DE60125815T2 - Vorrichtung zur messung von mikrobewegungen und verfahren zur umwandlung der bewegungen in ein elektrisches signal - Google Patents

Vorrichtung zur messung von mikrobewegungen und verfahren zur umwandlung der bewegungen in ein elektrisches signal Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Messausrüstungen, insbesondere die Messung von Mikrobewegungen, und sie kann verwendet werden, um kriechende und dynamische Infraprozesse in der Natur, den Ingenieurwesen und der Bionik zu messen, zu ermitteln und aufzuzeichnen, beispielsweise um Druck-, Temperatur- und Feuchtigkeitstendenzen in der Meteorologie aufzuzeichnen, um Kriechverhalten technischer Strukturen aufzuzeichnen, um Lecksicherheit kleiner und großer Anlagen zu testen, in Sicherheitssystemen, sowie für die Aufzeichnung seismischer Wellen, Infraschallwellen und Gravitationswellen. In der Bionik kann das vorgeschlagene Gerät als ein Teil einer Tastempfindlichkeitseinheit, in bionischen Prothesen, bionischen Robotern und Zoo-Robotern verwendet werden.
  • Zur Lösung der obgenannten Aufgaben soll das Messsystem eine maximal mögliche Empfindlichkeit, (bis zu Ångström-Einheiten – Å), einen weiten Dynamikbereich und eine geringe Trägheit aufweisen.
  • Die derzeit höchste Empfindlichkeit und ein weiter Dynamikbereich werden von Röntgeninterferometern bereitgestellt, die ein spektrometrisches Messverfahren verkörpern. Jedoch findet ihre Verwendung in Fällen, die außerhalb der Metrologie und der Untersuchungen von Kristallstrukturen von Materialien liegen, wegen der hohen Trägheit der Fühlelemente, dem unhandlichen Design der Apparatur, der Komplexität und dem hohen Preis keine Anwendung.
  • Kapazitive und induktive Messwandler fanden eine weite Anwendung für die Messung kleiner Bewegungen. Die Einschränkungen ihrer Verwendung ist der Tatsache zuzuschreiben, dass ein Anheben der Empfindlichkeit dieser Messwandler aufgrund der Nichtlinearität der analogen Messcharakteristika notwendigerweise zu einer Verschmälerung des Dynamikbereichs führt. Der Abschnitt eines bestimmten Teils der Charakteristik bestimmt den Dynamikbereich des Messwandlers. (Siehe zum Beispiel,
  • Figure 00020001
  • Es sind Geräte zur Messung kleiner Bewegungen bekannt, die auf einer künstlichen Quantisierung von Linear- oder Winkelbewegungen mittels Messelementen mit verteilter Quantisierung (Gitter) basieren. Als ein Beispiel eines Inkrement-Kodierers kann auf (K.
    Figure 00020002
    aus dem Englischen übersetzt. M., 1991, pp. 62–63) Bezug genommen werden. Die Auflösung einer solchen Art von Kodierer hängt von der Anzahl an Fühlsegmenten auf der Scheibe oder dem Band des Messwandlers ab, wodurch eine mechanische Grenze ihrer Sensitivität gegeben ist (nicht mehr als 0,01 μm).
  • Die nächstkommende, als Modell akzeptierte Erteilung ist ein Mikrobewegungs-Sensor gemäß dem USSR-Erfinderzertifikat Nr. 947 626, in welchem ein Messverfahren enthalten war, welches natürliche Quantisierungseffekte verwendet. Dieses Gerät enthält den Messwandler, der aus Fühl- und Messelementen besteht, welcher die monotonen Bewegungen in deltamodulierte elektrische Impulssignale umwandelt. Das Fühlelement ist an der elastischen Membran fixiert und interagiert mit einer Mikrobewegungs-Quelle (getestetes Objekt), wohingegen ein federbelastetes, bewegliches Messelement ein Kern des Elektromagneten ist, der in der Kontaktposition mit dem Fühlelement das Messelement fixiert, wenn ein Erregungsstrom von der Signal-Konditioniereinrichtung aufgebracht wird.
  • Im Anfangszustand erzeugt der elektrische Kontakt zwischen Fühl- und Messelementen einen geschlossenen elektrischen Kreislauf, durch den elektrischer Strom fließt; Als Ergebnis tritt am Ausgang der Signal-Konditioniereinrichtung ein Erregungsstrom auf, welcher den Elektromagneten mit Energie versorgt und das Messelement fixiert. Wenn das getestete Objekt sich verschiebt, bewegt sich das Fühlelement in die Richtung, in welcher der Kontakt zwischen dem Fühlelement und dem Messelement aufgrund der Wirkung der von der Membran erzeugten Messkraft abbricht. In dem Moment, in dem der elektrische Kreislauf unterbrochen wird, entfernt die Signal-Konditioniereinrichtung den Erregungsstrom von der Wicklung des fixierenden Elektromagneten, und das Messelement bewegt sich unter der Wirkung der Feder in die Richtung des Fühlelements, bis der Kontakt zwischen den Fühl- und Messelementen wiedererlangt ist, und das Messelement wird in einer neuen Position fixiert.
