DE60103379T2 - Darstellung des allgemeinen technischen gebiets und des stands der technik - Google Patents

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    • H04N1/644Systems for the transmission or the storage of the colour picture signal; Details therefor, e.g. coding or decoding means therefor using a reduced set of representative colours, e.g. each representing a particular range in a colour space

Description

  • DARSTELLUNG DES ALLGEMEINEN TECHNISCHEN GEBIETS UND DES STANDS DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Codieren von Bildern.
  • Sie ist besonders vorteilhaft zum Codieren von Bildern mit einer beschränkten Größe anwendbar (Breite und Höhe in der Größenordnung von oder kleiner als beispielsweise 400 Pixel) und insbesondere zum Codieren und Komprimieren einfacher Bilder, die auf Bildschirmen geringer Größe dargestellt werden (Bildschirme von Mobiltelefonen oder jedem anderen tragbaren Endgerät), wie etwa Werbebilder, die Logos oder alphanumerische Zeichen mit einem besonderen Schriftbild umfassen oder auch stilisierte Darstellungen (kommerzielle Grafiken, Bilder der Art, wie sie unter der Bezeichnung "Clipart" bekannt sind).
  • Es ist tatsächlich gewünscht, insbesondere für die Anwendungen, die im unter der Nummer FR-00 683 gestellten französischen Patentantrag des Antragstellers beschriebenen sind, Bilder vom zuvor genannten Typ übertragen zu können und auf Bildschirmen von tragbaren Endgeräten darstellen zu können, wie etwa Mobiltelefonen oder auch PDAs vom Typ, wie sie von der Firma 3COM unter der Bezeichnung "Palm" vermarktet werden, oder vom Typ, wie diejenigen, die das Betriebssystem Windows CE verwenden und von den Firmen CASIO und COMPAQ unter den Bezeichnungen "Cassiopeia" beziehungsweise "Aero" vermarktet werden.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es daher ein Verfahren zum Codieren und Komprimieren von Bildern vorzuschlagen, das eine hohe grafische Wiedergabetreue und insbesondere eine gute Wiedergabe von Logos und Grafiken von Werbeauftraggebern gestattet und das außerdem eine Übertragung gestatten, die pro Bild eine begrenzte Anzahl von Bytes verwendet (beispielsweise 400/500 verwendete Bytes pro Bild).
  • Es sind bereits zahlreiche Techniken zur Codierung und Komprimierung bekannt.
  • Ein System zur Codierung und Komprimierung, das den genannten Anforderungen nahekommt, ist das "Bitmap Compuserve GIF", das insbesondere im Internet viel eingesetzt wird.
  • Man kann sich hierfür auf das Patent US 4 558 302 der Unisys Corporation "LZW (Lempel-Zev-Welch) compression and decompression methods" beziehen. Dieses System codiert die Bilder mit 2, 3, 4, 8 Bit pro Pixel, entsprechend der Art des Bildes.
  • Es ist jedoch nicht leistungsfähiger, als ein herkömmlicher statistischer Code, und es ist insbesondere für einfache Bilder wenig effektiv, für die unter Berücksichtigung der gewünschten Wiedergabequalität eine vektorielle Behandlung notwendig ist.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die von der Erfindung vorgeschlagene Lösung, die sich als deutlich leistungsfähiger herausstellt, ist ein Verfahren zum Codieren eines digitalisierten Bildes, das mehrere Pixelzeilen umfaßt, gemäß dem eine Zeile durch eine Folge von Untercodes codiert wird, die für die Länge der aufeinanderfolgenden Abschnitte und deren Farbe kennzeichnenden ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    • – wenn das Bild mehrere aufeinanderfolgende identische Zeilen enthält, die erste dieser Zeilen codiert und dieser Code durch einen Untercode vervollständigt wird, der für die Wiederholung der Zeile und die Anzahl der auf diese erste Zeile folgenden Wiederholungen der Zeile kennzeichnend ist,
    • – wenn das Bild mehrere Zeilen enthält, die dieselbe Farbfolge aufweisen, die erste dieser Zeilen codiert wird und dieser Code durch eine Folge von Untercodes vervollständigt wird, die für die Wiederholung der Farbfolge und die Länge der verschiedenen Abschnitte der verschiedenen Linien kennzeichnend sind.
