DE60111347T2 - Gerät und Verfahren für mobile Kommunikation in dualem erdlich satellitären Modus - Google Patents

Gerät und Verfahren für mobile Kommunikation in dualem erdlich satellitären Modus Download PDF

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DE60111347T2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/185Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
    • H04B7/1851Systems using a satellite or space-based relay
    • H04B7/18513Transmission in a satellite or space-based system
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/14Relay systems
    • H04B7/15Active relay systems
    • H04B7/185Space-based or airborne stations; Stations for satellite systems
    • H04B7/1853Satellite systems for providing telephony service to a mobile station, i.e. mobile satellite service
    • H04B7/18563Arrangements for interconnecting multiple systems

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Kommunikationen mit einem mobilen Benutzer und insbesondere auf derartige Kommunikationen, bei denen die Verbindung zu einem mobilen Benutzer über einen Satellit oder Satelliten erfolgt.
  • Es sind mobile Satellitenkommunikationssysteme bekannt, die eine globale Abdeckung bereitstellen. Eines davon ist das System Iridium®, andere das System ICO®, das System Globalstar® und das System Teledisc®.
  • Da derartige Systeme global arbeiten (oder wenigstens über einen Großteil der Erdoberfläche), müssen sie ein Band von Frequenzen benutzen, die um die ganze Erde verfügbar sind.
  • In den vergangenen Jahren wurden Pläne für die nächste Generation von Mobilfunknetzen entworfen (die sogenannten "Dritte Generation"- oder 3G-Mobilfunknetze). Diese werden das Codemultiplexzugriffsverfahren (CDMA) verwenden. Der Codemultiplexzugriff ist ein sogenanntes "Spreizspektren"-System, bei dem eine bestimmte Mobilfunkvorrichtung unter Nutzung eines relativ breiten Bandes kommuniziert, das durch Multiplizieren des Digitalsignals mit einer hohen Bitraten- ("Chipraten"-) Codesequenz erzeugt wird. Jede Codesequenz definiert einen separaten Codekanal.
  • Im Idealfall könnten den terrestrischen Kommunikationssystemen und den Satelliten-Kommunikationssystemen vollständig getrennte Frequenzbereiche zuwiesen sein, wodurch sie sich nicht gegenseitig stören würden. Bekannte Systeme erfordern jedoch noch mehr Bandbreite.
  • US 5.394.561 beschreibt einen Mechanismus für einen in einem Netz arbeitenden Satelliten und terrestrische Netze, bei dem die Leistungspegel der Satelliten kommunikation und der terrestrischen Kommunikation derart gesteuert sind, dass eine Co-Kanalstörung minimiert ist.
  • EP 0597225 beschreibt ein hierarchisches Satellitenkommunikationsnetz, bei dem alle drei Pegel (Satellit, terrestrisch und in Gebäuden) gemeinsame FDM-Kanäle verwenden und Satellitenkanäle von Zellen in Gebäuden wiederverwendet werden, wo sie sich nicht stören können.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, verbesserte Möglichkeiten für die Wiederverwendung eines Frequenzspektrums zwischen terrestrischen Mobilkommunikationssystemen und Satellitenkommunikationssystemen bereitzustellen.
  • Das Ziel wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche erreicht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.
  • Wenn lediglich eine geringe Zahl von Downlink-Sendungen stattfinden, ist ihre Auswirkung auf jedes CDMA-Signal begrenzt, da sie einen nur kleinen Teil des CDMA-Spektrums beanspruchen. Die Störung vom Satelliten ist somit weniger gravierend.
  • Weil das terrestrische Netz die Satellitenfrequenzen lediglich in abgeschatteten Bereichen (wie etwa in Stadtbereichen) verwendet, wird diese Ausführungsform insbesondere bevorzugt, viel der Satelliten-Downlink-Effekt weiter verringert wird, da das Satellitensignal normalerweise abgeschattet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform gibt die vorliegende Erfindung ein Satellitensystem an, das das Funkspektrum mit einem terrestrischen Kommunikationsnetz wiederverwendet, wobei sich der Satelliten-Uplink das Spektrum mit dem terrestrischen Uplink teilt und sich der Satelliten-Downlink das Spektrum mit dem terrestrischen Downlink teilt. In diesem Fall, und insbesondere wenn dieser Aspekt mit dem ersten kombiniert ist, verursacht der Satelliten-Uplink eine relativ geringe Störung am Handgerät.
  • Zudem ist es bei dieser oder anderen Ausführungsformen insbesondere zweckmäßig, ein Dualmodus-Benutzerendgerät mit einer gemeinsamen Hochfrequenz-Sende- und Empfangseinheit anzugeben, mit denen ein separater terrestrischer CDMA- sowie Satelliten-FDMA-Decoder und -demodulator gekoppelt sind.
  • Andere Aspekte und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind derart beschaffen, wie es beschrieben oder im Anschluss beansprucht ist, wobei die Vorteile aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es werden nun Ausführungsformen der Erfindung lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das schematisch die Elemente eines ersten Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2a ist ein Diagramm, das schematisch die Elemente eines mobilen Endgerätes zeigt, das sich zu Verwendung mit der vorliegenden Erfindung eignet; und
  • 2b ist ein entsprechendes Blockschaltbild;
  • 3 ist ein Blockschaltbild, das schematisch die Elemente eines Bodenstationsknotens darstellt, der einen Teil der Ausführungsform von 1 bildet;
  • 4a zeigt schematisch die Strahlen, die von einem Satelliten in der Ausführungsform von 1 erzeugt werden;
  • 4b zeigt schematisch die Anordnung von Satelliten, die Teil von 1 sind, in Umlaufbahnen um die Erde;
  • 5 zeigt die Anordnung von terrestrischen Basisstationen in der ersten Ausführungsform;
  • 6 zeigt die Frequenzzuordnung in der ersten Ausführungsform;
  • 7 zeigt die Frequenzzuordnung in der zweiten Ausführungsform;
  • 8 ist ein Blockschaltbild, das das Benutzerendgerät der zweiten Ausführungsform darstellt;
  • 9 zeigt die Frequenzzuordnung in der dritten Ausführungsform; und
  • 10 zeigt die Uplinks und Downlinks, die bei der Erfindung vorhanden sind.
  • ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezugnahme auf 1 enthält ein Satellitenkommunikationsnetz gemäß dieser Ausführungsform mobile Satellitenendgeräte 2a, 2b (wie etwa Handgeräte 2a und 2b), umlaufende Relaissatelliten 4a, 4b, Satelliten-Bodenstationsknoten 6a, 6b, Satellitensystem-Gatewaystationen 8a, 8b, terrestrische (z.B. öffentlich geschaltete) Telekommunikationsnetze 10 sowie eine unbewegliches Telekommunikationsendgerät 12a und terrestrische (z.B. Public Land) mobile Telekommunikationsnetze (PLMNs) 110 sowie ein terrestrisches mobiles Endgerät 112.
  • Die Verbindung der Satellitensystem-Gateways 8a, 8b mit den Bodenstationsknoten 6a, 6b und die Verbindung der Knoten 6a, 6b untereinander bilden ein dediziertes bodengestütztes Netz, das die Kanäle 14a, 14b und 14c enthält. Die Satelliten 4, die Bodenstationsknoten 6 und die Leitungen 14 bilden die Infrastruktur des Satellitenkommunikationsnetzes für die Kommunikation mit den mobilen Endgeräten 2 und sind durch die Gatewaystationen zugänglich.
