DE60120433T2 - Anlage und verfahren zur verknüpfung von bohrdaten an dreidimensionalen erdmodelldarstellungen - Google Patents

Anlage und verfahren zur verknüpfung von bohrdaten an dreidimensionalen erdmodelldarstellungen Download PDF

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DE60120433T2
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B44/00Automatic control systems specially adapted for drilling operations, i.e. self-operating systems which function to carry out or modify a drilling operation without intervention of a human operator, e.g. computer-controlled drilling systems; Systems specially adapted for monitoring a plurality of drilling variables or conditions
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/28Processing seismic data, e.g. for interpretation or for event detection
    • G01V1/34Displaying seismic recordings or visualisation of seismic data or attributes

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen die computerbasierte Anzeige von Öl- und Gaserkundungs- und Förderungsdaten. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung die Verbindung von Bohrbetriebsereignissen und -wissen mit einem Erdmodell in dreidimensionalen Computeranzeigen.
  • Beschreibung des relevanten Standes der Technik
  • Während der letzten 20 Jahre war die Erkundungs- und Förderungsindustrie (E&P) sehr erfolgreich bei der Reduzierung der Kosten vom Auffinden und Fördern von Öl- und Gasreserven. Sie sieht sich jedoch der Schwierigkeit gegenüber, daß Profitabilität erst Jahre später erreicht wird. Da die E&P-Industrie mit anderen Industriezweigen um dieselben investierten Dollars im Wettbewerb steht, ist es wesentlich, daß operierende Firmen damit fortsetzen, die Rückflußrate zu ihren Aktionären zu maximieren.
  • E&P-Firmen fokussieren sich nun mehr auf ein gemeinsames Projektteamwork, um die ökonomische Realisierbarkeit und das mit der Entwicklung von aussichtsreichen Öl- und Gasfeldern verbundene Risiko zu bewerten. Um solch eine Zusammenarbeit zu erleichtern, passen E&P-Firmen gemeinsam genutzte, integrierte Informationstechnologie an, um multidiszipliniere Teams in die Lage zu versetzen, mit verbesserten Workflow-Prozessen in allen Phasen des Ölfeldlebenszyklus in Kontakt zu kommen.
  • Traditionell haben Geowissenschaftler den Nutzen von leistungsvollen integrierten Visualisierungswerkzeugen. Solche Anwendungen werden charakterisiert durch exzellente Integration und Interoperabilität, was es erlaubt, daß Workflow-Verfahren optimiert werden. Dies erlaubt Geologen und Geophysikern die Natur der unterirdischen Umgebung zu modellieren und zu verstehen, wenn die Aussichten bewertet und Entwicklungsprojekte geplant werden.
  • Bohringenieure, die mit Brunnenbohrkonstruktion beschäftigt sind, verwenden typischerweise diese integrierten Applikationen nicht. Das Erdmodell, das aus der Verwendung der Werkzeuge durch die Wissenschaftler resultiert, wird selten direkt von dem Bohringenieur verwendet. Die Kluft zwischen dem Wissenschaftler und dem Bohringenieur verhindert die optimale Brunnenbohrkonstruktionsplanung und Ausführung, stellt jedoch eine vielversprechende Möglichkeit für Betriebsverbesserungen dar.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aspekte der Erfindung werden in den angefügten Ansprüchen festgelegt. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist ein System und ein Verfahren für das Verknüpfen von Bohrbetriebswissen mit einem Erdmodell in dreidimensionalen Computeranzeigen auf. Das Verfahren kann in einem Computersystem arbeiten, das einen Prozessor und ein Speichermedium aufweist. Das Speichermedium kann ein Softwareprogramm gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung speichern. Der Prozessor kann das Softwareprogramm ausführen, um 1) eine dreidimensionale Darstellung eines Erdmodells von ein oder mehreren Bohrlöchern bzw. Quellen anzuzeigen und 2) ein oder mehrere Wissensanlage- bzw. Wissensattachmentsymbole auf der dreidimensionalen Darstellung anzuzeigen, wobei jedes Wissensattachmentsymbol konfiguriert ist, um Bohrbetriebsdaten, die dem Wissensattachmentsymbol zugeordnet sind, in Antwort auf eine Benutzereingabe anzuzeigen.
  • Wie vorher ausgeführt wurde, stellt die Kluft zwischen dem Erkunder und dem Bohrer eine große Möglichkeit für Betriebsverbesserungen dar. Das Verbinden von Bohrbetriebsereignissen und dem Wissen (das in dem Bohrinformationsverwaltungssystemen (DIMS) enthalten ist) mit dem Erdmodell ist eine signifikante Betriebsverbesserung, die durchgeführt werden kann, um die Kluft zu schmälern. Mit dem Aufkommen von leistungsfähigeren Personalcomputern und Laptops, können Bohringenieure nun auf ähnliche Visualisierungswerkzeuge zugreifen, wie sie Geowissenschaftler traditionell auf Computersystemen, wie z.B. UNIX Workstations verwendet haben.
  • Unter Verwendung der dreidimensionalen Visualisierung des Erdmodells als Grundlage, fokussiert sich eine neue Informationstechnologieentwicklungsstrategie (IT) auf das Erkennen von "Drilling Learning" (Bohrwissen) durch ein intuitives Verfahren. Symbole, bekannt als "Knowledge Attachments" (Wissensattachments) können mit Bohrtrajektorien verknüpft werden, die in einer dreidimensionalen Umgebung dargestellt werden, wobei jedes Symbol ein spezifisches Ereignis anzeigt, wie z.B. eines, das mit Bohroperationen oder -problemen verknüpft ist. Dieses Verfahren kann sich insbesondere als nützlich zeigen, um diese verschiedenen Daten zusammen in einer Benutzerschnittstelle anzuzeigen, so daß auf solche Art und Weise die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen dem Erdmodell und Bohrbetriebsdaten evident werden und in Beziehung gesetzt werden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung kann erzielt werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den folgenden Figuren betrachtet wird, in denen:
  • 1 ein Netzwerksystem gemäß einer Ausführungsform darstellt,
  • 2 ein Screenshot eines Erdmodells mit einer Bohrlochtrajektorie und verknüpften Wissensattachments gemäß einer Ausführungsform ist,
  • 3 ein Screenshot einer Wissensattachmentanzeige gemäß einer Ausführungsform ist,
  • 4 ein Screenshot eines anderen Beispiels eines Erdmodells mit Bohrlochtrajektorie und verknüpften Wissensattachments gemäß einer Ausführungsform ist, und
  • 5 ein Screenshot eines anderen Beispiels einer Wissensverknüpfungsanzeige gemäß einer Ausführungsform ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • Auf die folgenden Dokumente wird für die allgemeine Hintergrundinformation verwiesen. Foley, J. und Ribarsky, B.: "Next Generation data visualization Tools", Georgia Institute of Technology, USA (1994).
