Schraubverschluß für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere von Kraftfahrzeugen
-Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubverschluß für Flüssigkeitsbehälter,
insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem Sperrglied gegen unbefugtes Öffnen der
Verschlußkappe. Es sind schon eine ganze Menge solcher Verschlüsse bekannt. Eine
über die Verschlußkappe gelegte Lasche mit vorgehängtem Schloß z. B. ist zwar auch
ein einfacher Verschluß, doch erscheint die Sicherheit einer solchen Vorrichtung
nur gering. Es sind auch eine größere Anzahl von anderen Verschlüssen bekannt, die
an der Verschlußkappe selbst ein Sperrglied gegen unbe= fugtes Öffnen tragen. Eine
Ausführung unter diesen ist die, daß das Sperrglied durch eine Unterbrechung des
Außengewindes in eine Rast des Verschlußstutzens eingreift und mit einem Schlüssel
bewegt werden kann. Aber auch diese Ausführungen sind zu schwierig im Aufbau, daher
teuer und auch wenig zuverlässig.Screw closure for liquid containers, in particular for motor vehicles
-The invention relates to a screw cap for liquid containers,
in particular of motor vehicles, with a locking member against unauthorized opening of the
Sealing cap. A large number of such closures are already known. One
over the cap placed flap with a curtain lock z. B. is also
a simple lock, but the security of such a device appears
only slightly. A large number of other closures are also known which
Wear a locking element on the cap itself to prevent unauthorized opening. One
Execution among these is that the locking member by an interruption of the
External thread engages in a detent of the closure stub and with a key
can be moved. But even these versions are too difficult to build, therefore
expensive and also not very reliable.
Durch die Erfindung ist nun ein vereinfachter Schraubverschluß geschaffen.
Das Neue des Schraubverschlusses gemäß der Erfindung besteht in einem Federblatt
als Sperrglied mit einem beim Schließen selbsttätig in die Rast einschnappenden
freien Ende und in einem Schlitz in .der Verschlußkappe, durch den das Federblatt
mittels eines Schlüssels aus der Rast herausgestoßen werden kann. Die Zeichnung
zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Fig. i den Grundriß
des gesamten Schraubverschlusses, Fig. z den. teilweisen Schnitt nach Linie A-B
des Grundrisses und zum anderen Teil die Ansicht, Fig. 3 den Verschlußdeckel für
sich allein. Der Flüssigkeitsbehälter a trägt einen mit einem doppelgängigen Gewinde
versehenen Aufsatz b. Dieser Aufsatz b hat eine Öffnung d,. die als
Schlüsselloch dient und daher entsprechend dem Schlüssel geformt ist. Wie die Fig.
i zeigt, ist in diesem Aufsatz, der innen das doppelgängige Gewinde trägt, parallel
zur Schraubenachse in dem Schraubengang eine Rille c eingebracht, die das Gewinde
für einige Millimeter unterbricht. Die Schraubengänge selbst sind etwas nach der
Rille c hin abgeschrägt.The invention now creates a simplified screw cap. The novelty of the screw cap according to the invention consists in a spring leaf as a locking member with a free end that automatically snaps into the detent when closing and in a slot in the cap through which the spring leaf can be pushed out of the detent by means of a key. The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely FIG. 1 the plan view of the entire screw cap, FIG. partial section along line AB of the plan and on the other part the view, Fig. 3 the closure cover by itself. The liquid container a carries an attachment b provided with a double thread. This essay b has an opening d ,. which serves as a keyhole and is therefore shaped according to the key. As FIG. I shows, in this essay, which carries the double thread on the inside, a groove c is made parallel to the screw axis in the screw thread, which groove interrupts the thread for a few millimeters. The screw threads themselves are bevelled somewhat towards the groove c.
