DE542762C

DE542762C - Device with a horizontal arrangement of stamp and abutment and a pick-up device located between them for encapsulating drawing board pins, upholstery and other nails

Info

Publication number: DE542762C
Application number: DEM92144D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV RAFFLENBEUL FA
Current assignee: GUSTAV RAFFLENBEUL FA
Priority date: 1925-11-21
Filing date: 1925-11-21
Publication date: 1932-01-28

Description

Vorrichtung mit waagerechter Anordnung von Stempel und Widerlager und zwischen diesen liegender Aufnehmereinrichtung zur Überkapselung von Reißbrettstiften, Polster-und anderen Nägeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überkapselung des Kopfes von Reißbrettstiften, aber auch von Polster- und anderen Nägeln. Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist Stempel und Widerlager senkrecht angeordnet, so daß zur Entfernung des fertigen Nagels ein besonderer Auswerfer vorgesehen werden muß. Die Erfindung will die Überkapselung des Kopfes von Nägeln auf den bekannten schnellaufenden Maschinen zur Herstellung von Reißnägeln u. dgl. ermöglichen, bei denen der S tempel und das Widerlager waagerecht angeordnet sind und zwischen diesen eine Aufnehmereinrichtung liegt, so daß die Entfernung der fertigen `'Werkstücke in einfacherer Weise erfolgt.Device with horizontal arrangement of stamp and abutment and between these lying pick-up device for encapsulating drawing board pins, Upholstery and other nails The invention relates to an encapsulation device of the head of drawing board pens, but also of upholstery and other nails. at the known machines of this type, the punch and abutment are arranged vertically, so that a special ejector is provided to remove the finished nail got to. The invention aims to encapsulate the head of nails on the known high-speed machines for the production of thumbtacks and the like where the temple and the abutment are arranged horizontally and between them a pick-up device lies so that the removal of the finished '' workpieces done in a simpler way.

Der Erfindung gemäß ist zu diesem Zweck zwischen Stempel und Matrize ein zweiteiliger Aufnehmer für die zu vereinigenden Werkstücke und ein unter Federwirkung stehendes, in dem festen Widerlager bewegliches Widerlager vorgesehen, die so angeordnet sind, daß der Stempel beim Vorschnellen zunächst die Kapseln vor sich her und über die Kopfplatte schiebt und dann unter Zurückdrängung des beweglichen Widerlagers die Vereinigung von Kapsel und Nagel im festen Widerlager durch Umbördeln der Kapsel bewirkt.According to the invention is for this purpose between the punch and die a two-part pick-up for the workpieces to be combined and one with spring action standing, movable abutment in the fixed abutment provided, which are so arranged are that the ram first the capsules in front of it and over when it rushes forward the top plate pushes and then pushing back the movable abutment the union of capsule and nail in the fixed abutment by flanging the capsule causes.

