DE60011942T2 - Bioligisches additiv zu einem organisch-mineralischen düngemittel - Google Patents

Bioligisches additiv zu einem organisch-mineralischen düngemittel Download PDF

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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
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    • C05F11/00Other organic fertilisers
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Biotechnologie und Agrikultur, und zwar auf die Herstellung von organomineralischen Düngemitteln, und kann in der Produktion dieser Düngemittel Verwendung finden.
  • Bekannt sind Mischungen von organischen und mineralischen Düngemitteln, die in der landwirtschaftlichen Produktion verwendet werden. Diese bestehen aus organischen Verbindungen, hauptsächlich Torf, Braunkohle, Schiefer, Humus und Fäkalien, die mit Ammonium und/oder ammoniakalischen Phosphatlösungen und/oder Phosphorsäure und/oder Kaliumsalzen behandelt worden sind. Unter den organomineralischen Düngemitteln sind solche auf Basis von Torf-Ammonium und Torf-Mineral-Ammonium am besten bekannt.
  • Der gemeinsame Nachteil der allgemein bekannten organomineralischen Düngemittel ist eine lange Zeit, die erforderlich ist für das Zutagetreten ihrer Wirkung auf die Mikroorganismen, weil die Freisetzung der Nährstoffe aus den organomineralischen Düngemitteln einen langen Prozess darstellt, der hauptsächlich durch die Assoziation von Mikroorganismen im mit den organomineralischen Düngemitteln behandelten Erdboden bedingt wird.
  • Deswegen wurde vorgeschlagen, gemeinsam mit organomineralischen Düngemitteln biologische Zusätze einzubringen, welche die Freisetzung der Nährstoffe aus den organomineralischen Düngemitteln und die Assimilation der freigesetzten Nährstoffe durch Pflanzen beschleunigen. Außerdem begünstigen diese biologischen Zusätze das Ansammeln von Nährstoffen im Erdboden in der Form, die von den Pflanzen leicht assimiliert werden kann.
  • Es ist bekannt (SU, Urheberschein 589238 C 05 F 11/08, 1978), in eine mit wässrigen Lösungen von Torfmineralisierungsaktivatoren vorbehandelte Mischung aus Torf, Kalk und mineralischen Verbindungen eine wässrige Suspension von bakteriellen Kulturen (wirtsbakterielle Kultur und Azobakterin) zuzugeben. Die wässrige Suspension von bakteriellen Kulturen erhöht die Wirksamkeit eines Düngemittels.
  • Es ist auch bekannt (SU, Urheberschein 935501 C 05 F 11/08, 1982), in ein organomineralisches Düngemittel eine Suspension von Hefe und einzelligen Algen zuzugeben.
  • Es ist auch bekannt (RU, Patent 2055823 C 05 F 11/08, 1996), in eine zuvor fermentierte Mischung aus Vogelmist und Torf ein Konsortium von Bakterien (Streptococcus thermophilus, Streptococcus bovis, Dactobacillus salivaries var salicinicus, Lactobacillus salivaries var salicinicus und Lactobacillus acidophilus).
  • Es ist auch bekannt (RU, Patent 2081866 C 05 F 11/08, 1997), in den Faulschlamm eine Suspension von Mikroorganismen in einer Menge von 0,001 bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Faulschlamms, zuzugeben. Die Suspension enthält stickstoffbindende (Azotobacter chroococcum), phosphatauflösende (Bacillus mucilaginosus) und milchsaure Bakterien, wobei die letztgenannten in Form eines Konsotiums vorliegen, das Streptococcus thermophilus, Streptococcus bovis, Lactobacillus salivaries var salicinicus, Lactobacillus salivaries var salivarus und Lactobacillus acidophilus enthält. Es können auch Trichoderma viride und Beauveria bassiana zugegeben werden.
  • Der Nachteil aller bekannten Lösungen liegt in der unzulänglichen Aktivität biologischer Zusätze, die an ihrer nicht optimalen Zusammensetzung liegt.
