DE521931C

DE521931C - Torches for machines for welding electrodes

Info

Publication number: DE521931C
Application number: DE1930521931D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-02-28
Filing date: 1930-02-28
Publication date: 1931-03-30

Description

Die Erfindung erstreckt sich auf einen Brenner für Maschinen zum Schweißen von Elektroden und besteht im wesentlichen darin, daß die Brenner mit mechanisch gesteuerten Abschlußventilen ausgestattet sind, die zeitweise die Gasabfuhr freigeben oder unterbrechen. Dadurch wird erreicht, daß die Brenner von Elektrodenschweißmaschinen, die bisher mit ihren dauernd brennenden Flammen gegen die Schweißstellen für die Erhitzüngszeit anschwenken und dann selbsttätig wieder zurückgestellt werden, nicht mehr im Dauerbrande bleiben, sondern nur für die erforderliche kurze Erhitzungszeit brennen, wodurch sich durch Gasersparnis eine erhebliche Verbilligung der Fabrikation ergibt. Außerdem brauchen nunmehr die durch das Ventil gesteuerten Brenner nicht mehr von den Verbindungsstellen abschwenken, sondern können ortsfest gelagert werden, so daß die Steuerungsbelastung und Steuerungsbeeinflussung der Maschine entfällt. Bei gewöhnlichen Schweißapparaten und Schweißbrennern, die für Strich- oder Flächenschweißung dienen, ist es schon bekannt, den Gaszufluß zu den Brennern mit Unterbrechungen freizugeben oder abzuschließen, doch handelt es sich hier darum, die Gaseinschaltung bei Beginn des Schweißvorganges und der damit verbundenen Brennerbewegung über die Schweißstelle zu ermöglichen sowie die Abschaltung des Gases bei erzielter Schweißnaht entweder durch Handbeeinflussung, unter der auch das Weghängen des Brenners verstanden wird, oder aber durch Kippbewegung, die der Brenner am Arbeitsende ausführt, zu veranlassen. Eine periodische Gasausflußsteuerung der Brenner, wie sie bei Elektrodenschweißmaschinen notwendig ist und im Sinne der Erfindung auch als grundsätzlich neu zu gelten hat, liegt dabei nicht vor.The invention extends to a torch for machines for welding Electrodes and consists essentially in the fact that the burner with mechanically controlled Isolation valves are equipped that temporarily release or interrupt the gas discharge. This ensures that the torches of electrode welding machines, which were previously with their constantly burning flames Swivel against the welding points for the heating time and then automatically be put back again, no longer remain in the permanent fire, but only for the necessary Burn for a short heating time, which results in a considerable reduction in the cost of manufacture due to the saving of gas. aside from that now no longer need the burners controlled by the valve from the connection points swing away, but can be stored stationary, so that the control load and there is no control influence on the machine. With ordinary welding machines and welding torches that serve for line or surface welding, it is already known to the gas flow to the Enable or disable burners intermittently, but this is where it is therefore, the gas switch-on at the beginning of the welding process and the associated To enable torch movement over the welding point as well as to switch off the gas when the weld seam is achieved either by manipulation of the hand, which also includes the hanging of the burner, or by a tilting movement that the burner executes at the end of the work. Periodic gas flow control of the torch, as used in electrode welding machines is necessary and also has to be considered fundamentally new within the meaning of the invention, is not present.

Durch den ventilgesteuerten Brenner nach der Erfindung ergibt sich ein sparsamer Schweißbetrieb und weiterhin die Möglichkeit, die Brenner ortsfest, wenn auch sonst einstellbar anordnen zu können, während ferner die Ventilsteuerung unabhängig von der Tourenzahl der Schweißmaschine gehalten werden kann, wodurch sich die Einstellung erheblich vereinfacht.The valve-controlled burner according to the invention results in a more economical one Welding operation and the possibility of keeping the torch stationary, albeit otherwise adjustable to be able to arrange, while also the valve control independent of the The number of revolutions of the welding machine can be maintained, thereby reducing the setting considerably simplified.

In der Zeichnung ist die neue Brennerausbildung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing, the new burner training is shown in an embodiment, namely shows

Fig. ι das Schema einer Schweißmaschine, währendFig. Ι the scheme of a welding machine while

Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstabe einen Schweißbrenner im Längsschnitt erkennen läßt, dessen Gasaustrittsdüsen in .Fig. 2 recognize a welding torch in longitudinal section on a greatly enlarged scale lets whose gas outlet nozzles in.

Fig. 3 noch weiter vergrößert dargestellt sind.Fig. 3 are shown even further enlarged.