  • Eine Endgeräte-Datenbankstation 15 (äquivalent zu einem GSM HLR) ist über eine Signalisierungsverbindung 60 (beispielsweise innerhalb der Kanäle 14 des dedizierten Netzes) mit der Gatewaystation und den Bodenstationen 6 verbunden.
  • Die PSTNs 10 enthalten normalerweise lokale Austauscheinrichtungen 16a, mit denen das unbewegliche Endgerät 12a über lokale Schleifen verbunden ist, und internationale Schaltzentren 20a, 20b, die miteinander über transnationale Verbindungen 21 (wie etwa Satellitenverbindungen oder optische Hochseekabelverbindungen) verbunden werden können. Die PSTNs 10a und das unbewegliche Endgerät 12a (wie etwa Telefongeräte) sind hinlänglich bekannt und heutzutage beinahe universell verfügbar.
  • Die PLMNs 110 enthalten normalerweise mobile Schaltzentren (MSCs) 116 mit denen die terrestrischen mobilen Endgeräte 112 über lokale Funkwege 118 verbunden werden, sowie Basisstationen 119 und internationale Gateways 20b.
  • Für eine Sprachkommunikation über das Satellitennetz kommuniziert jedes mobile Endgerät 2 mit einem Satelliten 4 über einen Vollduplexkanal, der (in dieser Ausführungsform) einen Downlink- (Zu-Mobil-) Kanal und einen Uplink- (Von-Mobil-) Kanal enthält, wie etwa (in diesem Fall) einen TDMA-Zeitschlitz auf einer bestimmten Frequenz, die bei Initiierung eines Anrufes zugeordnet wird, wie es in den GB-Patenanmeldungen GB 2288913 und GB 2293725 beschrieben ist. Die Satelliten 4 in dieser Ausführungsform sind nicht geostationär, weshalb es periodisch eine Weiterleitung (Handover) von einem Satelliten 4 zu einem weiteren gibt.
  • Für eine Sprachkommunikation über das PLMN kommuniziert jedes mobile Endgerät 2 mit einem mobilen Schaltzentrum 116 über eine Basisstation 119 unter Nutzung eines Uplink-Frequenzbandes und eines Downlink-Frequenzbandes,
  • Mobiles Endgerät 2
  • Unter Bezugnahme auf 2a und 2b ist ein mobiles Dualmodus-Handendgerät 2a von 1 dargestellt.
  • Es enthält eine Kombination aus einem Satellitenhandgerät, ähnlich jenen, die derzeit für die Verwendung mit dem GSM-System zur Verfügung stehen, und einem terrestrischen Handgerät, das für CDMA-Kommunikation der dritten Generation (3G) geeignet ist.
  • Die Benutzerschnittstellenbestandteile (Mikrofon 36, Lautsprecher 34, Anzeigeeinrichtung 39 (wie etwa eine Flüssigkristallanzeige) und Tastaturbestandteile 38) sowie die Stromversorgung (Batterie 40) werden gemeinsam genutzt, d.h. in beiden Betriebsarten verwendet.
  • Abgesehen von derartigen gemeinsamen Bestandteilen enthält das Endgerät eine CDMA-Funktionseinheit 200a und eine Satellitenfunktionseinheit 200b. Jede enthält einen Niederraten-Digitalcodierer/-decodierer 30a, 30b, ein Modem 32a, 32b, eine Steuerschaltung 37a, 47b, eine Hochfrequenz- (HF-) Schnittstelle 32a und 32b sowie Antennen 31a und 31b, die sich für satellitengestützte bzw. terrestrische mobile Kommunikationen eignen.
  • Ein "Smart-Card"-Lesegerät 33, das eine Smart-Card (Teilnehmeridentitätsmodul oder SIM) 35 aufnimmt, die Benutzerinformationen speichert, ist ebenfalls vorgesehen und angeschlossen, um mit der Satellitensteuereinheit 37b zu kommunizieren. Insbesondere enthält das SIM 35 einen Prozessor 35a und einen Permanentspeicher 35b.
  • Die Steuerschaltungen 37a, 37b (die in der Praxis im entsprechenden Codec 30 integriert sind) bestehen aus einem in geeigneter Weise programmierten Mikroprozessor-, Mikrocontroller- oder Digitalsignalprozessor- (DSP-) Chip. Jede Steuerschaltung 37 führt unterschiedliche Funktionen aus, einschließlich des Framing (Datenblockbildung) von Sprache und Daten zu DTMA-Zeit-Frames für die Sendung (und in ähnlicher Weise das Demultiplexieren empfangener TDMA-Frames) bzw. CDMA-Sequenzen und der Ausführung der Verschlüsselung sowie der Chiffrierung.
  • Es können separate Chipsätze vorgesehen sein, die jeweils die Funktionalität 200a, 200b des terrestrischen oder satellitengestützten Systems ausführen. Alternativ kann ein einziger Prozessor programmiert sein, um die Codierung und die Steuerung für beide Funktionalitäten auszuführen. In jedem Fall sind in dieser Ausführungsform separate HF-Komponenten vorgesehen, wobei jedoch die Komponenten der Benutzerschnittstelle gemeinsam genutzt werden.
  • Der Codierer/Decodierer (Codec) 30, 30b in dieser Ausführungsform enthält einen Niederraten-Bitcodierer, der einen Sprachbitdatenstrom von etwa 3,6 Kilobits pro Sekunde erzeugt, zusammen mit einem Kanalcodierer 30b, der eine Fehlerkorrekturcodierung ausführt, um einen codierten Bitstrom zu erzeugen.
  • Ein Einzelmodus-Satellitenhandgerät 2 wäre beschaffen, wie es beschrieben wurde, hat jedoch nicht die Sektion 200b, und ein terrestrisches Handgerät 112 wäre beschaffen, wie es beschrieben wurde, hat jedoch nicht die Sektion 200a. In dieser Ausführungsform gibt es mehr Dualmodus-Endgeräte als Einzelmodus-Satellitenendgeräte.
  • Bodenstationsknoten 6
  • Die Bodenstationsknoten 6 sind für die Kommunikation mit den Satelliten angeordnet.
  • Jeder Bodenstationsknoten 6 enthält, wie es in 3 gezeigt ist, eine herkömmliche Satellitenbodenstation 22, die aus wenigstens einer Satellitenverfolgungsantenne 24, die wenigstens einen sich bewegenden Satelliten 4 verfolgt, HF-Leistungsverstärkern 26a, die der Antenne 24 ein Signal zuführen, und 26b, die ein Signal von der Antenne 24 empfangen, und einer Steuereinheit 28 besteht, die Satelliten-Ephemeriedendaten speichert, die Antenne steuert 24 und jede erforderliche Steuerung des Satelliten 4 (durch Signalsendung über die Antenne 24 zum Satelliten 4) ausführt.
