DE60034500T2 - Datenübermittlungssystem mit verteilter Mehrfachsendung - Google Patents

Datenübermittlungssystem mit verteilter Mehrfachsendung Download PDF

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Mehrfachsendung bei Datenkommunikationsvernetzung und insbesondere ein Verfahren zum Weiterleiten eines Mehrfachsendungs-Datenpakets auf einer Datenkommunikations-Bridge, die mehrere Netzwerkschnittstellen aufweist, die eine Backplane gemeinsam nutzen.
  • Einige Mehrfachsendungsschemata sind in US 5.740.171 und US 5.818.838 beschrieben.
  • Traditionell war ein LAN eine einzelne Rundsendungsdomäne, die unter Netzwerkgeräten gemeinsam genutzt wurde, die miteinander kommunizieren mussten. Als derartigen LANs immer mehr Netzwerkgeräte hinzugefügt wurden, verschärfte sich der Wettbewerb um die gemeinsam genutzte Bandbreite, und die Kommunikation begann sich zu verlangsamen. Um dieses Problem zu überwinden, wurden Bridges genannte Geräte eingefügt, um die Netzwerkgeräte in mehrere Rundsendungsdomänen zu segmentieren. Traditionelle LANs begann man dann „LAN-Segmente" innerhalb einer größeren Netzwerktopologie zu nennen, die mehrere LAN-Segmente, Bridges und oftmals einen Router zum Verbinden der Netzwerkgeräte auf den LAN-Segmenten mit einem Backbonenetz beinhaltete.
  • Bridges sind intelligente Geräte, die Pakete von einer Rundsendungsdomäne über eine gemeinsam genutzte Backplane zu einer anderen senden. Statt Pakete wahllos zu senden, wenden Netzwerkschnittstellen auf einer Bridge jedoch Medienzugangssteuerungs-Bridgevorschriften (Media Access Control, MAC-Bridgevorschriften) an. Jede Netzwerkschnittstelle lernt die MAC-Adressen der Netzwerkgeräte, die mit der Bridge verbunden sind, selbst aus den Quell-MAC-Adressen-codierten Paketen, die von derartigen Geräten empfangen werden. Wenn ein nachfolgendes Paket auf der Backplane empfangen wird, sind die Netzwerkschnittstellen dann in der Lage, die Ziel-MAC-Adresse des Pakets individuell zu prüfen und zu ermitteln, ob eine derartige Adresse unter der Liste vorher gelernter MAC-Adressen ist. Wird die Adresse in der Liste gefunden, leitet die Schnittstelle das Paket weiter. Wird sie nicht in der Liste gefunden, filtert die Schnittstelle das Paket, es sei denn, dass keine andere Schnittstelle auf der Bridge das Paket beansprucht hat. Durch derartige „Nachschlage"-Vorgänge, die an jeder Netzwerkschnittstelle durchgeführt werden, reservieren Bridges vorteilhafterweise Backplane- und Medienbandbreite für Pakete, die eine Sendung erfordern, um ihr vorgesehenes Ziel zu erreichen.
  • Bridges jüngeren Jahrgangs implementieren Bridgevorschriften oft in anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen. Derartige Bridges werden üblicherweise als „Switches" bezeichnet, obgleich deren Kernfunktion nicht sehr verschieden von traditionellen Bridges ist. Aber durch Reduzieren grundlegender Bridge-„Nachschlage"-Vorgänge auf anwendungsspezifische Logik sind Switches in der Lage, Verkehr mit oder nahezu mit Leitungsgeschwindigkeit zu leiten. Somit weisen Switches verglichen mit prozessorabhängigeren Bridges reduzierte Paketverluste und Latenzzeiten auf.
  • Während Bridge-Netzwerke Vorteile in Geschwindigkeit und Einfachheit der Implementierung aufweisen, haben sie sich beim Umgang mit Mehrfachsendungsverkehr Problemen gegenübergesehen. Mehrfachsendungspakete sind nicht für irgendein bestimmtes Netzwerkgerät bestimmt, daher entsprechen die Ziel-MAC-Adressen, die in derartigen Paketen codiert sind, keiner „per Quelle gelernten" Adresse auf irgendeiner bestimmten Netzwerkschnittstelle. Durch das Fehlen zusätzlicher Vorschriften erfassen alle Netzwerkschnittstellen innerhalb desselben Teilnetzes Mehrfachsendungspakete und übertragen sie wahllos neu. Verbunden mit derartigem Paket-„Fluten" ist jedoch Bandbreitenverbrauch auf Medien, wo kein Zielnetzwerkgerät residiert. In einer Mehrbridgeumgebung muss außerdem ein Spannbaumalgorithmus ausgeführt werden, um Schleifen zu verhindern, was der Leistung zusätzliche Lasten auferlegt.
  • Eine Alternative zum Fluten von Mehrfachsendungspaketen ist herkömmliche Mehrfachsendungslenkung. Mehrfachsendungslenkung beschränkt Mehrfachsendungsverkehr auf bestimmte Teilnetze und reduziert daher Fluten. Dementsprechend legen, während Geschwindigkeit und Einfachheit der Implementierung im Allgemeinen in Richtung Bridges weisen, Mehrfachsendungs-Anforderungen einen ständigen Platz zur Lenkung in einem Bridge-Netzwerk nahe. Aus dieser Dichotomie heraus wurden Bridges geboren, die sowohl Arbeiten als Bridges als auch Mehrfachsendungslenkung unterstützen. In einer typischen Anordnung ist ein Mehrfachsendungsrouter auf einer Verarbeitungsentität konfiguriert, die auf einer Bridgebackplane logisch zwischen Netzwerkschnittstellen eingefügt ist. Dieser „interne" Router lernt die Mehrfachsendungsgruppen, zu denen jede der Netzwerkschnittstellen der Bridge gehört. Netzwerkschnittstellen senden Mehrfachsendungs-Datenpakete unter Verwendung einer wohl bekannten Ziel-MAC-Adresse der Routerschnittstelle zum Router. Der Router konsultiert eine Mehrfachsendungslenkungs-Datenbank und löst die Mehrfachsendungs-Zielnetzwerkadresse (d.h. die Mehrfachsendungsgruppen-Adresse) in eine Menge von Netzwerkschnittstellen auf der Bridge auf, die eine solche Adresse unterstützen. Der Router überträgt dann das Paket neu auf der Backplane. Die Netzwerkschnittstellen wenden dann herkömmliche MAC-Bridgevorschriften auf das gesendete Paket an. Durch derartige „Nachschlage"-Vorgänge, die an den Router- und Netzwerkschnittstellen durchgeführt werden, reserviert ein Bridgerouter vorteilhafterweise Medienbandbreite nur für jene Mehrfachsendungspakete, die für Teilnetze bestimmt sind, zu denen Netzwerkschnittstellen gehören.
