DE562583C

DE562583C - Device for applying paint, lacquer strips and. like., z. B. on automobile boxes

Info

Publication number: DE562583C
Application number: DE1930562583D
Authority: DE
Original assignee: Hudson Motor Car Co
Current assignee: American Motors Corp
Priority date: 1930-01-21
Filing date: 1930-01-21
Publication date: 1932-10-27

Description

Vorrichtung zum Auftragen von Farb-, Lackstreifen u. dgl., z. B. auf Automobilwagenkästen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Farb-, Lackstreifen u. dgl., besonders auf Automobilwagenkästen, z. B. entlang der Wülste oder um die Fenstereinrahmungen herum.Device for applying paint, lacquer strips and the like. B. on Automobile car bodies The invention relates to a device for applying paint, Paint strips and the like, especially on automobile bodies, e.g. B. along the ridges or around the window frames.

Infolge der verschiedenen Kontur des Wagenkastens, seiner Unregelmäßigkeit, Kurven und Ecken war es schwierig, in wirksamer und schneller Weise Streifen von gleichmäßiger Breite und von glattem Rand aufzutragen. Selbst bei Benutzung von Werkzeugen für das Auftragen dieser Farb- oder Lackstreifen waren die Ergebnisse nicht zufriedenstellend, namentlich wenn man bei der Massenfabrikation, wie dies gewünscht, ungelernte Arbeiter anstellte.Due to the different contour of the car body, its irregularity, It was difficult to strip off curves and corners in an effective and quick manner of even width and smooth edge. Even when using The results were tools for applying these strips of paint or varnish unsatisfactory, especially when looking at mass production like this desired, hired unskilled workers.

Es ist bekannt, Vorrichtungen zu benutzen, bei denen ein die Auftrageflüssigkeit enthaltender Behälter mit einem Auftrageglied-verbunden ist und bei denen ein Führungsteil verwendet wird, das unter Federdruck in nachgiebiger Berührung mit der zu bemalenden Fläche steht.It is known to use devices in which the application liquid Containing container is connected to an application member and in which a guide part is used, which is under spring pressure in yielding contact with the to be painted Area stands.

Die Handhabung und der Gebrauch einer derartigen Vorrichtung bildet jedoch noch deswegen Schwierigkeiten, weil sich das Auftrageglied nicht genügend der Kontur und den Unebenheiten der zu bemalenden Fläche anpassen kann, so daß ungleichmäßige und ungenaue Streifen erzeugt werden.The handling and use of such a device forms however, there are still difficulties because the order link is insufficient the contour and the unevenness of the surface to be painted can adapt, so that uneven and inaccurate stripes are generated.

Gemäß derErfindung ist das Auftragegliedso mit demUnterstützungskörper der V orrichtung verbunden, daß es sich während seiner Bewegung über die zu bemalende Fläche um seine Längsachse frei drehen kann. Uin weiterhin den Gebrauch in allen möglichen Lagen zu erleichtern, ist die Führung am Auftrageglied so montiert, daß sie in verschiedenen Stellungen um die Achse des Auftragegliedes eingegestellt werden kann. Das Auftrageglied ist reißfederartig ausgebildet und weist einen feststehenden Schenkel sowie einen in Längsrichtung entgegen der Spannung einer Feder verschiebbaren Schenkel auf. Die Führung ist gegen das Auftrageglied hin und von dem Auftrageglied weg verschiebbar und einstellbar.According to the invention, the applicator member is so with the support body connected to the device that it is to be painted during its movement Surface can rotate freely around its longitudinal axis. Uin continue to use it in all To facilitate possible positions, the guide is mounted on the application member in such a way that they are set in different positions around the axis of the application member can. The application member is designed like a drawing spring and has a stationary one Leg and one displaceable in the longitudinal direction against the tension of a spring Thighs up. The leadership is against the mandate member and from the mandate member can be moved and adjusted away.

