DE515624C

DE515624C - Backing for artificial teeth

Info

Publication number: DE515624C
Application number: DEM109677D
Authority: DE
Original assignee: FELIX CARL MONTUORI
Current assignee: FELIX CARL MONTUORI
Priority date: 1929-04-19
Filing date: 1929-04-19
Publication date: 1931-01-10

Description

Hinterlage für künstliche Zähne Gegenstand der Erfindung ist eine für künstliche Zähne oder Gebisse bestimmte Hinterlage mit mindestens einem Vorsprung auf der von den Zähnen abgewandten Fläche zum Begrenzen der Höhe der Lötmasseschicht. Die Erfindung liegt darin, daß an Stelle einer waagerechten Anordnung der oder die Vorsprünge jeder Hinterlage sich in der Längsrichtung derselben, also senkrecht, erstrecken; infolgedessen verhindern sie das Abfließen der Lötmasse nach der Mitte der Form, wenn eine Anzahl von Zähnen mit Hinterlagen in einer konkaven Form mittels Lötmasse miteinander vereinigt werden soll. Die Lötmasse wird in so bemessenen Mengen in die Räume zwischen die entweder in Form von Rippen oder in Form von Reihen einzelner, kleinerer Erhöhungen vorgesehenen Vorsprünge eingebracht, daß durch das Hochziehen der Lötmasse an den Vorsprüngen konkave Lötmasseflächen entstehen.Backing for artificial teeth The invention is a Backing intended for artificial teeth or dentures with at least one protrusion on the surface facing away from the teeth to limit the height of the soldering compound layer. The invention is that instead of a horizontal arrangement or the Projections of each backing are in the longitudinal direction of the same, i.e. perpendicular, extend; as a result, they prevent the solder from flowing off towards the center the shape when means of a number of teeth with backing in a concave shape Solder mass is to be combined with one another. The soldering compound is used in such measured quantities in the spaces between the either in the form of ribs or in the form of rows of individual, Smaller elevations provided projections introduced that by pulling up the solder mass on the projections concave solder mass surfaces arise.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines aus Gips oder sonstigem geeigneten strengflüssigen Material bestehenden Körpers mit den die eigentliche Erfindung bildenden Hinterlagen auf oder in ihm, Abb. 2 eine in größerem Maßstabe im Grundriß gezeichnete Hinterlage mit den auf ihre eine Fläche aufgelöteten oder sonstwie auf ihr befestigten Rippen, Abb. 3 eine Seitenansicht zur Abb. 2, Abb. 4 eine Stirnansicht zur Abb. 2, Abb. 5 zwei Hinterlagsteile in Stirnansicht und nebeneinandergelegt, Abb. 6 eine Ansicht gleich der Abb. 2, wobei die Rippen aus dem Hinterlagsmaterial selbst bestehen, Abb. 7 eine Stirnansicht zur Abb. 6, Abb. 8 eine in etwas größerem Maßstabe gezeichnete andere Ausführungsform der Abb. 6, Abb. 9 eine Endansicht hierzu; die Abb. =o, =i, 12 und 13 zeigen weitere Abänderungsformen.The subject of the invention is on the drawing in examples Embodiments illustrated. Fig. I shows a side view of one from Plaster of paris or other suitable rigid material with existing body the back layers forming the actual invention on or in it, Fig. 2 a Back layer drawn on a larger scale in plan with the one on its surface ribs soldered on or otherwise attached to it, Fig. 3 is a side view to Fig. 2, Fig. 4 is a front view of Fig. 2, Fig. 5 two rear support parts in Front view and placed side by side, Fig. 6 is a view similar to Fig. 2, wherein the ribs consist of the backing material itself, Fig. 7 is an end view to Fig. 6, Fig. 8 another embodiment drawn on a somewhat larger scale Figures 6 and 9 are an end view thereof; the figures = o, = i, 12 and 13 show more Modification forms.

