DE586982C

DE586982C - Parallel switching device

Info

Publication number: DE586982C
Application number: DES100186D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Oskar Schmutz
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1931-08-02
Filing date: 1931-08-02
Publication date: 1933-10-28

Description

ParalleIschalteinrichtung Es sind Parallelschalteinrichtungen bekannt, bei denen . ein Kommando zum Zuschalten gegeben wird, sobald die Schwebungsspannung einen bestimmten Wert besitzt. Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Vorgabezeit veränderlich ist, so daß der Schalter, welcher die beiden Netze miteinander verbindet, je nach dem Schlupf bei verschiedener Lage der Spannungsvektoren der beiden Netze eingelegt wird.Parallel switching device Parallel switching devices are known at them . a command to switch on is given as soon as the beat voltage has a certain value. These known devices have the disadvantage that the default time is variable, so that the switch that the two networks connects with each other, depending on the slip at different positions of the voltage vectors of the two nets is inserted.

Gegenstand der Erfindung ist eine Parallelschalteinrichtung, bei der mit einfachen Mitteln eine annähernd konstante schlupfunabhängige Vorgabezeit erreicht werden kann, so daß innerhalb eines bestimmten Bereiches der Schalter stets annähernd bei derselben Phasenlage der beiden Netze geschlossen wird.The invention relates to a parallel switching device in which A nearly constant, slip-independent default time can be achieved with simple means can be, so that within a certain range of the switch is always approximately is closed with the same phase position of the two networks.

Gemäß der Erfindung ist der Zeitpunkt, zu dem ein Kommando zum. Zuschalten abgegeben wird, bestimmt einerseits von einer von den beiden Spannungen der parallel zu schaltenden Netze abhängigen Größe und anderseits von einer Größe, die dem Differentialquotienten der gleichgerichteten Schwebungsspannung oder einer geeigneten Kombination zweier gleichgerichteter Schwebungsspannungen nach der Zeit proportional ist.According to the invention, the point in time at which a command for. Switch on is given off, determined on the one hand by one of the two voltages of the parallel to be switched networks dependent size and on the other hand of a size that corresponds to the differential quotient the rectified beat voltage or a suitable combination of two rectified beat voltages is proportional to time.

Die Anordnung nach der Erfindung unterscheidet sich daher von bekannten Einrichtungen, bei denen das Kommando zum Zuschalten abhängig ist von der Differenz zweier Sekundärspannungen von Transformatoren, deren Sättigung von der Schwebungsspannung abhängig gemacht wird, und wobei die eine Spannung durch eine Kurzschlußwicklung verzögert wird. Diese letzte Spannung ist wohl von der Änderungsgeschwindigkeit der Schwebungsspannung abhängig. Sie ist aber nicht dem Differentialquotienten der Schwebungsspannung proportional. Gegenüber dieser bekannten Einrichtung bietet die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil, daß die Vorgabezeit sehr genau konstant ist.The arrangement according to the invention therefore differs from known ones Facilities in which the command to connect depends on the difference two secondary voltages from transformers whose saturation depends on the beat voltage is made dependent, and the one voltage through a short-circuit winding is delayed. This last tension is probably due to the rate of change depending on the beat voltage. But it is not the differential quotient of the Beat voltage proportional. Compared to this well-known facility, the Arrangement according to the invention has the advantage that the default time is very precisely constant is.

Zur Ausführung der Erfindung kann man beispielsweise ein polarisiertes Relais verwenden, auf welches eine Spannung einwirkt, die gleich ist der Differenz aus einer gleichgerichteten Schwebungsspannung und dem Differentialquotienten dieser Schwebungsspannung. Man erreicht dadurch, daß stets bei einer konstanten Vorgabezeit der Kontakt des Relais umgeschaltet wird, durch den das Kommando zum Einschalten gegeben wird. Daß dem so ist, geht aus folgender Überlegung hervor: Der Effektivwert oder der durch Gleichrichtung entstehende Gleichstromwert d u einer Schwebungsspannung, die gewonnen wird durch Differenzbildung zweier Spannungen der beiden Netze, die nach dem Parallelschalten gleiche Phase besitzen, besitzt bei abnehmendem Schlupf den in Fig. z dargestellten Verlauf. Dabei ist vorausgesetzt, daß die beiden Netz- Spannungen gleich groß sind. Es ist dort in der Figur gleichzeitig eine Spannung u eingetragen, deren Kurvenform innerhalb der einzelnen Perioden untereinander ähnlich ist, deren Ordinaten aber bei demselben Phasenwinkel proportional mit dem Schlupf sind. Der Schnittpunkt der beiden Kurven gibt die gewünschte konstante schlupfunabhängige Vorgabezeit T, welche der Eigenzeit der Relais und des Ölschalters entspricht. Unter der Voraussetzung, daß der Schlupf s innerhalb einer Schlupfperiode als konstant angesehen werden kann und die beiden Netzspannungen gleich groß sind, ist innerhalb einer Schlupfperiode wobei a der Winkel zwischen den beiden Netzspannungen ist.To carry out the invention, a polarized relay can be used, for example, on which a voltage acts which is equal to the difference between a rectified beat voltage and the differential quotient of this beat voltage. This ensures that the contact of the relay through which the command to switch on is given is always switched at a constant preset time. That this is the case can be seen from the following consideration: The rms value or the direct current value du of a beat voltage resulting from rectification, which is obtained by calculating the difference between two voltages of the two networks that have the same phase after being connected in parallel, has the value shown in Fig. z curve shown. It is assumed that the two mains voltages are the same. At the same time, a voltage u is entered in the figure whose curve shape is similar to one another within the individual periods, but whose ordinates are proportional to the slip at the same phase angle. The intersection of the two curves gives the required constant, slip-independent default time T, which corresponds to the proper time of the relay and the oil switch. Provided that the slip s can be viewed as constant within a slip period and the two mains voltages are equal, is within a slip period where a is the angle between the two mains voltages.

Um stets eine konstante Vorgabezeit zu erreichen, soll nun die Spannung u innerhalb einer Periode vom Phasenwinkel a abhängen, aber für die verschiedener. Perioden proportional dem Schlupf s sein. Damit wird u #r s # F (a). (2) Der Schnittpunkt der beiden Kurven erfolgt bei einem Phasenwinkel a, vor Phasengleichheit der Netzspannungen mit der Bedingung 2c = 4 u oder s # F (a,) ^- sin 2 . (3) Damit die Vorgabezeit konstant ist, muß der Vorgabewinkel ao ^' s (4) sein, wie auch in Fig. z zu erkennen ist. Es ist dann nach Gleichung (3) und (4) unter Berücksichtigung, daß diese für jeden Schlupf erfüllt sein sollen, In Fig.2 ist eine Kurve, die die Bedingung erfüllt, als Funktion von a aufgetragen.In order to always achieve a constant set time, the voltage u should now depend on the phase angle a within a period, but for different ones. Periods must be proportional to the slip s. This makes u #rs # F (a). (2) The intersection of the two curves occurs at a phase angle α, before the mains voltages are in phase with the condition 2c = 4 u or s # F (a,) ^ - sin 2. (3) So that the default time is constant, the default angle must be ao ^ 's (4), as can also be seen in FIG. It is then according to equations (3) and (4), taking into account that these should be fulfilled for every slip, In Fig.2 is a curve showing the condition fulfilled, plotted as a function of a.