  • Der Bodenstationsknoten 6 enthält zudem ein mobiles Satellitenschaltzentrum 42 mit einem Netzwerkschalter 44, der mit den Stammverbindungen 14 verbunden ist, die Teil des dedizierten Netzwerks sind. Ein Multiplexer 46 empfängt geschaltete Anrufe vom Schalter 44 und multiplexiert sie in ein Kompositsignal für die Zuleitung zu einem Verstärker 26 über einen Sprachcodec 50 geringer Bitrate. Schließlich enthält der Bodenstationsknoten 6 einen lokalen Speicher 48, der Details jedes mobilen Endgerätes 2a innerhalb des Bereiches speichert, der vom Satelliten 4 versorgt wird, mit dem der Knoten 6 kommuniziert.
  • Gateway 8
  • Die Gatewaystationen 8a, 8b enthalten in dieser Ausführungsform kommerziell verfügbare mobile Schaltzentren (MSCs) des Typs, der bei digitalen Mobilfunksystemen, wie etwa GSM-Systemen, Verwendung findet.
  • Die Gatewaystationen 8 enthalten einen Schalter, der eintreffende PSTN-Leitungen vom PSTN 10 mit dedizierten Serviceleitungen 14 verbindet, die an einen oder mehrere Bodenstationsknoten 6 angeschlossen sind.
  • Datenbankstation 15
  • Die Datenbankstation 15 enthält einen Digitaldatenspeicher, eine Signalisierungsschaltung, einen Prozessor, der mit der Signalisierungsschaltung und dem Speicher verbunden ist, sowie eine Signalisierungsverbindung 60, die die Datenbankstation 15 mit den Gatewaystationen 8 und den Bodenstationen 6 verbindet, die das Satellitensystemnetz bilden, um Daten- oder Nachrichtenkommunikationen zu signalisieren.
  • Sie speichert Daten für das Endgerät 2, wie etwa Positionsdaten, Rechnungsdaten, Authentisierungsdaten und dergleichen, wie etwa das Heimatortregister (HLR) eines GSM-Systems.
  • Somit verhält sich bei dieser Ausführungsform die Datenbankstation 15 so, dass sie die Funktionen eines Heimatortregisters (HLR) eines GSM erfüllt, und kann auf kommerziell verfügbaren GSM-Produkten basieren.
  • Die Bodenstationsknoten messen periodisch die Verzögerung und Dopplerverschiebung der Kommunikationen von den Endgeräten 2 und berechnen die grobe terrestrische Position des mobilen Endgerätes 2 mit Hilfe der unterschiedlichen Ankunftszeiten und/oder Dopplerverschiebungen im empfangenen Signal. Diese Position wird anschließend in der Datenbank 48 gespeichert.
  • Die Bodenstationen 6 sind auf der Erde derart verteilt, dass für jede Orbitalposition wenigstens eine Erdstation 6 im Blick eines Satelliten 4 ist.
  • Satelliten
  • Die Satelliten 4a, 4b enthalten im allgemeinen herkömmliche Kommunikationssatelliten-Busse, wie etwa den HS601, der von Hughes Aerospace Corp. in Kalifornien, USA vertrieben wird, wobei die Nutzlast so sein kann, wie es in GB 2288913 beschrieben ist. Jeder Satellit 4 erzeugt eine Anordnung von Strahlen, die eine Bahn unter dem Satellit abdecken, wobei jeder Strahl eine Anzahl unterschiedlicher Frequenzkanäle und Zeitschlitze enthält, wie es in GB 2293725 beschrieben und in 4a dargestellt ist.
  • Mit jedem Strahl sendet der Satellit somit einen Satz von Downlink-Frequenzen. Die Downlink-Frequenzen auf benachbarten Strahlen unterscheiden sich, so dass eine Wiederverwendung der Frequenzen zwischen den Strahlen möglich ist. Jeder Strahl verhält sich somit in gewisser Weise wie eine Zelle eines herkömmlichen terrestrischen Mobilfunksystems. Es können beispielsweise 61, 121 oder 163 Strahlen sein.
  • Bei dieser Ausführungsform trägt jede Downlink-Frequenz mehrere Zeitmultiplexkanäle, so dass jedes mobile Endgerät 2 auf einem Kanal kommuniziert, der einen bestimmten Zeitschlitz in einer bestimmten Frequenz enthält.
  • Die Satelliten 4a sind in einer Konstellation ausreichender Anzahl und geeigneter Umlaufbahnen angeordnet, um einen wesentlichen Bereich des Globus abzudecken (um vorzugsweise eine globale Abdeckung zu erzeugen).
  • Es können sich beispielsweise zehn (oder mehr) Satelliten in zwei (oder mehr) zueinander orthogonalen mittleren kreisförmigen Umlaufbahnen in einer Höhe von etwa 15.000 km (6-Stunden-Umlaufbahnen) befinden, wie es in 4b gezeigt ist. In gleicher Weise kann jedoch eine größere Zahl tieferer Satelliten ver wendet werden, wie es beispielsweise in EP 0365885 oder Veröffentlichungen beschrieben ist, die sich auf das System Iridium oder Teledisc beziehen.
  • Das Mobiltelefon arbeitet dann entweder als Satellitentelefon oder als terrestrisches Telefon, wobei die relevante Funktionseinheit 200a oder 200b im wesentlichen unabhängig und so arbeitet, wie sie in einem Einzelmodus-Telefon arbeiten würde.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist eine Globalabdeckungs-Konstellation von Satelliten angegeben, die aus zwei Orbitalebenen besteht, die jeweils 45° zur Äquatorebene geneigt und 90° um die Äquatorebene beabstandet sind, wobei jede zehn Paare von Satelliten 4a, 4b enthält (d.h. eine Gesamtzahl von 20 arbeitenden Satelliten), die Paare im Orbit gleichmäßig verteilt sind und das Phasenintervall zwischen den Ebenen 0° (d.h. eine 10/2/0-Konstellation in der Wagner-Notation) in einer Höhe von 10.000 km beträgt.
  • Somit kann unter Vernachlässigung von Blockaden ein UT an einer beliebigen Stelle auf der Erde immer über einen Kommunikationsweg zu wenigstens einem Satellit 4 im Orbit verfügen ("Globalabdeckung").
  • Basisstation 119
  • Die Basisstation 119 enthält eine CDMA-Basisstation mit Sende- und Empfangsantennen, die Signale auf Downlink-CDMA-Kanälen zu mobilen Endgeräten senden und Signale von mobilen Endgeräten auf Uplink-CDMA-Kanälen empfangen. Die Downlink-Kanäle befinden sich in dieser Ausführungsform in einem Downlink-Frequenzband und die Uplink-Signale in einem Uplink-Frequenzband. An der Basisstation 119 befindet sich weiterhin ein herkömmlicher Demodulator zum Demodulieren der Uplink-Signale, um Digitaldaten zu erzeugen, und zum Modulieren von Digitaldaten auf die Downlink-Signale. Jeder Codekanal kann sich über das gesamte Uplink- oder Downlink-Spektrum in bekannter Weise spreizen.
  • Die Basisstationen 119 dieser Ausführungsform umfassen erste Basisstationen 119a, die jeweils eine Empfangszelle um sich herum definieren, die in Vororten und ländlichen Bereichen wie auch in städtischen Bereichen verwendet werden. In derartigen Fällen liegen die wirkungsvollen Seiten der Zelle im Bereich einiger Kilometer oder sogar im Zehnfachen von Kilometern, abhängig von der Linie der freien Sicht.