In der Abb. i bezeichnet i einen Körper aus Gips oder sonstigem schwerschmelzbaren Material, dessen obere Fläche kreisbogenförmig vertieft oder so ausgehöhlt ist, daß die Form zu der des menschlichen Mundes paßt. Zu der zahnärztlichen Brückenarbeit, wie sie gelegentlich in dem Gipsstück zu machen ist, gehören ein oder mehrere Hinterlagsstücke 3, die vorzugsweise aus Gold oder einem sonstigen zweckentsprechenden Metall bestehen und an denen sich die die vorliegende Erfindung kennzeichnenden Besonderheiten finden. Diese Hinterlagsstücke3 liegen in dem Gipsstück nebeneinander und sind gegen Verschieben mit Bezug zueinander gesichert. Wenn dies geschehen ist, werden die Teile 3 miteinander verlötet. Mit q. und 5 sind sogenannte Kronen bezeichnet, die vorzugsweise zylindrisch oder rohrförmig gestaltet sind und ebenfalls aus Gold o. dgl. bestehen. Diese Kronen sollen über die zum Verankern des"Gebisses im Munde des Patienten verwendeten Zähne geschoben werden, und zwischen ihnen befindet sich dann die Brücke. Diese ist mit den Kronen bei 6 mittels Goldlot o. dgl. verlötet, und auch die Hinterlagsteile selbst sind bei 6 zusammengelötet. Die an diesen Teilen befindlichen Ansätze oder Vorsprünge 7 zum Befestigen der künstlichen Zähne an ihnen lagern in entsprechenden Vertiefungen des Gipsstücks, wie das die Abb. i erkennen läßt, und es dienen diese Vorsprünge hier zunächst zum sicheren Lagern der Hinterlagsteile in dem Gipsstück, wenigstens solange diese Teile noch nicht zusammengelötet sind. In der Abb.3 bezeichnet 8 einen künstlichen Zahn; in diesem befindet sich eine Aussparung g zum Aufnehmen des Ansatzes 7, der in die Aussparung des Zahnes eingekittet wird, nachdem die Hinterlagsteile miteinander verlötet sind. Der anhaftende Gips wird danach weggebrochen.In Fig. I, i denotes a body made of plaster of paris or something else that is difficult to melt Material whose upper surface is recessed or hollowed out in the shape of a circular arc, that the shape matches that of the human mouth. To the dental bridge work, as it is occasionally to be done in the piece of plaster, one or more pieces of backing belong 3, which are preferably made of gold or some other suitable metal and in which the particularities that characterize the present invention can be found. These pieces of backing 3 lie next to each other in the piece of plaster and are against moving secured with respect to each other. When this is done, the parts 3 become one another soldered. With q. and 5 are so-called crowns, which are preferably cylindrical or are tubular and also made of gold or the like. These crowns are said to be about the teeth used to anchor the "dentition" in the patient's mouth be pushed, and between them is then the bridge. This is with the Crowns at 6 soldered with gold solder or the like, and also the backing parts themselves are soldered together at 6. The lugs or protrusions on these parts 7 to attach the artificial teeth to them store in appropriate recesses of the piece of plaster, as can be seen in Fig. i, and these projections are used here initially for the secure storage of the backing parts in the piece of plaster, at least as long as these parts are not yet soldered together. In Figure 3, 8 denotes one artificial tooth; in this there is a recess g for receiving the approach 7, which is cemented into the recess of the tooth after the backing parts are soldered together. The adhering plaster of paris is then broken off.

