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TECHNISCHES
UMFELD
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Die
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Teilnehmeranschlussschaltungen
und genauer gesagt auf eine Anordnung in einer Teilnehmeranschlussschaltung
zum Schalten des Leitungsstromes zwischen zwei unterschiedlichen
Gleichspannungsquellen, um Energieverluste in der Teilnehmeranschlussschaltung
zu reduzieren.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Eine
Teilnehmeranschlussschaltung (subscriber line interface circuit,
SLIC) zum Ansteuern einer Zweidrahtverbindungsleitung zu einer Last
weist eine derartige Einspeisekennlinie auf, dass die Leitungsspannung
und der Leitungsstrom Funktionen der Leitungslast sind.
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Wenn
die Leitung offen ist, d.h. in einem Einhängezustand der Last, wird die
Leitung mit einer maximalen Spannung versorgt, während gleichzeitig der Strom
null ist. In einer an sich bekannten Art und Weise muss eine Versorgungsspannung,
welche etwas höher
als die erforderliche Leitungsspannung ist, für die SLIC verfügbar sein.
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Wenn
die Leitung belastet ist, d.h. in einem Aushängezustand der Last, wird in
Abhängigkeit
von dem Leitungswiderstand plus dem Lastwiderstand die Leitungsspannung
sinken und der Leitungsstrom steigen.
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Die
Differenz zwischen der Versorgungsspannung und der Leitungsspannung
fällt über der SLIC
ab. Der Strom durch die SLIC und die Spannung über dieselbe verursachen Energieverluste
in der SLIC.
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Der
Energieverlust in der SLIC erreicht sein Maximum bei kurzen Leitungen,
d.h. für
niedrige Werte von Leitungswiderstand plus Lastwiderstand.
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In
einigen Anwendungen, zum Beispiel so genannten NT (Network Terminal,
Netzabschlusseinrichtung) und TA (Terminal Adapter, Endgeräteanpassung)
Anwendungen, sind diese Leitungen äußerst kurz.
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Um
diese Energieverluste gering zu halten, sollten diese kurzen Leitungen
mit einer möglichst niedrigen
Versorgungsspannung versorgt werden. Gleichzeitig gibt es die Forderung
eine wesentlich höhere
Spannung zu liefern, wenn die Leitung offen ist, da es Einrichtungen
geben kann, welche diese höhere
Spannung benötigen,
um einen Einhängezustand der
Last zu erkennen.
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Es
gibt Lösungen,
in denen der SLIC zwei Versorgungsspannung zugeführt werden, nämlich eine
Batteriespannung von einem niedrigeren Absolutwert, um den Leitungsstrom
in einem Aushängezustand
der Last abfließen
zu lassen, und eine Batteriespannung mit einem höheren Absolutwert, um den Leitungsstrom
in einem Einhängezustand
der Last abfließen
zu lassen.
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Durch
verschiedene Strombegrenzungen der höheren Batterie wurde versucht
den Strom zu oder von der Batterie zu steuern.
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Eine
andere Möglichkeit,
wie in den Druckschriften WO 01/26354 und
US 5737411 offenbart, ist, den Strom
mit internen oder externen Schaltmitteln zu der höheren Batterie
zu schalten, wenn der Strom einen entsprechenden Wert erreicht hat.
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Wenn
der Strom geschaltet wird, ist es erforderlich, dass der Entscheidungspegel
zum Schalten eine Hysterese aufweist. Andernfalls kann es in einem
Zustand enden, in dem der Schalter einfach mit Schalten zwischen
den Batterien fortfährt.
Weiterhin führt
ein Schalten zwischen verschiedenen Spannungen zu einer Sprungfunktionsänderung
der Versorgungsspannung für
die SLIC, welche Störungen
verursacht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der Erfindung ist, die Probleme der bekannten Lösungen zu
vermeiden.
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Dies
wird dadurch erreicht, dass zwei Batterien an die SLIC gemäß der Erfindung
angeschlossen werden.
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Eine
Batterie mit niedrigerem Absolutwert als die andere Batterie ist
mit der Kathode einer Diode verbunden, dessen Anode mit einem Spannungsregler
verbunden ist, welcher derart verbunden ist, dass er über ein
Steuersignal gesteuert werden kann. Aufgrund eines Steuersignals
kann der Spannungsregler den Strom zu der Batterie mit höherem Absolutwert
abfließen
lassen.