  • Den, H.: "The Roaring 2000x", Simon & Schuster, New York (1998). Yu, A.: "Creating the Digital Future", The Free Press, New York (1998).
  • 1: Netzwerksystem
  • 1 stellt ein vereinfachtes und exemplarisches Netzwerksystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Die in 1 dargestellte Ausführungsform beinhaltet einen Server 102 und ein Wissensattachmentcomputersystem 106, welches mit einem Netzwerk 104, wie z.B. dem Internet, verbunden sein kann. Es wird jedoch bemerkt, daß die vorliegende Erfindung in Bezug auf irgendeine Anzahl von Servern 102 und Systemen 106 verwendet werden kann.
  • Wie gezeigt, kann der Server 102 mit einem Netzwerk 104, in einer Ausführungsform das Internet 104, verbunden sein. Das Internet 104 ist gegenwärtig der Hauptmechanismus für den Informationsaustausch. Die vorliegende Erfindung kann jedoch mit jedem von verschiedenen Typen von Weitbereichnetzwerken, oder Netzwerken von Netzwerken, wie z.B. dem Internet, das Computer und Netzwerke von Computern miteinander verbindet, verwendet werden, wodurch die Konnektivität für das Ermöglichen der Kommunikation und des Informationsaustausches bereitgestellt wird. Somit kann das Netzwerk 104 irgendeinen von verschiedenen Typen von Netzwerken sein, einschließlich lokaler und/oder Weitbereichsnetzwerke und einschließlich drahtgebundener und drahtloser Netzwerke oder Kombinationen hiervon.
  • Das Wissensattachmentsystem 106 kann ebenso mit dem Internet 104 verbunden sein. Das Wissensattachmentsystem 106 kann eines von verschiedenen Systemarten sein, wie z.B. ein Desktopcomputersystem, ein Notebookcomputersystem, eine Workstation, usw. Das System 106 kann einen Webbrowser, einen netzwerkbasierten Datenbankzugriff und andere Netzwerksoftware ausführen, um einem Benutzer des Systems 106 zu erlauben, durch das Internet 104 zu browsen und/oder es zu durchsuchen, sowie Transaktionen über das Internet 104, wie z.B. Datenbankabfragen, zu ermöglichen. Die Netzwerkverbindungssoftware kann 3D-Visualisierungs- und andere Software verwenden, die innerhalb des Wissensattachmentsystems 106 ausgeführt wird, um auf verschiedene E&P-Daten zuzugreifen, wie z.B. im Erdmo dell, die Bohrkanaltrajektorie und Wissensattachmentdaten, die in Datenbanken auf einem oder mehreren Servern 102 gespeichert sind. Diese Information kann verwendet werden, um eine 3D-Visualisierung des Erdmodells bereitzustellen und Wissensattachments für verschiedene Merkmale des Erdmodells anzuzeigen.
  • Wenn der Benutzer des Systems 106 wünscht, auf detaillierte Informationen für ein Wissensattachment zuzugreifen, kann die Netzwerksoftware auf einen oder mehrere Server 102 zugreifen, um die detaillierte Information abzurufen. Beispielsweise kann das System 106 auf eine Webseite des Servers 102 zugreifen.
  • Der Server 102 und/oder das System 106 kann verschiedene Standardkomponenten beinhalten, wie z.B. ein oder mehrere Prozessoren oder Hauptprozessoreinheiten, ein oder mehrere Speichermedien und andere Standardkomponenten, wie z.B. eine Anzeigevorrichtung, Eingabevorrichtungen, eine Energieversorgung, usw. Der Server 102 und/oder das System 106 kann ebenso auf zwei oder mehreren unterschiedlichen Computersystemen implementiert sein.
  • Ein Server kann als ein Computer oder Computerprogramm definiert sein, das, wenn es ausgeführt wird, Dienste für andere Computerprogramme, die in demselben oder auf anderen Computersystemen ausgeführt werden, bereitstellt. Das Computersystem, auf dem ein Serverprogramm ausgeführt wird, kann ebenso als ein Server bezeichnet werden, obgleich es eine Anzahl von Server- und Clientprogrammen enthalten kann. In dem Client-/Servermodell ist ein Server ein Programm, das Anforderungen von Clientprogrammen in demselben oder in anderen Computersystemen erwartet und erfüllt.
  • Das Wissensattachmentsystem 106 beinhaltet vorzugsweise ein Speichermedium, auf dem Computerprogramme gemäß der vorliegenden Erfindung abgelegt werden. Der Begriff "Speichermedium" ist dafür vorgesehen, verschiedene Typen von Speicher zu beinhalten, einschließlich eines Installationsmediums, z.B. eine CD-ROM, eine Diskette, ein Computersystemspeicher oder Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), wie z.B. DRAM, SRAM, EDO RAM, Rambus RAM usw. oder ein nicht flüchtiger Speicher, wie z.B. magnetische Medien, z.B. eine Festplatte oder optischer Speicher. Das Speichermedium kann andere Typen von Speichern ebenso enthalten oder Kombinationen hiervon. Zusätzlich kann das Speichermedium in einem ersten Computer, in dem die Programme ausgeführt werden, lokalisiert sein, oder kann in einem zweiten anderen Computer lokalisiert sein, der eine Verbindung zu dem ersten Computer über ein Netzwerk hat. Im letzteren Fall stellt der zweite Computer die Programmbefehle dem ersten Computer für die Ausführung zur Verfügung. Zusätzlich kann der Server 102 und/oder das System 106 verschiedene Formen annehmen, einschließlich einem Computersystem, einem Mainframe-Computersystem, einer Workstation oder einer anderen Vorrichtung. Im allgemeinen kann der Begriff "Computersystem" oder "Server" breit festgelegt sein, um alle Vorrichtungen mit einem Prozessor, der Befehle von einem Speichermedium ausführt, zu umfassen.
  • Das Speichermedium speichert vorzugsweise Software für das Ermöglichen des Anzeigens von Symbolen, die als Wissensattachments bezeichnet werden, die mit einer Bohrkanaltrajektorie verknüpft sind, die in einer dreidimensionalen Umgebung angezeigt wird, wobei jedes Symbol ein spezifisches Ereignis anzeigt entsprechend der Verfahren oder der Flußdiagramme, die unten beschrieben werden. Das Softwareprogramm kann in irgendeinem von verschiedenen Wegen implementiert sein, einschließlich prozedurbasierten Techniken, komponentenbasierten Techniken und/oder objektorientierten Techniken und andere. Beispielsweise kann das Softwareprogramm implementiert sein unter Verwendung von ActiveX-Steuerungen, C++-Objekten, Java-Objekten, Microsoft Foundation Classes (MFC) oder anderer Technologien oder Verfahren, so wie gewünscht. Eine CPU, wie z.B. die Host CPU, die Code und Daten von einem Speichermedium ausführt, weist eine Einrichtung für das Koppeln bzw. Verknüpfen von Bohrbetriebswissen mit einem Erdmodell in dreidimensionalen Computeranzeigen auf entsprechend dem Verfahren, Flußdiagrammen oder Screenshots, die unten erläutert werden.