  • Das Unterbrechen und Wiedererlangen des Kontakts bildet die ansteigenden und die abfallenden Flanken des Impulssignals, das einer einzelnen Bewegung des Messelements entspricht, wodurch unter Verwendung der natürlichen Quantisierungseffekt-Hysterese eine Umwandlung monotoner Bewegung in deltamodulierte, elektrische Impulssignale ausgeführt wird. Die quantisierte Bewegung ist durch den Wert gekennzeichnet, der durch die zwei Zustände des elektrischen Kontakts bestimmt wird (geschlossen – offen).
  • Der Nachteil des bekannten Geräts ist durch die Tatsache bestimmt, dass in dem Moment in dem der Kontakt zwischen den Mess- und Fühlelementen aufgebaut wird, die Kraft des Federdrucks, welche die Messelemente bewegt, durch das Fühlelement hindurch auf das getestete Objekt übertragen wird, in dem als Ergebnis dieser Kontaktkraft eine elastische Mikroverformung auftritt. Der Wert dieser Mikroverformung beschränkt die äußerste erreichbare Empfindlichkeit auf das Niveau von 0,2 μm. Zusätzlich tritt, wenn der elektrische Kontakt unterbrochen wird, eine elektroerosive Brücke auf. Dieser Brückenstrom wird von der Signal-Konditioniereinrichtung als ein Vorhandensein eines Kontaktes erkannt, und der Messimpuls tritt nur nach dem Unterbrechen der Brücke auf. Somit kann die Länge jeder Mikrobewegung des Messelements nicht geringer sein, als die Länge der elektroerosiven Brücke und der Wert der aufgetretenen Mikrodeformation zusammengenommen. Zusätzlich führt das Auftreten der elektroerosiven Brücken zu einer Verletzung der Geometrie der Kontaktelemente, was eine Instabilität ihrer metrologischen Charakteristika verursacht.
  • Das Ziel der vorgeschlagenen Erfindung ist es, die Empfindlichkeit des Geräts in einem breiten Dynamikbereich anzuheben, indem elastische Mikrodeformationen im Dimensionsverlauf „Messwandler – Objekt" eliminiert werden, und auch, die elektroerosiven Vorgänge an den Arbeitsoberflächen der Fühl- und Messelemente zu eliminieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Mikrobewegungs-Messgerät bereitgestellt, wie es in dem kennzeichnenden Teil der unabhängigen Ansprüche dargelegt ist.
  • Der maximale Dynamikbereich der zu messenden Mikrobewegungen kann bereitgestellt werden, indem der ziehende Elektromagnet auf der Membran angeordnet wird, die mit dem Fühlelement verbunden ist.
  • Um die Bildung von Oxid-, Wasser- und anderen ähnlichen Filmen an den Arbeitsoberflächen der Fühl- und Messelemente auszuschließen, ist das beanspruchte Gerät in einem hermetischen Gehäuse angeordnet, das mit einem inerten Medium gefüllt ist.
  • Das Verfahren zur Umwandlung von Mikrobewegungen in elektrische Signale, das in dem beanspruchten Gerät benutzt wird, schließt die Bildung der elektroerosiven Brücken im Lauf der Freigabe aus. Diesem Verfahren liegt die Tatsache zugrunde, dass die Fixierung der Messelemente dann vorgesehen ist, wenn der Strom der Elektronen-Feldemission zwischen den Mess- und den Fühlelementen ansteigt, und das Messelement freigegeben und verschoben wird, wenn der Strom der Elektronen-Feldemission abbricht.
  • Das prinzipielle Schema des Geräts ist in der Figur wiedergegeben.
  • Das Gerät zur Messung von Mikrobewegungen besteht aus dem Fühlelement 1, dem Messelement 2 mit der Scheibe 3 und dem fixierenden Elektromagneten 4. Das Messelement 2 ist an die Signal-Konditioniereinrichtung 6 angeschlossen, welche die Betriebsspannungs-Quelle 7 und den Strombegrenzer 8 enthält. Der Ausgang der Signal-Konditioniereinrichtung 6 ist an den Eingang des Verstärkers 9 angeschlossen, dessen direkter Ausgang an die Wicklung des fixierenden Elektromagneten 4 angeschossen ist, und dessen invertierender Ausgang an die Wicklung des ziehenden Elektromagneten 5 angeschlossen ist. Der ziehende Elektromagnet 5 ist an der Membran 10 angeordnet, welche zusammen mit dem Gehäuse 11 die hermetische Kammer 12 ausbildet, die mit Schutzmedium gefüllt ist. Das Aus gangs-Impulssignal gelangt von dem Verstärker 9 zu der Anzeigeeinheit 13. Das jeweilige getestete Objekt 14 ist mit dem Fühlelement verbunden.