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Wenn
die Leitungsspannung niedriger als der Wert der niedrigeren Batterie
ist, fließt
der Leitungsstrom zu dem Verbindungspunkt zwischen der Diode und
dem Spannungsregler und über
die Diode zu der niedrigeren Batterie. Wenn die Last der Leitung
ansteigt, steigt die Leitungsspannung an und der Leitungsstrom sinkt
ab. Bei einem bestimmten Leitungsstromschwellwert wird ein Steuersignal
zu dem Spannungsregler gesendet, so dass er anfängt einen Leitungsstrom zu
der höheren Batterie
abfließen
zu lassen. Die Diode, welche mit der niedrigeren Batterie verbunden
ist, wird in Sperrrichtung betrieben und der gesamte Leitungsstrom
fließt über den Spannungsregler
zu der höheren
Batterie.
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Wenn
die Leitungsspannung fortgesetzt ansteigt bewirkt das Steuersignal,
dass der Ausgangsanschluss des Spannungsreglers dieser entsprechend
folgt. Der Ausgangsanschluss des Spannungsreglers folgt den Leitungsspannungsänderungen
weiter, bis die Leitungsspannung an ihrem Ausgangsanschluss in die
Nähe des
Wertes der höheren Batterie
kommt. Dort wird der Spannungsregler verriegelt und der Leitungsstrom
wird auf null reduziert, wenn die Leitungsspannung die Einhängezustandspannung
erreicht hat.
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Auf
diese Art und Weise ist der Leitungsstrom auf die höhere Batterie
beschränkt,
so dass die Energieverluste so klein wie möglich sind. Gleichzeitig werden
die Anforderungen nach einer hohen Einhängezustandspannung erfüllt. Ein
Oszillieren, indem der Leitungsstrom abwechselnd zwischen der höheren und
der niedrigeren Batterie geschaltet wird, wird dadurch vermieden,
dass eine definierte Einspeisekennlinie für Leitungsströme in dem
Bereich unterhalb des Schaltschwellwerts vorhanden ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Folgenden
genauer beschrieben werden, in denen 1 eine Ausführungsform
der Erfindung darstellt und 2A und 2B Darstellungen sind, welche den Betrieb
der Ausführungsform
aus 1 darstellen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
einem Aushängezustand
weist jede SLIC eine feststehende Leitungslast auf, welche von der Länge der
Leitung und ihrer Last abhängt.
In einem Einhängezustand
ist die Last prinzipiell unendlich. Der Betriebsbereich der Erfindung
liegt zwischen diesen beiden Zuständen. In der folgenden Beschreibung
wird die Leitungslast zwischen Null Ω und unendlich verändert werden.
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1 stellt
eine Ausführungsform
einer Anordnung gemäß der Erfindung
dar.
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In
einer SLIC 1 sind zwei Stromverstärker 2, 3 mit
ihrem Ausgangsanschlüssen
an entsprechende Drähte
TIP und RING einer Zweidrahtübertragungsleitung
mit einer Last RL verbunden.
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Der
Stromverstärker 2,
welcher mit seinem Ausgangsanschluss mit dem TIP Draht verbunden ist,
ist mit seinem Stromversorgungsanschluss mit Masse verbunden.
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Der
Stromverstärker 3,
welcher mit seinem Ausgangsanschluss mit dem RING-Draht verbunden ist,
ist mit seinem Stromversorgungsanschluss an einen Knoten C zwischen
Anoden von zwei Dioden D1, DB2 verbunden. Die Kathode der Diode
DB2 ist mit einer Gleichspannungsquelle oder VB2, d.h. einer Batterie,
verbunden und die Kathode der Diode D1 ist mit einem Ausgangsanschluss
eines Spannungsreglers 4 verbunden. Der Spannungsregler 4 ist
mit seinem Stromversorgungsanschluss an eine Gleichspannungsquelle
VBAT, d.h. eine Batterie, mit einem höheren absoluten Spannungswert
als der Batterie VB2 verbunden. Der Eingangsanschluss des Spannungsreglers 4 ist
mit einem Knoten B verbunden. Eine Stromquelle 6, welche
einen Strom I1 erzeugt, ist parallel mit einem Widerstand RB zwischen
dem Knoten B und Masse verbunden, um einen Strom I3 zu dem Knoten
B zu liefern.
