Elektrische Leuchtröhre mit Magnesiumdampffüllung Elektrische Leuchtröhren
mit Magnesiumdampffüllung konnten bisher nicht hergestellt werden, weil der Magnesiumdampf
sowohl Röhrengefäße aus gewöhnlichen bleihaltigen und bleifreien Gläsern als auch
selbst Röhrengefäße aus für ultraviolette Strahlen. durchlässigen Gläsern, also
aus Quarz- oder Uviolglas, sehr schnell zersetzt und damit undurchlässig für sichtbare
und unsichtbare Strahlen macht.Electric fluorescent tube filled with magnesium vapor. Electrical fluorescent tubes
with magnesium vapor filling could not be produced so far, because the magnesium vapor
tubular vessels made of ordinary lead-containing and lead-free glasses as well
even tubular vessels made for ultraviolet rays. permeable glasses, so
Made of quartz or uviol glass, decomposes very quickly and is therefore impermeable to the visible
and makes invisible rays.
Die Erfindung beruht in der Feststellung, daß bei elektrischen Leuchtröhren
mit Magnesiumdampffüllung eine Zersetzung des Röhrengefäßes weitgehend verhindert
werden kann, wenn zur Herstellung desselben alkalifestes Borosilikatglas verwendet
wird, das neben einem beträchtlichen Anteil an Borsäure und üblichen Glasbildnern,
etwa Alkalien, Erdalkalien und Aluminiumoxyd, nicht mehr als 5o o(o Kieselsäure
enthält. Die Verwendung dieses bei elektrischen Leuchtröhren mit Alkalimetalldampffüllung
bereits vorgeschlagenen Röhrenglases bei Leuchtröhren mit Magnesiumdampffüllung
wurde bisher nicht für möglich gehalten, weil mittels Magnesiums sogar Alkalimetalle
aus ihren Oxyden in Freiheit gesetzt werden können. Man glaubte daher stets ohne
weiteres unterstellen zu dürfen, daß auch ein derartiges Borosilikatglas wegen seines
notwendigen Alkaliengehaltes durch den Magnesiumdampf unter Schwärzung der Gefäßwand
zersetzt wird. Diese Annahme, die der Verwendung von alkalifestem Borosilikatglas
bei Leuchtröhren mit Magnesiumdampffüllung bisher hinderlich entgegenstand, hat
sich jedoch überraschenderweise nicht bestätigt, denn tatsächlich können Leuchtröhren
mit Magnesiumdampffüllung, sofern sie mit einem Röhrengefäß aus dem erwähnten alkalifesten
Borosilikatglas ausgestattet werden, ohne Schwärzungsgefahr mehrere rooo Stunden
hindurch in Betrieb genommen werden. Es kann also nunmehr auch bei Leuchtröhren
mit Magnesiumdampffüllung eine Lebensdauer erreicht werden, die vollauf der Lebensdauer
anderer Leuchtröhren entspricht. Dies gibt nunmehr die Möglichkeit, die intensive
grüne Lichtausstrahlung des Magnesiumdampfes, die dieser im sichtbaren Gebiet besitzt,
zur Lichterzeugung in wirtschaftlicher Weise zu verwenden. Das gleiche gilt für
die sehr intensive Ultraviolettstrahlung des Magnesiumdampfes, deren Wirtschaftlichkcit
diejenige anderer, längst bekannter Ultraviolettstrahlungsquellen erreicht und sogar
übersteigt.The invention is based on the finding that in electric fluorescent tubes
with magnesium vapor filling a decomposition of the tubular vessel largely prevented
can be used when used to manufacture the same alkali-resistant borosilicate glass
which, in addition to a considerable proportion of boric acid and common glass formers,
for example alkalis, alkaline earths and aluminum oxide, not more than 50 o (o silicic acid
contains. The use of this with electric fluorescent tubes with alkali metal vapor filling
Tubular glass already proposed for fluorescent tubes with magnesium vapor filling
was previously not considered possible, because even alkali metals using magnesium
can be set free from their oxides. One therefore always believed without
to be allowed to further assume that such a borosilicate glass because of its
necessary alkali content due to the magnesium vapor and blackening of the vessel wall
is decomposed. This assumption that the use of alkali-resistant borosilicate glass
has hitherto been a hindrance in the case of fluorescent tubes with magnesium vapor filling
Surprisingly, however, this has not been confirmed, because fluorescent tubes can actually do this
with magnesium vapor filling, provided that they are alkali-resistant with a tubular vessel made of the aforementioned
Borosilicate glass can be equipped with no risk of blackening for several rooo hours
be put into operation throughout. It can now also be used with fluorescent tubes
With magnesium vapor filling, a service life can be achieved that fully extends the service life
corresponds to other fluorescent tubes. This now gives the possibility of the intensive
green light emission of the magnesium vapor, which this has in the visible area,
to use to generate light in an economical manner. The same applies
the very intense ultraviolet radiation of magnesium vapor, its economic efficiency
that of other, long-known ultraviolet radiation sources reached and even
exceeds.
Zwecks Herstellung einer Ultraviolettstrahlungsquelle ist es allerdings
notwendig, das alkalifeste Borosilikatglas nur in einer sehr dünnen Schicht von
zweckmäßig weniger als 0,3 mm Dicke zu verwenden, weil es i;n, dickeren Schichten
und insbesondere in den bei Röhrenglas üblichen Schichtdicken für Ultraviolettstrahlung
undurchlässig wird. Da
aber ein Röhrengefäß von einem derartig dünnen
Glase nur sehr schwierig herstellbar ist und außerdem keine genügende Haltbarkeit
besitzt, so wird erfindungsgemäß .das Borosilikatglas als dünner Überzug im Innern
. eines für ultraviolette Strahlen durchlässigen Röhrengefäßes angebracht, das in
üblicher Weise etwa aus Quarz- oder Uviolglas bestehen kann. ,.However, it is for the purpose of making an ultraviolet radiation source
necessary, the alkali-resistant borosilicate glass only in a very thin layer of
It is advisable to use less than 0.3 mm thickness because there are in, thicker layers
and especially in the layer thicknesses for ultraviolet radiation customary for tubular glass
becomes impermeable. There
but a tubular vessel of such a thin one
Glass is very difficult to manufacture and, moreover, does not have sufficient durability
possesses, so according to the invention. The borosilicate glass as a thin coating on the inside
. a tubular vessel that is permeable to ultraviolet rays and is inserted into
can usually consist of quartz or uviol glass. ,.