DE596786C

DE596786C - Braking device, especially for motor vehicles

Info

Publication number: DE596786C
Application number: DED64001D
Authority: DE
Original assignee: HILLIS CAMPBELL DUNN
Current assignee: HILLIS CAMPBELL DUNN
Priority date: 1932-08-02
Filing date: 1932-08-02
Publication date: 1934-05-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.The invention relates to a braking device for vehicles, in particular motor vehicles.

Bei Bremsen, die auf jedes Rad eines Fahrzeuges einzeln einwirken, ergibt sich die Not-— 5 wendigkeit, jedes Rad mit der gleichen Bremskraft abzubremsen, und es sind schon viele Vorschläge gemacht worden, um bei dem von einem einzigen Bedienungshebel aus .gleichzeitig anzuziehenden Bremsen entsprechende Ausgleichmittel vorzusehen. Das Problem des Ausgleichs wird nun aber noch dadurch erschwert, daß die Räder eines Fahrzeuges oft verschieden schwer belastet sind; denn auch bei stärkster Bremsung soll die Reibung des Rades auf der Fahrunterlage immer noch kräftiger sein als die Bremswirkung, damit sich auch die gebremsten Räder weiterdrehen und nicht festgebremst werden. Nun ist aber die Reibung auf der Fahrbahn eine Funktion der Räderbelastung. Deshalb kann es auch bei guten Ausgleichsvorrichtungen leicht vorkommen, daß die stark belasteten Räder sich noch weiterdrehen, ein weniger belastetes Rad aber schon festgebremst ist. Ein solches Festbremsen bringt bei Kraftfahrzeugen leicht eine gegen die Steuerung erfolgende Bewegung des Fahrzeuges aus der Fahrtrichtung und dementsprechende Gefahren mit sich. Bei Schienen-In the case of brakes that act individually on each wheel of a vehicle, the emergency- 5 maneuverability, every wheel with the same braking power slow down, and many suggestions have been made about how to do this by one single operating lever from. brakes to be applied at the same time, appropriate compensation means to be provided. The problem of equalization is made even more difficult by the fact that the The wheels of a vehicle are often loaded with different levels of weight; because even with the strongest braking the friction of the wheel on the driving surface should still be stronger than the braking effect, so that the braked wheels continue to turn and are not locked. However, the friction on the road surface is a function of the wheel load. Therefore can Even with good balancing devices it can easily happen that the heavily loaded wheels move Turn further, but a less loaded wheel is already locked. Such a stalling easily brings about a movement of the against the control in motor vehicles Vehicle out of the direction of travel and the corresponding dangers with it. In the case of rail

■ fahrzeugen hat das Festbremsen eines oder mehrerer Räder eine Reihe von anderen Gefahrenquellen zur Folge. Ein großer Teil der Bremswirkung geht verloren, und der gebremste Radreifen wird einseitig abgenutzt, so daß er unrund wird.■ In vehicles, locking one or more wheels creates a number of other sources of danger result. A large part of the braking effect is lost, and the braked one A wheel tire is worn on one side, so that it becomes out of round.

Es ist bekannt, die Vermeidung dieser Nachteile und Gefahren an einer Bremseinrichtung durch die Anpassung der Bremskraft an die Belastung der Achse durch die besondere Anordnung der Gestängeglieder an dem abgefederten und dem unabgefederten Teil des Fahrzeuges zu erzielen.It is known that these disadvantages and dangers can be avoided in a braking device by adapting the braking force to the load on the axle due to the special arrangement the linkage on the sprung and unsprung part of the vehicle achieve.

Die Erfindung erreicht dies Ziel in besonders zweckmäßiger und einfacher Weise, und zwar durch die neuartige Benutzung für diesen Zweck zum Teil bekannter Mittel, nämlich dadurch, daß im Bremsgestänge für jede Bremse ein in ähnlicher Anordnung bekanntes einen Leerhub zulassendes Verbindungsglied vorgesehen ist, bei dem nach der Erfindung der Leerhub bei Vollbelastung des zugehörigen Rades aufgehoben wird, indem die Anschlußstelle des mit Leerhub versehenen Verbindungsgliedes mit dem Bremshebel über einer durch die Anschlußstelle des Verbindungsgliedes an dem Gestängehebel gedachten waagerechten Ebene liegt und mit zunehmender Belastung sich von dieser Ebene entfernt.The invention achieves this goal in a particularly expedient and simple manner through the new use of means, some of which are known for this purpose, namely, that in the brake linkage for each brake a connecting member known in a similar arrangement and allowing an idle stroke is provided is, in which, according to the invention, the idle stroke at full load of the associated wheel is canceled by the connection point of the link provided with idle stroke with the brake lever via one through the connection point of the connecting link on the linkage lever imaginary horizontal plane and moves away from this plane with increasing load.

Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird auch eine Anpassung der auf die einzelnen Räder ausgeübten Bremskraft beim Kurvenfahren erreicht, so daß mit Bremseinrichtungen gemäß der Erfindung ausgerüstete Fahrzeuge auch beim raschen Kurvenfahren abgebremst werden dürfen.The arrangement according to the invention is also an adaptation of the individual Wheels exerted braking force when cornering achieved, so that with braking devices Vehicles equipped according to the invention are also braked when cornering rapidly may be.

Weitere Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung gehen aus der folgenden Be-Schreibung hervor, die an Hand der beigefügten Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele schildert.Further features and embodiments of the invention emerge from the following description out, which describes two embodiments on the basis of the accompanying drawing.

In der Zeichnung bedeutetIn the drawing means

Fig. ι eine Seitenansicht des Fahrgestelles eines Kraftfahrzeuges, bei welchem die dem Be-Fig. Ι a side view of the chassis of a motor vehicle, in which the loading

schauer nächstliegenden Räder fortgelassen sind, und welches unbelastet ist,the closest wheels are omitted, and which is unloaded,

Fig. 2 eine Abbildung derselben Ausführungsform in belastetem Zustande,
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. i, Fig. 4 und 5 zeigen Seitenansichten des hinteren Fahrgestellteiles einer anderen Ausführungsform in unbeladenem und beladenem Zustande..2 shows an illustration of the same embodiment in a loaded state,
3 shows a plan view corresponding to FIGS. 1, 4 and 5 show side views of the rear chassis part of another embodiment in the unloaded and loaded state.

Nahe dem hinteren Ende des Fahrzeugrahmenträgers ι ist ein nach unten hängendes Lager 2 angebracht; in diesem ist mittels Bolzen 3 das vordere ringförmige Ende einer nach oben gebogenen Blattfeder 4 gelagert; das hintere Ende dieser Feder ist mit Bolzen 5 gelenkig mit der üblichen Lasche 6 verbunden, deren oberes Ende wiederum mit Bolzen 7 am hinteren Ende des Rahmenträgers 1 angebracht ist.Near the rear end of the vehicle frame support ι is a downward hanging Bearing 2 attached; in this is by means of bolts 3, the front annular end of a upwardly bent leaf spring 4 mounted; the rear end of this spring is articulated with bolts 5 connected to the usual bracket 6, the upper end of which is in turn attached to the rear end of the frame support 1 with bolts 7 is.

An der Feder 4, und zwar ungefähr in ihrer Mitte, ist mittels U-förmiger Bolzen 8 ein Gehäuse 9 für die Hinterachse befestigt; in diesem Gehäuse ist ein Paar in der gleichen Richtung verlaufender Achsen 10 beweglich eingesetzt.On the spring 4, approximately in its middle, is a housing by means of U-shaped bolts 8 9 attached for the rear axle; in this Housing a pair of axles 10 extending in the same direction is inserted so as to be movable.

Am Ende jeder der Achsen 10 befindet sich ein Wagenrad 11.At the end of each of the axles 10 there is a wagon wheel 11.

Das Vorderende des Rahmenträgers 1 ist mit einer nach unten gehenden Lasche 12 schwenkbar verbunden; an letzterer ist wieder das Vorderende einer Feder 13 durch Bolzen angelenlct; das hintere Ende dieser Feder 13 ist in dem Lager 14 des Rahmenträgers 1 gelagert. Zwischen den Enden ist die Feder 13 durch einen Bolzen 15 mit der Vorderachse 16 verbunden; die Achse trägt an ihren Enden je ein Rad 17,The front end of the frame support 1 is with a downwardly extending tab 12 pivotally connected; on the latter is that again The front end of a spring 13 is hinged by bolts; the rear end of this spring 13 is in the bearing 14 of the frame support 1 is mounted. The spring 13 is through between the ends a bolt 15 connected to the front axle 16; the axis enters at each end Wheel 17,

Die Erfindung wird im folgenden unter Verwendung eines Fußbremshebels beschrieben, sie kann aber auch bei jeder anderen Bedienungsart, z. B. mit einem Handhebel, verwendet werden.The invention is described below using a foot brake lever, them but can also be used with any other type of operation, e.g. B. with a hand lever used will.

