Anordnung zur Kopplung von Hochfrequenzkreisen In Hochfrequenzanlagen,
insbesondere beim Arbeiten mit sehr kurzen Wellen, verwendet man in der Sende- und
Empfangstechnik häufig konzentrische Doppelleitungen, die aus einem Innenleiter
und einer diesen umgebenden Röhre bestehen. Um solch eine Doppelleitung mit einer
anderen Leitung zu koppeln, wurde bisher eine Kopplungsspule zwischen dem Innenleiter
und dem Außenleiter angeordnet, etwa so, wie das' in Fig. i dargestellt ist, wo
k1 der Außenleiter, k2 der Innenleiter ist und m n eine Doppelleitung darstellt,
mit der die erstere verbunden werden soll. Die Kopplung wurde demgemäß so hergestellt,
daß eine Spule L zwischen dem Innenleiter und dem Außenleiter angeordnet ist und
diese induktiv mit der Spule p der Leitung m n gekoppelt ist. Der Außenleiter
liegt meistens an Erde, und der Mittelpunkt der Spule p wird auch an Erde gelegt.
Diese Anordnung, die an sich einfach und beim Arbeiten mit längeren Wellen auch
zweckmäßig ist, hat bei Verwendung sehr hoher Frequenzen den Nachteil, daß Störungen
infolge unsymmetrischer, zusätzlicher, kapazitiver Kopplungen auftreten. Es ist
daher in solchen Fällen eine symmetrische Anordnung notwendig. Für den vorliegenden
Fall läßt sich erfindungsgemäß eine symmetrische Kopplung der Stromkreise dadurch
bewirken, daß zwischen dem Innenleiter und dem Außenleiter an Stelle von einer Spule
zwei Spulen in Parallelschaltung angeordnet werden, so daß eine Symmetrie erreicht
wird. Eine derartige Schaltung ist in der Fig.2 dargestellt, wo k1, k2 die konzentrische
Doppelleitung darstellt und als Kopplungsspulen die beiden einander gleichen Spulen
l1 und l2 verwendet werden, - die zwischen dem Innenleiter und dem Außenleiter symmetrisch
parallel geschaltet wird. Wie in der Figur dargestellt; ist sowohl der Außenleiter
an Erde gelegt wie auch ein Punkt zwischen den beiden Spulen li und l2. Zwischen
den Spulen 1l und 1, liegt dann die Kopplungsspule p für die Leitung m n. Auch ihr
Mittelpunkt ist, wie dargestellt, geerdet. Um die induktive Belastung durch die
Spulen 1l und 12 der Doppelleitung k1, k2 zu kompensieren, ist in an sich bekannter
Weise ein Kondensator c zwischengeschaltet. Durch die Antennenkopplungsart wird
eine völlig symmetrische, sowohl induktive als auch kapazitive Beeinflussung der
Leitungen m it erreicht.Arrangement for coupling high-frequency circuits In high-frequency systems, especially when working with very short waves, concentric double lines are often used in transmission and reception technology, which consist of an inner conductor and a tube surrounding it. In order to couple such a double line to another line, has been a coupling coil between the inner conductor and the outer conductor disposed about the way the 'shown in Fig. I where k1 of the outer conductor, k2, the inner conductor and mn a double line represents with which the former is to be connected. The coupling was accordingly produced in such a way that a coil L is arranged between the inner conductor and the outer conductor and this is inductively coupled to the coil p of the line mn. The outer conductor is mostly connected to earth, and the center point of the coil p is also connected to earth. This arrangement, which is simple in itself and also useful when working with longer waves, has the disadvantage when using very high frequencies that interference occurs as a result of asymmetrical, additional, capacitive couplings. A symmetrical arrangement is therefore necessary in such cases. In the present case, according to the invention, a symmetrical coupling of the circuits can be brought about by arranging two coils in parallel instead of one coil between the inner conductor and the outer conductor, so that symmetry is achieved. Such a circuit is shown in FIG. 2, where k1, k2 represent the concentric double line and the two identical coils l1 and l2 are used as coupling coils - which is symmetrically connected in parallel between the inner conductor and the outer conductor. As shown in the figure; the outer conductor is connected to earth as well as a point between the two coils li and l2. The coupling coil p for the line m n is then located between the coils 1l and 1. Its center point is also grounded, as shown. In order to compensate for the inductive load from the coils 11 and 12 of the double line k1, k2, a capacitor c is interposed in a manner known per se. By Antennenkopplungsart a completely symmetrical, both inductive and capacitive influence of the lines w ith reached.