Maschine zur Herstellung flacher Drahtschrauben großer Drahtstärke
für Viereckmaschengeflecht In der Drahtgeflecht- und Gitterfabrikation war es bisher
nur möglich, Drahtgeflechte bis 6 mm Stärke auf Drahtflechtmaschinen mittels der
Flechtschnecke herzustellen. Bei stärkeren Drähten reicht die Festigkeit der Flechtmesser
nicht aus, um eine Zerstörung durch die Drehkraft zu verhindern. Für Drahtgeflechte,
bei welchen die Drahtstärke mehr als 6 mm beträgt, wird der Draht in zwei und mehr
Arbeitsgängen gebogen oder gepreßt. Dieses Verfahren ist jedoch einmal sehr kostspielig
und zeitraubend, da die Herstellung fast ausschließlich mit Hilfe von Handgeräten
betrieben wird und diejenigen Vorrichtungen, die für Kraftbetrieb eingerichtet sind,
sehr verwickelt und teuer sind; zum anderen ist die Produktion eine sehr geringe,
die Drähte sind sehr ungenau gebogen und müssen nachgerichtet werden. Infolgedessen
ist der Preis für Maschendraht mit einer Drahtstärke größer als 6 mm ein sehr hoher.Machine for the production of flat wire screws of large wire thickness
for square mesh In the wire mesh and lattice production it was up to now
only possible to wire meshes up to 6 mm thick on wire mesh machines using the
Manufacture of braided snail. With thicker wires, the strength of the braiding knife is sufficient
do not work to prevent destruction by the torque. For wire mesh,
in which the wire thickness is more than 6 mm, the wire is divided into two and more
Operations bent or pressed. However, this method is once very expensive
and time-consuming, as the production is almost exclusively done with the help of hand tools
is operated and those devices that are set up for power operation,
are very involved and expensive; on the other hand, the production is very low,
the wires are bent very imprecisely and have to be readjusted. Consequently
the price for wire mesh with a wire thickness greater than 6 mm is a very high one.
Die oben angeführten Nachteile sollen durch die Erfindung gänzlich
beseitigt werden, die in den Ansprüchen in ihren wesentlichen Teilen näher gekennzeichnet
ist. Mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann man Drahtgeflechte beliebiger
Maschenweite aus Drähten beliebiger Form und Stärke billig herstellen. Ferner können
Geflechte aus Fassondrähten hergestellt werden.The invention is intended to fully address the disadvantages listed above
are eliminated, the essential parts of which are characterized in more detail in the claims
is. By means of the device according to the invention, any wire meshes can be made
Make mesh size cheap from wires of any shape and strength. Furthermore can
Braids are made from facade wires.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Es zeigt: Abb. i einen waagerechten Schnitt durch die Maschine, Abb.
2 einen senkrechten Schnitt, Abb.3 eine Stirnansicht der Abb.2, von rechts gesehen,
Abb. q. eine Stirnansicht der Abb. 2, von links gesehen, nach Entfernung der Riemenscheibe
k, Abb. 5 die Klemmbacken 1,11 für den Draht schaubildlich, Abb.6 den gebogenen
Draht in drei Ansichten, Abb. 7 einen Teil eines Fertigerzeugnisses. Die Maschine
besteht aus dein Teil a und dem Teil b. Der Draht c wird bei d (Abb.i, a) in die
Maschine eingeführt und stößt bei g gegen den Anschlag e (Abb. i). Entfernung f
-g' ist die Maschenweite, diese ist, ohne Teile auszuwechseln, veränderlich. Um
eine Verschiebung und etwaige Formveränderungen des Drahtes beim Biegen zu vermeiden,
wird der Draht in beiden Teilen a und b
durch nachstehend näher beschriebene
Vorrichtungen festgehalten (Abb. 1, 2, 3, q., 5). Im Teil a ist in der Achse k2
des Schwungrades k ein Gleitstück h (Abb. 1, 3) angeordnet, welches durch einen
in eine Nut s der Schwungradnabe k1 liegenden Federring i zeitweise gegen den Draht
vorgeschoben wird. In dem Teil b der Maschine (Abb. 1, 2, ,4) wird der Draht durch
Klemmbacken 1, 11 festgehalten. Die Form der Klemmbacken ist aus der Abb. 5, ihre
Anordnung aus Abb. 1, 2, 4 zü ersehen. In Abb. i ist nur die Backe l1
sichtbar.