  • Ein solches Verfahren wird vorteilhafterweise durch die folgenden verschiedenen Eigenschaften vervollständigt, die einzeln oder in all ihren möglichen Kombinationen angewendet werden können:
    • – der Code einer Zeile, die nicht identisch mit der vorhergehenden Zeile ist oder die nicht dieselbe Farbfolge aufweist, umfaßt aufeinanderfolgend für jeden Farbabschnitt einen Untercode, der für die Farbe des Abschnitts kennzeichnend ist, und einen Untercode, der für die Länge des Abschnitts kennzeichnend ist;
    • – eine Farbe ist mit fünfzehn Werten codiert;
    • – wenn die Länge des Abschnitts unter 15 Pixel liegt, wird der Abschnitt mit einem Byte XY codiert, wobei X die Hexadezimalzahl der Farbe und Y ebenso in Hexadezimalform die Länge des Abschnitts ist, und wenn die Länge des Abschnitts über 15 Pixel liegt, wird der Abschnitt mit zwei Bytes X0, ZY codiert, wobei X die Farbnummer des Abschnitts und ZY die Länge des Abschnitts ist;
    • – wenn das Bild mehrere aufeinanderfolgende identische Zeilen enthält und wenn die Anzahl der zu wiederholenden Zeilen, die identisch zur letzten codierten Zeile sind, kleiner als 15 ist, ist der Wiederholungscode mit einem Byte codiert; und wenn diese Anzahl größer als 15 ist, gliedert der Wiederholungscode sich in zwei Bytes auf, wobei das eine kennzeichnend für die Wiederholungsfunktion ist und das andere die Anzahl der zu wiederholenden Zeilen codiert;
    • – wenn eine Zeile dieselbe Abschnittstruktur wie die vorhergehende aufweist, wird die Länge dieser Abschnitte in folgender Weise codiert: wenn die Länge eines Abschnitts unter 15 Pixel liegt, wird seine Länge mit einem Halbbyte codiert, und wenn die Länge eines Abschnitts über 15 Pixel liegt, wird seine Länge mit drei Halbbytes 0, ZY codiert, wobei ZY die Länge des Abschnitts ist;
    • – auf das codierte Bild wird eine Behandlung durch eine statistische Komprimierung angewendet;
    • – die Bilder haben Breiten- und Höhenabmessungen in der Größenordnung von oder kleiner als 400 Pixel und werden mit einer Anzahl von Bytes in der Größenordnung von oder kleiner als 500 codiert.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Codierverfahren vom zuvor genannten Typ auf mehrere Bildern angewendet wird und daß die so codierten Bilder in einer Schleife an wenigstens ein tragbares Endgerät überfragen werden, das die von ihm empfangenen codierten Bilder decodiert, um sie auf seinem Bildschirm darzustellen.
  • Sie betrifft außerdem ein System zur Übertragung von Daten in einer Schleife, das Mittel zur Funkübertragung von Datenblöcken in einer gegebenen Zone, mehrere tragbare Endgeräte, die geeignet sind die so ausgestrahlten Datenblöcke zu empfangen und Mittel zum Bearbeiten, die die Übertragung der Daten verwalten, umfaßt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bearbeitungsmittel und die tragbaren Endgeräte ein Verfahren vom zuvor genannten Typ einsetzen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen noch aus der folgenden Beschreibung hervor, die rein zur Veranschaulichung und nicht einschränkend ist.
  • BESCHREIBUNG WENIGSTENS EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Eine erste Phase einer möglichen Ausführungsform der Erfindung besteht in einer Vorverarbeitung des Bildes, die darauf abzielt, die bei der Digitalisierung eines analogen Bildes den Pixeln zugeordneten Zwischenfarben zu beseitigen und die Anzahl der zu übertragenden Farben zu begrenzen, wobei gleichzeitig das Aussehen des Bildes verbessert wird. Sie kann durch eine auf einige Pixel beschränkte manuelle Überarbeitung ergänzt werden.
  • Anschließend wird eine Codierung der aktuellen Zeilen des Bildes durchgeführt, unter Ausnutzung der Korrelation zwischen aufeinanderfolgenden Linien zur Verringerung der Größe des Codes.
  • Schließlich wird eine abschließende statistische Komprimierung durchgeführt, die es gestattet, die statistische Struktur des Bildes auszunutzen.
