DE564292C

DE564292C - Iron sheet pile

Info

Publication number: DE564292C
Application number: DE1930564292D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-12-05
Filing date: 1930-12-04
Publication date: 1932-11-15

Description

Eiserne Spundwandbohle Gegenstand der Erfindung ist eine nach Art der Lackawänna-Spundwandbohlen geformte eiserne Bohle mit geradem Steg, an «-elchen sich beiderseits Längsklauen anschließen, die aus je einem Klauenhaken und bogenförmigen Klauenmaul bestehen und zur gelenkigen Verbindung benachbarter Bohlen zu geraden oder geknickten Spundwänden dienen.Iron sheet pile The subject of the invention is a according to Art the Lackawänna sheet piling formed iron plank with a straight web, an "-elchen longitudinal claws connect on both sides, each consisting of a claw hook and arched Claw jaws exist and to be straight for the articulated connection of neighboring planks or bent sheet piling.

Das Neue gegenüber diesen Spundwandi)ohlen besteht darin, daß der Klauenhaken an der einen Stegseite und die Tangente in clem Wurzelpunkt des Klauenmaules an der anderen Stegseite in Richtung des Steges verlaufen und daß die Tangente in dein Wurzelpunkt des zweiten Klauenmaules und der zweite Klauenhaken senkrecht zur Stegrichtung angeordnet sind.What is new about these sheet piling is that the Claw hook on one side of the bridge and the tangent in the root point of the claw mouth on the other side of the web in the direction of the web and that the tangent in your root point of the second claw mouth and the second claw hook perpendicular to the Web direction are arranged.

Mit solchen nach Art der Lackawanna-Spundbohlen geformten Bohlen ist es möglich, sägeartig geknickte Spundwände herzustellen, bei denen die einzelnen Spundbohlen wesentlich kleinere Winkel einschließen als bei den bekannten Bohlen. Es ergibt sich daher auch ein größeres Widerstandsmoment der so hergestellten Spundwände. Ferner ist es auch möglich, durch Umkehrung der Spundbohlen gestreckte Spundwände herzustellen, und schließlich ist auch die gemeinsame Anwendung der bekannten Lackawanna-Bohlen und der Bohlen nach der Erfindung in einer Wand durchführbar. Die Bohle nach der Erfindung gestattet also eine vielseitige Anwendung und gute Anpassung an die verschiedenen Verhältnisse.With such planks shaped like the Lackawanna sheet piles it is possible to produce saw-like kinked sheet pile walls in which the individual Include sheet piles much smaller angles than with the known piles. The sheet pile walls produced in this way therefore also have a greater section modulus. Furthermore, it is also possible to create elongated sheet piles by reversing the sheet piles and finally the common use of the well-known Lackawanna planks and the planks according to the invention can be carried out in a wall. The plank after the The invention thus allows versatile use and good adaptation to the various Conditions.

Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung, welche verschiedene Ausführungsformen darstellt, näher erläutert.The invention is based on the accompanying drawing, which various Illustrates embodiments, explained in more detail.

Fig. i veranschaulicht einen geraden Schnitt durch eine erste Ausführungsform, Fig.2 veranschaulicht einen Schnitt einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt von einer Bohle, bei welcher der Steg mit Verstärkungsrippen versehen ist, Fig. d. zeigt einen Schnitt von einer Bohle mit gewelltem Steg, Fig.5 zeigt ein Schema, in welcher die Bohlen sägeartig zusammengesetzt sind, Fig.6 zeigt einen Schnitt, welcher der schematischen Darstellung der Fig.5 entspricht, Fig. 7 zeigt eine gemeinsame Verwendung von Bohlen der Erfindung und von solchen gewöhnlichen Lackawanna-Bohlen, Fig. 8 zeigt eine zweite Zusammenstellung von Bohlen der Erfindung und ebenfalls von gewöhnlichen Lackawanna-Bohlen, Fig. 9 zeigt einen Schnitt von einer Wand,. «-elche nicht wellenförmig verläuft und durch Bohlen nach der Erfindung hergestellt wird.Fig. I illustrates a straight section through a first embodiment, FIG. 2 illustrates a section of a second embodiment, FIG. 3 illustrates a section of a plank in which the web is provided with reinforcing ribs is, Fig. d. shows a section of a plank with a corrugated web, Fig.5 shows a scheme in which the planks are assembled like a saw, Figure 6 shows a Section, which corresponds to the schematic representation of FIG. 5, FIG. 7 shows a common use of planks of the invention and such ordinary ones Lackawanna planks, Fig. 8 shows a second set of planks of the invention and also of ordinary Lackawanna planks, Fig. 9 shows a section of a wall. «-Which does not undulate and through planks according to the invention will be produced.