Gemäß der Erfindung wird nun eine derartige Kurve gewählt, die annähernd gleich der theoretisch gefundenen Kurve F (a) # s ist, und zwar braucht die Übereinstimmung nur innerhalb eines bestimmten Bereiches zu bestehen; denn es kommt nur ein bestimmter Bereich bis zu einem Winkel amax in Frage, der durch die Olschalterzeit T, den maximalen Schlupf sm" bei dem noch geschaltet werden soll, und der Nennfrequenz f festgelegt ist, zu amax = 36o 0 Sm.. f ' T. According to the invention, such a curve is selected which is approximately equal to the theoretically found curve F (a) # s, and the agreement only needs to exist within a certain range; because only a certain range up to an angle amax comes into question, which is determined by the oil switch time T, the maximum slip sm "at which switching is still to take place, and the nominal frequency f, to amax = 36o 0 Sm .. f ' T.

Ist beispielsweise s = o,or (111/0), f = 5o-/sec, T = o,ö sec, so wird an", = I41°. T = o,cf sec und s = z°/, sind die größten vorkommenden Werte, so daß der Winkel meist geringer ist. Stellt man nun nicht mehr die Forderung, daß bei konstanter Olschalterzeit bei genauer Phasengleichheit geschaltet werden soll, sondern läßt eine Abweichung um einen Phasenwinkel von -f- A u zu, dann kann man von der theoretischen Kurve bis zu bestimmten Grenzkurven F+ und F_ abweichen, die sich aus folgender Berechnung ergeben: An Stelle der Bedingungsgleichung (4) tritt o:o = d a - s. For example, if s = 0, or (111/0), f = 50 / sec, T = 0, 6 sec, then an ", = I41 °. T = 0, cf sec and s = z ° /, are the largest occurring values, so that the angle is usually smaller deviate from the theoretical curve up to certain limit curves F + and F_, which result from the following calculation: Instead of the condition equation (4), o: o = d a - s occurs.

Damit ergibt sich in entsprechender Weise wie bei Gleichung Für eine zulässige Abweichung von 5 ° sind die Grenzkurven F + und F _ in Fig. 2 dargestellt. Wie diese zeigt, ist für kleine Vorgabewinkel keine genaue Einhaltung der theoretischen Kurve notwendig. Bei größerem Vorgabewinkel wird aber die zulässige Abweichung immer geringer.This results in the same way as in equation The limit curves F + and F _ are shown in FIG. 2 for a permissible deviation of 5 °. As this shows, it is not necessary to strictly adhere to the theoretical curve for small default angles. With a larger default angle, however, the permissible deviation becomes smaller and smaller.

Gemäß der Erfindung wird die schlupfproportionale Größe, die innerhalb eines bestimmten Bereichs gleich s . FIL ist, auf elektrischem Wege unter Verwendung einer Induktivität oder Kapazität erhalten. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise die Schwebungsspannung gleichrichten und von der Schwebungsspannung T 2s eine Induktivrität oder einen Transformator speisen. Für deren Spannungen gilt dann wobei ein der Schwebungsspannung proportionaler Strom i erzwungen werden muß, was dadurch geschehen kann, daß man einen genügend großen Ohmschen Vorschaltwiderstand benutzt. An Stelle von einer Induktivität kann auch eine Kapazität in Reihe mit einem Ohmschen Widerstand verwendet werden. Durch entsprechende Wahl der Größe des Widerstandes und der Kapazität kann man erreichen, daß der Strom der Reihenschaltung gleich ist so daß am Widerstand eine Spannung abgenommen werden kann, die proportional dem Differentialquotienten der Schwebungsspannung nach der Zeit ist.According to the invention, the variable proportional to the slip, which is equal to s within a certain range. FIL is obtained electrically using inductance or capacitance. For this purpose, for example, the beat voltage can be rectified and an inductor or a transformer can be fed from the beat voltage T 2s. The following then applies to their tensions a current i proportional to the beat voltage must be forced, which can be done by using a sufficiently large ohmic series resistor. Instead of an inductance, a capacitance in series with an ohmic resistance can also be used. By choosing the size of the resistor and the capacitance accordingly, it can be achieved that the current of the series circuit is the same so that a voltage can be picked up at the resistor which is proportional to the differential quotient of the beat voltage with respect to time.