  • Das Gerät arbeitet auf die folgende Weise.
  • Wenn das Fühlelement 1 sich unter der Einwirkung der elastischen Kraft der Membran 10 dem getesteten Objekt 14 folgend bewegt, wird die elektrische Leitung im Messschaltkreis „Betriebsspannungs-Quelle 7 – Strombegrenzer 8 – Messelement 2 – Fühlelement 1 – Membran 10 – Erdung" unterbrochen. Im Moment der Unterbrechung des Elektronen-Feldemissionsstroms entfernt der von der Signal-Konditioniereinrichtung 6 gesteuerte Verstärker 9 eine Erregungsspannung von dem fixierenden Elektromagneten 4, und legt gleichzeitig eine Erregungsspannung an die Wicklungen des ziehenden Elektromagneten 5 an. Unter der Einwirkung der Anziehungskraft vom ziehenden Elektromagneten 5 die auf die Scheibe 3 wirkt, bewegt sich das Messelement 2, das von der fixierenden Kraft des Elektromagneten 4 befreit ist, in Richtung des Fühlelements 1. Diese Bewegung tritt auf, bis der Elektronen-Feldemissionsstrom zwischen dem Fühlelement und dem Messelement 2 in dem obigen Messschaltkreis ansteigt, d.h. in der Entfernung, die durch den Ausdruck: λ = U/Ebestimmt ist, wobei
  • λ
    – ein Wert der Entfernung zwischen dem Messelement 2 und dem Fühlelement 1 ist, bei dem der Elektronen-Feldemissionsstrom ansteigt;
    U
    – der gewählte Wert der Betriebsspannung ist;
    E
    – die Intensität der Elektronen-Feldemission ist, gleich ~109 Volt/Meter.
  • Beim gewählten Wert der Betriebsspannung von 0,05 Volt ist die Entfernung, bei welcher der Elektronen-Feldemissionsstrom auftreten wird, gleich 5·10–11 m oder 0,5 Å.
  • In dem Moment, wenn der Emissionsstrom ansteigt, ändern die vom Verstärker 9 gesteuerten Elektromagneten 4 und 5 ihren Zustand: Der Erregungsstrom wird von dem ziehenden Elektromagneten 5 entfernt und das Messelement 2 ist aufgrund der Anziehung zum fixierenden Elektromagneten 4 in einer neuen Position fixiert. Die fortschreitende Bewegung des Fühlelements 1 unter der elastischen Kraft der Membran 10, die dem bewegten getesteten Objekt 14 folgt, führt zu einer Unterbrechung des Elektronen-Feldemissionsstroms (in der Entfernung zwischen dem Messelement 2 und dem Fühlelement 1, die gleich λ + Δ ist, wobei Δ der Wert der Hysterese der Elektronen-Feldemission ist) und der Vorgang wird in der obigen Abfolge wiederholt.
  • Jeder Kreislauf, der sich mit der Bewegung des Fühlelements 1 wiederholt, bildet sowohl ansteigende, als auch abfallende Flanken von Impulsen, die zu einer einzelnen Bewegung des Messelements 2 äquivalent sind. Die auftretenden Impulse gelangen vom Verstärker 9 zu der Anzeigeeinheit 13 und werden aufgezeichnet.
  • Der „Wert" eines Impulses wird aus der kombinierten Hysterese ermittelt, die von der Trägheit des Messelements 2 und der Reaktionszeit des ziehenden Elektromagneten 5 und des fixierenden Elektromagneten 4 und auch von dem Wert der Hysterese der Elektronen-Feldemission abhängig ist.
  • Die Anordnung des ziehenden Elektromagneten 5 auf der Membran 10 sieht eine Funktion des Geräts bei allen Bewegungslängen der Messung 2 vor, die von der erlaubten Ablenkung der Membran 10 bestimmt wird. Dies erklärt sich aus der Tatsache, dass während der Bewegung des Fühlelements 1 der laufende Magnetspalt in diesem Fall konstant gehalten wird.
  • Die Anordnung des Messelements 2 und des Fühlelements 1 in der hermetischen Kammer 12 die aus dem Gehäuse 11 und der Membran 10 besteht, und mit inertem Medium gefüllt ist, schließt eine Bildung von Oxid- und anderen Filmen an den Arbeitsoberflächen aus, die das Auftreten von Elektronen-Feldemissionsstrom verhindern.
