Ausschaltvorrichtung für Schlagwerke Die Erfindung betrifft ein Schlagwerk
mit Spielwalze, bei dein man mit demselben Hebel, welcher mit einem entsprechenden,
durch das Zifferblatt ragenden Einschaltstift zusammenwirkt, sowohl die einzelnen
Schlagarten einstellen oder das Schlagwerk ganz abstellen kann. Das Neue liegt,
darin, daß der Stellhebel beim Abstellen das Triebwerk der Schlageinrichtung anhält.Disconnection Device for Striking Mechanisms The invention relates to a striking mechanism
with play roller, with which you can use the same lever, which is with a corresponding,
through the dial protruding switch-on pin cooperates, both the individual
Can set impact types or switch off the impact mechanism entirely. The new lies
in that the control lever stops the engine of the impact device when it is switched off.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vier Abbildungen
dargestellt; es zeigt Abb. i die Ansicht gegen die Vorderplatine des Werkes in der
tiefsten Stellung des Umschalthebels, Abb.2 dessen Lage bei ausgeschaltetem Schlagwerk,
Abb. 3 einen teilweisen Querschnitt oberhalb der Umschaltwelle für die Spielwalze,
Abb. 4. eine Aufsicht auf den Umschaltliebel.The drawing shows an exemplary embodiment in four figures
shown; it shows Fig. i the view against the front plate of the work in the
lowest position of the switching lever, Fig. 2 its position with the hammer mechanism switched off,
Fig. 3 shows a partial cross-section above the switching shaft for the play roller,
Fig. 4. a top view of the Umschaltliebel.
Auf der Vorderplatine i des Werkes, welche mit einem Führungsschlitz
2 für die federnde Schalthebelsperrung versehen ist, wird auf einem Schraubenzapfen
3 der Schlagwerksumschalthebel q. schwingbar angeordnet. Er besitzt einen in - einer
Ausnehmung s gehaltenen Stahlkeil 5, der gegen die Platine zu mit einer Schrägfläche
6 versehen ist und dem konischen Ende 7 einer Verschiebewelle 8 gegenüber liegt,
die in den Platinen verschoben werden kann. Der Umschalthebel .4 hat am Ende einen
nach oben zeigenden Arm 9, welcher gegen den Auslösehebel jo ansteht, wenn sich
der Umschalthebel in seiner obersten Lage befindet, um so den Ablauf des Schlagwerkes
zu unterbinden. Seitlich neben dem Führungsschlitz 2 der Platine i ist eine Anzahl,
z. B. vier Einkerbungen ii angebracht, deren obere, lja, die ausgeschaltete Stellung
des Schlagarms sichert, während die weiter unten angebrachten Einkerbungen die einzelnen
Stellungen der Spielwalze insofern festlegen, als jeder Einkerbung eine andere Keilstellung
und damit auch eine andere Seitenstellung der Verschiebewelle der Spielwalze entspricht.
Durch den Führungsschlitz 2 ragt ein unter der Einwirkung einer Schraubenfeder 12
stehender Bolzen 13 hindurch, so daß ein gegen die Platine i weisender Sperrstift
1:f des Haupthebels d. elastisch in die Einkerbungen i i eingefedert wird. Die Verschiebewelle
8 findet ihre Lagerung in den Platinen, ist in ihnen axial verschiebbar gelagert
und wird durch eine sich gegen die Hinterplatine 2a abstützende Feder 12 dauernd
an die Keilfläche C herangedrückt. Am äußeren hinteren Ende der Verschiebewelle
8 ist ein Mitnehmer 1 5 befestigt, welcher die Abdrückung der mit Stiften versehenen
Spielwalze 16 nach der einen Seite zu, also nach hinten, veranlaßt. Die Rückschaltung
der Spielwalze 16 geschieht dann durch eine gegen deren Achse 17 wirkende Seitendruckfeder
18, wenn man den Umschalthebel .1 entsprechend abwärts gestellt hat, wodurch die
Spielwalze ganz oder schrittweise in ihre Anfangsstellung
zurückgehen
kann. Um den Durchgangsschlitz 2 möglichst in die Kreisform der Minutenteilung auf
dem Zifferblatt zu bringen, muß der Drehpunkt 3 für den Umschalthebel möglichst
nahe an die Minutenwelle verlegt werden und auch der Höhe nach etwa in der Höhe
der Zeigerräder liegen.On the front plate i of the movement, which has a guide slot
2 for the resilient shift lever lock is provided on a screw pin
3 the hammer mechanism changeover lever q. arranged to oscillate. He owns one in - one
Recess s held steel wedge 5, which is against the plate with an inclined surface
6 is provided and the conical end 7 of a sliding shaft 8 is opposite,
which can be moved in the boards. The switch lever .4 has one at the end
upward arm 9, which is pending against the release lever jo when
the switching lever is in its uppermost position, so as to prevent the hammer mechanism from running
to prevent. On the side next to the guide slot 2 of the board i is a number
z. B. four notches ii attached, their upper, lja, the switched off position
of the striking arm secures, while the notches made further down the individual
Define positions of the play roller insofar as each notch has a different wedge position
and thus also corresponds to a different lateral position of the sliding shaft of the play roller.