  • In einer anderen Ausführungsform kann das Wissensattachmentsystem 106 ein Standalonesystem sein, das nicht mit einem Netzwerk 104 oder einem Server 102 verbunden ist. In dieser Ausführungsform kann das Wissensattachmentsystem 106 alle erforderlichen Datenbanken beinhalten, um eine 3D-Visualisierung mit Wissensattachments zu erzeugen. In noch einer anderen Ausführungsform kann der Server 102 und das System 106 direkt verbunden sein statt über ein Netzwerk 104.
  • Verschiedene Ausführungsformen beinhalten weiterhin das Empfangen oder Speichern von Befehlen und/oder Daten, die in Übereinstimmung mit der vorhergehenden Beschreibung auf einem Trägermedium implementiert sind. Geeignete Trägermedien beinhalten Speichermedien, wie z.B. magnetische oder optische Speicher, z.B. eine Platte oder CD-ROM, sowie Signale, wie z.B. elektrische, elektromagnetische oder digitale Signale, die über ein Kommunikationsmedium, wie z.B. Netzwerke und/oder eine drahtlose Verbindung, verbreitet werden.
  • Erkennen von Bohrwissen durch Visualisierung
  • Für die Zwecke dieser Anmeldung kann eine Definition der Visualisierung das Konzept des Verknüpfens (oder Abbildens) von Daten mit bzw. auf einer Darstellung, die wahrgenommen werden kann, beinhalten. Auf einem hohen Level sind die verknüpften Daten diejenigen eines Erdmodells und Bohrwissensverwaltungssystembetriebsdaten (DIMS). Ein Erdmodell kann als räumliches Modell der Erdoberfläche und der Erdunterfläche, das ein Netzwerk von Erdmodellobjekten, wie z.B. Fels und Fluide, enthält, definiert sein. In einer Ausführungsform kann ein Erdmodell in einer Projektdatenumgebung erzeugt sein, z.B. die integrierte Open-Worksprojektdatenumgebung. Die Integration der Daten von diesen unterschiedlichen Quellen in derselben Visualisierung kann die visuelle Analyse ermöglichen. Das System kann sich insbesondere als nützlich erweisen bei der gemeinsamen Darstellung dieser getrennten Daten, und zwar in solch einer Art und Weise, daß die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen diesen deutlich werden. Die interaktive Datenbindung, die mit der dreidimensionalen (3D) Anzeige verbunden ist, wird die Fähigkeit stark erhöhen, diese komplexen Datensätze zu analysieren und den Prozeß der Extrahierung von Informationen zu beschleunigen.
  • Für die visuelle Analyse ist es wünschenswert, daß die Werkzeuge für das Zugreifen auf und das Filtern von Daten fest in die Visualisierungsumgebung integriert sind. Wenn in einer Teamumgebung gearbeitet wird, kann die visuelle Analyse die folgenden Nutzen bereitstellen, ist jedoch nicht hierauf beschränkt:
    Beschleunigung der Kommunikation
    Weiterleitung von Detailwissen
    Bilden von Vertrauen
    Fördern von Kreativität
    Beschleunigen und Verbessern der Entscheidungsfindung
  • Ausführungsformen der Erfindung können eine integrierte Bohrlochplanung bereitstellen, in der leistungsfähige, dreidimensionale Visualisierungswerkzeuge den Geologen und Geophysikern erlauben, enger mit den Bohringenieuren während des sehr frühen Stadiums der Aussichteneinschätzung und des Bohrlochdesigns zusammenzuarbeiten. Ausführungsformen der Erfindung können ebenso die Gesamtinterpretation und Planungszykluszeit reduzieren.
  • Weitere Entwicklungen in der Informationstechnologie (IT) begünstigen eine enge Teamzusammenarbeit, die sich von dem Bohrlochplanprozeß im Büro auf die Bohrlochkonstruktionsoperationen vor Ort erstreckt. Ausführungsformen der Erfindung können Erdmodellinformationen, Offsetbohrlochbohrhistorien und Daten, die in Echtzeit von den Erdölnachweissensoren erhalten wurden, und Werkzeuge, die während des Bohrens messen (MWD) und während des Bohrens aufzeichnen (LWD) in eine integrierte Arbeitsumgebung verschmelzen. Ausführungsformen der Erfindung können eine gemeinsame, dreidimensionale Ansicht des unterirdischen Erdmodells sowohl am Bohrlochort und im Büro beinhalten, wobei in Abhängigkeit davon sowohl geplante als auch tatsächliche Bohrinformation angezeigt wird. Ausführungsformen der Erfindung können die Fähigkeit für die Geologen und Geophysiker beinhalten, das geplante Erdmodell mit tatsächlichen Bohrlochaufzeichnungsdaten zu vergleichen und ein neuinterpretiertes Modell wieder zurückzusenden, wenn dies erforderlich ist. Für die Bohringenieure im Büro und die Bohrleiter am Bohrort können Ausführungsformen der Erfindung eine kontinuierliche Visualisierung der unterirdischen Umgebung bereitstellen, die eine engere Überwachung des tatsächlichen Bohrfortschrittes und eine bessere Kontingenzplanung für erwartete Problembereiche erlaubt. Solch einer Vielfalt von Bohrplanungs- und Bohrkonstruktionsinformation, die nun dem Planungsteam in einer integrierten Umgebung zur Verfügung steht, können Ausführungsformen der Erfindung Verfahren bereitstellen zum Vergleichen der Information von den verschiedenen, getrennten Datenquellen und zum Bestimmen der Abhängigkeit zwischen den komplexen Datensätzen. Beispielsweise kann dies von Vorteil sein, wenn die Realisierbarkeit von neuen Bohrkonstruktionen in einer existierenden Feldentwicklung bewertet werden. Ausführungsformen der Erfindung können zusätzliche Werkzeuge bereitstellen, die es in dem Anlagenteam erlaubt, von vorhergehenden Bohrungen "gelernte Lektionen" abzuleiten und dieses Lernen in zukünftige Bohrkonstruktionen und Operationen zu inkorporieren.
