizenz für ein gegebenes DCF 10-Produkt
durch den ursprünglichen
Nutzer, oder durch einen anderen Nutzer oder System neuerworben
wird, mit den Konditionen der „neuen" Lizenz in Abhängigkeit
von der Art und dem Umfang der Einstellungen als mit der beendeten
Lizenz verbundene Einschränkungen.
Wie oben hinsichtlich der Abänderung
von Lizenzbedingungen und -konditionen beschrieben ist, und durch
Operationen derselben Mechanismen, werden die aktuellen Nutzungsdaten
und Ablaufeinstellung zurück
an die OLDb 34 und den OLS 36 gegeben, so dass
der Neuerwerb der Lizenz für
einen neuen Nutzer oder System die eingestellten Begrenzungen von
dem vorherigen Zustand der Lizenz zu dem Zeitpunkt ausführen wird,
zu dem die Lizenz von dem vorherigen Nutzer oder System installiert
wurde. Einstellungen in Bezug auf Ablauf, zulässige Ausführungszählungen usw. werden dadurch
innerhalb der lizensierten Datenbank nach der Neulizensierung entsprechend
den Informationen behandelt, die ihr durch eine Entlizensierungsaktion übermittelt
wurden.
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Es
sollte in Bezug auf die „Entlizensierung" und „Neulizensierung" einer DCF 10 bemerkt
werden, dass die aktuell bevorzugte Implementierung eines eLizenzsystems 24 mehrere
Arten von Lizenzzeitdauersteuerung oder -vorkehrungen bereitstellt. Diese
Optionen umfassen standardmäßige Lizenzzeitdauervorkehrungen,
wobei das ursprüngliche
Ablaufdatum einer zeitdauerlimitierten Lizenz über mehrfache Entlizensierungs-Neulizensierungsaktionen
beibehalten wird, eine Subskriptionsvorkehrung für eine ausgewählte Lizenzzeit dauer,
wobei die Ruhezeit zwischen Entlizensierung und Neulizensierung
ein neues Ablaufdatum zum Ergebnis hat, und eine feste Ablaufdatumsvorkehrung,
wobei die Lizenz an einem von dem Herausgeber definierten Zeitpunkt
unabhängig
davon ablaufen wird, wann die Installation erfolgte. Die aktuell
bevorzugte Implementierung stellt auch zum Beispiel eine „automatisch
erneuerbare" Lizenzvorkehrung
für eine
Folge von kurzfristigen Lizenzen bereit, wobei jede kurzfristige
Lizenz automatisch innerhalb der Lizensierungsdatenbank für einen
Neuerwerb durch denselben Nutzer oder durch einen neuen Nutzer verfügbar wird,
wenn die kurzfristige Lizenz abläuft.
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Es
sollte auch bemerkt werden, dass die „Entlizensierung" und nachfolgende „Lizensierung" einer DCF durch
getrennte Aktionen der einzelnen Nutzer durchgeführt werden, die mit dem FACM 12 und
mit der Dldb 14 und OLDb über die eLCU 20 GUI zusammenwirken,
und zwar eher als durch Netzwerk- oder systemverwaltungsfunktionen,
und dass die Steuerung des Zugriffes auf eine DCF 10 vollständig innerhalb,
und durch den FACM 12 ausgeführt wird, wodurch keine Überwachung
der Nutzung der DCF 10 auf Netzwerk- oder Systemebene erforderlich
ist. Das System der vorliegenden Erfindung verringert somit bedeutend
die System- oder Netzwerkverwaltungsaufgaben und Gesamtkosten.
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3.
eLizenzsystem 24-Datenbanken, Systemkonfigurationen und
OrderID 58s (2 Und 4)
-
Es
wird an Hand der obigen Abhandlungen offensichtlich sein, dass ein
eLizenzsystem 24 der vorliegenden Erfindung mit einer oder
mehreren Datenbankstrukturen zusätzlich
zu den zugeordneten Dldb 14-Strukturen arbeiten kann, die
mit den DCF 10s mit FACMs 12 resident sind, wie
zum Beispiel eine POLDb 34 und eine oder mehrere OPS 92-Datenbanken,
und mit einer Anzahl möglicher
Systemkonfigurationen. Aus diesem Grund unterstützt ein eLizenzsystem 24 der
vorliegenden Erfindung, mehrere Datenbankmodelle und arbeitet mit
diesen zusammen, und ist in der Struktur modular, um eine Anzahl
von Systemkonfigurationen zu unterstützen und damit zu arbeiten.