Zwischen Stempel und Matrize angeordnete, geteilte Werkstückhalter sind bei Maschinen zur Herstellung von Reißbrettstiften mit einfacher Kopfplatte bereits bekannt. Auch hat man bereits vorgeschlagen, das offene Ende von hütchenartigen Werkstücken auf waagerechten Maschinen mit einer ringförmigen Randverstärkung zu versehen, hierbei wird jedoch nicht eine Kapsel über eine Kopfplatte des Werkstückes geschoben, auch ist zwischen Stempel und Matrize nicht ein zweiteiliger Aufnehmer für die zu vereinigenden Werkstücke vorgesehen.Split workpiece holder arranged between punch and die are in machines for the production of drawing board pencils with a simple head plate already known. It has also already been proposed to use the open end of cap-like Workpieces on horizontal machines with a ring-shaped edge reinforcement provided, but not a capsule over a head plate of the workpiece pushed, there is also not a two-part pick-up between the punch and die intended for the workpieces to be combined.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Oberansicht der Vorrichtung; der Antrieb der Maschine und die Zuführungsvorrichtung ist der Deutlichkeit halber weggelassen, Abb. a eine der Abb. i entsprechende Oberansicht bei anderer Stellung der Teile, Abb. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Abb. i, von links gesehen und Abb. q. einen Schnitt nach 4-q. der Abb. i. In einem feststehenden Teil cal der Maschine ist eine Matrize B eingesetzt. Gleichachsig mit der Matrize B ist ein Schlagbolzen C axial verschiebbar angeordnet, der in bekannter Weise bei jeder Umdrehung der Maschine zurückgezogen wird und unter der Wirkung einer (nicht dargestellten) starken Feder wieder in seine in Abb. 2 dargestellte Lage vorschnellt. Die Matrize B ist mit einer zentralen Bohrung b1 versehen. Gleichachsig zur Bohrung b1 ist in einem feststehenden Maschinenteil a2 eine Bohrung a3 vorgesehen. In den Bohrungen b1 und a3 führt sich ein Bolzen D, der unter der Wirkung einer Feder E steht, die den Bolzen D in seine in Abb. i dargestellte Stellung überzuführen sucht. Auf dem Bolzen D ist ein Anschlag dl vorgesehen, der durch Anschlagen gegen den festen Maschinenteil U2 den Hub des Bolzens D begrenzt.In the drawing, an embodiment of the invention is shown, namely, Fig. i shows the top view of the device; the drive of the machine and the feed device is omitted for the sake of clarity, Fig. a top view corresponding to Fig. i with the parts in a different position, Fig. 3 a Section according to 3-3 of Fig. I, seen from the left and Fig. Q. a section according to 4-q. of fig. i. A die B is used in a fixed part cal of the machine. A firing pin C is arranged axially displaceably on the same axis as the die B, which is withdrawn in a known manner with each revolution of the machine and below the effect of a (not shown) strong spring again in his the situation shown in Fig. 2 rushes. The die B has a central bore b1 provided. Coaxial with the bore b1 is in a stationary machine part a2 a hole a3 is provided. There is a bolt in the bores b1 and a3 D, which is under the action of a spring E, which pushes the bolt D into its position shown in Fig. i seeks to transfer the position shown. On the bolt D is a stop dl provided, the stroke of the bolt by striking against the fixed machine part U2 D limited.