  • BESCHREIBUNG DER CODIERUNG
  • Die Codierung wird mit fünfzehn Werten ausgeführt.
  • Der zur Beschreibung eines Bildes verwendete Code umfaßt zwei Teile, die in der fertigen Datei, das heißt nach der Komprimierung, aneinandergereiht sind:
    • – der Dateikopf, der die allgemeinen Eigenschaften des codierten Bildes beschreibt (Typ der statistischen Komprimierung, Größe des Dateikopfs, Größe des Bildes, Farbpalette),
    • – der eigentliche Bildcode, der es gestattet, die Farbe jedes Pixels zu rekonstruieren, wenn der Dateikopf bekannt ist.
  • DER DATEIKOPF
  • Der Dateikopf umfaßt eine variable Anzahl von Bytes, die von der Anzahl der Farben abhängt, die das zu codierende Bild enthält (maximal 15).
  • Genauer ist diese Anzahl von Bytes gleich 3 mal der Anzahl der zu codierenden Farben plus vier.
  • Die Bedeutung der verschiedenen Bytes des Dateikopfs ist in Tabelle 3.1 wiedergegeben, wobei Bi das i'te Byte bezeichnet.
  • Tabelle 3.1
    Figure 00050001
  • *R, G und B sind die mit einem Byte codierten Farbkoordinaten Rot, Grün und Blau der Farbe des Abschnitts, entsprechend den gängigen informationstechnischen Standards VGA, SVGA, XVGA und weiteren.
  • EIGENTLICHE CODIERUNG DES BILDES
  • Die Codierung des Bildes wird Zeile für Zeile oder in Paketen von identischen Zeilen durchgeführt, wobei oben links im Bild begonnen und unten rechts geendet wird.
  • Es werden drei Codierungstypen für die Zeilen verwendet, je nachdem ob:
    • – die aktuelle Zeile identisch zur vorhergehenden ist (Codierung sich wiederholender Zeilen),
    • – die aktuelle Zeile ist der vorhergehenden darin ähnlich, daß sie dieselbe Abfolge von Farbabschnitten umfaßt, jedoch mit abweichenden Längen der Abschnitte (Codierung von Zeilen mit derselben Struktur),
    • – die aktuelle Zeile ist neu, in dem Sinn, daß sie zu keinem der beiden vorhergehenden Fälle gehört (Standardcodierung einer Zeile).
  • Die erste Zeile eines Bilds wird immer im Standardmodus codiert.
  • STANDARDCODIERUNG EINER ZEILE
  • Der Code gibt aufeinanderfolgend für jeden Farbabschnitt der Zeile die Nummer der codierten Farbe von 0 bis 14 (der Wert 15 ist für die "Flags" reserviert, die bestimmte Funktionalitäten anzeigen) und die Länge des Abschnitts.
    • – wenn die Länge des Abschnitts kleiner als 15 Pixel ist (für den Wert 15 gilt dieselbe Anmerkung wie oben), wird der Abschnitt in einem Byte mit XY hex. codiert, wobei X die hexadezimale Nummer der Farbe und Y die Länge, ebenfalls hexadezimal, des Abschnitts ist (X≤E, 1≤Y≤E), wobei E die Zahl 14 in hexadezimal bezeichnet (E hex. = 14 dez.) und ebenso F hex. = 15 dez.;
    • – wenn die Länge des Abschnitts größer als 15 Pixel ist, wird der Abschnitt mit zwei Bytes X0, ZY codiert, wobei X die Nummer der Farbe des Abschnitts (X≤E) und ZY die Länge des Abschnitts ist.
  • CODIERUNG SICH WIEDERHOLENDER ZEILEN
  • Wenn der Codierer festgestellt hat, daß eine Zeile identisch zur vorhergehenden ist oder daß eine Folge von Zeilen identisch mit der letzten codierten Zeile ist, beschreibt er nicht die Abschnitte dieser Zeilen, sondern beschränkt sich darauf, einen Wiederholungscode zu senden.