  • Ausführungsformen der Erfindung können den Zugriff auf DIMS-Information ermöglichen und das Aufnehmen von "Drilling Learning" (Bohrwissen) über die Visualisierung des Erdmodells erleichtern. Ausführungsformen können Datenverwaltungssysteme für das Erdmodell und Bohrinformation enthalten. Beispiele solcher Datenbankverwaltungssysteme sind OpenWorks für das Erdmodell und DIMS für die Bohrinformation. Einige Ausführungsformen eines Systems für das Wahrnehmen von Bohrwissen durch Visualisierung können ebenso einen 3D-Visualisierer beinhalten, der die beiden Datenquellen, die Wissensattachments verwenden, integrieren kann. In einer Ausführungsform kann ein Windows NT-basierter 3D-Visualisierer verwendet werden. In einigen Ausführungsformen kann der 3D-Visualisierer mit einer Projektdatenumgebung, z.B. der integrierten OpenWorksprojektdatenumgebung, integriert sein, was 3D-Ansichten des Erdmodells bereitstellt. In einigen Ausführungsformen kann der Betrachter ebenso ein Teil eines 3D-Systems sein, z.B. eine Echtzeitbohr- und Lagerstättenlösung, wie z.B. das RESolution 3D-System, das eine Echtzeitverbindung zwischen einer Projektdatenumgebung, z.B. der integrierten OpenWorksprojektdatenumgebung und einem Anlageninformationssystem, z.B. das InSite-System von Sperry-Sun, bereitstellen kann.
  • Unter Verwendung der Erdmodellvisualisierung als eine Grundlage können Ausführungsformen der Erfindung das Aufnehmen des Bohrwissens durch ein intuitives Verfahren erlauben. In einer Ausführungsform können Symbole, bekannt als "Wissensattachments" bzw. "Knowledge Attachments", mit jeder Bohrungstrajektorie verknüpft sein, die in der dreidimensionalen Umgebung angezeigt wird, um ein spezifisches Ereignis anzuzeigen, wie z.B. eines, das mit Bohroperationen verknüpft ist. Wissensattachments können auf einer Bohrtrajektorie in dem dreidimensionalen Erdmodell angezeigt werden, das mit Bohrbetriebsdaten verbunden ist. Auf die Bohrbetriebsdaten wird unter Verwendung von Datenbankanfragen zugegriffen und diese werden gefiltert. Eine Bohrung kann definiert werden als ein eindeutig orientiertes Loch von dem beabsichtigten Boden eines gebohrten Schachts zu der Oberfläche der Erde. Wenn mehr als ein Pfad von dem Fußpunkt der Bohrung zu einem Oberflächenpunkt existiert, dann gibt es mehr als eine Bohrung. Die Bohrung stellt eine Leitung für Operationen innerhalb eines Schachtes bereit.
  • In einer Ausführungsform kann die visuelle Erscheinung der Wissensattachments von dem Typ oder der Kategorie der zugrundeliegenden Information, z.B. der DIMS-Information, mit der sie verbunden ist, abhängen. Beispielsweise könnte ein roter Stern als Anzeigesymbol gewählt werden, um ein Bohrblockadeereignis bei einer bestimmten gemessenen Tiefe anzuzei gen. In einigen Ausführungsformen kann jedes Wissensattachment mehrere Informationsniveaus beinhalten. In einer Ausführungsform kann jedes Wissensattachment zwei Informationsniveaus beinhalten: Zusammenfassung und detailliert. In dieser Ausführungsform kann das Klicken auf das Symbol die zusammengefaßte Information anzeigen. Die Zusammenfassungsansicht kann sehr ähnlich wie eine Post-it-Note dargestellt werden, wenn das Symbol angeklickt wird. Die Post-it-artige Anzeige kann einen Bereich für das Anzeigen und/oder Eingeben von frei formatiertem Text beinhalten. Der Schachtname und die Wissensattachmenttiefe kann ebenso in der Zusammenfassung angezeigt werden. Verbindungen bzw. Links zu jeglichem detaillierten verfügbaren Inhalt können ebenso in der Zusammenfassungsansicht angezeigt werden. Der detaillierte Inhalt kann in irgendeiner von verschiedenen Formen sein einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf: Dokumente (Dateien), Weblinks (URLs) oder eine Direktverbindung zu Datenbankinformation, wie z.B. in Bezug stehende Bohrdatenbankinformation. In einer Ausführungsform kann die Erscheinung und die zugrundeliegenden Datenquelle des Wissensattachments konfigurierbar sein auf einer Orts- und Benutzerbasis.
  • Ein Vorteil dieses Ansatzes, Daten zu visualisieren, kann die Geschwindigkeit des Zugreifens auf wertvolle Information sein, die bei vorherigen Bohrungen aufgenommen wurden. Dies kann es den Bohringenieuren und den anderen Anlagenteammitgliedern erlauben, das technische Risiko besser zu bewerten, und zwar schon zu Beginn der Erkundungsentwicklung und Bohrungsplanung, und um das Risiko effektiver zu handhaben.
  • Definition von Standardsymbolen
  • Ein Standardsatz von Wissensattachmentanzeigesymbolen kann bereitgestellt werden, so daß die Information visuell mit Sicherheit mit dem was sie darstellt in Bezug gesetzt werden kann. Die visuelle Erscheinung von jedem Wissensattachment ist abhängig von dem Typ (oder der Kategorie) von Information, mit der sie verknüpft ist. In einer Ausführungsform kann die Erscheinung und die zugrundeliegende Datenquelle des Wissensattachment auf einer Ortsbasis konfigurierbar sein. Beispielsweise kann ein roter Stern ein Ereignis der verlorenen Zirkulation sein, während ein gelber Stern das Auftreten einer Kanal- bzw. Rohrverstopfung darstellt. In einer Ausführungsform kann eine Standardbibliothek von Symbolen bereitgestellt werden. In einer Ausführungsform können benutzerdefinierte Symbole erzeugt werden, z.B. für eindeutige Umstände.
  • Informationsinhalt von Wissensattachments
  • Die 3 und 5 stellen Ausführungsformen von Wissensattachmentanzeigen oder Dialogen dar, die zwei Niveaus der Information beinhalten, zusammengefaßt und detailliert. Die zusammengefaßte Ansicht wird gezeigt, wenn ein Symbol auf einer Schachtbohrungstrajektorie, wie z.B. die, die in den 2 und 4 dargestellt sind, angeklickt wird. In 3 kann die Wissensattachmentanzeige 300 einen Freitextbereich 304 für den Benutzer haben, um relevante Kommentare einzugeben. Der Schachtname und die Wissensattachmenttiefe kann in der Zusammenfassung 302 angezeigt werden.
  • Links bzw. Verknüpfungen zu detailliertem Inhalt können ebenso in der detaillierten Information 306 angezeigt werden. Der detaillierte Inhalt kann eine Sammlung von Dokumenten (Dateien), Links auf Webseiten, Tagesberichte und Datenbankabfragen sein. Beispielsweise werde angenommen, das Wissensattachment 300 stellt einen Schachtsteuervorfall dar. Beispiele von Informationen, die detaillierten Inhalt bereitstellen, können beinhalten, sind jedoch nicht hierauf beschränkt: eine Kalkulationstabelle mit dem ausgefüllten Kill sheet, ein Link zu einer Seite im Firmenintranet, die die beste Praxis der Schacht- bzw. Bohrungssteuerung betrifft, und eine Kopie des Tagesberichtes. Wenn ein Eintrag in der detaillierten Inhaltsliste 306 ausgewählt wird, kann eine geeignete Applikation gestartet werden, um die Information anzusehen.