In den Zeichnungen ist Abb. i eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. 2 ein senkrechter Schnitt durch die in Abb. i gezeigte Vorrichtung, Abb. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung, Abb.4 und 5 Ansichten der Reißfeder bei ihrer Führung über unebene Flächen, z. B. Wülste, Abb.6 eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsform, Abb.7 ein Längsschnitt durch diese Ausführungsform und Abb. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7.In the drawings, Figure i is a side view of one embodiment of the device, Fig. 2 is a vertical section through the device shown in Fig. i, Fig. 3 is a plan view of the device, Fig. 4 and 5 are views of the drawing spring their leadership over uneven surfaces, e.g. B. bulges, Fig.6 a diagrammatic view another embodiment, Fig.7 a longitudinal section through this embodiment and Fig. 8 is a section along line 8-8 of Fig. 7.

Die in Abb. i bis 5 gezeigte Vorrichtung weist einen Behälter io für die Aufnahme der Auftrageflüssigkeit, z. B. Lack oder Farbe, auf. Dieser Behälter hat eine innere gerade Wand io« und eine äußere abgesetzte Wand ,ob. Das obere Ende des Behälters hat einen Stutzen ioe mit Außengewinde, auf welchem ein Ventilgehäuse i i aufgeschraubt ist. Das Gehäuse hat eine mittlere Bohrung 12 und eine seitliche Bohrung 13, die mit einem biegsamen Schlauch 14 für die Zuführung der Farbe von einem Vorrat in Verbindung steht. Durch ein einstellbares Ventil 15 kann die Zufuhr von Farbe aus der Leitung 14. in den Behälter i o geregelt werden.The device shown in Fig. I to 5 has a container io for receiving the application liquid, for. B. paint or paint. This container has an inner straight wall and an outer wall that is offset. The upper end of the container has a connector ioe with an external thread on which a valve housing ii is screwed. The housing has a central bore 12 and a lateral bore 13 which communicates with a flexible hose 14 for the supply of paint from a supply. An adjustable valve 15 can be used to regulate the supply of paint from the line 14 into the container io.

Der Behälterkörper hat am oberen Ende einen bearbeiteten Ansatz So, über welchen das gegabelte Ende einer Reißfederunterstützung faßt. Diese Teile werden lösbar durch Stifte 82 zusammengehalten. Die Stifte 82 werden von einem Ende eines Hebels 4.3 getragen, der bei 4.-. drehbar gelagert ist, ein< Daumenstück .45 aufweist und gewöhnlich durch eine Feder 49 in der Stellung gehalten wird, in welcher die Stifte 82 durch Bohrungen der Teile 81, 8o greifen. Die Stifte 82 werden von dem rechtwinklig abgebogenen Ende 46 des Hebels 4.3 getragen (Abb. 3). Der Lagerteil 81 hat eine Umfangsnut für die Aufnahme eines Kugellagers 83, welches von einem Ring 84. umschlossen wird, der auf dem Körper 35 des Auftraggliedes aufgeschraubt ist. Letzterer hat einen integral damit verbundenen Schenkel 36 und trägt einen einstellbaren Schenkel 38, der verschiebbar in einem Schlitz 37 sitzt, durch eine Feder 39 ständig nach außen gedrückt wird und weiterhin durch einen Stift .41 geführt wird, der in einen Schlitz .4o greift (Abb. 3). Infolge dieser Ausbildung kann sich das Auftrageglied drehen, so daß die Reißfeder sich selbsttätig den Konturen der zu bemalenden Fläche anpaßt.The container body has at the upper end a machined extension So, over which the forked end of a drawing pen support grips. These parts are releasably held together by pins 82. The pins 82 are carried by one end of a lever 4.3, which is at 4.-. is rotatably mounted, a <thumb piece .45 and is usually held by a spring 49 in the position in which the pins 82 engage through bores in the parts 81, 8o. The pins 82 are carried by the end 46 of the lever 4.3 which is bent at right angles (Fig. 3). The bearing part 81 has a circumferential groove for receiving a ball bearing 83 which is enclosed by a ring 84 which is screwed onto the body 35 of the applicator member. The latter has an integrally connected leg 36 and carries an adjustable leg 38 which is slidably seated in a slot 37, is constantly pushed outwards by a spring 39 and is still guided by a pin .41 which engages in a slot .4o ( Fig. 3). As a result of this training, the application member can rotate so that the drawing pen automatically adapts to the contours of the surface to be painted.

