DE569319C

DE569319C - Injection carburetor

Info

Publication number: DE569319C
Application number: DE1930569319D
Authority: DE
Original assignee: Carbone Lorraine SA
Current assignee: LE CARBONE SA; Mersen SA
Priority date: 1930-01-30
Filing date: 1930-01-30
Publication date: 1933-02-01

Description

Spritzvergaser Der Betrieb der bekannten Spritzvergaser, die mit einer Leerlaufeinrichtung arbeiten, ist insofern ungünstig, als beim ibergang vom Leerlauf auf normalen Betrieb eine gewisse Unterbrechung des Vergasungsvorganges eintritt. Bei Leerlauf ist die Drehzahl des Motors und infolgedessen das Ansaugvermögen gering. Wird plötzlich die Drosselklappe geöffnet, so genügt der zunächst vorhandene Unterdruck nicht, um die Hauptspritzdüse zur vollen Wirkung zu bringen, während die Leerlaufdüse nicht genügend Brennstoff zu fördern vermag.Spray carburetor The operation of the well-known spray carburetor, which with a Working idling device is unfavorable in so far as when transitioning from idling a certain interruption of the gasification process occurs during normal operation. When idling, the speed of the engine and consequently the suction capacity is low. If the throttle valve is suddenly opened, the initially existing negative pressure is sufficient not to bring the main spray nozzle to its full effect while the idle nozzle unable to deliver enough fuel.

Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, einen Hilfskanal vorzusehen, der einerseits in der Nähe der Drosselklappe mündet und der andererseits unter Vermittlung eines Röhrchens in das Benzinniveau der Hauptspritzdüse mündet. Bei leichtem öffnen der Drosselklappe wird dieser Kanal freigegeben, so daß sich ein genügender Unterdruck auf das in der Hauptspritzdüse befindliche Benzin auswirken kann. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß kein günstiges Gemisch angesaugt wird und daß außerdem das Benzinniveau in der Hauptspritzdüse absinkt, wodurch nicht eine Verbesserung des Ingangkommens der Spritzdüse eintritt, sondern das Ingangkommen verzögert wird.It has therefore already been proposed to provide an auxiliary channel, which opens on the one hand near the throttle valve and on the other hand under mediation a tube opens into the fuel level of the main spray nozzle. With easy opening the throttle valve this channel is released, so that there is a sufficient negative pressure can affect the gasoline in the main spray nozzle. This facility but has the disadvantage that no favorable mixture is sucked in and that moreover the fuel level in the main spray nozzle drops, which is not an improvement the start-up of the spray nozzle occurs, but the start-up is delayed.

Bei der vorliegenden Erfindung ist dieser Nachteil nicht vorhanden. Hier mündet der Hilfskanal in bekannter Weise in der Nähe der Drosselklappe, andererseits liegt die auf die Hauptspritzdüse -einwirkende Mündung in der Nähe der Mündung des Spritzrohres im Lufttrichter, so daß durch den Hilfskanal ein Saugzug auf das Hauptspritzrohr während des L`berganges vom Leerlauf auf normalen Betrieb ausgeübt wird. Hierdurch wird das Ingangkommen der Hauptspritzdüse heschleunigt. Zweckmäßig wird die Hauptspritzdüse aus einem porösen Körper hergestellt. Hieraus ergibt sich die weitere Wirkung, daß während des Leerlaufes der poröse Körper sich voll Benzin saugt. Bei öffnung der Drosselklappe wird dann durch schnelle Oberflächenverdunstung genügend viel Gemisch durch den Hilfskanal dem Motor zugeführt. Durch die Ausführung als poröser Körper wird daher der übergang vom Leerlauf auf normalen Betrieb weiter verbessert.This disadvantage does not exist in the present invention. Here the auxiliary channel opens in a known manner in the vicinity of the throttle valve, on the other hand the mouth acting on the main spray nozzle is close to the mouth of the Spray tube in the air funnel, so that an induced draft on the main spray tube through the auxiliary channel is exercised during the transition from idle to normal operation. Through this the start of the main spray nozzle is accelerated. The main spray nozzle is useful made of a porous body. This has the further effect that while idling the porous body soaks up full of gasoline. When opening the Rapid surface evaporation then creates a sufficient amount of mixture for the throttle valve fed to the motor through the auxiliary duct. Because it is designed as a porous body the transition from idling to normal operation is therefore further improved.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung erläutert.The invention is explained in the drawing.

Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Spritzvergaser, Fig. z einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i.Fig. I shows a vertical section through a spray carburetor, Fig. Z shows a cross section along the line A-A of Fig. I.

Fig.3 und q. zeigen entsprechend eine abgeänderte Ausführungsform.Fig. 3 and q. show a modified embodiment accordingly.

Fig. 5 stellt einen senkrechten Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel dar.Fig. 5 shows a vertical section through a further embodiment represent.

Das Mischrohr a ist, wie in Fig. i dargestellt, mit einem Kanal b versehen, dessen unteres Ende mit einem in das Mischrohr eingesetzten Röhrchen c in Verbindung steht. Dieses Röhrchen c ragt bis dicht an das Spritzrohne heran. Das Spritzrohr e ist in geeigneter Weise auf die :eigentliche Brennstoffmeßdüse d aufgeschraubt und besteht aus einer porösen Masse, z. B. aus Kohle oder auch aus aktiver Kohle. Die obere Fläche des Mischrohres a ist kugelig gehalten entsprechend der Drehbewegung der Drosselklappe f. Etwas über der Drosselklappe mündet in bekannter Weise der Leerlaufkanalh mit der Leerlaufdüse g.The mixing tube a is, as shown in Fig. I, with a channel b provided, the lower end of which with a tube inserted into the mixing tube c communicates. This tube c protrudes right up to the spray drone. The spray tube e is in a suitable manner on the: actual fuel measuring nozzle d screwed on and consists of a porous mass, e.g. B. from coal or from active coal. The upper surface of the mixing tube a is kept spherical accordingly the rotary movement of the throttle valve f. Somewhat above the throttle valve opens into a well-known Way the idle channel with the idle jet g.

Der Betrieb des Vergasers gestaltet sich folgendermaßen Bei der Stellung i der Drosselklappe ist die Hauptspritzdüse sowie der Kanal b abgeschlossen. Der Motor arbeitet mit der Leerlaufdüseg. Bei leichtem öffnen der Drosselklappe (Stellung z) wird zunächst der Kanal lt vollständig freigegeben, so daß die Leerlaufdüse voll zur Wirkung kommt; außerdem wird der Kanal b aufgedeckt, weil sich die Drossellzlappe f von der Wandungi abhebt. Der im Ansaugrohrh vorhandene Unterdruck überträgt sich in fast unverminderter Stärke durch den Kanal b auf das Spritzrohr e, wodurch die Hauptspritzdüse in Tätigkeit tritt. Bei der Ausführung nach Fig. i ist das Ingangkommen besonders lebhaft, weil das poröse Spritzrohre während des Leerlaufs vollständig mit Benzin durchtränkt worden ist. Durch starke Oberflächenverdunstung wird daher auch bei leichtem öffnen der Drosselklappe eine genügende Gemischmenge erhalten. Wird die Drosselklappe weiter geöffnet (Stellung 3), so kommt der inzwischen gestiegene Unterdruck auch in dem Mischraum i zur Geltung, so daß nunmehr der normale Betrieb des Vergasers vor sich gehen kann.The operation of the carburetor is as follows: At the position The main spray nozzle and channel b are closed off in the throttle valve. Of the The engine works with the idle jet. If the throttle valve is opened slightly (position z) First the channel lt is completely released, so that the idle jet is full comes into effect; in addition, the channel b is revealed because the throttle valve f stands out from the wall. The vacuum present in the intake pipe is transferred in almost unchanged strength through the channel b onto the spray tube e, whereby the Main spray nozzle comes into action. In the embodiment according to FIG. I, this is the start particularly lively because the porous spray tube is completely idle has been soaked in gasoline. Strong surface evaporation will therefore Even if the throttle valve is opened slightly, a sufficient quantity of mixture is obtained. If the throttle valve is opened further (position 3), the meanwhile increased one comes Underpressure also takes effect in the mixing space i, so that normal operation is now possible of the carburetor can go on.