  • Erzeugung von Wissensattachments
  • Sobald ein Standardsatz von Wissensattachmenttypen und verknüpften Symbolen festgelegt ist, werden die geeigneten Daten mit diesen verbunden. Wissensattachments können in einem von zwei Wegen erzeugt werden: manuell oder automatisch.
  • Wenn ein Wissensattachment manuell erzeugt wird, kann ein Schacht-, Tiefen- und Attachmenttyp ausgewählt werden. Als nächstes kann ein Benutzer den Text für die Zusammenfassung bereitstellen und dann Links zu geeignetem detaillierten Inhalt erzeugen. Manuell erzeugte Wissensattachments können in dem Schachtplanprozeß verwendet werden, um Betriebsergebnisse oder Direktiven zu dokumentieren. Sie können ebenso als ein gutes Kommunikationswerkzeug für das Aushändigen von Information während einer "Verwerfungsveränderung" dienen.
  • Das automatische Erzeugen von Wissensattachments unterstützt das Bohrwissen. Die geeigneten Bohrbetriebsdaten können mit dem Symbol unter Verwendung von Datenbankabfragen verknüpft sein. Eine Datenbankabfrage wird konstruiert und verknüpft mit einem Wissensattachmentsymbol. Die Datenbankabfrage wird dann in der Datenbank ausgeführt. Das Wissensattachment erscheint in dem 3D-Viewer in dem Kontext des Erdmodells. Durch Verwendung von generischen Definitionen (Templates), kann eine Standardbibliothek von Wissensattachmentdefinitionen beibehalten werden, die unabhängig von dem Schacht oder dem Feld sind. Ein vollständig festgelegtes Wissensattachmenttemplate kann einen Symboltyp und die verknüpfte Datenbankabfrage beinhalten. Diese Bibliothek kann die Integration und Abfrage von Bohrdaten in dem Erdmodell durch Bereitstellen eines einfachen und intuitiven Zugriffs auf die Daten erleichtern. Beispiele solcher Templates beinhalten, sind jedoch nicht hierauf beschränkt:
    Rohrverstopfung verlorener Kreislauf
    Bitwechsel Ausräumen
    Schlag hohe Drehkraft
    harte Schwelle Packing Off
    festes Loch Bohrkommentare
    Störungszeit
  • Die detaillierte Information hinter dem Template kann mit dem Wissensattachment verbunden sein, wenn das Bohrloch (die Bohrlöcher) oder das Feld in der Visualisierungsumgebung dargestellt wird. Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen die Identifizierung dieser Information und dann die Korrelation dieser unter großen Anzahl von Bohrlöchern und erleichtert die Erzeugung von besseren Bohrlochdesigns und verbesserter Betriebseffizienz durch Lernen aus vorherigen Erfahrungen.
  • Beispiele von Wissensattachments
  • Die 2 und 4 stellen Beispiele von 3D-Ansichten von Bohrlochtrajektorien mit Symbolen dar, die Wissensattachments entsprechend Ausführungsformen der Erfindung repräsentieren. Wissensattachments können verwendet werden, um viele Aspekte des Bohrlochkonstruktionsprozesses zu verbessern: Planung, Betrieb und nachträgliche Bohranalyse.
  • Ein Beispiel ist ein Feld, wo verschiedene Bohrlöcher gebohrt wurden und neue Bohrlöcher geplant werden. Früh in dem Bohrplanungsprozeß kann das System verwendet werden, um aus Vorfällen, auf die man bei existierenden Bohrlöchern in dem Gebiet gestoßen ist, zu lernen. Neue oder erfahrene Bohringenieure können leicht auf die historischen Daten zugreifen und sie in dem Erdmodell ansehen. Die existierenden Bohrlöcher werden in 2 gezeigt. In diesem Beispiel wird ein Störungszeittemplate gewählt und es wird auf das Bohrdatenmanagementsystem zugegriffen. Die dreidimensionale Ansicht wird automatisch mit Wissensattachments für alle Fälle von Störungszeiten für Bohrlöcher in dem Feld basierend auf Tagesberichtsinformation bevölkert.
  • In 2 werden diese Wissensattachments durch kleine Quadrate dargestellt und kleine Kreise werden verwendet, um Bohrereignisse in der 3D-Ansicht 200 darzustellen. In diesem Beispiel identifizieren die Quadrate 202 entlang der Verwerfung 204 Gebiete mit hoher Drehkraft und die Kreise 206 entlang der horizontalen Sohle 208 identifizieren den verlorenen Kreislauf. Durch Anklicken eines der Wissensattachments kann die detaillierte und summarische Information für das ausgewählte Wissensattachment dargestellt werden, wie in 3 gezeigt ist, was eine weitere Analyse erlaubt. Somit kann das vorgesehene Bohrloch derart konstruiert werden, um diese bekannten Vorfälle zu minimieren. In der komplexen Geologie mit subtilen Problemen können diese Korrelationen nicht wahrgenommen werden, ohne ein System, wie das beschriebene Wissensattachmentsystem. Wenn Ingenieure gedruckte Berichte durchsehen müssen, um auf diese Information zuzugreifen, ist es wahrscheinlich, daß aufgetretene Probleme und Lehren, die von vorherigen Bohrlöchern gezogen wurden, übersehen werden. Das Wisssensattachmentsystem kann insbesondere nützlich sein für Bohringenieure, die nicht mit einem Gebiet vertraut sind.
  • Sobald das Bohrloch geplant und die Bohrung aufgenommen ist, kann das Wissensattachmentsystem weiterhin von Wert sein. Auf die gerichtete Bohrlochinformation kann weiterhin zugegriffen werden und der Plan kann verfeinert werden, bevor man auf Probleme stößt. Die Wissensattachments können manuell erzeugt werden für die Zwecke des Aushändigens von Information während einer Verwerfungsveränderung und für das Dokumentieren von Betriebsdirektiven, die in verschiedenen Sektionen des Bohrloches implementiert werden.
  • Während der nachträglichen Bohranalyse kann das Wissensattachmentsystem verwendet werden, um gelernte Lektionen zu erfassen und kann helfen, die Betriebseffizienz für zukünftige Bohrlöcher zu verbessern. Das Wissensattachmentsystem kann ebenso eine wertvolle Trainingshilfe für neue Ingenieure sein.