v ist die übertrittstelle des Drahtes c von Teil a nach Teil b (s. Abb. r,
.2, 3, 4 5). Die Klemmbacken 1, h sind in radialer Richtung beweglich. An
dem in radialer Richtung außen befindlichen Ende ist in jeder Backe 1, h
eine Rolle m bzw. in' angebracht, welche in zwei Ausbuchtungen n bzw. tal
eines Ringes o Aufnahme finden können (Abb.2, 4). Die Übertragung der Bewegung von
Teil a auf Teil b geschieht in der aus Abb. 2, 3, 4 erkennbaren Weise.
Die Bolzen p p1 der Rollen nz, tral (Abb. 2) sind nach der Schwungradseite hin verlängert.
Am Schwungrad La, welches in dauernder Bewegung ist, sind vier verschiedene Knaggen
q1, q2, qs, q4 (Abb. 3, 4), in Abb. 4 nur schematisch angedeutet, angebracht.
Die Knaggen q1, q= bewegen die Backen 1, 11, welche durch starke, zwischen ihnen
liegende. Federn Z, Z1 (Abb. 4) dauernd nach außen gedrückt werden, zeitweise radial
nach innen. Um ein Herausfallen oder eine Verschiebung der Federn Z, Z1 zu verhindern,
sind diese in Löcher Z2, Z3 der Backen 1, 1I (Abb. z, 4, 5) eingesetzt. Die Knaggen
q3, q4 nehmen die Bakken 1, h in .der in Abb. 4 angedeuteten Pfeilrichtung
mit. Die Pfeile in Abb. 3, 4 geben die Drehrichtung des Schwungrades an. Die keilförmigen
Knaggen q1, q2 (Abb. 3, 4) laufen gegen Rollen »z2, m3 an, welche auf den verlängerten
Bolzen p, p1 sitzen (Abb. 2), und bewegen die Rollen m2, 1n3 und mit diesen auch
die Backen 1, h radial nach innen, so daß der Draht c zwischen den Backen
1, h kurze Zeit fest eingeklemmt wird (Abb.2, 4). In dem Augenblick, wo der
Draht festgeklemmt ist, hat die Wirkung der Knaggen q1, q2 aufgehört (siehe Abb.
3, q.). Um ein Zurückschnellen der Backen 1, h infolge Einwirkung der Federn
Z, Z1 in ihre alte Lage zu verhindern, werden nach erfolgtem Zusammenpressen zwei
kleine Flacheisenstücke x, x1 (Abb. 2, 4) durch Federn x2, x3 über die Rollen in,
nzl geschwungen. Die Flacheisenstücke x, x1 sind um die Bolzen
x4, x5 drehbar, welche in dem Blech y festgeschraubt sind, und passen in
entsprechende Einschnitte x',x7 des Ringes b hinein (Abb. 4). Sobald nunmehr die
den Knaggen q1, q2 in der Drehrichtung folgenden Knaggen qs, q4 (Abb. 3, 4) gegen
die Rollen nc2, m3 stoßen, werden die Backen 1, 1l in der durch die Pfeile angedeuteten
Drehrichtung mitgenommen. Die Bakten 1, 11 sind zwischen den Führungsstücken
r, r1 (Abb. r, 4), welche an den Blechscheiben r2, r3 befestigt sind, genau eingepaßt
und zwischen denselben radial beweglich. Die Blechscheiben r2, rs sind, wegen der
Bolzen p bzw. p1 und der Verstärkung u der Backen 1, l'
(Abb.2, 5) entsprechend
ausgespart. Die Führungsstücke r, r1 sind drehbar in dem feststehenden Ring o und
ebenso auch die Backen 1, h, die zwischen den Fiihrungsstiikken sitzen. Der
Ring o ist auf eine Blechscheibe y aufgeschraubt und mittels Winkeleisen am Maschinengestell
befestigt und so gegen Drehung gesichert (Abb. r, 2, _l.). Bei der Drehbewegung
der Bachen 1, 11 wird der Draht c gebogen. Die Rollen ni, in' der Bakken 1, 1l laufen
dabei auf der inneren Umfangsfläche t des Ringes o und verhindern dadurch eine Auseinanderpressung
der Backen 1, h durch ihre Federn Z, Z1. Der Ring o ist bei w (Abb. 4) so
ausgebildet, daß die Rollen in, ml sich radial nach außen bewegen können. Die Rollen
wenden frei beim Durchlaufen der Abrundungen w, indem sie in diesem Augenblick die
Schwingstücke x, x1 beiseite drängen. Hierbei gelangen die Rollen liz, ml in die
Ausbuchtungen ir, ;i. Die Knaggen qs, q4 gehen jetzt ungehindert unter den Rollen