Die Elektrodenherstellungsmaschine ist in bekannter Weise mit zwei Drahtrollen 1, 3 ausgestattet, von denen in bestimmten Zeitabständen die Drähte 2, 4 abgezogen und durch Führungen 5 sowie Haltebacken 7 mit den Enden gegeneinandergeführt werden, nachdem vorher ein kurzes Zwischendrahtstück 8 anderen Grundmaterials dazwischen eingeführt wurde. Abschneidvorrichtungen 6 für die Drahtstücke 2, 4 vervollständigen die im übrigen in völlig selbsttätigem Arbeitsgange wirkende Maschine.The electrode manufacturing machine is provided with two wire rolls 1, 3 in a known manner equipped, of which the wires 2, 4 pulled off and through at certain time intervals Guides 5 and holding jaws 7 are brought together with the ends after previously inserted a short piece of intermediate wire 8 of other base material therebetween became. Cutting devices 6 for the pieces of wire 2, 4 complete the im the rest of the machine working in a completely automatic process.

Die noch hierzu gehörigen und zur Verschweißung der Drahtstoßstellen 2, 8, 4 die-The still belonging to this and for welding the wire joints 2, 8, 4 die-

nenden Schweißbrenner 9 sind nun nach vorliegender Erfindung mit einem mechanisch gesteuerten Ventil ausgestattet, das die Gaszufuhr zeitweise freigibt und absperrt. Die Absperrung erfolgt sofort nach Erledigung des Schweißvorganges in dem Zeiträume, in dem eine Elektrode fertiggestellt und die Drahtstücke für die nächste Elektrode durch die Maschine zusammengeführt und in ihre Zusammenschweißstellung gebracht werden. Durch diese Steuerung der Gaszufuhr können die Schweißbrenner 9, wenn sie einmal zu den Schweißstellen eingestellt sind, an ihren Trägern 10 ortsfest gehalten werden, und die Steuerung des Ventils erfolgt zweckmäßig durch ein Relais 11, das unmittelbar auf das verlängerte Brennerrohr aufgesetzt sein kann, an dessen hinterem Ende sich die Gaszuleitungsschläuche 12 anschließen. Die Steuerung und Erregung des Relais für das Brennerventil erfolgt durch einen Kontakt 13, der von einer Betätigungsvorrichtung, beispielsweise Nockenscheibe 14, beeinflußt wird.Nenden welding torches 9 are now equipped according to the present invention with a mechanically controlled valve that temporarily releases and shuts off the gas supply. The shut-off takes place immediately after completion of the welding process in the period in which an electrode is completed and the wire pieces for the next electrode are brought together by the machine and brought into their welded position. This control of the gas supply allows the welding torches 9, once they have been adjusted to the welding points, to be held stationary on their supports 10, and the control of the valve is expediently carried out by a relay 11, which can be placed directly on the extended burner tube the rear end of which is connected to the gas supply hoses 12 . The relay for the burner valve is controlled and excited by a contact 13 which is influenced by an actuating device, for example a cam disk 14.

Bei dem in Fig. 2 erläuterten Ausführungsa5 beispiele ist das Ventil als Nadel 19 ausgebildet, die in dem mit Mundstück 9' ausgestatteten Brennerrohr 9 sitzt, auf dem eine Relaisspule 11 angeordnet ist. Mit dem beweglichen Kern 16 der Spule ist die Ventilnadel 19 verbunden und wird durch eine Druckfeder 18, die sich einerseits gegen das Brennerrohr und andererseits gegen den Relaiskern anstützt, stets nach rückwärts gedrängt, so daß der vordere Brennerauslaß 9' frei ist. Eine Abschlußverschraubung 15, die auf dem Spulenhalse Befestigung findet, stellt das Gaszuleitungsmundstück dar, an dem der Gasschlauch ■ 12 Befestigung findet. Zürn Gasdurchlaß in die Brennerröhre ist der bewegliche Relaiskern 16 zweckmäßig mit Längsrillen 17 ausgestattet. In the exemplary embodiment illustrated in FIG. 2, the valve is designed as a needle 19 which sits in the burner tube 9, which is equipped with a mouthpiece 9 'and on which a relay coil 11 is arranged. The valve needle 19 is connected to the movable core 16 of the coil and is always pushed backwards by a compression spring 18, which is supported on the one hand against the burner tube and on the other hand against the relay core, so that the front burner outlet 9 'is free. A screw connection 15, which is attached to the spool neck, represents the gas supply mouthpiece to which the gas hose is attached ■ 12. The movable relay core 16 is expediently equipped with longitudinal grooves 17 for the gas passage into the burner tube.

