Rußbläser Gegenstand der Erfindung ist ein Bußbläser bekannter Bauart,
bei dem durch eine besonders einfache Kupplung des Absperrgliedes mit dem Blasrohr
das Blasrohr während einer beliebig langen Drehzeit offen gehalten und bei Beendigung
des Blasvorganges durch einfache Umkehr der Drehrichtung des Antriebsrades zwangsläufig
geschlossen wird. Das Blasrohr wird mittels Kettenzuges in Drehung versetzt, und
mit dieser Drehbewegung ist zwangsläufig das Schließen und Öffnen eines Schnellschlußschiebers
verbunden, der vermeidet, daß Dampf außerhalb der Blaszeit durch das Blasrohr an
die Kesselrohre gelangt. Dieser Verschlußschieber ist mit Innengewinde versehen
und über einem teils als Gewindespindel, teils als glatte Spindel ausgebildeten,
je der Schiebelänge entsprechenden Achsteil des Antriebsrades verschiebbar.Sootblower The subject of the invention is a sootblower of known type,
in which by a particularly simple coupling of the shut-off element with the blowpipe
the blowpipe kept open for any length of time and upon termination
of the blowing process by simply reversing the direction of rotation of the drive wheel
is closed. The blowpipe is set in rotation by means of a chain hoist, and
with this rotary movement, the closing and opening of a trip slide is inevitable
connected, which avoids that steam outside the blowing time through the blowpipe
the boiler tubes. This locking slide is provided with an internal thread
and over a partly threaded spindle, partly as a smooth spindle,
depending on the sliding length corresponding axle part of the drive wheel can be displaced.
In der Zeichnung ist die Erfindung in. einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
, Der Bußbläser besteht aus dem Blaskopf i, dem Blasrohr 2, dem Rußbläserrohr 3
und dem Mauerkasten In dem Blaskopf befindet sich die Dampfzuleitung 5, die durch
einen Rundschieber 6 verschließbar ist. Das Blasrohr 2 und das mit ihm fest gekuppelte
Düsenrohr 3 sind drehbar und erhalten ihren Antrieb über Zahnräder i i und 9 von
einem Kettenrade 8, das auf eine Spindel 7 im Blaskopfe i aufgekeilt ist. Dieselbe
Spindel 7 trägt auch den Hohl= Schieber 6, und zwar trägt dieser an der Innenwand
ein Muttergewinde und die Spindel 7 ein entsprechendes Bolzengewinde, dessen Länge
genau der Länge des Schiebers entspricht. Über das Gewinde hinaus ist die Spindel
? um die Schieberlänge verlängert und dann im Boden einer an den angesetzten, den
Schieber aufnehmenden Kammer 13 gelagert. Am Boden dieser Kammer befindet
sich eine Druckfeder 12, gegen die der herausgedrehte Schieber 6 aufschlägt. Die
Einrichtun- wirkt in folgender Weise: Der Dampf strömt durch die Öffnung 5 bis zum
Schieber 6. Wird nun das Kettenrad 8 mittels einer Kette nach rechts gedreht, so
Schiebt sich der Schieber 6 nach links und öttnet dem Dampf den Weg bis zum Blasrohr
2. Das Kettenrad wird so lange gedreht, bis der Schieber 6 aus dem Trapezgewinde
der Welle 7 herausgetreten ist und nicht weiterbewegt werden kann. Dadurch ist die
Dampfzuführung 5 vollständig geöffnet, und der. Dampf hat Zutritt zum Blasrohr 2.
Der Eintritt des Dampfes in das Blasrohr 2 wird noch durch einen Schlitzschieber
iobeherrscht, der entsprechend der gewünschten Blaswirkung beim Einbau des Gerätes
einmalig eingestellt werden kann. Auf der Zeichnung unten ist gesondert ein solcher
Schlitzschieber io bzw. ioa dargestellt. Die Eigenart der einzelnen Kesselbauarten
läßt es bald wünschenswert erscheinen, daß der Dampfstrahl lediglich die Kesselrohre
bzw. die Überhitzerrohre von Ruß befreit, jedoch nicht auf das Kesselmauerwerk,
Gußeisen oder sonstige Wände trifft, bald, daß er ununterbrochen . bläst. Man unterscheidet
deshalb Winkeldreher und Runddreher. Der gezeigte Schieber io ist ein Winkeldreher
für 9o°, der gezeichnete Schieber ioa ein solcher für Runddreher. Durch diese Schieber
ist es möglich, die Blaswirkung von o bis 36o° beliebig einzustellen oder aber eine
vollständige Rundbewegung zu erzielen.In the drawing, the invention is shown in an exemplary embodiment. The blow head consists of the blow head i, the blow pipe 2, the soot blower pipe 3 and the wall box. The blower tube 2 and the nozzle tube 3 firmly coupled to it are rotatable and are driven by gears ii and 9 from a chain wheel 8 which is keyed onto a spindle 7 in the blow head i. The same spindle 7 also carries the hollow = slide 6, namely this has a nut thread on the inner wall and the spindle 7 has a corresponding bolt thread, the length of which corresponds exactly to the length of the slide. Is the spindle beyond the thread? extended by the slide length and then stored in the bottom of a chamber 1 3 attached to the slide. At the bottom of this chamber there is a compression spring 12 against which the unscrewed slide 6 strikes. The device works in the following way: The steam flows through the opening 5 to the slide 6. If the chain wheel 8 is now turned to the right by means of a chain, the slide 6 moves to the left and allows the steam to travel to the blowpipe 2 The chain wheel is rotated until the slide 6 has emerged from the trapezoidal thread of the shaft 7 and cannot be moved any further. As a result, the steam supply 5 is completely open, and the. Steam has access to the blower tube 2. The entry of the steam into the blower tube 2 is still controlled by a slotted slide, which can be adjusted once according to the desired blowing effect when installing the device. Such a slot slide io or ioa is shown separately in the drawing below. The peculiarity of the individual boiler types makes it appear desirable that the steam jet only frees the boiler tubes or the superheater tubes from soot, but does not hit the boiler masonry, cast iron or other walls, and sometimes that it is uninterrupted. blows. A distinction is therefore made between angled turning and round turning. The slider shown io is an angled rotator for 9o °, the drawn slider ioa is such a for rotary lathe. With this slide it is possible to adjust the blowing effect from 0 to 36o ° or to achieve a complete circular movement.
Ist der Blasvorgang beendet, so wird das Kettenrad 8 entgegengesetzt,
also nach links gedreht. Die am Ende der Welle 7 angeordnete Feder i2 drückt auf
den Schieber 6, wodurch dieser bei der Linksdrehung auf das Trapezgewinde der Welle
7 aufgedrückt wird, wodurch ein Schließen des Abschlußorgans möglich wird.When the blowing process is finished, the sprocket 8 is opposed,
so turned to the left. The spring i2 arranged at the end of the shaft 7 pushes open
the slide 6, which causes it to act on the trapezoidal thread of the shaft when it is turned to the left
7 is pressed, whereby a closing of the closure member is possible.