Windfahnensteuervorrichtung zum Umlegen des Windrades-unter dem Einfluß
der Windstärke Es ist bereits bekannt, Windräder mit Windfahnen zu verbinden, welche
bei zu starkem Wind das Windrad selbsttätig um eine waagerecht liegende Achse ausschwenken,
wobei. das Rad durch Federn oder Gewichte bei nachlassendem Wind wieder in die Normalstellung
gebracht wird. Die Gewichte bewirken auch, daß die Umlegung des Windrades in die
horizontale Ebene erst von einer bestimmten Windstärke ab erfolgt.Wind vane control device for turning over the wind turbine under the influence
the wind force It is already known to connect wind turbines with wind vanes, which
If the wind is too strong, the wind turbine automatically swings out around a horizontal axis,
whereby. Put the bike back to its normal position with springs or weights when the wind dies down
is brought. The weights also cause the wind turbine to be moved into the
horizontal plane only takes place from a certain wind strength.
Die Erfindung betrifft selbsttätig steuernde Großwindräder von über
ioom Durchmesser, welche mit Rücksicht auf die wesentlich größeren Abmessungen und
die hierbei auftretenden erheblich größeren Kräfte eine besondere Ausbildung der
Windfahnensteuervorrichtung erfordern. Einzelwindfahnen, wie sie bei den bekannten
kleinerem. Windrädern verwendet werden, sind für Großwindräder der hier in Frage
kommenden Abmessungen nicht geeignet.The invention relates to automatically controlling large wind turbines from over
ioom diameter, which with regard to the much larger dimensions and
the considerably larger forces occurring in this case a special training of the
Require wind vane control device. Single wind vanes, as they are with the known ones
smaller. Wind turbines are used for the large wind turbines in question here
coming dimensions not suitable.
Der Erfindung liegt die Anwendung des Elektrogroßwindrades zugrunde,
bei dem mehrere Großwindräder auf einem Ausleger gelagert sind. Der Ausleger wird
in der Mitte waagerecht drehbar auf -einem Turm gestützt, wie dies auch bei kleineren
Windrädern bekannt ist, und das Windrad ist dabei mit Steuerfahnen versehen, welche
das Rad in bekannter Weise in der Windrichtung um eine waagerechte Achse drehen.The invention is based on the application of the large electric wind turbine,
in which several large wind turbines are mounted on a boom. The boom will
horizontally rotatable in the middle on a tower, as is the case with smaller ones
Wind turbines is known, and the wind turbine is provided with control flags, which
rotate the wheel in a known manner in the wind direction about a horizontal axis.
Gemäß der Erfindung werden aber, um eine ausreichende Stetigkeit und
Festigkeit zu sichern, mehrere Steuerfahnen, gleichzeitig verwendet und derart angeordnet,
daß sie unter sich und mit dem Ausleger, welcher die Windräder trägt, starr verbunden
sind, dabei aber so wirken, daß die Großräder in die Windrichtung um eine senkrechte
Achse gesteuert, gleichzeitig aber gegen den Wind zu um eine waagerechte Achse gedreht
werden, um die Angriffsfläche des Winddruckes zu steuern.According to the invention, however, in order to have sufficient continuity and
To ensure stability, several control flags, used simultaneously and arranged in such a way
that they are rigidly connected to each other and to the boom that carries the wind turbines
are, but act so that the large wheels in the wind direction around a vertical
Axis controlled, but at the same time turned against the wind around a horizontal axis
to control the surface of the wind pressure.
Die Fig. i und z zeigen die neue Anordnung. Der Auslegere, der die
Windräder a und b trägt und auf der Drehstütze u ruht, ist am Kopf n der Stütze
g drehbar in den Lagernd angeordnet. Links und rechts von den Lagernd sind am Ausleger
d die Steuerfahnen f mit de Streben e angeschlossen. Außer den vorderen
Steuerfahnen f sind die hinteren Steuerfahnen a und k angeordnet,
die alle mit dem Ausleger d durch Streben e' starr verbunden sind. Die in der Radansicht
(Fig. i) vorn liegenden Steuerfahnen f sind dem Winde zugekehrt. Die Fig. z zeigt,
wie hinter den Steuerfahnen f die Streben e und e' gabelförmig gespreizt und unter
sich starr miteinander durch die Strebe g verbunden sind. Außer den Fahnen f erhalten
die Armee und e' nach die Steuerfahnen k, die zum Eindrehen in die Windrichtung
benutzt werden, wobei sich die Stütze ä auf dem Gelenk m in der Führung
i dreht, die von dem Traggerüst h abgestützt ist.Figs. I and z show the new arrangement. The boom, which carries the wind turbines a and b and rests on the rotating support u, is rotatably arranged in the bearing at the head n of the support g. Left and right of the stock are on the boom d f control vane with de pursuit s connected. In addition to the front control flags f, the rear control flags a and k are arranged, all of which are rigidly connected to the boom d by struts e '. The control flags f lying in front in the wheel view (Fig. I) face the winch. FIG. Z shows how the struts e and e 'are spread fork-shaped behind the control flags f and are rigidly connected to one another by the strut g. In addition to the flags f, the army and e 'receive the control flags k, which are used to turn in the wind direction, the support ä rotating on the joint m in the guide i , which is supported by the supporting frame h.