  • Die Bandbreiteneinsparungen, die durch Implementieren von Mehrfachsendungslenkung auf einer Bridge realisiert werden, haben jedoch ihren Preis. Als Erstes hat die Mehrfachsendungslenkung einen Extraschritt im Weiterleitungsprozess erfordert. Wo ein Bridge-Paket nur an der Netzwerkschnittstelle überprüft wird, wird ein Paket, das durch einen Mehrfachsendungsrouter gelenkt wird, an der Netzwerkschnittstelle und einer Routerschnittstelle überprüft. Der hinzugefügte Lenkungsschritt ist nicht nur zeitaufwendig, sondern erfordert eine zweite Übertragung über die Backplane. Darüber hinaus wird weiterhin einige LAN-Segmentbandbreite verschwendet, weil Mehrfachsendungsrouter nur auf der Interfaceebene unterscheiden. Daher werden Pakete auch dort weiterhin aus Ports geflutet, die einer Schnittstelle zugeordnet sind, die einen Host aufweist, der zu der Mehrfachsendungsgruppe gehört, wo kein Netzwerkgerät, das zu jener Mehrfachsendungsgruppe gehört, durch den Port erreichbar ist. Dementsprechend besteht Bedarf an einer Mehrfachsendungsfähigkeit für eine Bridge, die überlegene Geschwindigkeits- und Bandbreitenbewahrungs-Charakteristika aufweist.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung verbessert Mehrfachsendungs-Kommunikation in einer Bridge durch das Hilfsmittel verteilter Mehrfachsendungs-Weiterleitung mit Subschnittstellengranularität. Mehrere Netzwerkschnittstellen nutzen eine Backplane einer Bridge gemeinsam. Die Netzwerkschnittstellen weisen jeweils mehrere Ports auf und unterhalten eine lokale Mehrfachsendungs-Datenbank, die Mehrfachsendungsgruppen, die auf der Schnittstelle aktiv sind, lokalen Ports zuordnet, die in derartigen Gruppen aktiv sind. Weiterleitungsentscheidungen über Mehrfachsendungs-Datenpakete, die auf der Backplane gesendet werden, erfolgen durch Netzwerkschnittstellen unter Bezug auf ihre lokalen Mehrfachsendungs-Datenbanken. Jede Netzwerkschnittstelle leitet Mehrfachsendungs-Datenpakete nur auf den lokalen Ports weiter, die zur Mehrfachsendungsgruppe gehören, die im Paket identifiziert ist.
  • Die Konfiguration der lokalen Mehrfachsendungs-Datenbanken wird durch eine Verwaltungsschnittstelle unterstützt, die die Backplane gemeinsam mit den Netzwerkschnittstellen nutzt. Die Verwaltungsschnittstelle unterhält eine globale Mehrfachsendungs-Datenbank, die Mehrfachsendungsgruppen, die auf der Bridge aktiv sind, Ports zuordnet, die in derartigen Gruppen aktiv sind. Die Verwaltungsschnittstelle aktualisiert die aktiven Portlisten für Mehrfachsendungsgruppen in der globalen Mehrfachsendungs-Datenbank mit den Gruppen-Port-Zuordnungsänderungen, die aus Mehrfachsendungs-Steuerpaketen gelernt werden, die auf der Backplane gesendet werden. Die Verwaltungsschnittstelle sendet Weiterleitungs-Aktualisierungen an die Netzwerkschnittstellen, die Ports aufweisen, die zu derartigen Gruppen gehören.
