DE549193C - Hochdruckheisswasserfernheizungsanlage - Google Patents

Hochdruckheisswasserfernheizungsanlage

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DE549193C
DE549193C DEK97130D DEK0097130D DE549193C DE 549193 C DE549193 C DE 549193C DE K97130 D DEK97130 D DE K97130D DE K0097130 D DEK0097130 D DE K0097130D DE 549193 C DE549193 C DE 549193C
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DE
Germany
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steam
water
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heating system
heat
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Expired
Application number
DEK97130D
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English (en)
Inventor
Jakob Koch
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Kraftanlagen AG
Original Assignee
Kraftanlagen AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D10/00District heating systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/17District heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Hochdruckheißwasserfernheizungsanlage Bei Fernheizungsanlagen ergibt sich häufig die Schwierigkeit, daß ein Teil der für den Anschluß in Frage kommenden Wärmeverbraucher mit Dampf, ein anderer Teil mit @Varmwasserheizung ausgerüstet ist. In der Regel wird in solchen Fällen die Speisung des Wärmenetzes mit Dampf vorgesehen, und zwar zur direkten Dampfabgabe an die Dampfheizkörper und zur Warmwasserbereitung mit Hilfe von Wärmeaustauschern für die Warmwasserheizungsanlagen. Dadurch geht für die Warmwasserheizung der Vorteil verloren, daß das Wasser mittels in Kraftmaschinen entspannten Dampfes stufenweise erwärmt werden kann. Bei langen Leitungen ist es außerdem notwendig, das Wärmenetz mit hohem Druck zu speisen, so daß der für die Heizung verwendete Dampf in Kraftmaschinen nur wenig oder gar keine Energie abzugeben vermag. Damit verliert auch der Anschluß der Wärmeverbraucher an das Kraftwerk seine Bedeutung.
  • Es ist bekannt, Dampf und Wasser in einer Leitung gemischt den Verbrauchern zuzuführen. Dies hat jedoch den erheblichen Mangel, daß bei der Kondensation des Dampfes Schläge entstehen, die zur Zerstörung der Leitungen führen können.
  • Ferner sind wärmeverbrauchende Anlagen bekannt geworden, bei denen überhitztes Wasser als Wärmeträger dient, aus dem in Verdampfern der von den Verbrauchern benötigte Dampf ein- oder mehrstufig erzeugt wird, wobei das in den Verdampfern anfallende Wasser zu verschiedenen Verbrauchszwecken, z. B. in nachgeschalteten Heizschlangen oder zu beliebigen anderen Zwekken Verwendung finden oder zum Heißwasserbehälter zurückgepumpt werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Fernheizungsanlage die Anpassung an beliebigen Bedarf der Warmwasserverbraucher und der Dampfverbraucher, die von einem gemeinsamen Verdampfer ihr Heizmedium erhalten, dadurch ermöglicht, daß Umgehungsleitungen vorgesehen sind, durch die mittels selbsttätiger Regelventile bei Überwiegen des Dampfbedarfs Wasser an den Warmwasserheizkörpern vorbeigeführt und bei Überwiegen des Wasserbedarfs abgekühltes Rücklaufwasser zur Kondensation des überschüssigen: Dampfes in den Dampfraum des Verdampfers zurückgeführt wird, so daß die Anfallmenge sowohl an Dampf als auch an Warmwasser dem Bedarf der einzelnen Verbrauchergruppen angepaßt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei großen Unterschieden zwischen Dampfbedarf und Warmwasserbedarf die Fernheizung mit Heißwasser als ausschließlicher Wärmeträger betrieben werden und dabei den Ansprüchen beider Verbrauchergruppen entsprochen werden kann, so daß sich die so ausgestaltete Heizungsanlage in den Fällen anwenden läßt, in denen man bisher die Verwendung von Dampf als Wärmeträger in den Leitungen: als notwendig ansah. Neben diesen die Bedarfsanpassung ermöglichenden Anordnungen kann für den Ausgleich vorübergehender Schwankungen eine Warmwasserspeicherung vorgesehen sein, die derart in das Netz eingeschaltet ist, daß sie bei zeitweisen Schwankungen im Bedarfsgleichgewicht der beiden Verbrauchergruppen ge- bzw. entladen wird.