  • Diese Ausführungsform sieht zudem einen zweiten Satz von Basisstationen 119b vor, die sich in städtischen oder hoch bebauten Bereichen befinden. Jede definiert eine "Mikrozelle" oder eine "Picozelle", um für eine Abdeckung in stark abgeschatteten oder hoch bebauten städtischen Bereichen zu sorgen. Beispielsweise gibt es in einem Gebäude, wie etwa einem Flughafen oder einem Bahnhof, oder entlang einer Untergrundbahnstrecke eine Reihe diese Picozellen-Basisstationen 119b. Es gibt somit eine Abdeckung in Bereichen, in denen die Basisstationen 119a normalerweise nicht kommunizieren können und Satelliten 4 beinahe nie kommunizieren werden.
  • Die Sende- und Empfangsantennen an der Basisstation 119a sind im allgemeinen darauf eingeschränkt, vorzugsweise in der Azimutebene rundzusenden; die Sende- und Empfangsantennen der terrestrischen Handgeräte 112 sind normalerweise omnidirektional, um es dem Handgerät zu gestatten, in jeder Ausrichtung verwendet zu werden.
  • Frequenzzuweisung
  • 6 zeigt die Frequenzzuweisungen in dieser Ausführungsform. Die Zuführverbindungsfrequenzen werden in den folgenden Ausführungsformen nicht weiter erläutert, und die Begriffe "Satelliten-Uplink" und "Satelliten-Downlink" beziehen sich im folgenden auf mobile Verbindungen.
  • Es wird sich zeigen, dass das Satelliten-Uplink-Frequenzband ein Spektrum in Anspruch nimmt, das vom terrestrischen Netz mitbenutzt wird. Somit stört die (relativ leistungsstarke) Sendung von den terrestrischen Basisstationen (und Endge räten) nicht die (relativ schwachen) Uplink-Signale, die im Satelliten von den mobilen Satellitenendgeräten empfangen werden.
  • Die Basisstationen 119a haben zugewiesene Uplink- und Downlink-Bänder, die die Satelliten-Uplink- oder -Downlink-Bänder nicht stören. Wie es bei Mobilfunksystemen üblich ist, wird dieses Spektrum in geographisch separaten Zellen wiederverwendet. In städtischen Bereichen besteht das Erfordernis zusätzlicher Kapazität, da pro Quadratkilometer eine größere Zahl von Benutzern vorhanden ist.
  • In dieser Ausführungsform wird die zusätzliche Kapazität erzeugt, indem der Satelliten-Downlink wiederverwendet wird, wie es in 6 gezeigt ist, um zusätzliche terrestrische Uplink- und Downlink-Bänder zu erzeugen. Diese werden von der Basisstation 119b in Mikrozellen und Picozellen verwendet; zu Zwecken dieser Ausführungsform sind dies Zellen, die sich in Innenräumen oder in Tunneln befinden. (Aus Gründen, die unten weiter erläutert werden, sind zusätzliche Frequenzen innerhalb des Satelliten-Downlink-Bandes vorhanden, die von den zusätzlichen terrestrischen Uplink- und Downlink-Frequenzen nicht belegt werden.)
  • In derartigen Bereichen ist der Satelliten-Downlink normalerweise durch Decken oder Wände blockiert. Da die Leistung, die vom Satelliten abgestrahlt wird, relativ gering klein und die Weglänge relativ groß ist und die Antenne, die beim terrestrischen Benutzerendgerät Verwendung findet, eine relativ geringen Gewinn (oder G/T-Maß) hat, ist der Störungspegel vom Satelliten minimal.
  • Unter Bezugnahme auf 5 können bei dieser Ausführungsform eine oder mehrere der Basisstationen 119a, die sich in städtischen Bereichen befinden, zudem die zusätzlichen Frequenzbänder benutzen, die von den Pico-Basisstationen 119b verwendet werden. Der Grund dafür ist, dass, wie in 5 gezeigt, der Pegel der Abschattung von Gebäuden die Kommunikation mit den Satelliten 4a, 4b erschwert; lediglich in den seltenen Fällen, in denen ein Satellit 4c eine unbehinderte Sichtlinie zu einem Benutzerendgerät hat, wird das Benutzerendgerät in städtischen Bereichen vom Satelliten-Downlink beeinflusst.
  • Somit sind, um es zusammenzufassen, in dieser Ausführungsform die Frequenzen, die von den terrestrischen Basisstationen 119 benutzt werden, derart zugeordnet, dass in städtischen oder anderen abgeschatteten Bereichen die zusätzlichen terrestrischen Uplink- und Downlink-Bänder verwendet werden, die im Satelliten-Downlink-Band liegen.
  • Da bei dieser Ausführungsform der Satellit mit jedem Benutzer auf einem schmalen Frequenzkanal kommuniziert, wird, selbst wenn die Kommunikation mit einer relativ geringen Zahl von Satellitenbenutzern im städtischen Bereich fortgesetzt wird, die Störung der terrestrischen Uplink- und Downlink-Frequenzen gering sein, da infolge der Spektrenspreizung des CDMA, die Störung auf einer speziellen Frequenz (bis zu einem bestimmten Pegel) bei der CDMA-Fehlerkorrektur-Codierung absorbiert wird. Somit heben geringe Zahlen von (an sich wenigen) Satellitenkanälen lediglich geringfügig des Grundrauschen an.
  • Bei dieser Ausführungsform werden jedoch die Auswirkungen derartiger Reststörungen noch weiter dadurch verringert, dass die Rundsendung von den Satelliten 4 gesteuert wird. Die Umlaufbahnen der Satelliten 4 sind von einem hohen Genauigkeitsmaß gekennzeichnet, und ihre Inklinationen werden aktiv gesteuert, um ihre Strahlenrichtungen präzise auf die Erde zu richten. Jeder der Satelliten-Punktstrahlen hat einen Radius in Bereich von einigen zehn oder hundert Kilometern. Die Punktstrahlen jedes Satelliten überlappen sich, wobei jene des einen Satelliten mit jenen eines weiteren Satelliten in den meisten Bereichen der Erde in der Regel überlappen.
  • In dieser Ausführungsform hält die Datenbankstation 15 eine Datenbank aufrecht, die die Positionen des Basisstationen 119b mit Hilfe der zusätzlichen Frequenzbänder aufzeichnet, die innerhalb des Satelliten-Downlink liegen. Die Frequenzen, die einem bestimmten Punktstrahl zugeordnet sind (die durch eine Routing-Tabelle diktiert werden, die in jedem Satelliten vorhanden ist, und in der Datenbankstation 15 neuprogrammiert wird), werden derart gesteuert, dass die Frequenzen, die zuerst zugeordnet werden (d.h. vorzugsweise zugeordnet werden, sofern sie vorhanden sind), jene aus dem Bereich des Satelliten-Downlink sind, der nicht durch terrestrische Frequenzen oder Downlink-Frequenzen beansprucht wird. Somit kann eine geringe Zahl von Satelliten-Handgeräten betrieben werden, ohne dass die Möglichkeit einer Störung des terrestrischen Netzes besteht.
  • Wenn derartige Frequenzen erschöpft sind, können die nächsten, die Anrufen zugeordnet werden sollen, jene sein, die mit dem terrestrischen Uplink-Band überlappen, da jede Basisstation 119b mit hochentwickelten Störungs-Verringerungsfiltern ausgestattet sein kann, um die Auswirkung einer derartigen Störung zu verringern.