In Fig.3 sind die Kurven gezeichnet. Es ist 4 zs ,die gleichgerichtete Schwebungsspannung, die man erhält, wenn man die Differenz zweier Spannungen, die nach dem Parallelschatten gleiche Phase besitzen, gleichrichtet. Sie ist ein Maximum, wenn die beiden Netze in Phasenopposition sind, und ist Null oder annähernd gleich Null, wenn die beiden Netze in Phasengleichheit sind. 2a ist der Differentialquotient dieser gleichgerichteten Spannung, den man, wie erwähnt, beispielsweise an einer Drossel abnehmen kann. Die Differenz beider Spannungen kann man beispielsweise auf ein polarisiertes Relais einwirken lassen, welches also, dann, wie in der Figur durch senkrechte Gerade angedeutet, seinen Kontakt umschaltet, sobald die beiden Spannungen gleich groß sind. Durch entsprechende Wahl der beiden Spannungen kann man die Zeit T festlegen. Wie die Figur zeigt, ist innerhalb eines bestimmten Schlupfbereichs T annähernd konstant, da die Spannung u im Synchronisierbereich innerhalb der Grenzkurve F± liegt und ihre Ordinaten bei denselben Phasenwinkeln proportional mit dem Schlupf sind. Um zu erreichen, daß bei zu großem Schlupf keine Zuschaltung erfolgt, sind noch Hilfseinrichtungen erforderlich, welche die Zuschaltung sperren. Zu diesem Zweck könnte man beispielsweise ein von der Schwebungsspannung erregtes Zeitrelais verwenden, das bei Unterschreiten einer gewissen Spannung nach einer einstellbaren Zeit seinen Kontakt schließt. Die Anordnung wird dann zweckmäßig so getroffen, daß eine Parallelschaltung nur erfolgen kann, wenn das Zeitrelais vor dem Umschalten des polarisierten Relais bereits 'abgelaufen ist. Zu diesem Zweck kann man dem Zeitrelais ein Zwischenrelais zuordnen und ebenso dem polarisierten Relais, wobei beide Zwischenrelais Kontakte im Hauptschalterstromkreis beherrschen. Die Anordnung wird dann in an sich bekannter Weise so getroffen, daß das vom Zeitrelais beeinflußte Zwischenrelais so von der Stellung des anderen Relais abhängig ist, daß es nur ansprechen kann, sobald das Zeitrelais vor dem Ansprechen des polarisierten Relais abgelaufen ist, daß aber nach erfolgtem Ablauf des Zeitrelais durch einen Hilfskontakt an dessen Zwischenrelais dafür Sorge getragen ist, daß beim Ansprechen des polarisierten Relais keine Unterbrechung des Betätigungskreises eintritt.The curves are drawn in FIG. It is 4 zs, the rectified Beat voltage, which is obtained by taking the difference between two Rectifies voltages that have the same phase after the parallel shadow. It is a maximum when the two networks are in phase opposition and is zero or approximately equal to zero if the two networks are in phase. 2a is the differential quotient of this rectified voltage, which, as mentioned, is for example, can decrease at a throttle. The difference between the two voltages can be for example, a polarized relay is allowed to act, which is then, as indicated in the figure by a vertical line, switches its contact, as soon as the two voltages are equal. By choosing the two accordingly Stresses can be determined by the time T. As the figure shows, is within one certain slip range T approximately constant, since the voltage u in the synchronization range lies within the limit curve F ± and its ordinates at the same phase angles are proportional to the slip. In order to ensure that no Connection takes place, auxiliary devices are still required to enable the connection lock. For this purpose, one could, for example, use a beat voltage Use an energized time relay which, if the voltage falls below a certain level, is activated after closes its contact within an adjustable time. The arrangement then becomes appropriate made so that a parallel connection can only take place if the timing relay has already expired before switching the polarized relay. To this end you can assign an intermediate relay to the timing relay and also to the polarized relay Relay, whereby both intermediate relays control contacts in the main switch circuit. The arrangement is then made in a manner known per se so that the timing relay affected intermediate relay is dependent on the position of the other relay, that it can only respond as soon as the timing relay before the response of the polarized Relay has expired, but that after the timing relay has expired by a Auxiliary contact on its intermediate relay, care is taken that when the of the polarized relay no interruption of the operating circuit occurs.

An Stelle eines Spannungsrelais kann man auch die in folgenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Anordnungen verwenden.Instead of a voltage relay, the following exemplary embodiments can also be used use the arrangements described.

Besondere Vorteile gewährt die Differenz d 2i12 zweier gleichgerichteter, um 18o' verschobener Schwebungsspannungen d u1 und d u2 (vgl. Fig. q. und 5), die wiederum aus sinusförmigen Kurvenstücken besteht. Durch Differentiation von d u12 wird die Kurve erhalten, die in Fig. 6, dargestellt ist. Sind die beiden Spannungen du, und A u, gleich groß, so liegt, das Maximum um", bei a = go °. Sind die Spannungen verschieden groß, so kann man das Maximum um", beliebig in den Bereich von a = o bis a = 18o' legen, wodurch man einen Freiheitsgrad für die Wahl der Kurvenform besitzt. Bei einem Verhältnis von ergibt sich beispielsweise eine Kurve die innerhalb der Grenzkurven entsprechend einem zulässigen Fehlerwinkel von 5 ° verläuft. Sie ist in Fig.2 eingetragen. Innerhalb des zulässigen Fehlerbereiches kann dann also eine Vorgabe bis zu einem Winkel von a = 156' gegeben werden. Be particular advantages given the difference d 2i12 two rectified, 'shifted by 18o beat d voltages u1 and u2 d (see. Fig. Q., And 5), which in turn is composed of sinusoidal curve pieces. By differentiating d u12 the curve becomes which is shown in Fig. 6 is obtained. If the two voltages d u, and A u, are equal, then the maximum is around ", at a = go °. If the voltages are of different sizes, the maximum around" can be arbitrarily in the range of a = o to a = 18o ', whereby one has a degree of freedom for the choice of the curve shape. With a ratio of a curve results, for example which runs within the limit curves corresponding to a permissible error angle of 5 °. It is entered in Fig. 2. A specification up to an angle of a = 156 'can then be given within the permissible error range.

In Fig. 7 ist eine Anordnung dargestellt, wie die schlupfproportionale Spannung 2s erhalten werden kann. i und 2 sind die beiden zu synchronisierenden Netze. Durch die Spannungswandler 3 und q. wird die Summe aus zwei verketteten Spannungen der beiden Netze gebildet, in dem Spannungswandler 5 und 6 ihre Differenz. Die Summe wird einer Gleichrichteranordnung 7, die Differenz einer Gleichrichteranordnung 8 zugeführt. An dem Widerstand g entsteht eine Spannung d u2, an dem Widerstand io eine Spannung d ui. Die Differenz d 2t12 dieser beiden gleichgerichteten Spannungen speist über den Ohmschen Widerstand ii die Primärwicklung eines Transformators i2, an dessen Sekundärseite eine dem Differentialquotienten der Differenz der beiden Spannungen proportionale Spannung u abgenommen wird, unter der Voraussetzung, daß der Ohmsche Widerstand ii groß gegenüber dem Widerstand des Transformators ist. Zweckmäßig verwendet man einen Transformator mit Luftspalt, um den Einfluß der Eisensättigung zu verringern. Durch entsprechenden Anschluß des Widerstandes ix und Transformators 12 an die Widerstände g und io kann die Größe der Spannung u eingestellt werden. Diese Spannung kann beispielsweise einem Differentialrelais zugeführt werden, dessen zweite Spule von der Schw ebungsspannung erregt wird. Sobald die Schwebungsspannung geringer ist als die dem Differentialquotienten entsprechende Spannung, wird das Schaltkommando gegeben. Durch entsprechende Einrichtung muß dafür Sorge getragen werden, daß das Kommando nur gegeben werden kann, wenn der Schlupf unterhalb einer bestimmten Größe gesunken ist. An Stelle eines Ohmschen Widerstandes und eines Transformators kann man auch, wie erwähnt, die Spannung d u12 auf die Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes und einer Kapazität bestimmter Größe einwirken lassen und am Widerstand die Spannung 2t abnehmen. Die zur Unterdrückung der Oberwellen erforderlichen Einrichtungen sind nicht gezeichnet.In Fig. 7 an arrangement is shown how the slip-proportional voltage 2s can be obtained. i and 2 are the two networks to be synchronized. Through the voltage converters 3 and q. the sum of two interlinked voltages of the two networks is formed, in the voltage converters 5 and 6 their difference. The sum is fed to a rectifier arrangement 7, the difference to a rectifier arrangement 8. A voltage d u2 arises across the resistor g, and a voltage d ui across the resistor io. The difference d 2t12 of these two rectified voltages feeds through the ohmic resistance ii the primary winding of a transformer i2, on the secondary side of which a voltage u proportional to the differential quotient of the difference between the two voltages is taken, provided that the ohmic resistance ii is large compared to the resistance of the transformer is. A transformer with an air gap is expediently used in order to reduce the influence of iron saturation. The size of the voltage u can be adjusted by connecting the resistor ix and transformer 12 to the resistors g and io accordingly. This voltage can, for example, be fed to a differential relay, the second coil of which is excited by the floating voltage. As soon as the beat voltage is lower than the voltage corresponding to the differential quotient, the switching command is given. Appropriate equipment must ensure that the command can only be given when the slip has fallen below a certain level. Instead of an ohmic resistor and a transformer, you can also, as mentioned, let the voltage d u12 act on the series connection of an ohmic resistor and a capacitance of a certain size and decrease the voltage 2t at the resistor. The devices required to suppress the harmonics are not shown.