Der Fußhebel 18 ist mit Bolzen 19 in nach unten gerichteten Lagern des Rahmenträgers 1 gelagert (Fig. 3). In Gelenkverbindung mit dem hinteren Ende des Fußhebels 18 steht durch Bolzen 20 etwas oberhalb des Bolzens 19 eine Stange 21, deren hinteres Ende wiederum in Gelenkverbindung mittels Bolzen 22 mit dem unteren Ende eines GestängehebeJs 23 steht, dessen oberes Ende an einer Ouerwelle 24 befestigt ist. Die Querwelle ist in Lagern 25 gelagert, welche ihrerseits durch einen Querträger- 26 (Fig. 3) gehalten werden.The foot lever 18 is with bolts 19 in after bearings of the frame support 1 facing downwards (Fig. 3). In articulation with the rear end of the foot lever 18 is slightly above the bolt 19 by bolts 20 a rod 21, the rear end of which is in turn articulated by means of bolts 22 with the The lower end of a linkage jack 23 is attached, the upper end of which is attached to a Ouerwelle 24 is. The cross shaft is mounted in bearings 25, which in turn are supported by a cross member 26 (Fig. 3) are held.

Am Ende der Welle 24 ist ein nach unten gerichteter Hebel 27 befestigt; das untere Ende des Hebels trägt einen Zapfen 28, welcher in einem Schlitz 29 im vorderen Ende einer nach hinten gehenden Bremsstange 30 angeordnet ist ; dadurch wird eine mit Spielraum versehene Verbindung geschaffen. Dabei ist es wichtig, daß das untere Ende des Hebels 27 bzw. der Bogenweg des Zapfens 28 ständig tief genug liegt, so daß die Stange 30, welcher Art auch die eigentliche Bremse und ihre Anbringung sein mag, stets in einer schräg nach aufwärts und rückwärts gehenden Richtung verbleibt.At the end of the shaft 24 a downwardly directed lever 27 is attached; the lower end of the lever carries a pin 28, which in a slot 29 in the front end of a after rear brake rod 30 is arranged; this becomes one that is provided with leeway Connection created. It is important that the lower end of the lever 27 or the Arc path of the pin 28 is always deep enough so that the rod 30, whichever type actual brake and its attachment may be, always in a sloping upward and backwards direction remains.

Bei der Bremse, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ist das hintere Ende der Stange 30 mittels Zapfen 31 an einem aufrecht stehenden Bremshebel 32 für das Bremsband angelenkt; der Bremshebel 32 ist durch Bolzen 33 mit dem unteren Ende des Bremsbandes 34 verbunden ; ein Punkt des Bremsbandes 34 ist an dem Achsengehäuse so befestigt, daß das Bremsband nicht mit der Bremstrommel rotieren kann, sondern daß das Bremsband die Trommel umgibt und sich ihr anpaßt. Von dem Befestigungspunkte des Bandes am Achsengehäuse aus gerechnet ist eines der Bandenden häufig länger als das andere; dadurch wird die bekannte selbstverstärkende Wirkung herbeigeführt, indem das längere Ende des Bandes sich um die Trommel herum zu legen strebt.In the brake, as shown in Fig. 1, the rear end of the rod 30 is means Pin 31 hinged to an upright brake lever 32 for the brake band; the Brake lever 32 is connected to the lower end of the brake band 34 by bolts 33; a point of the brake band 34 is attached to the axle housing so that the brake band can not rotate with the brake drum, but that the brake band surrounds the drum and adapts to it. Calculated from the fastening point of the tape on the axle housing one of the ends of the tape is often longer than the other; this becomes the familiar Self-reinforcing effect brought about by the longer end of the tape around the Strives to put drum around.