Die Fig. i und 2 zeigen eine genaue Ausbildungsform der Klauen. In der Fig. i liegt der Bogen i, welcher bei w seinen Wurzelpunkt hat und das Klauenmaul bildet, in der Verlängerung des Steges, während der Haken 3 nahezu senkrecht zum Steg steht. Zur rechten Seite der Fig. i befindet sich der Haken d., welcher dem Haken 3 entspricht, sich aber in der Verlängerung des Steges befindet, während der Bogen 5, der bei w' ansetzt, nahezu senkrecht zum Steg 2 steht. Die Fig. 2 unterscheidet sich von der Fig. i dadurch, daß die Haken und Bögen eine andere Ausführungsform haben. So erhalten z. B. die Haken 3 und q. der ersten Ausführungsform am Ende eine Verstärkung, welche den Haken bildet. In der zweiten Ausführungsform ist der Bogen i der Fig. 2, der der Fig. i entspricht, wesentlich gekürzt. Der Haken der Fig. 2 erhält in diesem Falle eine Nase 7.FIGS. I and 2 show an exact embodiment the NAB. In FIG. I, the arc i lies, which has its root point at w and the claw mouth forms, in the extension of the web, while the hook 3 almost is perpendicular to the bridge. To the right of Fig. I is the hook d., which corresponds to hook 3, but is in the extension of the web, while the arch 5, which starts at w ', is almost perpendicular to the web 2. the Fig. 2 differs from Fig. I in that the hooks and arches are different Have embodiment. So get z. B. the hooks 3 and q. the first embodiment at the end a reinforcement that forms the hook. In the second embodiment the arc i of FIG. 2, which corresponds to FIG. i, is substantially shortened. The hook 2 is provided with a nose 7 in this case.

Selbstverständlich kann man beliebige Längen für Arme und Haken wählen.Of course you can choose any length for arms and hooks.

Je nach örtlichen Verhältnissen und nach der Beanspruchung der Spundwand, welche z. B. bei einer Sprengung auftritt, kann man entweder eine Ausführungsform nach Fig. 3 oder q. wählen.Depending on the local conditions and the stress on the sheet pile wall, which z. B. occurs in a blast, you can either an embodiment according to Fig. 3 or q. Select.

Die Ausführungsform der Fig.3 veranschaulicht einen Bohlensteg, welcher mit Rippen 8 versehen ist. Die Ausführungsform der Fig.:1 veranschaulicht einen Bohlensteg, welcher aus leichten Wellen 9 besteht und somit der Bohle ein besonders großes Widerstandsmoment gibt. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Zusammensetzung von mehreren einzelnen Bohlen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß immer zwei Bohlen einen Winkel bilden und somit die gesamte Wand einen sägeartigen Verlauf einnimmt. Die Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der schematischen Anordnung der Fig.5. Zwei aufeinanderfolgende Bohlen in Gestalt der vorerwähnten Ausführungsform bilden einen Winkel, dessen Wert abhängig ist von der Gelenkausbildung. Dieser Winkel ist veränderlich. Er schwankt zwischen 70 und iio° und beträgt im Mittel etwa go°. Vergrößert man den Winkel a, so wird selbstverständlich das Widerstandsmoment verringert, wird hingegen eine Verkleinerung des Winkels a vorgenommen, so wird das Widerstandsmoment der Spundwand größer. Es ist für die Ausführung derartiger Bohlenwände äußerst wichtig, daß an den Gelenkverbindungen keine allzu große Materialanhäufung stattfindet, da durch letztere eine starke Beeinflussung des Widerstandsmomentes eintritt. Inder Bohlenverbindung der Fig.7 werden immer zwei neue Bohlen durch eine gewöhnliche Lackawanna-Bohle getrennt, während in der Fig. 8, welche eine andere Verbindung darstellt, immer abwechselnd eine neue Bohle und eine Lackawanna-Bohle verbunden werden. Die Spundwand nach der Fig. 9 besteht lediglich nur aus Bohlen gemäß der Erfindung, und zwar erfolgt die Verbindung derart, daß die Bohle R umgekehrt in die Bohle N eingehakt wird, d. h. daß die beiden Klauenhaken .a. und ebenso die Klauenhaken 3 immer eine gemeinsame Gelenkverbindung darstellen.The embodiment of FIG. 3 illustrates a plank web which is provided with ribs 8. The embodiment of FIG. 1 illustrates a plank web which consists of light waves 9 and thus gives the plank a particularly large moment of resistance. 5 and 6 show a combination of several individual planks, which is characterized in that two planks always form an angle and thus the entire wall adopts a saw-like course. FIG. 6 shows an embodiment of the schematic arrangement of FIG. Two successive planks in the form of the aforementioned embodiment form an angle, the value of which depends on the joint design. This angle is variable. It fluctuates between 70 and 10 ° and is on average about go °. If the angle a is increased, the moment of resistance is of course reduced, but if the angle a is reduced, the moment of resistance of the sheet pile wall becomes greater. It is extremely important for the execution of such plank walls that there is no excessive accumulation of material at the joint connections, since the latter has a strong influence on the moment of resistance. In the plank connection of FIG. 7, two new planks are always separated by an ordinary Lackawanna plank, while in FIG. 8, which shows a different connection, a new plank and a Lackawanna plank are always alternately connected. The sheet pile wall according to FIG. 9 consists only of planks according to the invention, and the connection is made in such a way that the plank R is hooked in reverse into the plank N, ie that the two claw hooks .a. and likewise the claw hooks 3 always represent a common articulated connection.

Durch die Anwendung eines Hakens, welcher mit einer \Tase 7 (Fig. 2) ausgerüstet ist, kann eine gleichwertige Verbindung erzielt werden.By using a hook, which is marked with a \ Tase 7 (Fig. 2) is equipped, an equivalent connection can be achieved.

Claims

PATENT CLAIMS Iron plank shaped like the Laclcawanna spur wall plank with a straight web and connecting longitudinal claws each consisting of a claw hook and curved claw mouth for the articulated connection of adjacent planks to straight or kinked sheet pile walls, characterized in that the claw hook (.4) is attached to the one Web side and the tangent in the root point (w) of the claw mouth (i) on the other side of the web in the direction of the web and that the tangent in the root point (w ') of the second claw mouth (5) and the second claw hook (3) perpendicular to the Web direction are arranged.