Fig. 8 zeigt eine selbsttätige Schnellsynchronisiereinrichtung, bei der der Differentialquotient zweier gleichgerichteter. Schwebungsspannungen benutzt wird. Soweit die Teile mit denen der Fig.7 übereinstimmen, sind dieselben Bezugszeichen gewählt. i und 2 sind die beiden zu synchronisierenden Netze. Über die Spannungswandler 13 und 14 wird die Differenz der Dreieckspannungen gleicher Phasenleiter der Gleichrichteranordnung 8 zugeführt. Mit Hilfe der Hilfsspannungswandler 15 und 16 wird die Summe dieser beiden Spannungen der Gleichrichteranordnung 7 zugeführt. An dem Widerstand 9 entsteht dann eine Spannung, die d u2 der Fig. 4 und an dem Widerstand io eine Spannung, die d eil der Fig. 4 entspricht. Die Widerstände 17 und 18 sind aus .dem Grunde vorhanden, um den Fehlereinfluß zu verringern, der durch den stromabhängigen Widerstand der Kupferoxydgleichrichter hervorgerufen wird. Von der Differenz der Spannungen d u1 und duz wird über den Ohmschen Vorschaltwiderstand ix die Primärwicklung eines Transformators 12 erregt. An der Sekundärwicklung des Transformators wird eine Spannung et abgenommen, die proportional dem Differentialquotienten der Differenz der gleichgerichteten Schwebungsspannung ist. An einem Teil des Widerstandes io wird eine der Spannung d u1 proportionale Spannung d u1 abgenommen. Diese Spannung und die Spannung u werden dem polarisierten Relais 22 zugeführt. Um die Oberwellen zu unterdrücken, sind Induktivitäten i9 und 2o und ein Kondensator 2i vorhanden. Das polarisierte Relais besitzt zwei Kontakte 23 und 24. Über den Kontakt 23 ist die Erregung eines Hilfsrelais 25 mit dem negativen Pol einer Gleichstromquelle verbunden. Im Erregerkreis dieses Relais liegt ferner noch der Kontakt eines wattmetrischen Relais 26, dessen Kontaktzunge mit dem positiven Pol der Batterie verbunden ist. Das Hilfsrelais 25 besitzt zwei Kontakte 31 und 32. Der Kontakt 31 ist einerseits mit der Einschaltspule 29 des Schalters 28, anderseits mit dem Kontakt 24 verbunden. Der Kontakt 32 ist ein Selbsthaltekontakt für das Hilfsrelais. Das Relais 26 dient zur Schlupfüberwachung. Es ist ein wattmetrisches Relais, das seinen linken Kontakt schließt, wenn der Cosinus des Winkels zwischen den Spulenströmen größer als Null ist. Die Drosselspule 27 dient zur Phasendrehung und damit zur Einstellung des maximalen Vorgabewinkels. Die Abgleichung auf die Olschalterzeit erfolgt an den Widerstand io.Fig. 8 shows an automatic high-speed synchronization device in which the differential quotient of two rectified. Beat voltages is used. To the extent that the parts correspond to those in FIG. 7, the same reference numerals have been chosen. i and 2 are the two networks to be synchronized. The difference between the triangular voltages of the same phase conductors is fed to the rectifier arrangement 8 via the voltage converters 13 and 14. With the aid of the auxiliary voltage converters 15 and 16, the sum of these two voltages is fed to the rectifier arrangement 7. Then a voltage u2 d of FIG. 4 and the resistor io a voltage eil d of FIG. 4 is formed corresponds to the resistor 9. The resistors 17 and 18 are there for .dem reason to reduce the influence of errors caused by the current-dependent resistance of the copper oxide rectifier. The primary winding of a transformer 12 is excited by the difference between the voltages d u1 and duz via the ohmic series resistor ix. A voltage et is taken from the secondary winding of the transformer, which is proportional to the differential quotient of the difference in the rectified beat voltage. A voltage d u1 proportional to the voltage d u1 is taken from part of the resistor io. This voltage and the voltage u are fed to the polarized relay 22. In order to suppress the harmonics, inductances i9 and 2o and a capacitor 2i are provided. The polarized relay has two contacts 23 and 24. Via contact 23, the excitation of an auxiliary relay 25 is connected to the negative pole of a direct current source. In the excitation circuit of this relay there is also the contact of a wattmetric relay 26, the contact tongue of which is connected to the positive pole of the battery. The auxiliary relay 25 has two contacts 31 and 32. The contact 31 is connected on the one hand to the closing coil 29 of the switch 28 and on the other hand to the contact 24. Contact 32 is a self-holding contact for the auxiliary relay. The relay 26 is used to monitor the slip. It is a wattmetric relay that closes its left contact when the cosine of the angle between the coil currents is greater than zero. The choke coil 27 is used for phase rotation and thus for setting the maximum preset angle. The adjustment to the oil switch time takes place at the resistor io.

