DE506792C

DE506792C - Spring lock for rifles

Info

Publication number: DE506792C
Application number: DEST45676D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-04-09
Filing date: 1929-04-10
Publication date: 1930-09-11

Description

Rückspringschloß für Gewehre Die Erfindung betrifft ein Rückspringschloß für Gewehre und bezweckt die Ermöglichung einer tiefen Rast im Schlagstück, um die Gewähr einer absoluten Sicherheit des Schlosses ohne Beeinträchtigung der Weichheit des Abzuges zu geben. Außerdem soll das Schloß so ausgebildet werden, daß es ohne Hilfswerkzeuge in einfachster Weise auseinandergenommen werden kann.Spring return lock for rifles The invention relates to a spring return lock for rifles and aims to enable a deep rest in the striking piece in order to avoid the Guarantee of absolute security of the lock without impairing the softness of the deduction. In addition, the lock should be designed so that it is without Auxiliary tools can be taken apart in the simplest possible way.

Es ist bereits ein Gewehrschloß bekannt geworden, bei dem eine als Kraftüb@ersetzungsvorrichtung wirkende Klinke nur einen Teil der auf sie unmittelbar wirkenden Schlagfederspannung auf die Abzugsstange überträgt. Bei der bekannten Ausführung ist die Schlagfeder an ihrem Scheitelende durch einen Zapfen in der Schloßplatte festgelegt, so daß sie nicht die volle Schlagkraft auf das Schlagstück übertragen kann. Infolgedessen ist ein großer Aufzug vorgesehen, durch den die Zündung erheblich verlangsamt wird. Die als Kraftübersetzungsvorrichtung wirkende Klinke ist zwischen dem Drehzapfen des Schlagstückes und dem Drehzapfen der Abzugsstange angeordnet, woraus sich ein sehr großer Hebelarm der Stangennase und dementsprechend ein sehr harter und fester Abzug ergibt. Durch diese Anordnung ist die Sicherheit des Schlosses in Frage gestellt.A rifle lock is already known in which a Force transfer device acting pawl only part of the immediate effect on it transfers the impact spring tension to the trigger bar. With the well-known Execution is the mainspring at its apex end by a pin in the lock plate set so that they do not transmit the full impact force to the hammer can. As a result, a large elevator is provided through which the ignition is considerably increased is slowed down. The pawl acting as a power transmission device is between the pivot of the hammer and the pivot of the trigger bar, from which a very large lever arm of the rod nose and, accordingly, a very hard and firm trigger results. This arrangement ensures the security of the lock questioned.

Gemäß der Erfindung wird ein trotz tiefer Rast im Schlagstück mit sehr weichem Abzug versehenes Rückspringschloß unter Verwendung der bekannten, als Brücke ausgebildeten Kraftübertragungsvorrichtung dadurch geschaffen, daß die Brücke mit ihrem gabeligen, das Schlagstück umgreifenden Kopfende auf einem Haltestift der Schloßplatte lose aufgeschoben ist und unter Mitwirkung der an ihrem Scheitelende an einem Anschlagstift der Schloßplatte frei geführten Schlagfeder alle beweglichen Teile des Schlosses zusammenhält, während die Befestigung dieser Teile auf der Schloßplatte durch .die in einem Schlitz des Haltestiftes geführte Kette bewirkt wird. Das eine gabelig ausgebildete Schenkelende der Schlagfeder liegt dann in an sich bekannter Weise an dem Querstift der Kette und das zweite, gleichfalls gabelige Schenkelende m einer Vertiefung der Brücke gelenkig an. Bei dem neuen Schloß sitzen also Brücke und Schlagstück auf dem gleichen Drehzapfen, so daß das Nasenende der Abzugsstange zur Ermöglichung eines weichen Abzuges sehr kurz ausgebildet werden kann. Es ist ferner die Gewähr für die absolute Sicherheit des Schlosses durch die Einarbeitung einer tiefen Rast im Schlagstück gegeben. Ein Brechen der Schlagfeder ist fast unmöglich, da sie vollkommen elastisch und frei beweglich angeordnet ist. Ein Auseinandernehmen des Schlosses ist ohne Hilfswerkzeuge in einfachster Weise durchführbar. Nachdem die Feder aus ihrer elastischen Anlage befreit ist, lösen sich sämtliche Teile von selbst. Die Abzugsstange wird zweckmäßig in einer am Hebelende der Brücke befindlichen Nut geführt.According to the invention, despite a deep detent in the hammer is with spring-back lock with a very soft trigger using the known, as Bridge designed power transmission device created in that the bridge with its forked head end encompassing the hammer on a retaining pin the lock plate is pushed on loosely and with the assistance of the at its apex on a stop pin of the lock plate freely guided striker spring all movable Holds parts of the lock together while attaching these parts to the lock plate is effected by .the chain guided in a slot in the retaining pin. The one forked leg end of the mainspring is then known per se Way on the cross pin of the chain and the second, also forked leg end articulated in a recess in the bridge. So there are bridges by the new castle and striker on the same pivot so that the nose end of the trigger bar can be made very short to enable a soft trigger. It is Furthermore, the guarantee for the absolute security of the lock through training given a deep rest in the hammer. Breaking the mainspring is almost impossible, because it is arranged to be completely elastic and freely movable. A dismantling the lock can be carried out in the simplest way without auxiliary tools. After this the spring is released from its elastic contact, all parts come loose self. The trigger bar is useful in one at the lever end of the Bridge located groove.

