Metallstrangpresse Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der
Metallstrangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrförmigen Körpern nach Patent
59o 73o. Bei dieser Presse ist zwischen dem Aufnehmer bzw. dessen Gehäuse und dem
Pressenrahmen bzw. den den Holm mit dem Preßzylinder verbindenden Säulen eine verschiebbare,
quer zur Pressenachse wirkende Stützvorrichtung angeordnet, die den in Arbeitsstellung
befindlichen Aufnehmer gegen den Pressenrahmen bzw. die Säulen so abstützt, daß
keine Verlagerung des Aufnehmers während des Preßvorganges eintreten kann. Hierbei
ist als Ausführungsbeispiel eine Stützvorrichtung aus keilförmigen Druckstücken
beschrieben, von denen das obere quer zur Pressenachse verschiebbar ist und unter
der Einwirkung einer Druckkraft steht. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, eines
der beiden Keilstücke anstatt quer zur Pressenachse in oder ungefähr in Richtung
dieser Achse verschiebbar anzuordnen. Dieses verschiebbare Druckstück steht dann
unter der Einwirkung einer in Richtung der Pressenachse wirkenden Druckkraft. Die
Erfindung bietet den Vorteil, daß ein Festfressen der die Stützvorrichtung bildenden
Teile bei der Hinundherbewegung des Aufnehmers praktisch vermieden wird und daß
die Stützvorrichtung nachträglich, bei vorhandenen Pressen angebracht werden kann.Metal extrusion press The invention relates to a further development of the
Metal extrusion press for the production of rod-shaped or tubular bodies according to patent
59o 73o. In this press is between the transducer or its housing and the
Press frame or the columns connecting the spar with the press cylinder have a displaceable,
Arranged transversely to the press axis acting support device, which in the working position
located transducer is supported against the press frame or the columns so that
no displacement of the transducer can occur during the pressing process. Here
is as an exemplary embodiment a support device made of wedge-shaped pressure pieces
described, of which the upper is displaceable transversely to the press axis and below
the action of a compressive force is. According to the invention it is proposed one
of the two wedge pieces instead of at right angles to the press axis in or approximately in the direction
to be arranged displaceably on this axis. This displaceable pressure piece is then available
under the action of a compressive force acting in the direction of the press axis. the
The invention offers the advantage that the supporting device forming the jamming
Parts is practically avoided in the reciprocating movement of the transducer and that
the support device can be retrofitted to existing presses.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
eine Rahmenpresse dargestellt, bei der das Aufnehmergehäuse auf schrägen Tragflächen
ruht, deren Verlängerungen die Mittenachse der Presse schneiden.In the drawing is an exemplary embodiment of the subject matter of the invention
a frame press shown in which the transducer housing on inclined wings
rests, the extensions of which intersect the central axis of the press.
Abb. r zeigt einen Teil der Presse in Ansicht, Abb. 2 einen Ouerschnitt
durch die Presse. Abb.3 und d. zeigen verschiedene Stellungen des Aufnehmers.Fig. R shows part of the press in view, Fig. 2 shows a cross-section
through the press. Fig.3 and d. show different positions of the transducer.
Es bezeichnet r den Kopf bzw. Holm des Pressengestelles, 2 den Aufnehmer,
3 das Gehäuse, in welches dieser eingebaut ist. Das Gehäuse ruht mit Schrägstützen
q. und (Abb. 2) auf den Schrägflächen 6 und 7, deren Verlängerungen sich in der
Mittenachse des Aufnehmers schneiden. Infolge dieser Lagerung können der Aufnehmer
2 und sein Gehäuse 3, sich ausdehnen und zusammenziehen, ohne daß eine Verlagerung
der Mittenachse erfolgt. Die mit den Schrägflächen 6 und 7 versehenen Stützen 8
und 9 sind durch Querstücke 1o miteinander verbunden und unabhängig vom Pressenrahmen
r r auf dem Fundament gelagert. Am Gehäuse 3 greifen die Stangen r? und 13 an, mittels
welcher das Gehäuse 3 nebst Aufnehmer 2 verschoben
werden kann.