An der Seite des Behälterkörpers ist eine Führung 53 vorgesehen, die an gegenüberliegenden Seiten Längsnuten 55a hat, in welche die Zungen eines Schlittens 56 greifen, der verschiebbar auf der Führung 55 sitzt. Der Schlitten 56 wird durch eine Schraube 58 in eingestellter Lage festgehalten. Der Schlitten 56 trägt eine Führungsstange 57, in der verschiebbar der Schaft 59 einer Führung 61 ruht. Der Schaft 59 wird gewöhnlich durch eine Feder 6o in der Führungsstange nach außen gedrückt und durch einen Stift 62 in einem Schlitz 63 geführt.On the side of the container body, a guide 53 is provided which has longitudinal grooves 55a on opposite sides into which the tongues of a slide 56, which is slidably seated on the guide 55. The carriage 56 is through a screw 58 held in the set position. The carriage 56 carries a Guide rod 57 in which the shaft 59 of a guide 61 rests in a displaceable manner. Of the Shank 59 is usually urged outward by a spring 6o in the guide rod and guided through a pin 62 in a slot 63.

Die in Abb. 6 bis 8 gezeigte Ausführungsform zeigt einen Körper i io mit einem Reservoir i i i, das durch eine abnehmbare Kappe i 12 abgeschlossen ist. Letztere hat eine Entlüftungsöffnung i 13. Ein Handgriff 114 erstreckt sich vom Körper iio nach unten. Dieser Körper oder Halter i i o hat weiterhin einen Gewindestutzen 115 und diametral gegenüberliegend einen Gewindestutzen 116 und in Linie damit eine hintere Verlängerung 117. Das Reservoir ist vom Innern des Teiles i i o durch eine Scheidewand i i i a getrennt, die Üffnungen i i 11) für den Durchgang der Flüssigkeit vom Reservoir aufweist.The embodiment shown in Figs. 6 to 8 shows a body i io with a reservoir i i i, which is closed off by a removable cap i 12 is. The latter has a vent opening i 13. A handle 114 extends from the body iio downwards. This body or holder i i o also has a threaded connector 115 and diametrically opposite a threaded connector 116 and in line with it one rear extension 117. The reservoir is from the inside of the part i i o by a Partition i i i a separated, the openings i i 11) for the passage of the liquid from the reservoir.

Auf dem Gewindestutzen i 15 ist ein Auftrageglied aufgeschraubt, das aus einem festen Teil i 18 und einem drehbar darauf gelagerten Teil i 19 besteht. Diese Teile werden durch einen Ring 120 zusammengehalten unter Zwischenschaltung eines Kugellagers 12i. Der drehbare Teil i 19 trägt ein Paar angelenkter Schenkel 122, 123, welche die einstellbare Reißfeder darstellen. Die Schenkel sind bei 123' am drehbaren Teil 119 angelenkt. Ein Zuführungsrohr 124 ragt durch die Teile i r8, i i9 bis zu einem Funkt nahe der Spitzen der Schenkel 122. Die Schenkel werden in bestimmter Einstellung durch eine Klemme 125 gehalten, die mit einer Einstellschraube i26 ausgerüstet ist, durch welche die Schenkel zueinander eingestellt werden.An application link is screwed onto the threaded connector i 15, which consists of a fixed part i 18 and a rotatably mounted part i 19. These parts are held together by a ring 120 with the interposition a ball bearing 12i. The rotatable part i 19 carries a pair of hinged legs 122, 123, which represent the adjustable drawing spring. The legs are at 123 ' hinged to the rotatable part 119. A feed pipe 124 protrudes through the parts i r8, i i9 to a point near the tips of the legs 122. The legs are in certain setting held by a clamp 125 connected to an adjusting screw i26 is equipped, through which the legs are adjusted to each other.

