DE60125257T2 - Bremsvorrichtung mit verbessertem Pedalgefühl und damit verbundenes Verfahren - Google Patents

Bremsvorrichtung mit verbessertem Pedalgefühl und damit verbundenes Verfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft, nach einem ihrer Aspekte, eine Bremsvorrichtung wie diejenigen, die geläufig an den Kraftfahrzeugen installiert sind, insbesondere an den Fahrzeugen, die durch einen Dieselmotor angetrieben werden
  • Genauer gesagt betrifft die Erfindung insbesondere eine Bremsvorrichtung für ein Motorfahrzeug, mit einem Geschwindigkeitssensor ausgestattet, wobei diese Vorrichtung mindestens eine Bremse, ein Bremspedal, einen Überträger der Bremskraft, gebildet von einem Hydraulik-Hauptzylinder und wahlweise gesteuert durch Betätigung des Pedals, einem Unterdruck-Bremskraftverstärker, um eine Hilfskraft gegenüber dem Überträger zu entwickeln und an diesen anzulegen, wenn das Pedal betätigt wird, eine Vakuumpumpe, um einer ersten Kammer des Bremskraftverstärkers eine verdünnte Atmosphäre mit einem reduzierten Druck bereitzustellen, der bis auf eine bestimmte minimale Stufe abfallen kann, und eine Bremsanzeige, die wahlweise einen aktiven Zustand oder einen passiven Zustand annimmt, je nachdem, ob das Pedal betätigt wird oder nicht, umfasst.
  • Eine Bremsvorrichtung diesen Typs wird beispielsweise in den Patentschriften JP 05 039013 und EP 0663 327 beschrieben.
  • Während die Kraftfahrzeuge, die durch einen Benzinmotor angetrieben werden, im Allgemeinen Unterdruck-Bremsverstärker verwenden, die ebenfalls als „Servomotoren" bezeichnet werden, dessen Ansaugeinlass mit einem Unterdruckrohr verbunden ist, das am Einströmeinlass des Motors installiert ist, sind die durch einen Dieselmotor angetriebenen Kraftfahrzeuge üblicher Weise mit einer Vakuumpumpe ausgerüstet, die insbesondere dazu dient, den Unterdruck bereitzustellen, der für den Betrieb des Verstärkers notwendig ist.
  • Insofern die Vakuumpumpen einen Maximaldurchsatz aufweisen, der kleiner ist, als derjenige, den ein Benzinmotor erzeugen kann, kann es unter gewissen Bedingungen jedoch geschehen, dass eine unüberlegte Betätigung der Bremse durch den Fahrer des Fahrzeugs für den Verstärker einen Luftverbrauch bei reduziertem Druck, der die Vakuumpumpe sättigt, vortäuscht.
  • In derartigen Situationen ruft die Wiederherstellung des niedrigen Drucks im Verstärker, der auf eine derartige Sättigungsphase folgt, eine Erhöhung der Hilfskraft hervor, was wiederum ein Eindrücken des Bremspedals bewirkt, und dies selbst, wenn die Kraft, die der Fahrer an ihn anlegt, im Wesentlichen konstant bleibt.
  • Nicht nur das Gefühl, das unter dieser Bedingung das Eindrücken des Bremspedals der Fahrer empfindet, kann sehr unangenehm sein, bei einem erfahrenen Fahrer kann es ebenfalls zu einer angstbedingten Reaktion führen
  • Die Erfindung fällt in diesen Rahmen und unterliegt der Aufgabe, eine Bremsvorrichtung vorzuschlagen, die durch möglichst wenig Änderung einer bekannten Vorrichtung erhalten wird, und in der das unbeabsichtigte Eindrücken des Bremspedal unter den weiter oben beschriebenen Bedingungen soweit reduziert werden kann, dass es weder spürbar, noch störend ist.
  • Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung der Erfindung, die überdies der allgemeinen Definition des vorgenannten Oberbegriffs entspricht, hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass sie den Geschwindigkeitssensor des Fahrzeugs einschließt, dadurch, dass sie weiterhin Mittel zur Steuerung des Drucks umfasst, um den Druck der verdünnten Atmosphäre auf einen Grenzwert zu begrenzen, der über der minimalen Stufe liegt, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs kleiner als eine bestimmte Grenzgeschwindigkeit ist, oder dieser entspricht, wenn sich die Bremsanzeige in ihrem aktiven Zustand befindet, und dadurch, dass die Mittel zur Steuerung des Drucks ein kalibriertes Ventil umfassen, das die erste Kammer des Bremskraftverstärkers mit einem Volumen unter atmosphärischem Druck wahlweise in Verbindung bringt, und ein Elektroventil, das mit dem kalibrierten Ventil zwischen der ersten Kammer des Verstärkers und dem Volumen unter atmosphärischem Druck in Reihe montiert ist.
  • In dem klassischem Fall, in dem ein Rückschlagventil auf die erste Kammer des Verstärkers montiert ist, ist dieses Rückschlagventil vorteilhafterweise mit dem Elektroventil und dem kalibrierten Ventil in Reihe montiert, und trennt die erste Kammer des Verstärkers vom Elektroventil und vom kalibrierten Ventil.
  • In diesem Fall ist der Ansaugeinlass der Pumpe vorzugsweise zwischen dem Rückschlagventil und dem kalibrierten Ventil angeschlossen.
  • Nach einer wirksamen Ausführungsform der Erfindung umfassen die Mittel zur Steuerung des Drucks eine logische Einheit, die wahlweise das Elektroventil in Abhängigkeit des Geschwindigkeitssignals, das vom Geschwindigkeitssensor erzeugt wird, und eines logischen Zustandssignals, das für eine Betätigung des Pedals repräsentativ ist, und von der Bremsanzeige erzeugt wird, steuert.
  • Überdies kann der Grenzwert Plim mit zirka 300 Millibar gewählt werden, und die Grenzgeschwindigkeit Vlim mit zirka 5 Kilometer pro Stunde.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Steuerung eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers, der ein Fahrzeug ausrüstet und von einer Vakuumpumpe mit Unterdruck versorgt wird, wobei dieses Verfahren hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, dass es die Vorgänge umfasst, die darin bestehen, eine Geschwindigkeit der Ortsveränderung des Fahrzeugs zu messen oder zu schätzen, eine Betätigung des Verstärkers festzustellen, und den Unterdruck, der vom Verstärker bereitgestellt wird, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter einer bestimmten Grenze liegt, oder dieser entspricht, zu begrenzen, wenn der Verstärker betätigt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der nachstehenden Beschreibung, die nur zur Informationen und keineswegs einschränkend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben wird. Es zeigen:
  • Die 1 ein Schema, das eine Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung darstellt;
  • Die 2 ein Diagramm, das die Entwicklung in Abhängigkeit von der Zeit T des Drucks P darstellt, der in der ersten Kammer des Verstärkers einer Bremsvorrichtung vom Stand der Technik oder einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung, unter bestimmten Betriebsbedingungen herrscht; und
  • Die 3 ein Diagramm, das die Entwicklung in Abhängigkeit von der Zeit T des Drucks P darstellt, der in der ersten Kammer des Verstärkers einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung unter bestimmten Betriebsbedingungen herrscht, die sich von denjenigen der 2 unterscheiden.
  • Wie es auf der 1 gezeigt wird, betrifft die Erfindung eine Bremsvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, ein Fahrzeug mit einem Motor auszurüsten, der über einen Geschwindigkeitssensor 1 verfügt, wobei diese Vorrichtung hauptsächlich auf klassische Art und Weise Bremsen wie Scheibenbremsen 21 und 22, ein Bremspedal 3, einen Überträger der Bremskraft beispielsweise gebildet von einem Hauptzylinder 4, einen Unterdruck-Bremskraftverstärker 5, der ebenfalls als „Servomotor" bezeichnet wird, eine Vakuumpumpe 6 und eine Bremsanzeige 7, wie ein elektrischer Schalter für Bremsleuchten, die ebenfalls als „Bremslichter" bezeichnet werden, umfasst.
  • Der Hauptzylinder 4 umfasst beispielsweise einen Körper 41, der von einem Behälter 42 mit Bremsflüssigkeit versorgt wird.