  • Die US 5578486 beansprucht ein biologisches Düngemittel, das eine symbolische Assoziation von verschiedenen rekombinanten mikrobiellen Spezies enthält. Der rekombinante Stamm von Streptomyces, der den Hauptbestandteil des mikrobiellen Düngemittels darstellt, ist genetisch modifiziert, so dass er stickstoffbindende Gene von Alcaligenes, DNS aus dem kaliumabbauenden Stamm und DNS aus dem Bacillus megaterium enthält. Im Abschnitt für die Ausführungsbeispiele teilt die Patentschrift Einzelheiten der erforderlichen DNS-Handhabung und Kulturwachstumsbedingungen für die Herstellung der rekombinanten mikrobiellen Spezies mit.
  • Die WO 97/31879 beansprucht ein Verfahren zum Konservieren einer flüssigen mikrobiellen Zubereitung in lebensfähigem Zustand (mindestens 90 %) für eine Zeitdauer von ungefähr einem Jahr. Im Abschnitt für die Ausführungsbeispiele teilt die Patentschrift Angaben über die Aufrecherhaltung von lebensfähigen flüssigen mikrobiellen Zubereitungen und fungiziden Eigenschaften der Zusammensetzungen mit. Die Zusammensetzung der flüssigen mikrobiellen Zubereitung umfasst Bacillus, Trichoderma, Saccharomyces und deren Gemische.
  • Die WO 95/04814 beansprucht ein mikrobielles Düngemittel auf der Basis von rekombinanten Saccharomyces-Stämmen, das DNS aus Alcaligenes zur Stickstoffbindung, DNS aus Bacillus zur Kaliumbindung usw. enthält.
  • Die US 5071462 beansprucht ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines organischen Düngemittels unter Verwendung von stickstoffbindenden Bakterien. Das Düngemittel wird aus einem Gemisch hergestellt, das hauptsächlich granuliertes Korallenriffpulver enthält, das in grossen Mengen in der Okinawa Prefektur, Japan, vorkommt, welche eine ziemlich lokalisierte Anwendbarkeit des beanspruchten Düngemittels sicherstellt. Von den stickstoffbindenden Bakterien sind im beanspruchten Düngemittel Azotobacter vine., Bacillus megaterium, Rhizobium legum enthalten. Dem Patent gemäß enthält das Düngemittel auch Stämme von Candida und Trichoderma und umfasst weiterhin Chlorella als Nährstoffquelle für Bacillus.
  • Die WO 96/34840 beansprucht ein bakterielles Düngemittel, enthaltend stickstoffbindende Mikroorganismen, representiert durch Azotobacter vine. und Azospirillum bras. Das beanspruchte bakterielle Düngemittel wird als Zellensuspension durch Zusatz von Glutaminsäure bei einem pH-Wert von über 7,8 hergestellt. Durch den Einsatz von stickstoffbindenden Bakterien allein in dem Düngemittel nach dieser Patentanmeldung werden keine wesentlichen Vorteile hinsichtlich der landwirtschaftlichen Wirksamkeit im Vergleich mit der gleichzeitigen Verwendung von Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumbakterien im optimalen Verhältnis im Düngemittel erzielt.
  • Die WO 97/26228 beansprucht ein flüssiges organominerales Düngemittel, das aus Melasse und Nitrat- oder Ammoniumsulfat hergestellt wird und ein Gemisch von Bakterien, darunter Azotobacter sp. und Bacillus megaterium sowie ein pflanzliches Hormon, Gibberellin oder Heteroauxin enthält. Wie man nach den Ausführungsbeispielen der Patentschrift beurteilen kann, besteht einer der Haupteffekte des beanspruchten Düngemittels in der Herabsetzung des Gehalts an Kadmium bei Korn und Pflanzenstengel um 21 % bzw. 52 %. Andererseits ist aus den Ausführungsbeispielen ersichtlich, dass die Wirkung des beanspruchten Düngemittels auf die landwirtschaftliche Ausbeute, insbesondere auf die Ausbeute an Mais, nur bei 8 % liegt.