  • In einer Ausführungsform wird eine bestimmte Netzwerkschnittstelle für jede Mehrfachsendungsgruppe für das Weiterleiten von Mehrfachsendungs-Steuerpaketen und unbekannten Mehrfachsendungs-Datenpaketen zur Verwaltungsschnittstelle zum Lernen zuständig gemacht, um Überzeichnung von Backplanebandbreite zu reduzieren.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung sind besser zu verstehen unter Bezug auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, die nachstehend kurz beschrieben sind. Natürlich ist der tatsächliche Umfang der Erfindung durch die angehängten Ansprüche definiert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das ein physikalisches Netzwerk darstellt, in dem die vorliegende Erfindung betrieben wird;
  • 2 ist ein Blockschaltbild, das eine logische Ansicht des Netzwerks gemäß 1 darstellt;
  • 3 ist ein Blockschaltbild, das die Verwaltungsschnittstelle gemäß 1 detaillierter darstellt;
  • 4 ist ein Blockschaltbild, das eine Netzwerkschnittstelle gemäß 1 darstellt;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das Mehrfachsendungspaket-Verarbeitung beschreibt, die an den Netzwerkschnittstellen gemäß 1 vorgenommen wird;
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das Mehrfachsendungspaket-Verarbeitung beschreibt, die an der Verwaltungsschnittstelle gemäß 1 vorgenommen wird; und
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das den Aktualisierungsprozess globaler und lokaler Mehrfachsendungs-Datenbanken beschreibt, der an den Verwaltungs- und Netzwerkschnittstellen gemäß 1 stattfindet.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In 1 ist ein physikalisches Datenkommunikationsnetz 100 gezeigt, in dem die vorliegende Erfindung betrieben wird. Netzwerk 100 beinhaltet Hosts 110 auf verschiedenen Rundsendungsdomänen, die mit anderen Hosts und mit Ressourcen in Backbonenetz 120, einschließlich Router 122 und Server 124, über Bridge 130 verbunden sind. Die Bridge kann Bridgevorschriften und verteilte Mehrfachsendungs-Weiterleitung in anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen, Prozessoren oder einer Kombination implementieren. Hosts 110 sind adressierbare Netzwerkgeräte, wie z.B. PCs, Workstations und Server. Bridge 130 weist mehrere Netzwerkschnittstellen 132 und eine Verwaltungsschnittstelle 134 auf, die über Backplane 136 verbunden sind. Backplane 136 ist als ein gemeinsamer Bus dargestellt, kann aber andere Formen annehmen, wie z.B. die einer Matrix von Wurzel-zu-Blatt-Verbindungen oder Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen Netzwerkschnittstellen 132. Backplane 136 kann im Halb- oder Vollduplexbetrieb arbeiten. Verwaltungsschnittstelle 134 und Netzwerkschnittstelle 132 sind durch Steuerleitungen 138 verbunden. Hosts 110 und Backbonenetz 120 sind mit Netzwerkschnittstellen 132 auf physikalischen Ports 1-10 verbunden. Netzwerkschnittstellen 132 können verschiedene CSMA/CD- oder Token-Passing-Protokolle unterstützen, die auf ihren zugeordneten Rundsendungsdomänen betrieben werden, wie z.B. Ethernet, Fast Ethernet, Gigabit Ethernet, Token Ring und Fiber Distributed Data Interface (FDDI). Natürlich unterstützt, wenn Backbonenetz 120 ein verbindungsorientiertes Netzwerk ist, wie z.B. ein Asynchronübertragungsmodus-Netzwerk (Asynchronous Transfer Mode, ATM-Netzwerk), die Netzwerkschnittstelle, die dem Netzwerk 120 zugeordnet ist, ein derartiges verbindungsorientiertes Protokoll. Wo Bridge 130 in einer Mehrprotokoll-Umgebung arbeitet, werden Pakete vor Übertragung auf Backplane 136 unter Verwendung eines Formats gekapselt, das üblicherweise durch Schnittstellen 132, 134 verstanden wird.
  • 2 präsentiert eine logische Ansicht 200 des physikalischen Netzwerks 100. Mehrfachsendungs-Kommunikation zwischen und unter Hosts 110 und zwischen Hosts 110 und Backbonenetz 120 wird durch virtuelle Netzwerkschnittstellen 232 und virtuelle Ports a-j geleitet. Jede der physikalischen Netzwerkschnittstellen 132 kann einer oder mehreren der virtuellen Netzwerkschnittstellen 232 zugeordnet sein, und jede virtuelle Netzwerkschnittstelle kann einer oder mehreren der virtuellen Ports a-j zugeordnet sein. Zuordnungen zwischen physikalischen Netzwerkschnittstellen 132 und virtuellen Netzwerkschnittstellen 232 und zwischen physikalischen Ports und virtuellen Ports können entweder statisch oder dynamisch erfolgen. Der grundlegende Mehrfachsendungs-Weiterleitungs-Vorgang auf Bridge 130 wird bewerkstelligt, indem auf Netzwerkschnittstelle 132 Identifikatoren in Mehrfachsendungs-Datenpaketen, die Mehrfachsendungsgruppen-Adressen enthalten, zu virtuellen Ports oder, falls nicht verfügbar, virtuellen Schnittstellen aufgelöst werden und derartige Pakete auf den aufgelösten virtuellen Ports oder virtuellen Schnittstellen weitergeleitet werden. Die aufgelösten Mehrfachsendungsgruppen-Adressen sind im Zielnetzwerkadressfeld von Mehrfachsendungs-Datenpaketen codiert.
  • Bezug nehmend auf 3 ist Verwaltungsschnittstelle 134 detaillierter gezeigt. Verwaltungsschnittstelle 134 weist Mehrfachsendungs-Verwalter 310, Gruppen-Port-Datenbank 312 und globale Mehrfachsendungs-Datenbank 314 zur Erleichterung des verteilten Mehrfachsendungs-Weiterleitungs-Vorgangs auf. Mehrfachsendungs-Verwalter 310 lernt Zuordnungen von drei unterschiedlichen Typen von Mehrfachsendungspaketen, die auf Backplane 136 übertragen werden, und zeichnet sie in Datenbanken 312 und 314 auf. Als Erstes lernt Mehrfachsendungs-Verwalter 310 von Hostmitgliedschaftspaketen, die durch Hosts 110 erzeugt werden, Zuordnungen von Mehrfachsendungsgruppe zu virtuellem Port und zeichnet sie in Gruppen-Port-Datenbank 312 auf. Als Zweites lernt Mehrfachsendungs-Verwalter 310 Zuordnungen von Mehrfachsendungsgruppe zu virtuellem Port von Routensteuerpaketen, die durch benachbarte Router, wie z.B. Router 122, an Mehrfachsendungsrouter 320 gesendet werden, und zeichnet sie in Gruppen-Port-Datenbank 