  • Nach einer Montage, die allgemein bekannt ist, kann der Verstärker 5 derart an den Körper 41 des Hauptzylinders 4 anliegen, dass das Pedal 3, wenn es betätigt wird, direkt den Hauptzylinder betätigt, während es den Verstärker steuert.
  • Unter diesen Bedingungen entwickelt der Verstärker 5 eine Hilfskraft, die dem Hauptzylinder 4 übertragen wird, und die zur Bremskraft hinzukommt, die vom Fahrer auf das Pedal 3 ausgeübt wird, wodurch der Hauptzylinder demzufolge eine resultierende Kraft empfängt, die sich der Summe der Brems- und Hilfskräfte nähert.
  • Der Hauptzylinder 4 wandelt diese resultierende Kraft in eine Erhöhung des Drucks der hydraulischen Bremsflüssigkeit um, der verwendet wird, um die Bremsen 21 und 22 zu betätigen.
  • Die Hilfskraft, die vom Verstärker 5 ausgeübt wird, wird ihrerseits erhalten durch eine Differenz im pneumatischen Druck zwischen mehreren Kammern von diesem Verstärker, und von der mindestens eine erste, mit dem Bezugszeichen 51, einen Druck aufweist, der kleiner als derjenige ist, der in einer zweiten Kammer von diesem Verstärker herrscht.
  • In dem Fall, der der bevorzugten Anwendung von der Erfindung entspricht, in der der Verstärker 5 ein Unterdruckverstärker ist, ist die erste Kammer 51 mit der Vakuumpumpe 6 verbunden, um ständig mit einer verdünnten Atmosphäre gefüllt sein zu können, das heißt eine Luftmasse, deren Druck P kleiner als der Druck Pa von der umgebenden Atmosphäre ist.
  • Wenn somit die erste Kammer 51 des Verstärkers 5 anfänglich den atmosphärischen Druck Pa einnimmt, reduziert das Einschalten der Pumpe 6 den Druck P in der Kammer 51 auf eine Art und Weise, die von der Zeit T abhängt, die seit diesem Einschalten abgelaufen ist, wobei die Entwicklung des Drucks P in Abhängigkeit von der Zeit T auf der 2 veranschaulicht wird.
  • Wie es auf dieser Figur gezeigt wird, kann sich der Druck P, der in der Kammer 51 herrscht, bis auf eine minimale Stufe des Drucks P0 entwickeln, der von den Leistungen der Pumpe 6 abhängt, der jedoch im Allgemeinen zirka 100 Millibar einnimmt, wobei der Druck P somit um 900 Millibar kleiner als der atmosphärische Druck Pa ist.
  • Die Bremsanzeige 7 ist entwickelt, um einen aktiven Zustand oder einen passiven Zustand anzunehmen, je nachdem ob das Pedal 3 betätigt wird oder nicht, und kann demzufolge als ein logisches Organ betrachtet werden, das in der Lage ist, ein Zustandssignal Se zu erzeugen, das repräsentativ für die Anwesenheit oder die Abwesenheit einer Betätigung des Pedals 3 ist.
  • Letztlich kann der Geschwindigkeitssensor 1 seinerseits auf an sich bekannte Art und Weise aus einem Radrotationssensor, wie diejenigen, die in den Bremssystemen verwendet werden, die mit einem Antiblockiersystem der Räder (ABS) oder einer elektronischen Dämpferregelung des Fahrwerks (CDC) ausgerüstet sind, wobei ein derartiger Sensor ein Geschwindigkeitssignal Sv ausgibt, dessen Frequenz repräsentativ für die Geschwindigkeit V des Fahrzeugs ist, gebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung umfasst des Weiteren Mittel, um unter bestimmten Bedingungen den Druck P, der in der Kammer der verdünnten Atmosphäre herrscht, auf einen Grenzwert Plim zu begrenzen, der größer als die minimale Stufe P0 ist, die er normalerweise erreichen kann. Genauer gesagt sind diese Mittel zur Steuerung des Drucks entwickelt, um den Druck P in der Kammer 51 auf diesen Grenzwert Plim zu begrenzen, wenn die Geschwindigkeit V des Fahrzeugs kleiner oder gleich einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit Vlim ist, während der Verstärker durch Betätigung des Pedals beansprucht wird, das heißt während sich die Bremsanzeige 7 in ihrem aktiven Zustand befindet. Der Grenzwert Plim des Drucks P in der Kammer 51 kann beispielsweise zirka 300 Millibar einnehmen, wobei der Druck P somit um 700 Millibar kleiner als der atmosphärische Druck Pa ist, und die Grenzgeschwindigkeit Vlim kann ihrerseits zirka 5 Kilometer pro Stunde einnehmen.