-
Eine
beispielhafte Implementierung der FACM 12 des aktuellen
eLizenzsystems 24 könnte zum
Beispiel ein schlüsselfertiges
eLizenzsystem 24 sein, welches einem DCF 10-Produktverteiler
ein vollständiges
System bereitstellt, welches die POLDb 34, OLS 36 und
DSTM 42-Komponenten
eines eLizenzsystems 24 enthält, und einen Generator 30 zur Erstellung
und Einbettung von FACMs 12 in DCF 10-Produkte,
die durch den Verteiler lizensiert werden. Alle Komponenten der
FACM 12, einschließlich des
Lizenzerwerbs-, Validierungs- und Steuerungsroutinen und aller Aspekte
der vom Nutzer verfügbaren
Optionen werden effektiv Teil des FACM 12. Zusätzlich sind
alle Komponenten des eLizenzsystems 24, welches an der
Erzeugung, der Gewährung
und Verwaltung von eLizenzen beteiligt ist, einschließlich aller
Finanzfunktionen und einschließlich
der POLDb 34 und Auftragsbearbeitungsdatenbankstrukturen, innerhalb eines
eigenständigen
eLizenzsystems 24 resident und darin implementiert. Alle
Produktbestellungs- und Kaufoperationen und Lizenzerzeugungsoperationen
werden damit innerhalb des schlüsselfertigen
eLizenzsystems 24 ausgeführt, wobei die Verknüpfung zwischen
den Auftragsbearbeitungs- und Lizenzerzeugungsprozessen, wie oben
beschrieben, durch die OrderID 58s erfolgt. Diese Implementierung
ist daher zum Beispiel für
benutzerdefinierte Lizensierungskonfigurationen geeignet, bei denen
die Lizensierung untergeordneter Komponenten, von Drittparteien,
Bibliotheken und Verkaufsmodellen enthalten sind, wobei e-Commerce
nicht der primäre Schwerpunkt
ist. Diese Implementierung ermöglicht zum
Beispiel auch erhöhtes
Marketingmarkenbewusstsein, indem es die Integration von herausgeber-,
verteiler- oder
wiederverkäuferspezifischen Konstruktionselementen
in den Wrapper ermöglicht, es
Herausgebern, Verteilern und Wiederverkäufern ermöglicht, benutzerdefinierte
Wrapperimplementierungen zu erzeugen, und die Zugabe des eLizenzmechanismus
der vorliegenden Erfindung zu aktuellen ESD- und DRM(Digital Rights
Management)-implementierungen ermöglicht.
-
Bei
anderen Implementierungen von eLizenzsystemen 24 ist es
jedoch erforderlich, dass die eLizenzsysteme 24 mit unterschiedlichen
Formen von externen OPSs 92 zusammenarbeiten, wie zum Beispiel
mit Herausgebern und Verteilern, die ihre eigenen Auftragsbearbeitungssysteme
und zugeordneten Datenbanken, e-Commercesysteme und Kreditkartenbearbeitungssysteme
haben. Die modulare Struktur der eLizenzsystem 24-Elemente
und das eLi zenzsystem 24 erleichtern den Austausch von
Informationen mit externen Systemen wie zum Beispiel OrderID 58s,
ermöglichen
jedoch einem eLizenzsystem 24 die einfache Verknüpfung mit
solchen externen Systemen, und die gemeinsame Operation mit denselben,
um Auftragsbearbeitung extern auszuführen, während sie die Lizenzerzeugungsfunktionen intern
ausführen.
Zusätzlich,
und erneut auf Grund der modularen Struktur von eLizenzsystems 24-Elementen
und der in einem eLizenzsystem 24 bereitgestellten systemübergreifenden
Kommunikationseinrichtungen kann ein eLizenzsystem 24 in
einem einzelnen System gehostet werden, oder in mehreren Systemen,
oder kann als ein Dienst für
andere Systeme durch ein Hostsystem oder -systeme bereitgestellt
werden.
-
Ein
Beispiel der Beziehung und der Nutzung der Datenbankstrukturen eines
eLizenzsystems 24 ist in 4 für ein eLizenzsystem 24 veranschaulicht,
welches in einem e-Commercesystem zur Verteilung von DCF 10-Produkten implementiert
ist, die mit kaufaktivierten digitalen Wrapper-FACMs 12 versehen
sind. Wie in diesem Dokument veranschaulicht, umfasst diese beispielhafte
Implementierung eines eLizenzsystems 24 ein Nutzersystem 10B,
ein OPS 92, welches in einem E-Commercesystem resident ist, um mit
Auftragsbearbeitung in Zusammenhang stehende Operationen auszuführen, und
einen LicGen 76, der die eLizenzerzeugungs- und -managementfunktionen
der vorliegenden Erfindung implementiert.