Wie die Fig.3 zeigt, ist der D@°ckel, wie üblich, mit einem geriefelten
Rand versehen. Der Deckel trägt das ebenfalls doppelgängige, zum Aufsatzgewinde
passende Schraubengewinde f l, f 2 und hat ferner in seinem inneren Teil
eine Feder g aus Federbandstahl oder einem ähnlichen Material. Diese ist an einem
Ende mit'dem Deckel fest verbunden, z. B. im Punkt K vernietet, das Gegenende dagegen
ist frei. An diesem Ende haben die Schraubengänge des Deckels eine Aussparung 1,
durch die das freie Ende der Feder aus dem Innern nach der Außenseite des Dekkels
austreten kann, um sich dann, wenn der Deckel vollständig eingeschraubt ist, durch
diese Aussparung 1 hindurch in die Rille c des Aufsatzes b einzulegen. Der Deckel
hat ferner einen Schlitz h, der gegebenenfalls
auch mit der Aussparung
L verbunden sein kann. Dieser Schlitz lt deckt sich in vollkommen geschlossenem
Zustand des Schraubverschlusses mit dem Schlüsselloch d des Tankaufsatzes, in das
der Schlüssel i eingeführt wird. Dieser Schlitz lt ist schräg in der Richtung der
Schraubengänge eingearbeitet. Die Wirkungsweise des Schraubverschlusses ist folgende:
Der Deckel wird wie bei allen anderen Verschlüssen in den Aufsatz b eingeschraubt.
Nachdem dies vollständig geschehen ist, tritt die Feder g durch die Aussparung 1
im Deckel hindurch und legt sich in die Rille c des Aufsatzes b. Damit ist die Sicherung
erreicht, denn ein Abschrauben ist nunmehr wegen des Widerstandes der Feder unmöglich.
Dieser Widerstand wird mit dem Druck, der bei einem Öffnungsversuch auf der Feder
lastet, dadurch noch größer, daß sich die Feder g an die Innenseite des Deckels
fest anlegt und dort gestützt wird. Beim Einstecken des Schlüssels in das Loch d
tritt dieser durch den Schlitz lt des Deckels und trifft dort gegen die Feder.
Durch weiteren Druck auf den Schlüssel wird daher die Feder ins Innere des Deckels
gestoßen, tritt infolgedessen aus der Rille c heraus, und der Deckel kann nunmehr
gedreht werden, da die Feder über die Züge des Muttergewindes im Aufsatz b weggleitet.
Das Herausdrehen ist aber bei eingestecktem Schlüssel nur bis zum Anschlag des Schlüssels
am Ende des Schlitzes lt möglich. Dann muß der Schlüssel herausgezogen werden, und
der Deckel kann dann wie bei allen Schraubverschlüssen herausgedreht werden.As Figure 3 shows, the cover is, as usual, provided with a grooved edge. The cover also carries the double-threaded screw thread fl, f 2 that matches the attachment thread and also has a spring g made of spring band steel or a similar material in its inner part. This is firmly connected at one end to the cover, e.g. B. riveted at point K, but the opposite end is free. At this end, the screw threads of the lid have a recess 1 through which the free end of the spring can exit from the inside to the outside of the lid in order to then, when the lid is completely screwed in, through this recess 1 into the groove c of the attachment b. The cover also has a slot h, which can also be connected to the recess L if necessary. When the screw cap is completely closed, this slot lt coincides with the keyhole d of the tank attachment into which the key i is inserted. This slot is inclined in the direction of the screw threads. The functioning of the screw cap is as follows: The lid is screwed into the attachment b as with all other closures. After this has been completely done, the spring g passes through the recess 1 in the lid and lies in the groove c of the attachment b. This secures it, because unscrewing is now impossible due to the resistance of the spring. This resistance becomes even greater with the pressure exerted on the spring during an attempt to open it, in that the spring g rests firmly against the inside of the lid and is supported there. When the key is inserted into hole d, it passes through the slot lt of the cover and hits the spring there. Further pressure on the key therefore pushes the spring into the interior of the cover, as a result of which it emerges from the groove c, and the cover can now be rotated as the spring slides away over the pulls of the nut thread in the attachment b. With the key inserted, unscrewing is only possible up to the stop of the key at the end of the slot. Then the key must be pulled out and the lid can then be unscrewed as with all screw caps.