  • Zu diesem Zweck umfassen die Mittel zur Steuerung des Drucks hauptsächlich, wie es auf der 1 gezeigt wird, ein kalibriertes Ventil 81 und ein Elektroventil 82, wobei das kalibrierte Ventil 81 die erste Kammer 51 des Verstärkers 5 mit der umgebenden Atmosphäre oder mit jedwedem anderen Volumen unter atmosphärischem Druck Pa in Verbindung bringt, und wobei das Elektroventil 82 in Reihe mit dem kalibrierten Ventil 81 zwischen der Kammer 51 und der umgebenden Atmosphäre Pa montiert ist, um die durch das kalibrierte Ventil 81 erstellte Verbindung steuern zu können.
  • Diese Anordnung erlaubt es, das Rückschlagventil 83, das im Allgemeinen an den bestehenden Systemen bereits vorgesehen ist, zu bewahren, wobei dieses Rückschlagventil 83 somit derart in Reihe mit dem Elektroventil 82 und dem kalibrierten Ventil 81 montiert ist, dass es sich zwischen der ersten Kammer 51 des Verstärkers 5, einerseits, und dem Elektroventil 82 und dem kalibrierten Ventil 81, andererseits, befindet, wobei der Ansaugeinlass 60 von der Pumpe 6 seinerseits zwischen dem Rückschlagventil 83 und dem kalibrierten Ventil 81 angeschlossen ist.
  • Die Steuerung des Elektroventils 82 wird beispielsweise von einer logischen Einheit 84 übernommen, die mit dem Geschwindigkeitssensor 1 und der Bremsanzeige 7 verbunden ist, und die das Öffnen oder das Schließen des Elektroventils 82 in Abhängigkeit von dem Geschwindigkeitssignal Sv und dem logischen Zustandssignal Se, das sie empfängt, steuert.
  • Wie es auf der 3 gezeigt wird, schlägt die Erfindung demzufolge, wenn die Geschwindigkeit V des Fahrzeugs kleiner oder gleich einer Grenzgeschwindigkeit Vlim von zirka 5 km pro Stunde ist, während der Verstärker 5 betätigt wird, vor, den Abfall des Drucks P, der in der Kammer 51 des Verstärkers 5 herrscht, auf einen Wert Plim von zirka 300 Millibar zu begrenzen, anstatt diesen Druck P weiter bis zu seiner minimale Stufe von zirka 100 Millibar abfallen zu lassen.
  • Dank der Erfindung ist der Druck P in der Kammer 51 nach einer relativ kurzen Zeit T2 stabilisiert, im Vergleich zur relativ langen Zeit T1, nach der sich der Druck P im Stand der Technik auf bedeutende Art und Weise nicht mehr weiter entwickelt, wodurch es die Erfindung somit erlaubt, das unangenehme Gefühl zu beseitigen, das durch das Eindrücken des Bremspedals 3 hervorgerufen wird, unter den Bedingungen, in denen die Begrenzung des Drucks auf seinen relativ hohen Wert Plim frei von jeglicher negativen Auswirkung auf die Bremssicherheit ist.
  • Wie es der Fachmann leicht beim Lesen der vorstehenden Beschreibung und der Prüfung der beiliegenden Figuren versteht, wäre die Erfindung auf gleiche Art und Weise an eine Bremsvorrichtung anwendbar, die einen Überdruckverstärker anstelle eines Unterdruckverstärkers verwendet, dies jedoch unter dem Vorbehalt, dass die Durchlaufrichtung des kalibrierten Ventils 81 umgekehrt wird, dass die Durchlaufrichtung des Rückschlagventils 83 umgekehrt wird, und dass die Hochdruckkammer des Verstärkers 5 mit dem Druckauslass einer pneumatischen Pumpe wie 6, die als Hochdruckpumpe verwendet wird, verbunden wird.