A helical spring 12 projects through the guide slot 2
standing bolt 13 through it, so that a locking pin pointing against the board i
1: f of the main lever d. is elastically compressed into the notches i i. The shift shaft
8 is stored in the plates and is axially displaceable in them
and is made permanent by a spring 12 which is supported against the backplate 2a
pressed against the wedge surface C. At the outer rear end of the sliding shaft
8, a driver 1 5 is attached, which is provided with the pressing of the pins
Play roller 16 to one side, so to the rear, caused. The downshift
the play roller 16 is then done by a side compression spring acting against its axis 17
18, if you have moved the switch lever .1 downwards accordingly, whereby the
Play roller fully or gradually in its starting position
go back
can. To the passage slot 2 as possible in the circular shape of the minute division
To bring the dial, the pivot point 3 for the switch lever must be as possible
be laid close to the minute shaft and also vertically approximately vertically
the pointer wheels lie.
Abb. i zeigt Einkerbungen i i und i ia; es kann jedoch zwischen den
Einkerbungen ii und i ia eine weitere Einkerbung angebracht werden. Vier Einkerbungen,
wie A_ bb. i zeigt, bringen drei Schlagarten, und fünf Einkerbungen, wie Abb. 2
zeigt, bringen vier Schlagarten hervor.Fig. I shows notches i i and i ia; however, it can be between the
Notches ii and i ia a further notch are attached. Four notches,
like A_ bb. i shows, bring three types of impact, and five notches, as Fig. 2
shows, produce four types of strokes.
Die Wirkungsweise ist folgende: In den drei bz«-. vier untersten,
Lagen des Umschalthebels 4 werden verschiedene Schlag weisen an der Spielwalze 16
eingestellt, während die oberste Lage die Stillegung des Schlagwerkes sichert. Soll
nun mittels eines durch eine Schlitzausnehmung des Zifferblattes hindurchragenden
Stellstiftes der Umschalthebel 4 von der ersten Spielstellung in die zweite höher
gestellt werden, so wird der Hebel so weit angehoben, bis der Sperrstift 14 in die
nächste Kerbe einfedert. Hierbei ist durch die Keilfläche 6 die Verschiebewelle
8 um eine gewisse Strecke nach hinten verschoben und damit auch die Spielwalze in
eine andere Schlagstellung zu den Hämmern H gebracht worden. Ähnlich ist der Vorgang
bei der weiteren Anhebung des Hebels 4., wohingegen, wenn dieser mit seinem Sperrstift
14 in die oberste Kerbe i ia eingefedert ist, sein innerer Arm 9 sich unter dem
Au'slösehebel io des Schlagwerkes verlegt hat, um es ganz anzuhalten. Wird nun der
Hebel 4 wieder gesenkt, so geht die Spielwalze infolge der Einwirkung der seitlichen
Druckfeder 18 gegen die Hinterplatine zurück, um die einzelnen Schlagweisen wieder
einzustellen.The mode of action is as follows: In the three bz «-. four lowest,
Positions of the switching lever 4 will show different impact on the play roller 16
set, while the top layer secures the shutdown of the striking mechanism. Intended to
now by means of a protruding through a slot recess in the dial
Adjusting pin of the switching lever 4 from the first play position to the second higher
are placed, the lever is raised until the locking pin 14 in the
compresses the next notch. Here is through the wedge surface 6, the displacement shaft
8 moved back a certain distance and thus also the play roller in
another striking position has been brought to the hammers H. The process is similar
with the further lifting of the lever 4., whereas when this with its locking pin
14 is spring-loaded into the top notch i ia, its inner arm 9 is under the
Relocated the release lever io of the striking mechanism in order to stop it completely. Will now be the
Lever 4 lowered again, so the play roller goes due to the action of the side
Compression spring 18 against the back plate back to the individual impacts again
to adjust.