312 auf. Als Drittes lernt Mehrfachsendungs-Verwalter 310 Zuordnungen zwischen Quellnetzwerkadressen, Mehrfachsendungsgruppen-Adressen und Ingress-Ports von unbekannten Mehrfachsendungs-Datenpaketen, die durch Netzwerkgeräte, wie z.B. Hosts 110, erzeugt werden, und zeichnet die Zuordnungen als „Haupt"-Eintrage in globaler Datenbank 314 auf. Der Ingress-Port ist der virtuelle Port, auf dem das Mehrfachsendungs-Datenpaket an Bridge 130 ankam. Mehrfachsendungs-Verwalter 310 konsultiert die Gruppen-Port-Zuordnungen, die in Gruppen-Port-Datenbank 312 aufgezeichnet sind, und aktualisiert das Element für virtuelle Ports von „Haupt"-Einträgen in globaler Datenbank 314 für die Mehrfachsendungsgruppe durch einen internen Datenübertragungsvorgang (an Verwaltungsschnittstelle 134). Inhalte von „Haupt"-Einträgen werden von Verwaltungsschnittstelle 134 „Band-extern" auf Steuerleitungen 138 durch einen externen Datenübertragungsvorgang (an Verwaltungsschnittstelle 134) an Netzwerkschnittstellen 132 übertragen, die zur Mehrfachsendungsgruppe gehören. Netzwerkschnittstellen 132 setzen die übertragenen Inhalte von „Haupt"-Einträgen ein, um „Schatten"-Eintrage aufzubauen und zu aktualisieren, die es Netzwerkschnittstellen 132 erlauben, effiziente Weiterleitungsentscheidungen über Mehrfachsendungs-Datenpakete zu treffen, die von Backplane 136 von anderen Netzwerkschnittstellen empfangen werden. Insbesondere werden „Schatten"-Einträge durch Netzwerkschnittstellen konsultiert, um Weiterleitungsentscheidungen über Mehrfachsendungs-Datenpakete ohne zentrale Prozessor-Intervention auf paketweiser Basis zu treffen. Darüber hinaus resultieren, weil die Inhalte von „Haupt"-Einträgen, die von globaler Datenbank 314 empfangen werden, Zuordnungen zwischen Mehrfachsendungsgruppen und virtuellen Ports beinhalten, die Weiterleitungsentscheidungen, die durch Netzwerkschnittstelle 132 durch Konsultieren der „Schatten"-Einträge getroffen werden, vorteilhafterweise darin, dass Mehrfachsendungs-Datenpakete nur auf der Menge virtueller Ports weitergeleitet werden, die zur Zielmehrfachsendungsgruppe gehören.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist Gruppen-Port-Datenbank 312 derart angeordnet, dass jede Mehrfachsendungsgruppe in Datenbank 312 ihre eigene Gruppentabelle aufweist, die einen Pointer auf den ersten Eintrag in einer verknüpften Liste von Einträgen beinhaltet, die virtuelle Ports identifizieren, die in der Gruppe aktiv sind. Ein Zeitgeberwert ist in Zuordnung zu jedem virtuellen Port in der Liste gespeichert, sodass veraltete Ports aus der Liste entfallen.
  • Mehrfachsendungsrouter 320 lernt Zuordnungen von Mehrfachsendungsgruppe zu virtueller Netzwerkschnittstelle von Hostmitgliedschaftspaketen und Routensteuerpaketen.
  • Der erste Pakettyp, auf den sich Mehrfachsendungs-Verwalter 310 stützt, um Bridge 130 für verteilte Mehrfachsendungs-Weiterleitung zu konfigurieren, ist das Hostmitgliedschaftspaket. Hostmitgliedschaftspakete weisen einen Typidentifikator auf, der derartige Pakete als Hostmitgliedschaftspakete identifiziert, und weisen eine Mehrfachsendungsgruppen-Adresse auf. In Form eines Beispiels können Hostmitgliedschaftspakete Blattgruppenpakete und Mitgliedschaftsmeldungen nach Internet Group Management Protocol (IGMP), Version zwei (v.2) beinhalten. Für jede Mehrfachsendungsgruppe, die auf Bridge 130 aktiv ist, ist die Zuständigkeit zum Weiterleiten von Hostmitgliedschaftspaketen an Verwaltungsschnittstelle 134 für die Gruppe einer einzelnen Netzwerkschnittstelle übertragen, um doppelte Verarbeitung von Hostmitgliedschaftspaketen durch Mehrfachsendungs-Verwalter 310 zu vermeiden. Die Übertragung erfolgt derart, dass die zuständige Netzwerkschnittstelle stets mindestens einem Port zugeordnet ist, der zur Mehrfachsendungsgruppe gehört, für die die Schnittstelle zuständig ist.
  • Der zweite Pakettyp, auf den sich Mehrfachsendungs-Verwalter 310 stützt, um Bridge 130 für verteilte Mehrfachsendungs-Weiterleitung zu konfigurieren, ist das Routensteuerpaket. Routensteuerpakete werden durch benachbarte Router erzeugt, wie z.B. Router 122. Routensteuerpakete weisen einen Typidentifikator auf, der derartige Pakete als Routensteuerpakete identifiziert, und weisen eine Mehrfachsendungsgruppen-Adresse auf. In Form eines Beispiels können Routensteuerpakete DVMRP-Pakete (Distance Vector Multicast Routing Protocol) nach Internet Group Management Protocol (IGMP), Version zwei (v.2) sein.
  • Der dritte Pakettyp, auf den sich Mehrfachsendungs-Verwalter 310 stützt, um Bridge 130 für verteilte Mehrfachsendungs-Weiterleitung zu konfigurieren, ist das unbekannte Mehrfachsendungs-Datenpaket. Unbekannte Mehrfachsendungs- Datenpakete werden durch Netzwerkgeräte erzeugt, wie z.B. Hosts 110. Unbekannte Mehrfachsendungs-Datenpakete sind gekennzeichnet durch eine Kombination aus Paketidentifikatoren, die Quellnetzwerkadresse, Mehrfachsendungsgruppen-Adresse und Ingress-Port beinhalten, für die es keinen passenden Eintrag in der lokalen Mehrfachsendungs-Datenbank irgendeiner der Netzwerkschnittstellen 132 gibt. Für jede Mehrfachsendungsgruppe, die auf Bridge 130 aktiv ist, ist die Zuständigkeit zum Weiterleiten von unbekannten Mehrfachsendungs-Datenpaketen an Verwaltungsschnittstelle 134 für die Gruppe einer einzelnen Netzwerkschnittstelle übertragen, um doppelte Verarbeitung von unbekannten Mehrfachsendungs-Datenpaketen durch Mehrfachsendungs-Verwalter 310 zu vermeiden. Die Übertragung erfolgt derart, dass die zuständige Netzwerkschnittstelle stets mindestens einem Port zugeordnet ist, der zur Mehrfachsendungsgruppe gehört, für die die Schnittstelle zuständig ist. Vorzugsweise ist dieselbe Netzwerkschnittstelle, die das Weiterleiten von Hostmitgliedschaftspaketen für eine bestimmte Mehrfachsendungsgruppe zuständig ist, für das Weiterleiten unbekannter Mehrfachsendungs-Datenpakete für jene Gruppe zuständig.