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Ein
Transistor Q1 ist mit seinem Emitter mit dem Knoten B, mit seinem
Kollektor mit der Batterie VBAT und mit seiner Basis mit einem Knoten
A verbunden.
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Der
Ausgangsanschluss des Stromverstärkers 3,
d.h. der RING-Draht,
ist über
eine Spannungsquelle 8, welche eine Spannung V1 zwischen dem
RING-Draht und dem Knoten A erzeugt, mit dem Knoten A verbunden.
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Ein
Spannungsstromwandler 5 ist mit seinem positiven Eingangsanschluss
mit dem Knoten A, mit seinem negativen Eingangsanschluss mit dem Knoten
C, mit einem ersten Stromausgangsanschluss mit dem Eingangsanschluss
des Stromverstärkers 2,
mit einem zweiten Stromausgangsanschluss mit dem Eingangsanschluss
des Stromverstärkers 3 und
mit einem dritten Stromausgangsanschluss mit einem Knoten D verbunden.
Der Knoten D ist mit der Batterie VBAT über eine Stromquelle 7, welche
einen Strom I2 erzeugt, verbunden.
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Der
Knoten D ist ferner mit der Kathode einer Diode D2 verbunden, deren
Anode mit dem Knoten B verbunden ist. Ein Strom I4 fließt durch
die Diode D2.
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Wenn
RL = 0 Ω ist,
fließt
ein Leitungsstrom IL durch die Last RL. Der Leitungsstrom wird gemäß Steuerung
der entsprechenden Ausgangsströme
des Spannungsstromwandlers 5 von Masse über den Stromverstärker 2 durch
die Last RL und über
den Stromverstärker 3 zu
dem Knoten C geliefert. Von dem Knoten C fließt der Strom IL durch die Diode DB2
zu der Batterie VB2.
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Die
Spannung an dem TIP-Draht wird konstant auf einer negativen Spannung
VTG gehalten, um den Stromverstärker 2 davor
zu bewahren, dass er in Sättigung
gerät.
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Die
Spannungsquelle 8 ist mit ihrem positiven Anschluss mit
dem RING-Draht und mit ihrem negativen Anschluss mit dem Knoten
A verbunden, um die Spannung V1 zwischen dem RING-Draht und dem
Knoten A zu erzeugen.
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Der
Transistor Q1, welcher mit seiner Basis mit dem Knoten A und mit
seinem Emitter mit dem Knoten B verbunden ist, steuert den Spannungsregler 4.
Der Emitter des Transistors Q1 wird mit Strom von der Stromquelle 6 versorgt.
Der Widerstand RB, welcher parallel zu der Stromquelle 6 geschaltet
ist, weist eine sehr hohe Impedanz auf. Die Spannung über dem
Widerstand RB erzeugt einen Strom, welcher zusammen mit dem Strom
I1 von der Stromquelle 6 den Strom I3 bildet, welcher durch
den Transistor Q1 zu der Batterie VBAT fließt.
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Der
Ausgangsanschluss des Spannungsreglers 4 wird auf einen
bestimmten Spannungswert geregelt, welcher negativ in Bezug auf
die Spannung an dem RING-Draht ist, und welcher durch die durch
die Spannungsquelle 8 erzeugte Spannung V1 minus der Emitterbasisspannung über dem
Transistor Q1 bestimmt ist.
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Somit
folgt die Spannung an dem Ausgangsanschluss des Spannungsreglers 4 der
Spannung an dem RING-Draht.
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Die
Diode D1, welche mit ihrer Anode mit dem Knoten C und mit ihrer
Kathode mit dem Ausgangsanschluss des Spannungsreglers 4 verbunden ist,
sollte eine ideale Diode sein, d.h. sie weist eine hohe Durchschlagspannung
und keinen Durchlassspannungsverlust auf.
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Wenn
RL = 0 ist, weist der RING-Draht die gleiche Spannung wie der TIP-Draht
auf. Der Ausgangsanschluss des Spannungsreglers 4 ist dann um
die Spannung V1 unter der RING-Drahtspannung.
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Somit
wird die Diode D1 in Sperrrichtung betrieben, da der Knoten C um
eine Diodenspannung über
der Batteriespannung VB2 ist.
