Verfahren zur Herstellung eines Mundstückbelages für Zigaretten unter
Verwendung getrockneter Blütenblätter Es ist bekannt, einen Mundstückbelag für Zigaretten
in der Weise herzustellen, daß der Belagstoff mit einer nahtlosen Unterlage zu einer
Bobine vereinigt wird. Man hat auch schon vorgeschlagen, Blütenblätter zu rechtwinkeligenTeilen
auszustanzen und von Hand um das Mundende einer Zigarette zu kleben. Beim Herstellen
einer Mundstückbelagbobine aus Blütenblättern ergaben sich jedoch Schwierigkeiten
insofern, als sich die natürliche Farbe des Blütenblattes nur schwer erhalten ließ
und insofern, als durch die Trocknung des Blütenblattes bestimmte Schrumpfungserscheinungen
eintraten, die zu einem Zerreißen der Bobine führten. Erfindungsgemäß sollen diese
Schrumpfungserscheinungen bei Verarbeitung getrockneter Blütenblätter dadurch vermieden
«erden, daß die Blütenblätter zunächst mittels Wasserdampfes erweicht, dann unter
Zufuhr von Wärme flachgepreßt und getrocknet werden, so daß man aus den Blütenblättern
aneinandersetzbare Stücke ausstanzen und auf eine Seidenpapierunterlage den an sich
bekannten Bobinenstreifen aufkleben kann. Bei einem derartigen Verfahren verzieht
sich die Unterlage nicht mehr, auch bleibt die Farbe der Blütenblätter gut erhalten.
Beispielsweise verfährt man wie folgt: Die vorgetrockneten und hermetisch vor vorzeitigem
Luft- und Feuchtigkeitszutritt bewahrten und so konservierten Blütenblätter werden
mittels möglichst kühler Wasserdämpfe allmählich wiedererweichtundelastisch gemacht
und darauf zwischen weiche und saugfähige Materialien, z. B. glattes, dickes Fließpapier
oder weiche, glatte Stofflächen, flach eingelegt und unter Druck und gelinder Wärme
(etwa 3o bis 4o°) zum Trocknen gebracht.Process for the production of a mouthpiece covering for cigarettes under
Use of dried flower petals It is known to use a mouthpiece covering for cigarettes
to produce in such a way that the covering material with a seamless backing to a
Bobine is united. It has also been suggested to cut petals at right angles
punch out and glue around the mouth end of a cigarette by hand. When manufacturing
However, difficulties arose with a mouthpiece covering bobbin made of flower petals
insofar as the natural color of the petal was difficult to maintain
and in so far as the drying of the petal causes certain signs of shrinking
occurred which caused the bobbin to tear. According to the invention, these
This avoids shrinkage when processing dried petals
«So that the petals are first softened by means of steam, then under
Applying heat will be pressed flat and dried so that you can get off the petals
Punch out pieces that can be attached to one another and place the per se on a tissue paper pad
known bobbin strips can be glued on. In such a procedure warps
the base is no longer and the color of the petals is well preserved.
For example, one proceeds as follows: The pre-dried and hermetic from premature
The access to air and moisture will be preserved and thus preserved petals
gradually softened and made elastic by means of water vapors that are as cool as possible
and then between soft and absorbent materials, e.g. B. smooth, thick blotting paper
or soft, smooth fabric surfaces, laid flat and under pressure and gentle heat
(about 3o to 4o °) brought to dryness.
Die trocken flachgepreßten und nachGrößen sortierten Blütenblätter
werden nunmehr erfindungsgemäß mittelsAusstanzen in dieForm geometrischer Teile
gebracht derart, daß die Seitenlängen oder die Breitseiten der Figuren winkelrecht
und passend aneinandersetzbar sind.The dry pressed flat petals sorted by size
are now according to the invention by means of punching into the shape of geometric parts
brought in such a way that the side lengths or the broad sides of the figures are at right angles
and can be put together appropriately.
Nun erfolgt .die definitive Befestigung des so vorbereiteten Materials
auf der Trägerfläche mittels eines Klebstoffes.The material prepared in this way is now finally cemented
on the carrier surface by means of an adhesive.