  • Jetzt Bezug nehmend auf 4 ist eine repräsentative Netzwerkschnittstelle 432 gezeigt. Netzwerkschnittstelle 432 ist zu hierin beschriebenen Zwecken für Netzwerkschnittstelle 132 repräsentativ. Netzwerkschnittstelle 432 weist Schnittstellensteuerung 410, Anspruchsdatenbank 412, Zuständigkeitsdatenbank 414 und lokale Mehrfachsendungs-Datenbank 416 zum Bewerkstelligen verteilter Mehrfachsendungs-Weiterleitung auf. Steuerung 410 ist für das Unterhalten von Datenbanken 412, 414, 416 und für die Paketweiterleitung zuständig. Steuerung 410 lernt Mehrfachsendungs-Weiterleitungs-Informationen von Verwaltungsschnittstelle 134 durch zwei unterschiedliche Typen von Meldungen, die auf Steuerleitungen 138 gesendet werden. Der erste Typ Meldung, den Steuerung 410 empfängt, ist eine „Weiterleitungs-Aktualisierungs"-Meldung, die Inhalte eines „Haupt"-Eintrags aus globaler Mehrfachsendungs-Datenbank 314 beinhaltet. Jede „Weiterleitungs-Aktualisierungs"-Meldung beinhaltet eine Quellnetzwerkadresse, eine Mehrfachsendungsgruppen-Adresse, einen Ingress-Port und einen virtuellen Port und kann andere Steuerinformationen beinhalten, wie z.B. VLAN-Identifikatoren (Virtual local Area Network, virtuelles lokales Netzwerk). Für jede empfangene „Weiterleitungs-Aktualisierungs"-Meldung errichtet oder aktualisiert Steuerung 410 bis zu drei Einträge. Als Erstes errichtet oder aktualisiert die Steuerung in lokaler Mehrfachsendungs-Datenbank 416 einen „Schatten"-Eintrag, der die Quellnetzwerkadresse, die Mehrfachsendungsgruppen-Adresse, den Ingress-Port und den virtuellen Port entsprechend den übertragenen Inhalten des „Haupt"-Eintrags beinhaltet. Als Zweites zeichnet Steuerung 410 in Anspruchsdatenbank 412 die MAC-Adresse entsprechend der Mehrfachsendungsgruppen-Adresse auf, die in den übertragenen Inhalten des „Haupt"-Eintrags identifiziert ist, falls keine derartige Ziel-MAC-Adresse bereits aufgezeichnet worden ist. Diesbezüglich sind in einer bevorzugten Ausführungsform MAC-Adressen derart numerisch auf Mehrfachsendungsgruppen-Adressen bezogen, dass Mehrfachsendungsgruppen-Adressen für eine klare Menge von Mehrfachsendungsgruppen zu einer MAC-Adresse auflösbar sind. Als Drittes zeichnet Steuerung 410 in Zuständigkeitsdatenbank 414 einen Eintrag auf, der durch die MAC-Adresse entsprechend der Mehrfachsendungsgruppen-Adresse aufrufbar ist, die in den übertragenen Inhalten des „Haupt"-Eintrags identifiziert ist, falls kein derartiger Eintrag bereits erstellt worden ist. Der zweite Typ Meldung, den Steuerung 410 empfängt, ist eine „Zuständigkeits"-Meldung, die Schnittstelle 432 als die zuständige Schnittstelle für eine Mehrfachsendungsgruppe benennt, für die es mindestens einen „Schatten"-Eintrag in lokaler Mehrfachsendungs-Datenbank 416 gibt. Steuerung 410 setzt in Zuständigkeitsdatenbank 414 ein Flag in einem reservierten Feld in dem Eintrag, der durch die MAC-Adresse entsprechend der Mehrfachsendungsgruppe aufrufbar ist, für die Schnittstelle 432 Zuständigkeit übertragen wurde. In einer bevorzugten Ausführungsform ist Anspruchsdatenbank 412 in einem Assoziativspeicher (Content Addressable Memory, CAM) implementiert und sind Zuständigkeitsdatenbank 414 und lokale Mehrfachsendungs-Datenbank 416 in Direktzugriffsspeicher (Random Access Memory, RAM) implementiert. Dementsprechend kann anstatt der vollständigen MAC-Adresse vorteilhafterweise der CAM-Index, an dem eine MAC-Adresse in Anspruchsdatenbank 412 residiert, in Zuständigkeitsdatenbank 414 aufgezeichnet werden.