Auf der anderen Seite ist jedes Hinterlagsstück mit einer oder mehreren Rippen io versehen, die entweder aus dem Hinterlagsmaterial selber hergestellt oder besonders eingesetzt sein können. In jedem Falle sollen diese Rippen sich vorzugsweise in der Längsrichtung der einzelnen Hinterlagsstücke senkrecht erstrecken, wie es die Abb. 2 und 3 zeigen. Der Zweck dieser Rippen, die parallel zueinander verlaufen, ist der, das Lot am Zusammenlaufen nach der Mitte ii des Gipsstücks hin zu verhindern, wenn die Hinterlagsstücke zusammengelötet werden. Etwaiges flüssiges Lot, das in der Richtung zur Mitte ii ablaufen will, wird durch die jeweils ihrer Lage nach in Betracht kommenden Rippen aufgehalten, und dieses aufgehaltene Lot kann seinerseits weiteres hinzulaufendes Lot aufhalten, wodurch das gleichförmige Ausbreiten des Lots über die betreffenden Flächen der Hinterlagsstücke erheblich erleichtert wird. Auch verhüten die Rippen, däß Lot von den bereits gelöteten Stellen, solange diese noch ganz frisch sind, wieder abläuft. Ferner aber verhindern die Rippen das Zusammenschrumpfen der Lötstellen, was bisher oft als eine die Arbeit außerordentlich erschwerende Störung empfunden worden ist.On the other hand, each backing piece is with one or more Ribs io provided, which are either made from the backing material itself or can be used especially. In any case, these ribs should preferably be extend vertically in the longitudinal direction of the individual backing pieces as it does Figs. 2 and 3 show. The purpose of these ribs, which run parallel to each other, is to prevent the solder from converging towards the middle of the plaster piece, when the backing pieces are soldered together. Any liquid solder that was in the direction to the middle ii wants to run, is by their respective position according to relevant ribs held up, and this held up solder can in turn stop any further solder, which causes the uniform spreading of the Lots over the relevant areas of the backing pieces is made much easier. Also prevent the ribs, the solder from the already soldered places, as long as these are still very fresh, expires again. Furthermore, however, the ribs prevent shrinkage of the soldering points, which so far has often been considered to be an extremely difficult task Disturbance has been felt.

Die Rippen io dienen aber auch gewissermaßen als Lehre für die richtige Dicke der Lotlage. Die Höhe der Rippen wird eben gemäß der gewollten oder notwendigen Dicke der Lotlage bestimmt, so daß, um eine überall gleiche Dicke zu erhalten, es genügt, überall das Lot bis zur Höhe der Oberkante der Rippen aufzufüllen, um eine völlig gleichmäßige Lotschicht zu erhalten. Wenn dies geschehen und die Lotschicht erkaltet und erhärtet ist, dann hat die ganze Hinterlage die gewollte Festigkeit und Widerstandsfähigkeit, wie sie für normalen Gebrauch des Gebisses vorhanden sein muß.The ribs io also serve, so to speak, as a lesson for the correct one Thickness of the solder layer. The height of the ribs will be according to the wanted or necessary Thickness of the solder layer is determined, so that in order to get a uniform thickness everywhere, it it is sufficient to fill in the solder up to the level of the upper edge of the ribs to create a to get a completely even solder layer. When this is done and the solder layer If it has cooled down and hardened, then the entire backing has the desired strength and resilience, as would be the case for normal use of the dentition got to.

Auch sind die Rippen io sehr nützlich, wenn Gold auf die Hinterlagsteile gegossen wird, um diese auf diese Weise zu einem Ganzen zu vereinigen. Eine bemerkenswerte Erscheinung ist in jedem Falle die, daß das flüssige Lot sich bei den Rippen etwas mehr zu diesen hinzieht und zwischen den Rippen etwas tiefer liegt, wie es die Abb. 5 erkennen läßt. Diese Vertiefungen z2 entsprechen den Vertiefungen natürlicher Zähne auf der nach der Zunge hin gerichteten Seite. Die Unterlage entspricht daher sehr gut den natürlichen Verhältnissen, wie es bei Zahnersatz besonders erwünscht ist.Also, the ribs are very useful when putting gold on the backing pieces is poured in order to unite them into a whole in this way. A remarkable one The phenomenon in any case is that the liquid solder is somewhat near the ribs draws more towards these and lies a little deeper between the ribs, as shown in Fig. 5 reveals. These depressions z2 correspond to the depressions more natural Teeth on the side facing the tongue. The document therefore corresponds very well the natural conditions, as is particularly desirable for dentures is.