  • Die durch die vorliegende Erfindung zu lösende technische Aufgabe besteht darin, einen biologischen Zusatz anzugeben, dessen Inhalt die Assimilierung von Nährstoffen aus organomineralischen Düngemitteln in effektivster Weise begünstigt.
  • Das durch die vorliegende Erfindung zu erzielende Ergebnis ist es, den Nährwert von organomineralischen Düngemitteln zu erhöhen, den Verbrauch von organomineralischen Düngemitteln heabzusetzen und die Ausbeute beim Pflanzenanbau durch zusätzliche Akkumulierung stickstoffhaltiger Verbindungen im Erdboden sowie durch Übergang der kalium- und phosphorhaligen Düngemittel in eine von den Pflanzen leicht assimilierbare Form zu stegern.
  • Dieses Ergebnis wird durch Verwendung eines biologischen Zusatzes erzielt, der zwei in einem Verhältnis von 1–2 : 0,5–1 vorliegende bakterielle Assoziationen, ein Konsevierungsmittel und Mikro- und Makroelemente enthält, wobei die erste bakterielle Assoziation stickstoffbindende Azotobacter chroococcum Bakterien und stickstoffbindende Beijerinckia fluminensis Bakterien in einem Verhältnis von 1–0,5 : 1-0,5 enthält, und die zweite bakterielle Assoziation Bacillus megaterium Bakterien, die phosphorhaltige Verbindungen abbauen, und Bacillus mucilaginosus Bakterien, die kaliumhaltige Verbindungen abbauen, in einem Verhältnis von 1–5 : 0,5–2 enthält.
  • Die bakteriellen Assoziationen werden vorzugsweise durch periodische Tiefkultivierung, halbkontinuierliche Tiefkultivierung oder kontinuierliche Tiefkultivierung sowie Oberflächenkultivierung erhalten. Die Kultivierung erfolgt üblicherweise auf vorgewählten Medien, während die gemeinsame Kultivierung an einem komplexen Nährstoffmedium durchgeführt wird. Die Kultivierung wird vorzugsweise bei einem pH-Wert von 5,0–8,0 in Gegenwart von Mikro- und Makroelementen, einer Kohlenstoffquelle and Konservierungsmitteln bei 26 bis 34°C mit einer Belüftungsrate von 0,1–2,0 vol/vol min durchgeführt. Bei den Konservierungsmitteln handelt es sich um Polysaccharide und bei den Mikroelementen um Magnesium-, Eisen(II)-, Mangan-, Zink-, Molybden-, Bor- und Kobaltione in Mengen von 10–4 bis 10–6 Gew.-%. Der biologische Zusatz ist eine wässrige Suspension aktiver Bakterienzellen oder ein trockenes, aktive Bakterienzellen enthaltendes Pulver oder ein festes, aktive Bakterienzellen enthaltendes Nährmedium. In jedem Fall enthält der biologische Zusatz vorzugsweise aktive Zellen in einer Menge von 103 bis 109 Zellen je Kilogramm Düngemittel. Vorwiegend sind im biologischen Zusatz folgende bakterielle Stämme vorhanden: Azotobacter chroococcum GSB-TB 4B, Beijerinckia fluminensis GSB-TB 5B, Bacillus megaterium GSB-TB 3B und Bacillus mucilaginosus GSB-TB 6B aus der Sammlung des Staatlichen Wissenschaflichen Forschungsinstitut für Biosynthese von Eiweißsubstanzen. Aber es können auch andere Stämme verwendet werden.
