Elastische Dichtungsringe der nachstehend beschriebenen Art werden überall dort angewendet,
wo Rohrverbindungen und Ventile gegen Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe abzudichten
sind. Die Elastizität solcher Ringe wurde teilweise dadurch erreicht, daß das eigentliche Dichtungsmaterial mit mehr oder
weniger stofflich verschiedenen Einlagen zusammen in einen gemeinsamen Weichmetallmantel
eingesetzt wird. Außerdem sind bereits Dichtungsringe bekannt geworden, die durch wellenförmig gebogene Metallscheiben
oder spiralförmig gewundene Metalleinlagen elastisch gemacht werden. Da diese
Metalleinsätze aus federndem Material bestehen, wird bei diesen Ringen in den meisten Fällen eine genügende Elastizität
erzielt. Alle bekannten Ringarten weisen jedoch erhebliche Nachteile auf. Während
ao die einen ziemlich unelastisch sind, sind die anderen wieder in der Herstellung umständlich
und daher teuer. Der der Erfindung zugrunde liegende Dichtungsring weist demgegenüber
neben einer einfachen Herstellungsweise eine wirklich genügende Elastizität auf.Elastic sealing rings of the type described below are used wherever
where pipe connections and valves are to be sealed against liquids, gases or vapors
are. The elasticity of such rings was partially achieved by the fact that the actual sealing material with more or
less materially different inserts together in a common soft metal jacket
is used. In addition, sealing rings have already become known, which are formed by metal disks bent in the shape of a wave
or spirally wound metal inserts can be made elastic. This one
Metal inserts are made of resilient material, these rings will in most cases have sufficient elasticity
achieved. However, all known types of rings have considerable disadvantages. While
ao some are quite inelastic, others are cumbersome to manufacture
and therefore expensive. In contrast, the sealing ring on which the invention is based has
in addition to a simple manufacturing method, a really sufficient elasticity.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abb. ι zeigt den
Ring im Querschnitt und die Abb. 2 in der Draufsicht. In der Abb. 3 ist ein Querschnitt
des Ringes im vergrößerten Maßstab dargestellt. Die Abb. 4 und 5 zeigen neuartige
elastische Metalleinlagen, durch die die Elastizität des Ringes erzielt wird. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist
der Dichtungsring so ausgeführt, daß Dichtungsmaterialien und federnde Metalleinlagen
in eine gemeinsame Metallfassung eingesetzt sind. Dabei besteht der Ring α aus Dichtungsmaterial,
wie It, Fiber o. dgl., b ist der umschließende Weichmetallmantel, c sind einfache Metalleinlagen, d Einlagen aus
weichem Material, e ist die federnde Metalleinlage, welche in der Abb. 4 für sich herausgezeichnet
ist, und f ist eine weitere federnde Metalleinlage, die in der Abb. 5 dargestellt ist. Die federnden Einlagen sind
also verschieden in ihrer Form. Beide Einlagen haben jedoch das Gemeinsame, daß sie
aus einer flachen Scheibe mit konzentrisch angeordneten Läppchen g bestehen, die gegenüber
der Scheibenebene zungenartig aufgebogen sind. Die Läppchen sind federnd, so daß sie beim Druck nachgeben und beim
Nachlassen des Druckes wieder in ihre alte Form zurückgehen. Dieses Zurückfedern hat
zur Folge, daß bei Lockerung eines Schraubenbolzens immer noch ein genügender Druck,
der ein Undichtwerden verhindert, durch den Dichtungsring selbst ausgeübt wird. Durch den elastischen Gegendruck wird
außerdem der weitere erhebliche Vorteil erzielt, daß zugleich die Gefahr des Lockerwerdens
der Schrauben verhindert wird, weil der Dichtungsring gleichzeitig die Wirkung einer federnden Unterlagscheibe ausübt. Um
die Elastizität zu erhöhen, werden die federnden Einlagen zweckmäßig so übereinandergelegt,
daß jeweils ein Läppchen auf einen leeren Zwischenraum zu liegen kommt.An exemplary embodiment is shown in the drawings. Fig. Ι shows the ring in cross section and Fig. 2 in plan view. In Fig. 3 a cross section of the ring is shown on an enlarged scale. Figs. 4 and 5 show new elastic metal inserts, through which the elasticity of the ring is achieved. As can be seen from the drawings, the sealing ring is designed in such a way that sealing materials and resilient metal inserts are inserted into a common metal socket. The ring α consists of sealing material such as It, fiber or the like, b is the surrounding soft metal jacket, c are simple metal inserts, d inserts made of soft material, e is the resilient metal insert, which is shown in Fig. 4 , and f is another resilient metal insert, which is shown in Fig. 5. The resilient inserts are therefore different in shape. However, both deposits have in common that they consist of a flat disc with concentrically arranged lobes g which are bent up like a tongue in relation to the plane of the disc. The lobules are resilient so that they give way when the pressure is applied and return to their old shape when the pressure is released. This springing back has the consequence that when a screw bolt is loosened, sufficient pressure to prevent leakage is still exerted by the sealing ring itself. The elastic counterpressure also has the further significant advantage that at the same time the risk of the screws becoming loose is prevented because the sealing ring also has the effect of a resilient washer. In order to increase the elasticity, the resilient inserts are expediently placed one on top of the other in such a way that a small lobule comes to rest on an empty space.