In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Schloß beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i die Seitenansicht des entspannten Schlosses, Abb. 2 die Draufsicht desselben, Abb.3 die Seitenansicht des gespannten Schlosses, Abb. q. die Seitenansicht der Schloßplatte mit den angenieteten Teilen, Abb. 5 die Draufsicht dazu, Abb. 6 die Brücke in zwei Ansichten, Abb.7 den Signalstift mit Blattfeder in zwei Ansichten, Abb. 8 die 'Schlagfeder in' Draufsicht und die oberen Schlagfederschenkel in Seitenansicht, Abb. 9 die Abzugsstange in zwei Ansichten, Abb. io das Schlagstück in zwei Ansichten, Abb. i i die Kette in zwei Ansichten, Abb. 12 das Schloß in perspektivischer Ansicht.In the drawing is a lock designed according to the invention for example illustrated. They show: Fig. I the side view of the relaxed Castle, Fig. 2 the top view of the same, Fig.3 the side view of the cocked Lock, fig.q. the side view of the lock plate with the riveted parts, Fig. 5 the top view, Fig. 6 the bridge in two views, Fig.7 the signal pin with leaf spring in two views, Fig. 8 the 'mainspring in' plan view and the upper spring leg in side view, Fig. 9 the trigger bar in two views, Fig. Io the hammer in two views, Fig. I i the chain in two views, Fig. 12 the lock in perspective view.

Auf der Schloßplatte a des als Seitenschloß ausgebildeten Gewehrschlosses sind ein Haltestift b, ein Stift c und ein Anschlagstift d befestigt. Um den Halte-tift b ist die Brücke (Abb.6) und in der Gabel der Brücke das Schlagstück (Abb. io) drehbar angeordnet. In der Gabel des Schlagstückes ist bei e die Kette (Abb. i-i) angelenkt, deren Stift/ in dem gegabelten Ende ä des Schlagfederschenkels h (Abb. 8) liegt. Das freie Ende! des Schlagfederschenkels j liegt in einer Vertiefung k der Brücke. Der Scheitel der Schlagfeder lehnt sich gegen den Anschlagstift d. Die Abzugsstange (Abb. 9) ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, um den Stift c drehbar angeordnet und wird von den Seitenwänden m der Nut n des freien Brückenendes gehalten. Das Ende o des kürzeren Hebelarmes p, kann in eine Rast g des Schlagstückes eingreifen. Das eine Ende einer Blattfeder r wird durch die Brücke auf die Schloßplatte gepreßt. An dem anderen Ende der Blattfeder ist ein Stifts angebracht. Blatt-Feder und Stift dienen als Anzeigevorrichtung. A retaining pin b, a pin c and a stop pin d are attached to the lock plate a of the rifle lock designed as a side lock. The bridge (Fig. 6) is rotatably arranged around the retaining pin b and the hammer (Fig. Io) in the fork of the bridge. The chain (Fig. Ii) is articulated in the fork of the hammer at e, the pin / of which lies in the forked end ä of the spring leg h (Fig. 8). The free end ! of the main spring leg j lies in a depression k of the bridge. The top of the mainspring leans against the stop pin d. The trigger bar (Fig. 9) is designed as a two-armed lever, rotatably arranged around the pin c and is held by the side walls m of the groove n of the free end of the bridge. The end o of the shorter lever arm p can engage in a detent g of the hammer. One end of a leaf spring r is pressed onto the lock plate by the bridge. A pin is attached to the other end of the leaf spring. The leaf spring and pen serve as a display device.

Der Stifts wird durch einen Nocken t der Unterseite des Schlagstückes durch ein Loch der Schloßplatte gedrückt und zeigt so von außen sichtbar die Spannstellung der Schlosses an.The pin is secured by a cam t on the underside of the hammer pressed through a hole in the lock plate and shows the clamping position so that it is visible from the outside the lock.

Nach dem Auslösen des Schusses gibt der Nocken die Feder mit dem Stift wieder frei, der in der Schloßplatte verschwindet.After triggering the shot, the cam releases the spring with the pin free again, which disappears in the lock plate.

Alle beweglichen Teile des Schlosses stützen sich gegeneinander unter der Einwirkung der Schlagfeder ab und halten sich gegenseitig durch ihre gabelige Ausführung, insbesondere durch die der Brücke. Das Ganze wird auf der Schloßplatte festgehalten durch die Kette, die sich in einem Schlitz des Haltestiftes bewegt.All moving parts of the lock are supported against each other the action of the mainspring and hold each other through their forked Execution, especially by that of the bridge. The whole thing is on the lock plate held in place by the chain moving in a slot in the retaining pin.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Spring lock for rifles, in which a power transmission device, e.g. B. bridge, only part of the spring tension acting directly on it transfers to the trigger bar, characterized in that the translation device designed as a bridge (k) with its forked, the hammer encompassing head end on a retaining pin (b) of the lock plate (a) loose is pushed on and with the assistance of the striker spring (k, j) freely guided at its apex end on a stop pin (d) of the lock plate (a), one of which is forked leg end in a known manner on the transverse pin (f) of the chain and the second also the forked leg end is articulated in a recess of the bridge, holds all moving parts of the lock together, while the attachment of these parts on the lock plate is effected by the chain guided in a slot in the retaining pin: z. Rifle lock according to claim i, characterized in that the trigger rod is guided in a groove (s) located at the lever end of the bridge.