Die Vorrichtung kann während des Ruftragens entlang' einer Wulst der zu bemalenden Fläche durch eine einstellbare und nachgiebige Führung geführt werden. An dem Schenkel 123 sind ein Paar herabhängende Führungsstangen 155 angeordnet, die an ihren unteren Enden durch eine Querstange 157 miteinander verbunden sind. Die Führung selbst besteht aus einer Hülse 158, in welcher verschiebbar eine Stange 163 sitzt, die durch eine in der Hülse befindliche Feder 162 ständig nach außen gedrückt wird. Die Bewegung der Stange 163 wird durch einen Stift 165 begrenzt, der durch einen Schlitz 169 der Hülse greift. Am Ende trägt die Stange 163 einen Führungsring 16d.. Die Hülse 158 ist in senkrechter Richtung auf den Führungsstangen 155 einstellbar und hat für diesen Zweck gelochte Ansätze 16o, 161. Der Ansatz 161 ist geschlitzt, um ein Festklemmen der Führungshülse in eingestellter Lage durch eine Schraube 166 zu ermöglichen. Aus obigem ist ersichtlich, daß die Führung sich mit der Reißfeder um deren Längsachse dreht. Es schließt sich also auch die Führung bei der Längsbewegung den Kurven und Ecken der zu bemalenden Fläche an.While wearing the call, the device can be guided along a bead of the surface to be painted by an adjustable and flexible guide. A pair of depending guide rods 155, which are connected to one another at their lower ends by a cross rod 157, are arranged on the leg 123. The guide itself consists of a sleeve 158 in which a rod 163 is slidably seated, which is constantly pressed outward by a spring 162 located in the sleeve. The movement of the rod 163 is limited by a pin 165 which engages through a slot 169 in the sleeve. At the end, the rod 163 carries a guide ring 16d .. The sleeve 158 is adjustable in the vertical direction on the guide rods 155 and has for this purpose perforated lugs 16o, 161. The lug 161 is slotted to allow the guide sleeve to be clamped in the set position by a Allow screw 166. From the above it can be seen that the guide rotates with the drawing spring about its longitudinal axis. During the longitudinal movement, the guide also follows the curves and corners of the surface to be painted.

Da die Führung am Ende nachgiebig ist, wird sie sich nicht nur den Unregelmäßigkeiten der zu bemalenden Fläche anpassen, sondern übt Gegendruck gegen den vom Arbeiter aufgewendeten Druck aus. Auf diese Weise wird das Auftragen eines Streifens ermöglicht. der von gleichmäßiger Breite ist und glatte Kanten hat. Wird ein Streifen auf der Wulst 11T aufgetragen, so schmiegen sich die relativ nachgiebigen Spitzen der Reißfeder der Krümmung der Wulst an, wie in Abb. q. und 5 gezeigt ist. Durch Anbringung der Führung am Auftrageglied, so daß es sich mit diesem dreht, wie in Abb.6 und 7 gezeigt ist. wird nicht nur die Vorrichtung gut geführt, wenn sie über Kurven und um Ecken bewegt wird, sondern die Führung kann so eingestellt werden, daß sie sich entweder über oder unter dem Auftrageglied befindet, was davon abhängt, auf welcher Seite cler Wulst der Streifen aufgemalt werden soll.Since the lead is compliant in the end, it won't just get that Adjust the irregularities of the surface to be painted, but apply counter pressure the pressure exerted by the worker. This way, the application of a Strip allows. which is of uniform width and has smooth edges. Will a strip applied to the bead 11T, so the relatively flexible nestle The tips of the drawing pen align with the curvature of the bead, as shown in Fig. Q. and 5 is shown. By attaching the guide to the applicator member so that it rotates with it, as in Fig. 6 and 7 is shown. not only does the device get good guided when it is moved over curves and around corners, but the guide can be adjusted so that it is either above or below the order link, which depends on which side of the bead the strip is to be painted on.

Claims

iATRNTA1i PROVERBS: i. Device for applying Darb, lacquer strips o. The like., For. B. on Autoinobilwagenkästen in which a container containing the application liquid is connected to an application member, using a guide member which is under spring pressure in resilient contact with the surface to be painted, characterized. that the applicator member (35 to .4, ti 9 to 126) rotatable for the colors with the applicator, z. B. is connected by ball bearings so that it can rotate freely during its movement over the surface to be painted. Device according to Claim i, characterized in that the guide (163) is fastened directly to the applicator member so that it rotates with the applicator member about its longitudinal axis. 3. Apparatus according to claim i and 2, characterized in that the application member (35 to + i) is designed like a drawing spring and has a fixed leg (»36) and a leg (38) which can be displaced in the longitudinal direction against the tension of a spring (39) . 4. 'Apparatus according to claim i, z and 3, characterized in that the guide (59, 63) against the applicator member (35 to .1i, i i9 to 126) to and from the applicator member is displaceable and adjustable.