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Der
Spannungsstromwandler 5 ist mit seinem positiven Eingangsanschluss
mit dem Knoten A und mit seinem negativen Eingangsanschluss mit dem
Knoten C verbunden. In 1 ist die Spannungsdifferenz
zwischen dem positiven Eingangsanschluss und dem negativen Eingangsanschluss
mit VCA bezeichnet.
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An
den drei Stromausgangsanschlüssen
des Spannungsstromwandlers 5, werden die zu dem Umwandlungsfaktor
des Spannungsstromwandlers 5 proportionalen Ströme zu den
Stromsteuereingangsanschlüssen
der Stromverstärker 2 und 3 sowie
zu dem Knoten D geliefert. Die Stromverstärker 2, 3 weisen
Verstärkungen
g bzw. –g
auf. Die Ströme,
welche zu den Eingangsanschlüssen
der Stromverstärker 2 und 3 geliefert
werden, werden von dem entsprechenden Stromverstärker 2, 3 verstärkt und
bilden den Leitungsstrom IL. Von dem von dem Spannungsstromwandler 5 zu
dem Knoten D gelieferten Strom zieht die Stromquelle 7 den
Strom I2. Wenn RL = 0 ist, ist der Strom von dem Spannungsstromwandler 5 zu
dem Knoten D größer als
I2. So lange der Strom I2 kleiner als der Strom von dem Spannungsstromwandler 5 zu
dem Knoten D ist, wird kein Strom durch die Diode D2, welche zwischen
den Knoten D und B angeschlossen ist, gezogen, d.h. I4 = 0.
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Somit
bestimmt die Spannung VCA den Leitungsstrom IL.
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Wenn
RL = 0 ist, ist die Spannung VCA die Spannung an dem Knoten A minus
der Spannung an dem Knoten C. Die Spannung an dem Knoten A bezogen
auf Masse wird durch VTG minus |VRL|, welche null ist, minus |V1|
bestimmt.
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Der
Knoten C wird ständig
auf eine Spannung entsprechend einer Diodenspannung über VB2 gehalten.
Somit ist die Spannung VCA auf einem Maximum, wenn RL = 0 ist. Dies
ist auch die vorliegende Spannung, um die Leitung zu speisen. Wenn
RL ansteigt, muss diese Spannung zwischen VLR und VCA aufgeteilt
werden, da VTG und V1 konstant sind. Wenn RL ansteigt, steigt die
Spannung VRL an. Deshalb wird die Spannung an dem RING-Draht in Richtung
der Spannung VB2 nach unten geschoben werden. Die Spannung an dem
TIP-Draht bleibt unverändert.
Die Spannung an dem Knoten A, welche der Spannung an dem RING-Draht folgt, wird
um den gleichen Betrag abfallen. Das gleiche gilt für die Spannung
an dem Ausgangsanschluss des Spannungsreglers 4. Die Spannung
des Knoten C ist unverändert,
welches ein Abfallen der Spannung VCA bewirkt.
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Aus 2A ist ersichtlich, wie der Abstand zwischen
den Knoten A und C bis zu der Stelle VRL1 abnimmt.
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Die
Ausgangsströme
des Spannungsstromwandlers 5 nehmen auch ab und dadurch
auch der Leitungsstrom IL sowie der Strom zu dem Knoten D.
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Aus 2B ist ersichtlich, dass der Leitungsstrom
IL zur gleichen Zeit bis zu der Leitungsspannung VRL1 abnimmt.
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Wenn
RL weiter ansteigt, bewirkt dies, dass IL weiter reduziert wird.
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Schließlich wird
der Strom von dem Spannungsstromwandler 5 zu dem Knoten
D kleiner sein, als der von der Stromquelle 7 gezogene
Strom I2.
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Nun
wird durch die Diode D2 von dem Knoten B der Strom I4 gezogen. Der
Strom durch den Emitter des Transistors Q1 wird um den gleichen
Betrag reduziert wie von dem Strom I4 gezogen wird.
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In 2A kommen wir nun dichter zu der Spannung
VRL1. Die Spannung an dem Knoten B wird in Richtung der Spannung
des Knoten C heruntergezogen.