Zwischen das obere Ende des Bremsbandes und den Bremshebel 32 ist eine Stange 36 eingeschaltet, deren Länge einstellbar ist und welche die übliche Rückstellfeder trägt. Diese Bremsbandausführung ist bekannt. Ein auf den Bremshebel ausgeübter Zug nach vorn durch die Stange 30 zieht das untere Bremsbandende nach oben und das obere Bremsbandende nach unten, so daß das Bremsband sich um die Trommel 35 legt. Die Rückstellfeder drückt die Bremsbandenden auseinander, wenn der Fußdruck gegen den Bremsfußhebel 18 nachläßt. A rod 36 is connected between the upper end of the brake band and the brake lever 32, whose length is adjustable and which carries the usual return spring. This brake band design is known. One on the Brake lever pull forward through rod 30 pulls the lower end of the brake band up and the upper end of the brake band down, so that the brake band is around the Drum 35 sets. The return spring pushes the brake band ends apart when the Foot pressure against the brake foot lever 18 decreases.

Der Druck der Wagenlast auf die Räder wird nun nach der Erfindung selbsttätig dazu ausgenützt, daß eine größere Last auch ein früheres Einsetzen der Bremswirkung und damit auch eine stärkere Bremswirkung hervorruft, und zwar bei jedem Rade im Verhältnis zu der auf dasselbe wirkenden Last. Demgemäß wird die Stange 30 verkürzt, wenn eine größere Last auf das Rad einwirkt, zu welchem die betreffende Stange 30 gehört. Die Stange wird dadurch kürzer, daß sich durch die Einwirkung der Last der Rahmen 1 und die Achse 10 einander nähern, und daß so ein Teil des Spielraumes 29 aufgehoben wird. Dadurch wird ein früherer tio Beginn der Bremswirkung und gegebenenfalls die Ausübung eines größeren Bremsdruckes auf das betreffende Rad erreicht gegenüber solchen Rädern, welche weniger belastet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist es jedoch erforderlich, daß das Gelenk 31 niemals tiefer liegen kann als irgendein Punkt des Arbeitsweges des Zapfens 28. Das zeigt Fig. 2 für einen Kraftwagen in belasteter Stellung.The pressure of the wagon load on the wheels is now automatically used according to the invention to that a greater load also an earlier onset of the braking effect and thus also produces a stronger braking effect on each wheel in relation to the one on the same acting load. Accordingly, the rod 30 is shortened when a larger load is applied the wheel acts to which the rod 30 in question belongs. The rod becomes through it shorter that by the action of the load of the frame 1 and the axle 10 each other approach, and that part of the margin 29 is canceled. This will result in an earlier tio The beginning of the braking effect and, if necessary, the exertion of greater brake pressure the wheel in question reaches compared to those wheels which are less loaded. In which However, the embodiment according to FIG. 1 requires that the joint 31 never be deeper may lie as any point of the travel of the pin 28. This is shown in FIG. 2 for a motor vehicle in a loaded position.

Wenn die Achse 10 und der darüberliegende Teil des Rahmens näher zueinanderrücken (Fig. 2), steht das Gelenk 31 verhältnismäßigIf the axis 10 and the one above it Move part of the frame closer to each other (Fig. 2), the joint 31 is proportionate

höher über der durch den Zapfen 28 gedachten waagerechten Ebene, welcher heruntergedrückt ist. (Das Ausmaß der Veränderung wird durch den Unterschied der Strecken χ und y in Fig. 1 und 2 dargestellt.) Bei dieser Stellung des Gelenkes 31 wird die Stange 30 nach rückwärts gezogen, bis der Zapfen 28 das äußerste Ende des Schlitzes 29 berührt (Fig. 2). Diese erwünschte Aufhebung des Spielraumes wirdhigher above the horizontal plane imagined by the pin 28, which is pressed down. (The extent of the change is shown by the difference between the distances χ and y in FIGS. 1 and 2.) In this position of the joint 31, the rod 30 is pulled backwards until the pin 28 touches the outermost end of the slot 29 (FIG . 2). This desired abolition of the leeway is

xo durch die Wirkung der Last herbeigeführt, welche die Biegung der Feder 4 abflacht und dabei zusätzlich noch die Hinterachse und das Hinterrad etwas nach rückwärts bewegt (dargestellt durch die Linien α und a', welche beidexo brought about by the action of the load, which flattens the bend of the spring 4 and additionally moves the rear axle and the rear wheel backwards somewhat (represented by the lines α and a ', which both