  • Systemkomponenten
  • Datenanalysierer
  • Eine Reihe von gekapselten Abfragen können bereitgestellt werden für die Verarbeitung, die angewendet werden können auf eine Reihe von Bohrlochpfaden in einem Objektgebiet. Die Abfragen können später angepaßt werden für kunden-/betriebsspezifische Daten. Die Anfrageergebnisse können einem Bohrloch und einer Lochtiefe und einem DIMS-Aktivitätscode (beispielsweise Verlustzeit) zugeordnet werden. Diese Anfragen können für die Wiederverwendung gespeichert werden, beispielsweise können die Anfragen im DIMS gespeichert werden. Der Auszug kann Daten in einem Spaltenformat erzeugen, auf das durch den 3D-Visualisierer zugegriffen wird. Die Abfragen können "im Hintergrund" verarbeitet werden und die Ergebnisse dem 3D-Visualisierer zurückgegeben werden. Eine Datenbankabfrage kann Information extrahieren einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf:
    • • gemessene Tiefe (von TD oder Bittiefe zum Zeitpunkt des Ereignisses)
    • • Anlagendatumsreferenz
    • • Bohrlochname – muß eine Verknüpfungstabelle zu OpenWorksnamen haben
    • • Aktivitätscode
    • • Aktivitätskommentare
    • • Datum/Zeit
    • • Interne DIMS-Schlüssel für das Indexieren (z.B. E_KEY, R_KEY, I_KEY)
  • 3D-Visualisierer
  • Einige Ausführungsformen eines Systems für das Wahrnehmen von Bohrerfahrung durch Visualisierung kann ebenso einen 3D-Visualisierer beinhalten, der Datenquellen integrieren kann unter Verwendung von Wissensattachments. In einer Ausführungsform kann ein Windows NT-basierter 3D-Visualisierer verwendet werden. In einer Ausführungsform kann der RESolution 3D-Viewer als der 3D-Visualisierer verwendet werden. Andere Ausführungsformen können einen Java-programmiersprachenbasierten 3D-Visualisierer verwenden.
  • Funktionalität
  • Das Wissensattachmentsystem kann beinhalten, ist jedoch nicht beschränkt auf die folgenden Funktionalitäten:
  • 1. Ein oder mehrere Benutzerschnittstellenobjekte, wie z.B. eine Taste oder ein Menü/Objekte zu "zeige Wissensattachment" oder "erzeuge Wissensattachment".
  • Im allgemeinen können Wissensattachments erzeugt werden in einem von zwei Wegen, manuell oder automatisch. Wenn ein Wissensattachment manuell erzeugt wird, kann der Benutzer ein Bohrloch, eine Tiefe und ein Anzeigesymbol wählen. Als nächstes kann der Benutzer den Text für die Zusammenfassung bereitstellen und kann dann die Verbindung bzw. die Verknüpfungen zu dem geeigneten detaillierten Inhalt erzeugen. Die Verknüpfungen bzw. Links können viele Formen annehmen einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf: Microsoft Office Dokumente, DIMS-Berichte, DIMS-Datenanalysiererabfragen, iDIMS oder irgendwelche Webseiten.
  • Die automatische Erzeugung von Wissensattachments kann sich auf DIMS und einen Datenanalysierer richten. In einer Ausführungsform kann der Benutzer eine Datenanalysiererabfrage für einen Satz von Bohrlöchern erzeugen und ein verknüpftes Anzeigesymbol auswählen. Die Abfrage kann durchgeführt werden und das Wissensattachment kann auf der Bohrlochtrajektorie angezeigt werden. Beispielsweise kann der Benutzer eine Datenanalysatorabfrage für nicht geplante Zeit und "Kanalverstopfung" erzeugen. Ein roter Stern kann ausgewählt werden als ein Anzeigesymbol. Nachdem die Abfrage durchgeführt wurde, ist jedes Auftreten einer Rohrverstopfung leicht für die visualisierten Bohrlöcher identifizierbar. Das Post-it kann die Tiefe und den Bohrlochnamen anzeigen und eine Verknüpfung zu der detaillierten Information in dem DIMS enthalten. Der Benutzer kann dann weitere Links hinzufügen, falls gewünscht. Gewünschte Links können beinhalten, sind jedoch nicht begrenzt auf: Festnetzaufzeichnungen, Bohrlochbilder und Kernfotos. In einer Ausführungsform, wenn eine Dateierweiterung im Windows registriert ist und dieser Dateityp als ein Link hinzugefügt wird, dann wird die Anwendung auf einen Doppelklick auf den Link starten. Beispielsweise kann ein Kernfoto im JPEG-Format als ein Link hinzugefügt werden, wenn der Benutzer auf den Link doppelt klickt, kann der Webbrowser (oder ein anderer eingetragener JPEG-Viewer) gestartet werden und das Kernfoto wird angezeigt.
  • 2. Der Dialog liest aus einer Wissensliste aus und präsentiert eine Liste von "Bohrattributen", beispielsweise vorher abgespeicherte Datenanalysatorabfragen, die im DIMS gespeichert sind. Beispiele können enthalten, sind jedoch nicht beschränkt auf:
    • • verlorene Zirkulation – Abhilfeaktion/Pumpen-LCM usw.
    • • Verstopfung/heftiger Stoß/Fangarbeit/Plug Back/Ream Tight Spots/Aufhängung
    • • Bohrlochsteuerung – nehme Stoß/steuere Stoß/abnormales Gas
    • • Bitprobleme – vorzeitiges Versagen
    • • Bohrgerätversagen
  • Ein Attributtyp kann mit einem Symbol verknüpft sein. Eine Systemkonfiguration kann Standardkategorien und Symbole für Wissensattachments festlegen. Die Konfiguration kann auf einem Corporateniveau (analog zu DIMS) durchgeführt werden. Standards können festgelegt werden und erzwungen werden, so daß Symbole nicht mißinterpretiert werden.
  • 3. Wähle einen Attributtyp und das Attributsymbol kann auf der 3D-Visualisierung, die mit dem (den) Bohrloch (Bohrlöchern) von Interesse assoziiert sind, angezeigt werden. Als ein Beispiel ist in der 3D-Visualisierung 210 von 4 das "verlorene Zirkulation"-Attribut 212 auf drei Bohrlöchern gezeigt. Die Symbole werden auf der Bohrlochtrajektorie im 3D-Raum angezeigt, der mit den DIMS-Daten verbunden ist. Die Verbindungssymbole werden als "Wissensattachments" bezeichnet.
  • Eine Ausführungsform kann das Abschneiden von Symbolen basierend auf einem Zoomfaktor unterstützen. In einer Ausführungsform können Sektionen der Bohrlochbohrung symbolisiert werden. Eine Ausführungsform kann Symbole für mehrere Symbole unterstützen.
  • 4. Ein Benutzer klickt auf eines der Symbole, die in 4 gezeigt sind, und der Wissensattachmentdialog 310, wie er in 5 dargestellt ist, erscheint für dieses Ereignis für dieses Bohrloch. Die Kopfzeileninformation 302 kann den Bohrlochnamen, wie interessierende Tiefe und Datum/Zeit anzeigen. Die Kommentare 304 sind das Extrakt aus dem DIMS-Bericht. Die Kommentare 304 können Information beinhalten einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf:
    • • Verschiebungsübergang
    • • Warninformation oder naher Fehlschlag
    • • autoerzeugte Information von DIMS-Abfragen
  • In einer Ausführungsform, um den Benutzer von der Aufgabe der Durchführung mehrerer Dateneinträge in den Kommentaren 302 zu entlasten, können die Kommentare 302 automatisch eingefügt werden, soweit möglich.