Das Gehäuse 3 des Aufnehmers 2 hat oben einen keilförmigen Ansatz 1q., dessen obere
Keilfläche 15 zur Achse der Presse, und zwar in Richtung nach dem Holm i hin, geneigt
ist und die beim Ausführungsbeispiel einen Belag 16 trägt. über dem keilförmigen
Ansatz 14 ist ein Keil 17 angeordnet, dessen Keilfläche a1 in der Arbeitssfellung
des Aufnehmers auf der Keilfläche 15 des Keiles 14 bzw. des Belages 16 ruht. Der
Keil 17 ist am Rahmen 2o in der Führung ig verschiebbar. Das obere Keilstück 17
steht unter der Einwirkung der Feder 22, die das Bestreben hat, das Keilstück 17
bei Ruhestellung des Aufnehmers 3 so weit in Pfeilrichtung x zu verschieben, daß
die Stirnwand 17' am Anschlag 23 anliegt. Je nach der Ausdehnung des Aufnehmers
2 und seines Gehäuses 3 infolge der Erwärmung kommen nun die beiden Keilflächen
16 bzw. 21 der Keilstücke 14 und 17 beim Bewegen des Aufnehmers 3 in seine Arbeitsstellung
früher oder später miteinander in Berührung. So berühren sich die beiden Keilflächen
16, 21 bei der in Abb. i dargestellten Lage des Aufnehmers in einer mittleren Stellung,
während, wie in Abb. 3 dargestellt, bei größerer Ausdehnung des Aufnehmers diese
Berührung schon früher oder, wie in Abb. q., bei geringerer Ausdehnung des Aufnehmers
erst später erfolgt. Die Anordnung ist 'so getroffen, daß die beiden Keilflächen
16, 21 sich berühren, bevor der Aufnehmer die Bewegung in seine Arbeitsstellung
beendet hat. Es wird alsdann das Keilstück 17 durch den Aufnehmer entgegengesetzt
zur Pfeilrichtung x nach dem Holm i hin unter gleichzeitigem Zusammendrücken der
Feder 22 verschoben, wobei das Maß der Verschiebung von der jeweiligen Ausdehnung
des Aufnehmers abhängt. Die Reibung zwischen der Grundfläche 18 des Keilstückes
17 und der Führung i9 darf nur gering sein, so daß auf alle Fälle das Keilstück
17 auf der Führung i9 des oberen Rahmens 2o gleitet, sobald beim Verschieben des
Aufnehmers in seine Arbeitsstellung die Keilfläche 21 des Keilstückes 17 auf dem
Belag 16 bzw. der Keilfläche 15 des Keilstückes 14 aufliegt. Anderseits muß aber
die Reibung zwischen den Keilflächen 2i, 16 bzw. 21, 15 so groß sein, daß, wenn
infolge eines vom Preßstempel gegebenenfalls ausgeübten einseitigen Druckes das
Aufnehmergehäuse 3 das Bestreben hat, sich von den Schrägflächen 6 und 7 abzuheben,
keine Verschiebung des Keilstückes 17 entgegengesetzt zur Pfeilrichtung x erfolgt.