In Fig. 9 sind die einzelnen Spannungskurven nochmals aufgezeichnet. d ul ist die der gleichgerichteten Schwebungsspannung 4 u1 proportionale Spannung, die ein Minimum besitzt, wenn die beiden Netze phasengleich sind und die auf das polarisierte Relais einwirkt. u ist eine Spannung, die proportional dem Differentialquotienten nach der Zeit der Differenz der beiden gleichgerichteten Schwebungsspannungen du, und Au, ist. In dem Punkte a schneiden sich die beiden Kurven d u1 und u, und das polarisierte Relais schließt an diesem Punkt seinen linken Kontakt 24 und. gibt damit das Kommando zum Zuschalten. Ferner ist noch in der Figur der Cosinus des Winkels zwischen den beiden Spulenströmen des Relais 26 eingetragen.The individual voltage curves are plotted again in FIG. 9. d ul is the voltage proportional to the rectified beat voltage 4 u1, which has a minimum when the two networks are in phase and which acts on the polarized relay. u is a voltage which is proportional to the differential quotient after the time of the difference between the two rectified beat voltages d u and Au . The two curves d u1 and u intersect at point a , and the polarized relay closes its left contact 24 and at this point. gives the command to switch on. Furthermore, the cosine of the angle between the two coil currents of the relay 26 is also entered in the figure.

Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Werden die Schalter im Sekundärkreis der Spannungswandler und der Schalter 30 eingeschaltet, so schaltet das Relais 22 periodisch seine Kontaktzunge um. Wird der Kontakt 23 geschlossen, so wird das Hilfsrelais 25 dann erregt, sobald das cos p-Relais seinen linken Kontakt schließt, also, wie die Fig.9 zeigt, dann, sobald der Vorgabewinkel amax unterschritten wird. Das Relais 25 spricht dann an und schließt seine Kontakte 31 und 32. Durch den Kontakt 32 hält es sich selbst. Wird jetzt der Punkt a erreicht, so schließt das polarisierte Relais seinen linken Kontakt 24 und erregt über den Kontakt 31 die Spule 29, so daß der Schalter eingeschaltet wird. Ist aber der Schlupf noch zu groß, so liegt der Schnittpunkt der Kurve u und d u1 links vom maximalen Vorgabewinkel am"", so daß, wenn der Kontakt 23 geschlossen ist, das Relais 25 nicht erregt werden kann und somit auch bei Schließen des Kontaktes 24 die Schaltspule 29 nicht erregt wird.The mode of operation of the arrangement is as follows: If the switches in the secondary circuit of the voltage converter and the switch 30 are switched on, the relay 22 periodically switches over its contact tongue. If the contact 23 is closed, the auxiliary relay 25 is then excited as soon as the cos p relay closes its left contact, that is, as FIG. 9 shows, as soon as the default angle amax is undershot. The relay 25 then responds and closes its contacts 31 and 32. It holds itself through the contact 32. If the point a is now reached, the polarized relay closes its left contact 24 and excites the coil 29 via the contact 31, see above that the switch is turned on. But if the slip is still too large, the intersection of the curve u and d u1 lies to the left of the maximum default angle at "", so that when the contact 23 is closed, the relay 25 cannot be excited and thus also when the contact is closed 24 the switching coil 29 is not energized.

An Stelle dieses cos p-Relais könnte auch ein von der Schwebungsspannung abhängiges Relais treten, das einen Kontakt in der Zuleitung des Relais 25 erst dann schließt, sobald die Schwebungsspannung unterhalb eines bestimmten Grenzwertes sinkt.Instead of this cos p relay, one could also use a beat voltage Dependent relay occur that a contact in the supply line of the relay 25 only then closes as soon as the beat voltage is below a certain limit value sinks.

Die Anordnung bietet den Vorteil, daß mit geringen Mitteln ein schlupfabhängiger Vorgabewinkel erzielt wird und daß im Übersynchronismus geschaltet werden kann, wenn man ein von der Schwebungsspannung beeinflußtes Relais zur Schlupfüberwachung verwendet. Sie bietet ferner den Vorteil, daß, auch wenn die Synchronisiereinrichtung in dem Augenblick eingeschaltet wird, wenn das Relais 22 nach links Kontakt schließen muß, eine Synchronisierung nicht erfolgen kann, da ja das Relais 25 nicht erregt ist. Voraussetzung dabei ist jedoch, daß das polarisierte Relais, wenn es nicht erregt ist, stets in der Mittelstellung steht. Man kann ihm auch eine kleine Vorspannung geben, damit es bei Nichterregung stets den Kontakt 24 geschlossen hält. Unter pölarisiertes Relais ist dabei ein Relais zu verstehen, dessen Ansprechen nicht nur von dem absoluten Wert der auf das Relais einwirkenden elektrischen Größe, sondern auch von deren Richtung abhängig ist. Als polarisierte Relais kann man beispielsweise Drehspulenrelais verwenden oder Relais, die nach der. Art der bekannten polarisierten Relais der Telegraphentechnik gebaut sind, bei denen also ein durch einen Magnet polarisierter Anker zwischen zwei Magnetspulen beweglich ist. Man kann auch Elektronenrelais verwenden, auf dessen- Gitterspannung dann die Differenz der Spannungen einwirkt und -n dessen Anodenkreis ein Relais liegt, das einen Kontakt 24 schließt, wenn d ul-u negativ und seinen Kontakt 23 schließt, wenn d u1 - u positiv' ist.The arrangement offers the advantage that a slip-dependent default angle is achieved with little means and that switching can be carried out in oversynchronism if a relay which is influenced by the beat voltage is used for slip monitoring. It also offers the advantage that, even if the synchronization device is switched on at the moment when the relay 22 has to close contact to the left, synchronization cannot take place since the relay 25 is not energized. The prerequisite for this, however, is that the polarized relay, when it is not energized, is always in the middle position. It can also be given a small bias so that it always keeps contact 24 closed when it is not energized. A polarized relay is to be understood as a relay whose response depends not only on the absolute value of the electrical variable acting on the relay, but also on its direction. As a polarized relay, moving coil relays can be used, for example, or relays that follow the. Kind of the known polarized relay of the telegraph technology are built, in which an armature polarized by a magnet is movable between two magnetic coils. One can also use electron relays, on whose grid voltage the difference in voltages acts and -n whose anode circuit there is a relay which closes a contact 24 when d ul-u is negative and its contact 23 closes when d u1 - u positive ' is.

An Stelle von polarisierten Relais können auch Differenzrelais verwendet werden, wobei einer Spule des Relais die von den beiden Netzspannungen abhängige$Spannung und dem anderen Spulensystem die von dem Differentialquotienten abhängige Spannung zugeführt wird.Differential relays can also be used instead of polarized relays where one coil of the relay has the voltage dependent on the two mains voltages and the voltage dependent on the differential quotient for the other coil system is fed.