  • Die Interoperabilität von Netzwerkschnittstellen 132 und Verwaltungsschnittstelle 134 bei verteilter Mehrfachsendungs-Weiterleitung wird unter Bezug auf 5 und 6 noch klarer verständlich. 5 stellt den Verarbeitungsalgorithmus dar, der durch repräsentative Netzwerkschnittstellen 432 auf einem Mehrfachsendungspaket ausgeführt wird, das von Backplane 136 empfangen wird. Bei Ankunft von Backplane 136 an Netzwerkschnittstelle 432 wird MAC-Datenbank 412 konsultiert, um zu ermitteln, ob das Paket eine Ziel-MAC- Adresse aufweist, die auf Schnittstelle 432 bekannt ist (510). Weist das Paket keine Ziel-MAC-Adresse auf, die auf Schnittstelle 432 bekannt ist, erfolgt eine Prüfung, um zu ermitteln, ob eine andere der Netzwerkschnittstellen 132 die Ziel-MAC-Adresse kennt oder Verwaltungsschnittstelle 134 das Paket beansprucht hat (512). Diesbezüglich „schlagen" Netzwerkschnittstellen 132 individuell die Ziel-MAC-Adresse von Paketen „nach", die auf Backplane 136 übertragen werden, und nutzen Informationen über erkannte Adressen in einer Art und Weise gemeinsam, die auf dem Gebiet wohl bekannt ist, wie z.B. die Geltendmachung einer „Anspruchs"-Leitung durch jedwede Schnittstelle, die die Adresse erkennt. Ist die Ziel-MAC-Adresse durch eine der Netzwerkschnittstellen 132 oder Verwaltungsschnittstelle 134 beansprucht worden, wird das Paket durch Schnittstelle 432 ausgelassen (550). Ist jedoch die Ziel-MAC-Adresse nicht durch irgendeine der Netzwerkschnittstellen 132 oder Verwaltungsschnittstelle 134 beansprucht worden, ist das Paket ein unbekanntes Mehrfachsendungspaket und wird durch Schnittstelle 432 (und alle anderen Netzwerkschnittstellen 132) geflutet (552). Nun zurückkehrend zu Schritt 510 ist, falls das Paket eine Ziel-MAC-Adresse aufweist, die auf Schnittstelle 432 bekannt ist, das Paket ein bekanntes Mehrfachsendungs-Datenpaket. Somit erfolgt eine Prüfung, um zu sehen, ob das Paket ein Mitgliedschaftssteuerpaket ist (520). Ist das Paket ein Mitgliedschaftssteuerpaket, wird Zuständigkeitsdatenbank 414 konsultiert, um zu ermitteln, ob Schnittstelle 432 die zuständige Netzwerkschnittstelle für die Mehrfachsendungsgruppe ist, die im Paket identifiziert ist (530). Ist Schnittstelle 432 die zuständige Netzwerkschnittstelle, muss Schnittstelle 432 das Paket an Mehrfachsendungs-Verwalter 310 zum Lernen und Aufzeichnen der Zuordnungen von Mehrfachsendungsgruppe zu virtuellem Port in Gruppen-Port-Datenbank 312 weiterleiten. Somit wird in diesem Fall die Ziel-MAC-Adresse durch eine Ziel-MAC-Adresse ersetzt, die für Verwaltungsschnittstelle 134 reserviert ist, und das Paket wird neu auf Backplane 136 übertragen (556). Ist Schnittstelle 432 nicht die zuständige Netzwerkschnittstelle, ist jedoch eine andere der Netzwerkschnittstellen 132 für das Weiterleiten des Pakets an Mehrfachsendungs-Verwalter 310 zuständig, und das Paket wird durch Schnittstelle 432 ausgelassen (558). Zurückkehrend zu Schritt 520 ist, falls das Paket kein Mitgliedschaftssteuerpaket ist, das Paket ein Mehrfachsendungs-Datenpaket, das eine Mehrfachsendungsgruppen-Adresse aufweist, für die es entsprechende Einträge in lokaler Mehrfachsendungs-Datenbank 416 geben kann. Daher wird lokale Mehrfachsendungs-Datenbank 416 hinsichtlich eines passenden Eintrags konsultiert (532). Eine Übereinstimmung wird gefunden, wenn es einen „Schatten"-Eintrag in lokaler Mehrfachsendungs-Datenbank 412 gibt, der eine Quellnetzwerkadresse, eine Mehrfachsendungsgruppen-Adresse und einen Ingress-Port entsprechend jenen aufweist, die in einschlägigen Feldern des Pakets identifiziert sind. Wird kein passender Eintrag gefunden, ist das Paket ein unbekanntes Mehrfachsendungs-Datenpaket, und es erfolgt eine Prüfung, um zu sehen, ob Schnittstelle 432 die zuständige Netzwerkschnittstelle für die Mehrfachsendungsgruppe ist (530). Ist Schnittstelle 432 die zuständige Netzwerkschnittstelle, muss Schnittstelle 432 das unbekannte Mehrfachsendungs-Datenpaket an Mehrfachsendungs-Verwalter 310 zum Lernen und Aufzeichnen eines „Haupt"-Eintrags in globaler Mehrfachsendungs-Datenbank 314 weiterleiten. Somit wird in diesem Fall die Ziel-MAC-Adresse durch die Ziel-MAC-Adresse ersetzt, die für die Verwaltungsschnittstelle 134 reserviert ist, und das Paket wird neu auf Backplane 136 übertragen (556). Ist die Netzwerkschnittstelle nicht die zuständige Netzwerkschnittstelle, wird das Paket ausgelassen (538). Zurückkehrend zu Schritt 532 ist, falls ein passender „Schatten"-Eintrag in lokaler Mehrfachsendungs-Datenbank 416 gefunden wird, das Paket ein bekanntes Mehrfachsendungs-Datenpaket und wird auf der Menge virtueller Ports weitergeleitet, die in der Liste virtueller Ports für den passenden Eintrag spezifiziert sind (554).