  • Aus den Zeichnungen sind nähere Einzelheiten von Anlagen gemäß der Erfindung ersichtlich, und zwar zeigen: Abb. i eine Anlage mit einer Dampfverbraucher- und einer WarmwasserverbrauchergrUppe, Abb.2 eine Anlage mit einer Dampfverbraucher- und zwei 'Varmwasserverbrauchergruppen, Abb.3 eine Anlage mit mehreren Dampfverbrauchergruppen, Abb. 4 eine Anlage mit Wärmespeicherung zur Aufrechterhaltung des Bedarfsgleichgewichts.
  • In Abb. i ist i eine Kesselanlage, 2 eine Turbinenanlage; 3a bis 3c sind Wärmeaustauscher; 4. ist ein Kondensator. In den Wärmeaustauschern 3a bis 3- wird Wasser mittels Anzapfdampf und Frischdampf stufenweise z. B. auf eine Endtemperatur von i 6o bis 18 o° erwärmt. Dieses als Wärmeträger dienende Wasser wird in das Wärmeverbrauchszentrum geführt und dort zunächst in Verdampfern 5 unter den seiner Temperatur entsprechenden Sättigungsdruck, z. B. auf o,2 bis o,5 atü, entspannt. Der sich bildende Dampf wird durch eine Leitung 6 den Dampfheizkörpern 7 zugeführt. Das nicht. verdampfte, auf ioo bis iio° abgekühlte Wasser fließt durch eine Leitung 8 dem Warmwasserheizkörper 9 zu und gibt dort weiterhin Wärme ab. Nach Abkühlung auf beispielsweise 4o bis 5o° wird es zusammen mit dem aus Kondenstöpfen oder Rückleitern io anfallenden Kondensat durch Pumpen i i und 37 zu den Wärmeaustauschkörpern 3a bis y zurückgefördert und dort wieder stufenweise erwärmt. Die Wasserzufuhr zum Verdampfer 5 wird durch das Ventil 16 geregelt, das in Abhängigkeit vom Wasserstand im Verdampfer steht. Der Ablauf aus dem Verdampfer durch eine Umgehungsleitung i z steht unter dem Einfluß des Ventils 17, das vom Dampfdruck geregelt wird und bei sinkendem Dampfdruck öffnet. Bei öffnung des Ablaufes sinkt auch der Wasserstand im Verdampfer, und durch Ventil 16 wird Heißwasser in dem Maße zugeführt, daß der Dampfdruck die erforderliche Höhe erreicht.
  • Das Verhältnis zwischen der erzeugten Dampfmenge und der im Warmwasser verbleibenden Wärmemenge ist gegeben durch die Vorlauftemperatur, den Dampfdruck und die Rücklauftemperatur. Diese können von vornherein so gewählt werden, daß sie dem mittleren Wärmebedarf an Dampf und Warmwasser entsprechen. Bei Schwankungen im Wärmebedarf der einzelnen Verbrauchergruppen ist dieses Verhältnis jedoch nicht aufrechtzuerhalten. Zur beliebigen Regelung dient die Umgehungsleitung 12 zu den Warmwasserheizkörpern, durch die das entspannte Wasser auch unmittelbar der Rücklaufpumpe i z zufließen kann. Um weiterhin zu vermeiden, daß sich infolge des Druckabfalls in den Leitungen 8 und 12 auch Dampf entwickelt, ist eine Leitung 13 angeordnet, durch die mit Hilfe der Pumpe i i dem entspannten Wasser abgekühltes Rücklaufwasser zugeführt werden kann. Das in dieser Leitung vorgesehene Ventil i 9 kann so gesteuert werden, daß die Temperatur in den Leitungen 8 und 12 eine bestimmte Höhe, z. B. 8o°, nicht überschreitet. Durch dieses Ventil kann gleichzeitig die Vorlauftemperatur in der Leitung 8 einreguliert und auf einer beliebigen Höhe konstant gehalten werden. Es kann somit von dem Verdampfer Dampf abgegeben werden, ohne daß gleichzeitig die ganze, mit dem entspannten Wasser anfallende Wärmemenge den Warmwasserheizkörpern zugeführt werden muß.