  • Die Erfindung kann folgenderweise ausgeführt werden:
    • 1. Man kultiviert eine bakterielle Assoziation von Azotobacter chroococcum GSB-TB 4B und Beijerinckia fluminensis GSB-TB 5B im Verhältnis 1:1 in 750 ml Flaschen 72 Stunden lang auf einer Schaukel mit 300 U/min Drehzahl (was einem luftbezogenen Stoffaustausch von 0,1 vol/vol min entspricht) bei 30°C und pH-Wert 7,0 an einem Medium, das enthält (in Gew.-%): Melasse 2,0, Monokaliumphosphat 0,05, Natriumchlorid 0,01, Magnesiumsulfat 0,005, Kalziumkarbonat 0,5, Eisen(II)-, Mangan- und Zinksulfate je 5·10–4, Molybdän- und Kobaltsulfate je 5·10–5 und Agar 0,5. Der Bacillus megaterium GSB-TB 3B und Bacillus mucilaginosus GSB-TB 6B, genommen im Verhältnis 2:1, werden 24 Stunden lang in einem mechanisch gerührten Fermentator bei n = 1440 U/min und t = 28–29°C unter Luftzufuhr 1,0 vol/vol min bei pH-Wert 5,0 an einem Medium kultiviert, das enthält (in Gew.-%): Melasse 1,0, Puffmais-Extrakt 1,0, Ammoniumsulfat 0,05, Kaliumchlorid 0,01, Magnesiumsulfat 0,005, Kalziumkarbonat 0,3 and Natrium- und Kaliumtartrate je 0,075. Durch Vermischen von zwei Volumenteilen der ersten Assoziation mit einem Volumenteil der zweiten Assoziation wird ein biologischer Zusatz erhalten, der ein bakterielles Konsortium von 1·1010 Zellen/kg, Agar in einer Menge von 0,4 Gew.-%, Magnesium-, Eisen(II)-, Mangan- und Zinkionen in einer Menge von je 1·10–4 Gew.-% und Molybden-, Bor- und Kobaltionen in einer Menge von je 3·10–5 Gew.-% enthält. Der biologische Zusatz wurde auf eine Mischung aus Torf und fermentiertem Vogelmist in einer Menge von 109 Zellen je Kilogramm Düngemittel versprüht. Das resultierende kompexe Düngemittel wurde in den Erdboden einer Versuchsparzelle in einer Menge von 1 kg/m2 eingebracht. Der Anfangsgehalt an Sickstoff, Phosphor und Kalium im Erdboden war 8,0, 2,0 bzw. 3.0 g/m2. Der Erdboden wurde während zwei Sommermonaten regelmäßig begossen und gejätet, und der Gehalt an Sickstoff, Phosphor und Kalium wurde dann wieder gemessen. Ihre neuen Werte lagen bei 15,0, 6,0 bzw. 9,0 g/m2. Die Kontrollfläche wurde mit der gleichen Menge Mischung aus Torf und fermentiertem Vogelmist gedüngt. Die Endkonzentrationen an Sickstoff, Phosphor und Kalium auf der Kontrollfläche, die auch regelmäßig begossen und gejätet wurde, betrugen 4,2, 1,1 bzw. 2,4 g/m2. Die Wirkung des komplexen Düngemittels wurde beim Anbau von italienischem Kohl geprüft. Der Eintrag des komplexen Düngemittels in einer Konzentration von 1 kg/m2 erbrachte eine Ernte an italienischem Kohl in Höhe von 2,55 kg/m2, während auf der Kontrollfläche, die unter den gleichen Bedingungen mit dem gleichen organomineralischen Düngemittel ohne biologischen Zusatz gedüngt wurde, die Ernte an italienischem Kohl in Höhe von 1,7 kg/m2 erhalten wurde. Somit liegt der ernteerhöhende Effekt bei ca. 50 %.