An Stelle der Feder 22 kann auch eine andere Vorrichtung, beispielsweise ein Wasserdruck-oder
Preßluftkolben, verwendet werden. Auch kann man einen Druckzylinder mit Stufenkolben
verwenden und letzteren so steuern, daß das Keilstück 17 mittels -der hydraulischen
Vorrichtung hin und her bewegt werden kann. Man kann dann eine Steuerung vorsehen,
derart, daß das Keilstück 17 entgegengesetzt der Pfeilrichtung x verschoben wird,
wenn der Aufnehmer :2 in Richtung x bewegt wird, und daß das Keilstück 17 erst in
Richtung x verschoben wird, wenn der entgegengesetzt dieser Richtung verschobene
Aufnehmer seine Bewegung in die Arbeitsstellung beendet hat. Anstatt das obere Keilstück
17 in Richtung der Pressenachse verschiebbar und das untere Keilstück 14 fest anzuordnen,
kann auch das Umgekehrte der Fall sein. Zweckmäßiger ist aber die dargestellte Anordnung.It denotes r the head or spar of the press frame, 2 the transducer,
3 the housing in which it is installed. The housing rests with inclined supports
q. and (Fig. 2) on the inclined surfaces 6 and 7, the extensions of which are in the
Cut the center axis of the transducer. As a result of this storage, the transducer
2 and its housing 3, expand and contract without any displacement
the central axis takes place. The supports 8 provided with the inclined surfaces 6 and 7
9 and 9 are connected to one another by cross pieces 1o and are independent of the press frame
r r supported on the foundation. The rods grip the housing 3? and 13 on, by means of
which moved the housing 3 together with the transducer 2
can be.
The housing 3 of the transducer 2 has a wedge-shaped extension 1q., The upper
Wedge surface 15 to the axis of the press, specifically in the direction of the spar i, inclined
and which carries a lining 16 in the exemplary embodiment. above the wedge-shaped
Approach 14, a wedge 17 is arranged, the wedge surface a1 of which is in the working position
of the transducer rests on the wedge surface 15 of the wedge 14 or of the covering 16. Of the
Wedge 17 is slidable on the frame 2o in the guide ig. The upper wedge 17
is under the action of the spring 22, which tends to move the wedge 17
to move with the rest position of the transducer 3 so far in the direction of the arrow x that
the end wall 17 ′ rests against the stop 23. Depending on the expansion of the transducer
2 and its housing 3 as a result of the heating now come the two wedge surfaces
16 and 21 of the wedge pieces 14 and 17 when moving the transducer 3 into its working position
sooner or later in contact with each other. So the two wedge surfaces touch
16, 21 in the position of the transducer shown in Fig. I in a middle position,
while, as shown in Fig. 3, with greater expansion of the transducer this
Contact earlier or, as in Fig. Q., With less expansion of the transducer
only takes place later. The arrangement is made so that the two wedge surfaces
16, 21 touch each other before the transducer moves into its working position
has finished. The wedge 17 is then opposed by the transducer
towards the direction of the arrow x after the spar i while simultaneously compressing the
Spring 22 displaced, the amount of displacement from the respective extension
of the transducer. The friction between the base 18 of the wedge
17 and the guide i9 may only be small, so that in any case the wedge
17 slides on the guide i9 of the upper frame 2o as soon as the
The wedge surface 21 of the wedge piece 17 on the transducer in its working position
Lining 16 or the wedge surface 15 of the wedge piece 14 rests. On the other hand, however, must
the friction between the wedge surfaces 2i, 16 and 21, 15 be so great that, if
as a result of one-sided pressure possibly exerted by the ram
The transducer housing 3 tends to stand out from the inclined surfaces 6 and 7,
there is no displacement of the wedge 17 opposite to the arrow direction x.
Instead of the spring 22, another device, for example a water pressure or
Compressed air pistons, can be used. You can also use a pressure cylinder with a stepped piston
use and control the latter so that the wedge 17 by means of -the hydraulic
Device can be moved back and forth. A control can then be provided
in such a way that the wedge 17 is displaced opposite to the direction of the arrow x,
when the transducer: 2 is moved in direction x, and that the wedge 17 is only in
Direction x is shifted if the opposite direction shifted
Transducer has finished moving into the working position. Instead of the top wedge
17 displaceable in the direction of the press axis and the lower wedge 14 to be fixed,
the reverse can also be the case. However, the arrangement shown is more expedient.