  • Detaillierte Information 306 kann Links zu detaillierter Information für das Wissensattachment 310 beinhalten. Das Anklicken eines Links kann auf den detaillierten Inhalt für den Link zugreifen. Der detaillierte Inhalt kann beinhalten, ist jedoch nicht beschränkt auf: Dokumente (Dataien), Weblinks (URLs) und DIMS-Daten. Die geeignete Anwendung kann gestartet wer den, um die detaillierte Information zu zeigen (z.B. Microsoft Word, Microsoft Internet Explorer, usw.) Das Wissensattachment 310, das in 5 dargestellt ist, kann die folgenden Optionen beinhalten. Die DIMS-Tagesberichtoption kann ein Ereignis zu iDIMS senden, um den relevanten Tagesbericht 308 anzuzeigen. Die "Zeige beste Praxis-Dokument"-Option kann automatisch einen Link zu einer Webpage 312 über die beste Behandlung von Verstopfungen einfügen, wann immer ein Bohrverstopfungswissensattachment erzeugt wird. Dasselbe kann für andere Wissensattachmentstypen erfolgen. In manchen Ausführungsformen können Wissensattachments voneinander abhängig oder verzahnt sein (z.B. verknüpfte Wissensattachments).
  • Ausführungsformen der Erfindung können die Umwandlung zwischen den geeigneten Datenoffsets, die in unterschiedlichen Komponenten des Wissensattachmentsystems verwendet werden, handhaben.
  • Störungszeitcodes sind häufig bei verschiedenen Betriebsfirmen verschieden. In einigen Ausführungsformen können die Betriebscodes für Untertageereignisse identifiziert werden, die geologischen Merkmalen zugewiesen werden können (z.B. verlorene Zirkulation, verstopftes Rohr).
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung können das Aufnehmen von Tiefeninformation unterstützen. Dies kann erzielt werden durch Kennzeichnen der geeigneten Tiefenfelder als Pflichtfelder.
  • Einige Ausführungsformen können relative Tiefen unterstützen. Beispielsweise das Markieren eines Ereignisses bei der Spitze einer Formation zuzüglich eines Tiefenoffsets.
  • Eine Anzahl von Aktivitäten kann mit einem einzelnen Untertageereignis verknüpft sein, beispielsweise kann ein Rütteln/Pumpen von Flutwasser/Fangarbeit/Zurückziehen und Seitenpfade einige Tage in Anspruch nehmen. Das Abfrage- oder Nachabfragewerkzeug kann die ursprüngliche Rolle des Problems identifizieren. Tagesberichtskommentare handeln häufig davon, "was" passiert ist statt "warum" etwas passiert ist. Einige Nachereignisaktivitäten können zu einer besseren Diagnose von Untertageproblemen führen. Unscharfe Abfragen können in einigen Ausführungsformen unterstützt werden und können sich als nützlich erweisen bei der Verwendung von Suchen in dem Kommentarfeld für bestimmte Schlüsselwörter wie "Verstopfung, fester Punkt, Kick, Gas, Erschütterung, LCM, Punktpill, Blindbohren".
  • Bei Kanalverstopfungsereignissen erlauben einige Ausführungsformen die Diagnostizierung der Ursache der Verstopfung, sei es differentiell, Pack-off/Brücken oder geometriebezogen. Zusätzlich muß der Verstopfungspunkt nicht die Bittiefe sein und die Verstopfungstiefe kann aus den Berichten, d.h. den Freipunkttechniken bestimmt werden. Beispielsweise veranlaßt die Schieferexpansion Probleme einige Zeit nach dem die Sektion durchbohrt wurde. Die verlorene Zirkulation oder die Bohrlochsteuerorte müssen ebenso nicht bei der Bittiefe sein. In einer Ausführungsform kann die Bittiefe verwendet werden, der Wert kann jedoch von dem Be nutzer geändert werden. Eine andere Ausführungsform kann zwei Tiefenfelder, wie z.B. Bittiefe und Verstopfungspunkt unterstützen.
  • In einigen Ausführungsformen eines Wissensattachmentsystems, wenn eine Abfrage, die eine Tiefe zurückgibt, strukturiert werden kann, kann sie einem Wissensattachment zugewiesen werden. In einer Ausführungsform können die Wissensattachments Ereignissen, z.B. DIMS-Ereignissen, zugewiesen sein, und können somit die Fähigkeit bereitstellen, die Tagesberichte anzusehen.
  • Einige Ausführungsformen eines Wissenattachmentsystems müssen nicht ihre eigene Datenbank haben, sondern können Daten aus anderen Quellen, z.B. DIMS und OpenWorks beziehen. Wenn Wissensattachments erzeugt werden, können sie außerhalb des Wissensattachmentsystems, beispielsweise in einer Datenbank, wie z.B. OpenWorks oder DIMS, gespeichert werden.
  • In einer Ausführungsform kann der Benutzer Fragen für die Wiederverwendung erzeugen. Der Benutzer wird dann in der Lage sein, aus einer Liste auszuwählen einschließlich dieser wiederverwendbaren Abfragen.
  • Eine Ausführungsform kann die Anzeige von nur den Daten innerhalb eines bestimmten Bereichs eines gegebenen Fehlerplans, beispielsweise 50 m, anzeigen.
  • Eine Ausführungsform kann eine Datendatei unterstützen, wie z.B. eine Virtual Reality Markup Language-(VRML)-Datei, die vollständig portabel ist und alle relevanten Daten und Links enthält.
  • Einige Ausführungsformen können verwendet werden, um BHA, den Bittyp, den Verschalungssitz und/oder die ROP-Information zu visualisieren. Dieser weitert den Bereich der Verwendungen, den ein Bohringenieur für solch ein Werkzeug hat, signifikant. In einer Ausführungsform kann ROP als eine Logkurve in dem Betrachter angesehen werden. In einer Ausführungsform kann ein BHA-Veränderungs- oder ein Bitwechselereignis als Wissensattachment dargestellt sein.
  • Ergebnis
  • Ein Wissensattachmentsystem erweist sich insbesondere nützlich, um separate Daten gleichzeitig darzustellen und zwar in solch einer Art und Weise, daß die Zwischenabhängigkeiten zwischen dem Erdmodell und der Bohrbetriebsdaten evident werden und korreliert werden. Auf Betriebsvorfälle und Erfahrungen, die von früheren Bohrlöchern bekannt sind, wird leicht zugegriffen und sie werden im Kontext des Erdmodells wahrgenommen. Durch das Verstehen dieser Information zu Beginn des Bohrlochplanprozesses kann die Betriebseffizienz verbessert werden.