Durch eine in den Trägern 10 vorgesehene Einstellvorrichtung 10' läßt sich der Brenner innerhalb der Trägerarme in axialer Richtung nach vor- oder rückwärts bequem einstellen. Wird das Relais 11 durch Zeitbetätigung des Kontaktes 13 erregt, so zieht es den inneren Kern iö entgegen der Federwirkung 18 nach abwärts, die damit verbundene Ventilnadel 19 schiebt sich vor und schließt das Brennermundstück ab. Die Gaszufuhr ist damit unterbrochen.By a provided in the carriers 10 Adjusting device 10 'allows the burner within the support arms in the axial direction conveniently adjust forwards or backwards. If the relay 11 is timed by the Contact 13 energized, it pulls the inner core iö against the spring action 18 to downwards, the associated valve needle 19 advances and closes the burner mouthpiece away. The gas supply is thus interrupted.

Unterbricht der Kontakt 13 und wird das Relais stromlos, so schiebt die Druckfeder 18 den Relaiskern und damit die Ventilnadel 19 wieder nach rückwärts, nmidi das Brennermundstück öffnet sich zum Gasdurchlaß. Dabei kann die Entzündung des ausströmenden Gases entweder auf elektrischem Wege durch einen zur AuslösunggebrachtenZündfunkenverfolgen, oder es kann die Zündung durch eine Stich- oder Tropfenflamme aufrechterhalten werden, die auch bei Abschluß des Brennerauslasses klein weiterbrennt. Zu diesem Zwecke kann die Ventilstange 19, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist, eine Auslaßrille 20 besitzen, oder auch die Mundstuckofrnung des Brennerrohres kann mit einem Schlitzauslaß 21 versehen sein, wobei in beiden Fällen natürlich nur der Austritt für eine geringe Gasmenge gestattet ist, die lediglich zur Aufrechterhaltung des Zündflämmchens dient. Will man das Schweißbrennergas aber selbst hierzu nicht verwenden, so besteht die weitere Möglichkeit, gegen das Schweißbrennermundstück ein besonderes Zündröhrchen22 (Fig. 3) heranzuführen, das mit gewöhnlichem Leuchtgas gespeist werden kann und die Zündflamme für das aus dem Mundstück austretende Schweißgasgemisch sichert. In jedem Falle läßt sich eine erhebliche Einsparung an Schweißgasverbrauch erzielen.If contact 13 is interrupted and it will If the relay is de-energized, the compression spring 18 pushes the relay core and thus the valve needle 19 backwards again, nmidi the burner mouthpiece opens to the gas passage. This can cause inflammation of the effluent Track the gas either electrically by means of an ignition spark, or the ignition can be maintained by a flash or droplet flame, even when the burner outlet is closed continues to burn small. For this purpose, the valve rod 19, as shown in FIG Fig. 3 is shown, have an outlet groove 20, or the mouthpiece opening of the Burner tube can be provided with a slot outlet 21, in both cases Of course, only a small amount of gas is permitted to exit, which is only used for maintenance purposes of the ignition flame is used. But if you want the welding torch gas yourself do not use it for this purpose, there is another option against the welding torch nozzle a special Zündröhrchen22 (Fig. 3) to bring up that with ordinary luminous gas can be fed and the pilot flame for the emerging from the mouthpiece Welding gas mixture secures. In any case, considerable savings can be made Achieve welding gas consumption.

Es ist natürlich selbstverständlich, daß man in Sonderfällen trotz der ventilgesteuerten Schweißbrenner auch die Anschwenkbewegung gegen die Schweißstellen beibehalten kann und nicht an die ortsfeste Brennerordnung gebunden ist.It goes without saying that in special cases, despite the valve-controlled The welding torch also maintains the pivoting movement against the welding points can and is not tied to the fixed burner order.

Claims

Patent claims:

1. Burner for machines for welding electrodes, characterized in that the burner (9) with mechanical controlled shut-off valves are equipped, which temporarily release the gas supply or interrupt.

2. Welding torch according to claim 1, characterized characterized in that the burner tube (9) itself the valve in the form of a The nozzle needle (19) takes in, which is controlled by a relay (11) for movement is.

3. Welding torch according to claim 1 and 2, characterized in that the Relay (11) for actuating the nozzle needle (19) either from the shaft of the Burner tube (9) is worn or sits on the burner shaft.

4. Welding torch according to claim 2 no and 3, characterized in that with the welding torch maitid piece in on an ignition device or ignition flames (22) interact in a known manner, which cause the burner gas to ignite when it escapes.

1 sheet of drawings