    • 2. Man kultiviert ein bakterielles Konsortium, bestehend aus einer bakteriellen Assoziation von Azotobacter chroococcum GSB-GB 4B und Beijerinckia fluminensis GSB-GB 5B, genommen im Verhältnis 1:2, und einer bakteriellen Assoziation von Bacillus megaterium GSB-GB 3B und Bacillus mucilaginosus GSB-GB 6B, genommen im Verhältnis 1:1, wobei das Verhältnis der beiden Assoziationen im Konsortium bei 1:1 liegt, 18 Stunden lang in einem gerührten Fermentator bei 1500 U/min und 29–30°C unter Luftzufuhr 0,5 vol/vol min bei pH-Wert 6,0 an einem Medium, das enthält (in Gew.-%): Melasse 0,1, Hefeextrakt 0,01, Monokaliumphosphat 0,03, Ammoniumsulfat 0,02, Natriumchlorid 0,002, Magnesiumsulfat 0,0002, Kalziumkarbonat 0,1, Eisen(II)-, Mangan- und Zinkposphate je 1·10–4, Molybdän- und Kobaltione je 1·10–6, Gelatin 0,2 und Natriumnitrat 0,04. Nach 18-stündiger Behandlung wurde ein Fünftel der Suspension aus dem Fermentator ablaufen gelassen und durch die gleiche Menge frisches Nährmedium der obigen Zusammensetzung ersetzt. Die in dieser Vorgehensweise dargestellte wässrige Suspension einer bakteriellen Assoziation wird an einer Zentrifuge eingedickt, dann in einem Trockner getrocknet und mit einer 1%-igen Oleinsäure vermischt. Der resultierende biologische Zusatz wurde zu verfaultem Kuhdung und Sägemehl in einer Menge 106 Zellen je Kilogramm Kuhdung gegeben. Dieses Düngemittel wurde in den Erdboden einer Versuchsparzelle in einer Menge von 2 kg/m2 eingebracht. Der Gehalt an Sickstoff, Phosphor und Kalium im Erdboden lag bei 7,0, 0,8 bzw. 1.1 g/m2. Der Erdboden wurde während zwei Sommermonaten regelmäßig begossen und gejätet. Im Ergebnis stieg der Gehalt an Sickstoff, Phosphor und Kalium bis zum Herbst auf die Werte von 17,0, 5,6 bzw. 7,3 g/m2 an. Auf der Kontrollfläche wurde eine Mischung aus verfaultem Kuhdung und Sägemehl ohne biologischen Zusatz unter den gleichen Bedingungen eingebracht. Die Endgehalte an Sickstoff, Phosphor und Kalium im Erdboden der Konrollfläche waren 2,2, 0,4 bzw. 0,7 g/m2. Die Wirkung des komplexen Düngemittels wurde bei dem Kartoffelanbau geprüft. Der Eintrag des komplexen Düngemittels mit dem biologischen Zusatz in den Erdboden in einer Menge von 2 kg/m2 erbrachte eine Kartoffelernte in Höhe von 10,8 kg/m2. Um die gleiche Kartoffelernte auf der Kontrollfläche zu erhalten, muss man die Mischung aus verfaultem Kuhdung und Sägemehl in einer Menge von 6 kg in den Erdboden einbringen. Somit macht die Düngemittelersparnis 200 % aus.
    • 3. Man kultiviert eine bakterielle Assoziation von Azotobacter chroococcum GSP-TB 4B und Beijerinckia fluminensis GSP-GB 5B, genommen im Verhältnis 2:1, nach dem Oberflächenverfahren in Flachflaschen 24 Stunden lang bei 30°C und pH-Wert 7,0 an einem Medium, das enthält (in Gew.-%): Zucker 2,0, Monokaliumphosphat 0,05, Hefeextrakt 0,1, Kalziumkarbonat 0,5, Eisen(II)-, Mangan- und Zinksulfate je 5.10 und Agar 0,5. Man kultiviert eine bakterielle Assoziation von Bacillus megaterium GSP-TB 3B und Bacillus mucilaginosus GSP-TB 6B, genommen im Verhältnis 2:1, in einem Fermentator 16 Stunden lang bei 28–29°C und pH-Wert 5,0 unter Luftzufuhr 1,0 vol/vol min an einem Medium kultiviert, das enthält (in Gew.-%): Melasse 1,0, Puffmais-Extrakt 1,0, Ammoniumsulfat 0,05, Kaliumchlorid 0,01, Magnesiumsulfat 0,005, Kalziumkarbonat 0,3 and Kalium- und Natriumtartrate je 0,075. Durch Vermischen von zwei Volumenteilen der ersten Assoziation mit einem Volumenteil der zweiten Assoziation wird ein biologischer Zusatz hergestellt, der ein bakterielles Konsortium in einer Menge von 1·1010 Zellen/kg und 0,4 Gew.