Solange der Wind eine im voraus bestimmbare Stärke überschreitet,
werden die Arme e und e' mit den Steuerfahnen f, o und k, deni
Winddruck
nachgehend, in der Richtung des Windes gedreht. Die Drehbewegung dauert bei wachsender
Windstärke an, bis die Wind-fahne o sich über den Drehpunkt t^ gehoben hat
und dem Wind eine neue Angriffsmöglichkeit bietet, unter welcher die Drehung aufhört.
Die Windräder a und b sind dann mit den starr an die Streben:e und e' angeschlossenen
Auslegern c gegen die Windrichtung eingeschwenkt und in eine Schräglage gebracht
worden, in welcher die Einwirkung des Windes ermäßigt und in den gewollten Grenzen
gehalten wird. Läßt der Winddruck nach, so folgen die Streben e und e' mit den Steuerfahnen
f, o und k unter dem Einflüß des Eigengewichts wieder dem Gesetz der Schwere, drehen
sich senkrecht ein und richten die Windrädexa und b selbsttätig wieder hoch. Der
Windmotor ist in der senkrechten und waagerechten Ebene gleichzeitig drehbar. Das
Ganze wirkt selbstätig, unabhängig von Hilfsmitteln und ohne daß eine Überwachung
notwendig ist. Die Windräder mit den Steuerfahnen können für eine untere Windgrenze
berechnet werden. Auf den Turm kommen dabei nur die kleineren. Drücke des begrenzten
Betriebswindes oder für größeren Wind die kleineren abgedrehten Flächen zur Wirkung,
und es ist infolgedessen möglich, den Turm, wie die ganze Vorrichtung, leichter
und billiger zu halten. Die in Frage kommende Windgrenze wird durch bestimmte Richtungen
und Längen der Streben mit den Windsteuerfahnen sowie durch die Größe der Steuerfahnen
festgelegt. Die Richtung der Streben wird so gelegt, daß das Eigengewicht der Steuerfahnen
eine Gegendrehung gegen den Wind verursacht, welche oben an der Plattform des Drehwerkes
durch ein Stützlager aufgenommen wird. Sobald der Wind dann die gewollte Grenze
erreicht hat, wird die ganze Steuervorrichtung sich von dem Stützlager abheben und
mit den Windrädern drehen, die Steuerfahnen in, die Windrichtung, die Räder gegen
den Wind, bis die Steuerfahnen mit den Windkräften im Gleichgewicht sind.As long as the wind exceeds a force that can be determined in advance, the arms e and e 'with the control flags f, o and k, following the wind pressure, are turned in the direction of the wind. The turning movement continues with increasing wind strength until the wind vane e o has lifted above the pivot point t and offers the wind a new possibility of attack, under which the turning stops. The wind turbines a and b are then swiveled against the wind direction with the arms c rigidly connected to the struts: e and e 'and brought into an inclined position in which the effect of the wind is reduced and kept within the desired limits. If the wind pressure decreases, the struts e and e 'with the control flags f, o and k under the influence of their own weight again follow the law of gravity, turn vertically and raise the wind turbines a and b automatically. The wind motor can be rotated in the vertical and horizontal plane at the same time. The whole thing works automatically, independent of aids and without monitoring being necessary. The wind turbines with the control flags can be calculated for a lower wind limit. Only the smaller ones get on the tower. Pressures of the limited operating wind or, for larger winds, the smaller twisted surfaces to take effect, and it is consequently possible to keep the tower, like the whole device, lighter and cheaper. The wind limit in question is determined by certain directions and lengths of the struts with the wind control flags and the size of the control flags. The direction of the struts is set in such a way that the dead weight of the control vanes causes a counter-rotation against the wind, which is absorbed by a support bearing at the top of the platform of the slewing gear. As soon as the wind has reached the desired limit, the whole control device will lift off the support bearing and turn with the wind turbines, the control flags in the direction of the wind, the wheels against the wind, until the control flags are in equilibrium with the wind forces.