;5 durch die Mitten der Achsen 10 in Fig. 1 und 2 hindurchgehen). An sich würde die beschriebene Anordnung der Stange 30 genügen, um den Spielraum 29 bei belastetem Rade aufzuheben. Die Verschiebung der Radachse nach hinten infolge der Anbringung des Bügels 6 verstärkt aber diese Wirkung noch und wird deshalb in gleichem Sinne der Aufhebung des Spielraumes mitverwendet.
Der Hebel 27 an der Welle 24 ist nach oben durch den Hebel 37 verlängert. Am Ende dieses Hebels 37 ist bei 38 eine nach vorwärts gehende Stange 39 gelenkig angeordnet; diese Stange steht bei 40 in Gelenkverbindung mit einem am Rahmenträger 1 schwenkbar gelagerten Gestängehebel 41. Das untere Ende des Hebels 41 trägt ebenfalls einen Zapfen 42, welcher in einen Schlitz 43 eingreift, der am hinteren Ende einer Stange 44 ausgespart ist; diese Stange führt zur Bremse des Vorderrads 17 mittels folgender Verbindungsglieder; Zapfen 45, Arm 46, bei 47 angelenkter Halter, Arm 48, bei 49 in Gelenkverbindung mit einer kurzen Stange 50, deren anderes Ende mittels Zapfen 51 mit dem unteren Ende des Bremshebels 52 verbunden ist; letzterer ist bei 53 mit dem einen Bremsbandende gelenkig und bei 54 mit der Stange 55 verbunden, welche am anderen Bremsbandende befestigt ist.; 5 pass through the centers of the axles 10 in Figs. 1 and 2). In itself, the described arrangement of the rod 30 would be sufficient to eliminate the clearance 29 when the bike is loaded. The displacement of the wheel axle backwards as a result of the attachment of the bracket 6, however, intensifies this effect and is therefore used in the same way to eliminate the margin.
The lever 27 on the shaft 24 is extended upward by the lever 37. At the end of this lever 37, a forward rod 39 is articulated at 38; this rod is articulated at 40 with a rod lever 41 pivotably mounted on the frame support 1. The lower end of the lever 41 also carries a pin 42 which engages in a slot 43 which is recessed at the rear end of a rod 44; this rod leads to the brake of the front wheel 17 by means of the following links; Pin 45, arm 46, holder articulated at 47, arm 48, articulated at 49 with a short rod 50, the other end of which is connected by pin 51 to the lower end of the brake lever 52; the latter is articulated at 53 to one end of the brake band and at 54 to the rod 55 which is attached to the other end of the brake band.

Der Grundsatz der Erfindung wird also in gleicher Weise auf die Vorderradbremsen angewendet. Wenn sich das vordere Ende des Rahmens und die Achse 16 einander genähert haben, und wenn das Vorderrad 14 nach vorn verschoben ist, dann bewegt sich der Zapfen 42 nach dem anderen Ende des Schlitzes 43 (Fig. 2).The principle of the invention is thus applied in the same way to the front brakes. When the front end of the frame and the axle 16 approach each other and when the front wheel 14 is shifted forward, the pin 42 moves to the other end of the slot 43 (Fig. 2).

Das den Leerhub zulassende Verbindungsglied kann auch ein anderes sein als eine geschlitzte Stange; z. B. können die Gelenke 28 und 31 oder 42 und 45 durch ein Seil verbunden sein, welches im unbelasteten Zustande der Achse durchhängt, bei Belastung der Achse aber gestrafft wird.The connecting member that allows the idle stroke can also be other than a slotted one Pole; z. B. the joints 28 and 31 or 42 and 45 can be connected by a rope which sags in the unloaded state of the axle, but when the axle is loaded is tightened.

Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Aus-So führungsform zeigt eine besondere mechanische Vorrichtung zur Verbesserung der selbsttätigen Ausgleichswirkung der Belastung. An dem Bremsfußhebel 18 ist eine mit Stellmuffe versehene Stange 66 angelenkt, welche mit einem Hebel 67 in Gelenkverbindung steht, der von einer Welle 68 nach unten geht. Ein zwei- · armiger Hebel 69, 72 ist nahe semer Mitte gelenkig mit dem unteren Ende des Hebels 67 verbunden; sein unterer Arm 69 ist mittels des genannten Schlitzes 70 mit der Stange 71 verbunden; die Stange 71 ist mit dem oberen Ende des Bremshebels 32 durch das Gelenk 31 verbunden. Der obere Arm 72 des doppelarmigen Hebels ist an eine Stange 73 angelenkt, deren anderes Ende mit dem unteren Ende der Federlasche 6 verbunden wird. Wenn sich die Lasche 6 von der Stellung nach Fig. 4 zu der Stellung nach Fig. 5 bewegt, dann wird die Stange 73 nach rückwärts verschoben; sie zieht den Hebel 72 des zweiarmigen Hebels 69, 72 nach rückwärts. Infolgedessen geht¹ der untere Arm 69 nach vorwärts. Der Spielraum im Schlitz 70 der Stange 71 wird aufgehoben, und die Wirkung der Vorrichtung ist die bereits oben beschriebene.The Aus-So implementation form shown in FIGS. 4 and 5 shows a special mechanical device to improve the automatic compensation effect of the load. A rod 66 provided with an adjusting sleeve is hinged to the brake foot lever 18 and is articulated to a lever 67 which goes down from a shaft 68. A two-armed lever 69, 72 is articulated near its center to the lower end of the lever 67; its lower arm 69 is connected to the rod 71 by means of said slot 70; the rod 71 is connected to the upper end of the brake lever 32 through the joint 31. The upper arm 72 of the double-armed lever is articulated to a rod 73, the other end of which is connected to the lower end of the spring tab 6. When the tab 6 moves from the position of Figure 4 to the position of Figure 5, the rod 73 is displaced rearward; it pulls the lever 72 of the two-armed lever 69, 72 backwards. As a result, is ^one of the lower arm 69 forward. The play in the slot 70 of the rod 71 is eliminated and the action of the device is that already described above.

Bei Anwendung der Bremseinrichtung nach der Erfindung wird eine größere Sicherheit erreicht, weil eine größere Gesamtbremskraft angewendet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, die Räder festzuhremsen; ein Kraftwagen kann deshalb in kürzerer Entfernung zum Halten gebracht werden.When using the braking device according to the invention, greater safety is achieved, because a greater total braking force can be applied without the risk of lock the wheels; a motor vehicle can therefore be brought to a stop at a shorter distance.

Die Anordnung nach der Erfindung kann auch bei hydraulischen, elektrischen oder Luftbremsen angewendet werden.The arrangement according to the invention can also be used with hydraulic, electric or air brakes be applied.

Claims

Patent claims:

1. Braking device, especially for motor vehicles, in which the adaptation of the Braking force to the load on the axle through the arrangement of the rod links on the sprung and unsprung Part of the vehicle is achieved, characterized in that an empty stroke in the brake linkage for each brake (28, 29) admitting connecting member (30, 44) is provided, which (28, 29) under full load of the associated wheel is lifted, and that the connection point (31) of the connecting link (30, 44) provided with idle stroke with the brake lever (32, 46) via one through the connection point (28, 42) of the connecting link (30, 44) on the linkage lever (23, 41) lies in the imaginary horizontal plane and with increasing load moves away from this plane.

2. Braking device according to claim 1, characterized in that the idle stroke (28, 29) admitting link is a rod (30, 44), in which the idle stroke

is made possible by a slot (29, 43),
in which a pin (28, 42) of the linkage lever (23, 41) engages.

3. Braking device according to claim 1, characterized in that the idle stroke
the admissible link is a rope,
which in the unloaded state of the axle
sags, but when the axle is loaded
is tightened.

4. Braking device according to claims 1 and 2,

characterized by the arrangement of a connecting rod (73, Fig. 4), on the one hand on the tab connecting the ends of the vehicle frame to the leaf springs (4) (6) and on the other hand to the linkage lever (72,69) is articulated in such a way that it is at Load on the car the cancellation of the game (70, 71) of the linkage lever (69) in the Supported slot guide of the connecting rod (71).

1 sheet of drawings

BERUN. GEDBUCKT IN DER BFICHSDRUCKERElBERUN. PRINTED IN THE BFICHSDRUCKEREl