    • – wenn die Anzahl der zu wiederholenden Zeilen, die mit der letzten codierten Zeile identisch sind, kleiner als 15 ist, ist der Wiederholungscode ein Byte der Form FW, wobei W≤E die Anzahl der Zeilen ist, die identisch mit der vorhergehenden sind und die der Decoder reproduzieren muß, wobei FW der mit W verbundene Wiederholungscode ist;
    • – wenn diese Anzahl größer als 15 ist, wird dasselbe Ausweichverfahren wie für die Codierung der Abschnitte verwendet; das Wiederholungs-"Flag" nimmt die Form F0 an und wird von einem Byte gefolgt, das die Anzahl der zu wiederholenden Zeilen codiert TW (01≤TW≤FE).
  • CODIERUNG DER ZEILEN MIT DERSELBEN STRUKTUR
  • Wenn eine Zeile dieselbe Struktur der Abschnitte wie die vorhergehende besitzt (dieselbe Anzahl, dieselben Farben in derselben Reihenfolge), ist es nicht notwendig, erneut die Farben zu übertragen, da die Struktur der vorhergehenden Zeile kopiert werden kann.
  • Die Codierung einer Zeile dieser Art wird durch das "Flag" FF angezeigt; die Längen der Abschnitte werden in folgender Weise codiert:
    • – wenn die Länge des Abschnitts kleiner als 15 Pixel ist, wird der Abschnitt in einem Halbbyte mit Y codiert (Y≤E),
    • – wenn die Länge des Abschnitts größer als 15 Pixel ist, wird der Abschnitt in drei Halbbytes 0, Z, Y codiert, wobei ZY die Länge des Abschnitts ist.
  • Die Folge der Halbbytes wird dann wieder zu Bytes zusammengesetzt, wobei am Ende der Zeile eventuell ein Füllhalbbyte angefügt wird, wenn die Codierung zu einer ungeraden Anzahl an Halbbytes führt.
  • STATISTISCHE KOMPRIMIERUNG
  • Die den verschiedenen Zeilen entsprechenden Codes werden fortlaufend aneinandergefügt, um den vollständigen Bildcode zu ergeben.
  • Dieser Code berücksichtigt jedoch nicht die von der Bildstruktur vorgegebene Statistik. Das Ziel des statistischen Komprimierers ist es, diese Verteilung in Bedingungen, die an die beschränkte Größe des Codes angepaßt sind, bestmöglich auszunutzen.
  • Im ausgewählten Prinzip teilt der Code die Bytes in zwei Klassen auf:
    • – die häufigsten Bytes, die mit 2, 3 oder 4 Bit, denen ein auf 0 gesetztes Bit vorangeht, codiert werden, was Wörter von 3, 4 beziehungsweise 5 Bit ergibt,
    • – die seltensten Bytes werden vollständig übertragen und ihnen wird ein auf 1 gesetztes Bit vorangestellt, was insgesamt 9 Bit bedeutet.
  • Die zu treffende Auswahl zwischen den verschiedenen Komprimierungslösungen wird vom Codierer durchgeführt, nachdem er die Gesamtgröße des sich ergebenden Codes berechnet hat. Dieser wählt unter den vier möglichen Lösungen den effizientesten Modus aus. Diese Auswahl wird in den Parameter k geschrieben, auf den im ersten Byte des Dateikopfs zugegriffen werden kann (Tabelle 3.2). Von vornherein wird die statistische Komprimierung für Größen des Bildcodes vor der Komprimierung unterhalb einer einstellbaren Schwelle (20 Byte als typischer Wert) nicht eingesetzt.
  • Tabelle 3.2
    Figure 00080001
  • Die 2k ersten Byte des komprimierten Bildcodes bilden die Korrespondenztabelle zwischen dem auf k Bits verkleinerten Code und den komprimierten Bytes. Das erste Byte wird dabei mit 0 codiert, das folgende mit 1, das letzte mit 2k-1 ([11], [111] oder [1111] in Binärdarstellung).
  • Die Folge des komprimierten Bildcodes wird wie folgt konstruiert:
    • 1) es wird eine Folge von Wörtern mit k+1 oder 9 Bit gebildet, von denen jedes eines der Bytes des Codes vor der Komprimierung gemäß der folgenden Regel darstellt: – wenn das Byte in der Tabelle der häufigsten Bytes an der Position n steht, wird es durch das binäre Wort codiert, das durch 0, gefolgt vom binären Ausdruck für n mit k Bit, gebildet wird, (als Beispiel wird das Byte an der Position 5 unter den 0, 1 . .. 7 Byte der Tabelle (k=3) mit [0101] codiert), – wenn das Byte nicht in der Tabelle steht, wird es durch das binäre Wort codiert, das durch eine 1, gefolgt vom unveränderten binären Code des betreffenden Bytes, gebildet wird, (als Beispiel wird das Byte 242, das nicht in der Tabelle steht, als [111110010] codiert]).