  • Obgleich das System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit verschiedenen Ausführungsformen beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die spezifi schen hier ausgeführten Formen beschränkt, sondern im Gegenteil, ist vorgesehen, solche Alternativen, Modifikationen und Äquivalente, die vernünftigerweise innerhalb des Schutzbereichs der beanspruchten Erfindung, wie sie durch die angefügten Ansprüche festgelegt wird, beinhaltet sind, abzudecken.

Claims (17)

  1. Computerimplementiertes Verfahren für das Kopplen von Bohrbetriebswissen mit einem Erdmodell in dreidimensionalen Computeranzeigen, das aufweist: Anzeigen einer dreidimensionalen Darstellung (200) eines Erdmodells von einem oder mehreren Bohrlöchern auf einer Computeranzeige, Konstruieren einer Datenbankabfrage, die mit zumindest einem Wissensanhangssymbol verbunden ist in Antwort auf eine Benutzereingabe, Ausführen der Datenbankabfrage in einer Datenbank, die Bohrbetriebswissen enthält und Anzeigen zumindest eines Wissensanhangssymbols (202, 206) auf der dreidimensionalen Darstellung, wobei jedes Wissensanhangssymbol eine Verbindung zu detaillierten Bohrbetriebsdaten bereitstellt, die hiermit in der Datenbank verknüpft sind und von einem Benutzer auswählbar sind, um zu veranlassen, daß die Anzeige die Bohrbetriebsdaten anzeigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem jedes Wissensanhangssymbol mit einem Merkmal in einer Brunnenbohrtrajektorie des Erdmodells verknüpft ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, das weiterhin aufweist: das Auswählen eines ersten des einen oder der mehreren Wissensanhangssymbole durch einen Benutzer und Anzeigen von Bohrbetriebsdaten, die mit dem ersten Wissensanhangssymbol in einer Wissensanhangsanzeige verknüpft sind, in Antwort auf das Auswählen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Wissensanhangsanzeige Zusammenfassungsinformation und ein detailliertes Informationsfeld beinhaltet.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Summeninformation den Bohrungsnamen, Daten- und Zeitinformation und Tiefeninformation beinhaltet.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei dem das detaillierte Informationsfeld benutzerauswählbare Links beinhaltet.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, das weiterhin aufweist: das Auswählen eines ersten detaillierten Informationslinks aus dem detaillierten Informationsfeld durch einen Benutzer, das Abrufen detaillierter Information, die mit dem ersten detaillierten Informationslink verknüpft ist, in Antwort auf das Auswählen eines ersten detaillierten Informationslinks durch den Benutzer und das Anzeigen der abgerufenen Detailinformation auf der Computeranzeige.
  8. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Wissensanhangsanzeige ein Kommentarfeld beinhaltet für das Empfangen und Anzeigen von Information, die von einem Benutzer eingegeben wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, das weiterhin aufweist das Modifizieren der Bohrbetriebsdaten, die mit dem Wissensanhangssymbol verknüpft sind, nach dem Anhängen durch einen Benutzer.
  10. System, das aufweist: ein erstes Computersystem (106), das aufweist: eine CPU, einen Speicher und eine Anzeige, wobei der Speicher Programmbefehle beinhaltet, die von der CPU ausgeführt werden können: um auf der Anzeige eine dreidimensionale Darstellung (200) eines Erdmodells von einem oder mehreren Bohrlöchern anzuzeigen, um in Antwort auf die Eingabe eines Benutzers eine Datenbankabfrage, die mit zumindest einem Wissensanhangssymbol verknüpft ist, zu konstruieren, um eine Datenbankabfrage in einer Datenbank durchzuführen, die Bohrbetriebswissen beinhaltet, und um das zumindest eine Wissensanhangssymbol (202, 206) an die dreidimensionale Darstellung anzufügen, wobei das Wissensanhangssymbol einen Link zu detaillierten Bohrbetriebsdaten bereitstellt, die hiermit in der Datenbank verknüpft sind, und wobei es durch einen Benutzer auswählbar ist, um die Anzeige der Bohrbetriebsdaten zu veranlassen.
  11. System nach Anspruch 10, bei dem jedes Wissensanhangssymbol an einem Merkmal in einer Brunnenbohrtrajektorie des Erdmodells in der dreidimensionalen Darstellung angefügt ist.
  12. System nach Anspruch 11, wobei die Programmbefehle weiterhin ausführbar sind: um eine Benutzereingabe, die ein erstes Wissensanhangssymbol auswählt, zu akzeptieren, und um Bohrbetriebsdaten, die mit dem ersten Wissensanhangssymbol in einer Wissensanhangsanzeige verknüpft sind, in Antwort auf das Auswählen anzuzeigen.
  13. System nach Anspruch 12, das weiterhin aufweist: ein Servercomputersystem (102), das eine zweite CPU und einen zweiten Speicher aufweist, wobei der zweite Speicher die Bohrbetriebsdaten, die mit dem ersten Wissensanhang verknüpft sind, beinhaltet, wobei in dem Anzeigen der Bohrbetriebsdaten, die mit dem ersten Wissensanhangssymbol verknüpft sind, auf einer Wissensanhangsanzeige, die Programmbefehle weiterhin ausführbar sind, um die Bohrbetriebsdaten, die mit dem ersten Wissensanhang verknüpft sind, von der Datenbank auf dem Servercomputersystem abzurufen.
  14. System nach einem der Ansprüche 10 bis 13, das weiterhin aufweist: ein Servercomputersystem, das eine zweite CPU und einen zweiten Speicher aufweist, wobei der zweite Speicher eine Datenbank beinhaltet, die Daten für das Erdmodell beinhaltet, wobei bei dem Anzeigen auf der Anzeige einer dreidimensionalen Darstellung eines Erdmodells von ein oder mehreren Bohrlöchern, die Programmbefehle weiterhin ausführbar sind, um die Daten für das Erdmodell von der Datenbank auf dem Servercomputersystem abzurufen.
  15. System nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei die Wissensanhangsanzeige Zusammenfassungsinformation und ein detailliertes Informationsfeld beinhaltet und wobei das detaillierte Informationsfeld benutzerauswählbare Links beinhaltet, wobei die Programmbefehle weiterhin ausführbar sind: um eine Benutzereingabe zu empfangen, die einen ersten detaillierten Informationslink von dem detaillierten Informationsfeld auswählt, um eine detaillierte Information, die mit dem ersten detaillierten Informationslink verknüpft ist, in Antwort auf das Auswählen eines ersten detaillierten Informationslinks durch den Benutzer abzurufen, und um die abgerufenen detaillierten Informationen auf der Anzeige anzuzeigen.
  16. Softwareprogramm, das Programmbefehle aufweist, wobei die Programmbefehle computerausführbar sind, um die Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zu implementieren.
  17. Trägermedium, das das Softwareprogramm von Anspruch 16 enthält.
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