Um die Synchronisiereinrichtung unabhängig von der Größe der Netzspannung zu machen, kann man die Differenz zweier Schwebungsspannungen mit dem Differentialquotienten der Schwebungsspannung vergleichen. Sind nämlich die Netzspannungen verschieden groß, so geht die Schwebungsspannung nicht bis auf Null, sondern zeigt an dieser Stelle eine Ausbuchtung. Um diese Spannungsabhängigkeit zu vermeiden, kann der obenerwähnte Weg eingeschlagen werden. Was für Verhältnisse dann erhalten werden, sind an Hand der folgenden Figuren erläutert. In Fig. io ist strichliert der Effektivwert der Sclbwebungsspannung d u eingezeichnet, die ein Minimum besitzt, wenn die beiden Netzspannungen phasengleich sind. Sind die beiden Netzspannungen nicht gleich groß, so geht diese Kurve nicht bis auf Null, und die Einrichtung wird von der Spannung abhängig. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird daher als Vergleichsspannung die Differenz zweier gleichgerichteter Scbwebungsspannungen d u1 und 4 u2 benutzt, die gegeneinander um i8o ° verschoben- sind und gegenüber der Spannung d u um -I-- bzw. - 9o °. Diese Kurve der Differenzspannung d u12 ist in Fig. ii eingetragen und zeigt, daß im Augenblick des Synchronismus die Kurve durch Null hindurchgeht, unabhängig, wie hoch die beiden Netzspannungen sind. Diese Spannung kann man mit einer Spannung, die dem Differentialquotienten dieser Differenzspannung proportional ist, vergleichen. Diese Spannung a. ist gleichfalls in die Figur eingezeichnet. An Stelle dieser beiden Schwebungsspannungen, die um 18o° verschoben sind, kann man auch andere geeignete Schwebungsspannungen benutzen, die gegeneinander phasenverschoben sind. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 12. x und 2 sind wieder die beiden zu synchronisierenden Netze, 28 ist der Ölschalter, 29 ist die Einschaltspule. Zur Erzeugung der Spannungen d arl und 4 u2 dienen zwei Transformatoren 43 und 44. Der Transformator 43 ist zwischen die beiden unteren Phasenleiter des Netzes i, die Primärwicklung des Transformators 44 an den oberen Phasenleiter und den Sternpunkt angeschlossen. Die auf der Sekundärseite der Spannungswandler erzeugten Spannungen stehen daher senkrecht aufeinander, wenn die beiden Netze miteinander gekoppelt sind. Jeder Spannungswandler besitzt zwei Sekundärwicklungen. Die Differenz der in den Sekundärwicklungen wirksamen Spannungen wird über die Gleichrichteranordnung 7 gleichgerichtet, die Summe über die Gleichrichteranordnung B. An den Widerständen io und 9 herrschen dann die Spannungen d ul bzw. 4 u2. Die Differenz dieser beiden Spannungen wirkt auf die Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes 45 und einer Drosselspule 52. Durch Anordnung von Kondensatoren und Drosselspulen oder von Sperrketten kann man die höheren Harmonischen in diesem Kreis unterdrücken. Der Widerstand 45 wird groß gegenüber der Drosselspule 52 gewählt, so daß der Strom in diesem Stromkreis phasengleich mit der Differenzspannung A u12 ist. An der Drossel herrscht dann eine Spannung, die proportional dem Differentialquotienten dieser - Spannung ist. Die an der Drosselspule herrschende- Spannung und die an einem Teil des Widerstandes 45 herrschende Spannung wird einem polarisierten Relais 46 zugeführt. Die an dem Relais 46 herrschende Spannung u ist dann proportional mit dem Schlupf gegenüber der Spannung 4u12 verschoben. Das polarisierte Relais schaltet also seinen Kontaktarm mit schlupfproportionaler Häufigkeit und unter Berücksichtigung eines schlupfproportionalen Vorgabewinkels. Um eine Zuschaltung nur bei geringem Schlupf zu gestatten, ist ein Zeitrelais 49 vorgesehen, das, sobald der Kontakt 48 geschlossen ist, von der Gleichstromquelle erregt wird. Es schließt nach einer einstellbaren Zeit seinen Kontakt 5o, mit dessen Hilfe es sich selbst hält. Die Spule 29 ist an die Hilfsspannungsquelle über den Kontakt 47 und den Kontakt 5o angeschlossen. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Werden die Spannungswandler 43 und 44 erregt und der Schalter 51 geschlossen, so wird beim Schließen des Kontaktes 48 das Zeitrelais 49 erregt. Ist der Schlupf zu groß, so ist die Zeit der Erregung zu kurz, so daß der Kontakt 47 geschlossen wird, bevor der Kontakt 50 geschlossen ist. Die Spule 29 kann daher nicht erregt werden. Ist aber der Schlupf so gering, daß die Zeit groß genug ist, währenddem der Kontakt 48 geschlossen ist, so wird das Zeitrelais 49 ablaufen und der Kontakt 50 geschlossen, wodurch es sich selbst hält. Wird der Kontakt 47 jetzt geschlossen, was also dann geschieht, sobald die konstante Vorgabezeit erreicht ist, so wird die Schalterspule 29 über die Kontakte 47 und 50 erregt und der Schalter 28 eingeschaltet.In order to make the synchronization device independent of the size of the mains voltage, the difference between two beat voltages can be compared with the differential quotient of the beat voltage. If the mains voltages are of different magnitude, the beat voltage does not go down to zero, but rather shows a bulge at this point. In order to avoid this voltage dependency, the route mentioned above can be taken. The conditions that are then obtained are explained with reference to the following figures. In Fig. 10, the rms value of the floating voltage du is shown with a broken line, which has a minimum when the two mains voltages are in phase. If the two mains voltages are not the same, this curve does not go down to zero and the device becomes dependent on the voltage. According to a further embodiment of the invention, the difference between two rectified tension voltages d u1 and 4 u2 is used as the comparison voltage, which are shifted from one another by 180 ° and compared to the voltage d u by -I-- or -9o °. This curve of the differential voltage d u12 is plotted in FIG. Ii and shows that at the moment of synchronism the curve passes through zero, regardless of how high the two mains voltages are. This voltage can be compared with a voltage that is proportional to the differential quotient of this differential voltage. This tension a. is also drawn in the figure. Instead of these two beat voltages, which are shifted by 180 °, one can also use other suitable beat voltages that are out of phase with one another. An embodiment of the invention is shown in FIG. 12. x and 2 are again the two networks to be synchronized, 28 is the oil switch, 29 is the closing coil. Two transformers 43 and 44 are used to generate the voltages d arl and 4 u2. The transformer 43 is connected between the two lower phase conductors of the network i, and the primary winding of the transformer 44 is connected to the upper phase conductor and the star point. The voltages generated on the secondary side of the voltage converter are therefore perpendicular to one another when the two networks are coupled to one another. Each voltage converter has two secondary windings. The difference between the voltages effective in the secondary windings is rectified via the rectifier arrangement 7, the sum via the rectifier arrangement B. The voltages d ul and 4 u2 then prevail at the resistors io and 9. The difference between these two voltages acts on the series connection of an ohmic resistor 45 and a choke coil 52. The higher harmonics in this circuit can be suppressed by arranging capacitors and choke coils or blocking chains. The resistor 45 is chosen to be large compared to the choke coil 52, so that the current in this circuit is in phase with the differential voltage A u12. A voltage then prevails at the choke which is proportional to the differential quotient of this voltage. The voltage prevailing at the choke coil and the voltage prevailing at part of the resistor 45 are fed to a polarized relay 46. The voltage u prevailing at the relay 46 is then shifted proportionally to the slip with respect to the voltage 4u12. The polarized relay therefore switches its contact arm with a frequency proportional to the slip and taking into account a specified angle proportional to the slip. In order to allow connection only in the event of a slight slip, a time relay 49 is provided which, as soon as the contact 48 is closed, is excited by the direct current source. It closes its contact 5o after an adjustable time, with the help of which it holds itself. The coil 29 is connected to the auxiliary voltage source via the contact 47 and the contact 5o. The mode of operation of the arrangement is as follows: If the voltage converters 43 and 44 are energized and the switch 51 is closed, the timing relay 49 is energized when the contact 48 is closed. If the slip is too great, the time of excitation is too short, so that the contact 47 is closed before the contact 50 is closed. The coil 29 can therefore not be energized. But if the slip is so small that the time is long enough during which the contact 48 is closed, the time relay 49 will expire and the contact 50 will close, whereby it will hold itself. If the contact 47 is now closed, which then happens as soon as the constant preset time is reached, the switch coil 29 is excited via the contacts 47 and 50 and the switch 28 is switched on.