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Wie
in diesem Dokument oben beschrieben, beginnt der Prozess mit der
Einrichtung einer Kaufanfrage (PurReq) 104 von einem Nutzersystem,
wobei die Kaufanfrage typischerweise einen Produktidentifikator,
Menge, Lieferungs- und Wartungsinformationen oder ausgewählte Optionen,
Nutzer-/Käuferidentifikation
und -informationen, und Finanzinformationen wie zum Beispiel eine
Kreditkartennummer enthält.
Die PurReq 104 wird von einem OPS 92 des E-Commercesystems
empfangen, welches die Produkt- und Mengeninformationen von der
PurReq 014 verwendet, um einen Kostendateneintrag/Cost Data Entry
(CDE) 106 für
das Produkt und die Lizenz in einer Auftragsbearbeitungsdatenbank/Order
Processing Database (OPDb) 108 zu lokalisieren und zu bestimmen.
Die CDE 106 identifiziert wiederum die Kosten des Produktes
und der Lizenz und enthält eine
Lizenzsteuerungsreferenz/license Control Reference (LCR) 110 oder
Hinweis auf einen Satz von Lizenzsteuerungen, die dem Produkt zu
dem Preis zugeordnet wurden, und die in einer ParTemp 78 gespeichert
wurden, die in der POLDb 34 resident ist. Die Kosten des
DCF 10-Produktes und der Lizenz, die Versandgutkosten und
Wartungskosten enthalten können,
werden einem Finanzbearbeitungssystem/Finance Processing System
(FPS) 112 gemeinsam mit der FinI 90 des Nutzers
weitergegeben. Nach einer Rückgabeautorisierung
von dem Kreditkartenbearbeitungselement wird eine Transaktionsaufzeichnung/Transaction
Record (TranR) 114 erzeugt und in der OPDb 108 gespeichert,
und der OPS 92 erzeugt eine dem DCF 10-Produkt
der Lizenz entsprechende OrderID 58. Die OrderID 58,
die in diesem Dokument oben beschrieben wurde, wird zu dem LicGen 76 übertragen,
der auf die OrderID 58, die ParTemp 78 und Produktinformationen
auf die Art und Weise reagiert, die in diesem Dokument oben detailliert
beschrieben ist, indem er einen SID 66 von dem Nutzersystem
erhält,
und ein ELDP 82 und RORD 98 erzeugt und zu dem
Nutzersystem überträgt, und
eine LicRcd 102 in die POLDb 34 schreibt.
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An
Hand der obigen Abhandlung wird ersichtlich sein, dass die Auftragsbearbeitung
und Finanzoperationen eines eLizenzsystems 24 und die Lizenzerzeugungs-
und -managementoperationen eines eLizenzsystems 24 modular
und funktional voneinander unabhängig
sind, wobei die wesentliche Verknüpfung zwischen den Auftragsbearbeitungs- und
Finanzoperationen und den Lizenzerzeugungs- und -managementprozessen durch die
OrderID 58s bereitgestellt wird. Folglich kann ein eLizenzsystem 24 leicht
gemeinsam mit einem externen OPS 92 implementiert werden,
wie zum Beispiel als ein Backbone-Bearbeitungssystem, welches eine Anzahl
von Internetshops oder e-Commerceunternehmen unterstützt. Zusätzlich,
und weil die Auftragsbearbeitungs- und Kreditkartenkomponenten zum
Beispiel modular sind und über
standardmäßige Informationsformate kommunizieren,
wie zum Beispiel standardmäßige Kreditkartenautorisierungsmittelungen
und OrderID 58s, kann ein eLizenzsystem 24 aus
einer großen Bandbreite
an vorhandenen oder zukünftigen
Auftragsbearbeitungs- und Finanzsystemkomponenten konstruiert werden.
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Es
wird gewöhnlichen
Fachleuten in den relevanten Bereichen offensichtlich sein, dass,
obwohl die Erfindung insbesondere in diesem Dokument unter Bezugnahme
auf die bevorzugten Ausführungsformen
der Vorrichtungen und Verfahren davon beschrieben wurde, verschiedene
Veränderungen,
Varianten und Abänderungen
in Form, Details und Implementierungen durchgeführt werden können, ohne von
dem Gedanken und Umfang der Erfindung abzuweichen, wie sie durch
die beigefügten
Ansprüche definiert
ist, wovon einige in dem Dokument oben beschrieben wurden.