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Bei
einem bestimmten Wert von RL, zum Beispiel bei einem bestimmten
Wert des Laststroms IL, wird der von dem Knoten B gezogene Strom
I4 gleich dem Strom I3 sein. Der Emitterstrom des Transistors Q1
ist dann null. Die Emitterspannung bricht zusammen und der Eingangsanschluss
des Spannungsreglers 4 wird derart nach unten gezogen,
dass die Diode D1 in Vorwärtsrichtung
betrieben wird und der Leitungsstrom in den Spannungsregler 4 fließt. Gleichzeitig
wird die Diode DB2 in Sperrrichtung betrieben. Der Spannungsregler 4 lässt den
Leitungsstrom IL zu der Batterie VBAT abfließen.
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In 2B ist angedeutet, dass bei einer Leitungsspannung
VRL1 der Leitungsstrom IL von der Batterie VB2 zu der Batterie VBAT
bewegt wird.
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Bis
jetzt wurde die Energie in der SLIC zwischen Masse und der Spannung
der Batterie VB2 erzeugt. Durch Vorgeben in dieser Art und Weise
bei welchem Wert des Leitungsstroms IL ein Schalten zu der Batterie
VBAT durchgeführt
werden sollte, kann die Energieerzeugung in der SLIC optimiert werden. Die
Batterie VBAT kann niemals mehr Strom abfließen lassen, als den Strom,
der als Schwellwert gewählt
wurde.
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Durch
Auswählen
geeigneter Werte für
die Ströme
I3 und I2 kann vorbestimmt werden, dass das Schalten des Leitungsstroms
IL bei einem festgelegten IL-Wert stattfindet.
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Wenn
RL ansteigt, bleibt der Leitungsstrom IL für einen Moment auf dem bisherigen
Wert. Die Spannung VRL über
RL steigt an und die Spannung des RING-Drahts und des Knoten A wird
um den gleichen Betrag heruntergeschoben. Das gleiche gilt für den positiven
Eingangsanschluss des Spannungsstromwandlers 5. Die Spannung
an dem Knoten C bleibt, was ein Verringern der Spannung VCA bewirkt.
Die Ausgangsströme
des Spannungsstromwandlers 5 nehmen auch ab. Wenn der Strom
in den Knoten D abnimmt, steigt der Strom I4 durch die Diode D2.
Die Spannung an dem Knoten B wird heruntergezogen und dadurch wird
auch die Spannung an dem Ausgangsanschluss des Spannungsreglers 4 nach
unten gezogen. Die Spannung an dem Knoten C, welche der Ausgangsspannung
des Spannungsreglers 4 folgt, wird auch nach unten gezogen
und die Spannung VCA beginnt zu steigen. Dadurch steigen die Ausgangsströme des Spannungsstromwandlers 5.
Wenn der Strom in dem Knoten D ansteigt, verringert sich der Strom
I4 durch die Diode D2. Das Verringern der Spannung an dem Knoten
B hört
genauso wie das Verringern der Spannung an dem Knoten C auf. Wenn
alles stabilisiert ist, hat sich die Spannung VRL erhöht und die
Spannung an dem Knoten C hat sich um gleichen Betrag bewegt.
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Somit
erhält
man ein Regelsystem, in dem die Spannung an dem Knoten C allen Änderungen der
Spannung über
der Last RL folgt.
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Der
Strom I3 bestimmt den gewünschten Wert,
während
der Strom I4 den aktuellen Wert definiert.
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Das
Erfassen oder Detektieren des aktuellen Wertes wird durch ein Mittel
der Spannungsstromwandlung 5 durchgeführt, welches Spannungsdifferenzen
zwischen den Knoten C und A erfasst, und welches diese Spannungsdifferenzen
in drei proportionale Ströme
umwandelt. Somit werden unterschiedliche Ströme entsprechend dieser Spannungsdifferenzen
zu dem Knoten D geliefert. Die Spannung VCA ist derart gesteuert,
dass der Strom I3 und der Strom I4 sich einander ausgleichen. Wenn
die Spannung VCA abnimmt, zum Beispiel wenn die RING-Drahtspannung
nach unten gezogen wird, steigt der Strom I4 an und die Spannung
der Knoten B und C wird nach unten geschoben. Das Entgegengesetzte
findet statt, wenn die RING-Drahtspannung nach oben gezogen wird.