Ein wesentliches Moment bildet (vgl. Fig. i ) die Tatsache, daß gerade bei Aufhören der Tätigkeit der Leerlaufdüse der Kanal b in voller Wirkung ist. Ferner wird durch den Kanal b noch etwas Gemisch angesaugt, während die Hauptspritzdüse bereits in Tätigkeit ist. Im praktischen Betriebe ergibt sich daher ein einwandfreier ilbergang vom Leerlauf auf normalen Betrieb.An essential moment (cf. Fig. I) is the fact that straight when the idle jet stops working, channel b is fully effective. Further some mixture is sucked in through channel b while the main spray nozzle is already in operation. In practical operation there is therefore a flawless one Transition from idle to normal operation.

Es ist an sich möglich, das Röhrchen c wegzulassen und den Kanal b lediglich in Höhe des Spritzrohres im Mischrohr münden zu lassen. Andererseits wird aber die Wirkung durch das Heranführen des Kanals an das Spritzrohr wesentlich verbessert. Um das Ansaugen von Gemisch beim Übergang vom Leerlauf auf normalen Betrieb noch günstiger zu gestalten, kann man gemäß Fig. 3 und ¢ das Röhrchen c in einen Ring L auslaufen lassen, der auf der Innenseite gegenüber dem Spritzröhr,e mit Bohrungen versehen ist. Bei dieser Anordnung wird der Saugzug auf den ganzen Umfang des Spritzrohres ausgeübt.It is in itself possible to omit the tube c and the channel b just let it open into the mixing tube at the height of the spray tube. On the other hand will but the effect is significantly improved by bringing the channel up to the spray tube. About the intake of mixture during the transition from idle to normal operation To make it cheaper, you can according to Fig. 3 and ¢ the tube c in a ring L run out, the one on the inside opposite the spray tube, e with holes is provided. With this arrangement, the induced draft is applied to the entire circumference of the spray tube exercised.

Fig. 5 zeigt schließlich, daß das Röhrchen c in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet sein kann, um eine Regelung der Ansaugwirkung zu erhalten. Zu diesem Zweck ist das Röhrchen mit einer gerändelten Stellschraube m versehen.Finally, Fig. 5 shows that the tube c in the longitudinal direction can be arranged displaceably in order to obtain a regulation of the suction effect. For this purpose the tube is provided with a knurled adjusting screw m.

Claims

PA TENTANSPRÜCH1 :: i. Injection carburetor with an idle line opening at the throttle valve and an auxiliary channel also opening at the throttle valve and branched off from the main spray nozzle, characterized in that the auxiliary channel opens in the vicinity of the mouth of the spray tube in the air funnel, so that through the auxiliary channel a suction on the main spray tube during the transition from idle to normal operation is exercised. z. Carburetor according to Claim i, characterized in that a body made of porous material is connected between the auxiliary duct (b) and the fuel measuring nozzle (d), around which the mixed air flows. 3. Carburetor according to claim i and a, characterized in that the .porous body consists of active carbon. 4. Carburetor according to claim i to 3, characterized in that the auxiliary channel (b) is extended through a tube (c) to close to the spray tube (e). 5. Carburetor according to claim i to 4, characterized in that the tube (c) ends in a perforated ring (Z) which surrounds the spray tube (e). 6. Carburetor according to claim i to 5, characterized in that the tube (e) is adjustable in its longitudinal direction by a screw (m). 7. Carburetor according to claim i to 6, characterized in that the spray tube ( e) has a bore opposite the tube (c).