  • 6 stellt den Verarbeitungsalgorithmus dar, der durch Verwaltungsschnittstelle 134 zum Verarbeiten von Mehrfachsendungspaketen ausgeführt wird, die von Backplane 136 empfangen werden. Gemäß 6 wird bei Ankunft von Backplane 136 an Verwaltungsschnittstelle 134 die Ziel-MAC-Adresse überprüft, um zu ermitteln, ob das Paket eine Ziel-MAC-Adresse aufweist, die für Schnittstelle 134 reserviert ist (610). Weist das Paket keine Ziel-MAC-Adresse auf, die für Schnittstelle 134 reserviert ist, erfolgt eine Prüfung, um zu ermitteln, ob das Paket durch eine der Netzwerkschnittstellen 132 beansprucht worden ist (612). Ist das Paket beansprucht worden, wird es durch die Verwaltungsschnittstelle 134 ausgelassen (614). Falls jedoch das Paket nicht durch eine der Netzwerkschnittstellen 132 beansprucht worden ist, ist das Paket ein unbekanntes Mehrfachsendungspaket und muss durch Verwaltungsschnittstelle 134 weiter verarbeitet werden. Zurückkehrend zu Schritt 610 erfolgt, falls das Paket eine Ziel-MAC-Adresse aufweist, die für Schnittstelle 134 reserviert ist, oder falls das Paket ein unbekanntes Mehrfachsendungspaket ist, eine Prüfung, um zu ermitteln, ob das Paket ein Mehrfachsendungs-Steuerpaket ist (620). Ist das Paket kein Mehrfachsendungs-Steuerpaket, ist das Paket ein unbekanntes Mehrfachsendungs-Datenpaket und wird durch Aufzeichnen eines „Haupt"-Eintrags in der globalen Mehrfachsendungs-Datenbank 314 gelernt (622). Falls jedoch das Paket ein Mehrfachsendungs-Steuerpaket ist, wird das Paket überprüft, um zu ermitteln, ob eine Aktualisierung an Gruppen-Port-Datenbank 312 erfolgen muss (630). Diesbezüglich wird der Eintrag in Gruppen-Port-Datenbank 312 „nachgeschlagen", der der Mehrfachsendungsgruppe entspricht, die im Paket identifiziert ist, und es erfolgt eine Bestimmung, ob der Ingress-Port, der im Paket identifiziert ist, unter den Ports in der Liste virtueller Ports ist, die dem Eintrag zugeordnet ist. Jedwede notwendigen Änderungen werden an der Gruppen-Port-Datenbank 312 vorgenommen (d.h. Port hinzufügen oder Port löschen) (640), bevor das Paket an Mehrfachsendungsrouter 320 zur weiteren Verarbeitung weitergeleitet wird (642). Beispielsweise wird, wenn der Ingress-Port, der in einer Mitgliedschaftsmeldung nach IGMP v.2 identifiziert ist, nicht bereits im Eintrag vorhanden ist, der Ingress-Port der Liste virtueller Ports hinzugefügt. Ist keine Änderung an Gruppen-Port-Datenbank 312 erforderlich, wird das Paket einfach an Mehrfachsendungsrouter 320 weitergeleitet (642), ohne dass irgendeine Aktualisierung erfolgt.
  • 7 stellt den Verarbeitungsalgorithmus dar, der zwischen Verwaltungsschnittstelle 134 und Netzwerkschnittstelle 132 ausgeführt wird, um die Liste virtueller Ports in der globalen Mehrfachsendungs-Datenbank 314 zu aktualisieren und um die lokalen Mehrfachsendungs-Datenbanken zu aktualisieren. Gemäß dem Algorithmus vergleicht Mehrfachsendungs-Verwalter 310 die Liste virtueller Ports in Gruppen-Port-Datenbank 312 für eine bestimmte Mehrfachsendungsgruppe mit der Liste virtueller Ports in einem „Haupt"-Eintrag in globaler Datenbank 314 für dieselbe Mehrfachsendungsgruppe, um zu sehen, ob es irgendeine Ungleichheit gibt (710). Gibt es keine Ungleichheit (d.h., es gibt eine Eins-zu-eins-Entsprechung zwischen den Listen virtueller Ports), wird keine weitere Maßnahme ergriffen. Gibt es jedoch eine Ungleichheit, wird der „Haupt"-Eintrag durch Übertragen von Informationen über virtuelle Ports von der Gruppen-Port-Datenbank 312 zur globalen Datenbank 314 aktualisiert (720). In diesem Fall sendet der Mehrfachsendungs-Verwalter 310 eine „Weiterleitungs-Aktualisierungs"-Meldung, die die Änderung widerspiegelt, die an globaler Mehrfachsendungs-Datenbank 314 erfolgte, an eine Netzwerkschnittstelle, die dem virtuellen Port zugeordnet ist, für den der „Haupt"-Eintrag aktualisiert wurde, was in Errichtung oder Aktualisierung eines „Schatten"-Eintrags in der lokalen Mehrfachsendungs-Datenbank der Netzwerkschnittstelle resultiert (730).
  • Der Durchschnittsfachmann auf dem Fachgebiet wird verstehen, dass die Erfindung in anderen speziellen Formen ausgeführt werden kann. Die vorliegende Erfindung ist daher in jeder Beziehung als veranschaulichend und nicht einschränkend anzusehen. Der Umfang der Erfindung ist durch die angehängten Ansprüche definiert, und es ist beabsichtigt, dass alle Änderungen, die in den Bereich von Äquivalenzen derselben fallen, darin eingeschlossen sind.
  • Figure 1
    Figur 1
    SERVER
    SERVER
    BACKBONE NETWORK
    BACKBONENETZ
    ROUTER
    ROUTER
    MANAGEMENT INTERFACE
    VERWALTUNGSSCHNITTSTELLE
    NI
    NS
    BRIDGE
    BRIDGE
    PHYSICAL PORTS
    PHYSIKALISCHE PORTS
    HOSTS
    HOSTS
    Figure 2
    Figur 2
    VIRTUAL PORTS
    VIRTUELLE PORTS
    VNI
    VNS
    Figure 3
    Figur 3
    SA
    QA
    MG
    MG
    INGRESS VP
    INGRESS-VP
    VP LIST
    VP-LISTE
    MULTICAST MANAGER
    MEHRFACHSENDUNGS-VERWALTER
    MULTICAST ROUTER
    MEHRFACHSENDUNGSROUTER
    Figure 4
    Figur 4
    SA
    QA
    MG
    MG
    INGRESS VP
    INGRESS-VP
    VP LIST
    VP-LISTE
    MAC
    MAC
    FLAG
    FLAG
    INTERFACE CONTROLLER
    SCHNITTSTELLENSTEUERUNG
    Figure 5
    Figur 5
    START
    START
    END
    ENDE
    Y
    J
    N
    N
    510
    DMAC HIER BEKANNT?