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Die
Impedanz an dem Knoten B ist hoch, idealerweise so wie zwei entgegengesetzte
Stromquellen. In 1 stellt Widerstand RB diese
Impedanz dar. Wenn Knoten B spannungsmäßig verändert wird, wird auch der Strom
I3 geändert.
Um dies auszugleichen, muss der Strom I4 geändert werden. Die Spannung
VCA wird geändert
und dadurch wird IL geändert.
Somit wird eine andere Einspeisekennlinie mit einem erheblich höheren Umwandlungsfaktor
als früher
erzeugt. Wenn RB sehr hoch ist, bedeutet dies, dass die Stromänderung
auf der Leitung klein im Vergleich zu der geänderten Spannung ist. Dies
ist in 2B ersichtlich, in welcher
der Strom als ein nahezu konstanter Strom gezeigt ist. Der Strom
weist jedoch ein Widerstandgefälle
auf, welches wichtig ist, um Oszillationen zu vermeiden, in denen
der Leitungsstrom abwechselnd zwischen den beiden Batterien umgeschaltet
wird. Dies könnte
für Werte
von RL stattfinden, wo der Leitungsstrom unterhalb des Schaltwerts
liegt.
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Wenn
RL weiter anwächst,
bewegen sich die Spannungen auf dem RING-Draht sowie an Knoten A,
Knoten B und Knoten C um den gleichen Betrag in Richtung VBAT nach
unten. VBAT lässt
den Leitungsstrom abfließen.
Schließlich
ist die Stromquelle 7 gesättigt, aber lässt weiterhin
den Strom I4 = I3 durch die Diode D2 abfließen. Prinzipiell ist der Knoten
D auf der gleichen Spannung wie VBAT. Die Spannung an dem Knoten
B hält
an etwa einer Diodenspannung über
VBAT an. Wenn RL jetzt ansteigt, können sich die Knoten B und
C nicht weiter nach unten bewegen und die Regelschleife wird unterbrochen.
Die Spannung VCA nimmt ab und das gleiche gilt für die Ausgangsströme des Spannungsstromwandlers 5.
Der Leitungsstrom IL wird reduziert, wie aus 2A und 2B bei der Spannung VRL2 ersichtlich ist.
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Wenn
RL = ∞ ist,
d.h. in einem Einhängezustand,
sind die Ausgangsströme
des Spannungsstromwandlers 5 vollständig ausgelöscht. Deshalb ist IL null und
die Spannung VRL wird durch |VBAT| minus |VTG| minus der Spannung
zwischen dem RING-Draht und VBAT vorgegeben. Die Spannung zwischen
dem RING-Draht und VBAT wird durch die Spannung an dem Knoten C,
welche durch die Spannung an dem Knoten D plus der Diodenspannung über der
Diode D2 bestimmt ist, plus der Spannung VCA, welche null ist, plus
der Spannung |V1| bestimmt.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform werden
unter Bezugnahme auf 1 die Steuerströme von dem
Spannungsstromwandler 5 zu den Stromverstärkern 2, 3 verwendet,
um indirekt den Leitungsstrom IL zu detektieren und ihn mit einem vorbestimmten
Schwellwert zu vergleichen. Es sollte beachtet werden, dass es natürlich möglich ist,
stattdessen den Leitungsstrom direkt zu detektieren, zum Beispiel
durch direktes Detektieren des Stromes in der Zweidrahtübertragungsleitung
oder in den Stromversorgungsanschlüssen der Stromverstärker 2, 3.
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Anhand
der Kenntnis des Umwandlungsfaktors des Spannungsstromwandlers kann
der Leitungsstrom bei einer bestimmten Leitungsspannung bestimmt
werden, da jeder Wert des Leitungsstromes einer bestimmten Leitungsspannung
entspricht. Somit ist es möglich
den Leitungsstrom durch Erfassen der Leitungsspannung indirekt zu
bestimmen.
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Anstatt
des in 1 gezeigten Spannungsreglers 4 und der
Diode D1 kann ein PNP-Transistor verwendet werden. Der (nicht gezeigte)
PNP-Transistor würde
dann mit seinem Emitter mit dem Knoten C, mit seinem Kollektor mit
der Batterie VBAT und mit seiner Basis mit dem Knoten B verbunden
werden.
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Wie
aus dem Obigen ersichtlich sein sollte, ist es möglich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung
die Energieverluste in einer SLIC zu reduzieren.