Verfahren zur Kennzeichnung von in einem Filmpackgehäuse angeordneten
Blattfilmen In den üblichen photographischen Filmpacken sind die Zuglaschen, an
denen die einzelnen Blattfilme befestigt sind, mit einem fortlaufenden Nummernaufdruck
versehen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, einen entsprechenden Nummernaufdruck
durch Belichtung auf dem Rand des Blattfiltns anzubringen. Hierbei kann es jedoch
in der Großfabrikation verhältnismäßig leicht vorkommen, daß infolge eines Versehens
der Film einen anderen Nummernaufdruck als die zugehörige Lasche erhält, da beide
Druckvorgänge nicht gleichzeitig durchgeführt werden können.Method of marking arranged in a film pack case
Sheet films In standard photographic film packages, the pull tabs are on
to which the individual sheet films are attached, with a consecutive number imprint
Mistake. It has also already been proposed to print a corresponding number
to be applied by exposure to the edge of the sheet filter. Here it can, however
In large-scale production it can happen relatively easily that as a result of an oversight
the film is printed with a different number than the corresponding tab, since both
Printing cannot be performed at the same time.
Diese Schwierigkeit wird erfindungsgemäß überwunden, indem man den
Film nicht selbsttätig bedruckt, sondern die zugehörige Lasche gleichzeitig noch
mit einer weiteren Kennzeichnung versieht, die nach dem Ankleben des Films an die
Lasche in geeigneter Weise von der Lasche auf den Film übertragen werden kann. Auf
diese Weise wird die Kennzeichnung des Films von der Lasche bestimmt, und es ist
gewährleistet, daß jeder Film nur die seiner Lasche entsprechende Kennzeichnung
erhält.This difficulty is overcome according to the invention by the
The film is not automatically printed, but the associated flap at the same time
with a further marking, which after the sticking of the film to the
Tab can be transferred from the tab to the film in a suitable manner. on
this way the identification of the film is determined by the tab and it is
ensures that each film only has the label corresponding to its tab
receives.
Für die Herstellung der übertragbaren Kennzeichnung sind ganz verschiedene
Möglichkeiten denkbar. Man kann z. B. auf der Lasche einen Aufdruck aus einer gefärbten,
in der Wärme bei höherer Temperatur erweichenden :blasse, wie sie z. B. bei Bügel-und
Prägefolien verwendet wird, aufbringen und den Aufdruck durch Erwärmung auf die
Filmrückseite übertragen. Der Aufdruck auf der Lasche muß in diesem Fall in Spiegelschrift
angebracht werden, damit er nach der Übertragung auf die Filmrückseite richtig gelesen
werden kann. Eine andere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß man auf der Lasche
einen Leuchtfarbe enthaltenden Aufdruck herstellt, der allmählich durch den Schichtträger
hindurch auf die lichtempfindliche Schicht einwirkt und dort ein entwickelbares
latentes Bild hervorruft.For the production of the transferable marking are completely different
Possibilities are conceivable. You can z. B. on the flap an imprint of a colored,
Softening in the warmth at a higher temperature: pale, as they are e.g. B. with ironing and
Embossing foil is used, apply and the imprint by heating on the
Transfer film back. In this case, the imprint on the flap must be in mirror writing
must be attached so that it can be read correctly after transfer to the back of the film
can be. Another embodiment is that one on the tab
produces an imprint containing luminescent ink which gradually passes through the substrate
acts through it on the photosensitive layer and there a developable
creates a latent image.
Schließlich kann auch die Kennzeichnung in Form eines Lochbildes in
das Laschenpapier eingestanzt und durch Belichtung von der Rückseite her auf die
lichtempfindliche Schicht kopiert werden.Finally, the marking can also be in the form of a hole pattern in
punched in the flap paper and exposed to the
photosensitive layer can be copied.
Während die bisher genannten Ausführungsformen die Markierung auf
die Filmrückseite oder durch diese hindurch auf die lichtempfindliche Schicht übertragen,
kann man auch daran denken, die Übertragung unmittelbar auf die lichtempfindliche
Schicht vorzunehmen. In diesem Falle wird die Kennzeichnung von der Rückseite des
Laschenpapiers auf die Schichtseite des nächstfolgenden Films übertragen. Auch dabei
kann die auf dem Laschenpapier angebrachte Kennzeichnung aus einem Aufdruck in Leuchtfarbe
bestehen. Es ist aber auch möglich, dem Aufdruck einen chemisch auf die lichtempfindliche
Schicht einwirkenden Stoff, z. B. einen reduzierenden oder einen desensibilisierenden
Körper oder ein Lösungsmittel für Halogensilber, einzuverleiben.
Das neue Verfahren ist in erster Linie für die Kennzeichnung von
Blattfilmen in Filmpacken bestimmt. Es kann aber allgemein in allen Fällen dort
angewendet werden, wo ein lichtempfindliches Material in genauer Übereinstimmung
mit einem bedruckten Schutzpapier gekennzeichnet werden soll.While the previously mentioned embodiments transfer the marking onto the back of the film or through it onto the photosensitive layer, one can also think of carrying out the transfer directly onto the photosensitive layer. In this case, the identification is transferred from the back of the flap paper to the layer side of the next film. Here, too, the marking applied to the flap paper can consist of an imprint in luminous color. But it is also possible to add a substance which chemically acts on the light-sensitive layer, e.g. B. a reducing or a desensitizing body or a solvent for halogen silver to incorporate. The new method is primarily intended for the marking of sheet films in film packs. However, it can generally be used in all cases where a light-sensitive material is to be marked in exact correspondence with a printed protective paper.