    • 2) danach wird die Folge der so gebildeten Worte in Bytes gepackt. Wenn die Gesamtlänge der Wortkette kein Vielfaches von 8 ist, wird am Ende der Kette ein Füllwort hinzugefügt, um die Kette auf ein Vielfaches von 8 zu vervollständigen. Dieses Füllwort wird durch eine Folge von so vielen Nullen wie notwendig gebildet. Da die Gesamtlänge dieses Worts kleiner oder gleich 7 ist und es mit einer 1 beginnt, die normalerweise ein Wort mit 9 Bit anzeigt, wird es vom Codierer leicht erkannt und beseitigt.
  • Der endgültige Code wird damit durch das Aneinanderreihen der folgenden Komponenten zusammengesetzt:
    • 1) wenn k=8 (keine statistische Kompression), Aneinanderreihen des Dateikopfs und des nicht komprimierten Bildcodes,
    • 2) wenn k=2, 3 oder 4, Aneinanderreihen des Dateikopf, der Folge der häufigsten Bytes und des komprimierten Bildcodes.
  • WEITERE EIGENSCHAFTEN
  • Beim Auftreten von Fehlern, die dazu führen, daß das Bild nicht decodiert werden kann, gibt der Decoder ein Ersatzbild zurück, das aus einem Rechteck mit den Abmessungen des Bildes mit der Farbe "0" besteht, insoweit er die ersten Bytes des Dateikopfs lesen kann.
  • Das verwendete Verfahren gestattet auch die Ausführung von Transparenzen ("inlay"), indem der Bildhintergrund transparent wiedergegeben wird. Zum Ausführen einer Transparenz ordnet der Codierer den transparenten Abschnitten eine Farbnummer zu, die direkt anschließend oberhalb der letzten im Dateikopf beschriebenen Farbe steht. Dies führt dazu, daß die Anzahl der wirklich für das Bild zur Verfügung stehenden Farben auf 14 verringert ist.
  • Es wurde erkennbar, daß die gerade beschriebene Codierung und die Decodierung unsymmetrisch sind, die Codierung benötigt mehr Rechenleistung als die Decodierung, was für die vorgesehenen Anwendungstypen besonders interessant ist.
  • Die von den Bearbeitungsmitteln der tragbaren Endgeräte eingesetzte Decodierung ist entgegengesetzt zur Codierung und gestattet eine Wiederherstellung des Bildes auf einem Endgerät, das mit der Windows CE Software ausgestattet ist, für Bildabmessungen von der Art, wie zuvor angegeben (Bilder mit beispielsweise 255 × 255 Pixel oder auch mit 240 × 320 Pixel).
  • Die vorgeschlagene Verarbeitung gestattet nicht nur die Codierung von Bildern mit Logos oder alphanumerischen Zeichen mit einem bestimmten Schriftbild oder auch von stilisierten Darstellungen (kommerzielle Grafiken, Bilder der Art, wie sie unter der Bezeichnung "Clipart" bekannt sind).
  • Für komplexere Bilder und insbesondere für fotografische Bilder werden herkömmliche Lösungen verwendet ("JPEG"-Verarbeitung), mit einer Aufspaltung des Bildes in Teile, deren Codierung weniger als 500 Byte benötigt.
  • Das vorgeschlagene Codierungsverfahren findet vorteilhaft in den Fällen Anwendung, in denen Bilder, gegebenenfalls mit anderen Elementen, in Schleifen zu wenigstens einem tragbaren Endgerät übertragen werden, das die von ihm empfangenen codierten Bilder decodiert, um sie auf seinem Bildschirm anzuzeigen.
  • Insbesondere wird dieses Codierverfahren vorteilhaft von den Verarbeitungsmitteln eines Systems zur Übertragung von Daten in Schleifen zu tragbaren Endgeräten eingesetzt.
  • Ein solches System ist beispielsweise dasjenige, das im Patentantrag FR-00.683 beschrieben ist.