  • Die Verwendung von Frequenzen, die das terrestrische Downlink-Frequenzband überlappen, ist bei einem Punktstrahl, der den Bereich abdeckt, der eine der Basisstationen 119b überlagert, nicht gestattet.
  • Somit werden bei der bevorzugten Anordnung dieser Ausführungsform die Satelliten-Downlink-Signale für Abdeckungsbereiche wahlweise abgeschaltet, die Basisstationen 119b beinhalten, die die Satelliten-Downlink-Frequenz wiederverwenden, um somit die Störung der terrestrischen Stationen zu vermindern.
  • Man könnte daran denken, dass der Verlust der Satellitenkapazität den wirtschaftlichen Betrieb eines Satellitensystems in dieser Ausführungsform ausschließen würde. Gemäß dieser Ausführungsform wird jedoch in Betracht gezogen, dass die überwiegende Mehrheit der Satellitenbenutzerendgeräte 2 Dualmodus-Endgeräte sein werden, wie es in 2 dargestellt ist. Demzufolge wird in Bereichen, in denen der Satellit seinen Dienst abgeschaltet hat, die Abdeckung durch die terrestrischen Basisstationen 119 verfügbar sein. Es ist bekannt, dass der Satellit 4 einen begrenzten Abdeckungsumfang für jene Satellitenbenutzerendgeräte 2 aufrechterhalten muss, die entweder nur über den Satellitenmodus verfügen, oder die (aus einem bestimmten Grund) blockiert oder von der Kommunikation mit den terrestrischen Basisstationen 119 abgeschattet sind, aber dennoch in Kommunikation mit den Satelliten 4 bleiben. Durch Bereitstellen einer geringen Zahl von Frequenzen innerhalb des Satelliten-Downlink-Bandes, die nicht vom terrestrischen Uplink und Downlink verwendet werden, kann der Kontakt mit dieser geringen Zahl von Benutzerendgeräten aufrechterhalten werden.
  • ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezugnahme auf 7 wird bei dieser Ausführungsform der Satelliten-Uplink vom zweiten Satz Basisstationen 119b in städtischen Bereichen als terrestrischer Uplink wiederverwendet und der Satelliten-Downlink von diesen Basisstationen als terrestrischer Downlink wiederverwendet.
  • Wie bei der vorangehenden Ausführungsform ist die Störung des terrestrischen Downlinks vom Satelliten-Downlink infolge der Blockade durch Gebäude und der vorwiegenden Verwendung der Basisstationen 119b in Gebäuden minimal. Wie bei der vorangehenden Ausführungsform werden die Frequenzkanäle, die von jedem Satellit verwendet werden, so gesteuert, das die überlappenden Frequenzen nicht vom Satelliten-Downlink bei Strahlen verwendet werden, die die Basisstationen 119b überlappen.
  • Eine Störung des Satelliten durch den terrestrischen Uplink ist infolge der Blockade und der Abschattungswirkung von Gebäuden in ähnlicher Weise gering.
  • Bei dieser Ausführungsform werden zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um die Störung der terrestrischen Basisstationen durch die Satellitenbenutzerendgeräte (des terrestrischen Uplinks durch den Satelliten-Uplink) zu begrenzen, indem es eingerichtet wird, dass die Satellitenbenutzerendgeräte ein Signal erfassen, das die Möglichkeit einer Störung anzeigt, und in Reaktion darauf die Sendung von Satellitensignalen auf dem Satelliten-Uplink beenden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird in Erwägung gezogen, dass die meisten Satellitenbenutzerendgeräte Dualmodus-Endgeräte sind. Unter Bezugnahme auf 8 kann im Gegensatz zur vorhergehenden Ausführungsform, da die Satelliten-Uplink- und Downlink-Spektren dieselben sind, wie die zusätzlichen terrestrischen Uplink- und Downlink-Spektren, ein einziger HF-Empfänger, Modulator und Demodulator verwendet werden, der Digitalsignale im Basisband für die Modulation auf die Uplink-Frequenz akzeptiert und die Downlink-Frequenz zum Basisband demoduliert. Somit müssen die kostenintensiven HF-Komponenten nicht zweifach hergestellt werden, was zu geringeren Kosten, Gewicht und Energieverbrauch führt. Bei den Einzelmodus-Satellitenhandgeräten 2 würde auf den CDMA-Codecabschnitt, der in 8 gezeigt ist, verzichtet werden.
  • In dieser Ausführungsform ist ein spezieller Code für die Sendung auf dem gemeinsamen Rundsendesteuerkanal bei jedem Punktstrahl definiert. Wenn ein Punktstrahl eine Basisstation 119b überlagert, die die Satellitenfrequenzen wiederverwendet, wird der Code rundgesendet. Wenn er von einem beliebigen Satellitenbenutzerendgerät 2 empfangen wird, reagiert das Benutzerendgerät 2 durch Beenden sämtlicher Uplink-Sendungen durch den Satellitencodec, bis ein Steuerkanal einen Satelliten-Downlink-Punktstrahl erfasst hat, auf dem das Steuersignal nicht rundgesendet wird (was anzeigt, dass sich das Benutzerendgerät nun innerhalb der Abdeckung eines Punktstrahls befindet, der die terrestrischen Basisstationen 119b nicht überlappt).
  • Die oben beschriebene Ausführungsform hat den Effekt, dass sie sämtliche Satellitenbenutzerendgeräte 2, die den Downlink auf einem Strahl empfangen können, der eine der Basisstationen 119b überlagert, veranlasst, die Erzeugung von Satellitensignalen auf dem Satelliten-Uplink zu beenden. Da jedoch der Strahl einen größeren Bereich abdecken kann, als die Zelle, die die Basisstation 119b umgibt, werden zunächst viele Satellitenbenutzerendgeräte 2, die andernfalls mit dem Satelliten kommunizieren könnten, ohne die terrestrische Basisstation 119 zu stören, nachteilig beeinflusst. Zweitens könnten Satellitenbenutzerendgeräte 2, die das betreffende Signal (beispielsweise in Folge einer Abschwächung oder Blockade) nicht empfangen können, trotzdem auf dem Satelliten-Uplink-Kanal rundsenden und somit die terrestrisch Basisstation 119 stören.
  • Um das erste dieser Probleme zu lösen, wird, anstelle ein Rundsende-Steuersignal zu senden, auf das alle Satellitenbenutzerendgeräte 2 innerhalb des Strahls reagieren müssen, die Position jedes Satellitenbenutzerendgerätes 2 in der Datenbankstation 15 registriert (entweder durch Einbauen eines GPS-Empfängers in jedem Benutzerendgerät, der seine Daten periodisch dem Satelliten mitteilt, oder durch Verwenden einer Bereichs- und Dopplerpositionserfassungstechnik, wie es oben beschrieben wurde). Die Datenbankstation 15 ver gleicht die Position jedes Endgerätes mit Daten, die den Abdeckungsbereich jeder Basisstation 119b definieren, und wenn erfasst wird, dass sich ein Satellitenbenutzerendgerät 2 innerhalb eines der Abdeckungsbereiche befindet, wird ein Steuersignal des oben beschriebenen Typs speziell zu diesem Satellitenbenutzerendgerät 2 auf einem dafür bestimmten Steuerkanal oder auf einem Rundsendekanal mit einer Adresse des Benutzerendgerätes gesendet, die von diesem decodiert werden kann. Somit enden lediglich jene Endgeräte, von denen erfasst wird, dass sie mit Wahrscheinlichkeit eine Störung verursachen, damit auf diese Weise das Satellitensystem verwendet werden kann.