  • Durch eine weitere Leitung 14 kann mit Hilfe der Pumpe i i Rücklaufwasser in die Verdampfer eingespritzt werden. Hierdurch kann die in den. Verdampfern 5 gebildete Dampfmenge wieder teilweise oder vollständig niedergeschlagen werden. Hierdurch wird es möglich, Wärme än die Warmwasserheizkörper unabhängig von der Wärmeabgabe an die Dampfheizkörper zu liefern. Die in den Leitungen i2 und 14 angeordneten Ventile 17 und 18 können in Abhängigkeit von dem Druck im Verdampfer oder in der Leitung 6 gesteuert werden. Fällt der Druck unter einen bestimmten Mindestdruck, so öffnet das Ventil 17, steigt er dagegen, so öffnet das Ventil 18. Das Ventil 27 sorgt für Aufrechterhaltung gleichmäßigen Druckes in der Dampfleitung 6, das Ventil 15 für Aufrechterhaltung des Druckes in der Warmwasservorlaufleitung B.
  • Bei dieser Anordnung kann man mit Vorlauftemperaturen von großer Höhe, gegebenenfalls 16o bis i8o°, und dennoch mit sehr niedrigen Rücklauftemperaturen von vielleicht 4o bis 5o° arbeiten, so daß einerseits für die stufenweise Erwärmung des Wassers in der Kraftzentrale ein großes Wärmegefälle zur Verfügung steht, das eine Höchstausbeute an Energie gestattet, und daß anderseits je Kilogramm gefördertes Wasser eine große Wärmemene transportiert wird. Dadurch können die' Leitungen relativ kleinen Querschnitt erhalten.
  • Gemäß Abb. 2 ist eine zweite Verbrauchergruppe vorgesehen, durch die das Gleichgewichtsverhältnis zwischen Dampf und Warmwasser reguliert werden kann.
  • Durch die Leitung ig werde beispielsweise Wasser für eine Badeanstalt zugeleitet, in den Wärmeaustauschern 2o und 2 1 erwärmt und durch die Leitung 22 in das Bad zurückgeleitet. Die Wärmeaustauscher 2o werden durch Dampf, die Wärmeaustauscher 21 durch Warmwasser gespeist. Bei Dampfüberschuß wird die in 2o erwärmte Wassermenge gegenüber der in 21 erwärmten gesteigert, und umgekehrt. Die Regelung kann in der Weise erfolgen, daß das Ventil 23 und 24 geöffnet, die Ventile 25 und 26 aber geschlossen werden, wenn der Dampfdruck steigt, und umgekehrt. Bei Regelung durch Ventil 24 wird zweckmäßig das Ventil 23 so gesteuert, daß die Temperatur in der Leitung 22 konstant gehalten wird. Die Ventile 25 und 26 können zwangsläufig miteinander gekuppelt werden.
  • In Abb.3 ist eine Anordnung dargestellt, bei der das Wasser in hintereinandergeschalteten Verdampfern 5,1 bis 5c entspannt wird. In den Verdampfern 5a werde z. B. Dampf von 4 atü, in 51' von Z,5 atü und in 5c von 0,2 atü erzeugt. Diese Anordnung hat in Alllagen, in denen von einer Zentrale aus mehrere Dampfnetze, z. B. verschiedenen Druckes, gespeist werden müssen, den Vorteil, daß z. B. den am weitest entlegenen Dampfheizkörpern 7a Dampf von höchstem Druck zugeführt werden kann, während die näher gelegenen, 7b und 7c, mit Dampf geringeren Druckes gespeist werden,. In den Zuführungsleitungen 6a bis 6c können außerdem Reduzierventile 27a bis 27c angeordnet werden, um den in den Verdampfern gebildeten Dampf durch Drosselung zu überhitzen und dadurch die Wärmeverluste in den Leitunheil6a bis 6e zu verringern. Zwecks unabhängiger Betriebsmöglichkeit sind auch hier Umgehungsleitungen 12,1 bis i 2c vorgesehen, wobei die Ventile 17a bis wie bei Abb. i beschrieben, in Abhängigkeit voll dein jeweiligen Druck in den Leitungen 6a bis 6,' gesteuert werden kömlen. Desgleichen ermöglichen die Leitungen i 4a bis i 4r nlit vom Dampfdruck gesteuerten Ventilen i 8a bis i Se Dampfabgabe in den nachgeschalteten Stufen und in den Warmwasserheizkörper ohne gleichzeitige Dampfabgabe in den vorgeschalteten Stufen höheren Druckes.