Claims (7)

  1. Bremsvorrichtung für ein Motorfahrzeug, mit einem Geschwindigkeitssensor (1) ausgestattet, wobei diese Vorrichtung mindestens eine Bremse (21, 22), ein Bremspedal (3), einen Überträger (4) der Bremskraft, gebildet von einem Hydraulik-Hauptzylinder und wahlweise gesteuert durch Betätigen des Pedals (3), einem Unterdruck-Bremskraftverstärker (5), um eine Hilfskraft gegenüber dem Überträger (4) zu entwickeln und an diesen anzulegen, wenn das Pedal (3) betätigt wird, eine Vakuumpumpe (6), um einer ersten Kammer (51) des Verstärkers (5) eine verdünnte Atmosphäre mit einem reduzierten Druck (P) bereitzustellen, der bis auf eine bestimmte minimale Stufe (P0) abfallen kann, und eine Bremsanzeige (7), die wahlweise einen aktiven Zustand oder einen passiven Zustand annehmen kann, je nachdem, ob das Pedal (3) betätigt wird oder nicht, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Geschwindigkeitssensor (1) einschließt, dadurch, dass sie weiterhin Mittel zur Steuerung des Drucks (81 bis 89) umfasst, um den Druck der verdünnten Atmosphäre auf einen Grenzwert (Plim) zu begrenzen, der über der minimalen Stufe (P0) liegt, wenn die Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs kleiner als eine bestimmte Grenzgeschwindigkeit (Vlim) ist oder dieser entspricht, wenn sich die Bremsanzeige (7) in ihrem aktiven Zustand befindet, und dadurch, dass die Mittel zur Steuerung des Drucks (81 bis 89) ein kalibriertes Ventil (81) umfassen, das die erste Kammer (51) des Verstärkers (5) mit einem Volumen unter atmosphärischem Druck (Pa) wahlweise in Verbindung bringt, und ein Elektroventil (82), das mit dem kalibrierten Ventil (81) zwischen der ersten Kammer (51) des Verstärkers (5) und dem Volumen unter atmosphärischem Druck (Pa) in Reihe montiert ist.
  2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Steuerung des Drucks (81 bis 84) ein Rückschlagventil (83) umfassen, das mit dem Elektroventil (82) und dem kalibrierten Ventil (81) in Reihe montiert ist und die erste Kammer (51) des Verstärkers (5) vom Elektroventil (82) und vom kalibrierten Ventil (81) trennt.
  3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (6) einen zwischen dem Rückschlagventil (83) und dem kalibrierten Ventil (81) angeschlossenen Ansaugeinlass (60) aufweist.
  4. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschwindigkeitssensor (1) konstruiert ist, um ein Geschwindigkeitssignal (Sv) zu erzeugen, dadurch, dass die Bremsanzeige (7) konstruiert ist, um ein logisches Zustandssignal (Se) zu erzeugen, das für eine Betätigung des Pedals (3) repräsentativ ist, und dadurch, dass die Mittel zur Steuerung des Drucks (81 bis 84) eine logische Einheit (89) umfassen, die wahlweise das Elektroventil (82) in Abhängigkeit des Geschwindigkeitssignals (Sv) und des logischen Zustandssignals (Se) steuern.
  5. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert (Plim) zirka 300 Millibar beträgt.
  6. Bremsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzgeschwindigkeit (Vlim) zirka 5 Kilometer pro Stunde beträgt.
  7. Verfahren zur Steuerung eines Unterdruck-Bremskraftverstärkers (5), der ein Fahrzeug ausrüstet und von einer Vakuumpumpe (6) mit Unterdruck versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass er Vorgänge umfasst, die darin bestehen, eine Geschwindigkeit (V) der Ortsveränderung des Fahrzeugs zu messen oder zu schätzen, eine Betätigung des Verstärkers (5) festzustellen und den Unterdruck, der dem Verstärker bereitgestellt wird, wenn die Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs unter einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit (Vlim) liegt oder dieser entspricht, zu begrenzen, wenn der Verstärker (5) betätigt wird.
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