  • Wenn alternativ den Handgeräten ihre eigenen Positionen bekannt sind (wie etwa wenn jedes mit einem GPS-Empfänger ausgerüstet ist), kann das Steuersignal die Koordinaten des Abdeckungsbereichs der Basisstation 119b angeben, und jedes Satellitenbenutzerendgerät 2 kann so eingerichtet sein, dass es die Uplink-Sendung nur dann beendet, wenn es innerhalb des Abdeckungsbereichs liegt.
  • Um das oben genannte zweite Problem zu beherrschen, sind in einer alternativen Ausführungsform die terrestrischen Basisstationen 119b, die den Satelliten-Uplink und -Downlink wiederverwenden, mit einem Sender versehen, der dazu eingerichtet ist, das Steuersignal zu senden, anstatt die Satellitenbenutzerendgeräte auf eine Steuersignal-Rundsendung im Downlink vom Satelliten für die Beendigung der Satellitenmodussendungen ansprechen zu lassen.
  • Der Satellitencodec innerhalb eines jeden Satellitenbenutzerendgeräts 2, das Sendungen von der Basisstation 119b empfangen kann (und daher Uplink-Sendungen erzeugen kann, die den Empfang durch diese Basisstation stören könnten), ist so eingerichtet, dass er bei Empfang des Steuersignals die Sendung durch den Satellitencodec auf dem Satelliten-Uplink beendet, wenn das Steuersignal empfangen wird.
  • Das Steuersignal kann in einfacher Form eine Bake sein, die mit einer vorbestimmten Frequenz gesendet wird. Alternativ kann es einen der Satellitenrundsendekanäle emulieren.
  • Somit werden bei dieser Ausführungsform mit einer geringen Abänderung an den Basisstationen 119b lediglich jene Satellitenbenutzerendgeräte 2, die sich tatsächlich innerhalb des Bereiches des Basisstation 119b befinden, außer Kraft gesetzt, mit dem Satelliten 4 zu kommunizieren, wobei dies unabhängig davon erreicht wird, ob der Satelliten-Downlink von ihnen empfangen werden kann oder nicht. Der terrestrische mobile Codec eines Dualmodus-Endgerätes in dieser Ausführungsform bedarf (wie bei der letzen) keiner Modifikation. Diese Ausführungsform ist nicht nur bei Dualmodus-Endgeräten wirkungsvoll, sondern auch bei Satellitenbenutzerendgeräten, die keinen terrestrischen mobilen Codec haben, da das Rundsendesignal von der Basisstation 119b vom Satellitensystemcodec empfangen wird und er darauf reagiert.
  • Schließlich ist es anstelle der Modifikation der Basisstationen 119b möglich, die terrestrischen mobilen Codecs der Dualmodus-Satellitenbenutzerendgeräte 2 derart zu modifizieren, dass die Endgeräte fortwährend den Downlink auf Signale von einer terrestrischen Basisstation 119b überwachen. Bei Erfassen eines CDMA-Downlink-Signals sendet der terrestrische Codec ein Steuersignal zum Satellitensystemcodec, um seine Sendung auf dem Satelliten-Uplink zu beenden. Bei Verlust des Signals von der Basisstation gibt nach einer bestimmten Zeit ohne Signal von der Basisstation 119 der terrestrische Systemcodec ein Steuersignal an den Satellitensystemcodec aus, der eine Sendung ein weiteres Mal auf dem Satelliten-Uplink zulässt, wenn dies erforderlich ist.
  • Diese Ausführungsform hat daher den Vorteil, dass minimale Modifikationen an der terrestrischen Basisstation 119 erforderlich sind. Sie ist jedoch nur mit Dualmodus-Satellitenbenutzerendegeräten 2 verwendbar, da es notwendig ist, Signale von den terrestrischen Basisstationen 119b korrekt zu erfassen.
  • Es wird sich zeigen, dass diese Ausführungsform, bei der das Satelliten-Uplink-Spektrum ebenfalls für den terrestrischen mobilen Uplink zur Verfügung steht und das Satelliten-Downlink-Spektrum ebenfalls für den terrestrischen mobilen Downlink zu Verfügung steht, für das terrestrische Netz mehr Bandbreite zur Verfügung stellt, als die vorherige Ausführungsform, und es gemeinsamen HF-Bestandteilen ermöglicht, im Satelliten-Benutzerendgerät 2 verwendet zu werden.
  • Es besteht die Möglichkeit einer Störung auf dem Satelliten-Uplink und dem terrestrischen Uplink, wobei die erstgenannte dadurch vermindert wird, dass die Satellitenbenutzerendgeräte derart gesteuert werden, dass sie ihre Nutzung des Satelliten-Uplinks verringern. Da sich die Satelliten-Uplink-Kanäle auf schmalen Frequenzbändern befinden, besteht die Auswirkung verbleibender Satelliten-Uplink-Sendungen auf die breitbandigen terrestrischen CDMA-Uplink-Kanäle lediglich darin, dass das wahrzunehmende Grundrauschen leicht erhöht wird.
  • DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezugnahme auf 9 ist bei dieser Ausführungsform die Frequenzwiederverwendung der vorherigen Ausführungsform umgekehrt. Das heißt, der Satelliten-Uplink wird vom terrestrischen Downlink wiederverwendet und umgekehrt. Somit beeinflussen die Sendungen im Downlink vom Satelliten nicht die terrestrischen Handgeräte, sondern können von den terrestrischen Basisstationen 119b empfangen werden. Jede dieser Basisstationen kann jedoch vor einer Sendung von oben durch eine aufliegende Metallplatte geschützt werden. Wenngleich es für die reflektierten Satelliten-Downlink-Sendungen möglich wäre, die Basisstationen zu erreichen, haben derartige Reflexionen eine wesentlich geringere Leistung aufgrund einer Störung des direkten Downlink-Strahls und der Dämpfung an der Reflexionsoberfläche. Zusätzlich zur Abschattung und der Blockade, die durch die Verwendung der Basisstationen 119b in Gebäuden und in städtischen Bereichen verursacht werden, verringert eine derartige Abschirmung somit wesentlich die Amplitude des Satelliten-Downlinks, der die Basisstationen 119b erreicht.
  • Aus ähnlichen Gründen und weil die Antennen der Basisstationen 119b vorwiegend in der Azimutebene rundsenden sollen, ist der Einfluss des terrestrischen Downlinks auf den Satelliten-Uplink minimal.
  • Wenngleich die Signale, die auf dem terrestrischen Uplink und dem Satelliten-Uplink von den Benutzerendgeräten gesendet werden, infolge der geringeren Leistung, die in den Benutzerendgeräten zu Verfügung steht, eine geringere Amp litude haben, wird darauf hingewiesen, dass die terrestrischen Uplink-Signale, die von den terrestrischen Handgeräten gesendet werden, die Satelliten-Downlink-Signale, die von den Satellitenmodus-Handgeräten empfangen werden, stören könnten und umgekehrt, wenn sich aktive terrestrische Handgeräte (112) und Satellitenmodus-Handgeräte (2) in dichter Nähe zueinander befinden.