    512
    DMAC ANDERSWO BEKANNT?
    520
    MEHRFACHSENDUNGS-STEUERPAKET?
    530
    ZUSTÄNDIGE NS?
    532
    ÜBEREINSTIMMUNG LOKALE DATENBANK?
    550
    AUSLASSEN
    552
    FLUTEN
    554
    AN PORTS AUF PORTLISTE WEITERLEITEN
    556
    AN VERWALTUNGSSCHNITTSTELLE WEITERLEITEN
    558
    AUSLASSEN
    Figure 6
    Figur 6
    START
    START
    END
    ENDE
    Y
    J
    N
    N
    610
    DMAC RESERVIERT?
    612
    PAKET ANDERSWO BEANSPRUCHT?
    614
    AUSLASSEN
    620
    MEHRFACHSENDUNGS-STEUERPAKET?
    622
    LERNEN
    630
    MG-PORT-ÄNDERUNG?
    640
    MG-PORT-DATENBANK AKTUALISIEREN
    642
    AN MEHRFACHSENDUNGSROUTER WEITERLEITEN
    Figure 7
    Figur 7
    START
    START
    END
    ENDE
    Y
    J
    N
    N
    710
    UNGLEICHHEIT VP-LISTE?
    720
    GLOBALE DATENBANK AKTUALISIEREN
    730
    LOKALE DATENBANK AKTUALISIEREN?

Claims (7)

  1. Verfahren zum Weiterleiten eines Mehrfachsendungs-Datenpakets auf einer Datenkommunikations-Bridge (130) der Art, die mehrere Netzwerkschnittstellen (132) aufweist, die eine Backplane (136) gemeinsam nutzen, wobei jede Netzwerkschnittstelle mehrere Ports aufweist, wobei das Verfahren umfasst: Senden des Mehrfachsendungs-Datenpakets auf der Backplane, wobei das Mehrfachsendungs-Datenpaket eine Mehrfachsendungsgruppe identifiziert; Ermitteln an einer Netzwerkschnittstelle, welche Ports ggf. auf der Netzwerkschnittstelle zur Mehrfachsendungsgruppe gehören; Weiterleiten des Mehrfachsendungs-Datenpakets von der Netzwerkschnittstelle ggf. auf den Ports, die zur Mehrfachsendungsgruppe gehören; gekennzeichnet durch eine Verwaltungsschnittstelle (134), die die Backplane gemeinsam mit den Netzwerkschnittstellen nutzt und Zuordnungen zwischen Mehrfachsendungsgruppen und Ports an den Netzwerkschnittstellen aktualisiert (640).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst: Senden eines Mehrfachsendungs-Steuerpakets auf der Backplane; Überprüfen von Identifikatoren im Mehrfachsendungs-Steuerpaket an der Verwaltungsschnittstelle, wobei die Identifikatoren die Mehrfachsendungsgruppe und einen Ingress-Port beinhalten; und Hinzufügen des Ingress-Ports als Mitgliedsport für die Mehrfachsendungsgruppe an einer Netzwerkschnittstelle, die einen physikalischen Port aufweist, der dem Ingress-Port entspricht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst: Senden eines Mehrfachsendungs-Steuerpakets auf der Backplane; Überprüfen von Identifikatoren im Mehrfachsendungs-Steuerpaket an der Verwaltungsschnittstelle, wobei die Identifikatoren die Mehrfachsendungsgruppe und einen Ingress-Port beinhalten; und Entfernen des Ingress-Ports als Mitgliedsport für die Mehrfachsendungsgruppe an einer Netzwerkschnittstelle, die einen physikalischen Port aufweist, der dem Ingress-Port entspricht.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, das ferner umfasst: Empfangen des Mehrfachsendungs-Steuerpakets für die Mehrfachsendungsgruppe auf einem Ingress-Port;
  5. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst: Zuweisen einer Netzwerkschnittstelle als die alleinige verantwortliche Schnittstelle für eine Mehrfachsendungsgruppe; Empfangen eines Mehrfachsendungs-Steuerpakets für die Mehrfachsendungsgruppe auf einem Ingress-Port; Senden des Mehrfachsendungs-Steuerpakets auf der Backplane; Neusenden des Mehrfachsendungs-Steuerpakets auf der Backplane nur von der verantwortlichen Schnittstelle und Erfassen des Mehrfachsendungs-Steuerpakets an der Verwaltungsschnittstelle und Hinzufügen des Ingress-Ports als Mitgliedsport für die Mehrfachsendungsgruppe.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, das ferner umfasst: Senden einer Weiterleitungs-Aktualisierung an eine Netzwerkschnittstelle, die einen physikalischen Port aufweist, der dem Ingress-Port entspricht, wobei die Weiterleitungs-Aktualisierung die Netzwerkschnittstelle veranlasst, den Ingress-Port als einen Mitgliedsport für die Mehrfachsendungsgruppe hinzuzufügen.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, das ferner umfasst: Senden einer Weiterleitungs-Aktualisierung an eine Netzwerkschnittstelle, die einen physikalischen Port aufweist, der dem Ingress-Port entspricht, wobei die Weiterleitungs-Aktualisierung die Netzwerkschnittstelle veranlasst, den Ingress-Port als einen Mitgliedsport für die Mehrfachsendungsgruppe zu entfernen.
DE60034500T 1999-03-05 2000-03-03 Datenübermittlungssystem mit verteilter Mehrfachsendung Expired - Lifetime DE60034500T2 (de)

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