m2, m3 vorbei, und die Backen 1, h sind während einer halben Umdrehung dies
Schwungrades k in Ruhe. In Abb. 3 sind die Rollen tiz2, in' itn zusammengedrückten
und geöffneten Zustande der nicht dargestellten Backen angedeutet. Während des Ruhezustandes
hat die Klemmvorrichtung 1a in der Achse k2 des Schwungrades k den Draht c freigegeben,
so daß dieser wieder bis an den Anschlage vorgeschoben werden kann. Inzwischen sind
die keilförmigen Knaggen q1, q2
wieder bei den Rollen m°, 1113 angelangt und
drücken diese radial nach innen, gleichzeitig tritt die Klemmvorrichtungh wieder
in Tätigkeit, und der Arbeitsvorgang wiederholt sich wie oben beschrieben. Der so
gebogene Draht hat die in Abb.6 angegebene Form. In Abb. j ist gezeigt, wie die
einzelnen Drähte zusammengewickelt sind und so ein starkes Geflecht bilden. Den
Bogen w1 und den Winkel w2 des Drahtes sowie die Dicke dl des Geflechtes (Abb. 6)
kann man noch durch verschiedene Ausführung der Backen und Einspannvorrichtungen
verändern. Um verschiedene Drahtstärken und Fassondrähte verarbeiten zu können,
sind die Backen 1, h auswechselbar. Es sind noch andere Ausführungsarten
möglich, .das Wesen der Erfindung besteht jedoch darin, daß der Draht in einem beliebigen
Winkel zur Drehachse der Vorrichtung eingespannt und durch Drehung der Klemmbacken
gebogen wird.In the drawing, for example, an embodiment of the invention is shown. It shows: Fig. I a horizontal section through the machine, Fig. 2 a vertical section, Fig. 3 an end view of Fig. 2, seen from the right, Fig. Q. a front view of Fig. 2, seen from the left, after removal of the pulley k, Fig. 5, the clamping jaws 1,11 for the wire diagrammatically, Fig. 6 the bent wire in three views, Fig. 7 a part of a finished product. The machine consists of part a and part b. The wire c is inserted into the machine at d (Fig.i, a) and hits the stop e at g (Fig. I). Distance f -g 'is the mesh size, this can be changed without changing parts. In order to avoid displacement and possible changes in shape of the wire when it is bent, the wire is held in place in both parts a and b by means of devices described in more detail below (Fig. 1, 2, 3, q., 5). In part a, a slider h (Figs. 1, 3) is arranged in the axis k2 of the flywheel k, which is temporarily pushed forward against the wire by a spring ring i located in a groove s in the flywheel hub k1. In part b of the machine (Figs. 1, 2, 4) the wire is held by clamping jaws 1, 11. The shape of the clamping jaws can be seen from Fig. 5, their arrangement from Fig. 1, 2, 4. In Fig. I only the jaw l1 is visible. v is the crossing point of wire c from part a to part b (see fig. r, .2, 3, 4 5). The clamping jaws 1, h are movable in the radial direction. At the end located on the outside in the radial direction, a roller m or in 'is attached in each jaw 1, h , which can be accommodated in two bulges n or valley of a ring o (Figs. 2, 4). The transfer of the movement from part a to part b takes place in the manner shown in Figs. 2, 3, 4. The bolts p p1 of the rollers nz, tral (Fig. 2) are extended towards the flywheel side. Four different lugs q1, q2, qs, q4 (Fig. 3, 4), only indicated schematically in Fig. 4, are attached to the flywheel La, which is in constant motion. The lugs q1, q = move the jaws 1, 11, which by strong, between them. Springs Z, Z1 (Fig. 4) are constantly pressed outwards, at times radially inwards. To prevent the springs Z, Z1 from falling out or shifting, they are inserted into holes Z2, Z3 of the jaws 1, 1I (Fig. Z, 