Verfahren zur Herstellung aufblasbarer Gummihohlkörper Aufblasbare
Gummihohlkörper lassen sich in vorteilhafter Weise dadurch herstellen, daa mehrere
unvulkanisierte, aus einem Gemisch von Gummi und Füllstoffen bestehende, dünn ausgewalzte
Platten durch einen verschweißenden Stanzschnitt verbunden und dann der Vulkanisation
durch Schwefeldämpfe unterzogen werden. Verwendet man zur Herstellung derartig aufblasbarer
Gummillohllkörper zwei Platten, so werden im allgemeinen die rerzeugten Gebilde
im wesentlichen zweidimensional sein. Stellt man beispielsweise eine menschliche
Figur in dieser Weise dar, so werden die Gliedmaßen im wesentlichen in der Symmetrieebene
des Körpers liegen. Um gliedmaßenähnliche Gebilde zu erzielen, die in anderen Symmetrieebenen
liegen, hat man vorgeschlagen, mehrere Platten zu verwenden, und es lassen sich
auf diese Weise in sehr vollkommener Form Nachbildungen menschlicher oder tierischer
Körper als aufblasbare Hohlkörper herstellen. Da die aus mehreren Platten zusammengesetzten
Gummihohlkörper an den Nähten erfahrungsgemäß am leichtesten zerstört werden, ist
es vorteilhaft, möglichst wenig Nähte zu erreichen. Jede zu zwei Platten zusätzliche
Platte bringt mindestens eine weitere Naht mit sich, so daß beispielsweise bei einem
Tierkörper, welcher aus vier aufeinanderliegenden Platten besteht, drei um die ganze
Kontur des Tierkörpers herumlaufende Nähte den Hohlkörper in schlaffem, d. h. unaufgeblasenem
Zustand kennzeichnen.Process for making inflatable hollow rubber bodies Inflatable
Hollow rubber bodies can advantageously be produced in that several
unvulcanized, consisting of a mixture of rubber and fillers, rolled out thinly
Plates connected by a welded punch cut and then vulcanization
subjected to sulfur fumes. Is used to make such inflatable
Rubber sleeve two plates, so are the structures produced in general
be essentially two-dimensional. For example, imagine a human
Figure in this way, the limbs are essentially in the plane of symmetry
of the body. To achieve limb-like structures in other planes of symmetry
it has been suggested to use multiple plates, and it can be
in this way, in very perfect form, replicas of human or animal ones
Manufacture bodies as inflatable hollow bodies. As the composite of several plates
Experience has shown that hollow rubber bodies are most easily destroyed at the seams
it is advantageous to reach as few seams as possible. Each additional to two panels
Plate brings at least one more seam with it, so that for example in one
Animal body, which consists of four plates lying on top of one another, three around the whole
Seams running around the contour of the carcass loosen the hollow body, d. H. deflated
Mark condition.
Gegenstand der Erfindung ist im Gegensatz hierzu ein Verfahren zur
Herstellung ausblasbarer Gummikörper, bei denen die einzelnen räumlichen, den Körper
zusammensetzenden Gebilde in verschiedenen Ebenen liegen, aus nur zwei Platten.
Kennzeichnend für diese Gummihohlkörper ist es, daß ein verhältnismäßig schmales
Verbindungsstück zwischen den einzelnen Raumteilen, welches je nach den Anstellwinkeln
des einzelnen Raumteiles zu den benachbarten Raumteilen die einzelnen Raumteile
in unaufgeblasenem Zustand kürzere oder längere Strecken voneinander entfernt hält,
verdreht und der verdrehte Teil in seiner neuen Lage durch Verklebung fixiert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt.In contrast, the invention relates to a method for
Manufacture of inflatable rubber bodies in which the individual spatial, the body
composing structures are in different levels, made of only two panels.
It is characteristic of this hollow rubber body that a relatively narrow one
Connection piece between the individual parts of the room, which depends on the angle of attack
of the individual room part to the neighboring room parts the individual room parts
keep short or long distances apart when deflated,
twisted and the twisted part is fixed in its new position by gluing.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically in the drawing
shown.
Fig. i ist eine Ansicht des ausgestanzten Körpers, Fig. z ein Schnitt
nach Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1, Fig. q.
eine Ansicht der Fig. i nach Verdrehung des Kopfes und der Beine um je etwa 9o°,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Figur in fertig aufgeblasenem Zustande.Fig. I is a view of the punched-out body, Fig. Z is a section
along line A-B of Fig. i, Fig. 3 is a section along line C-D of Fig. 1, Fig. q.
a view of FIG. i after the head and legs have been rotated by about 90 ° each,
5 shows a side view of the figure in the completely inflated state.
Die dargestellte Männerfigur ist aus zwei Plattem und b in der üblichen
Art gestanzt. Der Rumpf ist als Ganzes mit c bezeichnet, der Köpf mit
d, die Beine mit f, die Arme mit g.The male figure shown is punched from two plates and b in the usual way. The whole body is marked with c, the head with d, the legs with f, the arms with g.
Nach der Erfindung sind nun die Ansatzteile, wie z. B. die Teile
d und f, mit dem Rumpf c durch relativ -enge und kurze röhrenförmige
Teile lt verbunden, die unmittelbar durch entsprechend schmale Formgebung des Körpers
beim Stanzen entstehen.According to the invention, the approach parts such. B. the parts d and f, connected to the body c by relatively narrow and short tubular parts, which result directly from the correspondingly narrow shape of the body during punching.
Gemäß Fig. q. und 5 sind die Teile d und f im Vergleich zu der Lage
nach Fig. i je um 9o° gedreht, so daß sie eine mehr oder mindrer naturwahre Lage
einnehmen und die Schweißnaht!' in diesen Teilen in einer die Ebene der Hauptschweißnaht
i etwa rechtwinklig kreuzenden Ebene liegt. Dies ist ohne weiteres dadurch ermöglicht,
daß die engen Rohreh sich relativ leicht verdrehen lassen. Die dadurch gebildeten
Falten k nehmen den Klebstoff, Gummilösung o. dgl., zum Festhalten der Teile in
der gegenseitig verdrehten Lage auf.According to Fig. Q. and 5 the parts are d and f in comparison with the position according to FIG. i each rotated about 9o °, so that they assume a more or mindrer nature true location and the weld! ' in these parts lies in a plane which crosses the plane of the main weld seam i approximately at right angles. This is easily made possible by the fact that the narrow tubes can be rotated relatively easily. The folds k thus formed take up the adhesive, rubber solution or the like to hold the parts in the mutually twisted position.