Zweckmäßig bildet man die Anordnung so aus, daß die sekundären Nennspannungen der Spannungswandler verschieden groß sind. Man erhält dann eine vollkommene spannungsunabhängige Synchronisiereinrichtung mit schlupfproportionalem Vorgabewinkel.The arrangement is expediently designed in such a way that the secondary nominal voltages the voltage transformers are of different sizes. One then obtains a completely voltage-independent one Synchronizing device with slip-proportional default angle.

Ist nämlich die dem Spannungswandler 43 entnommene Spannung zsl klein gegenüber der dem Spannungswandler 44 entnommenen Spannung u2, so erhält man, wie aus Fig. 13 hervorgeht, eine Spannung d u12 -d u1 -d 2c2, die angenähert gleich ist u1 # cos (1z", u2), d. b. die Spannung u12 ist nicht mehr abhängig von der Größe der Spannung zc2, sondern nur noch von u1 und dem Phasenwinkel zwischen beiden. Sie besitzt den in Fig. 14 dargestellten Verlauf und wird wieder wie in Fig. 12 dem Widerstand 45 und der Drossel 52 zugeführt.If the voltage zsl taken from the voltage converter 43 is small compared to the voltage u2 taken from the voltage converter 44, then, as can be seen from FIG. 13 , a voltage d u12 -d u1 -d 2c2 is obtained which is approximately equal to u1 # cos (1z ", u2), db the voltage u12 is no longer dependent on the magnitude of the voltage zc2, but only on u1 and the phase angle between the two. It has the profile shown in FIG. 14 and becomes the resistance again as in FIG. 12 45 and the throttle 52 supplied.

Das polarisierte Relais erhält dann eine Spannung, die proportional mit dem Scblupf gegenüber der Spannung u1, verschoben ist. Den schlupfproportionalen Vorgabewinkel kann man auch durch andere Kombination aus Widerständen, Drosseln und Kondensatoren erreichen, sofern an diesen Anordnungen Spannungen abgenommen werden können, deren Phase gegenüber 'der Spannung as" proportional mit der Frequenz ist. Zu diesem Zweck sind beispielsweise, wie in Fig. =5 dargestellt, Kettenleiter verwendet, die aus Ohmschen Widerständen 55 in den Längsgliedern und Drosselspulen 53 und Olunschen Widerständen 54 in den Quergliedern bestehen. Die Widerstände 55 werden dabei groß gewählt gegenüber den Widerständen 54 und 53. An das Ende der Kette wird wieder das polarisierte Relais angeschlossen. Die Kettenleiter bieten den Vorteil, daß die Proportionalität des Phasenwinkels zwischen den Spannungen am Anfang und Ende des Kettenleiters in einem sehr großen Bereich proportional der Frequenz ist. In ähnlicher Weise können auch Kettenleiter aus Kondensatoren und Widerständen gebildet werden. Man kann auch ein Differenzrelais verwenden. Diesem wird dann einerseits die Spannung am letzten Widerstandsglied und anderseits die Spannung an der letzten Drossel zugeführt.The polarized relay then receives a voltage that is proportional is shifted with the Scblupf compared to the voltage u1. The slip proportional The default angle can also be achieved by using other combinations of resistors and chokes and capacitors, provided that voltages have decreased in these arrangements can be whose phase compared to 'the voltage as "proportional to the frequency is. For this purpose, for example, as shown in Fig. 5, chain ladders used consisting of ohmic resistors 55 in the longitudinal members and inductors 53 and Olun's resistances 54 exist in the cross members. The resistors 55 are chosen large compared to the resistors 54 and 53. At the end of the Chain is reconnected to the polarized relay. The chain ladder offer the advantage that the proportionality of the phase angle between the voltages at the beginning and end of the ladder in a very large area proportional to Frequency is. In a similar way, chain ladders made of capacitors and Resistances are formed. A differential relay can also be used. This one then on the one hand the voltage on the last resistor element and on the other hand the Voltage supplied to the last choke.

Um eine Synchronisierung zu vermeiden, wenn die beiden Netzspannungen zu ungleich sind, kann man die Synchronisierung bei zu großer Differenz der Netzspannungen sperren. Zu diesem Zweck kann man ein Spannungsdifferenzrelais verwenden, das beispielsweise als Ferrarisrelais ausgebildet ist und auf dessen Ferrarisscheibe zwei gegeneinandergeschaltete Spannungssysteme einwirken, welche von den beiden Netzspannungen gespeist werden. Ein resultierendes Drehmoment in demselben tritt bei Spannungsungleichheit auf und unterbindet bei genügender Größe derselben durch die dabei erfolgende Kontaktbetätigung das Parallelschalten.To avoid synchronization when the two mains voltages are too unequal, you can synchronize if the difference between the mains voltages is too great lock. A voltage differential relay can be used for this purpose, for example is designed as a Ferrari relay and two oppositely connected on the Ferrari disk Voltage systems act, which are fed by the two mains voltages. A resulting torque in the same occurs in the event of voltage imbalance and prevents the same by the contact actuation that takes place when the size is sufficient the parallel connection.