  • In Abb.4. ist eine Ausgleichsmöglichkeit durch Speicher dargestellt. 28 und 29 sind Speicher, in denen Wasser von Vorlauftemperatur gespeichert wird. 30 ist ein Speicher, dem Wasser nach der Entspannung zufließt, soweit dieses nicht unmittelbar von den Verbrauchern 9 benötigt und diesen durch Pumpe 3 i zugeführt wird. Der Speicher 30, gleicht also hauptsächlich Unterschiede im Wärmebedarf an Dampf und an Warmwasser aus, während die Speicher 28 und 29 Unterschiede in der anfallenden Wärmemenge und im Gesamtwärmebedarf ausgleichen. Letztere sind im vorliegenden Beispiel in zwei Einheiten unterteilt, und zwar derart, daß der Speicher 28 im Wärmeerzeugungszentrum hauptsächlich Schwankungen im Dampfanfall ausgleicht. Der Speicher 29, der im Wärmeverbrauchszentrum angeordnet und als Speicher mit schwankendem Wasserinhalt ausgebildet ist, dient dazu, stoßweisen Bedarf des Verdampfers 5 ohne erhöhten Druckabfall in der Fernleitung des Vorlaufwassers befriedigen zu können. Durch die Anordnung dieses Speichers wird insbesondere verhindert, daß das Heißwasser, dessen Temperatur ja nahe an der Siedegrenze bei dem entsprechenden Druck liegen muß, schon vorzeitig in den Leitungen vor dem Eintritt in den Verdampfer Dampf bildet. Eine derartige Dampfbildung würde die höchst unerwünschten, durch die nachfolgende Dampfkondensation verursachten Schläge zur Folge haben, die zur Zerstörung von Teilen der Leitung führen könnten. Die Anordnung der beiden Speichergruppen hat überdies den Vorteil, daß die Heißwasserströmung zwischen Wärmeerzeugungs-und Wärmeverbrauchszentrum in der Vorlaufleitung sowohl von den Schwankungen des Wärmeanfalls als auch des Wärmeverbrauchs nahezu frei gehalten werden kann, was besonders bei langen Fernleitungen von Vorteil ist.
  • Um für den Speicher 3o drucklose Behälter verwenden zu können, kann durch eine Leitung 32 in die Leitung 33 mittels der Pumpe i i abgekühltes Rücklaufwasser zugeführt werden, durch das das aus dem Verdampfer zufließende entspannte Wasser vor Eintritt in die Speicher unter ioo° abgekühlt wird. Die durch Ventil 34 geregelte Wasserzufuhr kann so bemessen werden, daß die Eintrittstemperatur in dem Speicher z. B. zwischen go und i oo° liegt. Bei einer Speicherung mit höherer Temperatur würde der Speicherkörper für inneren Überdruck bemessen sein müssen, bei einer Speicherung mit niedrigerer Temperatur wird die Speicherkapazität geringer, ohne daß sonst ein Vorteil sich ergibt. Die wirtschaftlichste Speichertemperatur liegt daher etwas unter, jedoch möglichst nahe an der Grenze der Siedetemperatur. Da jedoch in der Vorlaufleitung Wasser niedrigerer Temperatur benötigt werden wird, so wird das Wasser in der Vorlaufleitung 8 mittels der weiteren Mischleitung 35 mit Regelventil 36 unter die Speichertemperatur auf die bei den Warmwasserheizkörpern 9 gewünschte Vorlauftemperatur abgekühlt. , Um die Rücklaufleitung aus dem Wärmeverbrauchszentrum zu der wärmeabgebenden Zentrale nicht für den vollen: Betriebsdruck bemessen zu müssen, ist es zweckmäßig, den zur Rückleitung des abgekühlten Wassers und zur Drucksteigerung erforderlichen Pumpensatz in zwei Aggregate i i und 37 zu unterteilen, von denen die Pumpe i i im Wärmeverbrauchszentrum, die Pumpe 37 dagegen bei den Vorwärmern 3 angeordnet wird.