-% Agar, je 1·10–4 Gew.-% Eisen(II)-, Mangan- und Zinkionen und je 3·10–5 Gew.-% Molybden- und Kobaltionen enthält. Der biologische Zusatz wurde mit Torf und unverfaultem Kuhdung in einer Menge von 103 Zellen je Kilogramm Mischung vermischt. Ein Muster dieser den biologischen Zusatz enthaltenden Mischung wurde während zwei Wintermonaten bei Raumtemperatur unter Begießen gelagert. Das Muster des komplexen Düngemittels wurde im Frühling in einer Menge von 1 kg/m2 in den Erdboden einer Versuchsparzelle eingebracht. Der Gehalt an Sickstoff, Phosphor und Kalium im Erdboden war 22,0, 14,0 bzw. 16,0 g/m2. Die Wirkung des komplexen Düngemittels wurde an Kohl geprüft. Der Eintrag des komplexen Düngemittels in einer Menge von 1 kg/m2 erbrachte eine Ernte an Kohl in Höhe von 22,5 kg/m2. Auf der Kontrollfläche, wo mit der gleichen Menge Düngemittel ohne biologischen Zusatz gedüngt wurde, betrug die Ernte an Kohl 12,5 kg. Somit beträgt der Effekt des biologischen Zusatzes für Kohl 80 %.
    • 4. Man kultiviert eine bakterielle Assoziation von Azotobacter chroococcum GSP-TB 4B und Beijerinckia fluminensis GSP-TB 5B, genommen im Verhältnis 2:1, nach dem Oberflächenverfahren in Flachflaschen 120 Stunden lang bei 30°C und pH-Wert 7,0 an einem Medium, das enthält (in Gew.-%): Zucker 2,0, Monokaliumphosphat 0,05, Hefeextrakt 0,1, Kalziumkarbonat 0,5, Eisen(II)-, Mangan- und Zinksulfate je 5·10–4, Molybdän- und Kobaltionen je 5·10–5 und Agar 2,0. Man kultiviert eine bakterielle Assoziation von Bacillus megaterium GSB-BT 3B und Bacillus mucilaginosus GSB-GB 6B, genommen im Verhältnis 1:2, nach dem Oberflächenverfahren in Flachflaschen 120 Stunden lang bei 30°C und pH-Wert 7,0 an einem Medium, das eine Mischung aus Rindfleischextrakt und Würzeagar im Verhältnis 1:1 enthält. Durch Vermischen eines Volumenteils der ersten Assoziation mit einem Volumenteil der zweiten Assoziation wird ein biologischer Zusatz erhalten, der ein bakterielles Konsortium in einer Menge von 1·1015 Zellen/kg und 1,8 Gew.-% Agar, je 4.10 Gew.-% Magnesium-, Eisen-, Mangan- und Zinkione und je 3·10–5 Gew.-% Molybden- und Kobaltione enthält. Der resultierende biologische Zusatz wurde in einer Menge von 107 Zellen/kg einer Mischung aus Vogelmistkompost und Superphosphat zugegeben. Das so hergestellte kompexe Düngemittel wurde in einer Menge von 1 kg/m2 in den Erdboden einer Versuchsparzelle eingebracht. Der Anfangsgehalt an Sickstoff, Phosphor und Kalium im Erdboden betrug 8,0, 2,0 bzw. 3,0 g/m2. Der Erdboden wurde während zwei Sommermonaten begossen und gejätet. Das Endgehalt an Sickstoff, Phosphor und Kalium betrug 15,0, 6,0 bzw. 9,0 g/m2. Die Kontrollfläche wurde mit der gleichen Menge einer Mischung aus Vogelmist-Tort-Kompost und Superphosphat ohne biologischen Zusatz gedüngt. Nach der Behandlung unter den gleichen Bedingungen betrugen die Gehalte an Sickstoff, Phosphor und Kalium auf der Kontrollfläche 4,2, 1,1 bzw. 2,4 g/m2. Die Wirkung des komplexen Düngemittels wurde an italienischem Kohl geprüft. Der Eintrag des komplexen Düngemittels in einer Menge von 1 kg/m2 in den Erdboden erbrachte eine Ernte an italienischem Kohl in Höhe von 2,5 kg/m2. Um die gleiche Ernte an italienischem Kohl auf der Kontrollfläche zu erhalten, muss man die Mischung aus Vogelmist-Tort-Kompost und Superphosphat ohne biologischen Zusatz in einer Menge von 3,5 kg in den Erdboden einbringen. Somit beläuft sich die Düngemittelersparnis auf 250 %.