An Stelle des polarisierten Relais 46 und des Zeitrelais 49 in Fig. 12 kann man auch die Anordnung so treffen, wie es in Fig. 8 beschrieben ist.Instead of the polarized relay 46 and the timing relay 49 in Fig. 12, the arrangement can also be made as described in FIG.

In den Ausführungsbeispielen war stets die Schwebungsspannung oder eine geeignete Kombination zweier Schwebungsspannungen mit dem Differentialquotienten verglichen worden. Man kann auch an Stelle der Schwebungsspannung oder der Differenz zweier Schwebungsspannungen das wattmetrische Produkt der beiden Netzspannungen mal dem Sinus ihres Winkels verwenden. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Differenzrelais vörgesehen werden, auf dessen einem System die beiden Netzspannungen einwirken, die bei gekuppelten Netzen phasengleich sind, und das ein Drehmoment hervorruft, das dem Produkt der beiden Netzspannungen mal dem Sinus des eingeschlossenen Winkels entspricht, während das andere System ein polarisiertes System ist (beispielsweise Drehspulensystem), auf das eine Spannung einwirkt, die dem Differentialquotienten der gleichgerichteten Schwebungsspannung oder eine geeignete Kombination zweier Schwebungsspannungen proportional ist. In Fig. 16 ist schematisch ein derartiges Relais dargestellt. Das obere System 6o ist ein dynamometrisches System, dessen eine Spule von der einen Netzspannung und dessen andere von der anderen Netzspannung erregt «-ird; das untere System 61 ist ein Drehspulensystem, dessen Spule von einem Strom erregt wird, der proportional dem Differentialquotienten der Schwebungsspannung oder einer geeigneten Kombination zweier gleichgerichteter Schwebungsspannungen ist. Ein gleiches Relais kann dann an Stelle der in den Figuren dargestellten polarisierten Relais treten.In the exemplary embodiments, the beat voltage was always or a suitable combination of two beat voltages with the differential quotient been compared. You can also use the beat voltage or the difference of two beat voltages is the wattmetric product of the two mains voltages times use the sine of their angle. A differential relay, for example, can be used for this purpose be provided on one system of which the two mains voltages act, which are in phase in coupled networks and which produce a torque, that is the product of the two mains voltages times the sine of the included angle while the other system is a polarized system (for example Moving coil system), on which a voltage acts, which corresponds to the differential quotient the rectified beat voltage or a suitable combination of two Beat voltages is proportional. Such is schematically shown in FIG Relay shown. The upper system 6o is a dynamometric system, its one coil from one line voltage and the other from the other line voltage excited "- gets; the lower system 61 is a moving coil system, the coil of which is from a Current is excited which is proportional to the differential quotient of the beat voltage or a suitable combination of two equalized beat voltages is. An identical relay can then be used instead of the polarized one shown in the figures Relay kick.

Die durch die Gleichrichtung entstehenden Oberwellen können in bekannter Weise durch Drosseln, Kondensatoren unterdrückt werden.The harmonics produced by the rectification can be used in a known Way can be suppressed by chokes, capacitors.

Claims

PATENT CLAIMS: e.g. Parallel switching device, characterized in that that the point in time at which a command to connect is given is determined on the one hand from one of the two voltages of the networks to be connected in parallel dependent size and on the other hand, of a size that corresponds to the differential quotient the rectified beat voltage or a suitable combination of two rectified beat voltages is proportional to time.

2. Establishment according to claim 1, characterized in that as dependent on the mains voltage The size of the beat voltage or the product of the two mains voltages times that Sine of the included angle or the difference between two equidistant, Beat voltages preferably shifted by 180 ° are used.

3. Set up after Claim 1 or 2, characterized in that the series connection of an ohmic Resistance and an inductance the rectified beat voltage acts and a polarized relay across the inductor and part of the ohmic resistance is connected, so that this Umschalfet its contact as soon as the on the part The beat voltage generated by the ohmic resistance is equal to that of the inductance prevailing voltage is the differential quotient of the beat voltage is equivalent to.

4. Device according to claim 1, characterized in that two to 18o 'shifted beat voltages are rectified and their difference to an ohmic resistor (45, Fig. 12) in series with a choke. (52) acts and the polarized relay (46) to the inductance and part of the ohmic Resistor is connected.

5. Device according to claim 3 or 4, characterized characterized in that instead of a choke coil, a transformer (12, Fig. 8) occurs.

6. Device according to claim 4, characterized in that the two beat voltages have different sizes and their difference on a chain ladder (Fig. 15) acts, whose longitudinal members consist of ohmic resistors (55) and its transverse members from a series connection of ohmic resistances (54) and inductances (53) with the polarized relay connected to the end of the chain.

7. Device according to claim 4 or one of the following, characterized in that that instead of the polarized relay, a differential relay occurs on the one hand the voltage on part of the resistor, on the other hand the voltage across the inductance acts. B.

Device according to Claim 1, characterized by a differential relay with two systems (Fig. 16), on one of which (6o) the two mains voltages act, which produce a torque proportional to the product of the two voltages times the sine of the angle, while on the other polarized system (61) is a Voltage acts, which is the differential quotient after the time of rectified Beat voltage or a suitable combination of two rectified beat voltages is proportional so that the relay switches its contact as soon as the torques are applied of the two systems are of the same size. G.

Device according to claim 1 or one of the following, characterized in that the synchronization is blocked as soon as the default angle exceeds a certain value. To.

Device according to claim g, characterized in that the polarized (22, Fig. 8) or differential relay in one position (23) an auxiliary relay (25) is energized, which has a self-holding contact (32) and another contact (31) via which the closing coil (2g) the main switch (? .8) can be switched on when the polarized relay in its other position (24) comes, and that further in the supply line for excitation of the auxiliary relay an electrodynamic relay excited by the two mains voltages (26) or a voltage relay fed by the beat voltage, which prevents the auxiliary relay from being energized if the default angle is too large or the Beat voltage is too high.

11. Device according to claim 1 or one of the following, characterized in that the polarized relay (46, Fig. 12) or differential relay in one position (48) a time relay (4g) is energized, which after it has expired a self-holding contact (50) closes, via which the closing coil (2g) of the Switch (28) is closed as soon as the polarized relay is in its other position (47) occupies.

12. Arrangement according to claim 1 or one of the following, characterized in that that the differential quotient of the beat voltage with the help of a capacitor is formed.