In zwei weiteren feststehenden Maschinenteilen n4 und a5 sind gleichachsige Bohrungen al; bzw. a' vorgesehen, in denen die Teile F und G eines Halters verschiebbar geführt sind. Die Teile F und G stehen unter der Wirkung von Federn H und J, die sie in ihre in Abb. i und 3 dargestellte Lage überzuführen suchen. Die Teile F und G besitzen nach oben hin offene Ausnehmungen f l, f 2 und g1, g2. Über den Ausnehmungen f l, g1 mündet die (nicht dargestellte) Zuführungsvorrichtung für die Kapseln K und über den Ausnehmungen f2, g2 die (ebenfalls nicht dargestellte) Zuführungsvorrichtung für die Nägel L, die in an sich bekannter Weise bei jedem Rückwärtshub des Schlagbolzens C eine Kapsel K und einen Nagel L in die Ausnehmungen fallen lassen. Der Bolzen D hat am Ende einen nach oben hin offenen, bis unter seine Längsachse reichenden Schlitz d2 (Abb. i, 2 und q.), der zur Aufnahme des Nagelschaftes bestimmt ist. Das Ende des Bolzens D bildet mit den Ausnehmungen f 2, g2 zusammen einen Spalt, in den der Kopf des Nagels L fällt. Der Schlagbolzen C hat auf seiner Vorderseite eine Ausnehmung cl, in die eine Kapsel K paßt.In two further stationary machine parts n4 and a 5 , coaxial bores a1; or a 'provided, in which the parts F and G of a holder are displaceably guided. The parts F and G are under the action of springs H and J, which they try to move into their position shown in Fig. I and 3. The parts F and G have recesses fl, f 2 and g1, g2 that are open at the top. The feed device (not shown) for the capsules K opens over the recesses fl, g1 and the feed device (also not shown) for the nails L opens over the recesses f2, g2; Drop K and a nail L into the recesses. The end of the bolt D has a slot d2 which is open at the top and extends below its longitudinal axis (Fig. I, 2 and q.), Which is intended to receive the nail shaft. The end of the bolt D, together with the recesses f 2, g2, forms a gap into which the head of the nail L falls. The firing pin C has a recess cl on its front side, into which a capsule K fits.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun folgende: Beim Rückgang des Schlagbolzens C nehmen die Teile der Vorrichtung ihre in Abb. i dargestellte Lage ein. Aus den Zuführungsvorrichtungen fällt nun je eine Kapsel K und ein Nagel L in die für diesen Zweck vorgesehenen Ausnehmungen f l, g1 und f2, g2, d2. Inzwischen wird der Schlagbolzen C wieder freigegeben, und er schnellt unter der Wirkung seiner Feder wieder vor, wobei er an dem Halter F, G auf Widerstand stößt, die Kapsel K in seiner Ausnehmung cl aufnimmt und gleichzeitig die Teile F und G auseinanderdrückt, so daß sie unter Zusammendrückung ihrer Federn H und J in ihre in Abb. 2 dargestellte Stellung gelangen. Jetzt ist der Weg für das Ende des Schlagbolzenhubes frei, und der Schlagbolzen C schiebt nun den Bolzen D mit dem darin liegenden Nagel L vor sich her; die Kapsel ist dabei schon über den Kopf des Nagels L geschoben. Zuletzt trifft der Anschlag dl gegen den festen Teil a2, so daß. der Bolzen D nun ein festes Widerlager bildet und die Matrize B vervollständigt; der Schlagbolzen C trifft also mit großer Heftigkeit auf die Kapsel K, deren Ränder dabei unter der Platte des Nagels umgebördelt werden. Der Nagel L ist nun überkapselt und fällt beim Rückgang des Schlagbolzens C und des während des ersten Teiles des Schlagbolzenrückganges durch ein Gesperre festgehaltenen Bolzens D in ihre in Abb. i dargestellte Lage herunter in einen bereitstehenden Behälter. Die Teile F und G des Halters gehen dann unter der Wirkung ihrer Feder H bzw. J wieder in ihre Anfangslage nach Abb. i und 3 zurück, und das Spiel wiederholt sich dann von neuem in der bechriebenen Weise.The mode of operation of the device described is as follows: When the firing pin C retracts, the parts of the device assume their position shown in Fig. I. A capsule K and a nail L each fall from the feed devices into the recesses fl, g1 and f2, g2, d2 provided for this purpose. In the meantime, the firing pin C is released again, and under the action of its spring it snaps forward again, encountering resistance at the holder F, G, receiving the capsule K in its recess cl and at the same time pushing parts F and G apart so that they reach their position shown in Fig. 2 by compressing their springs H and J. Now the way is free for the end of the firing pin stroke, and the firing pin C now pushes the bolt D with the nail L lying in it in front of it; the capsule has already been pushed over the head of the nail L. Finally, the stop dl hits the fixed part a2, so that. the bolt D now forms a fixed abutment and completes the die B; the firing pin C thus hits the capsule K with great violence, the edges of which are flanged under the plate of the nail. The nail L is now encapsulated and when the firing pin C retreats and the bolt D, which is held by a locking mechanism during the first part of the retraction of the firing pin, falls down into the position shown in Fig. I into a waiting container. The parts F and G of the holder then go back to their initial position under the action of their spring H or J, as shown in Fig. I and 3, and the game then repeats itself anew in the manner described.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Device with horizontal arrangement of stamps and abutment and a pick-up device for encapsulation located between them of drawing board pens, upholstery and other nails, characterized by a two-part Pick-up (F, G) to which the workpieces from known devices are automatically fed and one under spring action that moves in the fixed die (B) Abutment (D), which are arranged so that the ram (C) first when jumping forward slide the capsule (K) in front of you and over the top plate of the nail (L) and then while pushing back the movable abutment the union of capsule and Nail in the die is effected by flanging the capsule.

2. Device according to claim i, characterized in that the two-part sensor (F, G) in. A recess (f1, g1) the capsule (K) and in a second recess (f 2, g2) in association with a recess (d2) of the movable abutment (D) under the action of a spring picks up the pen with the head (L).