  • Die Verwendung des neuen biologischen Zusatzes erbringt neben der Ersparnis an Düngemittel und Erhöhung der Ernteerträge auch eine Verminderung von erforderlichen Ballaststoffen und verbessert somit die Erdbodenstrktur.

Claims (16)

  1. Biologischer Zusatz für organomineralische Düngemittel, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei in einem Verhältnis von 1–2 : 0,5–1 vorliegende bakterielle Assoziationen sowie ein Konservierungsmittel und Mikro- und Makroelemente enthält, wobei die erste bakterielle Assoziation stickstoffbindende Azotobacter chroococcum Bakterien und stickstoffbindende Beijerinckia fluminensis Bakterien in einem Verhältnis von 0,5 : 1–0,5 enthält, und die zweite bakterielle Assoziation Bacillus megaterium Bakterien, die phosphorhaltige Verbindungen abbauen, und Bacillus mucilaginosus Bakterien, die kaliumhaltige Verbindungen abbauen, in einem Verhältnis von 1–5 : 0,5–2 enthält.
  2. Biologischer Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Konservierungsmitteln um Polysaccharide und bei den Mikroelementen um Magnesium, Eisen (II), Mangan, Zink, Molybden, Bor und Kobalt in Mengen von 10–4 bis 10–6 Gew.-%. handelt.
  3. Biologischer Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bakteriellen Assoziationen vorab nach einer Tiefkultivierungsmethode dargestellt werden.
  4. Biologischer Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bakteriellen Assoziationen vorab nach einer semikontinuierlichen Tiefkultivierungsmethode dargestellt werden.
  5. Biologischer Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bakteriellen Assoziationen vorab nach einer kontinuierlichen Tiefkultivierungsmethode dargestellt werden.
  6. Biologischer Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bakteriellen Assoziationen vorab nach einer Oberflächenkultivierungsmethode dargestellt werden.
  7. Biologischer Zusatz nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kultivierung an einem für jede der bakteriellen Assoziationen vorgewählten Nährmedium durchgeführt wird.
  8. Biologischer Zusatz nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bakteriellen Assoziationen gemeinsam an einem komplexen Nährmedium kultiviert werden.
  9. Biologischer Zusatz nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kultivierung bei einem pH-Wert von 5,0 bis 8,0 in Gegenwart von Mikro- und Makroelementen, einer Kohlenstoffquelle und Konservierungsmitteln durchgeführt wird.
  10. Biologischer Zusatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kultivierung bei 26 bis 34°C durchgeführt wird.
  11. Biologischer Zusatz nach einem beliebigen der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kultivierung mit einem Belüftungsniveau von 0,1 bis 2,0 vol/vol min durchgeführt wird.
  12. Biologischer Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er in Form einer wässrigen Suspension aktiver bakterieller Zellen vorliegt.
  13. Biologischer Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er in Form eines trockenen Pulvers vorliegt. das aktive bakterielle Zellen enthält.
  14. Biologischer Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er in Form eines festen Nährmediums vorliegt, das aktive bakterielle Zellen enthält.
  15. Biologischer Zusatz nach einem beliebigen der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass er aktive Zellen in einer Menge von 103 bis 109 Zellen je Kilogramm Düngemittel enthält.
  16. Biologischer Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er folgende bakterielle Stämme enthält: Azotobacter chroococcum GSB-TB 4B als Azotobacter chroococcum, Beijerinckia fluminensis GSB-TB 5B als Beijerinckia fluminensis, Bacillus megaterium GSB-TB 3B als Bacillus megaterium und Bacillus mucilaginosus GSB-TB 6B als Bacillus mucilaginosus.
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