4, 5). The lugs q3, q4 take the lugs 1, h with them in the direction of the arrow indicated in Fig. 4. The arrows in Fig. 3, 4 indicate the direction of rotation of the flywheel. The wedge-shaped lugs q1, q2 (Fig. 3, 4) run against rollers »z2, m3, which sit on the extended bolts p, p1 (Fig. 2), and move the rollers m2, 1n3 and with them the jaws 1, h radially inwards, so that the wire c is clamped tightly between the jaws 1, h for a short time (Fig. 2, 4). The moment the wire is clamped, the action of the lugs q1, q2 has ceased (see Fig. 3, q.). In order to prevent the jaws 1, h from snapping back into their old position as a result of the action of the springs Z, Z1, two small pieces of flat iron x, x1 (Fig. 2, 4) are pressed together by springs x2, x3 over the rollers in, nzl swung. The flat iron pieces x, x1 can be rotated around the bolts x4, x5 , which are screwed tight in the sheet metal y, and fit into corresponding incisions x ', x7 of the ring b (Fig. 4). As soon as the lugs qs, q4 (Fig. 3, 4) following the lugs q1, q2 in the direction of rotation hit the rollers nc2, m3, the jaws 1, 1l are entrained in the direction of rotation indicated by the arrows. The bacteria 1, 11 are precisely fitted between the guide pieces r, r1 (Fig. R, 4), which are fastened to the sheet metal disks r2, r3, and are radially movable between the same. The sheet metal disks r2, rs are recessed accordingly because of the bolts p and p1 and the reinforcement u of the jaws 1, l ' (Fig. 2, 5). The guide pieces r, r1 are rotatable in the fixed ring o and so are the jaws 1, h, which sit between the guide pieces. The ring o is screwed onto a sheet metal disk y and fastened to the machine frame by means of an angle iron and thus secured against rotation (Fig. R, 2, _l.). During the rotation of the brooks 1, 11, the wire c is bent. The rollers ni, in 'of the jaws 1, 1l run on the inner circumferential surface t of the ring o and thereby prevent the jaws 1, h from being pressed apart by their springs Z, Z1. The ring o is designed at w (Fig. 4) so that the rollers in. Ml can move radially outwards. The rollers turn freely when they pass through the roundings w, in that at this moment they push the rocking pieces x, x1 aside. The rollers liz, ml get into the bulges ir, i. The lugs qs, q4 now pass unhindered under the rollers m2, m3, and the jaws 1, h are at rest during half a revolution of the flywheel k. In Fig. 3 the roles tiz2 are indicated in 'itn compressed and open states of the jaws, not shown. During the rest state, the clamping device 1a has released the wire c in the axis k2 of the flywheel k, so that it can be advanced again to the stop. In the meantime, the wedge-shaped lugs q1, q2 have again reached the rollers m °, 1113 and press them radially inward, at the same time the clamping deviceh comes into operation again, and the work process is repeated as described above. The wire bent in this way has the shape shown in Figure 6. Fig. J shows how the individual wires are wound together to form a strong braid. The arc w1 and the angle w2 of the wire as well as the thickness dl of the braid (Fig. 6) can be changed by different designs of the jaws and clamping devices. In order to be able to process different wire thicknesses and profile wires, the jaws 1, h can be exchanged. Other embodiments are possible, but the essence of the invention is that the wire is clamped at any angle to the axis of rotation of the device and is bent by rotating the clamping jaws.