  • Es umfaßt insbesondere Mittel zur Funkübertragung von Datenblöcken in einer gegebenen Zone, mehrere tragbare Endgeräte, die dazu geeignet sind, die so übertragenen Datenblöcke zu empfangen und Verarbeitungsmittel, die die Übertragung dieser Daten verwalten.
  • Die tragbaren Endgeräte sind dabei Träger eines Programms, das es ihnen gestattet, die von ihnen empfangenen codierten Bilder zu decodieren, um sie (im gegebenen Fall) auf ihren Bildschirmen anzuzeigen.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Codieren eines digitalisierten Bildes, das mehrere Pixelzeilen umfaßt, gemäß dem eine Zeile durch eine Folge von Untercodes codiert wird, die für die Länge der aufeinanderfolgenden Abschnitte und deren Farbe kennzeichnend ist, dadurch gekennzeichnet, daß – wenn das Bild mehrere aufeinanderfolgende identische Zeilen enthält, die erste dieser Zeilen codiert und dieser Code durch einen Untercode vervollständigt wird, der für die Wiederholung der Zeile und die Anzahl der auf diese erste Zeile folgenden Wiederholungen der Zeile kennzeichnend ist, – wenn das Bild mehrere Zeilen enthält, die dieselbe Farbfolge aufweisen, die erste dieser Zeilen codiert wird und dieser Code durch eine Folge von Untercodes vervollständigt wird, die für die Wiederholung der Farbfolge und die Länge der verschiedenen Abschnitte der verschiedenen Linien kennzeichnend sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Code einer Zeile, die nicht identisch mit der vorhergehenden Zeile ist oder die nicht dieselbe Farbfolge aufweist, aufeinanderfolgend für jeden Farbabschnitt einen Untercode, der für die Farbe des Abschnitts kennzeichnend ist, und einen Untercode, der für die Länge des Abschnitts kennzeichnend ist, umfaßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Farbe mit fünfzehn Werten codiert ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß – wenn die Länge des Abschnitts unter 15 Pixel liegt, der Abschnitt mit einem Byte XY codiert wird, wobei X die Hexadezimalzahl der Farbe und Y ebenso in Hexadezimalform die Länge des Abschnitts ist, – wenn die Länge des Abschnitts über 15 Pixel liegt, der Abschnitt mit zwei Bytes X0, ZY codiert wird, wobei X die Farbnummer des Abschnitts und ZY die Länge des Abschnitts ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenn das Bild mehrere aufeinanderfolgende identische Zeilen enthält, – wenn die Anzahl der zu wiederholenden Zeilen, die identisch zur letzten codierten Zeile sind, kleiner als 15 ist, der Wiederholungscode mit einem Byte codiert ist; – wenn diese Anzahl größer als 15 ist, der Wiederholungscode sich in zwei Bytes aufgliedert, wobei das eine kennzeichnend für die Wiederholungsfunktion ist und das andere die Anzahl der zu wiederholenden Zeilen codiert.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenn eine Zeile dieselbe Abschnittstruktur wie die vorhergehende aufweist, die Länge dieser Abschnitte in folgender Weise codiert wird: – wenn die Länge eines Abschnitts unter 15 Pixel liegt, wird seine Länge mit einem Halbbyte codiert, – wenn die Länge eines Abschnitts über 15 Pixel liegt, wird seine Länge mit drei Halbbytes 0, ZY codiert, wobei ZY die Länge des Abschnitts ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf das codierte Bild eine Behandlung durch eine statistische Kompression anwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder Breiten- und Höhenabmessungen in der Größenordnung von oder kleiner als 400 Pixel haben und mit einer Anzahl von Bytes in der Größenordnung von oder kleiner als 500 codiert werden.
  9. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das Codierverfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche auf mehrere Bilder angewendet wird und daß die so codierten Bilder in einer Schleife an wenigstens ein tragbares Endgerät übertragen werden, das die von ihm empfangenen codierten Bilder decodiert, um sie auf seinem Bildschirm darzustellen.
  10. System zur Übertragung von Daten in einer Schleife, das Mittel zur Funkübertragung von Datenblöcken in einem gegebenen Bereich, mehrere tragbare Endgeräte, die geeignet sind die so funk-übertragenen Datenblöcke zu empfangen, Mittel zum Bearbeiten, die die Übertragung der Daten verwalten, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsmittel und die tragbaren Endgeräte ein Verfahren gemäß Anspruch 9 einsetzen.
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