  • Für den Betrieb der Heizanlage ist es natürlich gleichgültig, ob das als Wärmeträger dienende Wasser in den Heizkörper n:3 mittels Dampf oder anderweitig, z. B. direkt: oder mit Abhitze, erwärmt wird. Außerdem ist es nicht erforderlich, daß die Erwärmung stufenweise erfolgt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRT;CHE: i. Hochdruckheißwasserfernheizungsanlage zur gleichzeitigen Versorgung von dampfverbrauchenden -und von mit Warmwasser zu speisenden Heizkörpergruppen von einer Sammelleitung aus unter Zwischenschaltung eines nach dem Prinzip der Heißwasserentspannung arbeitenden Verdampfers, aus welchem den dampfverbrauchenden Heizkörpern Dampf, den warmwasserverbrauchenden das durch Dampfentwicklung abgekühlte Wasser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Umgehungsleitungen (12, 1q.) vorgesehen: sind, durch die mittels selbsttätiger Regelventile (17, 18) bei überwiegendes Dampfbedarfs Wasser an den Warmwasserheizkörpern vorbeigeführt und bei Überwiegen des Wasserbedarfs abgekühltes Rücklaufwasser zur Kondensation des überschüssigen Dampfes in den Dampfraum des Verdampfers (5) zurückgeführt wird, so daß die Anfallmenge sowohl an Dampf als auch an Warmwasser dem Bedarf der einzelnen Verbrauchergruppen angepaßt werden kann.
  2. 2. Fernheizungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (Leitung 13, Ventil i9) vorgesehen sind, um das aus den Verdampfern abfließende Warmwasser durch Rücklaufwasser unter die Verdampfungstemperatur auf Vorlauftemperatur zu kühlen.
  3. 3. Fernheizungsanlage nach Anspruch i mit mehreren wasserseitig hintereinandergeschalteten Verdampfern von stufenweise geringer werdendem Druck, gekennzeichnet durch Umgehungsleitungen (i 2) mit Ventilen (17), durch die 'Wasser aus den höheren Verdampferstufen unter Umgehung der vorgeschalteten für eine niedere Stufe entnommen werden kann, zum Zwecke, Dampfmangel in der niederen Stufe zu decken.
  4. 4.. Fernheizungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Wärmeverbraucher, insbesondere solche von großem Wärmebedarf, sowohl mit Dampf- (2o) als auch mit Warmwasserheizkörpern (2i) in umschaltbarer Weise beheizt werden, wobei mittels Regelventilen (23 bis 26) die Verteilung auf Dampf- oder Wasserheizung je nach dem Gleichgewichtszustand selbsttätig geregelt wird, zum Zwecke, den Anfall von Dampf und Warmwasser mit dem Bedarfsverhältnis der verschiedenen Verbrauchergruppen in Übereinstimmung zu bringen.
  5. 5. Fernheizungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Bereitstellung der bei stoßweisem Betrieb erforderlichen Heißwassermengen imWärmeverbrauchszentrum Speicher (29) und zwecks Ausgleichs des Gleichgewichts zwischen Dampf und Wasserbedarf andere Speicher (3o) angeordnetsind, gegebenenfalls außer den bekannten im Wärmeerzeugungszentrum anzuordnenden Speichern (28).
  6. 6. Fernheizungsanlage nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kühlung des Warmwassers mittels Rücklaufwassers vor dem Speicher (3o) der Druck im Speicher etwa bis auf Atmosphärendruck herabgesetzt wird, und daß durch Zuführung weiteren Rücklaufwassers die Temperatur des Speicherwassers bis auf die gewünschte Vorlauftemperatur herabgesetzt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912262C (de) * 1951-08-14 1954-05-28 Hellmuth Junge Dr Ing Verfahren zum Betrieb von Warmwasser- oder Heisswasser-Pumpen-Fernheizungsanlagen
DE1109857B (de) * 1951-02-06 1961-06-29 Svenska Maskinverken Ab Fernheizungsanlage mit mittelbar angeschlossenem Verbraucherrohrnetz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1109857B (de) * 1951-02-06 1961-06-29 Svenska Maskinverken Ab Fernheizungsanlage mit mittelbar angeschlossenem Verbraucherrohrnetz
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