  • Demzufolge werden bei dieser Ausführungsform, vorzugsweise die Techniken verwendet, die in der oben genannten ersten und zweiten Ausführungsform bei der Verringerung der Satellitensendungen auf dem Satelliten-Downlink und der Handgerätesendung auf dem Satelliten-Uplink erläutert wurden.
  • Anstelle die Uplink-Sendungen des Satellitenbenutzerendgerätes in Reaktion auf die Erfassung einer terrestrischen Basisstation 119b oder in Reaktion auf einen Befehl vom Satelliten zu unterdrücken, kann alternativ jedes Dualmodus-Handgerät 2 dieser Ausführungsform derart eingerichtet sein, dass es CDMA-Sendungen auf dem terrestrischen Uplink durch den Satelliten-Uplink-Empfänger erfasst, indem der CDMA-Codec parallel zum Satellitensystemcodec gekoppelt wird, um Sendungen auf der Downlink-Frequenz des Satellitensystems (d.h. der terrestrischen Uplink-Frequenz, die von anderen terrestrischen Handgeräten verwendet wird) zu empfangen. Bei Erfassung von Sendungen von einem terrestrischen Handgerät 112 wird der Satellitensystemcodec angewiesen, die Sendungen auf dem Satelliten-Uplink zu beenden. Wenn sich ein Dualmodus-Endgerät 2 dicht genug an einem Endgerät 122 für terrestrischen Modus befindet, um dessen Sendung zu erfassen (und demzufolge eine Störung desselben wahrscheinlich ist), werden somit potentiell störende Sendungen vom Dualmodus-Handgerät 2 beendet.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die relativ leistungsstarken Sendungen des Satelliten-Downlinks und des terrestrischen Downlinks im Satelliten und in der Basisstation 119 anstelle in den Benutzerendgeräten 2, 112 empfangen werden, wodurch eine Störung an den Benutzerendgeräten weniger wahrscheinlich gemacht wird, als eine Störung am Satelliten 4 und an der Basisstation 119. Da es einfacher ist, hochentwickelte Störungsverminderungs- und Abbrechtechniken des Typs, der zuvor beispielsweise in den Anmeldungen WO 00/48333, WO 00/49735 oder WO/35126 dargelegt wurde, auf der Seite des Netzes anstelle in den Benutzerengeräten bereitzustellen, können die Auswirkungen dieser Störungen auf einfachere Weise vermindert werden.
  • ANDERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Es versteht sich, dass andere Möglichkeiten der Wiederverwendung des Satellitenspektrums durch das terrestrische Netz existieren, bei denen die oben beschriebenen Beobachtungen und Techniken genutzt werden. Weiterhin können die oben beschriebenen Techniken kombiniert werden.
  • Als ein Beispiel ist es möglich, dass die erste Ausführungsform derart abgeändert ist, dass der terrestrische Uplink und Downlink den Satelliten-Uplink in Anspruch nehmen. Weiterhin versteht es sich, dass jede der oben beschriebenen Techniken für das Verringern der Sendung vom Satelliten und/oder dem Handgerät oder für Erfassungstechniken, die in dieser Art verfahren, getrennt von den anderen in anderen ähnlichen Störungsszenarien verwendet werden kann.
  • Aus dem Vorangegangenen wird deutlich, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich einige Arten darstellen, die Erfindung in die Praxis umzusetzen. Dem Fachmann werden zahlreiche Alternativen verständlich sein, die innerhalb des Geltungsbereiches der vorliegenden Erfindung liegen.
  • Wenngleich bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ein Dualmodus-Benutzerendgerät ein gemeinsames Gehäuse und Benutzerschnittstelle enthält, die separate Satellitensystemcodes und terrestrische Codecs umfassen, sind andere Konstruktionen möglich; beispielsweise könnte es separate Einzelmodus-Endgeräte beinhalten, die durch einen Draht oder eine drahtlose Schnittstelle verbunden sind.
  • Der CDMA kann ein Breitband-CDMA (W-CDMA) der dritten Generation oder ein CDMA 2000 sein.
  • Die angegebene Zahl der Satelliten und Satellitenumlaufbahnen ist lediglich beispielhaft. Es können eine geringere Zahl von geostationären Satelliten oder Satelliten in höheren Umlaufbahnen verwendet werden; oder es kann eine größere Zahl von Satelliten in niedrigen Erdumlaufbahnen (LEO) Verwendung finden. In gleicher Weise kann eine andere Zahl von Satelliten in mittleren Umlaufbahnen zur Verwendung gelangen.
  • Es versteht sich, dass sich Bestandteile der Ausführungsformen der Erfindung in unterschiedlichen Einflussbereichen oder im Weltraum befinden können. Um Zweifel auszuräumen, erstreckt sich der Schutzumfang des folgenden Ansprüche auf einen beliebigen Teil eines Telekommunikationsgerätes oder -systems oder ein beliebiges Verfahren, das durch einen derartigen Teil ausgeführt wird, der zur Umsetzung des Konzeptes der Erfindung beiträgt.

Claims (25)

  1. Kommunikationssystem, umfassend ein Satelliten-Mobilkommunikationsnetz, das eine Vielzahl von Satelliten (4) und eine Vielzahl von Benutzerendgeräten (2) umfasst, die auf Satelliten-Uplink- und Downlink-Frequenzbändern unter Verwendung von Kanälen kommunizieren, die frequenzgetrennt sind; und ein terrestrisches Mobilkommunikationsnetz, das eine Vielzahl von Basisstationen (119) und eine Vielzahl von Benutzerendgeräten (112) umfasst, die auf terrestrischen Uplink- und Downlink-Frequenzbändern unter Verwendung von Kanälen kommunizieren, die codegetrennt sind; dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der terrestrischen Bänder wenigstens teilweise ein Frequenzspektrum von wenigstens einem der Satellitenbänder wiederverwendet, um codegetrennte Kanäle für das terrestrische Mobilkommunikationsnetz bereitzustellen.
  2. System nach Anspruch 1, in dem die Basisstationen (119) zweite Basisstationen (119b) umfassen, die die Satellitenbänder wiederverwenden, wobei die zweiten Basisstationen (119b) nur in Bereichen bereitgestellt werden, in denen die Bahn der Satelliten zu den Benutzerendgeräten (2) abgeschattet wird.
  3. System nach Anspruch 2, in dem die Bereiche umschlossene Räume sind.
  4. System nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, in dem die Bereiche städtische Bereiche sind.
  5. System nach Anspruch 1, in dem die terrestrischen Uplink- und Downlink-Bänder wenigstens teilweise das Satelliten-Downlink-Band wiederverwenden.
  6. System nach Anspruch 5, in dem die terrestrischen Bänder das Satelliten-Uplink-Band nicht wiederverwenden.
  7. System nach Anspruch 1, in dem die terrestrischen Uplink- und Downlink-Bänder wenigstens teilweise das Satelliten-Uplink-Band wiederverwenden.
  8. System nach Anspruch 7, in dem die terrestrischen Bänder das Satelliten-Downlink-Band nicht wiederverwenden.
  9. System nach Anspruch 1, in dem das terrestrische Uplink-Band das Satelliten-Uplink-Band wiederverwendet, und das terrestrische Downlink-Band das Satelliten-Downlink-Band wiederverwendet.