  • Die vorgeschlagene Lösung weist die folgenden Merkmale auf:
    • – Umwandlung der monotonen Mikrobewegungen in deltamodulierte elektrische Impulssignale tritt auf, ohne Mikrodeformationen im Dimensionsverlauf „Messwandler-Objekt" hervorzurufen. Wie aus dem vorhergehenden klar ist, wird dies auf die folgende Weise bereitgestellt: Der Übergang des Messschaltkreises von einem stabilen Zustand in einen anderen tritt in Abwesenheit eines direkten elektrischen Kontakts zwischen dem Messelement 2 und dem Fühlelement 1 auf, und daher ohne das Auftreten von elastischen Deformationen;
    • – Die Empfindlichkeit des Messschaltkreises wird durch den gewählten Wert der Betriebsspannung eingestellt.
  • Der gesamte Komplex der beanspruchten Merkmale und das Verfahren sehen eine Umwandlung von Mikrobewegungen in deltamodulierte elektrische Impulssignale vor, wobei die Empfindlichkeit des Geräts in einem Bereich von Ångström-Einheiten liegt.
  • Beispiel einer Ausführungsform
  • Die Messung der Bewegung des Metallstabes wurde gemäß dem Verfahren durchgeführt, das von der GOST 8.491-83 bestimmt wird (GOST – Standard des gesamten Staatszusammenschlusses der ehemaligen UDSSR). Dies erlaubte es, im Falle der Verwendung eines Schraubenpaars einige Störungen in Verbindung mit nicht einheitlichen Bewegungen auszuschließen (gemäß dem GOST-Verfahren). Es wurde der Mess-Federkopf (Optikator) des 01Π-Typs als Referenzvorrichtung verwendet. Während der Stab um 1 μm ausgedehnt wurde (dies wird vom Optikator aufgezeichnet), erzeugte die Signal-Konditioniereinrichtung des beanspruchten Messwandlers eine Abfolge von 2·104 Impulsen, die von dem ɥ3-34A-Frequenzmesser aufgezeichnet wurden (wenn Goldoberflächen der Mess- und Fühlelemente verwendet wurden, und wenn der Wert der Betriebsspannung in dem Messschaltkreis gleich 0,05 Volt ist). Das bedeutet, dass ein Impuls 1/2·10–10 Metern entspricht, das heißt 0,5 Å – der Wert, der die Sensitivität des beanspruchten Geräts definiert.
  • Das vorgeschlagene Gerät kann in einer Zweikanal-Version verkörpert sein, sollte der Bedarf bestehen, vorzeichenveränderliche Bewegungen zu messen.

Claims (5)

  1. Mikrobewegungs-Messgerät für das Messen von Mikrobewegungen eines Testobjekts, welches Gerät aufweist: eine Messschaltung, welche eine Signal-Konditioniereinrichtung (6), ein Messelement (2), ein Fühlelement (1) sowie eine geerdete Membran (10) aufweist; wobei die Membran geeignet ist, mit dem getesteten Objekt zu interagieren; und einen fixierenden Elektromagneten (4) gekennzeichnet durch einen ziehenden Elektromagneten (5); und die Messschaltung, die in Abwesenheit eines direkten Kontaktes zwischen dem Messelement und dem Fühlelement angeordnet ist, sodass sie von einem stabilen Zustand, in welchem das Messelement von dem fixierenden Elektromagneten fixiert ist, wenn ein elektronischer Feldemissionsstrom zwischen den Mess- und Fühlelementen auftritt, zu einem anderen Zustand umschaltbar ist, in welchem das Messelement von dem fixierenden Elektromagneten freigegeben ist, und durch den ziehenden Elektromagneten bewegt wird, wenn der elektronische Feldemissionsstrom unterbrochen ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, wobei der ziehende Elektromagnet (5) angeordnet ist, um das Messelement in Richtung des Fühlelementes (1) zu bewegen.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei der ziehende Elektromagnet (5) auf der Membran (10) angeordnet ist.
  4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Fühlelement (1) und das Messelement (2) in einem hermetischen Gehäuse (12) angeordnet sind, welches mit einem inerten Medi um gefüllt ist, wobei eine der Gehäusewände von der Membran gebildet ist.
  5. Verfahren zur Umwandlung einer Mikrobewegung in ein elektrisches Signal mittels einer natürlichen Quantisierung, welches folgende Schritte aufweist: i. Bewirken, dass ein fixierender Elektromagnet (4) ein Messelement (2) fixiert, wenn ein elektronischer Feldemissions-Strom auftritt, und ii. wenn der elektronische Feldemissions-Strom unterbrochen ist, Bewirken, dass der fixierende Elektromagnet das Messelement freigibt und Bewirken, dass ein ziehender Elektromagnet (5) das Messelement in Richtung zu einem Fühlelement (1) zieht.
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