Wenn das Lot in der beschriebenen Weise auf alle Hinterlagsstücke aufgebracht und auf ihnen erhärtet und auch die feste Lotverbindung mit den Kronen hergestellt ist, so bildet das Ganze ein starres Stück von großer Festigkeit. Ist die Arbeit bis zu diesem Stadium gelangt, so wird der Gips weggebrochen, und hiernach werden die einzelnen künstlichen Zähne angebracht, also an die Vorsprünge 7 angekittet. Nun ist das Gebiß fertig und kann mit ..den Kronen auf die zum Halten bestimmten natürlichen Zähne aufgebracht werden.When the plumb bob in the manner described on all backing pieces applied and hardened on them and also the solid solder connection with the crowns is made, the whole forms a rigid piece of great strength. is the work gets to this stage, the plaster of paris is broken off, and after that the individual artificial teeth are attached, i.e. cemented to the projections 7. Now the denture is ready and can be placed with ... the crowns on the ones intended for holding natural teeth are applied.

Bei den Ausführungsformen in den Abb. i bis g sind an jedem Hinterlagsteil zwei parallele Leisten io vorhanden, die senkrecht gerichtet sind. Aber weder diese Anzahl noch diese Lage der Rippen, wenngleich bevorzugt, ist ausschlaggebend oder wesentlich. Unter Umständen genügt bereits eine Rippe, wie in der Abb. 12, oder zwei Rippen können waagerecht verlaufen, wie in der Abb. ii, oder die Rippen können einen Winkel miteinander bilden, wie in der Abb. io. An Stelle von Rippen können aber auch einzelne stiftartige Vorsprünge vorhanden sein, wie die Vorsprünge 13 in der Abb. 13. Falls Rippen vorgezogen werden, brauchen diese nicht notwendigerweise gerade zu sein, sondern sie können gekrümmt sein und hierbei die mannigfachsten Formen haben.In the embodiments in Figs. I to g are on each backing part two parallel ridges are present, which are directed perpendicularly. But neither this Number or this position of the ribs, although preferred, is decisive or essential. Under certain circumstances, one rib is sufficient, as in Fig. 12, or two ribs can run horizontally, as in Fig. ii, or the ribs can Form an angle with each other, as in Fig. io. Instead of ribs you can however, individual pin-like projections can also be present, such as the projections 13 in Fig. 13. If ribs are preferred, they do not necessarily have to be to be straight, but they can be curved and here the most varied Have shapes.

Im übrigen ist nur noch zu erwähnen, daß nach dem Entfernen des Gipses und dem Anbringen der Zähne die Kanten der Hinterlagsteile weggefeilt oder zurechtgefeilt werden, um sich den Zahnformen anzuschließen. Die Größe der Hinterlagsteile ist natürlich verschieden, entsprechend der Größe der Zähne, und bei zweckmäßiger Wahl kann die Fellarbeit auf ein Mindestmaß eingeschränkt werden, dies um so mehr, als man bei der neuen Brückenausführung mit weniger Lot als bisher auskommt. Dieses oder überhaupt das Verbindungsmetall für die einzelnen Brücken- oder Hinterlagsteile kann entweder an die einzeln in das Gipsstück einzulegenden Teile herangebracht werden, oder diese Teile werden gleich zu Beginn in ihrer Gesamtheit eingelegt, und dann wird das Lötmetall aufgegossen.In addition, it should only be mentioned that after removing the plaster of paris and filing away the edges of the backing pieces or filing them to size to join the tooth shapes. The size of the back pieces is different, of course, according to the size of the teeth, and with appropriate choice the fur work can be restricted to a minimum, even more so than With the new bridge design you can get by with less solder than before. This or even the connecting metal for the individual bridge or backing parts can either be brought up to the parts to be inserted individually into the piece of plaster or these parts are inserted in their entirety right at the beginning, and then the solder is poured on.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Backing for artificial teeth with at least a protrusion on the surface facing away from the teeth for limiting the Height of the soldering compound layer, characterized in that instead of a horizontal Arrangement of the projections or projections of each backing in the longitudinal direction of the same, so vertically, extend so that they allow the solder to flow off towards the center of the shape when means of a number of backings in a concave shape Solder mass is to be combined with one another.

2. Backing according to claim i, characterized characterized in that the solder in such quantities in the spaces between the either in the form of ribs (io) or in the form of rows of individual, smaller elevations (13) provided projections is introduced that by pulling up the solder Concave soldering compound surfaces are created on the projections (Fig. 5).