  10. System nach Anspruch 1, in dem das terrestrische Downlink-Band das Satelliten-Uplink-Band wiederverwendet, und das terrestrische Uplink-Band das Satelliten-Downlink-Band wiederverwendet.
  11. Dualmodus-Benutzerendgerät für den Einsatz in einem Kommunikationssystem, das ein Satelliten-Mobilkommunikationsnetz und ein terrestrischen Mobilkommunikationsnetz umfasst, wobei das Satelliten-Mobilkommunikationsnetz eine Vielzahl von Satelliten (4) und eine Vielzahl von Benutzerendgeräten (2) umfasst, die auf Satelliten-Uplink- und Downlink-Frequenzbändern unter Verwendung von Kanälen kommunizieren, die frequenzgetrennt sind, und wobei das terrestrische Mobilkommunikationsnetz eine Vielzahl von Basisstationen (119) und eine Vielzahl von Benutzerendgeräten (112) umfasst, die auf terrestrischen Uplink- und Downlink-Frequenzbändern unter Verwendung von Kanälen kommunizieren, die codegetrennt sind, wobei wenigstens eines der terrestrischen Bänder wenigstens teilweise ein Frequenzspektrum von wenigstens einem der Satellitenbänder wiederverwendet, um codegetrennte Kanäle für das terrestrische Mobilkommunikationsnetz bereitzustellen.
  12. Dualmodus-Benutzerendgerät nach Anspruch 11, wobei das Kommunikationssystem ein System gemäß irgendeinem der Ansprüche 2 bis 10 ist.
  13. Dualmodus-Benutzerendgerät nach Anspruch 11 oder 12, in dem eine gemeinsame Funkfrequenzverbindung bereitgestellt wird, die von einer Satellitensystem-Steuerschaltung und einer Steuerschaltung für ein terrestrisches System gemeinsam genutzt wird.
  14. Dualmodus-Benutzerendgerät nach irgendeinem der Ansprüche 11 bis 13, das angeordnet ist, um Satellitensystem-Übertragungen in dem Satelliten-Uplink-Band bei Erkennung von vorgegebenen Bedingungen zu beenden, die mit der Nähe des terrestrischen Mobilkommunikationsnetzes in Verbindung stehen, um damit zusammenhängende Interferenzen zu verhindern.
  15. Dualmodus-Benutzerendgerät nach Anspruch 14, in dem die vorgegebenen Bedingungen die Erkennung eines Steuersignals umfassen, das von einem der Satelliten (4) übertragen wird.
  16. Dualmodus-Benutzerendgerät nach Anspruch 14, in dem die vorgegebenen Bedingungen die Erkennung eines Signals umfassen, das von einer der Basisstationen (119b) übertragen wird.
  17. Dualmodus-Benutzerendgerät nach Anspruch 14, in dem die vorgegebenen Bedingungen die Erkennung eines Signals umfassen, das von einem Benutzerendgerät in dem terrestrischen Uplink-Band übertragen wird.
  18. Satellitenkommunikationsnetz, das eine Vielzahl von Satelliten (4) und eine Vielzahl von Benutzerendgeräten (2) umfasst, die auf Satelliten-Uplink- und Downlink-Frequenzbändern unter Verwendung von Kanälen kommunizieren, die frequenzgetrennt sind, zum Einsatz in einem Kommunikationssystem, das des Weiteren ein terrestrisches Mobilkommunikationsnetz umfasst, das eine Vielzahl von Basisstationen (119) und eine Vielzahl von Benutzerendgeräten (112) umfasst, die auf terrestrischen Uplink- und Downlink-Frequenzbändern unter Verwendung von Kanälen kommunizieren, die codegetrennt sind, wobei wenigstens eines der terrestrischen Bänder wenigstens teilweise ein Frequenzspektrum von wenigstens einem der Satellitenbänder wiederverwendet, um codegetrennte Kanäle für das terrestrische Mobilkommunikationsnetz bereitzustellen.
  19. Satellitenkommunikationsnetz nach Anspruch 18, wobei das Kommunikationssystem ein System gemäß irgendeinem der Ansprüche 2 bis 10 ist.
  20. Satellitenkommunikationsnetz nach Anspruch 18 oder 19, das Mittel zum Reduzieren des Einsatzes des Satelliten-Downlink in Gebieten um eine der Basisstationen (119b) umfasst.
  21. Satellitenkommunikationsnetz gemäß Anspruch 18 oder 19, das Mittel zum Übertragen eines Steuersignals zu Satelliten-Benutzerendgeräten (2) in Gebieten um eine der Basisstationen (119b) umfasst, um die Benutzerendgeräte (2) zu veranlassen, den Einsatz des Satelliten-Uplink zu reduzieren.
  22. Terrestrisches Kommunikationsnetz, das eine Vielzahl von Basisstationen (119) und eine Vielzahl von Benutzerendgeräten (112) umfasst, die auf terrestrischen Uplink- und Downlink-Frequenzbändern unter Verwendung von Kanälen kommunizieren, die codegetrennt sind, für den Einsatz in einem Kommunikationssystem, das des Weiteren ein Satellitenkommunikationsnetz umfasst, das eine Vielzahl von Satelliten (4) und eine Vielzahl von Benutzerendgeräten (2) umfasst, die auf Satelliten-Uplink- und Downlink-Frequenzbändern unter Verwendung von Kanälen kommunizieren, die frequenzgetrennt sind, wobei wenigstens eines der terrestrischen Bänder wenigstens teilweise ein Frequenzspektrum von wenigstens einem der Satellitenbänder wiederverwendet, um codegetrennte Kanäle für das terrestrische Mobilkommunikationsnetz bereitzustellen.
  23. Terrestrisches Kommunikationsnetz nach Anspruch 22, wobei das Kommunikationssystem ein System gemäß irgendeinem der Ansprüche 2 bis 10 ist.
  24. Terrestrisches Kommunikationsnetz nach Anspruch 22 oder 23, das Mittel zum Übertragen eines Steuersignals zu Satelliten-Benutzerendgeräten (2) in Gebieten um eine der Basisstationen (119b) umfasst, um die Benutzerendgeräte (2) zu veranlassen, den Einsatz des Satelliten-Uplink zu reduzieren.
  25. Kommunikationsverfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems, das ein Satelliten-Mobilkommunikationsnetz umfasst, das eine Vielzahl von Satelliten (4) und eine Vielzahl von Benutzerendgeräten (2) umfasst, die auf Satelliten-Uplink- und Downlink-Frequenzbändern unter Verwendung von Kanälen kommunizieren, die frequenzgetrennt sind; und ein terrestrisches Mobilkommunikationsnetz, das eine Vielzahl von Basisstationen (119) und eine Vielzahl von Benutzerendgeräten (112) umfasst, die auf terrestrischen Uplink- und Downlink-Frequenzbändern unter Verwendung von Kanälen kommunizieren, die codegetrennt sind; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die wenigstens teilweise Wiederverwendung eines Frequenzspektrums von wenigstens einem der Satellitenbänder durch wenigstens eines der terrestrischen Bänder umfasst, um codegetrennte Kanäle für das terrestrische Mobilkommunikationsnetz bereitzustellen.
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